LED Röhren für T3 California Serienbeleuchtung

[Adolf]

Hallo liebe Foriker, würde gerne im Cali helleres Licht haben die beiden originalen Leuchtröhren unter der Gewürzablage möcht ich gegen LED Röhren die plug in Play zu tauschen sind haben. In der suche wurde ich nicht fündig,bin mir aber sicher schon irgendwo was davon gesehen zu haben. Würde mich freuen wenn mir jemand dazu was sagen könnte.
Gruß Adolf aus Mfr.

[harm]

Moin!

Ich würde eher empfehlen, die Elektronik auszubauen und dann eine LED einzubauen.
Zum einen brauchen die LEDs ohnehin Gleichstrom, so daß es nicht sinnvoll ist, erst Wechselstrom herzustellen, um ihn dann wieder gleichzurichten, zum anderen auch deswegen, weil die alte Elektronik in diesen Lampen nicht ewig lebt. Ich musste in meinen Lampen schon Kondensatoren tauschen.

Gruß, Harm.

[Atlantik90]

Für die weniger fitten Bastler gibt es da die Leuchten komplett:
https://www.vwbusshop.de/epages/GuenzlC ... 255070580P

[Adolf]

Danke dir Joachim diese sind ja von Haus auf bei mir verbaut. Gruß Adolf

[burger]

Auch mit LED?

[Atlantik90]

Adolf, schau dir das Angebot genauer an, sowohl den Text wie auch das 2. Bild. Das sind LED-Leuchten.

[Luftie]

Nein, die sind höchstwahrscheinlich nicht LED. "Transistor" steht dann da für die Spannungserzeugung der Leuchtstofflampe.

So was bietet sich an für Superlicht.

LED.JPG

Die gibt es in allen möglichen Abmessungen, gehen aber kaputt bei laufendem Motor, siehe mein Beitrag über den Rückfahrscheinwerfer.

[Luftie]

Stimmt, steht ja gross da, wenn man es vergrössert.

[Luftie]

Dann eben 60 Euro oder etwas basteln für 2 Euro.

[harm]

Warum die jetzt Transistorleuchten heissen?
Müsste man fragen, vielleicht haben die eine Spannungsregulierung?

Das mit der Problematik mit dem laufenden Motor (wir haben da 12,7V) hatte ich schon öfters gehört, meine standart LED Leuchtmittel haben das bisher überlebt, allerdings betreibt man die ja normalerweise auch eher im Stand, als während der Fahrt.
Wobei wir auch LED Sofitten in den kleinen Deckenlampen vorne haben, und die sind ja durchaus auch während der Fahrt mal in Betrieb.
Ist also vielleicht eher ein Langzeitproblem.

Gruss, Harm.

[Atlantik90]

@Luftie,
wer ein Angebot komplett lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

[Luftie]

von Atlantik90 » 05.10.2021, 13:29
@Luftie,
wer ein Angebot komplett lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

Ich bestehe ja nicht darauf im Vorteil zu sein, ein Angebot penetrant akribisch zu lesen, wenn ich es selber nicht brauche, weil ich es selbst schon habe und Anderen nur helfen will.
------------
Vermutlich ist "Transistor" in der Typenbezeichnung noch ein Relikt der, eben, Leuchtstofflampenzeit.

[Atlantik90]

Warum die jetzt Transistorleuchten heissen?
Müsste man fragen, vielleicht haben die eine Spannungsregulierung?

Das mit der Problematik mit dem laufenden Motor (wir haben da 12,7V) hatte ich schon öfters gehört, meine standart LED Leuchtmittel haben das bisher überlebt, allerdings betreibt man die ja normalerweise auch eher im Stand, als während der Fahrt.
Wobei wir auch LED Sofitten in den kleinen Deckenlampen vorne haben, und die sind ja durchaus auch während der Fahrt mal in Betrieb.
Ist also vielleicht eher ein Langzeitproblem.

Gruss, Harm.

