Förderleistung JP Turbolader

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Bluestarschorsch
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Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

nach dem Einbau eines Ladeluftkühlers beim JX muß ja der Turbolader angepaßt werden, um den Ladedruck nach dem LLK wieder auf die nominellen 0,7bar Überdruck zu bringen. Der Turbo muß also mehr Luft fördern.
Ich habe letztes Jahr einen JP Turbo eingebaut, der auch tadellos funktioniert. Allerdings ist seine Förderleistung mit 0,7bar nach dem LLK auch völlig ausgereizt, egal wie weit ich die Einstellschraube am Wastegate reindrehe. Beim originalen Turbo war da mehr Spielraum.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Muß ich an die Steuerleitung, wenn ich mal mehr Druck erreichen möchte? Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten...

Ich bin mir auch unsicher, ob die weit eingedrehte Einstellschraube auf Dauer nicht ungünstig ist. Dahinter sitzt doch wahrscheinlich ein Feder/Membran System?

Viele Grüße,
Georg
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Alexander
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Alexander »

Moin,
ich fände jetzt mal den Ladedruck vor dem LLK, also direkt am Turbo interessant.
Man könnte ja auch die Steuerleitung für das Wastegate hinter dem LLK anschließen.
Viele Grüße,
Alexander
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Bluestarschorsch
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Hallo Alexander,

stimmt, der Ladedruck direkt hinter dem Turbo wäre interessant. Kann ich leider ohne weiteres nicht messen, da ich da keine Anschlüsse habe. Da müßte erst ein Gewindestutzen aufgeschweißt werden.
Ja, irgend so etwas schwebt mir mit der Steuerleitung auch vor. Oettinger hat eine zusätzliche Leitung von der Steuerleitung gezogen, das ist relativ simpel und das würde ich irgendwie kopieren wollen. Eventuell erstmal ein T-Stück in die Steuerleitung zur LDA und daran anschließen und dann gucken, welche Auswirkungen das hat.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von drspeed16v »

Moin,hatte das gleiche Problem mit nem JP Lader ,rausgeschmissen und gg Original getauscht .
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burger
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von burger »

Bist du sicher das die Einstellung im Wastegate noch funktioniert?
Bei mir war das gleiche am JP Lader, da sitzt irgendwas fest. Ich habe dann das Wastegate komplett lahmgelegt indem ich den Anschluss dicht gemacht habe. Und siehe da der Lader bringt locker 1,2Bar in der Spitze.
Gruß aus OWL,
Markus
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Bluestarschorsch
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Bei mir funktioniert die Einstellung, aber ist halt am Limit.
Der Ladedruck bei Dir ist mit LLK? Gemessen wo?
Vielleicht sollte ich einfach mal testweise die Steuerleitung lösen, dann sollte er ja am oberen Limit arbeiten.

Viele Grüße,
Georg
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TottiP
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von TottiP »

Ja, die Federn im Wastegate der JP sind etwas schwach, in seinem Verwendungszweck soll der Lader ja auch nur 0,7bar bringen, viel mit Ladedruckerhöhen ist durch die Schraube nicht. Hier kommt das gerne zitierte "Dampfrad" ins Spiel, also eine externe Einstellschraube, die in die Leitung zum Wastegate eingebunden wird.
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Hatte das gleiche Problem und dann auch die Oettinger Methode übernommen. Hatte mit verschiedenen Ringnippeln und Leitungsquerschnitten an der Steuerleitung zum Bypass experimentiert bis der gewünschte Ladedruck nach dem LLK anlag...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Das hört sich doch schon gut an. Weißt Du zufällig noch, was Du da genau verbaut hast? :-)

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Kann ich nicht mehr genau sagen, müsste ich nachsehen. Ich glaube der Ringnippel hatte einen Schlauchanschluss für 5mm ID und der Schlauch selbst dann 4mm ID...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Vielen Dank, dann muß ich da mal experimentieren...

