Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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bomme
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Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Hallo liebe Gemeinde,

Seit zwei Jahren haben wir nun unseren T3 WBX. Wir haben ihn recht spontan für 4000€ gekauft, ohne bis dahin viel Erfahrung mit T3s oder anderen Oldtimern zu haben. Der Bus ist ein Ex-Polizeibus mit einigen Nachbesitzern. Die Karosserie hat ca. 450k runter, der Motor ist ein Original Austauschmotor mit mutmaßlich 180k.

Nach anfänglich nur nur kosmetischen Verbesserungen haben ist technisch eigentlich alles soweit okay. Der Motor läuft super und wir haben auch relativ anstandslos wieder frischen TÜV bekommen letztes Jahr. Weitere Highlights: Antriebswellen sind neu, an den Bremsen wurden Leitungen und Schläuche getauscht und eine der Schubstreben ersetzt.

Im letzten Jahr haben wir auch die Karosserie immer weiter in Augenschein genommen und sind die mittlerweile aufgetauchten Problemzonen angegangen, bzw. machen lassen. Als erstes war der Scheibenrahmen der Windschutzscheibe dran, der an einigen Stellen durch war, dann die komplette Fahrerseite: Küchenzeile/Schweller, hinterer Radlauf, Batterieblech, Säulen etc.
Insgesamt standen wir an diesem Punkt dann bei Anschaffungs- und Reparaturkosten von 14000€. Innenausbau zum Campen lasse ich da mal unter den Tisch fallen.

Vom Zustand, den wir auf der Fahrerseite kennengelernt haben, haben wir uns nun wie es scheint blenden lassen. Wir haben den Bus jetzt gerade beim Karosseriebauer, der ein Problem nach dem anderen findet. Im Grunde muss einmal neues Blech vom Einstieg bis inkl. Heckblech. Bleche sind bis auf das Heckblech vorhanden. Das waren ca. 1400€. Im Raum stehen jetzt Arbeitskosten von bis zu 15000€. Die Arbeit ist begonnen aber bisher wurde hauptsächlich rausgetrennt und Bleche grob vorbereitet.
Hinzu kommt, wir haben ihn vorher Eisstrahlen lassen für und planen den Unterboden zu versiegeln. Da stecken auch 3000€ drin.

Wir reden also mittlerweile gut und gerne von 30000€ für den Bus ohne Innenausbau.

An dieser Stelle muss ich hier einfach mal kurz die Profis fragen: Was soll ich tun? Stur weitermachen weil T3s nunmal teuer sind und wenn man es nicht selbst richten kann halt nochmal Kosten dazu kommen? Kann ich mich damit beruhigen, dass wir am Ende wenigsten einen Bus mit wirklich solidem Blech und entsprechendem Wert haben?
Oder sollte ich schnell die Reißleine ziehen, wegen Projektaufgabe verkaufen und was neues suchen? Mein Gefühl sagt mir, da komme ich auch nicht mit schwarzen Zahlen raus...

Verzweifelte Grüße,
Sönke
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von puckel0114 »

Die Frage kannst du dir nur selber beantworten.

So auseinander geschnitten ist er nichts wert, du verbrennst also die meiste Kohle.

Durchziehen und fertig machen ist da eigentlich das beste, um am Ende überhaupt etwas von dem Geld beim Verkauf wieder zu sehen.
Aber eigentlich macht man sowas, um ihn eben nicht zu verkaufen, sonst würde man nicht so viel Geld in ein altes Auto stecken.

Das was du reinsteckst, bekommst du eh nicht wieder, ist halt „nur“ eine alte Bullenschaukel.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Danke dir Volkmar, für die Antwort.
Von der Bullenschaukel bleibt ja nicht viel, wenn er mal komplett rundumerneuert ist :-)

Verkaufen war bisher auch nie wirklich eine Option. Vielleicht sollte ich nochmal anders fragen: Ist es völlig abwegig über die Jahre so eine Summe hinzulegen um einen rostfreien T3 zu fahren?
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burger
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von burger »

Das Dienstleistungen hier in Deutschland exorbitant teuer sind ist doch nichts neues. Wer sowas komplett machen lässt darf doch nie rechnen was er in seinen T3 reinsteckt ohne einen Herzkasper zu kriegen. Ich frage mich nur warum dir erst jetzt, nachdem alle Bleche rausgetrennt sind schwant, was das am Ende kosten wird. Das hätte man doch vorher wissen müssen, da ist doch was komplett schief gelaufen.
Und zu
bomme hat geschrieben: 16.01.2021, 08:23 Kann ich mich damit beruhigen, dass wir am Ende wenigsten einen Bus mit wirklich solidem Blech und entsprechendem Wert haben?
Nein. 30k kosten ja nichtmal rostfreie ungeschweißte Westfalias, ein durchgeschweißtes Polizeiauto sehe ich mal gerade bei der Hälfte.
Und zu deinem Statement: Vom Polizeiauto bleibt ja nicht viel. Doch, es wird immer ein Polizeiauto bleiben! Wir reden hier von Oldtimern, da spielt die Historie eine große Rolle, ein umgebauter Westfalia ist ja auch wesendlich weniger wert als einer der schon so vom Band lief.
Zuletzt geändert von burger am 16.01.2021, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von BennoR »

Hallo

Klartext meinerseits: Abbruch, ohne Rücksicht auf Kosten.

Ein T3 mit den KM und Blechzustand wird niemals "gut" und mit der Technik hast Du noch gar nicht begonnen. Es werden noch höhere Kosten auflaufen und es bleibt ein Blech Puzzle.
Du bist kein Schrauber, der T3 also das falsche Auto oder das falsche Budget.

Verkauf / Verschrotten und 5-10K abschreiben sind besser als 35 (!!!!!!) in einen maroden T3 zu versenken.

Wenn dann das Budget wieder gefüllt ist, und es immer noch ein T3 sein soll, guten Bus für gutes Geld kaufen. Oder ein Californier von Lars N, pflegen hegen konservieren, fertig.

Warum ich das so schreibe: Ich habe 1997 meine erste Karmann Ghia Restauration abgebrochen, NACHDEM ich den kpl Vorbau erneuert hatte, und es war GUT SO! ENDE MIT SCHRECKEN und vergessen. Der nächste Karmann hat mich dann bis 2014 begleitet und die Schweissaktionen waren überschaubar.. Unser T3 war ein 3- 700h und 15000€ (Eigenarbeit) eine 2. Aber ich hatte nur Fugenrost und nun freut sich der Besitzer daran.

