Getriebeölwechsel

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Luchs
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Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

Hallo T3 Freunde,
um mal einen konstruktiven Beitrag einzustellen.

Ich habe meinen Bus erst seit Anfang November 2021. Allerdings ging die Schaltung doch recht schwer, besonders der 2. Gang ging im kalten Zustand gar nicht rein, musste den 3. nehmen und im warmen nur schwer. Erinnerte mehr an eine Rührschüssel. Nun habe ich mich an das Schaltgestänge gemacht und auch die Teile dafür besorgt. Ich wollte aber auch nicht alles auf einmal machen, damit man nachher nicht mehr weiß woran es gelegen hat, wenn es überhaupt eine Verbesserung gäbe. Die Teile sind eh erst heute mittag gekommen.

Also zuerst geprüft wie es mit dem Getriebeöl aussieht und ob eine Überfüllung der Fall ist. Zuvor war ich ca. 1 km gefahren um etwas einzukaufen. Schraube auf und es kam mir ein grün- schwarzer Schleim entgegen und lief mir gleich die Hand in Richtung Ärmel entgegen bzw. ist auf den Boden gelaufen. Lache auf dem Boden. Dann eine Schüssel und Becher geholt und ablaufen lassen. Ca. 0,2 Liter Überfüllung. Dann habe ich noch die Ablaßschraube geöffnet und nochmal was ablaufen lassen. So ca.0,4 Liter insgesamt ohne die Lache auf dem Boden. Lacht nicht! Das mit der Schaumbildung stimmt, denn nach den ca. 1 km Fahrt war eher mehr Schaum ausgetreten als Öl. Fingerprobe 1,5 cm unter Einfüllloch nur Schaum am Finger.

Dann ab zur Probefahrt. Es schaltete sich merklich besser. Noch etwas warmgefahren und ich muß sagen es schaltet sich viel besser, quasi einwandfrei.
Das alte Öl kommt aber dennoch sofort raus. Ich bestelle gleich mehr und nach 1000 km wird nochmal diese Brühe gewechselt. Wird nach 220000 km wohl höchste Zeit.

Wie es dann mit dem Schaltgestänge weitergeht, ich werde berichten.

Gruß Joachim
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Luchs
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

Heute Schaltkasten unter der Vorderachse überholt. Es hatten einige Teile gefehlt oder waren verschlissen. Gummimanschette und Kunststoffanschlag fehlten. Bolzen für Sperre 1. Gang war schwergängig, so dass die Feder ab und zu hörbar war. weil sie nicht sofort zurückging. Dämpfungsgummi an Bolzen war nicht mehr da. Das kleine Gummi muß tatsächlich über den Bolzen in die Nut geschoben werden. Die 2 Aluführungen für die Gassen waren beidseitig eingeschliffen und wurden erneuert. Die Manschette aus Kunststoff konnte nur mit Hilfe eines Drahtstücks über die Kante gezogen werden. Das war das schwierigste an der ganzen Arbeit. Alles wieder eingebaut. Schaltgestänge musste nicht neu eingestellt werden.

Dann Getriebeöl gewechselt. Ich hatte noch 1 Liter von SAE 80 und 2 Liter SAE 80 W 90 da. Alles gemischt, erwärmt und mit elektrischer Ölabsaugpumpe 3 Liter eingefüllt. Dieses Ölgemisch wird nur zum Spülen benutzt. Dann kommt neues rein. Ohne das Erwärmen schafft es die Ölabsaugpumpe nicht. Die Schaumbildung vom Öl von gestern war übrigens heute noch da. Fingerprobe gemacht. Ich kann sagen, dass das Öl 80 W 90 zäh wie Honig fliesst. Das normale SAE 80 ist dagegen dünnflüssiger. Deshalb scheidet für mich das Mehrbereichsöl 80 W 90 wohl aus. Das ist ein 90- er Öl. Je höher die Zahl desto zähflüssiger ist es. Nach Probefahrt schaltet sich nun alles ganz leicht, der Druckpunkt zum 1. Gang ist gefühlvoller, 2. Gang flutscht rein, besser noch als der 1. und die Führung in den Gassen ist exakter. Außentemperatur zum Arbeiten war + 2 Grad.

