Ölwechsel bei Zusatzölkühler

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BulliHeinrich
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Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BulliHeinrich »

Guten Morgen zusammen,
es wird mal wieder Zeit das Motoröl zu wechseln.
Nun stelle ich mir schon seit geraumer Zeit die Frage ob so wie ich den Wechsel durchführe, es auch richtig ist?
Ich entleeren ganz normal über die Ölablassschraube, zusätzlich löse ich einen der beiden Ölkühlerschläuche und blase mit Druckluft diesen leer...
Soweit meine vorherige Praxis.
Reicht es den Ölwechsel auch nur über die Ölwanne zu machen? Ist der verbleibende Rest an Altöl ein Problem?
Mein Wechselintervall ist 5000km, 10w40, JX Motor...

Vielen Dank Euch und beste Grüße, Ralf
Fränkie
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Der Wechselintervall wurde wegen dem Schwefel im Diesel auf 7500kmm festgelegt, mit Einführung von schwefelärmeren Diesel stieg das von TD-Motoren auf 15000 km.
Ja, es ist sinnvoll möglichst viel Öl rauszuholen, deine Methode klingt schlüssig....bei 5000km Wechselintervall könnte man annehmen die verbleibende Menge des Öl‘s welches 5 von 15 TKM weg hat ist nicht so schlimm... wieviel kommt denn aus dem ÖL kühler?

Aber he...n Ölthread....das kann lustig werden.... :bumsfreunde
BulliHeinrich
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BulliHeinrich »

Morgen Fränkie,
ca. 1 Liter möchte ich mal behaupten.
Ist ein 19 reihiger Kühler.
Da ich mich in Sachen Motoren eher schlecht auskenne, stellt sich mir die Frage ob ein komplettes leermachen so gut ist in Bezug auf Schmierung. Irgendwo fehlt ja auf dem Weg zum Motor eine Zeit lang der Liter Öl der erst im Kreislauf verteilt werden muss...
Eine Annahme, aber unsere Motorenspezialisten hier kennen sicher die richtigen Zusammenhänge..

Ölthread der 154678ste....oh weh, das wollte ich nicht... :lol:
puckel0114
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von puckel0114 »

Ganz normal ablassen, 4,5 l wenn der Filter mit gewechselt wird, auffüllen und weiter fahren.

Die restliche Menge im Kühler und Schläuchen ist vernachlässigbar.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
Cremefresh
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Cremefresh »

5000km Wechselintervall ist ja Wahnsinn, wo hast du denn bitte diesen Wert her...?!

Mit heutigen Ölen + Dieseln ist 10k km easy drin und nein, ich würde das nicht ausblasen, viel zu viel Arbeit für nix

Einfach warm fahren, ablassen, paar Minuten lang offen stehen lassen sodass alles rausläuft. Du kannst wenn du willst ihn ja vorne leicht hochbocken dann läuft es ggf. jnach hinten aus den Schläuchen einfacher heraus. Neuen Filter würde ich auch vorfüllen, dann tust du dem Motor was gutes.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Also wenn du den Motor abstellst läuft das ÖL in die Wanne, aber es bleibt ja immer ein kleiner Rest auch in den Lagerstellen, egal ob du die Ölablasschraube rausdrehst oder nicht. Nachdem der Motor angesprungen ist, blinkt deine Öllampe für ein paar Sekunden, das ist die Zeit die die Ölpumpe braucht, um den Öldruck aufzubauen, dann ist das Öl noch immer nicht ganz an allen Schmierstellen aber auf bestem Weg. Aber ein bisschen ist ja noch da, das muss reichen bis der Öldruck überall angekommen ist..... Das passiert bei jedem Anlassen.
Stichworte: Mischreibung und Notlaufeigenschaften von Öl...interessant in dem Zusammenhang die Sache mit der Start-Stopp-Automatik die ja die Anzahl der Motorstarts locker verzehnfacht :gr
Hast du das Öl nun komplett abgelassen, dauert es beim Anlassen nach dem Ölwechsel ein paar sekunden langer bis der Öldruck aufgebaut ist, die Ölpumpe muss erst das Öl ansaugen, dann erst den Filter füllen, ggfs dann auch noch die Leitungen zum Ölkühler. Da gibts Leute die ziehen erst mal den Stecker von der Einspritzpumpe damit das Durchölen bei Anlass-Drehzahl passiert, wieder andere bauen die Unterdruckpumpe aus und treiben die Ölpumpe mit ner Adapter-Stange und nem Akku-Schrauber an, und wieder andere Lassen den Motor an und ne Weile im Stand laufen, bevor sie Gas geben, so einer bin ich....
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Cremefresh hat geschrieben: 31.07.2021, 09:39 Neuen Filter würde ich auch vorfüllen, dann tust du dem Motor was gutes.
Wie kriegst du den vorgefüllten Filter ohne Sauerei eingebaut? :gr
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Alexander »