Weiß jemand zufällig, was für einen Durchmesser und was für ein Gewinde die Hohlschrauben für die Steuerleitung am Turbo haben?

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Sollte M10x1 sein...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Super, danke,

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Postbusschrauber »

Mal für blöde wie mich Steuerleitung ? Ist das die Metallleitung am Turbo?
Bekomme meinen nicht über 0,6 ...
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ja, genau. Der Druck in der Leitung steuert ein Ventil, das letztlich die Druckerzeugung des Turbos regelt. Sorgt man für geringeren Druck in der Leitung, steigt der erzeugte Druck des Turbos.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Postbusschrauber »

Ich will das nicht machen aber das würde quasi bedeuten das rohr an beiden Seiten zu verschließen? Bzw an einer Seite
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Nein, eher öffnen. Der Druck muss ja verringert werden.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

ich habe neulich beim JP mittels langer Hohlschraube M8x1 und Ringnippel die Steuerleitung angezapft. Da ich möglichst keine Löcher in luftführenden Teile (wie eigentlich bei Oettinger vorgesehen) bohren möchte, habe ich die Leitung einfach mal mit T-Verbinder an die Leitung zur LDA angeschlossen.

Was soll ich sagen, es klappt erstmal gut, der Turbo liefert gefühlt mehr, obwohl ich die Vorspannung an der Druckdose deutlich verringert habe. Allerdings habe ich noch nicht gemessen, da mein T-Verbinder jetzt eben an anderer Stelle sitzt. Aber das hole ich noch nach. :-)

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von andi034 »

Huhu,
0,8 Bar nach LLK mit Oettinger Variante.
verwendet habe ich eine halbe alte Steuerleitung vom kkk Turbolader mit Doppelhohlschraube M8x1,0 .
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
schwer ist leicht was
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Hallo Georg,

bei deiner Lösung hätte ich Bedenken, dass sich die jetzt zusammengeführten "Steuerleitungen" gegenseitig beeinflussen und es damit zu Unregelmäßigkeiten im Druckaufbau oder der LDA-Ansteuerung kommt.
Nur son Gedanke...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

klar, diese Bedenken habe ich auch. Aber irgendwer muß es ja versuchen... :-) Letztlich kann nicht viel passieren: Entweder es kommt zuwenig Druck, dann fühlt sich der Motor müde an, oder es kommt zu viel Druck, dann bläst das Sicherheitsventil ab. Beides schon mal nicht der Fall, gefühlt zieht der Motor besser.

Aber wo wird denn üblicherweise der Ladedruck gemessen? Richtig, in der Steuerleitung zur LDA. Obwohl man den Druck in einem schnell bewegten Luftstrom in einem Rohr nicht einfach per Schnüffelbohrung am Rand desselben messen kann.

Letztlich auch alles Theorie. Zum Glück bin ich Sammler und Aufheber und habe noch einen schönen Y-Verteiler für Druckleitungen gefunden. Damit kann ich die Tage mal messen, wie viel Ladedruck (gemessen in der Steuerleitung zur LDA) anliegt und wie er sich verhält. Von der Probefahrt her bin ich guter Dinge. Im schlimmsten Fall muß ich die Leitung halt doch irgendwo anders anschließen. Wäre mir auch lieber. Aber die Oettinger-Lösung, in eine recht flexible Luftleitung ein Loch zu bohren und die Leitung da einzukleben widerstrebt mir irgendwie...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

In der Leitung zur LDA müsste ja dann jetzt der Ladedruck von vor dem LLK anliegen. Also etwas höher, wodurch die Kraftstoffmenge über die LDA angehoben wird und das Verhältnis zum Ladedruck nicht mehr passt.
Aber wie du schon sagst...theoretisch :bier

Mich würden die Messergebnisse jedenfalls interessieren.
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Bluestarschorsch
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Nee, so einfach ist das auch nicht.