Joachim
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PL3XUS
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von PL3XUS »

Luchs hat geschrieben: 13.01.2022, 16:24 Ich kann sagen, dass das Öl 80 W 90 zäh wie Honig fliesst. Das normale SAE 80 ist dagegen dünnflüssiger. Deshalb scheidet für mich das Mehrbereichsöl 80 W 90 wohl aus.
Joachim
Die Einschätzung ist so wie du oben schreibst nun recht engstirnig finde ich. Hatte schon viele Öle im Direktvergleich/Zeitgleich in den Händen/Behälter/Getrieben. Es spricht nichts gegen ein 75W90, in den 80er war man noch nicht so weit in der breiten Masse, daher war zu diesem Zeitpunkt ein 80er laut Handbuch das geforderte Öl, genauer die geforderte Viskosität. Die Additive und besonders den gesamten Aufbau der Öle 2022 kannst du im Ansatz nicht damit vergleichen. Die Ölthreads verlinke ich jetzt nicht aber es sei gesagt am Ende fahren "quasi alle" das 75W90. Preis/Leistung/Verfügbarkeit sind Faktoren hierfür.

Ps. Hab bereits schlechtere Öle aus 250tkm Getrieben rausgeholt. Die Färbung, Schaumbildung und die "Schlickichkeit" ist bekannt (deine Fotos). Kein Einzelfall und deine Umsetzung der "Spülung" ist ein guter Ansatz.

beste Grüße
Alex
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

ich habe auch nichts vom 75 W 90 geschrieben sondern vom 80 W 90. Wenn man es genau nehmen will muß man einen Meßbecher wie ihn die Lackierer haben mit kleinem 5 mm Loch unten. Oder man macht sich zum Vergleichen selber was. Dann den Meßbecher voll füllen und die Zeit stoppen Dann hast Du es genau und die Öltemperatur muß bei beiden gleich sein. Ich habe das heute bei + 2 Grad schon beim Umfüllen bemerkt dass das 80 W 90 dickflüssiger war. Später dann in der Flasche hineingeguckt und den Rest auf mich zulaufen lassen. Das lief beim reinen 80- er schon deutlich schneller als beim 80 W 90 bei gleicher Öltemperatur.

Ich habe nun bei ATU 3 L Liqui Moly SAE 80 mineralisch geholt. 9,99 € der Liter. Das kommt morgen rein. Zuwas sollte ich noch dünneres Öl einfüllen wenn es mit meinem dickeren Gemisch schon einwandfrei schaltet.

Gruß Joachim
Zuletzt geändert von Luchs am 13.01.2022, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Fränkie
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Fränkie »

Jupp… nimm 75W90 … ich hab bis zu Ölablasschraube gefüllt mein Öl schäumt nicht ansatzweise so wie deins, auch das „Zu viel“ drin ist, spricht dafür das da mal irgendwer irgendwas eingefüllt hat.
Das mit dem Spülen ist ok, dann würd ich’s aber gegen 75w90 wechseln. Mir hat mal jemand 80w90 GL5 aufgefüllt, da hat die Synchronisation nicht mehr geklappt… also Obacht…. Nicht zu dickes Öl auffüllen..
Ich hab das drin
https://www.cartechnic.de/produkte/oele ... en/75w_90/

Edith:ups zu spät… :kp
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

wenn Du es nur bis zur Ölablassschraube gefüllt hast, schäumt es natürlich nicht so stark oder gar nicht und Geld für Öl sparst Du au :-bla ch.

