WBX Ventile Grundeinstellung

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Stone
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WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Tag zusammen, ich habe mal wieder ein Problem mit meinem Boxer...

Nachdem die alten Köpfe beidseitig von Korrosion zerfressen waren (Ventildeckelklammern sind schon rausgefallen) gabs zwei neue AMC Köpfe.
Alle Dichtungen gleich mit erneuert und zusammengebaut.

Nun scheitere ich aber an der Grundeinstellung der Kipphebelwellen.
Einstellschraube bis Berührung eindrehen, zwei Umdrehungen weiter. Soweit so gut, klappt nur nicht.
Die Stößelstangen sitzen sauber in den vorgesehenen Pfannen, nicht am Rand vom Hydro.

Zylinder 1 und 3 haben 0(!) Bar Kompression weil die Ventile nie zugehen, weder Einlass noch Auslass.
Zylinder 2 und 4 dagegen funktionieren Problemlos, inklusive Vorspannung und co. Beide über 10Bar.

Was mache ich bei den anderen beiden so falsch? OT ist natürlich alles markiert und co.
Können Hydros "blockieren"? Die von Zylinder 2 und 4 kann ich leicht gegen die Feder zusammendrücken, die von Zylinder 1 und 3 sind steinhart und geben auch nach 30 Minuten Wartezeit nach dem Einstellen nicht nach.
Durch den Kopfwechsel können doch nicht zufällig 4 Hydros kaputt gehen.

Hilfe :roll:

Schöne Grüße
Dominik
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Hi Dominik,

wenn die Stößelstange richtig im Hydro sitzt, gibt es zwei mögliche Zustände:

Hydro ist ausgelaufen, du kannst durch Druck auf den Kipphebel den Hydro zusammendrücken. Die 2 Umdrehungen nach spielfrei drücken den Hydro zusammen.

Hydro ist voll, du kannst nichts zusammendrücken, die 2 Umdrehungen öffnen die Ventile

Hast du nach dem einstellen von Hand durchgedreht und nach Sicherstellung von Freigang nochmals einige Umdrehungen mit dem Anlasser? Hallgeber dazu abstecken damit er nicht anspringt.

Danach sollte sich das Ventilspiel eingestellt haben. Die Hydros können nur an einer Position Druck ablassen ;-)

Grüße
Achim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Hi,

Also die hinteren vier Hydrostößel (Zylinder 2 und 4) laufen vermutlich aus, denn die kann ich ein Stück per Hand zusammendrücken.

Die von Zylinder 1 und 3 dagegen bleiben immer hart und die Ventile offen, auch nach durchdrehen vom Motor per Hand und Anlasser.

So wie ich das gelesen habe sollten die aber nach den 30 Minuten Wartezeit "nachgeben" weil das Öl rausläuft. Das passiert aber scheinbar nicht, auch über Nacht stehengelassen ändert nichts.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Bist du dir dann 110% sicher im Hydro zu sitzen ;-)
Mal mit ner Endoskop Kamera reingeschaut?
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von bullifried »

Ja hat er denn die Kurbelwelle für Zylinder 2,3 und 4 links herum gedreht (Verteilerfinger jeweils 90 Grad)? :gr
:bier
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Die Stößelstangen sitzen exakt ja ;)

Von OT jeweils 180° im Uhrzeigersinn gedreht und mit Zündfolge 1-4-3-2 eingestellt.
Zwei von vier funktionieren ja, das ist der Punkt den ich nicht verstehe. :kp
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von bullifried »

Eben. Linksrum! 1234! :-bla
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Links rum und jeweils 180° bei Reihenfolge 1-2-3-4?

Mein Schrauberbuch sagt 180° rechts rum und 1-4-3-2. :gr
Das wäre ja das gleiche oder denke ich falsch?

Aber gut, dann versuche ich das so nochmal.
Warum aber passt dann Zylinder 2 und 4?
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von bullifried »

Hastn da fürn Schrauberbuch? :gr
Also alle nochmal raus drehen und das Ganze von vorn. Diesmal links rum und per Verteilerfinger von 1 bis 4 bitte. Wenn denn nich, geb ich einen aus. :g5
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Ein "so wird's gemacht" :looser

Ich mach das morgen Mal und melde mich.
Danke schon Mal!
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von bullifried »

Ja... Da steht aber drinne: linksrum. :g5
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Jetzt bin ich extra nochmal in die Werkstatt :mrgreen:
Ist doch ein "jetzt helfe ich mir selbst" vom Korp.

