Radlager hinten nachstellen / wechseln

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Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von riser »

Moin Forum,

hab da mal ne Fachfrage, die ich mir auch durch suchen nicht beantworten konnte...
Die Radlager am Hinterrad haben bei meinem Bulli mittlerweile ziemlich viel Spiel ! Also die Felge kann man schon hör- und merkbar hin und her wackeln. Nur um Irrtümer auszuschliessen, die Felge ist fest. ;-)
So, nun meine Frage: Kann man die Radlager nachziehen / nachstellen und falls nein, hat jemand nen Plan wie die Radlager zu wechseln sind ???
Vorne hab ich das ja noch hingekriegt...

Für hilfreiche Tips wäre ich dankbar !

Viele Grüße,

Dirk
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Papajupe
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Beitrag von Papajupe »

Hinten sind zwei Rollenkugellager verbaut innen/aussen im Radlagergehäuse.
Das innere Rollenkugellager wird durch einen Sicherungsring im Radlagergehäuse gehalten. Das äussere Rollenkugellager wird im Radlagergehäuse durch die Hinterradnabe gehalten.
Mit Lagereinstellen dürfte da nix zu machen sein, denn ein Rollenkugellager hat kein Axialspiel und wenn isses im Arsch.
Hast du mal geschaut ob die Kronenmutter fest ist?????
Und ob der Sicherungssplint drin ist???

Schau mal in dieses PDF hinein
http://vwt3.pl/OLD/pdf/T3%20DE%20manual.pdf
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Beitrag von Harrosurfjoker »

Hi,

wenn es schon klappert, dann sollte schnellstens was gemacht werden. Die Mutter hast Du vermutlich schon geprüft, die sollte natuerlich fest sein.

Wechsel ist nicht im Prinzip nicht schwer, aber Du brauchst eine Presse und etwas Wissen, wie man es macht, um die neuen Lager nicht zu ruinieren.

Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Beitrag von Papajupe »

Eine schematische Darstellung von der Radlagerung hinten.

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Danke

Beitrag von riser »

Hey Klasse !!!

Da werd ich am WE wohl mit dem Bulli auf der Bühne stehen und nix von der Sonne haben ;-)

Supi, nochmal vielen Dank !

Viele Grüße,

Dirk
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Beitrag von Atlantik90 »

Übrigens: Die Kronenmutter wird mit 500Nm angezogen
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Beitrag von Papajupe »

neujoker hat geschrieben:Übrigens: Die Kronenmutter wird mit 500Nm angezogen
Und dann kommt es noch auf die Nutteilung an.
500Nm² ist bei der 10er Teilung ist mit Bundfläche.
350Nm² ist bei der 6er Teilung ohne Bundfläche.
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Beitrag von Atlantik90 »

Wenn man aber ein altes Radlager mit dünner Abstandshülse (Wandstärke 3,4mm) tauscht, sollte man auf die neuere Ausführung (5,4mm) umbauen und die neue Mutter verwenden.
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Beitrag von Papajupe »

neujoker hat geschrieben:Wenn man aber ein altes Radlager mit dünner Abstandshülse (Wandstärke 3,4mm) tauscht, sollte man auf die neuere Ausführung (5,4mm) umbauen und die neue Mutter verwenden.
Stimmt .......bis wann wurden die Dünnen verbaut???? 1985 ???
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Beitrag von Atlantik90 »

bis Fahrgestellnummer ...H119361, also Wechsel irgendwann 87
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Beitrag von Jens »

Ist das auch der Zeipunkt zu dem die Kronenmuttern geändert wurden oder muss ich die Nuten zählen um das Drehmoment zu erfahren?
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Beitrag von Atlantik90 »

Hülse und Mutter "gehören zusammen".
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Beitrag von Pholgix »

Sodele mir stehts auch bald bevor, dazu noch Fragen:

was brauch ich ausser dem Lager noch?(Splint is klar, die Kronenmutter hab ich auch)
verrecken mir beim Ausbau evtl. oder wahrscheinlich irgendwelche Schrauben usw?

@ 500/350Nm

das klingt ja nun wieder reichlich verwirrend, was denn nu?? Beim Käfer und Co gabs soviel ich weis nur eine Sorte Mutter.....
Gruss Holger
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Beitrag von Papajupe »

Pholgix hat geschrieben:Sodele mir stehts auch bald bevor, dazu noch Fragen:

was brauch ich ausser dem Lager noch?(Splint is klar, die Kronenmutter hab ich auch)
verrecken mir beim Ausbau evtl. oder wahrscheinlich irgendwelche Schrauben usw?

