Schwungrad

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Muehlie86
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Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Hallo zusammen,

ich fahre einen 1,9l WBX, Motor wurde 2014 komplett überholt, Kupplung wurde 2014 ebenfalls gewechselt, außer das Schwungrad.
Seit ich den Bus habe, habe ich ein Art Klappern am Motor, bzw. ich bin der Meinung es kommt eher aus dem Bereich zwischen Motor und Kupplung. Und das Klappern tritt erst auf, wenn der Bus warm wird und im Standgas steht. Bei normaler Fahrt nichts zu hören. Jetzt war meine Vermutung, auf Grund von Inet Recherche, dass es sich um das Schwungrad handeln könnte. Nach genauerem Schauen nach Teilenummern, sehe ich, dass der Bus vermutlich nur ein Schwungrad hat, massiv. Also kein typisches Zweimassenschwungrad. Jetzt frage ich mich, kann ein massives Schwungrad trotzdem kaputt gehen? Meint ihr ich sollte es tauschen oder hat jemand andere Erfahrungen?


Danke und Grüße,
Chris
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Alexander
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Re: Schwungrad

Beitrag von Alexander »

Moin,
ändert sich das Geräusch wenn du die Kupplung trittst?
Kommt das Geräusch eher aus dem Motor oder eher aus dem Getriebe?
Schwungrad/Kupplung kann eigentlich nicht klappern.
Viele Grüße,
Alexander
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littlejoe
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Re: Schwungrad

Beitrag von littlejoe »

Eine Möglichkeit wären die Federn der Druckplatte, die hatten sich bei meiner schonmal verabschiedet.
Bild nicht ohne meinen Bulli
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burger
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

Muehlie86 hat geschrieben: 14.04.2020, 08:59 Und das Klappern tritt erst auf, wenn der Bus warm wird und im Standgas steht. Bei normaler Fahrt nichts zu hören.
Könnte auch ein Pleuel-Lagerschaden sein.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Schwungrad

Beitrag von Matze567 »

Ein Hydrostössel eventuell.
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

die klappern aber eher wenn sie kalt sind und nicht erst wenn sie warm sind.
Gruß aus OWL,
Markus
Muehlie86
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Danke erst mal für eure Antworten.
Geräusch beim Kupplung Treten bleibt gleich. Ich denke ich muss mal die Kupplung ausbauen und mir das Ganze anschauen.
Pleullagerschaden wäre aufwendiger. Das Lagerspiel haben wir damals bei der Motorüberholung geprüft und es für gut befunden. Ich hoffe, dass uns das jetzt nicht einholt.
Wenn man unter dem Bus liegt meint man schon, dass das Geräusch nicht aus dem Motorblock, sondern eher von Getriebe, Kupplungsrichtung kommt.
Wie schnell ist denn die Kupplung ausgebaut, habt ihr da Erfahrungen?
Hydros schließe ich auch komplett aus.

Grüße und danke,
Chris
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*Wolfgang*
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Re: Schwungrad

Beitrag von *Wolfgang* »

Getriebe muß raus, vorher Antriebswellen weg, Anlasser usw. Summasumarum ein zwei Stunden, je nach Möglichkeiten und Routine (Hebebühne oder ohne? Helfer dabei? Welches Werkzeug ist vorhanden?)

Danach kannste die Druckplatte abschrauben.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Schwungrad

Beitrag von kolbentrull »

Hallo,
besorge dir ein Stethoskop, mach vorne ein Stück gewindestange oä. rein dann kannst du damit das Geräusch lokalisieren.
Ich würde nicht auf Verdacht auseinanderbauen.
Gruß Manfred
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BennoR
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Re: Schwungrad

Beitrag von BennoR »

Zustimmung.:
Sofern nicht Totaldefekt findet man die Quelle besser mit dem Ohr, und dann erst zerlegen.
Losräder rasseln ist es nicht ? Unter Last auch oder nur im leerlauf ?

Du musst da noch weiter näher ran.. mit Deinem oder fremden Ohr.

PS Getriebe raus beim 1. Mal auf Rampen 1h , danach 40 Minuten. Ist wirklich kein Akt selbst nur auf Böcken... wenns dann soweit ist.
Denn Motor baumeln lassen geht beim WBX ist aber keine Gute Idee. Es fädelt sich auf die Druckplatte viel leichhter auf wenn er auf einem Bock unter der Ölwanne steht.
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14Feuerwehr245
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Chris,

Pleuellagerschäden werden mit der Zeit lauter.
Nachdem es sehr laut wird kommt die dynamische Öldruckkontrolle wen vorhanden, falls nicht also früher wbx bis Bj. 85 nur eine blinkende Öllampe.
Der Pleuellagerschaden war an einem 2,1l wbx,
das Pleuel läßt sich im eingebauten Zustand hin und her bewegen, als ob es ohne Lagerschalen auf der Welle sitzt.