Wünsche tapfere Entscheidung
Benno
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von rubber-duck »

(Doppelpost)
Zuletzt geändert von rubber-duck am 16.01.2021, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von rubber-duck »

bomme hat geschrieben: 16.01.2021, 08:40Ist es völlig abwegig über die Jahre so eine Summe hinzulegen um einen rostfreien T3 zu fahren?
Kommt drauf an was für ein Verhältnis du zum Geld hast... Ist es dir piepsegal und du hast mehr als reichlich davon, mach weiter. Da gibt es noch viel abwegigere Typen.
Ansonsten - siehe Bennos Tip.

Ich kann mir meine alten Autos auch nur deswegen leisten, weil ich so viel wie möglich selbst mache. Und das ist schon nicht wenig - ich habe u.a. den Gasumbau selbst vorgenommen. Wirklich guten und rostfreien Zustand bekomme ich mit meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht hin.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Danke Leute, für die ehrlichen Antworten.
Ich muss das mal noch ein bisschen hin und herschieben im Kopf.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von BennoR »

ich schieb mal mit, dann gehts in die kalte Werkstatt..
Trockeneis ? Unterboden, 3000€ > Ein weiteres Signal für Holzweg

Der Unterboden am T3 ist rostfrei und hat keinen dicken Steinschlagschutz. Wenn es anders ist, falsches Auto.
Steinschlagschutz mit Rostunterwanderungen findet sich in Radhäusern meist hinter den Gasbehältern. Der muss mühsam mit Zopfbürste und Flex oder Heissluftföhn und Schaber partiell entfernt werden. Daher die 150-200 Stunden die Deine Werke aufmacht..

Trockeneis reinigt nur von altem Staub, Öl, Fett... zäher Steinschlagschutz bleibt am Blech und das ist auch gut so.

Warum und wo also Eisstrahlen ?
Rostige Bereiche weichen neuem Blech, Nähte grundieren, versiegeln (SIKA) und dann spritzbares Dichtband oder Steinschlagschutz darüber.
Rest vom Unterboden nach Abdampfen mit 3 Kartuschen Dinol 77B Wachsschutz schützen, wenn überhaupt = 60€.

Einen T3 restaurieren zu lassen kostet ebensoviel wie einen wertvollen Oldtimer. Dem Schweissgerät und der Rechnung sind es egal ob es am T3 oder Porsche brät. Der Wert des T3 ist aber ein Bruchteil danach.

sei tapfer!
Benno
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von newt3 »

" Klartext meinerseits: Abbruch, ohne Rücksicht auf Kosten."
so sehe ich das auch. schreib die karre ab. je nachdem was für ein antrieb drinsteckt gibt vielleicht noch jemand 1500€-2000€schlachtwert dafür. den rest hast du halt verbrannt. jetzt nochmal 15t€ - am stück - reinzubuttern ohne zu wissen ob es dieses mal gut und nachhaltig ist würd ich tunlichst sein lassen.

" Ich frage mich nur warum dir erst jetzt, nachdem alle Bleche rausgetrennt sind schwant, was das am Ende kosten wird. Das hätte man doch vorher wissen müssen, da ist doch was komplett schief gelaufen."
genau. derjenige der ihn jetzt angefasst hat, hätte auch ohne direkt bleche rauszuschneiden ungefähr sagen können in welche richtung es geht. der pfusch von vorher war ja offenbar präsent, die austattung hatte man vielleicht auch schon rausgenommen, die hohlräume kannst alle mit dem endoskop sehen etc pp. wenn jemand ahnung hat sieht er auf den ersten blick oder sonst notfalls auf dem zweiten ob es hier wieder fünfstellig wird oder nicht - da braucht man nicht ist das auto anfangen zu zerschneiden.
->sprich so richtig groß wäre mein vertrauen hier auch wieder nicht. oder ihr habt nicht genau zugehört was er euch durch die blume von anfang an gesagt hat (von wegen 'lohnt nicht') und ihr habt trotzdem auf die 'bestandsaufnahme incl eingriffen' bestanden?

wenn noch nicht viel blech draussen ist lass das wieder reinmachen, fahr deinen tüv runter oder hoffe dass du mit ein paar minimalmaßnahmen auch noch 1,2 mal tüv bekommst aber verabschiede dich halt davon aus dem aktuell häßlichen entlein eine perle zu machen
dann hast du wenigstens noch was von dem bisher reingestecktem geld.
willlst du ewig t3 busfahren und einen wirklich schönen kannst du dann gleichzeitig schonmal anfangen zu suchen.
wohlwissend, dass:
->man bzgl blech beim kauf ganz genau hinschauen sollte
->dass die karren 35, 40 jahre alt sind und somit in äußerst unterschiedlichem zustand
->dass die ganze technik, wenn man nicht selbst schrauben kann auch ganz ordentlich ins geld gehen kann
->um den ist zustand zu erhalten dann immer auch ordentlich konserviert werden sollte
->das alles für leute fähig und bereit sind selbst zu schrauben mit deutlich weniger kosten verbunden ist als für jemand der auf eine werkstatt angewiesen ist
->das ein altes auto nicht immer günstiger ist als ein neues/neueres.

so ein t6 california coach - also der vollcamper mit aufstelldach - kostet in der basis nach rabatt ca 45t€.
->die basis ist schon besser ausgestattet als euer t3 (hat 110ps, einen diesel der sparsamer ist als euer wbx, bringt klima, zv, abs usw alles mit....wenn die dinger trotz rabatt 55-70t€ kosten dann weil die leute sie mit extras, dem größtem motor und vielleicht noch allrad vollstopfen...)
->fahrt ihr den nur 9000km im jahr wie die meisten ihren vw t3 camper so habt ihr auf 10 jahre gesehen vermutlich nur 2000€ wertverlust (90tkm, 10 jahre alt, ihr könnt ja man schauen was ein t5.2 california coast mit diesen specs noch kosten soll ihr werdes erschrecken....wohlwissend das einer in basisaustattung vielleicht etwas darunterleigt) und wenn es gut läuft steht er dann nach dieser fahrstrecke noch auf den ersten reifen, hat noch die erste bremse und brauchte lediglich alle 2 jahre inspektion....nämlich dann, wenn man ihn ähnlich schonend bewegen würde wie den vw t3. soweit die theorie ich weiß dass manch einer in so einen t5/t6 auch jede menge geld versenken muss gerade beim thema motor etc pp (aber meist trifft es da diejenige die ihn wie einen pkw bewegen, selbst auf der bahn pkw ähnliche fahrleistungen abfordern, evtl den kräftigsten motor bestellt hatten usw).
klar: gibt man soviel geld aus fährt man ihn dann meist doch das ganze jahr, ersetzt vielleicht einen pkw damit. da kommen dann auch höhere kosten zustand aber den wertverlust und unterhalt am pkw weggrechnet relativiert das ganze sehr stark
->die gleiche rechnung kannst auch mit einem ducato/boxer kastenwagen incl ausbau aufmachen. als jahreswagen normal ausgestattet vom "günstigem" ausbauer um 40t€. hast du mal geschaut was 11 jahre alte mit 100tkm auf der uhr da noch kosten. da werden sicherlich auch noch 20-25t€ verlangt.

das wäre alles günstiger als 2x15t€ in einen alten t3 zu stecken wohlwissend, dass beim motor auch schnell nochmal 6000€ kommen können und beim getriebe auch 1500-3000€ lauern (je nachdem wie früh man einen schaden wahrnimmt) oder es wäre zumindest nicht teurer und der bequemere weg.
->es wäre noch lange nicht günstig. günstig wäre dann irgendwo dazwischen also ein fahrzeug was schon ein paar jahre alt ist aber noch klaglos seinen dienst verrichtet und ausser wartung nur "ab und an" mal eine kleinere verschleißreperatur braucht (und eher selten einen ernsthaften schaden)
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von puckel0114 »

T3 Unterboden und rostfrei stimmt auch nicht mehr.

