Welche, als zweitbatterie nehmen?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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NixPost
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Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von NixPost »

Hallo liebe Gemeinde,

trotz Suche bin ich immer noch nicht schlauer :cry:
Was soll ich denn jetzt für eine Zweitbatterie nehmen, AGM, Gel oder ne normale Starterbaterie?

Ich habe als Starterbat. eine 65ah über die ganz original alles Fahrzeugelektrisches läuft und
unter dem Fahrersitz eine 65ah Starterbat. mit Trennrelais für meine Standheizung.
Und diese (Zweitbat) ist nu platt. Ich will und kann aber auch z.Zt. keine Ladegeräte oder anderes Zusatzgedöne mit installieren.
Sprich beide Batterien sollen ganz normal nur mit meiner Lima geladen werden. Ich fahre ca. 80 KM am Tag, also keine wirkliche Kurzstrecke.

Für Tips und Anregungen danke ich Euch.
Schöne Grüße

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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von wolke55 »

Salü,
gab erst kürzlich mehrere Threds zu diesem Thema.
Habe ebenfalls (aus Kostengründe) eine 65A Starter-Batt. (€ 45,00) als 2. Batt.
Sehr empfehlenswert ist allerdings die techn. bessere AGM-Batt.
Aber geh bitte mal auf Suche in diesem Forum.
Wünsche eine richtige Entscheidung.
Gruß Wolfgang
geht nicht, gibt's nicht ;-)

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Wohnklofan
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Wohnklofan »

Also, ich hab damals neben der 65A Starterbatterie
eine 85A Zweitbatterie verbaut um genug Saft für
die Standheizung zu haben...
Das Ding hat Sondermaß, soll ja unter den Fahrersitz passen,
und mußte extra bestellt werden... War 20% teurer als ne Standart...
Hat sich aber gelohnt...
Also , messen, und ab zum Händler...
Ist übrigens ne ganz normale Batterie....



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buntbunt
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von buntbunt »

hatte auch erst kürzlich nen thema zu gehabt ;-)
bei mir isses jedenfalls ne agm mit 90ah geworden braucht man zwar n sauteures ladegerät zusätzlich damit die batterie voll wird aber lohnt sich definitiv ...
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von NixPost »

Ich danke Euch.

Ich glaub ich nehm doch erstmal eine Popels-Starterbatterie, zum Schebenenteisen reicht die wohl, ich muß ja noch nicht im Auto übernachten.
Schöne Grüße

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ipmod
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von ipmod »

habe eine 35ah als zweitbatterie und die ist in einem multivan bei einer normalen kühlbox zu wenig!!!
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3t3
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von 3t3 »

Gelbakterien sind teurer, als Zweitbatterien angeblich besser geeignet und benoetigen (angeblich) einen Laderegler.
AGM-Batterien sind eigentlich Spezialbatterien fuer hohe Stroeme bzw. nicht-waagerechte Lagerung, also nicht wirklich sinnvoll als Zweitbatterie.
Naja, und die gemeine Starterbatterie ist ja bekannt: vergleichsweise billig und elektrisch robust.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von NixPost »

Also ich hab eine Kühlbox mit Kompressor (wie´n richtiger Kühlschrank) und die hat den ganzen Sommer im Käfer an der Einzigen Starterbat. 45ah gehangen. Ging richtig gut.
Schöne Grüße

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Atlantik90
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Atlantik90 »

Eine normale Starterbatterie mit 63AH oder 65AH reicht für eine D2L ohne weiteres aus. Die braucht nur zum Starten etwas mehr Strom. Während des Betriebes sind es dann nur noch ca. 15W. Das Problem für die Batterie ist, dass sie bei normaler VW-Verdrahtung nur unvollkommen geladen wird und sulfatiert, weil nie Startströme gezogen werden. Die Batterien haben deswegen nur eine verkürzte Lebensdauer.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von seppo85 »

es gibt doch anscheinend auch Batterien die normale Blei+Säure Batterien sind aber keine so feinen Metallplättchenstruktur haben, dafür zwar keine hohen Startleistungen bringen aber länger halten (Zyklenfester und auch Tiefentladung etwas besser abkönnen). So wie bei Gabelstapler etc.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von 3t3 »

neujoker hat geschrieben:Eine normale Starterbatterie mit 63AH oder 65AH reicht für eine D2L ohne weiteres aus. Die braucht nur zum Starten etwas mehr Strom. Während des Betriebes sind es dann nur noch ca. 15W. Das Problem für die Batterie ist, dass sie bei normaler VW-Verdrahtung nur unvollkommen geladen wird und sulfatiert, weil nie Startströme gezogen werden. Die Batterien haben deswegen nur eine verkürzte Lebensdauer.
Zweitbatterien werden ungeachtet der Verdrahtung vollstaendig geladen, wenn man nicht ausschliesslich Kurzstrecken faehrt. In letzterem Falle wird auch die Starterbatterie nicht vollkommen geladen. Nicht der Ladezustand wird durch die Qualitaet der Verkabelung bestimmt, sondern lediglich die Ladedauer. Das ist aber eigentlich bekannt. Da Wohnmobile mehrheitlich Reisemobile sind, tritt dieser Fall tendenziell dort seltener auf.

