Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

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wengu
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Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo Zusammen

Der Bus (T3 2.0 CU/LBX Jg. 81, 143'000 km) macht Probleme.

Es beschreibt sich wie folgt:
Geradeaus fahren bis 80 Kmh kein Problem. Sobald ich über 80 im vierten Gang Gas gebe, oder eine leichte Steigung im 3. Gang kommt fängt er an leicht zu stottern und verliert die Leistung total. Bei starker Steigung passiert es sogar im 2. aber hier nur unter "extremen" Bedingungen. Nach kurzem Anhalten und weiterfahren alles wieder normal bis zu erneuter Last. Sieht also so aus als ob er bei Last zusammenfällt.

Ich möchte noch anmerken, der Bus startet extrem gut in kaltem wie in warmem Zustand. Kein Rauch aus dem Auspuff erkennbar. Ölverlust gering (ca. 0,1 - 0,2L pro 1'000km. Er wird generell recht warm, bei 100kmh Autobahn 120-130 Grad gem. Anzeige (Sandwichplatte) und permanent offener Kühluft-Klappe (Ausgehängt). Verbrauch ca. 11.5L bei Langstrecken und ca. 90-100 Kmh Reisegeschwindigkeit.

Was haben ich breites alles geprüft:
- Benzinfilter und Leitungen sind neu, Filter ist absolut sauber (transparent)
- Benzienpumpe ausgebaut, Membrane i.O. Filter in Pumpe war total sauber, Stössel überprüft ist um 0.1mm kürzer also 139.7 anstelle 139.8
- Tankeinfüllstutzen überprüft, keine Risse alles Dicht
- Zündverteilerkappe und Leitungen neu
- Kerzen ca. 6‘ km alt. Abstand 9mm leicht verrusst
- DLS und TSZ geprüft, funktioniert einwandfrei
- Zündspule hat Spannung, Schaltung von TSZ i.O. (bei Zündung ein kurz Spannung die erlischt nach 1 Sekunde wie im RLF beschrieben.
- Kabel Zündspule zu Hallgeber überprüft, i.O.
- Unterdruckdose geprüft, i.O. Regelklappe funktioniert alle Unterdruckschläuche geprüft
- Luftklappen Vergaser funktionieren, Benzineinsprietzung im Stand i.O.

Was ich noch machen will: Zündspule Widerstand messen, Zündzeitpunkt prüfen.

Bin langsam am Ende mit meinen Ideen, was kann/soll ich noch prüfen um den Fehler zu finden?

Vielen Dank für Tipps!
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burger
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von burger »

Kann ja nur an der Benzinförderung liegen, hast du mal die Tankentlüftung gecheckt oder mit offenem Deckel gefahren?
Gruß aus OWL,
Markus
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wengu
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

burger hat geschrieben: 05.01.2022, 10:31 Kann ja nur an der Benzinförderung liegen, hast du mal die Tankentlüftung gecheckt oder mit offenem Deckel gefahren?
Nein habe ich nicht danke für den Tipp. Wie prüfe ich die Tankentlüftung? Ob es daran liegt, müsste ja bei Fahrt mit offenem Deckel sofort klar werden, oder?
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

Nur der Vollständigkeit halber: der Tankdeckel des T3 hat in aller Regel keine Entlüftung, die Entlüftung wird über die Ausgleichsbehälter bzw. über die Leitungen oberhalb des Tanks realisiert. Du kannst aber trotzdem einmal mit abgenommenem Deckel probieren, ob das Problem weiterhin besteht.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

###T3### hat geschrieben: 05.01.2022, 12:39 Nur der Vollständigkeit halber: der Tankdeckel des T3 hat in aller Regel keine Entlüftung, die Entlüftung wird über die Ausgleichsbehälter bzw. über die Leitungen oberhalb des Tanks realisiert. Du kannst aber trotzdem einmal mit abgenommenem Deckel probieren, ob das Problem weiterhin besteht.
Danke für den Input. Das ist mir bekannt mit den Ausgleichsbehältern, es geht ja nur darum zu eruieren ob die Luft das Problem ist (ich versuche das mal). Falls ja muss ich mich dann um die Behälter und deren Leitungen sowie Schwimmer kümmern.
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wengu
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Fahrt mit offenem Tankdeckel hat nichts gebracht, Problem besteht weiterhin. Zündspule durchgemessen, Wiederstände passen sehr gut zu Leitfaden (0,8 und 2.9). ZZP und Kompression kommen als nächstes dran.

Wer hat noch weitere Ideen?
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slowly
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von slowly »

Hi,

bei meinem ersten Bus (CU LBX bj 79) hatte ich mal das gleiche Problem.
Das war der Stössel in der Benzinpumpe.
Hast Du die Möglichkeit Dir eine Pumpe zu leihen zum testen?

VG
Michael
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

Du schreibst nicht, ob die Probleme neu sind oder schon länger bestehen, bzw. ob Du das Auto evtl. mit diesen Problemen übernommen hast.
Was mir noch einfällt wäre: Auch wenn Dein Zündkerzenabstand nicht 9, sondern "nur" 0,9 mm beträgt, ist ein wenig zu viel.
Du schreibst Unterdruckdose gepüft. Hast Du auch beide Richtungen (Unter- und Überdruck) geprüft ?
Verengung in der Kraftstoffleitung, incl. Tankausgangstutzen?