@ 500/350Nm

das klingt ja nun wieder reichlich verwirrend, was denn nu?? Beim Käfer und Co gabs soviel ich weis nur eine Sorte Mutter.....
Und dann kommt es noch auf die Nutteilung an.
500Nm² ist bei der 10er Teilung ist mit Bundfläche.
350Nm² ist bei der 6er Teilung ohne Bundfläche.

Ach ja besorge dir die Senkschraube womit die Trommel befestigt ist....kommt oft vor das man die Schraube ausbohren muss......könnte eine Kreuzschlitzsenckschraube mit M6 Gewinde sein.
Zuletzt geändert von Papajupe am 11.07.2008, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Pholgix »

Ok aber so wie ich das verstanden habe soll die alte Version ja nicht mehr verwendet werden also die ohne Bund...? also 500Nm
Gruss Holger
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Beitrag von Papajupe »

Pholgix hat geschrieben:Ok aber so wie ich das verstanden habe soll die alte Version ja nicht mehr verwendet werden also die ohne Bund...? also 500Nm
Richtig......hab meinen vorherigen Post nochmal editiert.
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Beitrag von Pholgix »

Mal so nebenbei: Wenn das wirklich Zylinderrollenlager sind....und beide in radialer Richtung (so wie ich das auf dem Bild erkennen konnte) Kraft aufnehmen.....was nimmt dann die Axialkräfte auf?? (Zylinerrollenlager können nur in eine Richtung Kräfte aufnehmen...)
Gruss Holger
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Beitrag von Papajupe »

Pholgix hat geschrieben:Mal so nebenbei: Wenn das wirklich Zylinderrollenlager sind....und beide in radialer Richtung (so wie ich das auf dem Bild erkennen konnte) Kraft aufnehmen.....was nimmt dann die Axialkräfte auf?? (Zylinerrollenlager können nur in eine Richtung Kräfte aufnehmen...)
Ich will mich jetzt nicht zu Weit aus den Fenster lehnen, aber den Rest der Kräfte übernimmt die Antriebswelle und die ganzen Gummimetalllager.

Ich Montiere auf der Arbeit u.a. auch Vorder/Hinterachsteile vom T5 (Radtriebe VA/HA) im Werk Braunschweig und dort werden für VA/HA auch Zylinderrollenlager verwendet. Da ist Radnabe und Lager ein Teil wie auch beim aktuellen Golf und Touran.
So jetzt wisst ihr wo ich Arbeite :sun :hehe
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Beitrag von Atlantik90 »

Das äußere ist ein Zylinderrollenlager 62*35*18, das innere ein Rillenkugellager 35*72. Die Axialkräfte in beiden Richtungen werden vom Rillenkugellager aufgenommen.
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Beitrag von Pholgix »

neujoker hat geschrieben:Das äußere ist ein Zylinderrollenlager 62*35*18, das innere ein Rillenkugellager 35*72. Die Axialkräfte in beiden Richtungen werden vom Rillenkugellager aufgenommen.
Genau! Ein Blick in die Schaschtel hats geklärt :-)

Ach ja und PapaJupe: Du HAST dich zu weit aus dem Fenster gelehnt ;-), das was du schreibst ist falsch. Schau dir das im Werk mal genau an, dann sieshte...irgend eine Lagerung muss die Querkräfte aufnehmen....
Gruss Holger
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Beitrag von seppo85 »

nach 6 Monaten im Stand/Überwinterung hatte ich an meinem rechten Hinterrad auch Geräusch/Vibrationen wie wenn ein Lager kaputt wäre. Aber nur wenn ich vom Gas gegangen bin, sobald ich leicht auf dem Gas war war es weg, und bei starkem Bremsen auch.

Ich habe dann mal Hinterrad Bremstrommel etc runtergmacht um nachzuschauen, war aber nix Auffäliges zu sehen und auch alles fest. Daraufhin hab ich die Kronenmutter ( in der aber natürlich ein Splint war) fester angezogen.
Dann waren die Geräusche erstmal für ne kurze Zeit weg weg. Jetzt hab ich wieder leichte Geräusche aber lange nicht so schlimm wie am Anfang.

Beim Rad drehen in aufgebocktem Zustand hört es sich gut an--> keine Geräusche.

Ist das Lager kaputt oder was an der Antriebswelle? oder ka ..

Was ratet ihr mir?

Danke
und
Gruß
Sebi
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Beitrag von Papajupe »

seppo85 hat geschrieben:nach 6 Monaten im Stand/Überwinterung hatte ich an meinem rechten Hinterrad auch Geräusch/Vibrationen wie wenn ein Lager kaputt wäre. Aber nur wenn ich vom Gas gegangen bin, sobald ich leicht auf dem Gas war war es weg, und bei starkem Bremsen auch.