Indem man ausprobiert wie viel rein geht ohne das es rausläuft durch die Schräglage.
Halbvoll geht problemlos.
Viele Grüße,
Alexander
Fränkie
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Hmmm... is ne Idee... Danke für den Tip...hätte man auch selbst drauf kommen können... :oops:
probier ich mal... durch den Größen Öl-Wasser-Wärmetauscher ist das bei mir ganz schön fummelig, aber ich bleib lieber bei dem großen Filter...mal sehn...
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Bluestarschorsch »

Früher habe ich den Ölkühler auch immer ausgeblasen, das hat auch den schönen Nebeneffekt, daß der Ölfilter auch gleich entleert wird.
Mittlerweile bin ich zu faul und fahre eh keine 5tkm im Jahr, da wechsle ich einfach nur noch.
Technisch besser ist sicherlich der komplette Wechsel, bei mir bleibt ein knapper Liter drin...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Alexander »

Fränkie hat geschrieben: 31.07.2021, 10:55 aber ich bleib lieber bei dem großen Filter...mal sehn...
Deshalb nimmt man ja den kurzen dicken.
Der paßt von der Länge, hat aber sogar mehr Inhalt als der originale.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BUSbahnhof »

puckel0114 hat geschrieben: 31.07.2021, 09:33 Ganz normal ablassen, 4,5 l wenn der Filter mit gewechselt wird, auffüllen und weiter fahren.

Die restliche Menge im Kühler und Schläuchen ist vernachlässigbar.
Da wirste nicht glücklich mit bei dem kurzen, breiten Ölfilter mit Zusatzölkühler.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von puckel0114 »

Aber sicher doch. 10 Jahre so gefahren.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von 205er »

Welche Teilenummer soll dieser Filter denn haben?
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von puckel0114 »

Mann W930.

Mit der Bezeichnung kannst du umschlüsseln auf jeden anderen Hersteller.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von TottiP »

Noch mehr Volumen: MANN W1130/1
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BUSbahnhof »

puckel0114 hat geschrieben: 31.07.2021, 22:42 Aber sicher doch. 10 Jahre so gefahren.
Armer Bus.

Habe das selbe Setup wie oben beschrieben.
5l holt man locker raus bei Ölwechsel mit Filter.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von ###T3### »

BUSbahnhof hat geschrieben: 01.08.2021, 18:48
puckel0114 hat geschrieben: 31.07.2021, 22:42 Aber sicher doch. 10 Jahre so gefahren.
Armer Bus.

Habe das selbe Setup wie oben beschrieben.
Warum, welche Nachteile hat der Mann W930?
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BUSbahnhof »

###T3### hat geschrieben: 01.08.2021, 19:06
BUSbahnhof hat geschrieben: 01.08.2021, 18:48
puckel0114 hat geschrieben: 31.07.2021, 22:42 Aber sicher doch. 10 Jahre so gefahren.
Armer Bus.

Habe das selbe Setup wie oben beschrieben.
Warum, welche Nachteile hat der Mann W930?
Garkeine.
Es ging um die Ölmenge ;-)
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von BulliHeinrich »

@Cremefresh
Ich fahre kaum mehr als 4000-5000km im Jahr.
Offen gesprochen- ich gebe soviel Geld aus für den Bus, da kommt es mir auf einen Ölwechsel mehr oder weniger nicht an. Lass den Ölwechsel mit Filter auf evtl. 50€ kommen. Das einzige war halt die Frage ob es dem Motor schadet und natürlich auch- das gefriemel mit dem Schlauch, Kompressor. Eine Erleichterung hatte ich mir erhofft...
Dem sowieso am Limit fahrenden JX kann es nur gut tuen. Die 5000km sind also selbstauferlegt, somit jedes Jahr ein Ölwechsel.