An meinem DG habe ich ein Schwungrad ausgebaut mit Rissen und vielen gebläuten Stellen es war also sehr heiß, geklappert hat da nichts
Muehlie86 hat geschrieben: 14.04.2020, 12:37 Pleullagerschaden wäre aufwendiger. Das Lagerspiel haben wir damals bei der Motorüberholung geprüft und es für gut befunden. Ich hoffe, dass uns das jetzt nicht einholt.
Ja etwas aufwändiger ist es schon, der Motor muß dann komplett auseinander.
:holland

Wie gut war es den am besten in Werten, ihr habt die Lagerzapfen gemessen. Richtig?
Oder nur das Kippspiel zu den Wangen mit einer Fühlerblattlehre ermittelt.


Spiel mal eine Hörprobe ein.

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Re: Schwungrad

Beitrag von Turbofeind »

Mahlzeit

Stethoskop braucht man nicht unbedingt. Nen längeren Schraubendreher mit der Spitze an die entsprechende Stelle halten und am Griff hören.

Gruss Christian
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Moin,

danke nochmals für eure zahlreichen Antworten.
Ich werde, wenn ich das nächste Mal am Bus bin, ein kleines Video aufnehmen und hier rein stellen. Lauter wird es m.E. nicht, bzw. ist nicht wirklich lauter geworden über die letzten Jahre.
Man hätte ja jetzt Zeit zum Schrauben. :-)


Bleibt gesund,
Christian
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Hallo zusammen,

So hat jetzt etwas länger gedauert. Unten der Link zum Video bzgl. dem Klackern im Motor.
Hoffe euch wird beim Anschauen nicht schwindelig.

https://youtu.be/3R6chlNbUvs

Freue mich auf eure Feedbacks,
Chris
bullifried
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Schwindlig nicht, aber schlecht. :kotz
Raus den Klotz und seziert! :-bla
:cafe
DirkB
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Re: Schwungrad

Beitrag von DirkB »

Halt ein Ende von einem Rohr (Kupferrohr von der Heizung oder so) an die Teile und das andere Ende an dein Ohr.
Auf Keilriemen und so aufpassen.

Dann hörst du die Quelle.
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Frage, Dirk: worauf wird's hinaus laufen? :roll:
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Chris,

für einen Pleullagerschaden für mein Gehör zu laut
eher Kurbelwellenlagerschaden.
Ist der Summer noch nicht gekommen, bei Lagerschäden geht der Öldruck ordentlich daneben und runter.
Bau aus bevor er ganz hin ist, die Gehäuse wachsen nicht auf Bäumen.

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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Kiste Bier? Nicht Kurbelwelle! :-)
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Danke für die zahlreichen Antworten.
Bullfried was meinst du?

Grüße
bullifried
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Na ausbauen und zerlegen! Was sonst?
Von wo biste? Ich Nähe Berlin. :g5
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Schorndorf bei Stuttgart 😏
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Issn paar Meter weg. :gr Fährt demnächst jemand hier her? :kp
Vielleicht klappts ja mal mit dem FTS. :g5
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

FTS?
Ich hatte 2014 erst alles auseinander. Und bin ehrlich gesagt keine 8.000km gefahren in den Jahren. Hydro oder Ventile die klappern? Ist nur wenn er warm ist und im Standgas.
Alles raus wäre echt übel...😩😫
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Übel ist auf ein Wunder zu hoffen. Motor und Getriebe raus is Pillepalle. Will ja nicht schon wieder angeben, habe ich mitten in Berlin auf der Strasse gemacht. Und das auf übelstem Kopfsteinpflaster. 2 Stunden. :g5
Wie auch immer... Es wird auf nichts Anderes hinaus laufen. :kp
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Was hattest Du alles auseinander?
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Chris,

wen es so aussieht ist es zu spät.
viewtopic.php?f=1&t=102137&p=762037&hil ... nd#p762037
Bau den Motor aus und sende ihn per Spedition in die Hauptstadt zu Ole.