Ich habe das im Laden bei Raumtemperatur schon beim Schütteln in der Flasche verglichen. Das 75 W 90 ist dünner. Das 80 er fast genauso dünn. Das 80 W 90 ist dicker. Das merkt man am Klang in der Flasche sehr gut.

Joachim
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Fränkie »

:lol: das ist die reine Wahrheit… :kp
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von E.H. aus W. »

Moin,

weil es so gut zum Thema passt: In welchen Intervallen sollte das Getriebeöl gewechselt werden?
Laut VW handelt es sich um eine einmalige Füllung und es ist kein Wechsel erforderlich? Zum Zeitpunkt der Angabe sind die Kollegen wohl nicht von einer Lebenserwartung 30+ ausgegangen.
Mein Getriebespezi gab die Empfehlung alle zwei Jahre das Öl zu wechseln.
Wie handhabt ihr das?
Beste Grüße
Erik
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ###T3### »

E.H. aus W. hat geschrieben: 14.01.2022, 08:53 Laut VW handelt es sich um eine einmalige Füllung und es ist kein Wechsel erforderlich?
Die berühmte "Lebensdauerfüllung" bezog / bezieht sich auf eine Nutzungsdauer von 10-15 Jahren und 150.000-200.000 km. Ein Wechsel alle zwei bis drei Jahre bzw. alle 30.000 km kann sicher nicht schaden. Die Getriebe sind ja meist im fortgeschrittenen Verschleiß, da gibt es ggf. auch mehr Abrieb.

Für besonders wichtig halte ich, das Getriebeöl exakt nach Spezifikation (Viskosität, Menge!) einzufüllen, jedenfalls das 3H reagiert auf Abweichungen ziemlich empfindlich
Zuletzt geändert von ###T3### am 14.01.2022, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexander
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Alexander »

Uiijujuhiii.
Thema Öl.
Alle 2 Jahre wechseln ist völlig überflüssig.
Klar, Lebensdauerfüllung. Eben so lange bis das Getriebe sein leben ausgehaucht hat :mrgreen:
Wer will kann ja nach 50 tkm das Öl mal wechseln.
Aber, mit Öl kann man kein Getriebe reparieren. Verschleiß ist trotzdem da.
Ich kann nur jedem ans Herz legen spätestens nach 200 tkm das Getriebe überholen zu lassen. Wer so lange fährt bis nix mehr geht bzw. bis es richtig Radau macht, der darf sich dann nicht wundern wenn die Reparatur dann richtig teuer wird.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von PL3XUS »

Luchs hat geschrieben: 13.01.2022, 18:44 ich habe auch nichts vom 75 W 90 geschrieben sondern vom 80 W 90.
Gruß Joachim
Richtig, aber ich spreche von 75W90. Das ist meine Empfehlung an dich :lol:


Zum Thema Lebenslang und Intervall etc: Es gibt zu viele Threads die das Thema behandeln, auch in diesem Forum.
Lebenslang im Knast heißt in Deutschland auch 25 Jahre und nicht bis zum Tod :-bla

Zusammenfassung: Die "Allgemeinheit" hat 100tkm als "okay" durchgewunken, dies bezieht sich auf ein Getriebe allgemein und nicht T3 spezifisch. Bei Fahrzeugkauf schadet ein pauschaler Wechsel keineswegs. Ölmenge sollte stets beachtet werden, die Aussage dass eine Überfüllung sich durch die Entlüftung regelt stimmt nur bedingt und ist weit komplexer als man in einem Satz beschreiben kann.

Zusatz: 40% Sperren benötigen AUSNAHMLOS ein Limited-Slip Öl und auf KEINENFALL ein Additiv mit z.B Molybdän-Zusätzen einfüllen.
Ein Standartgetriebe hingegen -gerade 200tkm aufwärts- kann mit Additiven angefüttert werden um Oberflächen zu "korrigieren".