Ralf
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Alexander hat geschrieben: 31.07.2021, 12:28 Deshalb nimmt man ja den kurzen dicken.
Der paßt von der Länge, hat aber sogar mehr Inhalt als der originale.
Probier ich...
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von T3BUS90 »

Ich fahre auch die Kombi mit 19 Reiher und dem W1130/1 am JX...
Ölwechsel wird ein Mal im Frühjahr nach der Winterpause gemacht und dann hat er zwischen 7500 und 10000 km runter. Das Ölkühlersystem wird natürlich ausgeblasen und es kommen 1,2 Liter raus. Bin nie auf die Idee gekommen die alte Plörre drin zu lassen. Sind immerhin knapp 20% des Gesamtvolumens. Und die paar Minuten mehr Arbeit, rechtfertigen das in meinen Augen auch nicht.
Aber das handhabt eben jeder, wie er es für richtig erachtet...und das ist auch gut so!!!
Ernsthaft schaden würde es vermutlich nicht, aber ich hol lieber so viel wie möglich raus und kann dann entsprechend auch mehr frisches Öl auffüllen.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Tzimbo »

Wie rum habt ihr den ölkühler verbaut?
Rein aus interesse.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von bernd68 »

T3BUS90 hat geschrieben: 02.08.2021, 22:05 Das Ölkühlersystem wird natürlich ausgeblasen und es kommen 1,2 Liter raus.
Dazu beide Anschlüsse am Flansch Ölfilter ab ...? Richtig

Gruß Bernd
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ich habe es immer so gemacht:

Öl normal durch Ablaßschraube ablassen, Auffangwanne bleibt drunter stehen.

Beim Ölkühleradapter die (bei mir) obere Leitung ab.

Der Stutzen des Ölkühleradapters wird durch ein Stück Blindschlauch verschlossen.

In die offene Leitung kommt ein Adapter, auf den der Reifenbefülladapter des Kompressors paßt.

Stoßweise Luft geben, das Öl fließt in die Ölwanne und von da in die Auffangwanne.

Nicht zu viel Luft geben, sonst gibt es an der Ablaßschraube Spritzer.

Ist alles Öl raus, die Leitung am Ölkühleradapter wieder montieren.

Ölfilter wechseln, der alte ist durch die Druckluft schon entleert. Das geht also sehr bequem. Den neuen Filter schon mit etwas Öl befüllen.

Ablaßschraube wieder rein, Öl drauf, fertig.


Hörst sich komplizierter an als es ist, vielleicht sollte ich auch mal wieder so wechseln. Ich habe in beiden Bussen 25reihige Kühler, zusammen mit den Leitungen kommt da schon was zusammen.
Andererseits kommen in einem Jahr nicht mal 5tkm zusammen, dementsprechend sammelt sich im Öl auch nicht so viel Ruß an. Aber sicherlich wäre der komplette Wechsel besser...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von TottiP »

Tzimbo hat geschrieben: 03.08.2021, 05:47 Wie rum habt ihr den ölkühler verbaut?
Rein aus interesse.
Ich verbaue sie immer mit den Anschlüssen nach oben. Warum? Wer kann mir denn garantieren, das bei den Anschlüssen unten auch wirklich alle Reihen durchströmt werden und sich nicht bei den oberen 5 Reihen eine Luftblase bildet?
Gruß, Totti
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Alexander »

Moin,
die Adapterplatte, zum Anschluß des Zusatzölkühlers, sitzt ja zwischen Ölpumpe/Wasserölkühler und Ölfilter.
Das bedeutet, dort ist das "dreckige", also ungefilterte Öl.
Wenn du nun das Öl aus dem Ölkühler mit Druckluft zurück drückst, wo drückt es sich denn hin?
Durch den Ölfilter durch die Lagerschalen und den Turbolader (die du dann leer pustest)?
Oder in Gegenrichtung durch die Ölpumpe (die dann auch schön leer gepustet wird)?
Oder durch das Überdruckventil der Ölpumpe in die Ölwanne?
Ich weiße es nicht.
Das Öl aus dem Filter kann eigentlich nur durch die Lagerschalen bzw. durch den Turbolader.
Ich halte diese Vorgehensweise eher für kontraproduktiv als daß das irgendwas bringt.

Ich habe in den letzten 27 Jahren noch nie den Ölkühler zusätzlich geleert.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von T3BUS90 »

bernd68 hat geschrieben: 03.08.2021, 06:03
T3BUS90 hat geschrieben: 02.08.2021, 22:05 Das Ölkühlersystem wird natürlich ausgeblasen und es kommen 1,2 Liter raus.
Dazu beide Anschlüsse am Flansch Ölfilter ab ...? Richtig

Gruß Bernd
Ja, genau so...
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von PappasBus »

Ziemlich viel Sauerei...
Ich hab grad nen Ölkühler eingebaut, bevor ich die Verschraubungen jemals aufmache bei nem Wechsel, probiere ich folgendes: Ölfilter ab, Schlauch dicht in das Ölrohr in der Mitte und saugen. Nicht mit mit dem Mund, sondern mit einer Pumpe.
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Alexander »