Ich habe dann mal Hinterrad Bremstrommel etc runtergmacht um nachzuschauen, war aber nix Auffäliges zu sehen und auch alles fest. Daraufhin hab ich die Kronenmutter ( in der aber natürlich ein Splint war) fester angezogen.
Dann waren die Geräusche erstmal für ne kurze Zeit weg weg. Jetzt hab ich wieder leichte Geräusche aber lange nicht so schlimm wie am Anfang.

Beim Rad drehen in aufgebocktem Zustand hört es sich gut an--> keine Geräusche.

Ist das Lager kaputt oder was an der Antriebswelle? oder ka ..

Was ratet ihr mir?

Danke
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Sebi
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Beitrag von Pholgix »

Das sind garantiert deine Gleichlaufgelenke der Antriebswelle. Die klackernhauptsächlich beim Lastwechsel. Das mit der Mutter festziehen kann auch Zufall sein.Das Fett im Balg wird mit der Zeit hart und setzt sich an den falschen stellen ab, gern auch bei Kälte und ohne Bewegug (Standzeit) sowiso. Drück das Fett im Gummibalg mal richtung Lager, bzw. mach gleich mal auf und neues Fett rein, bzw. wechsel die Balge.

Hab meine neulich zerlegt (Gelenke) im Zuge des Gummibalgtausches, da warn richtig schöne Riefen drin, teilweise auch Pittings. Hab dann mal die Gelenke der Ersatzwellen zerlegt mit WENIGER Kilometer, huiiiii die sahen mal fertig aus. Als hätte da einer Stücke rausgebissen.....hab se dann gleich fortgeworfen. Gibt wohl bald mal neue Gelenke, auch wenn man sie noch nicht hört bei mir....
Gruss Holger
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Postbusschrauber »

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage zum hinteren Radlager..
Gibt es unterschiedliche Lager das alte ist "offen" man sieht quasi die Kugeln...und das neue ist nochmal zusätzlich mit einem Gummirand verschlossen?!

Ich habe das neue recht leicht eintreiben können mit dem alten als Unterlage habe es leicht geölt ist das normal?

Brauchte nicht mal einen Schraubstock nur kleine Leichte Schläge mit dem Hammer
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Atlantik90 »

Wer hat dir da ein abgedichtetes Lager verkauft? Die Abdichtung erfolgt mit dem separaten Dichtring. Aufbau und Beschreibung siehe auch da:
https://www.t3-pedia.de/index.php?title ... ung_hinten.
Der Sitz des Rillenkugellagers ist schon von der Konstruktion her nicht sonderlich fest.
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von BUSbahnhof »

Klingt stark nach falschem Lager. Und "Einschlagen" von neuen Lagern sollte man eh vermeiden.
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Gecko7 »

Moin,

bei den NoName Lagersätzen gibt's oft gekapselte Lager.
(musste allerdings selbst schon üble Erfahrungen machen mit der Qualität solcher Lagersets :kotz)

Markenlager kosten etwa das doppelte, funktionieren aber einfach so... Ist einfach die absolut bessere Wahl.

@Postbusschrauber: Wenn Du bereits ein Markenlager verbaut hattest, dann umso besser.

Gruß Chris
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Postbusschrauber »

Es war noch ein originales verbaut ich hatte dieses abgekapselte noch liegen ich hätte aber auch noch normale liegen ich lasse es jetzt erstmal drin ...ich gehe davon aus das es innen gefettet ist?

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Grüße
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Postbusschrauber »

Nachtrag
Habe jetzt alles schön zusammen gesetzt das kleinere Lager mit dem Schraubstock eingepresst und den Achszapfen reingesteckt und die Kronmutter erstmal nur Handfest drauf.....jetzt ist das Ganze zwar Spielfrei aber läuft nicht sonderlich leicht beim drehen mit der Hand...läuft sich das frei oder wo liegt der Fehler?


Danke
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von puckel0114 »

Nein, da passt was nicht.
Der Achsstummel wird ja auch eingepresst, wo hast du beim einpressen gegengehalten?
Du musst am inneren Lagerring gegenhalten.
Sonst drückst du beim pressen das Lager auseinander.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Radlager hinten nachstellen / wechseln

Beitrag von Postbusschrauber »

Dann habe ich es glaube ich falsch gemacht..habe den Achszapfen einfach von der Rückseite reingedrückt...
8,5l Durchschnittsverbrauch :)
Antworten

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