Notstarten bei sibirischen Außentemperaturen

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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dokapilot
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Notstarten bei sibirischen Außentemperaturen

Beitrag von dokapilot »

moin,

hab leider das problem, dass ich meinen jx bei diesen temperaturen (derzeit etwa 15°C unter null) nicht mehr gestartet bekomme.

ursache ist ein schlecht eingestellter motor und eine ungünstig konstruierte vorglüh- und starterelektrik. damit läßt sich aber um 0°C noch halbwegs gut starten.

nun kann ich leider orgeln bis die batterie alle ist, bis auf ein wenig husten springt er nicht an. anschleppen geht auch ganz gut (aber hier nicht möglich!). starthilfe ist sinnlos.

erstmal muss ich die batterie wieder laden (was kostet eigentlich ein billiges ladegerät im baumarkt?).

welche möglichkeiten hab ich noch das dingens bei starkfrost anzubekommen?

startspray? heißes wasser?

bin leider auch fern der heimat. bulli steht draußen auf dem parkplatz. keine halle, kein strom, kein gar nichts außer werkzeug. dafür schnee im überfluss.

hat jemand ne hilfreiche idee??

grüße, dp
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Beitrag von Hacky »

Batterie ausbauen, in die warme Bude stellen und kurz vorm

Start einbauen.

Bei Minusgraden hat eine Starterbatterie nur noch einen

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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

den plan hatte ich auch.

aber was kann ich noch tun um das startverhalten des motors zu verbessern?

tendiere zu nem spritzer startpilot.
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Jotze
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Beitrag von Jotze »

also nen billiges ladegerät würd ich nicht empfehlen, aber es gibt schon welche für 60 euro, die sind für privat ausreichend.

Also ich geb dir mal folgenden Tip zum anschmeissen deines Motors.
Das ist mein Tip und Deine verantwortung es so zu machen.

>>>Eine Dose Startpilot (Bremsenreiniger geht auch ) (grosse Flasche) kaufen, am besten mit langer Düsenlanze (strohhalm)

>>> Luftfilterkasten aufmachen und den strohhalm in das ansaugrohr einführen und im abstand von ca. 1 sec für ca. 0,5 sec einsprühen und dabei starten. Das ganze min 30 sec machen, oder bis der karren anspringt. Nur kurz bringt nix weil das gemisch erst in den brennraum kommen muss.

entgegen aller anderen tips von wegen feuer unterm motor machen, fön drauf legen.......das bringt wenig bis gar nichts.

Viel Glück

Jürgen
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Atlantik90
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Beitrag von Atlantik90 »

Bei der Nutzung von Startpilot nicht vorglühen sondern direkt starten.

Du kommst nur bescheiden ran beim JX um den Startpilot einzusprühen.
eine ungünstig konstruierte vorglüh- und starterelektrik
und dazu kann ich eigentlich nur auf defekte Glühkerzen oder eine andere Stromunterbrechung in der Vorglühanlage tippen. Ein richtig gewarteter JX springt bei -15°C noch sicher an.
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Beitrag von dokapilot »

@jotze:
dafür brauch ich ja auch nen zweiten man. den hab ich nicht. war der meinung ein sprühstoß würde reichen. bremsenreiniger hab ich sogar noch. mist...

@neujoker:
das grundproblem ist, dass die vorglüh- und anlasserelektrik nicht original sind und ich hohe verluste in zu dünnen und zu langen leitungen vermute (ex-benziner). bin leider noch nicht dazu gekommen auf serienzustand umzubauen. dazu kommt ein nicht optimal eingestellter motor.
dass der jx in gut gewartetem zustand gut anspringen sollte steht wohl außer frage.

sonst noch jemand ne idee?
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Beitrag von Jotze »

wenn die zuleitungen zu den glühkerzen schlecht oder zu dünn sind empfehle ich dir folgendes, falls deine glühkerzen noch funktionieren:

>>> kauf die im baumarkt ein kabel 1x 4 mm² oder was ähnliches mit dickem querschnitt

>>> tüddel das kabel irgendwie unter die plusklemme der batterie (is ja um die ecke....) und mach die batterieklemme wieder ordentlich fest.

>>> das andere ende des kabels isolierst du ca. 5-8 cm ab und wickelst es fest um einen (alten) schraubendreher und tüddelst darum isolierband so dass nur noch die spitze (ca 1cm) rausguckt

ACHTUNG: KEINEN KURZSCHLUSS IM MOTORRAUM MACHEN!!!!