Gerne rostet es wo das Bodenblech auf den Längs- und Querträgern aufliegt.

Dann zwischen den Sitzkästen vorne.
Unterm sitzkasten wo der vordere Längsträger auf das Querblech trifft, wo die ausgleichsbehälter sitzen.

Y- Ausleger rosten gerne durch, die inneren A- Säulen auch.

Syncrobeule beim Syncro und Querträger hinten am Getriebe, Tankaufnahmeblech und die Motorschräge darüber.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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bomme
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Danke newt3 für deine Antwort.

Natürlich war uns vorher schon klar, dass das nicht billig wird. Wir haben die Stellen schon z.T. vorbereitet für den Karosseriebauer und es war natürlich ersichtlich, dass da Arbeit drinsteckt. Nach und nach kam jetzt eben eine nach der anderen Baustelle dazu.
Ich würde nicht direkt einen Vorwurf daraus machen, dass manches erst zu sehen war, als das Blech draußen war, will aber auch nicht ausschließen, dass man das besser hätte beurteilen können.
Wir wussten also es wird nicht billig und das wäre an sich auch okay. Es ist unser Hobby (wir machen ja auch selber was an der Kiste :-) ) und wenn wir es rein wirtschaftlich betrachten würden, wäre es schon beim Kauf eine Katastrophe gewesen. T3 fahren ist schließlich nie wirklich billig...
Vertrauen, dass das trotzdem ordentlich gemacht wird ist übrigens definitiv da.

Was die Kosten angeht war bisher war halt immer Augen zu und durch angesagt. Man schmeißt so einen Bus ja nicht einfach weg. Der Reflex ist jetzt auch da. An manchen Punkten sollte man nur einfach mal in sich gehen, bzw. einen Schritt zurück machen und überlegen ob das alles noch in die richtige Richtung geht. So einer ist jetzt eben gekommen.

Bleche wieder drauf und weiter ist an diesem Punkt leider keine Option mehr, wäre aber auch nicht wirklich meine favorisierte Wahl. Der Bus soll genutzt werden und ich möchte nicht in zwei Jahren wieder einen neuen ausbauen.

Daher bleibt Bus weg und Neuen suchen oder durchziehen...
Da es ein T3 bleiben soll kommen wir so oder so nicht wirklich billig weg.
Auf der Haben Seite sehe ich aktuell, dass wir einen wirklich guten Überblick über den Zustand unseres Busses haben. Klar, könnte man versuchen mit begrenztem Schaden mit vielleicht 12k Minus aus der Sache rauszukommen und die erwarteten 15k in einen neuen Stecken. Jedoch weiß ich ja auch, dass da auch wieder Arbeit wartet.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Wuestenschwimmer »

Meine Meinung:

1. Danke, dass Du hier so offen über Selbsteinschätzung/Können/Hoffnung/realistische Zahlen und Arbeit schreibst.
Es wäre manchem "VanLife"-Anhänger geholfen, diesen Thread sehr ernsthaft zu lesen und in sich zu gehen BEVOR das Drama seinen Anfang nimmt.

2. Dein Fahrzeug kann nur für Dich den Wert darstellen, wenn Du es entsprechend aufbaust und anschließend mit viel Freude benutzt.
Dein ehemaliger Polizei-Bus bleibt nicht mal mehr ein ehemaliger Polizei-Bus, weil er selbst das (zudem häufig gering geschätzte) Vorleben nach Deiner Revision abgelegt hat und einfach nur ein (womöglich sehr gut) überarbeiteter, individualisierter, einfacher Transporter ist. Also keine Historie, keine Besonderheit, keine matching-numbers: Keine Wertsteigerung über den üblichen Gebrauchs-Transporter hinaus.

3. Ich würde ihn behalten und die Baustelle nun fertigmachen (lassen). Dies allerdings mit dem jetzt noch geringstmöglichen Aufwand um ein akzeptables Ergebnis zu erhalten, was Dir für die nächsten x Jahre erstmal Ruhe verschafft um den Bus auch nutzen zu können.

Und dann würde ich ihn fahren, fahren, fahren.
Ich schätze mal, dass der Bus-Hype in den nächsten 10 Jahren ohnehin deutlich abkühlen wird, da die Menschen mehr und mehr sensibel auf klassische Verbrenner reagieren, die Reisefreiheit und das Geld womöglich nicht mehr soooo einfach zur Verfügung stehen wie in der Vergangenheit gewohnt und die Anzahl der Interessenten für unsere Fahrzeuge auch schon über den Peak sind.

Auch ein guter Bus braucht regelmäßig Pflege, Zuneigung und immer auch im Hintergrund etwas Spielgeld wenn sich mal wieder am über 40! Jahre alten Konzept eine Finanz-Sollbruchstelle öffnet...
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von nick riviera »

Moin,
beim T3 ist‘s bei vielen ja auch irgendwie emotional.
Also, wenn Euer Herz nicht an genau diesem Bus hängt, dann besser schnell weg damit und die perspektivische Investition von 15k + paar Kröten aus dem Verkauf in was neues mit solider Substanz stecken.
Einen nackigen (Behörden-)Transporter im vernünftigen Zustand kriegt man für unter 10k. Da bleibt viel Budget für den individuellen Innenausbau. Großes Plus: man fährt den Bus und liegt nicht nur drunter und schraubt/schweißt bzw stellt ihn für die nächsten 1-2 Saison erstmal in die Werkstatt.
Haben damals 7,5k bezahlt und nach nun 6 Jahren steckt nochmal soviel drin für ein paar kleinere Reparaturen und eigenen Ausbau (Bett, Strom etc). Also auch alles nicht vernünftig, aber es macht sehr viel Spaß.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Feuer »

bomme hat geschrieben: 16.01.2021, 08:23 Hallo liebe Gemeinde,

Seit zwei Jahren haben wir nun unseren T3 WBX. Wir haben ihn recht spontan für 4000€ gekauft, ohne bis dahin viel Erfahrung mit T3s oder anderen Oldtimern zu haben. Der Bus ist ein Ex-Polizeibus mit einigen Nachbesitzern. Die Karosserie hat ca. 450k runter, der Motor ist ein Original Austauschmotor mit mutmaßlich 180k.