Erstens weiß man gar nicht, welcher Druck in der Steuerleitung des Turbos tatsächlich herrscht. Das hängt sehr davon ab, wo die Luft abgezapft wird, welcher Druck und welche Strömungsgeschwindigkeit dort herrschen. Er kann höher oder niedriger als der Druck sein, den man in der Steuerleitung zur LDA mißt. Vermutlich ist er bei einem konstanten Fahrzustand aber halbwegs ähnlich.
Zweitens kommt beim Hochdrehen natürlich eine gewisse Luftmenge am T-Stück der Druckleitung zur LDA an, da der Druck im Turbo schneller steigen sollte als am Einlaßkrümmer, an dem die Steuerleitung zur LDA hängt. Aber diese gewisse Luftmenge wird nicht den Druck in der Steuerleitung erhöhen, sondern in den Einlaßkrümmer abfließen, solange der Druck dort gering ist. Erst wenn dort auch der Druck steigt, wird weniger Luft abfließen und der Druck in den Steuerleitungen steigen.
Wo jetzt aber in welchem Fahrzustand genau welche Drücke herrschen, weiß ich auch nicht. Aber so habe ich mir das zusammengereimt. Vielleicht übersehe ich auch etwas. Strömungslehre fand ich immer zu kompliziert, deshalb probiere ich mal. :-) Aber so hunderprozentig falsch kann es nicht sein.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Naja, ich gehe davon aus, dass der Druck in der Leitung vom Bypass kommend, dem Druck im Bypass selbst entspricht. Einfach weil die Leitung nicht mehr drucklos, sondern jetzt mit Gegendruck an die Steuerleitung zur LDA angeschlossen wird. Ich gehe auch davon aus, dass die beispielsweisen 0,8bar vom Lader kommend, auch am Einlasskrümmer und somit an der LDA ankommen. Außer eben, ein LLK sitzt noch dazwischen, dann sind es vielleicht 0,7bar. Das ist dann der Gegendruck, welcher dem abführenden Druck aus dem Bypass entgegenwirkt. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser (ja auch nicht konstante) Gegendruck, die eigentliche Einstellung des Ladedrucks auf diese Weise zumindest schwierig gestaltet. Und letztlich drücken die 0,8bar aus dem Bypass dann auch auf die LDA, wo eigentlich nur 0,7bar anliegen sollten.

Aber jut, wirklich Ahnung habe ich am Ende auch nicht.

Und ich betone...ich finds interessant und bin neugierig auf Messergebnisse.
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ich glaube, Du denkst da zu statisch beim Druck. Es gibt keine 0,8bar vom Lader kommend, solange die Luft abfließen kann. Sonst lägen die 0,8bar ja auch an der Druckdose des Laders an. Genau das nutzt ja auch Oettinger aus. Letztlich tut er dasselbe wie ich, nur daß es bei mir die Frage ist, ob die LDA dadurch beeinflußt wird oder, wenn ja, in welchem Maße.
Und wenn das so ist, suche ich mir eine andere Stelle, den Bypass anzuschließen. Es wäre halt so schön einfach...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Na jut...du machst das schon.
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Heute kam die Probefahrt mit Druckmessung. Gemessen in der LDA-Leitung liegen nur gut 0,5 bar an. Allerdings hatte ich die Federvorspannung an der Druckdose ja wieder verringert, evtl. mehr als in der originalen Einstellung.
Wie auch immer, es geht also weiter. Als nächsten Test werde ich den neu gelegten Abgang an der Steuerleitung zum Wastegate einfach mal in´s Freie abblasen lassen und gucken, was dann rauskommt.

Edit: Mittlerweile gemessen, daß bei offenem Abgang der Steuerleitung des Turbos an der LDA 0,8 bar anliegen. Also mal nachdenken, wo ich die Leitung anbringe...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3 SH »

Hallo,
hat jemand einen Tipp, welcher Ladedruckprüfer eine gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. Ich will mir einen Ladedruckprüfer zulegen.
Beste Grüße
Hatto
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Hallo Hatto,

ich benutze einfach eine Anzeige von VDO, da gibt es ein Set mit Leitung usw bei TK. Man muss ja beim Fahren messen.

