unterschiede der dieseleinspritzpumpen

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dokapilot
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unterschiede der dieseleinspritzpumpen

Beitrag von dokapilot »

kann mir bitte mal jemand kurz die unterschiede der einzelnen pumpen erklären?

bilde mir ein, dass sich die cs und ky nichts nehmen.

mir geht´s speziell und die unterschiede zwischen der jx-pumpe und den sauger-pumpen.

als erstes fällt da natürlich die lda auf. was noch?

ich frage, weil meine pumpe am jx anfängt inkontinent zu werden und ich noch eine vom cs liegen hab, die ich in aller ruhe abdichten könnte, um dann später die relevanten teile von der jx-pumpe dranzubauen.
geht das?

bitte um info.

gruß, dp
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Jotze
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Beitrag von Jotze »

rein mechanisch sind die pumpen alle gleich.....

du musst halt gugken, dass die anbauteile (verstellhebel, halter für bowdenzüge.....) evtl umgebaut werden müssen.

wenn du ne cs-pumpe hast, kannst du die in ruhe abdichten und dann einbauen....

viel spass

jürgen
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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

super. danke dir. :kuss

ach, und noch ne frage. wie sieht´s eigentlich allgemein mit biodiesel (nein, nicht pöl!) aus. ist es sinnvoll einen entsprechenden dichtsatz für den fall der fälle zu verbauen oder ist biodiesel allgemein eher nichts für unsere motoren?

gruß, dp
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TottiP
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Beitrag von TottiP »

Mahlzeit.
Die Sache mit dem Biodiesel könnte jetzt wieder eine Lawine los treten. Wenn Du vor hast, das Zeug zu fahren, solltest Du schon einen entsprechenden Dichtsatz verbauen. Allerdings rate ich von einem ständigen Wechsel zwischen Diesel und Biosuppe ab, da das die Dichtungen nur begrenzt verkraften.
Aus der Dieselabteilung bei mir im Geschäft war die Begründung, dass die Weichmacher in den Dichtungen sich verflüchtigen und es so zu Undichtigkeiten kommen kann.
Da ich selber alles außer Biosoße in den Tank kippe kann ich es nur so weiter geben.

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Beitrag von Jotze »

also die üblichen dichtsätze zb von dieselsend

http://dieselsend.de/800726teile.shtml

sind für Biodiesel geeignet, wobei ich jedem davon abraten würde, biodiesel zu tanken, da gibt es genug beispiele warum biodiesel ein teufelszeug ist.
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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

das mit den rme-festen dichtungen ist schon klar. ich meinte auch allgemein den betrieb des motors damit. was spricht dagegen?

(eine biodieseldiskussion will ich hier nicht anzetteln)
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Beitrag von dokapilot »

man man, nie ist edith da wenn man sie braucht...

die einspritzleitungen sind doch auch die gleichen bei den dieseln, oder?

gruß, dp
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TottiP
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Beitrag von TottiP »

Einspritzleitungen sind die selben, evtl sollten die Leitungen Tank --> Filter und Filter --> Pumpe ersetzt werden, ebenso wie die Rücklaufleitung. Was versprichst Du Dir von dem Betrieb mit Biodiesel? Dem Motor selber ist es eigentlich recht egal, was er verbrennt. Nur bei Kurzstreckenbetrieb sollte man vorsichtig sein, Stichwort "Kraftstoffeintrag in das Motorenöl"

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Beitrag von dokapilot »

danke für die info bzgl. den leitungen.

also wenn´s nur leitungen und dichtungen betrifft ist mir schon geholfen. ging auch nur darum, gleich das mögliche einzuplanen, wenn ich eh schon die pumpe machen muss.

wegen kraftstoffeintrag ins motoröl bin ich informiert. hab meine ex-doka mit pöl gefahren.