>>> nimm den griff des schraubendrehers und halte die spitze des schraubendrehers an die erste glühkerze. wenn die kupferschiene zwischen den glühkerzen intakt ist und die kerzen ok, solltest du damit vorglühen können.

>>> nach ca. 20 - 30 sec das kabel des schraubendrehers an der batterieklemme rausziehen, nach vorn laufen und die kiste starten.
alternativ kannst du den schraubendreher auch in eine leere plastik oder glasflache stecken, falls du nochmal vorglühen musst. dann kann das kabel an der polklemme fest bleiben.

ich bin so ca. 8 wochen mit nem caddy im winter gefahren, das hat super geklappt.

Meld dich, obs geklappt hat.

grüsse

jürgen
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Beitrag von Jotze »

du kannst evtl auch einen dünnen Kunststoffschlauch vom vorne nach hinten legen und in den ansaugstutzen unterm luftfilter reintüddeln.
So kannst du vorne starten und sprühen gleichzeitig.

der schlauch sollte aber möglichst dünn sein, damit das funktioniert.
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Beitrag von dokapilot »

das problem ist, dass außer den problematischen kabeln die batterie unter dem beifahrersitz ist.

und ne große pfütze im luftfilterkasten wird wohl nicht funktionieren, richtig?
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Beitrag von Jotze »

na dann nimmste nen langes kabel von 6mm², dass sollte reichen von vorn bis hinten.

ohne glühen ist das starten immer schwierig

der startpilot verdampft auch im luftfilterkasten, das sollte gehen, der sprühstrahl sollte aber so weit es geht in den ansaugkrümmer sprühen oder laufen.
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Beitrag von goerdy »

Hallo,


ICh hab meinen KY mit ner stunde foehnen und ein paar litern fast kochendem wasser anbekommen.

bin aber im nachhinein bald geohrfeigt worden weil angeblich wegen dem temp unterschied der Motor oder so platzen kann.

ich weis es nicht aber e hat funktioniert.

lg

goerdy
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Re: Notstarten bei sibirischen Außentemperaturen

Beitrag von Tiwi »

Hallo,
dokapilot hat geschrieben:bin leider auch fern der heimat. bulli steht draußen auf dem parkplatz...
Wo bist Du denn?
Geht's nur darum wieder heimzukommen?
Ist vielleicht jemand vom Forum in der Nähe, der Dich anschleppen kann oder geht's ums tägliche Starten auch daheim?
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Beitrag von dokapilot »

Jotze hat geschrieben:na dann nimmste nen langes kabel von 6mm², dass sollte reichen von vorn bis hinten.

ohne glühen ist das starten immer schwierig

der startpilot verdampft auch im luftfilterkasten, das sollte gehen, der sprühstrahl sollte aber so weit es geht in den ansaugkrümmer sprühen oder laufen.
mh, könnte ja die starthilfekabel zusammenrödeln. die sollten dann von der länge her reichen. 6mm² dürften die wohl auch haben.

und zum starten brauche ich doch theoretisch das glühen nicht unterbrechen!?

und den bremsenreiniger kann ich dann in größeren menge in das ansaugrohr jagen?

was wenn er anspringt und noch viel reiniger im rohr ist? das gast ja weiter.

und neujoker meinte ja startpilot ohne glühen?

ist das alles ein mist. ich will wieder sommer...
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Re: Notstarten bei sibirischen Außentemperaturen

Beitrag von dokapilot »

Tiwi hat geschrieben:Hallo,
dokapilot hat geschrieben:bin leider auch fern der heimat. bulli steht draußen auf dem parkplatz...
Wo bist Du denn?
Geht's nur darum wieder heimzukommen?
Ist vielleicht jemand vom Forum in der Nähe, der Dich anschleppen kann oder geht's ums tägliche Starten auch daheim?
bin in cottbus wegen studium. müsste nicht mit aller gewalt weg aber komme zb. auch nicht zu meiner freundin und die hab ich jetzt auch schon seit letztes jahr vor weihnachten nicht mehr gesehen da ich im ausland war. und ab und an muss man ja doch mal irgendwo hin.
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Beitrag von Jotze »

also folgendes:

>>>starthilfekabel sind ok, wenn sie von der länge nach passen

>>>du kannst auch wennn der motor läuft noch nachglühen, manche glühkerzen können dass aber nicht ewig ab aber das ist für ab und an schon ok.


>>>du kannst startpilot auch verwenden, wenn der motor vorgeglüht hat.
(das mach ich bei meinem MF135 (trecker) auch immer.)
wenn der motor durch startpilot angefangen hat zu laufen, sollte die entstandene wärme durch die verbrennung ausreichen, um den motor am selbstzünden zu halten.