Siehe Foto...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Atlantik90 »

Hast du ev. ein Problem mit der Zählung der Zylinder?
Ansicht von oben:
Getriebeseite /Fahrzeug vorn)
3 - 1
4 - 2
Riemenscheibe (Fahrzeug hinten)
Zuletzt geändert von Atlantik90 am 07.10.2019, 09:38, insgesamt 2-mal geändert.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Morgen!

Die Reihenfolge passt, ist auch die gleiche wie in meinem Buch (Foto).
Ich versuche heute Mal linksrum drehen und in Reihenfolge 1-2-3-4, vllt klappt's ja dann. :-)
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Atlantik90 »

Die Beschreibung im VW-Reparaturleitfaden mit links herum Drehen dient nur der Bequemlichkeit, weil du dann die Ventile einer Seite jeweils direkt nacheinander bearbeiten kannst.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Und auch hier darf mein Hinweis auf den richtigen OT nicht fehlen :-bla
Ventile werden im Zünd-OT eingestellt. Um den zu finden ist die Kerbe auf der Riemenscheibe UND die Stellung des Verteilerfingers zu beachten (zur Kerbe). So mancher hat die Ventile schon im Überschneidungs-OT eingestellt. Die Reihenfolge ist wie geschrieben egal. Solange der jeweilige Zylinder im richtigen OT steht.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Verdammt. :mrgreen:

Ich habe die OT Markierung auf der Scheibe zur Trennfuge am Block ausgerichtet. Also die vordere Markierung statt der blockseitig. Dabei hatte ich zuerst sogar die richtige Kerbe und dann doch die falsche genommen.
Machen die paar Grad Drehung tatsächlich so einen Unterschied im Ventiltrieb?

Vor allem verstehe ich dann noch weniger warum es bei zwei passt.

Dürft mich schon Mal auslachen :oops:
Ich berichte... :holland
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Stone hat geschrieben: 07.10.2019, 10:38 Verdammt. :mrgreen:

Ich habe die OT Markierung auf der Scheibe zur Trennfuge am Block ausgerichtet. Also die vordere Markierung statt der blockseitig. Dabei hatte ich zuerst sogar die richtige Kerbe und dann doch die falsche genommen.
Machen die paar Grad Drehung tatsächlich so einen Unterschied im Ventiltrieb?

Vor allem verstehe ich dann noch weniger warum es bei zwei passt.

Dürft mich schon Mal auslachen :oops:
Ich berichte... :holland
Das spielt keine Rolle. Gut wenn du einen DJ mit seinen 10 Grad hast schon grenzwertig aber hast du meinen Hinweis auf den richtigen OT gelesen und verstanden :gr Welcher Motor ist es denn genau?
Zuletzt geändert von burger am 07.10.2019, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Sorry, natürlich. :-)
Verteilerfinger zeigt auf die Kerbe am Verteilerrand, Zylinder 1 also.

Edit:
Ist ein alter DG.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Hi,

also am einfachsten ist es, meiner Meinung nach, Verteilerkappe ab und den Verteilerfinger beobachten, daran denken, dass rechts die Leitungen über kreuz laufen.
Sprich steht der Finger auf der Leitung zur Zündkerze vorne rechts, dann ist dieser Kolben auch im Zünd OT. Ein paar ° hin oder her sollten auch nichts ausmachen, beobachte mal die Kipphebel, beide Ventile sollten ja schon zu sein wenn der Kolben sich auf den Weg zum OT macht und auch zu bleiben wenn er sich wieder auf den Weg zum UT macht, einmal um überhaupt zu verdichten und einmal um den Verbrennungsdruck nicht ohne Arbeit wieder ins Freie zu lassen.

Grüße

Achim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Das wäre auch mein Tip. Ventildeckel ab und mal die Kipphebel beobachten beim Drehen von Hand. Oder am besten ein Video machen und es hier zeigen
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von BennoR »

Servus

unter dee Annahme dass die Stange in der Pfanne sitzt:
wenn die Stoessel noch voll sind drueckst du mit den 2 Umdrehungen immer das Ventil auf!
das ist ganz normale Paniksache :) !

Lösung: je nach Dichtheit der Stoessel und Ölvoskosität 0.5...2 Stunden warten bis zum Kompressionstest
Solange dauert es bis das Öl über den Ringspalt entwichen und das Ventil wieder dicht ist

suche hier nach " wie wird der Stoessel kurz" da haben wir das schonmal incl Bild geklärt
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Stone
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

So, nun nochmal mit ein paar Fotos (Video klappt alleine schlecht).