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Vom Zustand, den wir auf der Fahrerseite kennengelernt haben, haben wir uns nun wie es scheint blenden lassen. Wir haben den Bus jetzt gerade beim Karosseriebauer, der ein Problem nach dem anderen findet. Im Grunde muss einmal neues Blech vom Einstieg bis inkl. Heckblech. Bleche sind bis auf das Heckblech vorhanden. Das waren ca. 1400€. Im Raum stehen jetzt Arbeitskosten von bis zu 15000€. Die Arbeit ist begonnen aber bisher wurde hauptsächlich rausgetrennt und Bleche grob vorbereitet.
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Oder sollte ich schnell die Reißleine ziehen, wegen Projektaufgabe verkaufen und was neues suchen? Mein Gefühl sagt mir, da komme ich auch nicht mit schwarzen Zahlen raus...

Verzweifelte Grüße,
Sönke
Vor dem Problem stand ich auch mal.
Vor etwa 20 Jahren hab ich meinen Bus, damals noch zu DM Zeiten, für etwa 2000 gekauft.
Jetzt, professionell restauriert. Also einmal alles neu.
davon gibt es auch ein Video :https://www.facebook.com/VAN360/videos/229495818621460/

Und das ganze zu vertretbaren Kosten. Im Nachhinein ist es ein Neuwagen, rostfrei, wie frisch aus dem Werk....
Der letzte macht das Licht aus
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Ja, Wuestenschwimmer, danke für diese Rückmeldung. War mir auch nicht sicher, ob das jedem so gefällt mit der Offenheit, aber wenn dann stehe ich ja selbst dumm da am Ende.

Dein Punkt 3 geht in die Richtung in die ich selbst gerade neige, auch wenn bspw. nick revieras Tipp absolut richtig ist.
Ausschlaggebend ist für uns erstmal nicht der Wiederverkaufswert auch wenn es uns natürlich lieber wäre unser Geld sinnvoll zu investieren.
Wenn ich mir die Situation aber gerade anschaue denke ich, der Fehler wurde schon deutlich früher gemacht und nun haben wir halt finanziell ins Klo gegriffen. Da führt kein Weg mehr vorbei.
Wenn ich den Bus, der schon da ist, und dann eben für viel Geld wieder Karosserietechnisch solide dasteht, gegen ein neues Projekt aufwiege mit neuen Ungewissheiten und darauf noch den Verlust vom vorherigen Projekt rechne, scheint es mir sinnvoller in den saueren Apfel zu beißen und das zu nehmen von dem ich weiß was ich habe...

Investiere ich jetzt die 15k in einen anderen Bus, stehe ich in 3 Jahren möglicherweise wieder da und muss ein paar k investieren weil die Karosserie halt einfach 30 Jahre alt ist.

Technisch kommen Probleme bei unserem jetzigen aber auch bei einem potenziell neuen Bus... da bin ich mir sicher.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bomme »

Danke Feuer für deine Nachricht.

D.h., du hast es nicht bereut? War aber ja auch etwas günstiger bei dir, nehme ich an :lol:
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BennoR
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von BennoR »

newt3 hat geschrieben: 16.01.2021, 10:36 "
so ein t6 california coach - also der vollcamper mit aufstelldach - kostet in der basis nach rabatt ca 45t€.
->die basis ist schon besser ausgestattet als euer t3 (hat 110ps, einen diesel der sparsamer ist als euer wbx, bringt klima, zv, abs usw alles mit....wenn die dinger trotz rabatt 55-70t€ kosten dann weil die leute sie mit extras, dem größtem motor und vielleicht noch allrad vollstopfen...)
->fahrt ihr den nur 9000km im jahr wie die meisten ihren vw t3 camper so habt ihr auf 10 jahre gesehen vermutlich nur 2000€ wertverlust (90tkm, 10 jahre alt, ihr könnt ja man schauen was ein t5.2 california coast mit diesen specs noch kosten soll ihr werdes erschrecken....wohlwissend das einer in basisaustattung vielleicht etwas darunterleigt) und wenn es gut läuft steht er dann nach dieser fahrstrecke noch auf den ersten reifen, hat noch die erste bremse und brauchte lediglich alle 2 jahre inspektion....

Coast heisst das Ding. und die Preise stimmen für T6 mit kleinstem Motor.. aber der T6.1 ist ca 7000€ teurer.
und genau so haben wir es gemacht. T6 Coast Basis, 150PS, minmale Extras dazu = 50K aus Österreich. Wertverlust in 2 Jahren und 15 000km Griechenland und Albanien: fast null
Fun Faktor: extrem!
Der T3 Verkauf hat 33% vom T6 eingespült, irre.
Feuer
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Feuer »

Da wir demnächst eh die Grünen Khmer in der Regierung haben, ist auch das Tempolimit von 100 auf der AB, wie in Norwegen, nicht mehr weit.
Da langt mir vollkommen mein 95PS Motörchen im T3.
Der letzte macht das Licht aus
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von post-fuer-lordi »

Kaufe dir ein Schweissgerät, bischen Infos im Netz und dann ran. Selber schweissen. Bischen Übung aber alles machbar. Auch mal ein Kumpel zur Hilfe holen. Ich würde das Projekt durchziehen, weil du auch schon soviel Kohle versenkt hast. Oder bring den Bulli in den Osten und lasse es da machen.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von PatrickausKiel »

Moin!

Also ich finde den aufgerufenen Invest für die Blecharbeiten ganz schön deftig. Wenn ich das richtig verstehe, ist eine Seite gut, die andere nicht? Selbst wenn nun beide Kotflügel, ein paar Scheibenrahmen, vielleicht die Schiebetürschienen und hier und da ne Säule gemacht werden müssen (was schon mit rund 1400,-€ Blechkosten hinkommen würde) kann das doch nicht 15.000,-€ kosten, die einzubauen. Klar, wenn das der Karosseriebauer und Lackierer im Stundenlohn macht, ist das hart, aber ich würde mich tatsächlich mal nach Alternativen umsehen.

Allerdings: Erstmal vorweg einen Eisstrahler für 3000,-€ beauftragen - das lässt mich natürlich vermuten, dass da jemand auch kleckern und nicht klotzen will ... aber vielleicht muss es ja nicht immer bestes deutsches oh-oh-oh-das-wird-teuer-!-Meister-Handwerk sein. Reparieren kann man oft auch mit Augenmaß und zeitwertgerecht, ohne das gleich einer "Pfusch!" ruft. Es ist ja nun auch kein 911er...

ps: Vielleicht wäre es mal schön, hier ein paar Bilder einzustellen, das würde die Bewertung der Schäden für die Profis hier sicher erleichtern.