>>>den bremsenreiniger solltest du sparsam und kontinuirlich einsprühen, damit nicht beim ersten ansaugen alles weg ist

>>>wenn der läuft und noch startpilot oder was auch immer im ansaugtrakt ist verbrennt das schnell, das ist kein problem
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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

alles klar. danke erstmal. ich düse jetzt mal (mit dem rad) in den baumarkt und hol mir ein ladegerät, damit die batterie wieder voll wird.

werd dann morgen mal bissel operieren und dann berichten.

grüße, dp
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Beitrag von oeggen78 »

goerdy hat geschrieben: bin aber im nachhinein bald geohrfeigt worden weil angeblich wegen dem temp unterschied der Motor oder so platzen kann.
Is das wirklich so? Kann da jemand was zu sagen?

Ich weiß, dass man früher das bei den Treckern (heißen bei uns "Bulldogs" ;-) ) hier immer so gemacht hat, sprich Öl und Wasser (falls vorhanden) am Abend raus, frühs aufm Herd warmgemacht, reingekippt und gestartet. Beim Russlandfeldzug isses wohl auch so gehandhabt worden und ich hab sogar schon Bilder gesehen, wo man bei einer JU 52 die Motoren mit brennenden Ölfässern drunter aufgetaut hat...
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Beitrag von mcgyverlein »

Moin, moin!

Bevor Du jetzt mit meterlangen Kabeln das Hantieren anfängst:
Der Starter ist auch direkt mit der Batterie verbunden :-bla
und das Kabel ist auf jeden Fall dick genug um davon etwas "Strömchen" fürs Glühen abzuzwacken.
Wenn Du in das Kabel vom Starter zu den Glühkerzen einen ausreichend dimensionierten Taster setzt (z.B. aus dem LKW-Bereich), kannst Du das Ganze sogar bequem bis zur Wartungsklappe legen. :idea:
Und ganz luxuriös wäre, wenn Du ein weiteres Kabel inkl. einem weiteren Taster von der Stromversorgung des Starters ebenfalls zur Wartungsklappe und zurück auf den Erregerkontakt vom Starter. Dann kannst Du bei eingeschalteter Zündung an der Wartungsklappe vorglühen UND starten.

Ist ja vom verlegen ein Abwasch!


Nur so eine Idee. :-)
Gruß Birger
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tommy
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Beitrag von tommy »

gaslötlampe im baumarkt kaufen, einspritzdüsen und esp ordentlich anwärmen, dann geht das.
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Beitrag von Hacky »

tommy hat geschrieben:gaslötlampe im baumarkt kaufen, einspritzdüsen und esp ordentlich anwärmen, dann geht das.
Klasse Idee, wenn dann die Rücklaufleitungen und einige Kabel brennen

sollte die Wärme zum starten reichen :tl
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Beitrag von dokapilot »

so, mal der reihe nach.

hab jetzt ein ladegerät gekauft. gibt irgendwie nur so hobby-teile. naja. hat jedenfalls 8 ampere, überlastungsschutz, etc. preis lag knapp unter 30€ und bewegte sich oberen preissegment.

leider sind sämtliche dieser geräte für wartungsfreie batterien, wie meine eine ist, laut anleitung nur bedingt geeignet. steht irgendwas von ladung überwachen. kann da jemand kurz was zu sagen?

und kann ich in der wohnung laden?

hatte ja noch bremsenreiniger im auto. leider vorher nicht nachgesehen. das ist sicherheitsreiniger. "untere explosionsgrenze >1,5 vol-%" und "flammhemmendes treibmittel" steht auf der dose. ich vermute mal, dass wird´s nicht bringen, oder?
das ganze nennt sich `tunap 117 micro logic tun solve`.
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Beitrag von Jotze »

batterie kannst du so laden, am besten nicht in dem raum in dem du schläfst....besser im bad mit offenem fenster, irgendwas unterlegen (müllsack....) und die deckel, wenn vorhanden, aufdrehen

den bremsenreiniger kannst du benutzen, evtl vorher mit nem feuerzeug antesten,,,,,
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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

Jotze hat geschrieben:batterie kannst du so laden, am besten nicht in dem raum in dem du schläfst....besser im bad mit offenem fenster, irgendwas unterlegen (müllsack....) und die deckel, wenn vorhanden, aufdrehen
die ist wartungsfrei. kein deckel kein garnichts. wenn ich das richtig verstanden hab muss der ladevorgang bei erreichen der gasungsspannung von 14,4v unterbrochen werden. also nix mit schlafen gehen und über nacht laden, oder wie?