Habe gerade nochmal alle eingestellt, in der Reihenfolge 1-2-3-4.
Bilder zeigen Verteilerfinger bei Zünd-OT Zylinder 1, die Riemenscheibe in Zünd-OT, einmal Stößelstange von Zylinder 1 (sitzt richtig, kann nur nicht ins Loch fotografieren), und OT Zylinder 2.

Gezählt:
vorne
3 - 1
4 - 2
hinten

Hydros sind jetzt natürlich noch fest und die Ventile leicht geöffnet. Beim durchdrehen bewegen sich alle Hebel und öffnen die Ventile noch weiter, außer im OT, da bewegen sich beide nicht. Soweit so gut. Dann noch mit dem Anlasser ein paar Sekunden georgelt damit sich alles mal ein wenig schneller dreht.

Das ist jetzt genau die Vorgehensweise die ich bisher auch hatte, abgesehen von der OT statt Zünd-OT Markierung und die Richtung beim drehen. Habe ich jetzt eben mal andersrum versucht.

Da ein 20W50 drin ist werde ich jetzt mal 2 Stunden warten und dann die Kompression nochmal messen. Letztes mal hatte ich zwar auch schon über Nacht gewartet und es hat sich nichts verändert, aber hoffen darf man ja noch.

Wenn bis jetzt alles korrekt war und es danach immer noch nicht funktioniert zünd ich die Karre an... :suff
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Dominik,

hier in dem Fred sind die Fotos die Benno meint.
viewtopic.php?f=1&t=95564&p=707922&hili ... rz#p707922

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von BennoR »

danke! lang ists her...
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Hi,

auf dem Bild mit den Kipphebeln fällt mir auf, dass die Schrauben unterschiedlich weit reingedreht sind. Am Zylinder vorne im Bild sieht man eigentlich kein Gewinde oberhalb vom Kipphebel, am Zylinder hinten im Bild schaut einiges an Gewinde noch oben raus.
So groß sollte der Unterschied zwischen den einzelnen Ventilen doch nicht sein.

Grüße
Achim
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Und auf dem Bild mit den Kerben auf der Riemenscheibe fällt auf dass du wohl doch die falsche nimmst. Die Kerbe hinten (in Fahrtrichtung) ist die richtige, die andere ist die für die Zündung (7,5 VOR OT). Kann man sich ja leicht merken, wenn der Motor läuft und er läuft im Uhrzeigersinn, fluchtet erst die Zündungskerbe mit der Gehöusetrennfuge und 7,5 Grad später hast du den OT. Aber das spielt für das Grundproblem der fehlenden Kompression keine Rolle.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Dominik,

in dem Fred sind die Madenschrauben an den Ventilen zu sehen:
viewtopic.php?f=1&t=90779&p=671429&hili ... le#p671429

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
Viktor Wiesel(flink) inc.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von BennoR »

... da scheint entweder die Zählung falsch zu sein oder die Stange sitzt nicht in der Pfanne.
Harte Stössel sind gut, also noch nicht ganz leer

mit der LED Taschenlampe kannst Du entlang der STangen ins Rohr peilen, dann sieht man ob sie in der Pfanne sitzen. Es passiert wirklich leicht, dass sie rausrutschen und dann ist die Stange zu lang > Ventil macht nie zu = 0 bar.

guckn und melden bitte
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Guten Morgen zusammen!

Stößelstangen sitzen exakt, ich habe alle mit der Kamera geprüft (wie gesagt nur Foto klappt halt da nicht).

Die Schrauben sind unterschiedlich weit reingedreht weil sie unterschiedlich abgenutzt sind, der Motor hat knapp 175.000km.
Nicht so weit wie auf dem Bild, da waren die von Zylinder 1 noch offen bzw locker.

Zündzeitpunkt liegt beim DG bei 5° vor OT, ist mit der Blitzpistole eingestellt. Natürlich mit abgezogenem und verschlossenem Unterdruckanschluss. Aber das ist für mein ursprüngliches Problem nicht so wichtig, die 5° ändern an den Ventilen nicht wirklich was.

So, nach der Wartezeit nochmal gemessen, Zylinder 1 hat wieder Kompression, Nummer 3 hatte ich nicht nochmal gemessen.