Beste Grüße
Alex
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ###T3### »

PL3XUS hat geschrieben: 14.01.2022, 12:00 Ein Standartgetriebe hingegen -gerade 200tkm aufwärts- kann mit Additiven angefüttert werden um Oberflächen zu "korrigieren".
Rein interessehalber: Welche Additive wären das Deiner Ansicht / Erfahrung nach?
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von PL3XUS »

Möchte hier kein Produkt verlinken.

Diese Additive machen folgendes möglichst allgemein gehalten:

Gruppe: Schmierstoff auf Kohlenwasserstoff Basis und viele Stoffe die auf "phosphit" enden ;)

Reduziert den Verschleiß durch OMC2 Technologie (da muss dazu gesagt sein das ist eine Baugruppe von syntetischen Stoffen welche von zwei großen Chemiekonzernen -bekannte Vertreter BASF und DUPONT- so hergestellt werden. Vertriebswege sind z.B Liquimoly, Tunap, Wuerth, uvm...
Stabilisiert die Viskosität (Dieses Additiv ist bereits in jedem Öl jedoch in geringerer Menge und anderer Zusammensetzung)
Verzögert die Ölalterung (Qualität des Schmierstoffs steigt deutlich!)
Anderes Wärmeleitverhalten (Spitzenlasten die ein T3 sowieso nicht hat)
Schützt vor Korrosion (Ebenfalls ein Additiv das sowieso seit 30 Jahren überall drin ist, die Frage ist wie viel und wie gut sind die Zusätze)
Verlängert die Lebenszeit der Bauteile (Stimmt und ist eindeutig bewiesen -> Geringere Kontaktflächen)
Vermindert reibungsbedingte Geräusche (Logische Folge da die Oberflächen geglättet und in der "Güte" verbessert werden.

Nicht geeignet für Polyglykolöle! Wieso? Wen es tiefer interessiert kann die Glykolgruppe in Wikipedia lesen und selbst darauf ableiten wie ein Mineralöl-Schmierstoff aufgebaut ist. Kurzum: Es beißt sich! Man müsste auf eine spezielle HC-Syntheseöl Gruppe umsteigen damit das funktioniert.

In eine altes Getriebe würde ich dieses Additiv (auf Deutsch Zusatz) auch in neues Öl kippen um eine gewisse Reparatur zu erwirken.
In ein Getriebe mit wenig Laufleistung kann man es dem bestehenden Öl hinzugeben um die Ölqualtität und dessen Verschleiß aufzuwerten.

Da es Gylkole oxydiert darf es auf keinen Fall in ein Getriebe mit 40% Sperre im T3 !!! Nur "normale" Getriebe ohne "LS" Zusatz.


Liebe Grüße
Alex
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

ich habe mir nun für Euch und für mich die Mühe gemacht um mal einen Viskositätsvergleich anzustellen. 3 verschiedene Öle bei 3 verschiedenen Temperaturen.
Versuchsaufbau:
Ein Meßbecher wie ihn die Lackierer nehmen um damit die Viskosität ihrer Farbe mit Verdünnung einzustellen. War im früheren Leben Lackierer, deshalb war der noch da.
Immer nur 30 ccm Öl bis zur Oberkante des Meßbechertrichters wo das gerade Stück beginnt. Sonst hätte ich ja Stunden gebraucht.
Unten hat der Meßbecher ein Loch mit 3mm Durchmesser.
Durchlaufzeit mit Digitaluhr gemessen wenn Finger vom Loch weg bis zum letzten Tropfen.