Die Sulfatierung ist eine natuerliche Alterung von Bleiakkus und tritt auch bei AGM- oder Blei-Gel-Akkus auf. Man kann die Sufatkristalle teilweise durch kurze hohe Stromstoesse zerstoeren. Normale Bleiakkus regenerieren sich aber auch dadurch, dass Sulfatkristallklumpen abfallen - und damit die Schlammschicht bilden, die irgendwann zum Plattenschluss fuehren kann bzw. wird. Die Sulfatierung ist besonders hoch, wenn die Batterie ungeladen gelagert wird. Das bedeutet unter dem Strich: AGM- und Blei-Gel-Akkus verlieren durch Sulfatierung kontinuierlich an Leistung, bei normalen Blei-Akkus kann man der Batterie durch Ruetteln zu einer kontinuierlicheren Leistung verhelfen, die dann am Ende aber spontan rapide nachlaesst. Und: Batterien sollte man tunlichst im geladenen Zustand lagern.

Axel
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von carat02 »

Hi, ich würde versuchen nicht nur die Standheizung über die 2. Batt zu betreiben.
Wenn die 2. Batt mehr belastet wird, hält sie auch länder ( ist meine Erfahrung)!!
Ich habe meine Musikanlage mit Angeschlossen und mir ein gutes Ladegerät besorgt welches auch Erhaltungsladung mit Entsulfatierung Kann ( Cetek) für 230V
Wird die 2. Batt nur mitgeladen und fast nicht belastet durch Verbraucher hat sie bei Mir nie lange gehalten.
MfG Markus
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Calypso90
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Calypso90 »

Ich habe mit ner 60Ah Starterbatterie keine guten Erfahrungen gemacht.
Vor 4 Tagen hab ich mir eine zyklenfeste Versorgerbatterie mit Zentralentgasung bestellt:
"Banner Energy Bull 956 01/12V/80 Ah"
Kostet ca. 90€ in der Bucht.

Die ist zwar 15mm zu hoch, allerdings hat sie eine Zentralentgasung und wenn man den Fahrersitz nicht drehen möchte, sollte es keine Probleme geben.
Im Internet hab ich viel Gutes zu der Batterie gelesen, ich bin mal gespannt ob die mit den konstanten kleinen Verbrauchern besser klar kommt als die letzte Starterbatterie.

Gruß,
Florian
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Atlantik90
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Atlantik90 »

Zweitbatterien werden ungeachtet der Verdrahtung vollstaendig geladen,
Das Laden der 2-Batterie erfolgt bei "VW-Verdrahtung" über eine Leitung von der Zentralelektrik (4mm² rot an Anschluss P der Zentralelektrik). Normal ist ein 14V-Regler verbaut. Die 2-Batterie sieht wegen der Spannungsabfälle auf der Zuleitung zur Zentralelektrik und die angeschlossenen Verbraucher an der Zentralelektrik also immer eine geringere Spannung. Sollte dann in einem WOMO noch der Kühlschrank auf 12 V laufen, dann sind die Spannungsverluste bis zu den Klemmen der Batterie schon so groß, dass nicht einmal mehr 50% der möglichen Kapazität erreicht werden. Die 1.-Batterie wird ja mit der Lima auch nur zu etwa 80% geladen, da unter den rein spannungsgeregelten Pufferladebedingungen mit Abstimmung auf die wechselnden Temperaturbedingungen nicht mehr möglich ist. Eine gasungsspannungsgeführte Regeleung ist nur mit elektronischen Ladegeräten möglich, wenn keine Verbraucher angeschlossen sind. In WOMOs werden normal als Ladegeräte sog. Netz-/Ladegeräte verbaut, die auch mit Konstantspannung laden (LG20 z.B. 13,8V Nennspannung) und am Campingplatz gleichzeitig die verbauten 12V-Geräte betreiben. Da ist die Auslegung so, dass durch Dauerbetrieb nie die Gasungsspannung erreicht wird --> Batterien nie voll.
Etwas Abhilfe kann ein 14,6V-Regler schaffen, der aber insbesondere im Sommer eine verbesserte Pflege der 1.-Batterie erzwingt, da dann ggf. mehr Batteriewasser ausgast. Eine andere Abhilfe ist der Anschluss der Ladeleitung für die 2.-Batterie über eine separate Leitung vom Trennrelais direkt an B+ an der Lima oder am Anlasser. Die Spannungsabfälle auf dieser Leitung beruhen dann nur noch auf deren Kabelquerschnitt und dem darüber fließenden Strom. Wenn man eine typgerechte Starterbatterie verwendet kann man auch Starterbatterie und 2.-Batterie alle 3 Monate tauschen. Dann halten die auch relativ lange, da sie immer wieder typgemäß betrieben werden.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Wohnklofan »

Joachim, ich bin mal wieder begeistert...

