Vorstellung inklusive Problem...

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T3BUS90
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Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Guten Tag,
nachdem ich hier immer mal mitlese und gelegentlich nach Antworten auf alltägliche Probleme im Bullischrauberalltag suche, wollte ich mich jetzt mal vorstellen und mein aktuelles Problem besprechen.

Ich heiße Guido, bin 82er Jahrgang, komme aus Berlin und fahre seit 9 Jahren meinen T3 Bus. Es ist ein auf Multivan basierender Dehler Ausbau, mit festem Hochdach. Im Heck werkelt ein JX mit WLLK und entsprechendem Feintuning an der ESP...

Unser Problem ist, dass er seit der kompletten Motorinstandsetzung letzes Jahr, einfach zu viel Öl verbraucht...ca 1 Liter auf 1000km.
Anfänglich bin ich davon ausgegangen, dass sich das nach der Einlaufphase reguliert. Leider ist daraus nichts geworden. Bis jetzt ist er ca 8000km gelaufen.

Habe mittlerweile alles erdenkliche geprüft, aber die Ursache noch immer nicht gefunden. Ein Auszug meiner bisherigen Arbeiten:

-Ladeluftwege, sowie Abgaswege auf Dichtheit geprüft

-Turbolader geprüft
(Neuteil)
-Ölrücklaufleitung geprüft

-Kurbelgehäuseentlüftung geprüft

-Kompressions-/ Druckverlusttest, auf allen Zylindern ca 33bar und 6% Verlust ins Kurbelgehäuse

Die Vermutung liegt nahe, dass der Kurbelgehäuseinnendruck zu hoch ist, wobei die Messwerte das eigentlich nicht bestätigen, oder gibt es hier gegenteilige Erfahrungen?

Dafür spricht jedenfalls, dass es doch ordentlich über die Kurbelgehäuseentlüftung abbläst. Ein Gummihandschuh ist innerhalb von wenigen Sekunden aufgeblasen. Hier fehlt mir allerdings ein Vergleich, wieviel Luftdurchsatz an dieser Stelle normal ist.
Ich hatte mal die Ölmenge gemessen, welche über die Kurbelgehäuseentlüftung abgeführt wird. Das waren ca 50ml auf 1000km.
Die Ladeluftwege sind definitiv ölig.

Meine Vermutung ist, dass der Kurbelgehäuseinnendruck doch zu hoch ist und das Öl vom Turbolader beeinträchtigt wird in die Ölwanne zurückzufließen und sich dann den Weg über die Lager vom Turbo sucht und in die Verbrennung geführt wird.
Die gemessenen ca 6% der Druckerlustprüfung bestätigen das aber eben nicht unbedingt.

Keine Ahnung, bin mit meinem Latein am Ende. Der Zustand nimmt mir jedenfalls die Freude am Fahren und das, obwohl er richtig gut läuft. Springt sofort an. Zieht richtig gut.
Aber unter Last, sobald der Turbo richtig einsetzt, dampft er richtig ab. Was man Tagsüber fast gar nicht sieht im Rückspiegel, dafür aber umso deutlicher bei Nacht, im Scheinwerferlicht des hinter mir fahrenden...da traue ich mich kaum noch Gas zu geben...

Jemand mit Erfahrungswerten unter euch, der das Ein oder Andere bestätigen oder korrigieren kann?
Bin für jede Hilfe und Denkanstöße dankbar.

Bullischraubergrüße aus Berlin...

Guido
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bernd68
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von bernd68 »

Moin,

welches Öl ist im Motor?

Was wurde alles überholt?

Gruß Bernd
puckel0114
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von puckel0114 »

Wieviel Öl ist drin?
Bei Überfüllung süppelt der sich das auch gerne weg.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Öl ist 10W40 Power Synt von Meguin. Fahre damit seit Jahren sorgenfrei.
Überholt wurde so ziemlich alles. Kopf neu, ESP überholt, ESD neu, sämtliche Verschleißteile wie Ölpumpe und Wasserpumpe, sowie Dichtungen etc, Zylinder gebohrt und gehont, neue Übermaßkolben, Kurbelwelle vermessen und neu gelagert...usw

Das mit der Ölmenge ist tatsächlich so eine Sache. Ich fülle 5,5 Liter rein, inklusive Filterwechsel und Reinigung des Ölkühlersystems. Lande dann auch immer bei der Max.-Markierung am Ölpeilstab. Bin auch damit immer gut gefahren, aber in letzter Zeit bin ich mir nicht mehr sicher, ob das so passt. Außerdem schwankt der Ölstand ständig, obwohl ich hier immer an exakt der gleichen Stelle parke.

Gruß Guido
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von TottiP »

5,5 ist ziemlich genau ein Liter über dem, was der JX mit externen Ölkühler beim Wechsel bekommt...
Schau auch mal, ob das Ölpeilstabrohr richtig sitzt
Gruß, Totti
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Da ich den Ölkühler inklusive Leitung leer mache und somit den 1Liter extra aus dem System hole, sollte das mit 5,5 Litern eigentlich passen.