@Ole die Kiste nehme ich an. :mrgreen:

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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Alles bis auf Kubelwelle. Den Block hatte ich nicht gespalten. Lagerspiel von Pleul und Kurbellager wurde aber für gut befunden. Kopf, Ventile, Hydros,... alles überholt bzw. neu.
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Chris,

nur mal theoretisch.

Obenrum Zylinderköpfe, Kolben, Laufbuchsen und Ventile sind schön überholt.Nach der Instandsetzung hat der Motor wieder ordentlich Druck 12bar in etwa nur die 200-300tkm gelaufenen Haupt-u. Pleuellager sind kurz vor knapp.

An einem Motor hatte ich einen schleichenden Pleullagerschaden es ist immer lauter geworden,
der Summer kam als es zu heftig wurde habe ich mich huckepack nach Hause bringen lassen.
Nach dem Demontieren der Köpfe konnte ich den Lagerschaden durch ziehen am Kolben auf der Welle fühlen.
Wir haben einige Motoren insbesondere die Hauptlagergassen und die Lagerzapfen vermessen und meistens für schlecht befunden.

Das nächste Problem wird die Teileversorgung sein keine Übermaßlager für die Kurbelwelle, keine Dehnschrauben für die Pleuelstangen weder wbx noch Diesel.

Es ist verständlich das Du den Motor nicht zerlegen möchtest, wen Du weiter wbx fahren willst kommst Du irgendwann nicht mehr drumrum.
Gute Motoren sind leider auch nicht einfach zu finden,
neulich habe ich einen günstigen Motor eingebaut,
gestartet ist er und einige Minuten gelaufen ohne Geräusche.
Der Lauf wurde immer schwerfälliger und die Öllampe fing an zu flackern.Der Motor ist wieder ausgeflogen, der jetzige startet morgen den zweiten Lauf mal sehen ob er es bis zum Entlüften und Einstellen schafft.

Alte Bundlager bis 85 die in der Mitte auseinander waren:
Bild

Teildrehbewegung im Gehäuse:
Bild

Statt grau eine farbige Lagergasse im Gehäuse:
Bild

Die Pleuellagerschalen habe ich aus zwei Gehäusen genommen die defekt waren die KW liegen hier noch rum die Gehäuse sind nach dem Messen beim Schrotter gelandet.
viewtopic.php?f=1&t=92689

Viel Erfolg bei der Fehlersuche :sun

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Danke.
Was machen muss man. Das komische für mich immer noch. Wenn er kalt ist und höher dreht und auch später wenn er warm ist und man leicht Gas gibt ist es weg. Also mit zunehmendem Öldruck. Kann man oben am Ventiltrieb was einstellen? Oder Hydros entlüften? Das habe ich jetzt auch schon immer mal wieder gelesen...
Wäre zumindest mal ein Versuch, bevor alles raus kommt.

Gruß
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Re: Schwungrad

Beitrag von BennoR »

... .auch wenn Du es nicht hören willst... und das kann ich verstehen! Mach auf bevor das Gehäuse tot ist. Das "Geräusch" ist ein Hammer und kein Geräusch... leider.
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Hey,

Danke erst mal nochmals für die zahlreichen Feedbacks.
Jap ich denke ihr habt alle Recht und ich werde den Bock ausbauen und prüfen.
Was glaubt ihr darf so was kosten wenn man Motor selbst ein und ausbaut und der Fachmann nur Pleul- und Kurbelwellenlager tauscht?

Grüße
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Chris,

gute Entscheidung den Motor auszubauen.
Es ist zwar von Stuttgart nicht gleich um die Ecke aber die können Dir bestimmt Auskunft geben.
www.boxer-shop.de

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße vom VW Werk
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Re: Schwungrad

Beitrag von BennoR »

... ich habe die damals alle durchgeklingelt

solange das Gehäuse nicht vermenssen ist = welche Lager in welchem Maß nötig sind wirst Du keine Antwort bekommen, weil keiner weiss ob das Gehäuse überhaupt noch nutzbar ist

Nur "spindeln" macht Ahnendorp, dann musst du alles selbst montieren
alternativ kaufst du einen kpl Rumpf, Teilrümpfe verkauft Dir niemand. Aber auch das wird schwer:
Die meisten machen nur noch mit Einbau. Wenn hinterher was defekt ist geht die Streiterei los, da haben sie die Nase voll, was ich verstehe.