:bet :bet :bet

Dazu kommt ja, das bei Minusgraden die Batterien eh nur noch
40% ihrer Kapazität haben...

Frage eines Laien :

Dann ist es also umso sinnvoller neuwertige und starke Batterien zu verbauen ?

Bei mir 65A Starterbatterie und 85A Zweitbatterie...
Seitdem hab ich keine Probleme mehr, auch nicht bei 3 Tage Standheizung ohne nachladen...

Danke für deine Tipps... :g5

:bumsfreunde
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Atlantik90
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Atlantik90 »

Dazu kommt ja, das bei Minusgraden die Batterien eh nur noch
40% ihrer Kapazität haben...
Bei einem bewohnten WOMO mit laufender Heizung hat im T3 die 2.-Batterie eigentlich keine Minusgrade und die Starterbatterie im Benziner auch nicht, oder?
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kabrueggen
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von kabrueggen »

Wohnklofan hat geschrieben:Joachim, ich bin mal wieder begeistert...
Ich dito. Danke für die Beschreibung!
Nach Diktat mit dem Bulli verreist.
1.9 DH Vanagon + T5 Multivan...
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3t3
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von 3t3 »

neujoker hat geschrieben:
Zweitbatterien werden ungeachtet der Verdrahtung vollstaendig geladen,
Das Laden der 2-Batterie erfolgt bei "VW-Verdrahtung" über eine Leitung von der Zentralelektrik (4mm² rot an Anschluss P der Zentralelektrik). Normal ist ein 14V-Regler verbaut. Die 2-Batterie sieht wegen der Spannungsabfälle auf der Zuleitung zur Zentralelektrik und die angeschlossenen Verbraucher an der Zentralelektrik also immer eine geringere Spannung. Sollte dann in einem WOMO noch der Kühlschrank auf 12 V laufen, dann sind die Spannungsverluste bis zu den Klemmen der Batterie schon so groß, dass nicht einmal mehr 50% der möglichen Kapazität erreicht werden.
Das ist insofern eine Milchmaedchenrechnung, da der Kuehlschrank gar nicht staendig laeuft. Und der Spannungsabfall ist ja nun bekanntlich direkt proportional zum Widerstand. Das bedeutet, je voller die Batterie ist, desto geringer der Spannungsabfall. Es ergibt sich eine logarithmische Kurve, die sich 14V annaehert. Die Uebergangswiderstaende und die zusaetzliche periodische Last (Kuehlschrank) bestimmen, wie lange es dauert, bis "fast" 14V erreicht sind.

Du hast allerdings genau in einem Fall recht: wenn die Zweitbatterie konstant belastet wird. Zum Beispiel durch eine permanent laufende Musikanlage, deren Stromverbrauch hinreichend hoch sein muss. Oder wenn die Kontakte derartig rottig sind, dass man den Ladestrom schon riecht. Dann reicht auch schon leise Musik.

Axel
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Wohnklofan »

Joachim, stimmt... :-bla

Wenn meine Freundin hinten links im Bulli lag wurd die Starterbatterie
schon fast zu heiß... :-bla


:tl :tl :tl


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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von rio_der_erste »

...also für mich ist in erster linie die Höher der Batterien das Problem. 17cm hat kein Mensch auf Lager. Wo krieg ich so ein verdammtes Ding am Besten her?
Die ganze Geschichte verwirrt mich etwas :roll: Macht doch mal ne Ansage: Kauf diese, und Punkt! :mrgreen:
...worldwide freeride
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

rio_der_erste hat geschrieben:...also für mich ist in erster linie die Höher der Batterien das Problem. 17cm hat kein Mensch auf Lager. Wo krieg ich so ein verdammtes Ding am Besten her?
Die ganze Geschichte verwirrt mich etwas :roll: Macht doch mal ne Ansage: Kauf diese, und Punkt! :mrgreen:

Okay: kauf ne zyklenfest Batterie (nennt man auch Solarbatterie, Versorgungsbatterie) , zB die von Banner. Bau sie hinter die Starterbatterie rechts im Motorraum also quasi ins Ohr. Du musst nur das Blech, das hinter der Starterbatterie als Anschlag steht, umbiegen oder wegflexen. Dann passt da sogar eine 100AH Batterie quer rein, die nur unwesentlich teurer ist als eine mit 70 oder 90.
Vor und hinter die Batterie hab ich einfach Styrodurstücke geklemmt, damit sitzt sie bombenfest.

Die davorsitzende Starterbatterie klemmt sie dann Richtung Motorraum mit fest.

Unbedingt eine Polabdeckung auf den Pluspol machen, nicht das die Batterie mal bei ner heftigen Bodenwelle an das Blech darüber gerät.