nach dem ausbauen gemessen: batterie hatte 12,3v reichte aber am nachmittag nicht mehr zum starten bzw. wurde das anlasserdrehen so langsam, dass ich dann aufgehört hatte.
Jotze hat geschrieben:den bremsenreiniger kannst du benutzen, evtl vorher mit nem feuerzeug antesten,,,,,
also wenn ich gegen ein feuerzeug sprühe brennts aber das tut haarspray auch. bilde mir auch ein, dass ich den schon mal als startspray erfolglos genutzt hab. was macht dich so sicher, dass der geeignet ist?
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Beitrag von Jotze »

also die batterie kann auch mit nem billigen ladegerät eigentlich nicht "überladen" werden, das ladegerät schaltet bei der angegebenen spannung ab

bremsenreiniger hat eigentlich 2 komponenten, einmal das treibmittel, was, wie bei haarspray auch, brennt.
das andere ist der reiniger, welcher unter atmosphärischen druck verdunstet. Also sollte das funtionieren.

Hab nun mal eben nach deinem reiniger gegoogelt, das könnte ein problem sein, da das treibmittel NICHT brennt.......

du solltest dann doch ne dose startpilot kaufen gehn.....
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Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

ein sauber eingestellter und gut gewarteter Bully mit Dieselmotor springt auch bei -30 Grad problemlos an, mein KY hat das ohne Zicken gemacht, hatte schon 250.000 km runter und die Glühanlage ist identisch zu der in Deinem Bully.

Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Beitrag von dokapilot »

naja, dann werd ich morgen nochmal ne dose holen fahren.

hatte die vorhin schon in der hand. naja...

stand übrigens auch auf der dose, das man den diesel nicht vorglühen soll.

also mit oder ohne glühen?


laut beschreibung muss der ladevorgang beendet werden. da geht nichts automatisch.
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Beitrag von Yggdrassil »

Ne Dose Deo tuts zur Not auch...
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Beitrag von Hacky »

:-bla Gibbet bei Dir nen vernünftigen Autoteileladen?

Es gibt Startpilot nämlich auch mit "Fernbedienung",

da ist bei der Dose ein Halter und ein langer, dünner Schlauch bei,

damit kannst den Motor bequem vom Fahrersitz aus füttern :-bla
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Beitrag von Atlantik90 »

Zum Ladegerät:
Dein Ladegerät kann max. 8A. Damit wirst du aber im Mittel nicht mehr als 5A erreichen. Du kannst deine total leere 63Ah-Batterie also bedenkenlos 8h über Nacht laden und die ist noch nicht voll. Selbst bei 8A wäre sie gerade etwas mehr als voll (64 Ah), würde also gasen. Wenn du Sorge hast, dann hör halt nach 7 h das Laden auf. Ich würde aber mal auf das sicher vorhandene Amperemeter schaun, wieviel das Gerät wirklich läd.
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Beitrag von dokapilot »

neujoker hat geschrieben:Zum Ladegerät:
Dein Ladegerät kann max. 8A. Damit wirst du aber im Mittel nicht mehr als 5A erreichen. Du kannst deine total leere 63Ah-Batterie also bedenkenlos 8h über Nacht laden und die ist noch nicht voll. Selbst bei 8A wäre sie gerade etwas mehr als voll (64 Ah), würde also gasen. Wenn du Sorge hast, dann hör halt nach 7 h das Laden auf. Ich würde aber mal auf das sicher vorhandene Amperemeter schaun, wieviel das Gerät wirklich läd.
ich mach das teil einfach aus wenn ich ins bett geh und wieder an wenn ich aufsteh.

hab leider nur milliampere auf´m multimeter. nix mit messen.

batterie hat jetzt etwa 13v. nach mehr kann ich nicht gucken.
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Beitrag von tommy »

Hacky hat geschrieben:
tommy hat geschrieben:gaslötlampe im baumarkt kaufen, einspritzdüsen und esp ordentlich anwärmen, dann geht das.
Klasse Idee, wenn dann die Rücklaufleitungen und einige Kabel brennen

sollte die Wärme zum starten reichen :tl
naja, man soll es ja nicht übertreiben. ich hab hier grad -20°C, und anspringen wollte er nicht (ist noch sommerdiesel drin). mit der heißluftpistole angewärmt und fertig. da ja aber kein strom da ist, nützen ihm wohl ratschläge wie "föhnen" nicht viel. also vorsichtig mit der gaslötlampe und gut is. :bier
aber war nur so ne idee, wenn man natürlich nicht aufpasst, kannst du deine karre damit abfackeln. :-bla
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Beitrag von frepoe »

Noch so ne Idee wenn es deinen persönlichen Ehrgeiz nicht zu sehr verletzt ...