@ slowly: im ersten Beitrag steht, daß er die Stößelstangenlänge überprüft hat

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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von slowly »

lubojok hat geschrieben: 06.01.2022, 11:05

@ slowly: im ersten Beitrag steht, daß er die Stößelstangenlänge überprüft hat

lubojok
Habe ich gelesen. Die geschilderte Symptomatik ist aber genau das was ich damals hatte. Daher der Vorschlag falls möglich durch tausch zu testen.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

ja, jeder Hinweis ist richtig. Ich weiß auch nicht, ab welchem Maß der Stößelstange die Fördermenge geringer wird.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lupomita »

Das könnte doch auch am Vergaser liegen, gell? ( oder ist das gar kein Vergaser Motor? )
Ich habe keine Ahnung was für einen Vergaser Deine Motor hat.
Aber ich hatte am DG Motor so ein ähnliches Problem, da hat das Zerlegen und Reinigen des Vergasers geholfen.
Hast Du schon mal in die Schwimmerkammer geguckt, ob da evtl Dreck drin liegt?
Gruß
Wolf
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lubojok hat geschrieben: 06.01.2022, 11:05 Du schreibst nicht, ob die Probleme neu sind oder schon länger bestehen, bzw. ob Du das Auto evtl. mit diesen Problemen übernommen hast.
Was mir noch einfällt wäre: Auch wenn Dein Zündkerzenabstand nicht 9, sondern "nur" 0,9 mm beträgt, ist ein wenig zu viel.
Du schreibst Unterdruckdose gepüft. Hast Du auch beide Richtungen (Unter- und Überdruck) geprüft ?
Verengung in der Kraftstoffleitung, incl. Tankausgangstutzen?

@ slowly: im ersten Beitrag steht, daß er die Stößelstangenlänge überprüft hat

lubojok
Diese Probleme habe ich seit der letzten grossen Fahrt (ca. 4’000km durch CH, F und ES). Da hatte ich einmal das Problem das er fast nicht mehr lief nach 4 St. Autobahn im Vollregen, am n. Tag lief er wieder ganz normal. Dann hatte ich auch zwischendurch mal das Gefühl dass er ganz leicht ruckelt im oberen Bereich, jedoch nie mit Leistungsabfall. Dann hat es angefangen, zuerst nach ca. 30km, inzwischen bereits bei der ersten Steigung.

Stösselstange mit 1/10mm Abnutzung halte ich für unwahrscheinlich, habe keine Ersatzpumpe aber versuche ich aufzutreiben um zu testen Oder ich schliesse ein Manometer zwischen Vergaser und Pumpe und schau was passiert, kennt jemand den soll Druck?

Kerzenabstand verringere ich mal, dann sehe ich ob es was bringt, wenn ja kann ich sie wechseln.

Druck habe ich nur ich nur Unterdruck geprüft, Überdruck mach ich noch, danke. Krafstoffleitungen alle neu, Ausganstutzen was meinst du damit, was prüfen?
Zuletzt geändert von wengu am 06.01.2022, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lupomita hat geschrieben: 06.01.2022, 14:22 Das könnte doch auch am Vergaser liegen, gell? ( oder ist das gar kein Vergaser Motor? )
Ich habe keine Ahnung was für einen Vergaser Deine Motor hat.
Aber ich hatte am DG Motor so ein ähnliches Problem, da hat das Zerlegen und Reinigen des Vergasers geholfen.
Hast Du schon mal in die Schwimmerkammer geguckt, ob da evtl Dreck drin liegt?
Gruß
Wolf
Vergaser hab ich auch immer mehr im Verdacht, was mir bei abgenommenem LF aufgefallen ist, ist dass der rechte Vergaser deutlich lauter ist beim Gas geben als der Rechte. Es tönt so wie wenn dieser mehr „Luft“ holt...
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

Ausgangstutzen am Tank: Angenommen, da ist Schmutz im Tank, der die Durchflußmenge begrenzt. Dann reicht es evtl. für Teillast, aber u.U. nicht mehr bei Volllast. Einfach mal mit Druckluft die ganze Leitung durchblasen (zum Tank hin). Ist nur eine Idee, aber bei solchen Problemen kann man nichts ausschließen.
Kraftstoffleitungen neu: Fehler erst danach aufgetreten? Dann mal alle Leitungen und Verbindungen prüfen. Vielleicht ist da irgendein "Hindernis" in der Leitung.

lubojok
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lubojok hat geschrieben: 06.01.2022, 17:51 Ausgangstutzen am Tank: Angenommen, da ist Schmutz im Tank, der die Durchflußmenge begrenzt. Dann reicht es evtl. für Teillast, aber u.U. nicht mehr bei Volllast. Einfach mal mit Druckluft die ganze Leitung durchblasen (zum Tank hin). Ist nur eine Idee, aber bei solchen Problemen kann man nichts ausschließen.
Kraftstoffleitungen neu: Fehler erst danach aufgetreten? Dann mal alle Leitungen und Verbindungen prüfen. Vielleicht ist da irgendein "Hindernis" in der Leitung.

lubojok
ok mach ich mit der Druckluft. Leitungen wegen der Probleme erneuert.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von brummer »

Hallo
Die gleichen Sympthome hatte mein Bulli 76er 2l 70 Ps in Norwegen in den 90ern , der Mechaniker einer kleinen Wekstatt hat den Isolierflansch zwischen Motorblock und Benzinpumpe ein paar mm am Schleifstein dünner geschliffen. Die Benzinpumpe und / oder die Betätigungsmechanik war abgenutzt und es war Samstagvormittag . Die Reparatur war erfolgreich und hat Jahre bis zum Verkauf funktioniert . Also bitte die Fördermenge der Benzinpumpe prüfen , Stössellänge sollte 139,5mm sein.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

brummer hat geschrieben: 06.01.2022, 22:21 Hallo
Die gleichen Sympthome hatte mein Bulli 76er 2l 70 Ps in Norwegen in den 90ern , der Mechaniker einer kleinen Wekstatt hat den Isolierflansch zwischen Motorblock und Benzinpumpe ein paar mm am Schleifstein dünner geschliffen. Die Benzinpumpe und / oder die Betätigungsmechanik war abgenutzt und es war Samstagvormittag . Die Reparatur war erfolgreich und hat Jahre bis zum Verkauf funktioniert . Also bitte die Fördermenge der Benzinpumpe prüfen , Stössellänge sollte 139,5mm sein.
mfg Jörg
Hi Jörg
Danke für den Tipp. Weiss jemand wieviel die Fördermenge oder der Druck sein muss?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo Zusammen