Viele Grüße,
Georg
T3 SH
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3 SH »

Hallo Georg,
Danke für den Tipp.Kann man nicht im Stand unter Motorlast prüfen?
Wer ist TK?
Beste Grüße
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burger
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von burger »

TK-Carparts. Im Stand unter Motorlast ist aber ein Widerspruch. Es sei denn du hast einen Leistungsprüfstand. Last gibt es nur bei Fahren.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ja, es muß schon mindestens dritter Gang und volle Beschleunigung sein, damit sich der Ladedruck stabil verhält.

Nach einigem Nachdenken werde ich jetzt den Abgang zur Steuerleitung an die Leitung zur Kurbelgehäuseentlüftung anschließen. Dann muß ich kein Kunstoffteil anbohren und die Leitung ist im Zweifelsfall günstig erstetzt. Das hätte mir auch eher einfallen können. :-)
Wahrscheinlich wird der Ladedruck dann über 0,8bar liegen, weil in der Entlüftung ja Unterdruck herrscht. Dem werde ich durch ein gedrosseltes T-Stück begegnen. Mehr als 0,8bar möchte ich nicht, ich möchte ja vor allem mehr Standfestigkeit des Motors und weniger Ruß erreichen.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Alexander »

Moin,
warum erwartest du Unterdruck in der Kurbelgehäuseentlüftung?
Die Blowby Gase sorgen eher für Überdruck. Und es ist ja eine Ent- und nicht Belüftung des Kurbelgehäuses.
Deine Vacuumpumpe pumpt auch Ihre Luft ins Kurbelgehäuse. Unterdruck hast du dort nur wenn gleichzeitig dein Luftfilter komplett zu ist.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Hallo Alexander,

na ja, die Leitung hängt ja an einer Seite an der Ansaugung und dort herrscht definitiv Unterdruck. Aber wahrscheinlich hast Du Recht und der Überdruck aus dem Kurbelgehäuse ist höher. Auf jeden Fall bei entsprechender Motorlast.
Vielen Dank für den Tip, der hat mich vermutlich vor einer unnötigen Schleife bewahrt!

Also zurück auf Los. :-) Es muß doch einen Weg geben, ohne ein Kunstoffteil anzubohren...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Der Druck im Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung liegt im Millibarbereich. Ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht, ob du die Ableitung vom Bypass in den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung oder direkt in die Ansaugung legst. Auswirkung auf den Ladedruck ist, wenn überhaupt, nicht messbar. Wäre also eine Alternative...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Alexander »

Ja, auf der einen Seite ...
Aber auf der anderen Seite ist doch quasi nix außer unsere Atmosphäre. Wenn du einatmest erzeugst du auch keinen Unterdruck vor dir.
Unterdruck in einem relevanten Bereich bekommst du nur mit einer Drosselklappe davor hin. (oder einem verstopften bzw. unterdimensioniertem Luftfilter)
Viele Grüße,
Alexander
Relaxo
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Relaxo »

Bluestarschorsch hat geschrieben: 05.06.2021, 14:32

Edit: Mittlerweile gemessen, daß bei offenem Abgang der Steuerleitung des Turbos an der LDA 0,8 bar anliegen. Also mal nachdenken, wo ich die Leitung anbringe...

Viele Grüße,
Georg
Das ist echt wenig. Mit geschlossenem Watergate hatte ich am Garrett Lader 1Bar bei 1100kmh, drüber ging natürlich das Überdruckventil. Ladedruck kommt auch von Leistung wenn deine LDA nicht auslenkt, die Einspritzpumpe runter gedreht wurde oder der Dieselfilter dicht ist geht der Ladedruck auch nicht da
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ich denke, der JP Turbo ist vielleicht nicht ganz so optimiert wie ein KKK?