>> Entweder selbst + Ahnendorp, oder hier im Forum gibs doch genug (!), oder kpl mit 5K€ + X
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Macht doch das Ding erstmal auf!
:cafe
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Jop mache ihn erst mal raus und auf. Werde berichten. :-)
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Jetzt ist mir doch noch ne Frage gekommen. Kann man Pleullagerspiel messen ohne den Block komplett zerlegen zu müssen? Laut VW Reperaturanleitung darf das Axialspiel beim Pleul maximal 0,7mm betragen. Wirklich fühlen tut man das nicht. Also doch komplett zerlegen und dann messen oder kennt jemand nen Trick?

Grüße
Chris
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burger
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

Muehlie86 hat geschrieben: 22.06.2020, 10:56 Jetzt ist mir doch noch ne Frage gekommen. Kann man Pleullagerspiel messen ohne den Block komplett zerlegen zu müssen? Laut VW Reperaturanleitung darf das Axialspiel beim Pleul maximal 0,7mm betragen. Wirklich fühlen tut man das nicht. Also doch komplett zerlegen und dann messen oder kennt jemand nen Trick?

Grüße
Chris
Ja natürlich kommst du an die Pleuel und deren Lager dran ohne das Gehäuse zu spalten. Und dann? Dann hast du 80% der Zerlege-Arbeiten gemacht um dann bei einem Motor der 230tsd auf der Uhr hat nicht auch nach den restlichen Teilen insbesondere der Hauptlager zu gucken? Die gehören dann in jedem Fall mitgemacht. Und das Axialspiel der Pleuel wird wohl nicht das Problem sein.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Guten Abend zusammen,

nach mehreren erfolglosen Anfragen, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich doch selbst ran zu trauen. Also auch Pleul- und Hauptlagerwechsel. Habe mir die VW Reperaturanleitung mal angeschaut. Soweit alles verständlich bis jetzt. Wo ich noch hänge ist die Frage welche Lagermaße ich benötige. Bei Ahnendorp gibts noch einige im Sortiment. Wenn ich das richtig verstehe habe ich je nach Farbmarkierung auf der Kurbelwelle bestimme Istmaße plus Toleranzen. Wenn ich innerhalb diese liege benötige ich Lager mit STD Maß. Wenn ich zum Beispiel 0,25mm drunter liege ein Lager mit +0,25mm. Liege ich da richtig?
Würdet ihr das Nadellager ebenfalls gleich mit tauschen?


Grüße,
Chris
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Chris,

vor dem Messen müssen der Sicherungsring entfernt, das Zahnrad und die Schnecke für den Zündverteiler runter gepresst werden sonst kannst Du nicht alle Lagerzapfen messen.
Die Gehäusehälften solltest Du an den Dichtflächen der beiden Teile vorsichtig vom Dichtmittel befreien, ein
Schaber mit Klinge geht ganz gut.
Die beiden Gehäusehälften werden zum Messen wieder zusammengesetzt, die M10 Muttern(6Stk.) auf den Stehbolzen reichen dafür aus.
Zum Vermessen der Lagergassen Kurbelwellen-u. Nockenwellenlagergasse brauchst Du ein Innenmeßuhr Set für verschiedene Durchmesser.
Für die Lagerzapfen eine Bügelmeßschraube und sämtliche Zollwerte der Gassen und Zapfen.
Für gewöhnlich sind die Lagerzapfen auf der Kurbelwelle annähernd Spielfrei, die Lagergassen der Kurbelwelle ist auf elf und ein Uhr meistens ordentlich aus dem Soll.
Das ganze Messen ist nicht mal eben nebenbei mit dem Maßschieber gemacht.

Bau den Motor erstmal aus dann wirst Du feststellen wo es anfängt zu haken. Es muß alles ab, bevor Du den Motor zerlegen kannst und es ist überall eng.

Guten Wirkungsgrad beim Ausbauen :sun

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Atlantik90
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Re: Schwungrad

Beitrag von Atlantik90 »

Wenn er im Leerlauf steht....

Ist es ev. ein Rasseln und kein Klappern? Die Getriebe neigen zum sog. Losräderrasseln
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Ich bau den Motor jetzt mal Stück für Stück auseinander und dann schauen wir was zum Vorschein kommt. Wenn man nix findet, nehmen wir uns das Getriebe vor. Aber es kommt vom Geräusch her eher vom Motor.

Wegen dem Vermessen nochmal:
Heißt ich gleiche mit den Lagern die Plusmaße haben den Abrieb am Gehäuse aus??? Ich finde in der Reperaturanleitung von VW nur Maße von der Kurbelwelle, nicht vom Gehäuse selbst...