Wie wäre es mal mit dem ADAC oder wenn du den nicht hast über den Schutzbrief deiner KFZ Versicherung?


Die haben eigentlich immer nen Überbrückungsfähiges Auto dabei und Startpilot auch...


ABer ich kann gut verstehen wenn du das selbst schaffen willst! Schreib mal wie es weitergegangen ist...


Drücke dir die Daumen und lass die Lötlampe vom Bulli weg das ist nicht gut...

So viel erfolg und hoffentlich bald wieder ein brummender DIesel im Heck...
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Beitrag von aerobat »

Batterie raus
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Wieder rein in die Kiste und weiter gehts...

Restliche Probleme, wie defekte Glühkerzen etc. ausgeschlossen... :-bla
Die Glühstifte zu prüfen ist einfach und dann weisst Du schon mehr. Lediglich der Tausch wird wohl vor Ort nicht so prickelnd. Dafür solltest Du warme, geschmeidige Finger haben. :lol: Und wenn`s geht keine "Wurst-Finger", eher die Sorte "Hebamme" ist hier gefragt.

Alles andere, wie Lötlampe usw. - mach`s nicht!
Das ist schon mehr als grob fahrlässig!!!!

Gruß,
aerobat
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Beitrag von Yggdrassil »

tommy hat geschrieben:
Hacky hat geschrieben:
tommy hat geschrieben:gaslötlampe im baumarkt kaufen, einspritzdüsen und esp ordentlich anwärmen, dann geht das.
Klasse Idee, wenn dann die Rücklaufleitungen und einige Kabel brennen

sollte die Wärme zum starten reichen :tl
naja, man soll es ja nicht übertreiben. ich hab hier grad -20°C, und anspringen wollte er nicht (ist noch sommerdiesel drin). mit der heißluftpistole angewärmt und fertig. da ja aber kein strom da ist, nützen ihm wohl ratschläge wie "föhnen" nicht viel. also vorsichtig mit der gaslötlampe und gut is. :bier
aber war nur so ne idee, wenn man natürlich nicht aufpasst, kannst du deine karre damit abfackeln. :-bla
2005 auf dem Elefantentreffen habe ich mein Möppi nach einer Nacht von minus 14 Grad mit Grillkohle von unten Warm gemacht... ist sofort angesprungen... allerdings muss sowas mit gesundem Menschenverstand gemacht werden .... klar kann man Kabel etc. damit durchschmelzen... aber wie willste es sonst machen....
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Beitrag von celtic »

hallo, ich hab zwar keinen diesel sondern den mv. Habe aber das selbe problem heut morgen gehabt. motor springt nicht an dreht nur durch. auch fremdstarten geht nicht und starthilfe mit autopilot-spray hat auch keinen sinn, der anlasser dreht meines erachtens zu langsam...der adac meinte ich soll den anlasser wechseln bzw überholen...

SORRY für anhängen an den thread...
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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

morgens.

also die bakterie braucht aber lange. sicher, dass die 14,4v am ladegerät erreichen kann?
bin jetzt nach durchgängigen 14 h ladezeit von 12,3 auf 13,7v gekommen. mehr kann ich nicht messen.

nachher hol ich mir ne dose startpilot oder bremsenreiniger und ein stück schlauch um von vorn anfüttern zu können. eine dose startpilot kostet ca. 5-6 euro, der schlauch in 3mm id kostet 0,69 euro/m.

@tommy:

ich find die idee mit der lötlampe gar nicht so blöd um gezielt metallteile wie düsen, leitungen oder pumpe zu erwärmen.
wenn man die mit verstand benutzt brennt da auch nichts ab.

gruß, dp
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Beitrag von nomansland »

Hallo!

zum Thema Laden - es gibt eine Faustformel für die Ladezeit:

AH der Batt. / A des Ladegerätes * 1,4 = Ladezeit in Stunden

in deinem Fall (wenn deine Batt. richtig leer war)
63/8*1,4=11 Stunden.