Öl 85W 90 GL5 Hypoid. Hatte ich noch vom Motorad BMW übrig. Das 80 W 90 hatte ich ja als Spülöl genommen.
Auf der Büchse auf den Fotos steht noch 80 W 90. Da hab ich mich versehen.
Öl SAE 80 W GL 4 von Liqui Moly. Literpreis 9,99 €
Öl SAE 75 W 90 Synthetiköl. GL4/GL5. Hatte ich mir von einer Werkstatt eine Probe geholt. Literpreis aus dem Faß abgefüllt wäre 18 .- €

3 verschiedene Temperaturen:
Morgens 5 Grad Celsius. Das Öl stand draussen. Brrh. :oops:
Mittags in der Tiefkühltruhe bei - 12 Grad C. 2 Stunden dringelassen. Darauf einen Toast. :lol:
Nachmittags Backofen bei 80 Grad C. 30 minuten. Müsste mal wieder gereinigt werden. :-bla

Ergebnis:
Durchlaufzeiten jeweils der Reihe nach bei:..............+5 Grad C. / -12 Grad.C. / 80 Grad C.
SAE 85W 90 GL 5 Hypoid:......................................3 min 22 sec./ 3 min 33 sec. / 15 sec.
SAE 80 mineralisch:.............................................1 min 20 sec./ 2 min 0 sec. / 10 sec.
SAE 75 W 90 synthetik:................................................ 52 sec./ 1 min 10 sec. / 9 sec.

Das war´s. :bier

Joachim
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Zuletzt geändert von Luchs am 14.01.2022, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
###T3###

Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ###T3### »

Luchs hat geschrieben: 14.01.2022, 17:17 3 verschiedene Temperaturen.
Morgens 5 Grad Celsius. Das Öl stand draussen.
Mittags in der Tiefkühltruhe bei - 12 Grad C. 2 Stunden dringelassen.
Nachmittags Backofen bei 80 Grad C. 30 minuten.

Ergebnis:
Durchlaufzeiten jeweils der Reihe nach bei:..............+5 Grad C. / -12 Grad.C. / 80 Grad C.
SAE 85W 90 GL 5 Hypoid:......................................3 min 22 sec./ 3 min 33 sec. / 15 sec.
SAE 80 mineralisch:.............................................1 min 20 sec./ 2 min 0 sec. / 10 sec.
SAE 75 W 90 synthetik:................................................ 52 sec./ 1 min 10 sec. / 9 sec.

Das war´s.

Joachim
You made my day :tl.. Besonders mit dem Bild, wo die Öle in der Tiefkühlabteilung stehen :mrgreen:
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von *Christian* »

Hallo Joachim!

Klasse, solche praktischen Tests finde ich super. Viel besser als immer nur das theoretische Gebabbel mit hätte, könnte, würde, sollte. :g5

Ich fahre in meinen Getrieben 75W90 ganzjährig.

Das 80W90 hatte ich auch schon mal, da das 75er gerade ausverkauft war beim Schalten war kein merklicher Unterschied zum 75W90, allerdings kratzte es immer leicht beim Schalten... das war aber wohl eher dem Getriebeverschleiß geschuldet. Nach erneutem Wechsel auf 75W90 der gleichen Marke war wieder Ruhe... :gr

Gruß Christian :cafe

Ach ja, ich fülle auch immer bis zum Rand der Einfüllschraube, beim 15mm niedrigeren Stand hat es im Leerlauf dermaßen gerasselt - und jetzt Feuer :holland
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

Also ich kann bestätigen, dass das 80 W 90 Öl bei allem Temperaturen dicker ist als das normale 80 W. Das habe ich schon bei meinem gemischten Spülöl aus 80 W und 80W 90 bemerkt. Das 85 W 90 wie in meinem Test ist da quasi genauso dick wie das 80 W 90. Deshalb kommt das 80 W 90 bei mir auch nicht rein, obwohl von VW alternativ empfohlen zum 80 W. Das ist mir zu dickflüssig und nach meinen Vergleichen bleibt es auch so bis 80 Grad und führt nur zu schlechterer Schaltbarkeit.