Danke und nen guten Start heute,
Chris
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burger
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

Du baust alles auseinander ohne das Geräusch vorher zu lokalisieren? Was ist mit meinem Vorschlag mit dem Stethoskop? Was ist wenn du nichts findest?
Zum Messen: Du musst mit einem Innenmessgerät die Lagergasse abtasten. Normal ist 65,00mm Verschleißgrenze ist 65,03mm die hast du immer. Das waren allerdings Werte für damalige VW-Austauschmotoren da muss man nicht ganz so streng sein. Aber gehe mal davon aus das du aufs nächste Übermaß spindeln musst das wären dann 65,50. Kurbelwelle brauchst du nicht messen da reicht eine Sichtprüfung der Lagerstellen meist ist diese aber noch gut. Daher sind die begehrtesten Lager immer -0,50/std. Nur die Kurbelwelle wird in 0,25er Schritten geschliffen das Gehäuse in 0,50
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Chris,

nein es wird nichts ausgeglichenen.
Das Gehäuse wird größer gebohrt und die Kurbelwelle kleiner geschliffen.Das machen Instandsetzer, z.B.
der Boxershop oder Ahnendorp, Vorlaufzeit in etwas 4-6 Wochen.Dort kannst Du schonmal nach passenden Lagersätzen anfragen.
Die benötigten Sätze sind KW Lagersätze nach 86 neues Gehäuse mit Anlaufscheiben +0,50/Standard oder +0,50/-0,25, zur Not +0,50/-0,50 entweder nicht lieferbar oder nur gegen Goldstaub in großen Mengen verfügbar.
Ein leidiges Thema diese Lagersätze.
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Hallo,

Ok jetzt hab ich’s kapiert. Danke. :-)
@Burger, ja wollte ich. Du meintest doch auch paar Beiträge vorher, dass wenn man schon alles offen hat, dann auch nach den Hauptlager schauen soll. Und das heißt alles raus und auseinander.
Ich fange jetzt mal an in den nächsten Tagen und berichte was ich alles entdecke. Dann kann ich immer noch entschwinden wie weit ich zerlege. Evtl. Findet sich vorher schon was.

Grüße,
Chris
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

jaja darauf wird es wohl hinaus laufen. Aber noch läuft der Motor und macht Geräusche. Und noch kannst du die Ursache finden ohne alles zu zerlegen. Es hat schon alles gegeben, lose Schwungräder, klappernder oder undichter Auspuff, Geräusche aus dem Getriebe und und und.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

Am Ende isses bloss ne krumme Stösselstange... :roll:
Mach uff! Gucke! :-bla Ausführung!!!!
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von burger »

Der Bullfred ist einer der wenn er ein Geräusch während der Fahrt hört nicht lange fackelt, auf dem Standstreifen ausrollt und sofort den Motor ausbaut und in alle Einzelteile zerlegt. Warum? Weil er es kann :tl
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Schwungrad

Beitrag von BennoR »

nach meinem dafürhalten sind hier 3 kompetente wbx Schrauber in dem Beitra.... helft dem Mann doch mit Tat, dann wird es gut

LG
Benno
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Re: Schwungrad

Beitrag von bullifried »

...mit Tat... Ja, soll er ausbauen den Klotz und her schicken. :kp Bin gerne bereit. :g5
Oder lörning bei duing. Vor 20 Jahren hab ich auch mal den ERSTEN gemacht. 8-)
:bier
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Danke euch. Ich melde mich wieder, wenn erste Schritte gemacht sind. :dance
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Soooooo...
Gestern endlich mal angefangen. Geräusch versucht mit großem Metalrohr zu lokalisieren. Ich bin der Meinung das kommt links aus dem Übergang Kurbelwellengehäuse und Zylinderkopf. Da sitzen ja die Hydros. Also Ventildeckel abgeschraubt, Kipphebelwelle demontiert und Hydros geprüft (Daumendruck). Für mein Erachten gibt da nichts nach. Jetzt habe ich gesehen, dass an dem Zylinder das Schutzblech was unten dran ist die Halterung gebrochen ist. Kann mir zwar schwer vorstellen, dass das für das Geräusch verantwortlich ist, aber ich will es nochmals versuchen, bevor ich den Motor komplett ausbaue.
Kennt ihr einen Trick für den Einbau der Kipphebelwelle? Die Stößelstangen müssen ja in die Pfannen der Hydros. Ein riesen Gefummel und ich weiß nie, ob die dann auch wirklich drin sind, wenn ich die Schrauben für die Welle anziehe.