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*Wolfgang*
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von *Wolfgang* »

Bilder ändern da auch nicht mehr viel, wenn die Bleche bereits ausgetrennt sind gibts eigentlich nur folgende Optionen:

- sofortiger Abbruch und Beendigung der Arbeiten, Geld abschreiben und besseren Bus suchen (möglicherweise gute dort Teile weiterverwenden)
- Bus fertigmachen lassen und weiteres Geld versenken.

Hier wurde schlicht und ergreifend ein Kardinalsfehler begangen: Auto gekauft ohne sich vorher über Schwachstellen zu informieren. An der Technik herumrepariert und dann wollte man den Bus nicht mit der guten Technik wegschmeissen (wobei die paar Sachen, welche hier gemacht wurden, längst nicht alles sind was einem beim T3 erwarten kann). Wenn dann natürlich ein Karosseriebaubetrieb an einem 30 Jahre alten Bus mal anfängt, dann kann man sich ja denken wie die Sache weitergeht. Schon zum jetzigen Zeitpunkt dürfte der Bus soviel Geld verschlungen haben, welches er selbst im Top-Zustand nicht wert wäre. Und er ist noch nicht fertig!

Wenn die Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielt: weitermachen! Wenn nicht: Abbruch. Es sei denn er steht bereits kurz vor der Vollendung. Ansonsten ist das ein Faß mit einem Boden, welcher von hier aus gesehen mindestens bis Australien reicht!

Sorry für die harten Worte, ist auch nicht böse gemeint. Aber wenn du selbst nichts am Auto machen kannst, dann ist der T3 das falsche Auto für Dich. Mit dem Geld wäre es viel besser gewesen, sich (unter fachkundiger Anleitung) einen wirklich guten Bus zu kaufen. Der wäre hinterher das Geld auch wert.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bernd68 »

Moin,

ich tippte heute morgen mal per PN auf einen mir bekannten Karobauer welcher T3 macht und tatsächlich er war`s :mrgreen:

Bzw. er ist es, der richtet den Bus.

Heute war ich dort und hab mich lange mit ihm unterhalten und mir sein Arbeiten auch aus der Vergangenheit angeschaut.

Er ist gelernter Karosseriebauer und hat schon in seiner Lehrzeit T3 geschweißt - wochenlang...
Inzwischen ist er selbstständig und restauriert fast ausschließlich T3.
Er verwendet nur hochwertige Reparaturbleche oder fertig sie selber an. Sämtliche Bleche werden außerhalb der Verbindungsstellen vorher innen lackiert, im Bereich der Schweißnaht immer mit Schweißprimer behandelt. Er verzinnt noch, Spachtel muss der Lackierer so gut wie keinen aufbringen...

Auch die verhassten Hochdächer saniert er - Regenrinne und Dachhaut mit allem was dazu gehört. Kostet halt und er mag diese Arbeiten nicht - trotzdem sind die Ergebnisse wohl top!

Selbst Berufskollegen die nicht immer gut mit ihm auskamen gesehen widerwillig ein das er schon richtig gut ist im Blech.

Zu jedem Fahrzeug gibt es eine ausführliche Fotodoku mit allen Arbeitsschritten.
Einen genauen Kostenvoranschlag macht er nur und erst dann wenn er auch sagen kann was für Arbeiten anstehen und dazu muss man halt auch erst dahinter schauen können. Hier war zwar zu erwarten das es nicht schön wird - das wirkliche Ausmaß überraschte dann doch.
Die Idee mit der Kamera fand er lustig :tl

Trotzdem lässt er die Kunden nicht unwissend ins Unglück laufen - eine Kostenschätzung gibt es vorab bzw. die Frage nach den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Wenn das unrealistisch ist fängt er nicht an.
Die Kostenfrage wurde auch in diesem Fall erörtert - natürlich ohne das wirkliche Ausmaß zu kennen.


Man kann also sagen der Bus ist wirklich in guten Händen. Und die braucht das Auto auch.

Das Teil sieht wirklich schlimm aus. Die D- und C- Säule ist teilweise nicht mehr vorhanden; Seitenteil hinten muss ganz raus - da war auch schon mal was ersetzt worden - vermutlich Unfall. Heckblech ist ebenfalls austauschreif.

Er wird das alles wieder richtig gut aufbauen und dafür setzte er nach vorläufiger Kalkulation 100-200 Lohnstunden an: das war seine Schätzung zu Beginn. Jetzt werden es vielleicht so 130-150 - mehr geht immer.
Der Stundenverrechnungssatz ist mehr als fair auch weil der Themenstarter für ihn kein unbekannter ist. Da kann man nicht meckern.

Der Bus wird auch danach noch keine Schönheit sein. Dazu müsste das ganze Auto neu lackiert werden. Und selbst dann wird er das investierte Geld bei einem Verkauf, Unfall oder Diebstahl vermutlich nie wieder einspielen.

Aber es wird ein solides Fahrzeug welches viele Jahre zumindest vom Karosseriezustand keine Probleme mehr machen wird.
PatrickausKiel hat geschrieben: 16.01.2021, 19:15 Allerdings: Erstmal vorweg einen Eisstrahler für 3000,-€ beauftragen - das lässt mich natürlich vermuten, dass da jemand auch kleckern und nicht klotzen will ... aber vielleicht muss es ja nicht immer bestes deutsches oh-oh-oh-das-wird-teuer-!-Meister-Handwerk sein.
Das sind die Kosten für Eisstrahlen und anschließender Versiegelung des Unterbodens und der Hohlräume mit TimeMax.

Bei allen aufgerufenen Geld-Beträge muss man immer bedenken das sind Arbeiten auf Rechnung, angemeldete Betriebe - also keine Freizeitschrauber.

Gruß Bernd
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Feuer »

bomme hat geschrieben: 16.01.2021, 15:36 Danke Feuer für deine Nachricht.

D.h., du hast es nicht bereut? War aber ja auch etwas günstiger bei dir, nehme ich an :lol:
Für das Geld bekommst du locker 2 Pössl Camper (incl. Dusche+ Klo). Aber willst Du das ?
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von PatrickausKiel »

bernd68 hat geschrieben: 16.01.2021, 21:18 Das sind die Kosten für Eisstrahlen und anschließender Versiegelung des Unterbodens und der Hohlräume mit TimeMax.

Bei allen aufgerufenen Geld-Beträge muss man immer bedenken das sind Arbeiten auf Rechnung, angemeldete Betriebe - also keine Freizeitschrauber.