Vorteile: das Ladekabel von der Lima zur Batterie ist kurz, somit entsteht kein Spannungsabfall wie beim Einbau vorne. Das ist nämlich das Hautproblem, so wird ne Batterie vorne nie vollständig geladen, ausser Du ziehst da ein echt dickes (und damit teures Kabel nach vorne).

Ausserdem hat eine Batterie im Fahrgastraum eigentlich nichts zu suchen, bei nem Unfall kann da schön die Säure rumspritzen.
Wäre hiermit vermieden.

Natürlich musst du die beiden wie gehabt, mit einem Trennrelais trennen, was echt keine große Sache ist.

Dann ein mindestens 16mm² Kabel nach vorne legen, nen Mehrfach-Sicherungsverteiler ran (für zukünftige Verbraucher).

Nimm auf jeden Fall eine zyklenfeste Batterie, die ist so ausgelegt das sie über längere Zeit kleine Ströme abgibt, während eine Starterbatterie über kurze Zeit hohe Ströme abgibt. Ist ein anderer Bleiplattenaufbau...

Die Starterbatterie sulfatiert sehr schnell bei falschem Einsatz, sprich die Fläche der Bleiplatten kristallisiert zu und diese Flächen nehmen nicht mehr an der Ladung teil.

Wenn man ein bisschen sucht findet man die Solarbatterien zu unwesentlich höherem Preis als eine Starterbatterie.

Gel und AMG sind zwar besser, aber echt teuer, ausserdem brauchst Du da teuere Ladegräte dafür.

Gruss Lucky
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Harm-of-darkness »

Moin,

ich habe hier gespannt mitgelesen und nun auch eine Frage:

Ich stand vor kurzem auch vor der Frage und bin für "sehr" kleines Geld an 2x 35AH Gel Batterie gekommen (stammen aus Sicherheitsanlagen oder so, die gesetzlich wohl nach 4 Jahren ausgetauscht werden müssen)

Als kleiner Elektriker Laie wollte ich nun anchfragen:

kann ich die nicht einfach an Stelle meiner alten, defekten 65 AH Zweitbatterie (normale Starterbatterie) anschließen?

Hatte sie mal kurze angeschlossen, um meine Diesel - Standheizung mal wieder anzumachen (lief übern Jahr nicht)...allerdings liefen nur Lüfter, mehr nicht , ...

Ich habe mich gefragt, ob diese nun wegen der "Standzeit" defekt ist oder es evtl an den "nur" 35 AH liegt?

Gruß u Danke

Harm
MfG aus Burlage

Harm

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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Stone »

Nein, wenn sie aus einer Sicherheitsanlage wie Brandmeldezentrale oder ähnlichem kommen sind sie als Starterbatterie ungeeignet.
Das sind zyklenfeste Batterien auf einer konstante niedrige Stromentnahme ausgelegt.

Die würden beim Anlassen deines Diesels sofort übern Jordan gehen.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von goerdy »

Er hat ja geschrieben das er sie als 2. Bat angeschlossen hat, das sollte also schon gehen, nur weist du nicht wie toll die nach 4 Jahren noch ist.

lg

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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Stone »

kann ich die nicht einfach an Stelle meiner alten, defekten 65 AH Zweitbatterie (normale Starterbatterie) anschließen?
Stimmt ja, mein Fehler. Hab das Zweitbatterie überlesen.

Ja dann sollte das funktionieren.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Gerd_Krug »

Hallo,

. . . wenn du nur eine konkrete "beste" Zweitbatterie mit der geforderten Hoehe (175 mm) suchst: meine Empfehlung Bosch Silver Plus oder baugleiche Varta (ich glaube Blue Dynamic o.ae.). Die Bosch hatte ich bei mir von 1998 bis 2003 drin (inkl. Wintercamping). Auf der Bosch-Homepage muesste noch was stehen zur geforderten Langsamentladung und Dauerverbraucher. Und wenn du dann noch optimieren willst dann nimm neue, baugleiche Starterbatterie und wechsle beide jaehrlich um.

Das mit 'ner vernuenfigen Verkabelung wurde schon oben beschrieben. Aus eigener Erfahrung weiss ich, das bringt's erst wirklich (zusammen mit IUoU-Ladegeraet).
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Bullitreter »

Ich habe ne Starterbatterie als Zweitbatterie verbaut. Reicht völlig aus.
Hatte da mal ne Stiftung Warentest in der Hand, und den Testsieger von Berga "PowerBlock" gekauft.
Super Teil, keinerlei Selbstentladung über die Winterpause!
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Alter Schwede »