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Beitrag von boofrost »

also ich bin nicht der meinung das eine Turbo pumpe einer Saugerpumpe gleich kommt ... spritzversteller, usw ...


mdonau wär hier nun gut ...
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Beitrag von dokapilot »

was denn nun?? :gr
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Beitrag von TottiP »

Doch, Pumpen sind identisch...
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Beitrag von Jotze »

da stimm ich TottiP zu.....

die reine Pumpe ist gleich, jedoch muss man die "Anbauteile" umschrauben, z.B. Halter, LDA, Verstellhebel....)

die Pumpe und ihr Innenleben sind absolut gleich.....
Tiwi

Beitrag von Tiwi »

So sieht das aus!

Ich hab beide Pumpen schon komplett zerpuzzelt und wieder zusammen gelegt, die sind innen tupfengleich. Nur der Türbö bekömmt noch ein paar Teile aussen mit dran.

Hier KY-Bordstein-Pumpe:

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Hier JX-Loungefeeling-Pumpe:

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dokapilot
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Beitrag von dokapilot »

sach ma tiwi, hast du da auch system drin? wirkt ja wie komplett auseinander geschraubt und hingelegt. ist das so sinnvoll? gerade im bezug auf kleinteile. woher weißt du wie genau die gesessen haben. da ist ja schnell mal was falsch gemacht...

gruß, dp
Tiwi

Beitrag von Tiwi »

Das ist so ähnlich, wie das Haufenprinzip der Ludolfs. ;-)

Nee, bei der KY Pumpe hatte ich Anleitung - da konnte nix schief gehen.
Bei der JX Pumpe hab ich alleine auf dem Sofa geschraubt, ich finde, das sieht auch ein bissle ordentlicher aus, als zuoberst.

Übrigens, das wirkt nicht nur, wie komplett auseinander geschraubt, das war es auch!
Um die Pumpe richtig komplett abzudichten, hat das nunmal so auszusehen.

Der Zusammenbau ist einfach, wenn man das Ding mal in den Händen hatte und versteht, wie sie läuft. Damit hatte ich keine Probleme.

Weil ich eine Anleitung machen will, habe ich jeden Schraube und jedes Teil beim Auseinanderbauen fotografiert, da hätte ich auch nochmal auf den Fotos nachschauen können, wenn ich mir unsicher gewesen wäre.
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Beitrag von dokapilot »

aber viel mehr als in der anleitung von uwe reimann beschrieben ist gibt´s doch eigentlich gar nicht zu dichten, also wozu der aufwand?
Tiwi

Beitrag von Tiwi »

dokapilot hat geschrieben:aber viel mehr als in der anleitung von uwe reimann beschrieben ist gibt´s doch eigentlich gar nicht zu dichten, also wozu der aufwand?
So? :tl

Naja, das sind noch Simmerringe, die getauscht werden wollen, da sind noch O-Ringe auf Wellen, wenn man die rausschraubt, dann fällt in der Pumpe alles zusammen und dann ist der Aufwand etwas teurer.
Da sind Gummilager mitten in der Pumpe, die tauscht man auch gleich mal mit.

Schau Dir mal bei Dieselsend.de diese Zeichnung an!

Dann sag mir, wie Du an die Teile rankommst, ohne die Pumpe zu zerlegen?
Zauberei?
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Beitrag von Toffi »

Völlig identisch sind die Pumpen von CS, KY und JX nicht. Aber fast.

Die von CS und KY haben unterschiedliche Hubscheiben (zumindest von der Nummer her, den Unterschied merkt eher garnicht) und angeblich unterschiedliche Regelfedern (hab ich nicht nachgeprüft).

Die vom JX hat die LDA und daher einen Anschlag unten um Gehäuse nicht. Bei den Saugerpumpen ist das eine angegossene Nase im Gehäuse, manchmal wohl auch ein eingepresster Stift. Macht man diesen Anschlag weg kann man den Deckel von einer Turbopumpe drauf machen und Spaß haben.

