Wärmeentwicklung am CU

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muellie
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Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von muellie »

Hallo zusammen,

unser neuer T3 wird leider ziemlich schnell sehr warm (Motor CU). Habe mich auch bereits auf Fehlersuche/-behebung begeben, mit Teil-(?)erfolg. Habe den Bus so gekauft (als es noch kälter war), und weiß deshalb nicht wie er sich normalerweise verhalten sollte.

Folgendes würde mich interessieren: Ist es normal, dass der Lufti bei stark 30°C Außentemperatur bei Landstraßenfahrt (Lufti-angepasster Fahrstil, etwas hügelig) so warm wird, dass man stündlich längere Abkühlpausen einlegen muss? Wenn ich ihn dann in erhöhtem Leerlauf laufen lasse - wie sollte sich die Öltemperatur verändern (das es hier eine Latenz gibt ist klar)? Wie sähe das Ganze bei 20 bis 25 °C aus?

Wegen der maximalen Öltemperatur habe ich viel gesucht, wurde aber leider nicht schlau draus. Viele meinen bei 120°C ist bereits (fast) kritisch, andere fahren auch noch 130°C bis 140 °C. Möchte nichts kaputt machen, wir haben spätestens bei 125°C (ich messe an der Ölablassschraube, langer Fühler) angehalten zum Abkühlen. Vielleicht hätte er auch bei 130° stagniert und eigentlich ist alles gut...

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

VIele Grüße
Chris
lubojok
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von lubojok »

Die 120°C überschreitet meiner auch locker. Bei gut 130 werde ich auch vorsichtiger. Mein Spitzenwert war auch schon mal 140°C. Das war aber auch ein sehr heißer Sommertag. Vorsichtig heißt, ruhig höhere Drehzahlen (dann dreht das Lüfterrad auch schneller). Ich messe auch in der "Ölwanne". Meine Erfahrung ist, daß er zwar immer weiter steigt, aber jenseits der 130 nur noch langsam, wenn es nicht gleich 35 °C Außentemperatur hat. Wie es dann in bergigen Gegenden aussieht weiß ich allerdings nicht, da ich nicht so die Bergziege bin. Ich fahre 20W-50 (bitte keine Öldiskussion).

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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Quax4711 »

bei 120 Grad bekomme ich auch Bauchschmerzen,2 Öhlkühler liegt schon im Keller
lubojok
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von lubojok »

Das mit Ölkühler habe ich auch schon überlegt. Es ist aber
a) eine zusätzliche Fehlerquelle
b) es hat jetzt 36 Jahre funktioniert, warum nicht nochmal 4 - 5 Jahre

lubojok
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nick riviera
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von nick riviera »

Hej,
sitze auch auf einem CU und hab jetzt für die Urlaubsplanung (Alpen und Mittelitalien) überlegt, etwas bzgl. Öltemperaturkontrolle zu tun. Einerseits, will ich auf Sicherheit setzen, andererseits nicht mehr ein-/anbauen als nötig. Also verzichte ich wohl erstmal auf´n extra Ölkühler und kontrolliere die Temperatur über ein Ölpeilstab-Thermometer (muss man wohl ein paar Grad drauf rechnen dann). Hoffe nur, dass ich mir nicht angewöhne alle 20km auszustiegen und die Temperaturentwcklung zu kontrollieren.
...und vor 30-40 Jahren haben es ja Luftis auch geschafft in wärmeren Regionen/Saisons) zu überleben.
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Atlantik90
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Atlantik90 »

Prüfe die Funktion des Regelthermostaten für die Kühlluftklappen.
Und wegen deiner Öltemperaturmessung:
An der Ablassschraube misst du praktisch Rücklauftemperatur. Das Öl wird aber im Vorlauf nach der Pumpe durch den im Kühlluftstrom liegenden Ölkühler gedrückt und erst dann in den Motor. Damit ist die Öltemperatur im Motor wesentlich geringer als deine gemessene. Also mach dich nicht nass.

Die ganzen Ölkühlerfans aus der Dieselszene messen immer im Vorlauf und mit Zusatzölkühler nach diesem und propagieren diese niedrigen Temperaturen.

Man könnte auch sagen: Wer viel misst, misst auch viel Mist.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von muellie »

Vielen Dank für die Hilfe, super Sache. Wir starten morgen auf ein Wochenendtrip und schauen mal wie es sich entwickelt. Werde bis stark 130 Grad testen.