2 50Ah Rollstuhlbatterien?
Vom Aufbau her müssten die ja auch kleinere Dauerströme vertragen. Und Baugrößentechnisch ist es die einzige Variante, die ich jetzt gefunden habe, wo man ohne Hühnerei mit dem Bakterienblechdeckel hinkäme.
Wenn bitte parallelschalten.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Tanteemma »

luckypunk hat geschrieben: Okay: kauf ne zyklenfest Batterie (nennt man auch Solarbatterie, Versorgungsbatterie) , zB die von Banner. Bau sie hinter die Starterbatterie rechts im Motorraum also quasi ins Ohr. Du musst nur das Blech, das hinter der Starterbatterie als Anschlag steht, umbiegen oder wegflexen. Dann passt da sogar eine 100AH Batterie quer rein, die nur unwesentlich teurer ist als eine mit 70 oder 90.
Vor und hinter die Batterie hab ich einfach Styrodurstücke geklemmt, damit sitzt sie bombenfest.
...
Gruss Lucky
Moin - ich grabe den Thread mal aus.
Wollte das bei meinem T3 Carthago so lösen. Allerdings bekomme ich keine 100Ah quer rein. ICh denke aber das ich mit ner 80Ah gut leben kann.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie sieht das mit den Kabellängen zum 220V Ladegerät aus? Ich habe ein Fraron 20A https://www.fraron.de/batterieladegerae ... a-3355464/ welches ich unter dem Fahrersitz verbauen will. Bis zur Batterie hab ich dann aber 5-7m Kabellänge (10mm²). Gleicht das Ladegerät das aus oder habe ich das Problem dann nur verschoben?
Fränkie
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Fränkie »

Die 10qmm reichen locker.
32ADrehstrom wird über ein 5 Adriges Kabel mit 6qmm gejagt in das locker bis 20 m.

Da sollten es die 20A, doch locker durch den 1,6-fachen Querschnitt schaffen.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Fränkie »

Google mal nach Kabelquerschnitt und 12v da gibt's verschiedene Tabellen.

Nur der Kabelkonfigurator eines Kabelhändlers, der kommt auf 34 qmm.... :tl
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BennoR
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von BennoR »

Hallo

ich habe das schon mehrfach hier gepostet ...

Technisch verhält es sich exakt wie Joachim schreibt.
Daher fahre ich im WBX nur eine einzige Batterie im Westfalia. Eben damit diese möglichst gut geladen wird. So siehts aus:

1) Die Lima hat 90A original, tut aber nix zur Sache, und die Verkabelung original lässt da eh keine 90A durch :(

2) Verbaut ist ein "14,8"V Regler, der in real ca 0,3V mehr vorne ankommen lässt. Werte hatte ich gepostet

3) Batterie nun im 4. Jahr eine BERGA Powerblock 72AH, also eine Vollkalzium Batterie die auch 14,8V verträgt und leider auch braucht. Kosten: 90€. 275 x175 x 175mm >> passt original unter Beifahrerdrehsitz. Kapazität jetzt unbekannt, aber noch nicht merklich weniger.

4) Festes Ladegerät ist ein C TEK 5.0 Serie 1, das immer im Wintermodus = 14,8V steht. Nur bei Temperaturen über 38°C stelle ich auf Normalbetrieb um.

5) Pflege = 0. Batterie kann nicht nachgefüllt werden.

Für uns der perfekte Kompromiss aus Ladekapazität, Kosten und Aufwand. Und nach 5 Jahren darfs dann auch eine neue Batterie sein, da rechnet sich eine AGM (die leider zu hoch ist ) niemals.

Damit stehen wir mit wenig Radio und Licht bis zu 5 Tage im Sommer. Die Trumatic bollter auch gerne 24H ohne Stromanschluss. Kühlen mit Batterie geht eh nicht, Kühli läuft auf Gas.
Selbst eine moderne Kompressorbox mit 48W zieht 50AH am Tag aus einer AGM Batterie ... da ist nach 2 Tagen ebbe...

Gruss
B.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von prometheus0815 »

Fränkie hat geschrieben:32ADrehstrom wird über ein 5 Adriges Kabel mit 6qmm gejagt in das locker bis 20 m.
Du vergleichst ernsthaft 400 V Drehstrom mit drei Phasen à 6 mm² mit unserem mickrigen 12 V Gleichstrom?
Fränkie hat geschrieben:Nur der Kabelkonfigurator eines Kabelhändlers, der kommt auf 34 qmm....
Der Wert an sich sagt ja mal garnix aus. Mit welchem Spannungsfall hast Du gerechnet?

@Tanteemma: Bei 12 V Nennspannung, 20 A Strom, 7 m Leitungslänge und 10 mm² Querschnitt hast Du rund 0,5 V Spannungsfall. Ob das Fraron den irgendwie ausgleichen kann, sollte Dir am zuverlässigsten der Hersteller sagen können, entweder in der Dokumentation oder am Telefon.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Fränkie »

Meine Botschaft war:

Man muss nicht übertreiben mit dem Querschnitt, 10 qmm reichen locker.
prometheus0815
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von prometheus0815 »

Fränkie hat geschrieben:Meine Botschaft war:

Man muss nicht übertreiben mit dem Querschnitt, 10 qmm reichen locker.
Meine Frage war: Wofür? Die Antwort lautet: Für 0,5 V Spannungsfall in Tanteemmas Szenario. Ist das vertretbar, reichen 10 mm². Ist das zu viel, reichen sie nicht.
Zuletzt geändert von prometheus0815 am 03.02.2015, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Tanteemma »