Das 75 W 90 ist dagegen bei Minustemperaturen und auch bei Normaltemperatur bei ca. 20 Grad immer dünnflüssiger gegenüber dem 80 W.
Obwohl da auch das 90 angegeben ist. Bei 80 Grad Getriebetemperatur schenken sich das 80 W und das 75 W 90 dagegen nichts. Vorteil liegt eben beim Kaltstart sowohl bei Normal- als auch bei Minustemperaturen. Wie Du schreibst sollte und kann man das 75 W 90 bis Unterkante Einfüllsschraube einfüllen, das normale 80 W dagegen nur bis 15mm darunter bzw. beim Benziner nur max. 3 Liter. Beim Diesel sind das max. 4 Liter weil dort das Getriebe eine andere Einbaulage hat.

Damit dürfte nun alles gesagt sein.

Joachim
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Thorsten1980 »

Moin
Auch ich stehe vor dem Getriebeöl wechseln.

Hab den Jx mit 5gang

Ich würde das Liqui Moly 75w 90 nehmen.

Nur GL4 , 4+ oder 5?

Liebe Grüße Thorsten
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von *Christian* »

Servus!

Nimm das GL4+. Das entspricht dem vorgeschriebenen GL4, ist aber meines Wissens etwas druckstabiler.

Ich nehme immer das günstigere ROWE 75W90 S.

Gruß Christian
Zuletzt geändert von *Christian* am 15.03.2022, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Thorsten1980 »

Alles klar, ich danke dir

Grüße Thorsten
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Thorsten1980 »

Moin,

Morgen früh wechsle ich das Getriebeöl

Dies ist ja die Einfüllschraube, oder?

Grüße
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von *Christian* »

Ja, richtig. Diese erst etwas lösen, dann das Öl ablassen...

Gruß Christian
Thorsten1980
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Thorsten1980 »

Ich dank dir

Grüße
Thorsten1980
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Thorsten1980 »

Also hat gut geklappt
Die Einfüllschraube war ziemlich fest und d ich habe die Schaltstange losgeschraubt, damit ich besser dran kam. Ging dann aber ganz gut

Rausgekommen sind ca 3,7l . Sah auch gar nicht so schlimm aus das Öl.

Eingefüllt habe ich das Öl mit einer Art Spritze, je Füllung ca 0,3l
Öl hab ich vorher gut warm gemacht.

Vielen Dank für eure Hilfe :bier

Grüße
SurfinDude
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von SurfinDude »

Ich antworte mal auf diesen Thread, da ich auch mein Öl jetzt wechseln möchte.
Habe folgende Fragen:

1. Ich wechsele zusätzlich noch die Schaltwelle, würdet ihr das Getriebeöl nach der Montage tauschen oder vorher (und warum?)?
2. Bei nem 5-Gang Benziner fand ich die Info, dass 3l rein kommen. Wie jetzt knapp 4l bzw. 3,8l raus kommen können, ist mir schleierhaft. Sind die 3l korrekt? Mehr hab ich jetzt nicht bestellt. Zu wenig Öl hat ja bestimmt katastrophale Auswirkungen... Den Stand kann man wie am Besten messen?
3. Kennbuchstaben hab ich mal versucht mit der Drahtbürste freizulegen, aber inziffern konnt ich da nix. Hoffe ich hab die Prägung jetzt nicht weg gebürstet :D, erkennt jemand da etwas "relevantes"?

Vielen Dank für eure Beiträge!
LG
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Atlantik90 »

SurfinDude hat geschrieben: 21.07.2022, 14:57 ... Wie jetzt knapp 4l bzw. 3,8l raus kommen können, ist mir schleierhaft. Sind die 3l korrekt? Mehr hab ich jetzt nicht bestellt. Zu wenig Öl hat ja bestimmt katastrophale Auswirkungen... Den Stand kann man wie am Besten messen?
...
Da muss dir nichts schleierhaft sein.
Viele Schrauber füllen die Getriebe bis Unterkante Einfüllöffnung, also bis es beim Füllen wieder raus läuft.
Wirkung:
- Er kann dem Kunden 1 Liter teures Öl mehr verkaufen.
- oder weil sie es nicht besser wissen.
- Die Schaltbarkeit im kalten Zustand wird deutlich schlechter (Saisonfahrer merken das nicht unbedingt, weil nie richtig kalt)