Die Klappen funktionieren, habe ich gecheckt. Ebenso die Luftleitbleche und die Dichtung. Über dem Endtopf war ein bisschen offen und das Wärmeschutzblech hat gefehlt, hab ich korrigiert. Der Motorraum war immer sehr heiß (war vermutlich nimmer viel mit kühlen), das ist jetzt wesentlich besser. Wenn er heiß war hat er außerdem geruckelt oder gar kein Gas mehr angenommen und ging dann sehr schlecht wieder zu starten. Denke der Sprit hat im Vergaser gekocht. Zumindest das Starten ist jetzt gut, den Rest kann ich hoffentlich am Wochenende testen, wenn’s wieder warm ist... eine neue Feder im Ölüberdruckventil hab ich auch verbaut. Vor der Idee mit dem Blech hab ich die Zündspule, Verteilerfinger, alle Unterdruckschläuche und Kraftstoffleitungen, Kerzen, Luft- und Benzinfilter gemacht. Zündung inkl. aller Verstellungen hab ich auch abgeblitzt. Ansaugluftverstellung passt auch. An die Vergaser traue ich mich noch nicht, steht aber als nächstes auf dem Plan (wenn ich weiß wie es funktioniert)...
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von muellie »

So, wir hatten (bzw. haben) ein sehr schönes Wochenende. Der Bulli ruckelt nicht mehr, wenn er warm (heiß) ist und springt auch recht gut wieder an. :dance

Als erstes sind wir Landstraße gefahren, rund 27°C Außentemperatur, leicht bergig. Die Öltemperatur lag dabei zwischen 120 und 130 Grad, ging zum ersten Mal während der Fahrt auch wieder runter (bzw. überhaupt bei laufendem Motor), echt klasse :sun . Heute etwas Autobahn, zwischen 90 und 100 km/h (Hochdach), leicht bergig, 23 Grad Außentemperatur. Dabei ging die Öltemperatur auf starke 130 Grad (und wieder runter auf 125). FInde ich trotzdem ziemlich happig, möchte nicht daran denken, was wäre, wenn wir die Fahrt bei 35° machen würden (vermutlich 145 Grad oder so)... ist das so normal? Sobald alles so ist, wie es sein soll, würde ich einen Zusatzkühler verbauen.

Danke für Eure Hilfe :)

Edit: Den Zusatzkühler würde ich gerne vorn, hinter dem Grill (Frischlufteinlass), einbauen. Bin für Tipps dankbar, zwecks Verlegen der Leitungen und so... Aktuell würde ich das Ölkühlerkit "BASIC plus S" von http://www.hansen-motorsport.de/hms/index.php?id=64 bestellen (wurde hier empfohlen).

VIele Grüße
Chris
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Atlantik90 »

Chris, bau mal deinen Temperatursensor aus und schau, was der zusammen mit deinem Instrument in kochendem Wasser an Temperatur zeigt. Da war schon oft der Hase im Pfeffer.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Deniz »

Am besten schmeißt die Temperatur Anzeige raus, die macht doch nur nervös....

Der Motor funktioniert seid über 30 Jahren und das auch früher mit schlechterem Öl als heute und ohne zusatzölkühler.

Sorge für ausreichend und vorallem gutes Öl und dann ist doch auch schon gut :mrgreen:

Wenn es arg warm ist und es bergauf geht, rechtzeitig zurückschalten und mit hoher Drehzahl laufen lassen.

Die Motoren laufen auch problemlos in der Sahara, also keine Panik
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von harm »

Guten Abend!

Das lag mir auch schon auf der Zunge. äh, Tastatur.

Ich könnte mir sogar denken, daß eine gewisse Temperatur manchmal nötig ist, um das Öl von Rückständen frei zu halten, kann das sein?

Zumindestens ist mein Eindruck, wenn ich viel Kurzstecken um die 30km fahre, dann riecht das Öl mehr nach Bezin als nach langen Urlaubsfahrten, wenn der CU mal ordentlich warm gefahren wurde.
Irgendwas werden sich die Ingenieure ja bei dieser Ölkühlerkonstellation gedacht haben, oder?

Aber da können hier vielleicht die Fachleute genaueres zu sagen?

Gruss, Harm.
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Atlantik90
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Atlantik90 »

Sprit bekommst du schon bei 80°C Öltemperatur bei längeren Fahrten raus. Kondenswasser aber erst bei etwas über 100°C unten in der Ölwanne, denn das Öl verhindert das Verdunsten des Wassers, es muss also kochen und damit verdampfen, so dass die Dampfblasen die Ölschicht durchdringen.