Der Trick war scheinbar das durchdrehen per Anlasser, das ist nämlich der einzige Unterschied zu meiner bisherigen Vorgehensweise. :kp

Der Motor läuft rund, aber wie erwartet klappern einige Hydrostößel sehr stark, das werden die teils ausgelaufenen sein.
Aber...
Wenn der Motor wärmer wird hört man ab und an eine "Fehlzündung", d.h. in meinem Fall zündet ein Zylinder wenn das Auslassventil bereits öffnet. Spürt man auch am Auspuff.

Ich lasse den heute nochmal warmlaufen, vllt braucht's die Zeit über Nacht bis das dicke Öl raus ist.

Da man laut Anleitungen die Grundeinstellung bei warmem Motor machen soll könnte ich mir vorstellen dass das der Grund ist?

Schritt für Schritt :cafe
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Kleines Update:

Ist über Nacht gestanden, gerade gestartet...
Läuft schlecht, stinkt. Mit schwant übles, Kompression gemessen.

Zylinder 1 und 3: 0 Bar
Zylinder 2 und 4: 10+Bar

Ich hab jetzt langsam die Schnauze voll von dieser Kiste.
:evil: :evil: :evil:

Irgendwelche Ideen? Hat mir jemand 4 feste Stößel eingebaut?
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Dominik,

ja die wbx Zicken.
Zerleg alles nochmal sichte alle Teile nochmal.
insbesondere die Hydros wen Du dort einen Fehler vermutest und erneuere ggf. die Einstellmaden beim DG wahrscheinlich M9.
Leg alles in Ruhe zusammen und bau es wieder ein,
und stell die Ventile so ein wie Du es für richtig hältst und kannst.Es wird schon klappen.
Kleine Anekdote im April/Mai habe ich mit dem Eigentümer einen wbx DH obenrum überholt, Zylinder Kolben und Laufbuchsen alles Schrott.
Viele Neuteilen haben wir einbauen müssen, nach dem alles wieder zusammen und der Motor wieder im Bulli war war erstmal nichts kein Lebenszeichen.
Wir haben zwei Tage nach dem Fehler gesucht, mehrere Kabelbrüche, defekte Zündspule, defektes Ventil, defekte Stecker, ein falsches Zündkabel von der Spule.Der Kunde war soweit den Ofen anzuzünden und als er nicht dabei war lief der Ofen dann wieder.

Fred zum gucken:
viewtopic.php?f=1&t=104092&p=781336&hilit=Dh#p781336

Also halt durch :sun

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
Viktor Wiesel(flink) inc.
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Stone
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Um das ganze mal zu Ende zu bringen:

Ich habe nochmal alles überprüft, die vier seltsamen Hydros eingestellt als wären sie starr (also 0,1 Spiel ca) und den Motor warmgefahren.
Dann nochmal geöffnet, gleich mal gesehen dass ich Mist gebaut hab (Kontermuttern nicht festgezogen, sind abgefallen) und dann nochmal richtig eingestellt.

Und was soll ich sagen, nun läufts. :kp
Kein klappern, keine Schäden, Motor hat Leistung.

Und jetzt ein Siegesbier zum Sonntag... :suff
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von BennoR »

Super!! Und nun gute Fahrt!
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Hallo zusammen, ich hole das Thema mal kurz hoch für eine (vielleicht blöde) Nachfrage und eine Problembeschreibung.

In 10 Tagen soll es auf eine längere Fahrt gehen und ich will vorher die Grundeinstellung der Ventile neu machen. Der Motor wurde vor zwei Jahren komplett überholt, kurz darauf Haarrisse in den Köpfen, seit einem guten Jahr hat er neue AMC-Köpfe. Er läuft seitdem einwandfrei, hat Leistung, alles dicht. Nach dem Kopftausch hörte er sich am Anfang auch gut an, aber nach etwa 500-1000km (und auch nach dem Ölwechsel) folgendes "Problem": Im kalten Zustand rasselt er ganz leicht nur auf der linken Zylinderbank und wenn er warm ist, "schnattert" / "rattert" er ein wenig nur auf der linken Zylinderbank, und zwar nur beim Gasgeben. Ansonsten ist alles top. Hydroklackern ist es nicht, denn es kommt erst nach dem Warmlaufen und nur beim Beschleunigen und ich hatte schon mal klackernde Hydros - das Schnattern klingt ganz anders. Bevor ich also noch weiter mit falsch grundeingestellten Ventilen rumfahre, wollte ich da mal bei.