Habe inzwischen noch die Kompression gemessen, die ist in Ordnung (8.4, 8.7, 8.7, 7.6 wobei der letzte sehr schwierig anzusetzen war mit dem Instrument. Kerzen habe ich auf 0.6-0.7 Abstand korrigiert, diese werde später ich auch noch ersetzen. Alle Unterdruckschläuche geprüft (inkl Bremskraftverstärker), sind alle dicht und auch bei der Unterdruckdose funktioniert die Fliehkraftverstellung für vor und nach OT (Doppeldose)

Dann habe ich den Zündverteiler nochmals geprüft und folgendes festgestellt. Wo auf dem Bild rot eingekreist, ist ein kleiner Teil der Kunststoff-Führung beim Verteilerläufer nicht mehr vorhanden, sieht aus wie "abgeklemmt), jedoch ist der Unterbrecher leichtgängig wenn ich ihn mit dem Finger ziehe und er geht auch mit der Feder leicht zurück. Von daher glaube ich nicht das hier das Problem liegt.
41uSzyEPvgL._AC_.jpg
Dann ist mir aber bei den Vergasern folgendes aufgefallen: Rechte Starterklappe geht schön senkrecht auf nach einiger Zeit der Zündung einschalten und ist dann nicht zurückzudrücken da es an einem Anschlag ansteht. Beim linken geht die Klappe nicht 90 Grad sondern nur ca. 80-85 grad auf und kann ganz leicht hin und her bewegt werden (bis zur vollständigen Schliessung der Klappe (siehe Bilder, 1. li Vergaser ganz geschlossen, 2. re Vergaser nur leicht zu schliessen) . Kann es sein, dass hier das Problem liegt und unter Last allenfalls die Klappe zugeht und der linke Verfasser keine Luft bekommt?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von typ2t3 »

Hi,

du hast geschrieben, dass das Problem nach einer langen Regenfahrt auftrat. Gehen wir mal davon aus, das über deinen Ansaugtrakt etwas Wasser in deinen Vergaser bzw. Schwimmerkammer gelang. Wenn ich mich nicht ganz irre, dann ist Wasser schwerer als Benzin und sammelt sich unten.

Ich spreche jetzt mal aus Erfahrungen mit einem 2-Takt Stromerzeuger. Die lässt man ja immer mit blockierten Benzinhahn ausgehen. Hierbei dreht das System dann bei schwindendem Schwimmerstand immer höher, da der Vergaser nur noch Spritt über die Haupdüse bekommt. Somit liegt die HD immer ganz unten in der Schwimmerkammer. Dort wo auch das Wasser sein könnte was dann auch im Vollast betrieb angesaugt wird und somit zum Leistungsverlust führt.

Ist nur so ein Gedanke. Vllt. einmal den Vergaser "leer" machen und nochmal testen.

VG
Alex
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burger
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von burger »

zur eigentlichen Frage
wengu hat geschrieben: 11.01.2022, 18:21 . Kann es sein, dass hier das Problem liegt und unter Last allenfalls die Klappe zugeht und der linke Verfasser keine Luft bekommt?
->Ja natürlich kann das sein.
Gruß aus OWL,
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

burger hat geschrieben: 12.01.2022, 09:45 zur eigentlichen Frage
wengu hat geschrieben: 11.01.2022, 18:21 . Kann es sein, dass hier das Problem liegt und unter Last allenfalls die Klappe zugeht und der linke Verfasser keine Luft bekommt?
->Ja natürlich kann das sein.
Hast du eine Idee wie das testen kann während der Fahrt? Kann ich etwas dazwischen klemmen um dies zu verhindern bei einer Testfahrt?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von burger »

Ich glaube die bessere Vorgehensweise wäre die: Du reparierst den Vergaser und probierst es dann nochmal.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

burger hat geschrieben: 12.01.2022, 10:06 Ich glaube die bessere Vorgehensweise wäre die: Du reparierst den Vergaser und probierst es dann nochmal.
Da hast wohl recht 😬. Danke für den Hinweis.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

So, zurück vom Schrauben, alles nichts gebracht :-(.
Klappen sauber eingestellt funktionieren jetzt einwandfrei, hat aber nichts geändert. Dann habe ich Benzinauslauf am Tank geprüft weil ich sehe dass der Benzinfilter nicht zu 100% voll ist und eine wenig Luft drin hat. Auslauf funktioniert tadellos, hab auch noch reingeblasen alles nichts gebracht.

Er fährt im immer dritten Gang bis ca. 70 geradeaus und im vierten ab ca. 80 km/h ist die Kraft weg. Selbst bergab geht nicht mehr als 90 km/h. Bei einer Steigung mit ach und krach ca. 60 km/h

Verzweifle langsam, was kann ich noch versuchen?
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

wengu hat geschrieben: 12.01.2022, 17:47 Verzweifle langsam, was kann ich noch versuchen?
Ich hätte ja noch auf Unterdruckverstellung getippt, aber Du schreibst ja, dass Du die in beiden Richtungen schon geprüft hast. Trotzdem glaube ich, dass da das Problem liegt.

Ist die Drehzahl, bei der das Problem auftritt, immer dieselbe, unabhängig vom Gang?
Ist das Problem exakt(!) reproduzierbar, also führen die gleichen Eingangsparameter immer zum gleichen Ergebnis?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

###T3### hat geschrieben: 12.01.2022, 18:11
wengu hat geschrieben: 12.01.2022, 17:47 Verzweifle langsam, was kann ich noch versuchen?
Ich hätte ja noch auf Unterdruckverstellung getippt, aber Du schreibst ja, dass Du die in beiden Richtungen schon geprüft hast. Trotzdem glaube ich, dass da das Problem liegt.

