Inbetriebnahme nach Monaten

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Feuerwehr01
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Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von Feuerwehr01 »

Tag Kollegen,

bisher habe ich meine Busse (DG + MV) nach der Winterpause einfach gestartet.
Das kann manchmal doch (gerade beim DG mit mechanischer Benzinpumpe) recht lange dauern,
bis der Motor dann anspringt und die Ölversorgung richtig rund läuft.

Wie startet Ihr denn Eure Busse nach monatelanger Ruhepause?
Befolgt Ihr irgendwelche Regeln?
Ölt Ihr gewisse Teile vorsorglich ein?

Danke für Eure Infos und Gruß
Werner
dorot 500
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von dorot 500 »

Hallo,

ich stecke den Schlüssel rein und drehe ihn. Dann springt die Karre an. Die Batterie lade ich vorher. Wer ein Erhaltungsgerät hat kann die Batterie dort anklemmen. Ich habe nur ein altes Ladegerät, das volllädt. Da muss man die Batterie dann rechtzeitig abklemmen.
Vor dem Winterschlaf fahre ich den Bus richtig warm und tanke dann voll. Einen Ölwechsel und Filterwechsel lasse ich auch noch machen. Das wars schon. Wenn du ganz vorsichtig bist, dann kannst du einmal oder zweimal pro Monat zu deinem Bus gehen und die Bremse treten. Das verhindert Standschäden. Die Handbremse bitte nicht anziehen.
Wenn du kein Saisonkennzeichen hast, kannst du auch jeden Monat einmal eine längere Strecke fahren, sofern es trocken und warm genug ist (also über 0 Grad Celsius, so ab 5 Grad Celsius passt das schon. Selbst mit Sommerreifen.)
Ölen tue ich nix.
Ich hoffe, das hilft dir.

Gruß Karsten
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*Christian*
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von *Christian* »

Hi!

Um diese Geschichte wird teilweise ein Wahnsinns-Kult gemacht...
Auch wenn meine Busse länger stehen, bzw. der eine manchmal Monate steht, glühe ich ganz normal vor und starte die Teile.

Klar, wenn Jahre seit dem letzten Motorlauf vergangen sind, wird erstmal "georgelt" bis Öldruck da ist, aber wegen ein paar Monaten mache ich mir keine Gedanken. Schlüssel rum und brumm :-)

Grüßle Christian :cafe
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zwergnase
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von zwergnase »

Ich hau über Winter einen Zusatz in den Sprit, daß sich die neumoderne Plörre nicht so schnell in seine Bestandteile auflöst, Reifen etwas mehr Druck und die Karren auf Holz oder Styrodur gestellt, das wars. Bei meinen Dieseln kommt noch ein Zusatz gegen Dieselpilz rein.

Alle 6-8 Wochen steck ich mal das Ladegerät an die Batterien.

Im Frühjahr orgeln, bis Öldruck ansteht (meist nach wenigen Motorumdrehungen), dann Vergaser mit separaten Taster füllen und die Kisten laufen (meistens jedenfalls :mrgreen: )

Früher hab ich auch ein mords Gedöns drum gemacht, aber im Alter wird man fauler..., geht auch :lol:

Gruß
Martin
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von classick »

Beim meinem Diesel nach langer Standzeit (Winterpause) ziehe ich den Absteller von der ESP und orgel einige Umdrehungen damit sich das Öl schon mal ein wenig verteilt. Dann normal starten und fertig. Wenn´s nur ein paar Monate sind, würde ich da kein Fass für aufmachen. Wozu auch?
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von Railslide »

Zündkabel abklemmen, kurz Öldruck aufbauen. Kabel dran und starten.
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von T3-Chiller »

Ich habe mal ein Interview mit einem Motoren-Instandsetzter in der Oldtimer Markt gelesen.

Er empfahl dringend, nach längerer Standzeit (> 1 Woche glaube ich) auf keinen Fall die Kupplung beim Starten zu treten.
Begründung: In der Standzeit läuft das Öl aus den Paßlagern der Kurbelwelle und wenn dann die Kupplung gedrückt wird, steht eine hohe Axial-Belastung der Lager an, obwohl noch keine ausreichende Schmierung sichergestellt ist.

Ich find's logisch und berücksichtige das seitdem.
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von zwergnase »

Ich hab schon Motoren zerlegt, die ein Jahr nicht gelaufen sind, und da war immer noch ein Ölfilm an den KW-Lagern.
Aber ganz unrecht hat er nicht, das Argument ist nicht von der Hand zu weisen.

Gruß
Martin
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Re: Inbetriebnahme nach Monaten

Beitrag von puckel0114 »

Ich nehme grundsätzlich den Gang raus, sei es beim starten oder beim warten an der Ampel.
Ist auch besser fürs Ausrücklager ;-)
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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