Ich habe mir diverse Threads zur Ventilgrundeinstellung beim WBX durchgelesen, ebenso den Reparaturleitfaden und das "So wird's gemacht" und fühle mich gerüstet, die Grundeinstellung vorzunehmen. Vorgehensweise ist im Wesentlichen klar (auf Zünd(!)-OT drehen, Muttern lösen, Madenschraube aufliegen lassen, 2 Umdrehungen weiter, kontern ... nächster Zylinder auf dessen Zünd-OT ... am Ende von Hand durchdrehen, dann nur mit Anlasser, ggf. warten bis sich die Hydros geleert haben, sodass die Ventile schließen).

Meine Fragen:
- Wie fest zieht man die Kontermuttern? Ich vermute mal ganz normal handfest.
- Könnte mein "Problem" mit dem Schnattern beim Gasgeben an einem verstellten Ventilspiel liegen?
- Kann man bei der Einstellung irgendwas fundamental falsch machen (Madenschraube falsch gedreht - Motor im Arsch)?

Klingt vielleicht hier und da etwas blöd. Ich habe auch schon viel am Bulli gemacht, auch am Motor, bin weder auf Kopf noch die Hände gefallen... aber wenn es um die ineinander greifenden Bewegungsabläufe des Motors geht, hat man ja doch vor dem ersten Mal eine leichte Skepsis... Und ich kann mir das "Schnattern" nicht anders erklären.

Besten Dank schon mal!
Christian
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von CBSnake »

Hi,

sicher gehen das keine Stößelstange aus dem Hydro rutscht.

Ansonsten wenn er sich von Hand durchdrehen lässt kannst auch starten, meiner Meinung nach brauchst du mehr als Anlassdrehzahl und auch Öldruck um die Hydrostößel zu füllen bzw zu "leeren"

Grüße
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Jo, stimmt ... wenn ich die Madenschraube zuerst etwas raus drehe, nehme ich ja Spannung aus der Verbindung Kipphebel-Stößelstange-Hydro. Werde drauf achten.

Besten Dank schon mal für den Hinweis. :-)
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Atlantik90 »

Entweder die Grundeinstellung wurde damals richtig gemacht oder nicht. Ansonsten geht man da nicht ran. Deshalb hat der ja Hydrostößel.

Schau lieber mal nach den Auspuffdichtungen, -schrauben und -muttern und den Zündkerzen. Bei Undichtigkeiten gibt es auch eigentümliche Geräusche.
Und man kann beim Einspritzer auch die Einspritzventile hören. Links sind die weniger durch andere Teile verdeckt.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Bus-Froind »

Eine weitere Quelle für unpassende Geräusche sind falsch herum eingebaute Dichtungen der Ansaugrohre. Soll auch "klapperig" klingen.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Vielen Dank für die Ergänzungen.

Also die Grundeinstellung wurde nach dem Tausch der Köpfe eigentlich richtig gemacht, denn er lief (und läuft) gut, erst nach 500-1000km kamen die Schnattergeräusche hinzu (hört man auch ab und zu bei Käfern und Kübeln, aber das sind ja auch Luftis, also ggf. nicht vergleichbar, was die Geräuschkulisse angeht ... will nur versuchen, dieses Schnattern zu beschreiben). Kann sich die Grundeinstellung verstellt haben, z.B. dass sich eine Kontermutter gelöst hat? (Aber dann würde sich ja die Madenschraube raus drehen und das Ventil wäre ständig dicht oder würde nicht richtig öffnen, was man merken müsste).

Für die Theorie mit den Dichtungen (weniger für die Einspritzdüsen; Zündkerzen hatte ich erst vor kurzem raus, alle schön gleichmäßig hellbraun und keine Hinweise auf eine Undichtigkeit) könnte sprechen, dass dieses Schnattern erst so richtig kommt, wenn er warm gelaufen ist (wenn sich also Rohre etc. etwas gedehnt haben). Die ersten paar Kilometer nach einem Kaltstart hört man das Schnattern noch nicht, aber die linke Seite hört sich auch dann leicht anders an als die rechte (links ist im Stand ein leises Rasseln zu hören, rechts nicht). Auch muss ich noch ergänzen, dass das Schnattern nur beim Gasgeben unter Last kommt, d.h. beim Gasgeben im Stand (also per Hand hinten am Motor) hört man kein Schnattern, nur das leise Rasseln links am Motor bei Standgas, und der Motor dreht beim Gasgeben per Hand normal klingend hoch.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass ggf. auch Antriebswellen solche Geräusche machen könnten. Aber nach einem Schlagen klingt es auch nicht und die Antriebswellen/Gelenke scheinen in Ordnung, machen auch bei Lastwechseln keine Geräusche ... und das Rasseln im Standgas als Vorstufe des Schnatterns ist ja immerhin irgendwo links am Motor.