Ist die Drehzahl, bei der das Problem auftritt, immer dieselbe, unabhängig vom Gang?
Ist das Problem exakt(!) reproduzierbar, also führen die gleichen Eingangsparameter immer zum gleichen Ergebnis?
Dose hab ich an beiden Anschlüssen per Mund angesaugt, bewegt sich beide Male. Unterdruck bei Ansaugerwärmung auch per Mund ansaugen geprüft funktioniert auch. Das Problem ist zu 100% reproduzierbar. Wie geschildert, Motortemperatur unabhängig gibts im vierten Gang ab ca. 80 km/h geradeaus (auch bergab geht nicht mehr als 90 km/h einen Leistungsabfall der immer mehr wird wenn nicht runtergeschaltet wird. Im dritten ebenso wenn es bergauf geht (im vierten geht dann gar nichts). Im zweiten kommt es nur dann vor, wenn es sehr steil nach oben geht. Drücke ich die Kupplung dreht der Motor hoch, nach einkuppeln selbes Bild. Es hilft dann nur runterschalten bei eingelegtem Gang und bei tiefer bis mittlerer Drehzahl (habe keine Anzeige) wieder Fahrt aufzunehmen, oder den Motor abstellen und wieder Starten. Aus meiner Sichtbist es nicht Drehzahl- sondern Lastabhängig.

Wie könnte ich die Dose anders prüfen?
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

Vielleicht hilft Dir das hier weiter: https://www.ruddies-berlin.de/34PDSITvw.htm und https://www.ruddies-berlin.de/index2.html

Hier sind auch noch ein paar Infos zu der Starterklappe (hattest Du die jetzt zwischenzeitlich repariert?)
viewtopic.php?t=75152
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

###T3### hat geschrieben: 12.01.2022, 19:06 Vielleicht hilft Dir das hier weiter: https://www.ruddies-berlin.de/34PDSITvw.htm und https://www.ruddies-berlin.de/index2.html

Hier sind auch noch ein paar Infos zu der Starterklappe (hattest Du die jetzt zwischenzeitlich repariert?)
viewtopic.php?t=75152
Kenne ich, leider nur Bilder aber wenig Infos. Oder hab ich was verpasst?
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

wengu hat geschrieben: 12.01.2022, 19:14
###T3### hat geschrieben: 12.01.2022, 19:06 Vielleicht hilft Dir das hier weiter: https://www.ruddies-berlin.de/34PDSITvw.htm und https://www.ruddies-berlin.de/index2.html

Hier sind auch noch ein paar Infos zu der Starterklappe (hattest Du die jetzt zwischenzeitlich repariert?)
viewtopic.php?t=75152
Kenne ich, leider nur Bilder aber wenig Infos. Oder hab ich was verpasst?
Ich dachte, da gäbe es Prüfanweisungen und Daten- und Anschlussplänen für Unterdruckleitungen+ Reparaturanleitungen mit Einstellanweisungen für Vergaser, Technische Informationen und für den Fachmann bestimmte Prüf.- u. Einstellanweisungen mit den entsprechenden Daten. Nimm doch mal Kontakt mit ihm auf.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

###T3### hat geschrieben: 12.01.2022, 19:21
wengu hat geschrieben: 12.01.2022, 19:14
###T3### hat geschrieben: 12.01.2022, 19:06 Vielleicht hilft Dir das hier weiter: https://www.ruddies-berlin.de/34PDSITvw.htm und https://www.ruddies-berlin.de/index2.html

Hier sind auch noch ein paar Infos zu der Starterklappe (hattest Du die jetzt zwischenzeitlich repariert?)
viewtopic.php?t=75152
Kenne ich, leider nur Bilder aber wenig Infos. Oder hab ich was verpasst?
Ich dachte, da gäbe es Prüfanweisungen und Daten- und Anschlussplänen für Unterdruckleitungen+ Reparaturanleitungen mit Einstellanweisungen für Vergaser, Technische Informationen und für den Fachmann bestimmte Prüf.- u. Einstellanweisungen mit den entsprechenden Daten. Nimm doch mal Kontakt mit ihm auf.
ok. das mache ich. danke für den Tipp!
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

Hattest du den Zündzeitpunkt zwischenzeitlich geprüft?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 13.01.2022, 10:26 Hattest du den Zündzeitpunkt zwischenzeitlich geprüft?
Nein leider noch nicht. Habe bisher noch keine Lampe auftreiben können. Ich tendiere immer noch Richtung Benzinzufuhr. Hast du ein Tipp wie die Pumpenleistung messen könnte (Druck oder Menge)?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

Dafür gibt es eigens Geräte, bemühe mal die Suchmaschine nach "Benzindruckmesser".

Dennoch würde ich den ZZP als erstes prüfen. Sofern der Verteiler einen Unterdruckanschluss hat, auf jeden Fall die Anleitung beachten. Das kann auch jede kleine Werkstatt machen, falls du keine Lampe zur Verfügung hast.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 13.01.2022, 10:59 Dafür gibt es eigens Geräte, bemühe mal die Suchmaschine nach "Benzindruckmesser".

Dennoch würde ich den ZZP als erstes prüfen. Sofern der Verteiler einen Unterdruckanschluss hat, auf jeden Fall die Anleitung beachten. Das kann auch jede kleine Werkstatt machen, falls du keine Lampe zur Verfügung hast.
ok. das mit der Zündung nehme ich in angriff.

Betr. Benzinpumpe, Geräte bekomme ich, die Frage ist mehr was sie leisten muss.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von Bus-Froind »

Die Fördermenge der mech. Pumpe sollte bei 400ml/min liegen, habe ich mal irgendwo gelesen.

Ich denke, um das Spritproblem auszuschließen/ zu bestätigen könnte man die Vergaser direkt von oben mit Benzin versorgen. Mit einem Catch-Tank in Form einer geeigneten Flasche zur Umgehung der Pumpe. Oder die Pumpe einbinden und wenn das Leistungsloch später als jetzt auftritt, ist die Spur heiß.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Bus-Froind hat geschrieben: 13.01.2022, 12:24 Die Fördermenge der mech. Pumpe sollte bei 400ml/min liegen, habe ich mal irgendwo gelesen.