Beim WBX mit 5-Gang passen deine 3 Liter (ca. 15 mm unter Unterkante Einfüllöffnung).
Und messen kannst du mittels Zeigefingerendglied im Einfüllloch nach unten abgewinkelt - Fingerspitze ist im Öl --> Ölstand passt.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Der Purist »

Der Getriebekennbuchstabe sieht nach ABN aus.
###T3###

Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ###T3### »

Der Purist hat geschrieben: 21.07.2022, 21:39 Der Getriebekennbuchstabe sieht nach ABN aus.
Lese auch ABN. Könnte zwar auch als ABW zu lesen sein, dann wäre es aber ein 4-Gang Dieselgetriebe. Und das wäre unplausibel beim DG.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von JX88Joker »

Mein Tipp zum Einfüllen:

Ein Stück Gartenschlauch in die Einfüllöffnung stecken. Den Schlauch durch den Motorraum nach oben legen, Trichter reinstecken....
Los geht's. :dance
Gruß aus Berlin :dance
Bernd alias JX88Joker
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

das Öl ist so zäh, das kriegst Du nicht durch einen Schlauch. Da läuft Dir alles über. Höchstens noch warmmachen dait es dünnflüssiger wird wäre noch eine Lösung. Ich hatte eine kleine Pumpe mit der man Motoröl absaugen kann dafür genommen. Dann den Ansaugschlauch in angewärmtes Öl gehalten und den anderen Schlauch der eigentlich in den Altölkanister gehört in die Einfüllöffnung gehalten. Selbst da hat es die Pumpe nur mit angewärmtem Öl ( Blechdose und Heizplatte drunter) geschafft. Alles andere halte ich für nicht praktikabel.

Joachim
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Alexander »

Was hast du denn für ein Öl genommen dass das so dickflüssig ist?
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von puckel0114 »

Ich mache das auch so und es funktioniert wunderbar.
Aber ich mache das vom radkasten aus, so ist der Schlauch gerade.
Und auch den Schlauch nicht bis zum anschlag reinschieben, sondern nur so eben, dass er drin ist. Da läuft nichts über.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Luchs »

@alexander: das SAE 80 W. Aber ich habe oder musste es im Winter wechseln. Da war es nur 10 Grad Außentemperatur und da war es ziemlich dickflüssig.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von JX88Joker »

Noch ein Hinweis:

Falls die Schlauchlösung zum Befüllen schlecht klappen sollte, weil das Öl schlecht reinfließt. :looser

Der Schlauch passt recht Formatfüllend in das Gewinde der Einfüllöffnung. Dann kann dort die Luft schlecht entweichen.
Aber dafür gibt es die Entlüftungsöffnung des Getriebes, die durchgängig sein muss.
Diese ist eventuell durch eine Kruste aus Sand und Staub verstopft.

Also mal die Entlüftungsöffnung checken und freigängig machen.
:-bla
Gruß aus Berlin :dance
Bernd alias JX88Joker
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von SurfinDude »

Vielen Dank für alle Hinweise!

Wo befindet sich denn die Entlüftungsöffnung? :gr
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von solosyncro »

"Rechts in der Nähe des Schalthebels." Nicht richtig, siehe unten.