Danke und Grüße,
Chris
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Re: Schwungrad

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Muehlie86 hat geschrieben: 09.07.2020, 08:16 Kennt ihr einen Trick für den Einbau der Kipphebelwelle? Die Stößelstangen müssen ja in die Pfannen der Hydros. Ein riesen Gefummel und ich weiß nie, ob die dann auch wirklich drin sind, wenn ich die Schrauben für die Welle anziehe.

Danke und Grüße,
Chris
Hallo Chris,

ja alle Stangen reinstecken Kipphebelwelle auf die Stehbolzen schieben und der Reihe nach in die Pfannen legen.Erst unten am Hydro und dann oben die Pfanne auf die Stange klappen, das machst Du zweimal und dann schraubst Du eine Mutter auf den Stehbolzen um den einen Teil der Welle zu fixieren dann die anderen beiden einfädeln und die zweite Mutter aufschrauben.
Wen die Welle locker fixiert ist kannst Du die Stößelstangen in den Pfannen verdrehen, jetzt ziehst Du die Muttern fest.
Beim drehen der Riemenscheibe mit einem dreißiger Ring/Maulschlüssel merkst Du ob alles Stangen ordentlich in den Pfannen sitzen falls nicht klemmt es oder es knackt sich in die Pfanne.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: Schwungrad

Beitrag von PatrickausKiel »

14Feuerwehr245 hat geschrieben: 20.06.2020, 22:11 wen es so aussieht ist es zu spät.
viewtopic.php?f=1&t=102137&p=762037&hil ... nd#p762037
Das stimmt, da war es zu spät. :muaha
BennoR hat geschrieben: 23.06.2020, 20:51 nach meinem dafürhalten sind hier 3 kompetente wbx Schrauber in dem Beitra.... helft dem Mann doch mit Tat, dann wird es gut
Und auch das ist sowas von richtig.
Mein Block hat übrigens 7/100 Spiel, ich hab aber von Ole gelernt, dass die Lager saugen müssen, dann ist alles gut. Und so ist es auch .... jetzt hab ich mit warmem Öl im Leerlauf 1,4 bar Öldruck, bei 90 auch gut und gerne drei bar. Das ihr denn Block damals nicvt aufgemacht habt, ist jetzt natürlich schade, aber es hilft ja nix. Würde ich solche Geräusche wie im Video jetzt bei mir hören, würd ich auch zum Zerlegen auf dem Standstreifen halten.

Viel Erfolg ... wird schon!
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Re: Schwungrad

Beitrag von Muehlie86 »

Hallo zusammen,

Gestern wieder geschraubt und alles wieder montiert. Angeschmissen und er klingt jetzt noch furchtbarer als vorher. :-( Grund sind diesmal die Hydros. Ventil Deckel nochmal runter und bei den Zylinder auf der linken Seite folgendes entdeckt.

https://youtu.be/MKMMoU97whg

Zwei Hydros scheinen leer gelaufen zu sein. Am Donnerstag als ich Öl abgelassen hatte, waren alle ok und mit der Daumenprobe hat keiner nach gegeben. Glaubt ihr die Füllen sich wieder nach ein paar km? 5 Minuten Leerlauf scheinen nichts gebracht zu haben. Die Zylinder auf der rechten Seite sind alle Hydros ok, gibt keiner nach.
Was mir auch aufgefallen ist, auf der rechten Seite wo alle Hydros ok sind ist beim Ventildeckelöffnen 1-1,5l Öl rausgelaufen. Auf der linken Seite fast nichts. Normal?

Grüße und danke,
Chris
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Re: Schwungrad

Beitrag von CBSnake »

Hi Chris,

deine Entdeckung hat vor und Nachteile.
Durch das Federn (Hydro ausgelaufen) kannst du dir 110% sicher sein, dass die Stößelstange im Hydro richtig sitzt.
Nachteil: Du musst beim Einstellen mehr aufpassen, feinfühliger sein und hinterher erstmal ne Runde fahren um die Hydros zu füllen, im Stand klappt das nicht.

Grüße

Achim
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Re: Schwungrad

Beitrag von Alexander »

Moin,
laut VW darf so ein Hydrostößel bis zu 15km (Quelle habe ich gerade nicht gefunden, aber es sind mehr km als man meint) klappern darf.
Aufpassen bei der Grundeinstellung und fahren.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Schwungrad

Beitrag von BennoR »

15 km bestätige ich
nimm eine led lampe und peile entlang der Stange
dann siehst du 1a ob sie unten in der Pfanne steckt
mit fühlen ist das so ne sache
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