Ich denke, um das Spritproblem auszuschließen/ zu bestätigen könnte man die Vergaser direkt von oben mit Benzin versorgen. Mit einem Catch-Tank in Form einer geeigneten Flasche zur Umgehung der Pumpe. Oder die Pumpe einbinden und wenn das Leistungsloch später als jetzt auftritt, ist die Spur heiß.
Guter Input, vielen Dank!
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

Schwimmerkammern könnte man sich in Verbindung mit Spritversorgung auch mal genauer ansehen.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 13.01.2022, 13:36 Schwimmerkammern könnte man sich in Verbindung mit Spritversorgung auch mal genauer ansehen.
Meinst du weil er ev höngt und dadurch zu wenig Benzin in der Kammer wäre? Dafür muss ich den Vergaser runter nehmen, richtig? Falls ja muss ich die Dichtungen ersetzen?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von stormy_weather »

Hat sich nach der Reparatur der Starterklappe das Geräusch geändert? Du hattest oben sinngemäß geschrieben, dass eine Motorseite beim Gasgeben anders klingt.

Gruß,

Sven
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

Ich kenne die Vergaser aus dem CU nicht besonders gut. Typischerweise muss dafür "nur" das Oberteil runter. Wenn die Dichtung dazwischen schon älter ist, wird sie sich beim Auseinandernehmen vermutlich auch zerlegen.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

stormy_weather hat geschrieben: 13.01.2022, 15:35 Hat sich nach der Reparatur der Starterklappe das Geräusch geändert? Du hattest oben sinngemäß geschrieben, dass eine Motorseite beim Gasgeben anders klingt.

Gruß,

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Nein hat sich nicht geändert, bin nicht sicher woher es kommt aber es macht für mich den Eindruck wie wenn der rechte Vergaser „lauter luft holt“ wenn ich Gas gebe. Natürlich nur wenn der Luftfilterkasten ganz weg ust also mit offenem Vergaser.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 13.01.2022, 15:54 Ich kenne die Vergaser aus dem CU nicht besonders gut. Typischerweise muss dafür "nur" das Oberteil runter. Wenn die Dichtung dazwischen schon älter ist, wird sie sich beim Auseinandernehmen vermutlich auch zerlegen.
ok. dann zur Sicherheit bestellen vorher...
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Mal noch was ganz anderes:

Kann es sein, dass der Drehzahlbegrenzer im Verteilerfinger Probleme macht? Dieser ist ja auf der einen Seite leicht defekt (siehe Bild), bewegt sich allerdings leicht.
2022-01-13 16.57.42.jpg
Ich frage, weil wenn sich die Leistung verabschiedet, nach der immer mehr abfallenden Leistung es sich ähnlich anfühlt wie ein Drehzahlbegrenzer... könnte ich diesen auch gegen einen ohne Begrenzer tauschen?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

Kannst du, musst das nur im Hinterkopf behalten. Der Läufer sieht eh schon ziemlich fertig aus, die Kappe dazu kannst du direkt mit machen. Wenn der Rest auch so aussieht, empfehle ich eine große Wartung mit allem Drum&Dran.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von stormy_weather »

wengu hat geschrieben: 13.01.2022, 16:53
stormy_weather hat geschrieben: 13.01.2022, 15:35 Hat sich nach der Reparatur der Starterklappe das Geräusch geändert? Du hattest oben sinngemäß geschrieben, dass eine Motorseite beim Gasgeben anders klingt.

Gruß,

Sven
Nein hat sich nicht geändert, bin nicht sicher woher es kommt aber es macht für mich den Eindruck wie wenn der rechte Vergaser „lauter luft holt“ wenn ich Gas gebe. Natürlich nur wenn der Luftfilterkasten ganz weg ust also mit offenem Vergaser.
Auch wenn die Starterklappe nun repariert ist, ist dieses "andere Geräusch" für mich das stärkste Indiz, dass etwas mit einem der Vergaser nicht stimmt. An die Spritzufuhr/Schwimmerkammer Theorie glaube ich bei Deiner Beschreibung nicht so recht.

Ich kenne diese Vergaser nicht - ist da eine Vollastanreicherung drin, die zu sein könnte?

Gruß,

Sven
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 13.01.2022, 19:56 Kannst du, musst das nur im Hinterkopf behalten. Der Läufer sieht eh schon ziemlich fertig aus, die Kappe dazu kannst du direkt mit machen. Wenn der Rest auch so aussieht, empfehle ich eine große Wartung mit allem Drum&Dran.
ok. das werd ich dann wohl schon mal machen, Kappe, Kabel etc. sind ja schon gemacht.

Was heisst für dich grosse Wartung mit allem drum jnd dran?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

stormy_weather hat geschrieben: 13.01.2022, 19:58
wengu hat geschrieben: 13.01.2022, 16:53
stormy_weather hat geschrieben: 13.01.2022, 15:35 Hat sich nach der Reparatur der Starterklappe das Geräusch geändert? Du hattest oben sinngemäß geschrieben, dass eine Motorseite beim Gasgeben anders klingt.

Gruß,

Sven
Nein hat sich nicht geändert, bin nicht sicher woher es kommt aber es macht für mich den Eindruck wie wenn der rechte Vergaser „lauter luft holt“ wenn ich Gas gebe. Natürlich nur wenn der Luftfilterkasten ganz weg ust also mit offenem Vergaser.
Auch wenn die Starterklappe nun repariert ist, ist dieses "andere Geräusch" für mich das stärkste Indiz, dass etwas mit einem der Vergaser nicht stimmt. An die Spritzufuhr/Schwimmerkammer Theorie glaube ich bei Deiner Beschreibung nicht so recht.

Ich kenne diese Vergaser nicht - ist da eine Vollastanreicherung drin, die zu sein könnte?