Das Rohr vom Ölpeilstab sitzt korrekt. Hier wäre höchstens der Ölpeilstab noch als Fehlerquelle auszumachen. Aber das Ganze lief ja vor der Instandsetzung auch. Hat denn jemand das Maß vom Ölpeilstab (Gummistopfen bis Max.-Markierung)?
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Atlantik90 »

Prüfe deinen Peilstab beim nächsten Ölwechsel.
Beim Auffüllen bei 4 Liter aufhören und ohne Laufen lassen messen. Da muss Max erreicht sein. Dann 0,5 l nachfüllen und laufen lassen. Abstellen und warten, dann messen, jetzt die fehlende Menge für dein Ölkühlsystem nachfüllen. Dann Menge aufschreiben und merken.
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wünscht Joachim
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Alexander »

T3BUS90 hat geschrieben: 28.07.2020, 17:52Da ich den Ölkühler inklusive Leitung leer mache
Moin,
das halte ich ja für völlig übertrieben. Habe ich die letzten 300.000km nicht gemacht.
So schlimm ist das nicht mit dem Öl was drin bleibt.
Bedenke auch, mit leerem System dauert es auch jedesmal deutlich länger bis der Öldruck wieder da ist.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Jokeringo »

Mir hat auch mal eine Werke den Ölpeilstab mit Führung gewechselt und beim ersten Ölwechsel hatte ich auch schon 5 L eingefüllt und am Peilstab war noch nicht der obere Punkt erreicht.
Ich habe mir dann auch bei 4.5L eine neue Markierung gesetzt ( gut du hast ja noch Ölkühler ) und seitdem ist alles gut
Wer weiß was die damals für ein Peilstab genommen haben
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Ich fühle mich wohler, wenn ich den einen Liter Altöl aus dem System raus habe. Den Ölkühler plus Leitungen fülle ich vor dem ersten Start mit frischem Öl...aber jedem das Seine. Die alte Kiste erhält sicher deutlich mehr Zuwendung, als es unbedingt notwendig wäre :roll:

Öl werde ich nochmal ablassen und genau nachmessen was rein- und rauskommt.

Welchen Weg geht denn das Öl, wenn zu viel eingefüllt wurde?
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Netsrac »

T3BUS90 hat geschrieben: 28.07.2020, 21:07
Welchen Weg geht denn das Öl, wenn zu viel eingefüllt wurde?
Über die Motorentlüftung? Bei uns an der Arbeit ein zu hoher Ölstand zu einem Motorschaden (Ablagerungen an den Ventilen) an einem BHKW geführt.

Wenn Kompression in das Kurbelgehäuse geht, dann geht auch mehr Öl in den Brennraum. Wie alt sind die Ventilschaftdichtungen?
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Habe jetzt mal das Öl aus der Wanne gelassen. Es waren ca 3,4 Liter. Der Ölstand am Peilstab lag damit etwa mittig zwischen Min. und Max. Markierung.
Sollte also nicht zu viel Öl die Ursache für den Ölverbrauch sein...schade, wäre ja auch zu einfach.

Hat noch jemand einen anderen Ansatz?
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Habe jetzt nochmal den Kopf abgenommen. ZKD scheint unauffällig. Allerdings gefallen mir die Zylinderlaufbahnen nicht so besonders. In allen Zylindern sind diese horizontal verlaufenden Riefen zu erkennen. Könnt ihr euch das bitte mal ansehen und beurteilen?
20200801_124433.jpg
20200801_125015.jpg
20200801_124953.jpg
20200801_124923.jpg
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von bernd68 »

T3BUS90 hat geschrieben: 01.08.2020, 13:13 . Könnt ihr euch das bitte mal ansehen und beurteilen?
Beeindruckend :roll:

Vielleicht täuscht es weil es Bilder sind - aber alle Riefen sind bemerkenswert tief - die Längsriefen gehören nach der Laufleistung da überhaupt nicht hin. Hier dürfte der Grund für den hohen Ölverbrauch zu suchen sein. Besonders da die Riefen bis ganz nach oben gehen...

Wer hat die Zylinderbahnen bearbeitet? Das sieht für mich alles bissle grob aus. Zu dem würde ich mal gehen und fragen was er dazu meint.

Gruß Bernd
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von TottiP »

Das ist kein Kreuzschliff, da hat wer Gewinde geschnitten. Links und rechts rum. :shock:
Da nützen die besten Kolbenschmidt Kolben nix, der Hohn wurde nicht Fach gerecht ausgeführt.
Gruß, Totti
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Das sieht für mich alles bissle grob aus.

Was meinst du? Die Arbeit an sich, also das Honbild?

