Diesel Leckölleitungen

[Rolandderältere]

Hallo,

habe gerade einige leckende Leckölleitungen hinter mir (die hielten ca. 50000 km).
Deren offensichtlich aufgequollene Enden auf den Röhrchen der Einspritzdüsen waren dermassen weich, dass sie sich mittels Fingernagel zerpflücken ließen!
Ob das vielleicht an den vielen Litern Pöl liegen kann, die da auch durchflossen?

Die kräftige Dieselölspritzerei im Motorraum (bei Aussentemperaturen von teilweise 35°C in den Bergen) immerhin auch in der Gegend des Turboladers und Hosenrohres, ließen schlimme Fantasien aufkommen...

Wo kauft Ihr Eure Leckölleitungsschläuche?
Welche Maße haben die? Ich kenne da etwas von 3,5 x 7,5 mm...
Bei TK sind die gerade nicht lieferbar.

Ich hatte jetzt als Ersatz (weiß jedoch nicht mehr woher) welche, die aussen zu dick waren, um sie vernünftig auf die Röhrchen der Einspritzdüsen zu bekommen. Die einfach wegzubiegen traue ich mich nur im äußersten Notfall. Die 7,5 mm scheinen wohl das maximal mögliche zu sein?
In der Mongolei kaufte ich passende, die jedoch absolut nicht dieselfest waren. Wohl für chinesische Mopeds.

Aktuell ist nichts mehr inkontinent. Warum, schreibe ich dann in meinem Reisebericht...

Jetzt grüße ich aber erst einmal aus Pavlodar in Kasachstan
Rolandderältere

[maalik]

Moin,

eigentlich Innendurchmesser 3,2mm. Viele nehmen 3,5 mm, das passt auch, aber nicht immer.

Ich empfehle als Marke Cohline, bei TK zum Beispiel hier:
https://tk-carparts.de/kraftstoffschlau ... e-22400209

bzw. günstiger auch hier:
https://buschef.de/VW-Bus-T3/Auspuff-He ... :2182.html

[BUSbahnhof]

Meine Letzten haben nur 12tkm gehalten. Dann gabs beinahe das selbe Spiel wie bei dir.

Hab jetzt auch welche von TK drin. Hoffe die halten länger.

[forcker]

Ich habe keine eigene Erfahrung, aber die 124er Dieselfahrer nehmen die wohl :

http://www.monopoel.de/catalog/leckoels ... p-531.html

Ist mit innen 4mm und außen 6mm abgegeben. Passt die beim T3?

[Butze]

Ich nehm immer direkt von Mercedes Benz. Die vom 200D 124er passen. Die sind auch nicht die Billo schwarz sondern so Grau/rot, halten.

[Bulliflow]

je nachdem wieviel Pöl Du beimischt und in Abhängigkeit von der Temperatur bzw. Viskosität liegt teilweise mehr Druck an den Rücklaufleitungen. Du kannst zur Entlastung auch den Blindstopfen entfernen und mit einem T -Stück nochmal direkt in die Rücklaufleitung einspeisen.
Das hat mit meinen Pöl Erfahrungen dann auch dauerhaft zu Erfolg geführt... Ich habe auch die blauen dünnen 3,2 mm Schläuche verbaut und die halten schon über Jahre ohne Bröseln und zerfleddern...

[Rolandderältere]

je nachdem wieviel Pöl Du beimischt und in Abhängigkeit von der Temperatur bzw. Viskosität liegt teilweise mehr Druck an den Rücklaufleitungen. Du kannst zur Entlastung auch den Blindstopfen entfernen und mit einem T -Stück nochmal direkt in die Rücklaufleitung einspeisen.
Das hat mit meinen Pöl Erfahrungen dann auch dauerhaft zu Erfolg geführt... Ich habe auch die blauen dünnen 3,2 mm Schläuche verbaut und die halten schon über Jahre ohne Bröseln und zerfleddern...

Hallo Oliver, hallo alle,

puh- jetzt bin ich doch schon etwas spät dran, mit meinem Dankeschön.

Die zitierte Antwort kommt mir doch recht entgegen.
Pölverwendung und dadurch notwendig werdender Druckabbau kommt mir verständlich vor...
Werde mich daran halten.
"Biodiesel feste Schäuche" mit 3,2 mm Innendurchmesser werden es dann zuhause wohl auch sein.
Man muss ansonsten aber wohl alles erst einmal erlebt haben,
meint, jetzt aus Nur Sultan in Kasachstan grüßend

Rolanddderältere

[Bulliflow]

sag mal fährst Du schon lange mit Pöl durch die Gegend ? Mit 2 Tank System bzw. Wärmetauscher zur Kraftstofferwärmung usw.? Wenn ich mit Pöl in so fernen Ländern wie Du unterwegs wäre, hätte ich vermutlich immer ne Ersatz ESP dabei .

Ich hab da ja auch über die Jahre meine Erfahrungen gesammelt...Hab vor ein paar Wochen seit langer langer Pause mal wieder Pöl getankt mit dem Hintergrund, dass eh in nächster Zeit eine geänderte ESP eingebaut werden sollte. Somit war es egal falls der Pöl Ausflug mal wieder zu undichter Pumpe oder abgerissenem Förderkolben führt . Und als hätte ich die Glaskugel in der Hand gehabt, wurde nach ein paar Wochen Pölerei natürlich erstmal die Dichtung des Hochdruckteils der ESP undicht

[Rolandderältere]

sag mal fährst Du schon lange mit Pöl durch die Gegend ? Mit 2 Tank System bzw. Wärmetauscher zur Kraftstofferwärmung usw.? Wenn ich mit Pöl in so fernen Ländern wie Du unterwegs wäre, hätte ich vermutlich immer ne Ersatz ESP dabei .

Ich hab da ja auch über die Jahre meine Erfahrungen gesammelt...Hab vor ein paar Wochen seit langer langer Pause mal wieder Pöl getankt mit dem Hintergrund, dass eh in nächster Zeit eine geänderte ESP eingebaut werden sollte. Somit war es egal falls der Pöl Ausflug mal wieder zu undichter Pumpe oder abgerissenem Förderkolben führt . Und als hätte ich die Glaskugel in der Hand gehabt, wurde nach ein paar Wochen Pölerei natürlich erstmal die Dichtung des Hochdruckteils der ESP undicht

Hallo Oliver, hallo alle,

wünsche allen einen guten Rutsch gehabt zu haben und will mich beim Oliver erst mal entschuldigen, da ich ihn damals offensichtlich vergessen hatte .

Ja, ich fuhr recht lange mit Pöl durch die Gegend.
Mit 12V Filtervorheizung, "Eckes Wärmetauscher" für´s Pöl, dickeren Schläuchen, früheren Förderbeginn, mit Viton abgedichteter Einspritzpumpe und angepassten "Henzo Einspritzdüsen" im Eintanksystem.
Problemlos!
So sparte ich mir schon einmal das Gewicht einer zusätzlichen Einspritzpumpe.

Unterwegs fuhr ich PÖL seltener- je nach Preislage.

Hier wollen wir mal die Preis- und Gesetzeslage abwarten...

Somit grüßt wieder einmal aus Niederbayern
Rolandderältere