Gruß Bernd
Ich hab meine Worte vielleicht ein bisschen unvorsichtig gewählt ... ich wollte gar nicht in Frage stellen, dass der Mann bestimmt gute Arbeit macht und das auch gutes Geld kostet! Sorry.

Ich meinte nur, dass es vielleicht nicht immer die ganz große Lösung sein muss, wie zB vorab mal einen komplette Trockeneisbehandlung. Ich kann das für das betreffende Auto nicht beurteilen - mir ging es eher darum, dass so ein Profi mit dem gleichen Zeitaufwand vermutlich auch ne Cobra oder einen 356 durchschweißen kann, da geht die Rechnung aber eben anders auf.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bernd68 »

PatrickausKiel hat geschrieben: 16.01.2021, 21:35 Ich meinte nur, dass es vielleicht nicht immer die ganz große Lösung sein muss, wie zB vorab mal einen komplette Trockeneisbehandlung.
Die Frage muss man schon stellen. Er macht das fast standardmäßig - weiß ich jetzt nicht hundertprozentig.

In jedem Fall sieht man so alle Problemstellen vorher und wenn ich das Auto nachher auch tatsächlich bei Wind und Wetter nutzen möchte ist es eine gute Investition wenn der alte Unterbodenschutz weg ist und alles neu und richtig versiegelt wurde.
Auch bei diesem Bulli sind drei oder vier kleine Löcher im Bodenblech aufgetaucht. Die Reparatur dieser Löcher ist in den angesetzten Stunden incl.

Wenn man das Geld hat ist es so bestimmt gut angelegt. Das ist nachher ein grundsolider Bulli

Daneben steht ein anderer T3 und als ich den Kaufpreis für das Fahrzeug erfahren habe plus die Stellen welche ebenfalls rostig waren und ersetzt werden müssen... :evil: Da werden schon Beträge investiert... :roll:
Und das ist auch nur ein gewöhnlicher Halbkasten....

Da sollte man jeden der sich überlegt so ein altes Auto zu kaufen und der nicht die Möglichkeiten hat selber zu Schweißen vorher hinschicken.
Damit er weiß worauf er sich einlässt, möglicherweise :-bla
Die 8-14000 Euro Kaufpreis können nur die Spitze des Eisbergs sein.

Gruß Bernd
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von newt3 »

"Man kann also sagen der Bus ist wirklich in guten Händen. Und die braucht das Auto auch."
wenn er in guten händen ist wäre das ja schonmal ein pluspunkt.

"Das Teil sieht wirklich schlimm aus. Die D- und C- Säule ist teilweise nicht mehr vorhanden; Seitenteil hinten muss ganz raus - da war auch schon mal was ersetzt worden - vermutlich Unfall. Heckblech ist ebenfalls austauschreif."
ALSO hat das Fahrzeug aktuell nicht mehr als irgend einen Schlachtwert. ICH wäre dort jetzt nicht bereit 15t€ in Blecharbeiten zu investieren. Dafür gibt es ganze Fahrzeuge, durchaus gute Fahrzeuge (klar vielleicht ist das angebot jetzt im winter erheblich schlechter als in der saison)

"Der Bus wird auch danach noch keine Schönheit sein. Dazu müsste das ganze Auto neu lackiert werden. Und selbst dann wird er das investierte Geld bei einem Verkauf, Unfall oder Diebstahl vermutlich nie wieder einspielen."
ALSO landen da jetzt 15t€ im Blech und man hat immernoch keine Perle dastehen. Ich versteh es jetzt so dass bei den 15t€ wenigstens das lackieren der Reparierten Blechpartien dabei ist aber eben keine vollständige Lackierung. Dennoch wäre es wohl absolut konsequent den rest - wenn er denn lackierwürdig ist dann gleich mit lackieren zu lassen. Bei welchem Preis sind wir dann? Sind wir dann bei 17000€ also einfach nur 2000€ mehr für etwas lackvorbereitung und lackierung oder dort oder sind es dann doch gleich 20000€ in Summe weil an diesen stellen eben auch noch ein paar Kleinigkeiten im Blech lauern die man vor dem Lackieren beiseiten wird und vielleicht auch der Anspruch was die Gesamterscheinung der Lackierung angeht bei einer komplettlackierung dann viel höher ist als bei den jetzt zu reparierenden Blechen in Teillackierung.
Egal wie man es dreht: Es ist doch hier schon ein gewisses Fass ohne Bode. Eine Menge Geld ist schon reingesickert und aktuell soll nochmal ein sehr großer einmalbetrag rein.

-----------
Ich bin nach dem was ich hier lese nach wievor eher für die Notbremse.

hier ein beispiel: viewtopic.php?f=1&t=109080
da gibt es einen bus mit - vermutlich - sehr guter karosse für 9500€ (vielleicht auch noch abzüglich einer gewissen vb weil am motor schon schwachstellen erkennbar sind). klar wenn man den motor machen läßt (sofern das komplett nötig ist) und etwas wartungstau an sonstiger technik ist man hier evtl auch sehr schnell bei 15000€ (aber wenn man kein blech anfassen muss ist das vielleicht gerechtfertigt). klar, es ist kein vollcamper - ich weiß ja nicht was ihr da aktuell jetzt in eurem installiert habt. aus so einem kombi einen vollcamper "bauen zu lassen " lohnt sich finanziell betrachtet sicherlich nicht (da kauft man besser gleich das passende auto). den eigenen kram vom jetzigen umpflanzen kriegt man aber vielleicht ja selbst hin.
->dennoch wäre wohl ein beispiel wo man nicht 15000€ ins blech versenkt und den man dann anschließend eigentlich noch für weitere 5000€ komplett lackieren lassen müßte.
->will man natürlich beim konservieren keinen finger krum machen sondern gibt dort wieder 3000€ aus ist man irgendwo selbst schuld. dann ist man entweder bei so alten autos falsch oder man sollte eben nicht aufs geld schauen.....in eigenleistung ist so ein auto doch für unter 300€ konserviert (einen kompressor für 90€, ein 5 liter kanister fluid film für 70€, und evtl noch 2,3 kleingebinde aus topf und dose. wer möchte noch einen 4kg topf sanders oder anderes wachs, und alle 5 jahre arbeitest du mal etwas nach)
-----------
natürlich ist das ganze kein vollcamper aber für 15t€ aufwärts ginge es auch dort los mit brauchbaren autos. alternativ eben selbst die jetzige austattung umbauen. selbst beim thema motor: auch euren 2.1er einspritzer könnte man umsetzen (falls der dortige 1.9 wbx platt ist) - in eigenleistung 0€ (und eintragung kostet bei t3-serienmotor dann auch nicht die welt). läßt man es dagegen machen wird es schnell teuer (es wollen ja dann nicht nur der motor+getriebe umgehängt werden sondern auch teile der motorraumelektrik umplatziert, der tank incl einfüllstutzen usw).
besser ist man kauft gleich das passende auto mit seinem wunschmotor (sofern man sich da überhaupt festgelegt hat) dann stellen sich solche bastelfragen gar nicht.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von *Wolfgang* »

Ich glaube man braucht das Für und Wieder nicht mehr weiter breittreten. Daß der Bus wohl eine Möhre war und trotz des bereits investierten und noch zu investierenden Geldes kein Top-Fahrzeug werden wird - das dürfte dem Thread-Ersteller mittlerweile klar sein.