Aber das wussten schon die alten Ägypter und haben auf ihre Wasservorräte eine kleine Menge Speiseöl.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von harm »

Interessant. Besonders das mit den Ägyptern.

Somit reichen dann ja 100 Grad Öltemperatur. - Wobei Wasser im CU vermutlich nicht das Problem ist?


Schönen Abend!

Harm.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von Atlantik90 »

Kondenswasser bekommst du über den blow by zwischen Kolben und Zylindern auch beim CU bei kaltem Motor. Die ganzen Kraftstoffe verbrennen ja zu CO2 und Wasser.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von harm »

Ah.

Dann liege ich mit meinem "Verdacht" wohl richtig, daß die Tour zum Strand dem Motor auf Dauer nicht reicht (der ist hier quasi nebenan).

Danke und Gruss!

Harm.
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von burger »

War der Motor überhaupt schonmal draußen? Die Kühlrippen setzen sich mit der Zeit gerne mit Öl und allem was das Lüfterrad so ansaugt zu. Nach 20 Jahren müssen einfach mal die Bleche alle ab und der Motor gereinigt werden.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von bernd68 »

Moin,

bei den Luftgekühlten ist Falschluft ein Thema und das kann zu einer hohen Motortemperatur führen. Sind alle Unterdruckschläuche an ihrem Platz und sind die noch o.k. oder porös?

Die Vergaser können auch Falschluft ziehen.
Lass ihn mal im Leerlauf laufen und spritz alles mit Bremsenreiniger ab. Steigt irgendwann die Motordrehzahl an hast Du eine mögliche Ursache gefunden.

Generell erscheinen mir die angezeigten Werte bei der Fahrweise zu hoch. Ob das an der Anzeige liegt oder an der tatsächlichen Motortemperatur....?

Wenn alles o.k. ist sollte er auch ohne Zusatzölkühler problemlos laufen. Ein Zusatz-Ölkühler ist bei einem nicht leistungsgesteigerten Motor nicht notwendig; schadet normalerweise auch nicht.
Außer er bügelt halt die Öltemperatur runter und der Fahrer merkt so nicht das etwas mit dem Motor nicht stimmt was er merken würde wenn z.b. die Öltemperatur höher liegt als normal.

Gruß Bernd
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von darkaragon »

Ist denn der Serienölkühler sauber? Der liegt ja auch permanent im Luftstrom und nach 30 Jahren? :gr
Bei meinem kam alles mögliche an Öl und Mist raus beim (vorsichtigen) Reinigen mit dem HD-Gerät.
Falscher Zündzeitpunkt lässt den Motor auch gerne mal glühen...

Viele grüße!
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muellie
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Re: Wärmeentwicklung am CU

Beitrag von muellie »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die HIlfe. Inzwischen wurde alles erdenklich mögliche gemacht, und der Bulli lief (läuft?) sehr gut:
- Vergaser gereinigt, neue Drosselklappen/-Wellen, Membrane, Dichtungen...; synchronisiert und eingestellt
- EIn Ansaugflansch geplant
- Unterdruckschläuche ersetzt
- Auf Falschluft geprüft
- Elektrische Benzimpumpe mit Rücklauf installiert
- Zünduzng geprüft (inkl. Verstellungen/Hallgeber, Spule und FInger ersetzt)
- "Kabelbaum Zündung" instandgesetzt (hatte einen Wackler am DLS)
- Ansaufluftvorwärmung geprüft
- Kühlklappen (Betätigung/Stellung) geprüft
- Öldruck geprüft (Geber eingebaut)
- Feder Öldruckregelkolben erneuert

Es handelt sich um einen Austauschmotor (inzwischen 5t km Laufleistung, Kühlrippen sauber bzw. aktuiell etwas ölig). Nach all dem kam ich zu dem Schluss, dass in dem Fall maximal der Ölkühler zu sein kann. Habe einen externen Kühler eingebaut, statt den kompletten Motor auszubauen, um den originalen zu ersetzen. Bis zum Urlaub lief der Bulli sehr gut, haben leider anscheinen schlecht getankt und wieder Probleme (extra Thread).

Vielen Dank nochmal für die nette HIlfe, echt klasse...

Viele Grüße
muellie
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