Hmmm, jetzt bin ich wieder etwas unschlüssig, was ich machen soll. Die nächsten Tage sind zeitlich eng, sodass ich überlege, doch erstmal schnatternd zu fahren (Nordsee und zurück, etwa 600km insgesamt) und dann danach alle Verbindungen/Dichtungen zu prüfen und erst als letztes die Grundeinstellung zu machen. Allerdings will ich auch nicht mit evtl. falsch eingestellten Ventilen durch die Gegen fahren und einen Schaden provozieren... Sorry, dass ich euch mit sowas immer kurz vor längeren Touren behellige und so viel schreibe (irgendwie muss man es ja eingrenzen).
:kp
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Hab nochmal nachgedacht... :gr
Worauf Joachim schon hinwies: Die Grundeinstellung war nach dem Kopfwechsel ja in Ordnung. Also entweder hat dann irgendwann ein Hydrostößel angefangen, sich langsam zu verabschieden oder eine Madenschraube.
Dichtungen der Ansaugrohre schließe ich eigentlich aus, denn dann hätte es ja direkt nach dem Kopftausch schon geschnattert.
Auspuffundichtigkeit könnte es sein (denn der Auspuff dehnt sich ja etwas beim Warmwerden, allerdings war er zwischenzeitlich schon mal runter, um an den Ölpumpendeckel zu kommen; Schnattern nach wie vor) oder eben die linken Einspritzventile.

Ich werde daher mal die Verbindungsstellen der Auspuffrohre prüfen und die Einspritzventile ausbauen, ansehen und sorgfältig wieder einbauen, bei der Gelegenheit auch vorsorglich die Ansaugrohre abnehmen und die EInbaulage der Dichtungen ansehen. Dann werde ich, wenn ich noch Zeit habe, den Ventildeckel links abnehmen und mir alles mal genau ansehen. Dann werde ich zur Nordsee fahren und wenn das Schnattern immer noch da ist, nachher vorsorglich doch mal die Grundeinstellung neu machen. Ansonsten kann ich mir das Schnattern unter Last nicht erklären.
Ich werde berichten...
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Mach die Grundeinstellung neu. Dann siehst du ob es hier ein Problem gibt. Es kann ja auch ein Sitzring das wandern angefangen haben.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Christian,

frei nach meinem KFZ-Meister Freund
weiter fahren und beobachten.
Das habe ich mir auch einige mal anhören müssen,
war nie befriedigend.
Meine Erfahrungen an den Madenschrauben sind völlig zerschlagene Madenschrauben mit tiefen Kratern wodurch keine ordentliche Einstellung der Ventile gegeben ist.
Gesehen an einem Fremdfahrzeug.
An einem weiteren Fremdfahrzeug Abriss eines Stehbolzens der Kipphebelwelle Weiterfahrt ohne Leistung war für ein kleine Wegstrecke möglich.
An den eigenen Fahrzeugen am 2,1 und 1,9er wbx eine gelöste Mutter der Befestigung der Kipphebelwelle.
Die Mutter lag dann im Ventildeckel, die Geräuschkulisse auf dem Schnellweg war krass. Seitdem klebe ich die Muttern immer mittelfest ein.
Meine Boxer laufen viele 10tkm im Jahr und werden quasi täglich bewegt nach dem Einstellen brauchte ich an die Einstellschrauben nicht wieder ran.
Wen Du die Kipphebelwelle abnimmst ohne die Maden zu lösen kannst Du alles in Augenschein nehmen und so wieder montieren ohne es einstellen zu müssen.
Du stellst die Kaffee.-oder Teetasse wieder an die gleiche Stelle im Schrank, nur die Stösselstange müssen ordentlich in der Pfanne vom Hydro sitzen.Wen nicht klemmt es und Du kannst von Hand den Motor nur schlecht drehen.