Wurde bei nem Motorinstandsetzer im Umland gemacht. Ich kann mich aber erinnern, dass das Bohren und Honen von einem Kollegen übernommen wurde, der das sonst nicht macht, weil der andere Kollege, der das normalerweise übernimmt, im Urlaub war...vielleicht ist hier schon der Grundstein für die Problematik gelegt worden.

Mit den Bildern ist mist. Ich weiß, dass man das so nicht richtig einschätzen kann und mir fehlt leider die Erfahrung dafür. So sollte es jedenfalls nicht aussehen.

Was kommt denn als Ursache für diese Längsriefen in Frage?
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TottiP
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von TottiP »

T3BUS90 hat geschrieben: 01.08.2020, 15:02 Das sieht für mich alles bissle grob aus.

Was meinst du? Die Arbeit an sich, also das Honbild?
Ja.
Gruß, Totti
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Alexander »

Auf den Bildern schaut es aus als ob die einer mit einem Stück Schleifpapier gehont hätte.
Und die Längsriefen gehören da alle nicht hin.
Der Block muß auf Übermaß gebohrt werden und anschließend ordentlich gehont.

Schau dir die Bilder mal an
https://www.google.de/search?q=zylinder ... 85&bih=686
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Das ist kein Kreuzschliff, da hat wer Gewinde geschnitten. Links und rechts rum. :shock:
Schöner Vergleich :lol: doch so schlecht, ja... :evil:

Man man man, na wenigstens scheint die Ursache gefunden...immerhin :mrgreen:
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bernd68
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von bernd68 »

Hast Du eine Rechnung für die Arbeiten?

Das ist niemals fachgerecht ausgeführt worden.
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Guido,

stand bei der Demontage vom Kopf auch Öl auf den Kolbenböden?
An einer wbx Laufbuchse habe ich mal nicht unerheblich große Menge Öl auf dem Kolben gefunden und eine große Riefe deutlich spürbar auf der Lauffläche der Buchse.

Apropos Übermaß dann solltest Du die Verfügbarkeit der Kolben und Ringe vorab mal prüfen.

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße vom VW Werk
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Rechnung ist vorhanden. Habe gleich mal Kontakt aufgenommen. Ma gucken...

Die Flanken der Kolbenböden waren feucht. Die Böden selbst nicht. Und natürlich Ölkohle überall. Wieso?
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14Feuerwehr245
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Guido,

wen die Riefen tief sind können die Ölabstreifringe das Öl nicht mehr Richtung Kurbelgehäuse schieben.
Bei jedem Hub verbleibt ein Rest Öl oberhalb der Ringe das sorgt für Verkokungen im Brennraum und Ölverbrennung im Abgas.
Auf die Lösung der Werke bin ich gespannt.

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße vom VW Werk
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Ich denke schon, dass wir ne vernünftige Lösung finden werden.
Was mich stört, ist die ganze Arbeit und die Zeit, die ich bei der Suche nach der Ursache, verloren habe und jetzt noch weiter investieren muss. Das nervt mich richtig...
Somal wir in drei Wochen in den Urlaub fahren wollen.
Ich überlege, ob ich erstmal wieder alles zusammenbaue und das Ganze nach dem Urlaub angehe...

Erstmal vielen Dank an alle!!!
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Habe nochmal ne Frage zum Zustand der Zylinder in Bezug auf die Kompression. Hatte diese ja gemessen und die Werte waren gut. Sollte sich der aktuelle Zustand der Zylinder nicht eher negativ auf die Kompression auswirken? Oder hat das keine so große Auswirkung?
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Alexander
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von Alexander »

Was bedeutet denn gut in Zahlen?
Viele Grüße,
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Ca 33bar und 6% Druckverlust...

Gemessen bei kaltem Motor. Allerdings wurden die 33bar auch immer erst nach 12 Motorumdrehungen erreicht.
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Re: Vorstellung inklusive Problem...

Beitrag von T3BUS90 »

Kurzes Feedback...
Hatte nun Kontakt mit dem Instandsetzungsbetrieb. Sie würden sich den Block anschauen, wenn ich ihn vorbeibringe, was ich derzeit nicht schaffe. Ihr Kundendienst ist aktuell überlastet, sodass auch niemand vorbeikommen kann, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Verndiagnose anhand von Bildern lautet, Dreck ist in die Verbrennung gelangt, vermutlich vom alten LLK, daraus resultieren die Längsriefen. Und vermutlich ein Überhitzungsproblem, wegen der glänzenden Stelle an einem der Zylinder. Sprich, mein Verschulden.
Zum Kreuzschliff wurde sich nur zurückhaltend geäußert. Soll aber in Ordnung sein. Auf den Ölverbrauch wurde ebenfalls nicht weiter eingegangen.
Nun ja, leider doch etwas ernüchternd. Muss ich erstmal sacken lassen...
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