Moin
Danke für die vielen Tipps!
Ich hab nun mal bei Fraron angefragt:
vielen Dank für ihre Anfrage. Bei 7 Meter Entfernung sollten Sie - wenn möglich - eine Doppelleitung (2x10mm²) verlegen um den Spannungsabfall zu begrenzen.
Bei 10mm² Verkabelung sollte das Ladegerät max. 4m von der Batterie entfernt sein.
Werde nun das Ladegerät unter die Sitzbank bauen - dann sollte ich 4m Kabellänge schaffen.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von prometheus0815 »

Na, dann ist ja alles bestens. Gutes Gelingen weiterhin!
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

Tanteemma hat geschrieben:
luckypunk hat geschrieben: Okay: kauf ne zyklenfest Batterie (nennt man auch Solarbatterie, Versorgungsbatterie) , zB die von Banner. Bau sie hinter die Starterbatterie rechts im Motorraum also quasi ins Ohr. Du musst nur das Blech, das hinter der Starterbatterie als Anschlag steht, umbiegen oder wegflexen. Dann passt da sogar eine 100AH Batterie quer rein, die nur unwesentlich teurer ist als eine mit 70 oder 90.
Vor und hinter die Batterie hab ich einfach Styrodurstücke geklemmt, damit sitzt sie bombenfest.
...
Gruss Lucky
Moin - ich grabe den Thread mal aus.
Wollte das bei meinem T3 Carthago so lösen. Allerdings bekomme ich keine 100Ah quer rein. ICh denke aber das ich mit ner 80Ah gut leben kann. Da sieht man mal wieder die Fertigungstoleranzen...oder die Batterien haben da verschiedene Abmessungen, dachte immer das die bei gleicher AH-Zahl auch gleich sind.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie sieht das mit den Kabellängen zum 220V Ladegerät aus? Ich habe ein Fraron 20A https://www.fraron.de/batterieladegerae ... a-3355464/ welches ich unter dem Fahrersitz verbauen will. Bis zur Batterie hab ich dann aber 5-7m Kabellänge (10mm²). Gleicht das Ladegerät das aus oder habe ich das Problem dann nur verschoben?
Btw, ich würde aber prinzipiell nicht an den Kabeln sparen. Hier macht etwas überdimensionieren Sinn. Jeder Abfall sorgt in Addition dafür, das am Ende nicht der optimale Ladestrom an der Batterie ankommt, sie wird also nie zu 100% geladen. Auch das verkürzt die Lebensdauer bzw reduziert nach und nach die Kapazität, egal welcher Batterietyp. Also lieber zwei mal 10mm² soviel kostet das nicht.

Wichtig sind hier auch Übergangswiderstände an Schraub und Pressverbindungen.
Und auch im Kabel selber: durch Oxidation kann es zu Kontaktproblemen zwischen den einzelnen Litzen und dem Material des Pressung (im Bereich einer Pressung) kommen.
Das sieht man wenn man mal alte Kabel aus der Pressung zieht: oft sind die einzelnen Litzen dunkel verfärbt, auch das Material des zB Kabelschuhs ist an der den Litzen zugewandten Seiten schwarz. Das kann dann messbare Widerstände machen.

Und: falls Du es noch nicht hast, bau auf jeden Fall das Temperaturmesskabel fürs Fraron ein, das macht echt Sinn! Das sorgt dafür das der höchstmögliche Ladestrom anhand der Temperatur der Batterie geregelt wird, das heisst es kommt immer der maximale Ladestrom an der Batterie an, ohne sie zu über oder unterladen.
Ansonsten fährt das Gerät immer eine Spannung die sicher unter der schädlichen Gasungsspannung der Batterie liegt. Das bedeutet aber wieder das im Winter, wenn eine höhere Spannung sinnvoll wäre, die Batterie nicht optimal vollgeladen wird.

Was ich auf jeden Fall reinbauen würde wäre ein Batteriewächter. Ich hab da einfach den von Kemo genommen, der schaltet bei ca 11V (einstellbar) die komplette Versorgungsbatterie-Verbindung über ein simples Relais ab. Macht vor allem bei Starterbatterien Sinn...
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von JX_JOSCHI »

luckypunk hat geschrieben:Jeder Abfall sorgt in Addition dafür, das am Ende nicht der optimale Ladestrom an der Batterie ankommt, sie wird also nie zu 100% geladen.
Hier muss ich dich leider korrigieren. Der Spannungsabfall ist ja proportional zum Ladestrom. Je "voller" die Batterie wird desto geringer wird gegen Ende der Ladestrom und die Batterie wird trotz Übergangswiderstände letztlich trotzdem voll. Es dauert lediglich etwas länger..
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

JX_JOSCHI hat geschrieben:
luckypunk hat geschrieben:Jeder Abfall sorgt in Addition dafür, das am Ende nicht der optimale Ladestrom an der Batterie ankommt, sie wird also nie zu 100% geladen.
Hier muss ich dich leider korrigieren. Der Spannungsabfall ist ja proportional zum Ladestrom. Je "voller" die Batterie wird desto geringer wird gegen Ende der Ladestrom und die Batterie wird trotz Übergangswiderstände letztlich trotzdem voll. Es dauert lediglich etwas länger..
Mist, hab mich verschrieben: gemeint ist natürlich die LadeSPANNUNG!