Bei einem Billiglader unter 30 Eus sind aber keine Wunder zu erwarten, will sagen: die 8 A schafft dass Teil nur in der Theorie. Geh mal von max 5 A aus, dann sind es schon knapp 18 Stunden bis sie richtig voll ist.
Je Nach Ladegrät laden diese die Batt. bis diese 13,8V oder 14,4V aufnimmt.
Ich vermute mal, dass dein Lader nur 13,8 V schafft - damit kann man eine Wartungsfrei ganz gut laden aber nicht voll- geschweige denn überladen.
Also einfach Batt. auf ne Plastiktüte oder alte Decke stellen (auch wartungsfreie Batt. haben eine "Überdruck-Öffnung") und mind. 15 Stunden laden lassen.

Grüße,
Olaf
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Beitrag von Atlantik90 »

@celtic
Der ADAC hat wahrscheinlich am Batteriekasten überbrückt.
Schließ mal die Überbrückungskabel direkt am Anlasser und am Motorblock (Schraube der Motorbefestigung) an. Das Kabel eines MV von der Batterie zum Anlasser hat schon einen deutlichen Spannungsabfall. Beim Automatik wurde deshalb schon ein wesentlich dickeres Kabel verbaut, da man den ja nicht anschleppen kann.

Wie kalt wars denn bei euch? Bei uns zog nachts hochnebelartige Bewölkung auf und nach anfänglich -9°C wurde es wieder wärmer und morgens waren es nur -8,5°C nach -7°C gegen 0:00 Uhr.
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Beitrag von celtic »

hatten heut morgen -16,4 grad laut aussenthermometer. und laut thermo im bulli ganze -14,8 grad
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Beitrag von dokapilot »

nochmal zwei kurze fragen:

startpilot mit schlauch wird ja sicher nicht mehr zerstäubt. spielt es ne rolle wenn das nur raustropft, also in den lufi-kasten?

sollte ich nun glühen oder nicht? was ist besser was schlechter und warum?

werd gleich zum auto gehen und probieren.
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Beitrag von tommy »

mir fällt zum thema starpilot immer nur folgendes ein

"motortod mit startpilot" :bier
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Beitrag von Atlantik90 »

Wenn du bei Verwendung von Startpilot vorglühst, dann zündet der eher im Verdichtungstakt und schlägt zurück. Das ist erheblich schlechter für deine Mechanik und vorallem für den Anlasser.
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Beitrag von dokapilot »

so, nichts geht. weder mit pilot noch ohne, weder mit noch ohne glühen. hat kein mucks gemacht. so wie´s aussieht heißt es nun auf mildere temperaturen warten.
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Beitrag von nomansland »

Hm... DiFi nicht eingefroren?
Keine Luft im System?
Glühkerzen glühen?
Batterie im warmen richtig aufgeladen?

eigentlich springt so ein oller Diesel immer an...

Grüße,
Olaf
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Beitrag von dokapilot »

nomansland hat geschrieben:Hm... DiFi nicht eingefroren?
Keine Luft im System?
Glühkerzen glühen?
Batterie im warmen richtig aufgeladen?

eigentlich springt so ein oller Diesel immer an...

Grüße,
Olaf
zu 1. und 2.: keine ahnung. eher nicht. anschleppen und ca 100 km fahren ging am montag. nur regulär starten nicht.

zu 3.: keine ahnung. denk mal schon, dass was glüht. um 0 grad geht´s halbwegs gut zu starten.

zu 4.: batterie war ca. 18h am ladegerät und zeigte 14v an. anlasser hat auch fleißig gedreht aber angesprungen ist er nicht.
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Beitrag von nomansland »

dann würde ich zu 1. und 2. den Difi austauschen.
Zu 3. 2-3 mal hintereinander vorglühen und mal fühlen. Bei diesen Temperaturen sollte man an den Gk einen deutlichen Temperatur Unterschied fühlen...

Grüße,
Olaf
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Beitrag von dokapilot »

wieso difi tauschen. hab doch geschrieben, dass ich am montag 100km gefahren bin. sollte doch also okay sein, oder was meinst du?

gibt´s bei den kerzen eigentlich nur "glühen" oder "nicht glühen" oder auch "viel" und "wenig" glühen?
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Beitrag von nomansland »

auch wenn du vorher gefahren bist - irgendwann ist der Filter dicht.
Wenn er älter als 1 Jahr ist, würde ich ihn auf alle Fälle mal tauschen, so oder so...
Da die Glühkerzen über ein Relais geschaltet werden, kennen sie nur 2 Zustände: glühen und nicht glühen.