Allerdings hing bei mir nicht das Wastegate, sondern es war ja nur ein Bypass dran, zudem mit Schlauch und am Ende steckte noch das T-Stück, also auch noch eine Art Drossel. Wie auch immer, die 0,8bar würden völlig reichen.

Zu den Druckverhältnissen: Ich habe keine Ahnung, wie hoch da welche Drücke sind. Ich muß mal meine Materialbestände durchgehen, ob ich da einen Meßanschluß hinbringe.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

neue Runde und vermutlich die Abschlußrunde. :-)

Ich habe jetzt am Luftfiltergehäuse die Flügelmutter durch eine Schraube mit drehbarer Luftdurchführung ersetzt. Quasi eine dicke Unterlegscheibe, die seitlich einen Anschluß für die Steuerleitung hat und einen Luftaustausch ins Innere des Luftfiltergehäuses erlaubt. Relativ schnell gemacht, komplett rückbaubar und der Lader liefert jetzt hinter dem LLK gemessen an der Leitung zur LDA 0,75bar.

Die Feder des Wastegate ist dabei eher weniger vorgespannt als im Auslieferungszustand des Laders. Man könnte jetzt also auch mehr Druck herausholen, aber mir geht es ja um Haltbarkeit und wenig Ruß. Zur Erinnerung: Ohne die zusätzliche Steuerleitung am Wastegate lieferte der JP Lader mit komplett vorgespannter Feder gerade mal 0,7bar nach dem LLK.
Der Anschluß für die Steuerleitung hat einen Innendurchmesser von 2mm und wirkt dadurch auch als Drossel. Auch da ließe sich noch ein größerer verwenden und dadurch mehr Druck rausholen.

Warum nicht gleich so... :-)

Viele Grüße,
Georg
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von PL3XUS »

Habe auch den jp verbaut und schaffe leider nur 0,62 bar. Bekannt wenn ich den thread lese... Nun eine Frage oder neuer lösungsansatz der ggf funktioniert, jedoch noch nicht getestet.

Die madenschraube welche verbaut ist durch eine längere ersetzen und damit "noch" mehr Spannung im wastegate zu generieren.

Schnellste Lösung? Was meint ihr?

LG Alex
T3BUS90
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Wenn du die Einstellschraube bis Anschlag reingedreht hast und trotzdem nicht mehr Ladedruck erzeugt wird, bringt dich das vermutlich auch nicht weiter. Wie alt ist der Lader? Unter Umständen ist das Ventil ja auch schon fest...
Haste denn mal das Abblasventil kontrolliert? Vielleicht öffnet das ja auch zu früh.
PL3XUS
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von PL3XUS »

Lader ist zwei Wochen alt und hat jetzt 1600km Frankreich gesehen.

Ablassventil ist auf 0,9 bar eingestellt (Manometer+Pumpe) mittels härterer Feder bzw etwas längerer Feder.

LG Alex
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von T3BUS90 »

Na dann eher wie bereits weiter oben thematisiert vorgehen...
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von PL3XUS »

Ich teste mal die Madenschraube, rein aus Interesse.
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Re: Förderleistung JP Turbolader

Beitrag von PL3XUS »

Update JP Lader!

30mm Madenschraube
8mm Mutter
= Maximal 25mm Vorspannung durch das Gewinde wenn die Madenschraube optisch halb in der Mutter versenkt wird (Limit).
= Bei meiner Druckdose 0,55 Bar

Ersetzt wurde nun die Madenschraube samt Mutter durch eine 35mm Schraube mit 2mm Beilagscheibe.
= 0,75 Bar Ladedruck

Für Leute die eine kleine Korrektur benötigen aber kein "Dampfrad" installieren wollen sicherlich eine Lösung (zumindest Vorrübergehend).

Beste Grüße
Alex
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