Spritzversteller und Hochdruckteil sind bei allen drei Pumpen gleich. Beim Hochdruckteil gibt es Baujahrbedingte Unterschiede (späte JX- und KY-Pumpen haben manchmal den "moderneren" Hochdruckteil der AAZ-Pumpen), da geht es aber um Lebensdauer der Pumpe und nicht um verändertes Einspritzverhalten.

Toffi
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Beitrag von dokapilot »

Tiwi hat geschrieben:Naja, das sind noch Simmerringe, die getauscht werden wollen, da sind noch O-Ringe auf Wellen, wenn man die rausschraubt, dann fällt in der Pumpe alles zusammen und dann ist der Aufwand etwas teurer.
Da sind Gummilager mitten in der Pumpe, die tauscht man auch gleich mal mit.
schon klar. die frage ist, wie relevant sind diese teile? hab schon öfter pumpen gedichtet aber eben nur am gehäuse.

gruß, dp
Tiwi

Beitrag von Tiwi »

Die sind wichtig!
Wenn abdichten, dann komplett, sonst musst Du bald wieder ran, die Deckeldichtungen sind nur "kosmetisch".

Das war bei mir der Grund, warum ich abgedichtet habe.
Die Welle, auf der der Fliehkraftregler seine Dienste verrichtet, hat einen Ausgang hin zum Zahnriemenabdeckungsblech. Genau diese Dichtung hatte es hinter sich und er siffte munter vor sich hin. Dann ist mir mal die Dichtung zum Hochdruckteil verrottet und da tropfte es dann auch.

Hier der Bericht dazu

Erst genannte Dichtung hatte ich damals schlicht vergessen, als ich die Pumpe auf der Strasse zerlegt hatte, deswegen musst ich da nochmal ran.

Noch was zum Lesen
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Beitrag von dokapilot »

ja gut. aber das problem ist doch, dass unsere pumpen irgendwo aus dem gehäuse siffen. hab noch nie gehört: `verdammt, im innern meiner pumpe ist ein gummiring hinüber`. und die stellen, an denen es raussifft lassen sich dichten, ohne alles in einzelteile zu zerlegen.

tut mir leid, wenn ich mich grad ein bißchen dämlich anstelle aber so richtig erschließt sich mir noch nicht der sinn des ganzen.

glaub das viele lernen macht doof. :roll:

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Beitrag von Jotze »

wenn deine pumpe nur sifft und ansonsten gut läuft, kannst du auch nur folgende dichtungen erneuern:

Deckeldichtung, Wellendichtring, Dichtung an HD-Teil, Kupferdichtungen an den Verschraubungen am HD-Teil (ACHTUNG: das Innenleben sollte komplett so wieder rein wie es rausgekommen ist), alle Dichtungen an den Verstellwellen, d.h. KSB, Gaszug, alle Deckeldichtungen, die Dichtung am Mengensteller, Dichtung an der Zentralschraube am HD-Teil (Da wo du die Messuhr reinschraubst zum FB-Beginn einstellen)

wenn du das gemacht hast, ist deine Pumpe erst mal wieder dicht, und die Chance, das die Pumpe danach wieder läuft ist wesentlich grösser, als wenn du ungeübt die ganze Pumpe zerlegst. Das kann klappen, kann aber auch daneben gehen.
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Beitrag von dokapilot »

Jotze hat geschrieben:Deckeldichtung, Wellendichtring, Dichtung an HD-Teil, Kupferdichtungen an den Verschraubungen am HD-Teil (ACHTUNG: das Innenleben sollte komplett so wieder rein wie es rausgekommen ist), alle Dichtungen an den Verstellwellen, d.h. KSB, Gaszug, alle Deckeldichtungen, die Dichtung am Mengensteller, Dichtung an der Zentralschraube am HD-Teil (Da wo du die Messuhr reinschraubst zum FB-Beginn einstellen).
genau das hatte ich vor. komplett abdichten.

ps: mache das nicht zum ersten mal, nur diesmal soll´s eben gleich rundum sein.
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