Grüße,
Olaf

edit: wenn sie nur "wenig glühen" sind sie am Ende und müssten getauscht werden
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Beitrag von dokapilot »

nomansland hat geschrieben:edit: wenn sie nur "wenig glühen" sind sie am Ende und müssten getauscht werden
deshalb die frage. schlecht zu sagen ob die kerzen noch voll fit sind oder ob sie nur ein wenig glimmen.

difi könnte man sicher auf verdacht tauschen, halte ich aber nicht für die lösung des problems. anschleppen geht ohne probleme und wenn er erst mal an ist läuft er auch. werd´s aber in betracht ziehen.
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Beitrag von nomansland »

Schraub eine Glühkerze raus (1. und 2. Zylinder sind ja nicht verbaut) und schau sie dir an.
Wie alt sind die Glühkerzen?
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Beitrag von dokapilot »

keine ahnung. hab den bulli erst seit juli. vorbesitzer war´n alter schlosser, der hat sich gut um wartung gekümmert. hat aber nichts zu heißen. wenn ich zeit hab schau ich mir die kerzen mal an.
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Beitrag von nomansland »

solangsam wundert es mich nicht mehr, dass er nicht anspringt...
Nicht persönlich nehmen - aber man weiß einfach wie alt der DiFi und die GK sind... das gehört zur regelmäßigen Pflege und Wartung bei nem alten Auto einfach dazu!

Grüße,
Olaf
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Beitrag von dokapilot »

wenn man das fahrzeug noch nicht lange hat weiß man das nicht.

klar kann man nach dem kauf sämtliche filter, kerzen, riemen und dergleichen tauschen, dann weiß man woran man ist. wenn man aber jeden monat schauen muss, dass man über die runden kommt und am ende vom geld immer noch ne menge monat übrig ist ist das nicht mal eben gemacht.
bisher machte er auch wenig probleme, sodass man nicht zwingend damit rechnet die kerzen oder den dieselfilter tauschen zu müssen.

ansonsten gibt´s bei mir immer fristgerechte wartung, was ölwechsel und dergleichen betrifft.
von daher kann ich solche kommentare herzlich wenig gebrauchen. die helfen nämlich auch nicht.

nimm´s nicht persönlich - ich tu´s auch nicht. wollt´s nur mal erwähnt haben.

werd mich dann morgen mal mit den kerzen und dem filter beschäftigen.
mal sehen was sich ergibt.

gruß, dp
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Beitrag von nomansland »

war ja auch nicht böse gemeint :bier
Man muss ja auch nicht unbedingt unnötig Geld ausgeben.
Bin halt der Meinung Glühkerzen kann man prima im Sommer oder Herbst prüfen, bevor es kalt wird und er nicht mehr anspringt.
Nachprüfen kostet ja auch nichts ;-)

In diesem Sinne - schraub mal die GK vom 1. Zylinder raus (geht am einfachsten). Wenn die fertig ist, werden die anderen nicht besser sein.


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Beitrag von SyncroEntroster »

Jo, am besten wenn man den Zahnriemen tauscht, und immer nur mit 11-15 Nm anziehen. Dreh die Glühkerzen mal raus und schau Dir an ob da noch ein Luftspalt zwischen Kerze und Gewinde ist. Oft werden die Dinger zu fest angezogen und machen dann auch NEU einen Kurzschluß.

Wenn beim Glühvorgang an der Kerze von Zylinder 1 Saft ankommt ist es das Relais schon mal nicht, dann sind es die Kerzen.

Ansonsten wirken 10 Liter heisses Wasser langsam über den Motor gegossen wahre Wunder.
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Beitrag von Magges »

nomansland hat geschrieben:war ja auch nicht böse gemeint :bier
Man muss ja auch nicht unbedingt unnötig Geld ausgeben.
Bin halt der Meinung Glühkerzen kann man prima im Sommer oder Herbst prüfen, bevor es kalt wird und er nicht mehr anspringt.
Nachprüfen kostet ja auch nichts ;-)

In diesem Sinne - schraub mal die GK vom 1. Zylinder raus (geht am einfachsten). Wenn die fertig ist, werden die anderen nicht besser sein.


Grüße,
Olaf
Das würde ich jetzt so net sagen... Bei mir waren die Kerzen 1,2 und 4 hinüber, die 3 war gut. Die selben Kandidaten waren vor 4 Monaten auch schon hinüber. Hatte auch das Problem, dass mein 1,9D als es jetzt kalt wurde nicht ohne Startpilot angesprungen ist. Kommst aber nicht unbedingt drauf, dass es die Kerzen sein könnten, wenn man die vor nem viertel Jahr gewechselt hat.