Guten Wirkungsgrad und gute Erholung an der Nordsee :sun

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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Hallo und vielen Dank für die weiteren Tipps. Einen Blick unter den Ventildeckel werfen werde ich auf jeden Fall. Wenn da schon irgendwas locker sein sollte (Madenschraube, Kontermutter, Befestigung Kipphebelwelle), ist das Problem ja erkannt.

Dass da an den Köpfen/Ventilen was defekt ist, kann ich mir nicht vorstellen, denn die Köpfe sind vor 1,5 Jahren nagelneu mit nachgebesserten Führungen reingekommen und das Schnattern entstand so nach 500-1000km. Seit dem Kopftausch ist der Motor insgesamt 2500km ohne Probleme gelaufen - bis auf das Schnattern, das merkwürdigerweise wirklich nur beim Beschleunigen unter Last zu hören ist. Es ist auch nicht unagenehm laut, sondern eine "akustische Begleiterscheinung, die da irgendwie nicht hingehört".

Ich überlege daher ja, die Grundeinstellung auf der linken Seite sicherheitshalber zu prüfen (also neu zu machen), um den Fehler auszuschließen. Andererseits war die Grundeinstellung ja mal richtig und ist eigentlich wartungsfrei und ich habe - auch wenn die Einstellung kein Hexenwerk ist und ich mir das zutraue - Angst, jetzt kurz vor der Tour noch was zu verschlimmbessern.

@Viktor nur noch mal zur Nachfrage: "weiter fahren und beobachten" (also Befestigungen checken, aber keine Grundeinstellung machen) war ernst gemeint oder ironisch? (Sorry, dass ich so blöd nachfrage.)

Danke nochmal an alle! Sorry wegen der ganzen theoretischen Gedanken, morgen oder übermorgen schaue ich mir die Kipphebel etc. und berichte.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Christian,

zu den genannten Erfahrungen am Ventiltrieb kann ich noch von eingelaufenen Ventilen auf der Kipphebelwellenseite berichten.
Sie haben vom Rand in die Mitte laufend eine fühlbare Mulde in der die Madenschrauben anliegen, ansonsten ist der Ventiltrieb für mein Gefühl unauffällig.
Bei Motoren die bei der Grundeinstellung weiche also nicht entlüftete oder gefüllte Hydros haben kontrolliere ich die Einstellung nach ein paar Hundertkilometern nochmal.
Du kannst alles kontrollieren wen die Kipphebelwellen demontiert sind.
Als aufmerksamer Fahrer entgeht einem kein neues oder ungewöhnliches Geräusch am Fahtzeug, solche Menschen habe ich in meinem Freundeskreis auch einige,
manche davon hören auch Flöhe husten.

Anekdote zu den hustenden Flöhen:
Kochender DJ kein Frostschutz, Luft im System, defekte Köpfe jetzt läuft nach der Überholung alles wir es soll.
Den Temperaturfühler zwischen Wapu und Thermostatgehäuse bau ich nur für meine neuen Instrumente ein.
Ja ist klar, ich höre die Flöhe wieder husten. :mrgreen:

Kontrollier alles und dann frei nach weiter fahren und beobachten und nicht verrückt machen.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

T3-Multihorst hat geschrieben: 14.06.2020, 19:39 Dass da an den Köpfen/Ventilen was defekt ist, kann ich mir nicht vorstellen, denn die Köpfe sind vor 1,5 Jahren nagelneu mit nachgebesserten Führungen reingekommen
Ich nehme nicht an du hast die Köpfe bei VW bestellt :gr Werden wohl Nachbauten sein, dessen Qualität nicht bekannt ist. Der Erfahrung nach sind die Köpfe von bspw AMC mittlerweile ganz gut aber reichen immer noch lange nicht an den Original-Standard heran. Defekte hier kategorisch ausschließen würde ich bei sowas nie.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Die originalen Köpfe hatten nach 29 Jahren beide Haarrisse unter der vorderen Kerzenbohrung. Für den MV gibt es die bei VW nicht mehr (zumindest 2018 war das so). Daher habe ich AMC-Köpfe bei einem Fachbetrieb hier am Niederrhein/westl.Münsterland gekauft und dort vorsichtshalber gleich verbesserte Ventilführungen einsetzen lassen. Daher vermute/hoffe ich, dass sich da nicht schon nach ein paar Monaten ein Defekt eingeschlichen hat. Ausschließen kann man sowas natürlich nie.
Ich hoffe auch, dass ich heute Abend endlich Zeit habe, mir mal alles anzusehen. Ich habe auch noch die Originalköpfe als Anschauungsmaterial, werde alles nachsehen und ggf. vorsichtshalber die Grundeinstellung links neu machen und berichten...
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Christian,

mach die Grundeinstellung links und rechts dann weist Du das beide Seiten kontrolliert und eingestellt sind.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Wichtig ist das beim Einstellen der jeweilge Zylinder dabei im Zünd-OT!! steht.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von T3-Multihorst »