Er muß sich halt nur im Klaren sein wie es jetzt weitergehen soll, diese Entscheidung kann niemand abnehmen.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Atlantik90 »

Ich lese jetzt nicht alle Stellungnahmen, aber vom Ausgangspost her, sehe ich ein Problem bei der Vorgehensweise der Werkstatt. Da gehört erst eine genaue Diagnose gemacht und dann mit dem Heraustrennen begonnen. Dafür gibt es heute preiswert entsprechende Kameras um in die Hohlräume zu schauen und nach Ausbau der Innenausstattung sieht man auch sehr vieles.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Max Power »

Ich habe den thread komplett gelesen und halte mich da raus. :cafe
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Fränkie »

Für mich klingts wie erst mal den Buss zerflexen (dann gibts auch kein zurück mehr) und dann nach und nach nach mehr Geld fragen....
Schöner Scheiss....
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von HansB »

Der Gedanke kam mir auch.

Zumal es, wie neujoker bereits gesagt hat etliche Möglichkeiten(Technik + Empirie) den Zustand vorher ganz gut abzuschätzen - besonders für einen erfahrenen T3-Karosseriebauer...
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von TottiP »

Fränkie hat geschrieben: 18.01.2021, 17:23 Für mich klingts wie erst mal den Buss zerflexen (dann gibts auch kein zurück mehr) und dann nach und nach nach mehr Geld fragen....
Schöner Scheiss....
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Siehste, und für mich klingt es nach der Freigabe " ja, mach mal was muß" und jetzt kommt das böse Erwachen.
Die Medaille hat eben 2 Seiten...
Gruß, Totti
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

was mir bei vielen Antworten unter den Tisch zu fallen scheint: Die linke Seite und der Windschutzscheibenrahmen sind doch schon gemacht worden. Wenn das gut gemacht ist, hat das meiner Meinung nach einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem unbekannten Bus, bei dem die linke Seite dann ja doch auch irgendwann ansteht. Oder bekommt man für 15k einen Bus, bei dem die Karosserie rundum gut gemacht ist oder so gut ist, daß auf absehbare Zeit nichts zu machen ist? Wenn, dann nicht an jeder Ecke und mit viel Zeit...

Im Großen und Ganzen natürlich ein typisches Dilemma, bei dem es keine wirklich gute Lösung gibt...

Viele Grüße,
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von slowly »

newt3 hat geschrieben: 17.01.2021, 11:56 "

-----------
Ich bin nach dem was ich hier lese nach wievor eher für die Notbremse.

.
Da möchte ich mich aber nur anschließen.

Für das Geld was da noch reinlaufen soll, plus das was weiter jedes Jahr kommt gibts vernünftige Lösungen
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Fränkie »

TottiP hat geschrieben: 18.01.2021, 17:45
Fränkie hat geschrieben: 18.01.2021, 17:23 Für mich klingts wie erst mal den Buss zerflexen (dann gibts auch kein zurück mehr) und dann nach und nach nach mehr Geld fragen....
Schöner Scheiss....
Mein Beileid...
Siehste, und für mich klingt es nach der Freigabe " ja, mach mal was muß" und jetzt kommt das böse Erwachen.
Die Medaille hat eben 2 Seiten...
naja... sicher bin ich da parteiisch weil ich das schon 2 mal miterleben durfte.

ein erfahrener Karosseriebauer sollte erfahren genug sein den Kunden aufzuklären was da auf ihn zukommt, oder kommen kann...dann gibt es das böse Erwachen genau nicht...
aber ja wir kennen die genaue Story nicht, so oder so ist es ne bescheidene Situation....
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von matzmann »

Mal meine Meinung dazu.

Ich würde es machen, aber wenn dann gleich mit Lack. Dabei gleich einen Westfalia Dachrahmen einbauen und mir eine Top Westfalia Replica bauen. Dann habe ich:

Eine Rostfreie Karosse (Rostfreie original Westfalias für 15k wie hier angesprochen habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen).
Tollen Nutzwert.
Ein Fahrzeug was im Verkauf wenigstens die Hälfte der Restaurationskosten einspült, wenn nicht sogar mehr.

Eine Top gemachte Bu**enschleuder ist halt immer noch eine normale Caravelle, wenn überhaupt.

Die Karosse zu machen ohne vernünftig zu lackieren ist in meinen Augen Blödsinn, auch wenns nochmal 5k kostet.

Ein anderer Bus macht auch keinen Sinn, denn die wirklich Rostfreien Schnäppchen sind rar geworden.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von TheWigald »

Moin,

auch von mir ein kurzes Statement. Ich würde es nur durchziehen, wenn er original ist und bleibt. Aber da du den eh kommplett umbauen willst, würde ich ihn dann so abstoßen wie er ist und was neues suchen. Das Geld wirst du eh nie wieder sehen. Ich stecke auch viel Geld in meinen T3 aber für mich ist es auch ein Stück Hobby und da guckt man nicht so aufs Geld. Bezüglich Verkauf wirst du da nur Geld sehen, wenn jemand für seine Sammlung einen guten originalen Polizei Bulli sucht. Am Besten mit der kompletten Inneneinrichtung.

Und Allgemein bei Oldtimern muss man entweder versuchen so viel wie möglich selber zu machen/schrauben oder man hat eben ein seeehhhr dickes Portemonnaie wo die Kosten einem egal sind.

Und nochmal, wenn du eh einen Camper haben willst, dann suche dir einen anderen T3. Und wenn dir die Wertentwicklung wichtig ist, dann auch gleich einen, der als Camper vom Band lief z.B. einen Joker.

Grüße Dennis
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von Stefan Bulli »

Ich bin ja sonst eher stiller Mitleser... und wundere mich immer, welcher Aufwand teilweise in die Restauration eines Bulli gesteckt wird.

Der T3 ist ein technisch veraltetes Modell mit einer im Gegensatz zum T4 oder vor allem T5 deutlich geringeren passiven Sicherheit.

Wenn man nicht selbst schrauben und schweißen kann ist ein T3 ein Fass ohne Boden hinsichtlich Finanzen.