OK, bei mir kam dann noch dazu, dass meine ESP verstellt war, was ich aber auch net wirklich verstehe, da seit dem letzten mal einstellen nix mehr gemacht wurde und alle schrauben an der ESP fest waren.

Fakt ist, dass ich nun neue Kerzen rein gemacht und die ESP einstellen hab lassen und nun läuft er so ruhig und fein wie nie zuvor.
Grüße Magges

Man muß die Welt nicht verstehen, man muß sich nur in ihr zurechtfinden!!!
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Beitrag von dokapilot »

soooo, liebe leute.

hab heut (+1,5°) den frostempfindlichen laster zum leben erwecken können.
hab nur die geladene batterie wieder reingebammelt.
musste ne ganze weile orgeln aber irgendwann entschloss sich das gute stück anzuspringen.
als wir beide dann so durch den schnee drifteten wusste ich wieder wie schön bullifahren ist.

werd demnächst die kerzen und den difi mal erneuern. liegt schon hier. habe neben nicht optimalem förderbeginn (muss ich auch mal machen wenn zeit ist) mittlerweile auch die düsen im verdacht. werd die bei gelegenheit auch mal beim bekannten abdrücken. neuer lufi wäre auch mal nicht verkehrt.

sollten die temperaturen so bleiben wird´s wohl erstmal keine größeren problemchen geben.

ansonsten danke nochmal an alle antwortenden.

grüße, dp.
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Beitrag von Hacky »

Na dann, viel Erfolch,

aber vergess die geplante Wartung nicht, es kann noch einige kalte Tage geben, der Winter ist noch lang :-bla

Bei meinem Posti steht auch demnächst das große Programm an,
Zahnriemen, Bremse, DiFi, Rücklaufleitungen...

Dafür hat er mich in den letzten 4 Monaten über 11TKM störungsfrei über die Erdscheibe gebracht :kuss
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Beitrag von dokapilot »

hast ja recht. bin derzeit glücklicherweise nicht zwingend auf den bulli angewiesen, da ich dort wo ich studiere noch ne wohnung hab und nicht unbedingt richtung heimat muss. allerdings keine schraubermöglichkeiten sodass mir nur freiluftschrauben bleibt, was ja bei dem wetter nicht unbedingt angenehm ist. da sind nach 5 min die finger kalt und die feinmotorik lässt stark nach. aber mal schauen. soll demnächst mal richtung 10° gehen.

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Beitrag von dokapilot »

kurzer zwischenbericht:

hab seit dem glühkerzen erneuert, ölwechsel mit filter, neuer difi, neuer lufi, batterie -> anlasser jetzt 50mm²-kabel.

weiterhin springt der karren aber nur nach längerem glühen (fühlerkabel abgezogen) und längerem orgeln, mit ksb, widerwillig an, wenn es draußen kalt ist.

bei derzeitigen außentemperaturen (>15°C) mit normal glühen und ohne ksb mehr oder weniger auf den ersten dreh.

hoffe, es wird nie wieder winter. :sun

aber irgendwas muss ich wohl noch machen, bevor es wieder dem jahresende zugeht.

grüße, dp
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Beitrag von Wataru »

Mit hat mal einer einen Tip gegeben der super funzt. Einfach 2-3 Mal Vorgluehen lassen befor du startest. Ich selber habe einen Schalter bei mir vorne ueber den ich das Vorkluehrelais ueberbruecken kann. Im Fall der Fälle kann ich damit selbst entscheiden wielange er gluehen soll.

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Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Steurzeiten, Ventilspiel, Foerderbeginn mal korrekt einstellen lassen und die Kompression prüfen, eventuell liegt da schon das Problem.

Gruss
Harro
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Beitrag von Arrakis »

Also mein KY is eigentlich den ganzen Winter über (z.T. unter -20°) spätestens nach dem 2. Mal glühen angesprungen, jedenfalls bei mir, bei meiner Holden wollt er nicht so recht. Kann ich aber auch verstehen, weil sie ihn nicht sonders mag (was ich wiederum nicht versteh), was ihm natürlich nich gefällt. Einmal war halt Starthilfe nötig, weil sie die Batterie dann komplett leergeorgelt hat, anstatt einfach mal auf mich zu hören und nochmal zu glühen.

Auf jeden Fall und alle Fälle lass dein Motörchen mal sauber einstellen, dann läufts bestimmt auch wieder brav. Und nich schimpfen, wenn er nich will, sondern immer nur schön loben, wenn er mal anspringt ;)
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