Kleiner Zwischenbericht:
Bild
Ich habe mir mal alles angesehen. Alle Muttern sitzen, nichts ist lose, Madenschrauben sehen gut aus, Ventile am Kontakt mit der Madenschraube nicht eingelaufen, kein merkwürdiger Abrieb o.ä. im Ölfilm innen am Ventildeckel, die Stößelstangen lassen sich von Hand nicht reindrücken (Hydros also nicht "weich") und ich habe den Motor jetzt ein paar Mal per Hand hin und her gedreht: alles gut.

Tja, und jetzt frage ich mich, ob ich die Grundeinstellung überhaupt machen soll. Wie Joachim/neujoker schon meinte, soll man nicht zwingend da ran. Und bislang war es schon ein paar Mal so, dass wenn ich kurz vor einer Tour etwas machen wollte, dabei was anderes kaputt gegangen ist etc.
Daher tendiere ich jetzt doch dazu, mit einem etwas besseren Gefühl (jetzt, wo ich keinen offensichtlichen Fehler gefunden habe) so am Samstag zu fahren und weiter zu beobachten, wie Viktor auch schon meinte. Und nach der Tour gehe ich das Ganze nochmal neu an.
:kp
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Machst da auch einen von :cafe
Da kann man nix kaputt machen.
Es geht ja darum zu gucken ob zuviel Spannung drin ist und die hydros auf Block laufen was wie gesagt bei wandernden Sitzringen der Fall ist.
Schau wenigstens ob die Ventile alle in einer Flucht sind. Oder steht eins hervor? Allerdings muss man sagen das ich das bei AMC Köpfen noch nicht gehört habe. Eine bekannte Schwachstelle sind die Führungen aber ist was anderes.
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Stone hat geschrieben: 13.10.2019, 13:54 Ich habe nochmal alles überprüft, die vier seltsamen Hydros eingestellt als wären sie starr (also 0,1 Spiel ca) und den Motor warmgefahren.
Dann nochmal geöffnet, gleich mal gesehen dass ich Mist gebaut hab (Kontermuttern nicht festgezogen, sind abgefallen) und dann nochmal richtig eingestellt.

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Muss mein altes Thema nochmal zurückerobern :roll:

Nach der Aktion damals lief der Motor wieder ungefähr 500km, dann kam fehlende Leistung und klappern sowie keine Kompression. Erst mal gefrustet stehen gelassen.

Hatte mir jetzt am Wochenende nochmal alles durch den Kopf gehen lassen: Ich hab im Zug des Kopftausches auch eine neue Ölpumpe verbaut, warum auch immer.
Da das meine letzte Anlaufstelle war hab ich eben den Öldruckregelkolben samt Feder getauscht und mal alles durchgespült, sowie nochmal neues Öl.

Und nun... scheints zu funktionieren, auch mit 2 Umdrehungen Grundeinstellung :kp
Kann der alte einfach hängengeblieben sein und die Hydros mit vollem Druck der neuen Pumpe beaufschlagt haben? Würde mir erklären warum die Ventile immer alle offen standen sobald der Motor mal gelaufen ist.

Schöne Grüße
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von burger »

Wie war das? Hattest du die Nockenwelle man angeschaut?
Gruß aus OWL,
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Stone »

Hi Markus, ja beim Hydrostößel wechseln. Hat nicht dramatisch ausgesehen, nur üblicher Verschleiß nach ~175.000km.
Aber was hat das mit dem Öldruck zu tun? :)
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Deniz »

Also am Druck der Pumpe liegt es nicht. Denn die wird ab ca 5-6bar geregelt dass da nicht irgendwelche Dichtungen oder so kaputt gehen... das hat aber nahezu jeder kalte Motor und dann müsste dass ja auch etlichen anderen Autofahrern passieren.
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Re: WBX Ventile Grundeinstellung

Beitrag von Aragor »

Vorsicht: Es gibt verschiedene Öldruckregelkolben. Standard und Übermaß - Deswegen immer den alten vermessen ;-)
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