Für 30.000 Euro bekomme ich super erhaltene moderne Camper - schon bei 10.000,- würde ich Ausschau nach was anderem halten.

Ansonsten ist alles andere Liebhaberei - da kommt es dann auf das Geld nicht an.

Ich habe 1998 meinen ersten T3 gekauft - da dann das dritte Kind kam. 2009 hab ich mir für damalige 1.000 Euro den jetzigen Bus gekauft - und gleich sämtliche Nähte und Hohlräume versiegelt... und der Bus steht nun seit ein paar Jahren abgemeldet - aktuell hab ich dank Corona Zeit, den Bus wieder flott zu machen. Allerdings auch nur, weil meine Familie so gern Bus fährt... mal schauen, wenn der Bus wieder fährt und gut aussieht, verkaufe ich den Hobel in 2-3 Jahren und kauf mir dafür lieber was modernes als Zweitwagen mit Platz...... :-)
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von dorot 500 »

Hallo,
ob du weitermachst oder verkaufst hängt von deinem Geldbeutel ab und davon, wie lange du den Bus noch fahren willst. Wenn du das Geld hast und ihn nicht hergeben willst, dann lasse ihn richten. Wenn du ihn in wenigen Jahren verkaufen willst, dann lohnt sich der Geldeinsatz wahrscheinlich nicht.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von newt3 »

ob der taugt oder nicht keine ahnung:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-216-6878
aber im preis bereich 12-20t€ findet sich bei mobile und co so mancher bus.
bevor man in einen bus einen einmalbetrag von ca 15t€ versenkt der dann immernoch nicht fertig ist und nach neulackierung schreit....
Klar von heute auf morgen jetzt im Winter ersatz zu finden gelingt vielleicht nicht aber ab Frühjahr werden vermehrt Angebote auftauchen.
Hat man keine Ahnung dann den Ersatzkauf natürlich nicht wieder als Blindkauf tätigen.

Interessant wäre mal zu sehen wie dein Bus aktuell aussieht innen wie aussen. Einfach mal um zu sehen o. es überhaupt irgendwie sinnvoll sein könnte daran festzuhalten und einen derart hohen Betrag jetzt reinzupumpen oder ob er nicht doch einfach ersetzbar wäre.
Natürlich auch die Frage was er alles habe muss (muss da ein 2.1mit gkat drin sein oder kommst auch mit turbodiesel aus, dachform usw).
ob man dem jetzigem dann am stück weggibt, schlacht, als teileträger für motor getriebe etc pp stehen hat oder einfach einlagert hängt sicher von platz und möglichkeiten ab. evtl findet man gar mal irgendwann zeit ihn selbst doch noch zu richten.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bernd68 »

Moin,

Stand letzte Woche war, dass das Heckblech auch ersetzt wird - ist jetzt draußen. Es wird also eine grundsolide Basis

Der Karo-Bauer hat gerade noch ein anderes Projekt was den Fortschritt an diesem Bulli etwas bremst - sonst wäre er aber auch noch nicht fertig :mrgreen:

Es geht also weiter...

Gruß Bernd
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von caravelle c »

Oder vielleicht mal den hier als Vergleichsobjekt anschauen. https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... um=android

Volkswagen T3 Caravelle CL 255
Erstzulassung: 04/1985
Kilometerstand: 322.421 km
Kraftstoffart: Benzin
Leistung: 66 kW (90 PS)

Preis: 12.990 €

Der Kilometerstand ist wohl mit dem Kombiinstrument in den Bus eingezogen.
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von bernd68 »

Moin,

auch wenn ich nicht der Themenstarter bin dann doch von meiner Seite der Endstand.

Der Bulli ist inzwischen fertig geschweißt und grundiert an den Besitzer übergeben worden. Am Ende waren 170 Stunden notwendig.
Die B-Säule z.b. war komplett hinüber - sie musste komplett neu aufgebaut werden. Am Ende war es eine der aufwendigsten Karo-Restaurationen welche der Karo-Bauer an einem T3 je gemacht hat. Dabei war es eigentlich nur das halbe Auto - also rechts, hinten und noch einige Löcher am Unterboden - vorne und Links war ja gut.
Es taten sich immer weitere Baustellen auf je tiefer er in das Auto vordrang.

Die Arbeit ist sehr gut geworden - ein grundsolider T3 der noch viele Jahre Freude bringen kann. Das alles hat natürlich auch richtig Geld gekostet.

Gruß Bernd
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*Wolfgang*
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von *Wolfgang* »

170h beim Karosserieprofi - sapperlot, da kommt was zusammen. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich! Und wenn der Besitzer zufrieden ist, dann ist ja alles gut!
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
rooster
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von rooster »

Hab ich mir auch gedacht.
Aber das Geld ist in Nachhaltigkeit und Mittelstand investiert, letztlich gut eingebracht.
puckel0114
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von puckel0114 »

170h ist doch noch harmlos.

Ich hab Syncros gemacht, der eine 250, der andere 370h.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von *Wolfgang* »

Syncro dürfte preislich aber auch noch etwas höher angesiedelt sein als ein 2WD - denke ich zumindest. Oder?
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von puckel0114 »

Ja. Syncrobeule vorne, der ganze Bereich über dem Tank, schweller randvoll mit dreck ;-)
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Kostenexplosion Karosseriearbeiten - was soll ich tun?

Beitrag von der-hesse-im-exil »

*Wolfgang* hat geschrieben: 12.03.2021, 21:06 170h beim Karosserieprofi - sapperlot, da kommt was zusammen. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich! Und wenn der Besitzer zufrieden ist, dann ist ja alles gut!
Die Stunden kommen schnell zusammen. Bei meinem waren es vor 10 Jahren auch 100 Stunden gewesen.
Allerdings ist es immer besser, wenn was vernünftig gemacht worden ist.

Da Du die Blecharbeiten abgeschlossen hast, stellt sich ja die Frage, ob weitermachen solltest oder nicht, nicht mehr.
Wahrscheinlich kommt jetzt auch noch einiges auf Dich zu. Die ganzen Verschleißteile gehen ganz schön ins Geld. Ich weiß wovon ich rede.
Zurzeit restauriere ich auch meinen T3 von Grund auf und ich bin bereits bei ca. 7.500 Euro, die ich bei diversen Teilehändlern gelassen habe.
In Summe wird es inklusive Lackierung, Sitze neu polstern lassen etc. in Richtung 20T gehen.

Ich würde mir auch keine Gedanken machen, ob ein Ex Bullenbus weniger wert ist als ein originaler Westfalia.
Wenn ich es richtig verstanden habe, willst Du den Bus ja nutzen und nicht direkt weiterverkaufen. Der Wert ist nur für die Versicherung interessant, falls es zu einem Schaden kommen sollte.
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