Klar fällt der Strom ab....

Aber es ist schon so: angenommen ich hab ne Ladequelle die zu 100% genau die nötige Ladespannung liefert, wird sie eben durch Übergangswiderstände reduziert, an der Batterie kommt also nicht die optimale Spannung an die sie braucht um zu 100% voll zu werden.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von JX_JOSCHI »

luckypunk hat geschrieben:Aber es ist schon so: angenommen ich hab ne Ladequelle die zu 100% genau die nötige Ladespannung liefert, wird sie eben durch Übergangswiderstände reduziert, an der Batterie kommt also nicht die optimale Spannung an die sie braucht um zu 100% voll zu werden.
Klar, absolut richtig! Und ich stimme auch voll zu dass eine gute Verkabelung mit guten Kontaktverbindern etc absolut sinnvoll ist. Am Ende des Ladevorgangs sind es halt ein paar Milliampere welche an den paar Milliohm ein paar Millivolt klauen und ob das dann wirklich entscheidend ist muss man sich halt auch fragen. Wieviel Ladeschlussspannung letztlich dann noch gut ist hängt ja wie schon erwähnt auch von der Temperatur ab. Ich vermute mal dass eine gute temperaturabhängige Regelung auf die Ladeschlussspannung mehr "hilft" als die Jagd nach den letzten paar Millivolt Spannungsabfall auf der Leitung.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Tanteemma »

Moin
Von wieviel längerer Ladezeit reden wir hier?
Wenn ich das Ladegerät nutze bin ich auf einem Campingplatz - da bin ich dann mindestens 24h dran.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von JX_JOSCHI »

Tanteemma hat geschrieben:Von wieviel längerer Ladezeit reden wir hier?
Keine Ahnung.. aber bei dem Ladegerät und 24h bekommst du vermutlich fast jede Batterie randvoll. Würde ich mir gar keine Sorgen machen.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

JX_JOSCHI hat geschrieben:
luckypunk hat geschrieben:Aber es ist schon so: angenommen ich hab ne Ladequelle die zu 100% genau die nötige Ladespannung liefert, wird sie eben durch Übergangswiderstände reduziert, an der Batterie kommt also nicht die optimale Spannung an die sie braucht um zu 100% voll zu werden.
Klar, absolut richtig! Und ich stimme auch voll zu dass eine gute Verkabelung mit guten Kontaktverbindern etc absolut sinnvoll ist. Am Ende des Ladevorgangs sind es halt ein paar Milliampere welche an den paar Milliohm ein paar Millivolt klauen und ob das dann wirklich entscheidend ist muss man sich halt auch fragen. Wieviel Ladeschlussspannung letztlich dann noch gut ist hängt ja wie schon erwähnt auch von der Temperatur ab. Ich vermute mal dass eine gute temperaturabhängige Regelung auf die Ladeschlussspannung mehr "hilft" als die Jagd nach den letzten paar Millivolt Spannungsabfall auf der Leitung.
Schon klar, ich würde jetzt auch nicht zB ne vorhandene Verkabelung komplett erneuern um ein paar mV rauszukitzeln. Aber wenn ich schon was leg, dann lieber etwas überdimensioniert. Und vor allem korrekte Verbindungsstellen schaffen, die machen da schon etwas mehr aus.

Und ja, die Temperaturregelung ist sicherlich ein grösserer Posten, das macht was aus. Ich hab das bei meinem Solarladeregler gemerkt. Ohne Temperaturführung kappt der Regler bei 13.8V pauschal, mit sind es im Winter bis zu 14.8V die er liefert.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von c_malloc »

luckypunk hat geschrieben:
Was ich auf jeden Fall reinbauen würde wäre ein Batteriewächter. Ich hab da einfach den von Kemo genommen, der schaltet bei ca 11V (einstellbar) die komplette Versorgungsbatterie-Verbindung über ein simples Relais ab. Macht vor allem bei Starterbatterien Sinn...
Wie sind deine Erfahrungen mit dem Kemo Teilchen? Ich hatte mal testweise den von von Waeco, den man einfach beim Einstecken der Kühlbox am 12V Stecker zwischenstecken kann und das hat nicht so richtig gut funktioniert. Es hat irgendwie fast immer getrennt, obwohl Betterie voll, usw.