PappasBus hat geschrieben: 03.08.2021, 09:59probiere ich folgendes: Ölfilter ab, Schlauch dicht in das Ölrohr in der Mitte und saugen. Nicht mit mit dem Mund, sondern mit einer Pumpe.
Das bringt exakt nix.
Das dreckige Öl fließt außen in den Filter rein und dann gefiltert innen durch das Rohr zu den Lagerstellen.
Der Ölkühler sitzt auf der "dreckigen" Seite.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Bluestarschorsch »

Alexander hat geschrieben: 03.08.2021, 09:29 Moin,
die Adapterplatte, zum Anschluß des Zusatzölkühlers, sitzt ja zwischen Ölpumpe/Wasserölkühler und Ölfilter.
Das bedeutet, dort ist das "dreckige", also ungefilterte Öl.
Wenn du nun das Öl aus dem Ölkühler mit Druckluft zurück drückst, wo drückt es sich denn hin?
Durch den Ölfilter durch die Lagerschalen und den Turbolader (die du dann leer pustest)?
Oder in Gegenrichtung durch die Ölpumpe (die dann auch schön leer gepustet wird)?
Oder durch das Überdruckventil der Ölpumpe in die Ölwanne?
Ich weiße es nicht.
Das Öl aus dem Filter kann eigentlich nur durch die Lagerschalen bzw. durch den Turbolader.
Ich halte diese Vorgehensweise eher für kontraproduktiv als daß das irgendwas bringt.

Ich habe in den letzten 27 Jahren noch nie den Ölkühler zusätzlich geleert.
Ist ein Argument. Andererseits läßt man sonst einen Liter Öl im Motor, das sich schön mit Rußpartikeln angereichert hat, die zu klein für den Filter sind. Die Rußpartikel sind relativ verschleißfördernd.
Tja, wie man´s macht, macht man´s falsch. :-) Vielleicht wirklich nicht allzusehr darüber nachdenken...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Alexander »

Im Zylinderkopf und in der Ölwanne hast du garantiert viel mehr Rußpartikel liegen.
Viele wichtiger ist heißes Öl beim wechseln. Und kurz nach dem Motorlauf, denn dann sind die Partikel noch in der Schwebe.

(so langsam habe ich das Gefühl wir reden hier eher über die Reinigung einer Bierzapfanlage :bier als um einen Ölwechsel) :mrgreen:
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ist doch wie bei dem alten Witz von der Frittenbude:

Wie oft machen Sie denn Ölwechsel?

Na, so alle zwei, drei Jahre...

Ist das nicht schlecht für den Motor?

Motor? Ich hab ne Frittenbude!


Viele Grüße,
Georg
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von T3BUS90 »

Würde da jetzt auch nicht so ne Wissenschaft draus machen. Beide Anschlüsse ab, einen inne leere Öldose, und dann raus die alte Plörre...fertig. Da gibt's auch keine Sauerei...

Und Bier kommt aus der Flasche :bier
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von E.H. aus W. »

Moin,

ich greife mal "Zimbos" Frage auf warum ein Ölkühler verbaut wird?
In meinem T3 habe ich Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett, unter anderem wird auch die Öltemperatur gemessen. Bei normaler Fahrt zeigte diese gern 95°C und auf der Autobahn 120°C an.
Da ich noch andere Fahrzeuge bewege die zur Überhitzung neigen habe ich, vor langer Zeit, mit Castrol telefoniert.
Meine Messung erfolgt über einen Fühler in der Ölwanne. Zu dieser Temperatur kann man ca. 30°C addieren und hat den Wert der im Zylinderkopf herrscht.
Castrol hat damals, für sein 10W40 GTX5, eine Abrissfestigkeit von 140°C garantiert.
120+30=150°C das wird knapp und Reserven sind dort keine mehr.
Ich bin mit der Installation eines 25reihigen Ölkühlers total glücklich. Auf der Landstraße liegen jetzt 85°C und bei Fahrten auf der Autobahn 95°C an. Alles bei moderater Fahrt.

Den Ölwechsel mache ich alle 10.000km und bei jedem zweiten Ölwechsel wird auch der Ölkühler entleert.
Beste Grüße
Erik
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Aber wenn das Öl nicht über 100Grad kommt wie wird man dann die Kondensate daraus los? :gr :kp
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Bluestarschorsch »

Wasser verdunstet nicht erst bei 100 Grad, zudem wird das Öl stellenweise eh heißer als an der Meßstelle.

Viele Grüße,
Georg
Fränkie
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Re: Ölwechsel bei Zusatzölkühler

Beitrag von Fränkie »

Ok...Danke.
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