Gruß,

Sven
Sorry da bin ich jetzt überfordert, was ist eine Vollastanreicherung? Und ja, das macht mir ehrlich gesagt auch am meisten Kopfzerbrechen, weil es schon recht untypisch ist. Kannst du mir weiterhelfen wenn ich dir per PN ein Video (wegen Ton) sende?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von stormy_weather »

Nee, da höre ich auch nur Geräusch und ob der Vergaser überhaupt eine Vollastanreicherung hat, keine Ahnung. Im Prinzip läuft ein Vergasermotor bei Teillast möglichst (sparsam) in der Nähe des idealen Kraftstoff-Luft Verhältnisses, bei Volllast aber fetter mit Kraftstoffüberschuss, um die Höchstleistung zu erreichen, auch wenn das den Verbrauch erhöht.
Ich dachte halt, weil alles andere ein wenig stochern im Nebel ist, ist das unterschiedliche Geräusch immerhin ein Indiz für etwas, was nicht in Ordnung ist,
An die Schwimmerkammer/Spritversorgung Theorie glaube ich nach Deiner Beschreibung eher nicht. Wenn der Vergaser die Schwimmerkammer leergezogen hat ist erst einmal Schluss mit Motorlauf, nicht so ein Fahren gegen Gummi, wie Du es beschreibst.
Die Fliehkraft oder Unterdruck Verstellung der Zündung kann natürlich sowas verursachen, dann aber bitte auf allen Zylindern gleich. Mit einer Zündlichtpistole könntest Du eventuell sehen, ob der Zündzeitpunkt bei höherer Last oder Drehzahl eigenartig auswandert.

Wenn Du dem unterschiedlichen Geräusch links/rechts nachspüren willst, könntest Du versuchen, (auf einer geeigneten Strecke) ein Weilchen mit höchster Last zu fahren und dann die Zündung ausschalten und auskuppeln und den Wagen ausrollen lassen (kein Bremskraftverstärker mehr...). Wenn Du dann nach dem Abkühlen die Kerzen rausschraubst, könntest Du ein unterschiedliches Kerzenbild links/rechts sehen und das könnte dann eigentlich nur von einem der Vergaser kommen.

Gruß,

Sven
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von macone »

wengu hat geschrieben: 13.01.2022, 20:14 Was heisst für dich grosse Wartung mit allem drum jnd dran?
https://www.t3-infos.de/images/Inspekti ... ll_WBX.txt

Mindestens:

Öl und Ölfilter,
Luftfilter,
Benzinfilter,
Zündkerzen (auf die richtigen achten),
Verteilerläufer und -kappe,
ggf. Zündkabel.

Danach mal CO messen und die Synchronität der Vergaser prüfen. Erst wenn man weiß, dass die technische Basis passt, kann man auf Fehlersuche gehen.

Deiner Beschreibung nach würde ich aber nach wie vor auf ein falsches Spritniveau in der Schwimmerkammer tippen. Entweder weil die Pumpe nicht genug fördert oder weil die Schwimmernadelventile hängen.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

macone hat geschrieben: 14.01.2022, 07:30
wengu hat geschrieben: 13.01.2022, 20:14 Was heisst für dich grosse Wartung mit allem drum jnd dran?
https://www.t3-infos.de/images/Inspekti ... ll_WBX.txt

Mindestens:

Öl und Ölfilter,
Luftfilter,
Benzinfilter,
Zündkerzen (auf die richtigen achten),
Verteilerläufer und -kappe,
ggf. Zündkabel.

Danach mal CO messen und die Synchronität der Vergaser prüfen. Erst wenn man weiß, dass die technische Basis passt, kann man auf Fehlersuche gehen.

Deiner Beschreibung nach würde ich aber nach wie vor auf ein falsches Spritniveau in der Schwimmerkammer tippen. Entweder weil die Pumpe nicht genug fördert oder weil die Schwimmernadelventile hängen.
Guten Morgen!

Also das ist alles bereits neu. Ausser Verteilerläufer.
- Luftfilter, Ölfilter, Zündkerzen (NKG B6ES) ca. vor 6‘000km
- Öl, Benzinfilter, Zündkappe, Zündkabel vor ca. 300 km

Ich versuche jetzt erstmal ohne Benzinfilter (Richtung stimmt zwar, aber wer weiss), dann den Verteilerfinger und dann Schwimmerkammer.

Kann ich die Dichtheit der Vergaser mit Bremsreiniger oder ähnl prüfen? Gibt ja verschiedene Aussagen dazu...
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Noch ein Nachtrag:
F8F09A8B-3298-4535-9830-05CED4A87DE8.jpeg
Das habe ich unter dem Luftfilterkasten gefunden, ist das ein Stopfen von einstellungs Schrauben?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

So war heute beim schrauben.

Habe Dichtigkeit Luft, Unterdruck und Vergaser überprüft mit Bremsspray sieht alles gut aus, keine Veränderung der Drehzahl. Dann habe ich mich an die Zündung gemacht. Keine OT Markierung gefunden, versucht mittels Schraubenzieher bei Zylinder 1 und Verteilerfinger zeigt Richtung Zylinder 1 (12 Grad gem. Handbuch) diese zu Markieren. Zur Überraschung zeigt das weit auseinander auf der Scheibe Schraubenzieher Methode scheint besser zu sein. Hab dann die Zündung auf beide Seiten gedreht, nach rechts gedreht habe ich bessere Ergebnisse bei der Probefahrt (Leistungsabfall kommt später), nach links wird's eher schlechter oder ähnlich. Inzwischen kommt der Leistungsverlust einiges später, aber immer noch vorhanden, ev. hat die Schmierung der Fliehkraftverstellung (die beim Bltzen funktioniert) etwas bewirkt? Von daher habe ich das Gefühl es ist eher ein Zündungsthema. Betreffend Benzinzufuhr hat mir ein Mechaniker noch gesagt ob ich die Vergaser schon geleert habe, es könnte am Boden der Schwimmerkammer Wasser haben was sich dann immer wieder vermischt wenn er viel Sprit braucht, was meint Ihr, kann das sein und könnte ich das nicht ohne entleeren beheben? Habe da mal was gelesen von einem Mittel das das Wasser bindet und es dann weg ist, wenn z.B. Wasser im Tank wäre.