Danke und Grüße,
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

c_malloc hat geschrieben:
luckypunk hat geschrieben:
Was ich auf jeden Fall reinbauen würde wäre ein Batteriewächter. Ich hab da einfach den von Kemo genommen, der schaltet bei ca 11V (einstellbar) die komplette Versorgungsbatterie-Verbindung über ein simples Relais ab. Macht vor allem bei Starterbatterien Sinn...
Wie sind deine Erfahrungen mit dem Kemo Teilchen? Ich hatte mal testweise den von von Waeco, den man einfach beim Einstecken der Kühlbox am 12V Stecker zwischenstecken kann und das hat nicht so richtig gut funktioniert. Es hat irgendwie fast immer getrennt, obwohl Betterie voll, usw.

Danke und Grüße,
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Ich find in okay, er macht was er soll. Nur musst Du halt beachten das er nur 10A kann, mit Kühlkörper 20A, deswegen einfach mit dem Kemo ein simples Lastrelais schalten.

Überhaupt sind die Kemo Sachen gar nicht schlecht, die halten was aus und sind zahlbar. Sicher gibt es besseres, das kostet aber unverhältnissmässig viel mehr.

Ich hab schon so einiges von denen verwendet, gabs nix zu maulen.
Hab grad noch gesehen: gibt es auch in einer stärkeren Version, bzw.
für 24V. Das hat auch eine höherer Wiedereinschaltspannung (1.2V bis 1,6V, bei dem anderen sind es nur 0,8V, falls dir das zu wenig ist)


http://www.amazon.de/Kemo-Batteriew%C3% ... words=kemo" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Heiner DJ Ultimate »

Hallo Leute,
ich hole das Thema noch einmal hoch, um mit Euch einen m.E interessanten Aspekt zu diskutieren.

In eimem Gespräch mit zwei "Kfz-Profis" waren beide der Meinung, es sei sinnvoller eine Batterie mit
geringer Kapazität als Zweitbatterie zu verbauen.
Begründung: Eine Batterie hoher Kapazität wird von der Lichtmaschine niemals richtig voll geladen,
aus den in diesem Faden erwähnten Gründen. Daher ist es besser, eine relativ volle Batterie
geringer Kapazität zu haben, einerseits wegen der höheren Ausgangsspannung z.b. beim
anwerfen der Standheizung, andererseits hat eine volle Batterie eine längere Lebensdauer.

Das klingt in meinen Ohren ziemlich logisch, was haltet Ihr davon.

Gruß,

Heiner
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von BennoR »

Technisch Unsinn. Psycholigisch stimmig. Kaufmännisch unklar.

Also entweder Du entnimmst immer die gleiche Menge Energie, dann schadet das der grossen Batterie weniger als der kleinen. Denn je tiefer prozentual entladen wird desto schlechter... beim Blei-Normalakku.

Eine kleine Batterie zwingt Dich aber eher ans Netzkabel oder zum Fahren, daher psychologisch sinnvoll, weil Du gar nicht erst so viel entlädst dass Du sie nicht mehr vollbringst beim Fahren. Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Genau deshalb habe ich nur eine einzige Batterie, siehe oben. Bez. Ladungen ist ja alles gesagt.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von MJB »

Ich habe mir als Zweitbatterie ne ca. 100AH AGM geholt. Wegen der angeblich besseren Festigkeit gegen kleine Ströme. Wird per Trennrelais und ca. 32er Kabel direkt angeschlossen.

Aber noch keine Praxiserfahrung.. .
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von luckypunk »

Heiner DJ Ultimate hat geschrieben:Hallo Leute,
ich hole das Thema noch einmal hoch, um mit Euch einen m.E interessanten Aspekt zu diskutieren.

In eimem Gespräch mit zwei "Kfz-Profis" waren beide der Meinung, es sei sinnvoller eine Batterie mit
geringer Kapazität als Zweitbatterie zu verbauen.
Begründung: Eine Batterie hoher Kapazität wird von der Lichtmaschine niemals richtig voll geladen,
aus den in diesem Faden erwähnten Gründen. Daher ist es besser, eine relativ volle Batterie
geringer Kapazität zu haben, einerseits wegen der höheren Ausgangsspannung z.b. beim
anwerfen der Standheizung, andererseits hat eine volle Batterie eine längere Lebensdauer.

Das klingt in meinen Ohren ziemlich logisch, was haltet Ihr davon.

Gruß,

Heiner
Das ist echt einfach falsch. Ob eine Batterie voll wird oder nicht hängt nur davon ab ob die Ladeendspannung knapp unter der (temperaturabhängigen) Gasungsspannung liegt oder nicht, von sonst nix.

Im Prinzip gibt es auch kein zu schwaches Ladegerät: solange es die passende Spannung erzeugen kann, ist der Ladestrom fast egal, es dauert halt nur sehr u.U. lange.
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Re: Welche, als zweitbatterie nehmen?

Beitrag von Heiner DJ Ultimate »

Danke Leute,
jetzt habe ich es begriffen.

Gruß,

Heiner
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