Bei LED ist es immer eine Frage des Aufbaues der Leuchtmittel und der Art der Spannungs- und Strombegrenzung. Eine einzelne weiße LED braucht eine Spannung von um die 2,7 .. 3,5 Volt und eine je nach Leuchtstärke angepasste Strombegrenzung. Nachdem auf dem Auto-Bordnetz bei laufender Lichtmaschine im T3 bis zu etwa 14,5 Volt Effektivspannung anliegen, die eine gewisse Welligkeit nach der Gleichrichtung aufweist, sollten LED-Schaltungen für das 12V-Bordnetz auf etwa 16 .. 18 V ausgelegt werden. Für eine gute Stromökonomie baut man deshalb eine Strom- und Spannungsregelung mit Halbleitern/Transistoren als sog. Konstantstromquelle ein. Billig tut es auch ein angepasster Vorwiderstand.

[Adolf]

Bedanke mich bei allen hier für die Tips und ich habe jetzt neues Wissen Danke nochmal
Gruß Adolf

[*Wolfgang*]

Ich hatte meine Leuchten damals selbst auf LED umgebaut, die Innenteile flogen dabei raus, ich verwendete nur das Gehäuse der alten Lampen. Zum Einsatz kammen damals LED Stäbe vom IKEA (glaub ich), das waren 3er Sets, welche man miteinander koppeln und dann mit einem Steckernetzteil betreiben konnte. Was ich damals nicht bedacht hatte: die von mir gekauften LED`s erzeugten kaltweißes Licht, ich empfinde das als nicht so angenehm.

Über kurz oder lang geh ich da nochmal dran. Heute ist jedoch die Auswahl an Leuchtmitteln ungleich größer als vor etwa 10 Jahren, somit sollte das kein Problem sein.

[lubojok]

Bei mir hängt vor allen ELD-Leuchten (sind einige) ein sogenannter Spannungskonstanter. Der vermindert die Spannung nicht einfach, sondern kappt sie bei rd. 12 V. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen damit gemacht.

lubojok

[Luftie]

Machen wir es vollständig.

LED's haben keine lineare Kennlinie, wie die oben empfohlenen Arrays. Bei 14,4V "verdoppelt" sich die Stromaufnahme beinahe, was dann zur Überhitzung führt. Siehe meine Grafik dazu. Rote Kurve.
Für beste Effizienz wird

Für eine gute Stromökonomie baut man deshalb eine Strom- und Spannungsregelung mit Halbleitern/Transistoren als sog. Konstantstromquelle ein. Billig tut es auch ein angepasster Vorwiderstand.

das nicht eingebaut, sondern ein getakteter "Buck-Converter" mit hohem Wirkungsgrad und entsprechend wenig Verlustleistung. Keine 50er Jahre-Technik. Am besten auf Konstantstrom erfasst.
So machen dass auch Energiesparleuchten, damit sie Energie sparen können und nichts unnütz in Wärme verbraten, wie vor 50 Jahren.

Wenn die LED-Arrays nicht zusätzlich gekühlt werden, gehen sie bei Dauerbetrieb häufig auch kaputt. Bei 8W reicht das vorhandene Alusubstrat nicht aus.

LED Stromvergleich klein.jpg

[lubojok]

Machen wir es vollständig verwirrend.

[andi034]

Hi,
In einer Ersatzlampe hatte ich testweise auch eine LED Leiste eingebaut. Hat mir nicht gefallen. Das Licht mit der Röhre ist angenehmer und die Ausleuchtung gleichmäßiger. Die serienmäßigen Transistorleuchten mit Röhren ziehen auch nicht viel Strom.
Gruß Andreas

[Atlantik90]

Ein Warmweiß mit 4000 K, wie es die oben genannten Leuchten bringen, ist relativ angenehm. Nachdem bei mir noch die Röhren funktionieren, sind in meinem Atlantic noch die originalen Lampen, allerdings in einer eine neuere Röhre, die auch schon ein wesentlich kälteres Licht bringt als die früheren originalen. Ich kann somit keine Aussage bezüglich Lichtstärke der LED-Leuchten machen.

[Luftie]

Genau,
die Ausleuchtung einer Leuchtstofflampe ist schwer zu übertreffen. Die vielen Einzel-LED's bringen auch bei Arbeitshandleuchten ein diffuses Licht, bei dem man sich wundert, wodurch es so unangenehm ist.