Danke im Voraus für weiter Inputs.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Noch eine Frage an alle hier:
um ein Problem mit dem Unterdrucksystem auszuschliessen, kann ich es temporär ausser Kraft setzen indem ich die Luftfilteranschlüsse beim Bimetall schliesse den Vergaseranschluss für nach oT verschliesse und auch den UD Eingang für die beide Vergaser hinter dem LF verschliesse? Hab ich mal so gesehen, weiss das jemand?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von burger »

Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

burger hat geschrieben: 17.01.2022, 09:52 Das hier kennst du?
https://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=7&t=27972
Nee kannte ich noch nicht, viel Stoff, aber werde ich mir durchlesen, danke!
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo

Heute weiter gemacht, Benzinfilter rausgenommen, absolut sauberer Kraftstoff wird sofort angesaugt, Luft geht sofort aus der Leitung, läuft sofort wieder ohne Problem im Stand. Bei Last geht er aber wieder in die Knie.

Dann habe ich Unterdruck abgehängt und verschlossen (nur Zur Dose am Verteiler Vorverschiebung gelassen), keine Änderung.

Mittlerweile ist mir aufgefallen, dass wenn er bei 80-90 die Kraft verliert und ich runterschalte, die Leistung erst wieder kommt wenn ich ohne Belastung egal in welchem Gang (z. B. auch mit gedrückter Kupplung) das Gas ein wenig halte, er wieder Kraft hat und beschleunigt, bis zum Zeitpunkt bis er wieder verliert. Das scheint mir immer mehr ein Thema Vergaser zu sein, ev. hängt ein Schwimmer und darum bekommt er vorübergehend nicht genügend Sprit. Beschleuniger Pumpen funktionieren auch bestens (Menge habe ich allerdings noch nicht gemessen).

Ich werde auf jeden Fall bei der Spritpumpe noch den Druck messen (schliesse diese aber fast sicher aus) und dann muss ich wohl oder übel an die Vergaser ran...

Um die die Schwimmer im Vergaser zu prüfen, ist es einfacher ganzer Vergaser runter, oder nur den oberen Teil zu demontieren?

Danke für weitere Hilfe und Tipps,
Guido
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von burger »

kannst auch nur den Deckel abnehmen. Hast du die Starterklappe repariert?
Gruß aus OWL,
Markus
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

burger hat geschrieben: 17.01.2022, 18:16 Hast du die Starterklappe repariert?
hat er zwischenzeitlich schon repariert, siehe viewtopic.php?p=844221#p844221

Mich würde auch interessieren, ob der Kontakt zu Ruddies weitere Erkenntnisse gebracht hat.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

###T3### hat geschrieben: 17.01.2022, 18:28
burger hat geschrieben: 17.01.2022, 18:16 Hast du die Starterklappe repariert?
hat er zwischenzeitlich schon repariert, siehe viewtopic.php?p=844221#p844221

Mich würde auch interessieren, ob der Kontakt zu Ruddies weitere Erkenntnisse gebracht hat.
Hatte noch keinen Kontakt zu Ruddies. Kann ich da echt einfach anrufen und das Problem schildern??
###T3###

Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

wengu hat geschrieben: 17.01.2022, 18:33 Hatte noch keinen Kontakt zu Ruddies. Kann ich da echt einfach anrufen und das Problem schildern??
Würde ich so machen. Ich kenne Ruddies nicht persönlich, denke aber, dass der kompetent sein könnte :-bla
Und mehr als sagen "das weiß ich nicht" oder "weiß ich, kostet aber" kann ja kaum passieren. Dann zahlst Du ihm halt was.
Und Dein Bulli läuft mit etwas Glück wieder wie eine Nähmaschine :mrgreen:

Viel Erfolg!
Bus-Froind
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von Bus-Froind »

Haben die Vergaser eigentlich ein Sieb/Filter integriert am Zulauf? Falls ja, wären die auf Fremdkörper zu prüfen. Wenn es nicht schon getan wurde.
Das hatte ich mal am Motorrad, bei dem sich Lack im Tank gelöst und am Benzinhahn gesammelt hatte. Bei Volllast fehlte der Sprit nach ein paar Metern.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von stormy_weather »

2CUV.jpg
Gruß,

Sven
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

stormy_weather hat geschrieben: 18.01.2022, 08:29 2CUV.jpg

Gruß,

Sven
Hallo Sven

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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von stormy_weather »

Dass kein Sieb oder Filter im Zulauf integriert ist.

Gruß,

Sven
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo Zusammen

einen Fehler habe ich gefunden, hat aber glaube ich kaum Auswirkung. Trotzdem würde ich das gern in Ordnung bringen. Es fehlt der Stopfen im linken Vergaser im Lehrlaufrohr (s. Bild).
CE7BC903-47E1-45CE-A0D7-06B0C0BCB37A.jpeg
Weiss jemand wo ich diesen bekommen kann und ob ich den temporär z. B. mit Panzerband verschliessen kann. Für was ist das gedacht?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo Zusammen
Heute Morgen habe ich eine Testfahrt mit Behälter wo das Benzin direkt in die Vergaser läuft Gemacht. Da ist schon früher kein Saft mehr gewesen und die Symptome genau gleich! Also habe ich Pumpe wieder Angehängt und die Zündung auf 5 nach OT eingestellt (habe endlich die Notch am hinteren Teil der Scheibe gefunden 😃 (s. Foto)

Dann habe ich geprüft wie viel Benzin von der Pumpe aus der Leitung kommt wenn ich eine Seite des Vergasers abgehängt habe. Im Leerlauf kommt ein kontinuierlicher „leichter“ Ausfluss, wenn ich Gas gebe, gibt es fast keinen Durchfluss mehr! Das würde doch heissen, Pumpe ist doch defekt, oder?? 😬
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

fehlender Deckel: So wie es aussieht, ist das eine Fertigungsbohrung. Auf dem Schnittbild erkennt man auch keine Verbindung zum Inneren des Vergasers. Von daher vermute ich aml, daß das offene Loch in keinen Zusammenhang mit dem Fehlerbild steht.