Grüsse,
Zuletzt geändert von solosyncro am 26.07.2022, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
Saludos,
Christian

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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Atlantik90 »

Naja, vom Fahrzeug her gesehen am Getriebedeckel links vorne - siehe Bild Ansicht von vorne.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Atlantik90 am 26.07.2022, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von solosyncro »

Sorry, habe Einfüllöffnung gelesen, ....
Saludos,
Christian

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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von SurfinDude »

Jetzt hab ich mir den Wahlhebel mal genauer angeschaut, da sind die Zähne auch schon wieder durch, oder? Wenn ich die jetzt auf die neue Schaltwelle setze, verschleiße ich mir die doch wahrscheinlich auch direkt wieder? Der Hebel auf den Fotos ist auch kein org. VW-Teil, war ungefähr ein Jahr drauf, aber durch das drüber rutschen ists halt weggeschliffen. Oder würdet ihr sagen, an dieser Stelle besser auf Orginal setzen?

Danke!

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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Alexander »

Das Ding ist Schrott.
Das liegt aber weniger an Zubehör oder original, eher an der ausgenudelten Verzahnung deiner Schaltwelle und an mangelhafter Montage.
Die Verbindung durch festziehen der Mutter muß so fest sein das sich da nichts bewegt.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von SurfinDude »

@Alexander: Danke, den hab ich nun auch neu besorgt, auf der neuen Welle sitzt er nun perfekt. Fehlt nur der Wellentausch *uff*
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von ###T3### »

SurfinDude hat geschrieben: 26.07.2022, 12:52würdet ihr sagen, an dieser Stelle besser auf Orginal setzen?
Ja. Hat fast immer seinen Grund, wenn Nachbauteile „günstiger“ sind. Wobei „günstiger“ eben nicht günstiger ist.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von Cremefresh »

Dass du zu Original rät war ja klar, du würdest schleißlich am Liebsten mit einem VW Ingenieur in die Kiste steigen..... :gr

Aber warum schreibst du das überhaupt? SurfinDude hat vor über einer Woche geschrieben er hat schon Ersatz besorgt.
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von T3oldie »

'Gebe mal meinen Getriebestatus durch, nachdem das Wechselintervall immer sehr kontrovers diskutiert wird.

Nach >40 Jahren und > 200k km habe ich erstmalig das Öl bei auf dem Boden stehenden Bus abgelassen. Das Getriebe-Öl wurde noch nie gewechselt.

- Durchleuchtet man das Öl ist es rot schimmernd und es sind keinerlei grobe Verunreinigungen zu erahnen.
- Weil er seit > 4 Wochen nicht bewegt wurde, war kein Schaum auf dem Öl.
- Die Magnetschraube hatte minimale Metallpilzbildung
- Die Werksvorgabe der Füllmenge ist 3,5l, drin waren 3,41l.

Für die Arbeit, die die beiden Verschlussschrauben ohne Bühne machen, ärgert es mich gewechselt zu haben. Die Panikmache, die gerne verbreitet wird, kann ich für diesen Bus nicht bestätigen.
Bitte kein :-bla :-)
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von T3oldie »

@TE
es kam mir ein grün- schwarzer Schleim entgegen
Meins sah nach über 40 Jahren so aus.
DSC02128.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von T3oldie am 29.09.2023, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte kein :-bla :-)
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Re: Getriebeölwechsel

Beitrag von PMS »

Bei der Motorrevision hatte ich das Getriebe auch ausgebaut und im Zuge das Öl abgelassen.
Das Getriebe hat seit der Revision nicht so viel KM gelaufen, aber hat schon ein paar Jahre hinter sich.
Der Magnet hatte etwas feinen Metallabrieb, aber das Öl sah noch gut aus.
Hab es schräg gestellt, das alles schön auslaufen kann , etwas gespült um das meiste raus zu bekommen und neues Öl eingefüllt.
Das Getriebe war davor unauffällig und war leise im Betrieb.
Jetzt noch ein Tick besser.
Den Wellendichtring an der Getriebe Eingangswelle hab ich natürlich gelich mitgemacht, was auch gut war.
Davor war aber auch alles trocken, aber der Wellendichtring wäre bald fällig gewesen.

Gruß
Tom
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