Sprit aus Behälter: Die Aussage "da ist schon früher kein Saft mehr gewesen" verstehe ich absolut nicht. Und wenn die Symptome gleich geblieben sind, sprich Leistungsabfall, spricht doch das dafür, daß die Kraftstoffpumpe nicht die Ursache ist.

Wenn Du jetzt auf 5° nach OT eingestellt hast, wie war die Einstellung vorher? Wenn die Zündung vorher deutlich anders war, bist Du dann mit der neuen Einstellung schon Probegefahren?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lubojok hat geschrieben: 19.01.2022, 14:09 fehlender Deckel: So wie es aussieht, ist das eine Fertigungsbohrung. Auf dem Schnittbild erkennt man auch keine Verbindung zum Inneren des Vergasers. Von daher vermute ich aml, daß das offene Loch in keinen Zusammenhang mit dem Fehlerbild steht.

Sprit aus Behälter: Die Aussage "da ist schon früher kein Saft mehr gewesen" verstehe ich absolut nicht. Und wenn die Symptome gleich geblieben sind, sprich Leistungsabfall, spricht doch das dafür, daß die Kraftstoffpumpe nicht die Ursache ist.

Wenn Du jetzt auf 5° nach OT eingestellt hast, wie war die Einstellung vorher? Wenn die Zündung vorher deutlich anders war, bist Du dann mit der neuen Einstellung schon Probegefahren?
Deckel sehe ich auch so, kaum Einfluss.

Beim Behälter habe ich verm. den Fehler gemacht, dass dieser keine Entlüftung hatte und deshalb der Sprit nicht nachlief. Ich versuch das nochmals mit offenem Behälter und transparentem Schlauch. Das es verm. die Pumpe ist, schliesse ich daraus dass die Pumpe bei Gasannahme nicht fördert!

Zündung ist nun ganz leicht anders eingestellt, aber wirklich marginal (vielleicht 1-2 Grad). Fliehkraftverstellung funktioniert in beide Richtungen einwandfrei. Probefahrt gemacht, Symtome gleich wie vorher, kein Einfluss.
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

Hallo Zusammen
Eine Erfolgsmeldung zum Wochenende! Habe den Fehler gefunden und behoben. Als ich heute nochmals den Versuchsaufbau mit Flasche direkt über den Vergasern machen wollte und ich dazu das T-Stück ausbaute traute ich meinen Augen nicht (s. Fotos). Der Mechaniker hatte beim erneuern der Benzinschläuche die Schellen so fest zugezogen, dass die das T-Stück fast kein Benzin mehr durchlaufen liess! Ergo, Leerlauf gerade noch genug, bei Leistung wegen Verengung fast kein Benzin mehr nachgelaufen! T-Stück ersetzt und nun läuft er wieder ohne Probleme, locker 110 kmh auf der Autobahn und Steigungen kein Problem!
Vielen Dank Euch allen für die Ausdauer und Unterstützung!
Gruss, Guido
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

Glückwunsch !!!!!
Ja, es gibt immer wieder Grobmotoriker, die kein Gefühl für Nichts haben.

Josef

Jetzt habe ich noch eine Frage ohne die Gefahr, daß der Threat zerschossen wird: Du hast doch die Stößelstange der Spritpimpe gemessen. Wie baust Du die Benzinpumpe aus? Wenn ich da hinschaue, ist die die obere Schraube gar nicht zugänglich, weil sie von Blechteilen fast abgedeckt ist. Und die Bleche bekommt man doch nur bei ausgebautem Motor demontiert. Gibt es da eine Möglichkeit, die Benzinpumpe bei eingebautem Motor abzuschrauben?
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lubojok hat geschrieben: 21.01.2022, 17:42 Glückwunsch !!!!!
Ja, es gibt immer wieder Grobmotoriker, die kein Gefühl für Nichts haben.

Josef

Jetzt habe ich noch eine Frage ohne die Gefahr, daß der Threat zerschossen wird: Du hast doch die Stößelstange der Spritpimpe gemessen. Wie baust Du die Benzinpumpe aus? Wenn ich da hinschaue, ist die die obere Schraube gar nicht zugänglich, weil sie von Blechteilen fast abgedeckt ist. Und die Bleche bekommt man doch nur bei ausgebautem Motor demontiert. Gibt es da eine Möglichkeit, die Benzinpumpe bei eingebautem Motor abzuschrauben?
Hallo Josef
Ist ein bisschen mühsam aber geht. Ich habe das Abdeckblech (unter dem ist der Thermostat) das mit vier Schrauben befestigt ist abgeschraubt. Dann den Ansaugstutzen der Warmluft entfernt damit ich an die hintere Schraube gekommen bin. Wenn Du willst kann ich mal nich Fotos machen da ich bei meiner noch die Dichtungen ersetzen muss...
Gruss, Guido
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

Ja, wenn der Aufwand nicht zu groß ist, gerne.
Danke schon mal.

Josef
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von ###T3### »

wengu hat geschrieben: 21.01.2022, 17:27 Der Mechaniker hatte beim erneuern der Benzinschläuche die Schellen so fest zugezogen, dass die das T-Stück fast kein Benzin mehr durchlaufen liess!
Hm, vielleicht war das derselbe Mechaniker, der damals meinen Keilriemen „nachgepannt“ und damit sowohl Lima- als auch Wapulager zerstört hat. :mrgreen: :tl
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von wengu »

lubojok hat geschrieben: 22.01.2022, 10:24 Ja, wenn der Aufwand nicht zu groß ist, gerne.
Danke schon mal.

Josef
Mach ich, dauert aber noch ein wenig...
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Re: Leistungsabfall im oberen Drehzalbereich

Beitrag von lubojok »

kein Problem :cafe
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