T3 Wassermanteldichtung tropft

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schwelm0
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T3 Wassermanteldichtung tropft

Beitrag von schwelm0 »

Da mein Schätzchen mir nur Freude macht hab ich da noch was. Meine Wassermanteldichtung tropft. Motor raucht nicht weiß, kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl, keine Blasen im Vorratsbehälter. Muß ich da jetzt alles auseinanderbauen um die Dichtung zu wechseln oder gibts da noch ne andere Möglichkeit ohne einen kapitalen Schaden zu reskieren?

Noch ne Frage: Kennt jemand nen famosen Bulli Schrauber im Raum Wuppertal?
LG Manfred
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Q-Master
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Beitrag von Q-Master »

Kommt drauf an, wie lange Du den noch fahren willst.

Wenn es eine längere Beziehung sein soll, bleibt Dir nix anderes als die Wassermanteldichtung zu machen.

Wenn es nur nach außen tropft (wie Du geschrieben hast) kann man auch eine ganze Weile einfach nur Wasser nach kippen.
Kommt halt ganz auf Deine KM- Leistung pro Jahr an.

Nicht empfehlen kann ich "Kühlerdicht" oder ähnliche Wundermittel, die helfen nämlich nicht bei Undichtigkeiten der WMD.

Mein Kumpel fährt schon ne ganze Weile so, der schafft aber auch nur 5000km im Jahr mit dem Bus.
Das besondere bei Ihm ist aber auch, wenn der Motor richtig warm ist, tropft es nicht mehr :gr
Gruß Stephan
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krokobil
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Beitrag von krokobil »

Also meine Wassermanteldichtung hat einige Zeit auch ganz leicht nach außen getropft.

Ich habe dem "Kühlerdicht" auch nie geglaubt und auch der Verkäufer hat nicht an die Zweckerfüllung des Mittels geglaubt. Aber die € 12 waren einen Versuch wert dachte ich mir und ich kann nur sagen, dass es bei mir geklappt hat. Kein Wasserverlust mehr und seither nie merklich nachfüllen müssen.

Probieren würd ichs. Aber wirklich nur nach ganz lleichtem Tropfen und dannach auch schaun, ob er evtl. immer noch vermehrt Wasser braucht. Dann könnt die Wassermanteldichtung nach innen durch sein.

Gruß,

Christian.
Tommysyncro
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Beitrag von Tommysyncro »

Bei meiner konnte ich sagen, erst fängtse janz langsam an, aber dann ...

War anfangs nicht viel und hat dann später richtig abgedrückt, wenn er warm war.

Geld zurücklegen, machen und hoffen, dass es abdichtbar wird, ohne den Kopf tauschen zu müssen.

Gruss
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syncromane
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Beitrag von syncromane »

So ne Dichtung kostet doch nicht die Welt und getauscht ist die auch an nem Samstag. Bevor du dir dein Maschinchen ruinierst würd ich die Dichtung und alle anderen an die du bei der Operation gleich mit rankommst erneuern. Die meissten davon werden sowieso schon 10 bis 20 Jahre alt sein und da wird Gummi eben hart und brüchig.
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Beitrag von Q-Master »

syncromane hat geschrieben:So ne Dichtung kostet doch nicht die Welt und getauscht ist die auch an nem Samstag. Bevor du dir dein Maschinchen ruinierst würd ich die Dichtung und alle anderen an die du bei der Operation gleich mit rankommst erneuern. Die meissten davon werden sowieso schon 10 bis 20 Jahre alt sein und da wird Gummi eben hart und brüchig.
Dir ist schon klar, das wir hier vom WBX reden :gr

1. Dichtsatz
2. neue Stehbolzen
3. eventuell neue Köpfe
4. Klüngelkram wie Frotzschutz etc. nicht zu vergessen.

Das kann schon richtig teuer werden, wenn man es "richtig" macht.
Gruß Stephan
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Beitrag von syncromane »

Der komplette Dichtsatz ist für 60 bis 70 € zu haben, die Stehbolzen kosten im schlimmsten Fall 1,50 das Stück. 7-8 Liter Frostschutz und ein bissel destilliertes Wasser. Und vor allem Jemanden, der sich ein wenig auskennt und traut auch mal beherzt zu Werke zu gehen. (Ich z.B. hab nämlich immer ein bissel Angst, was kaputt zu machen :sun ) Wenn der Auspuff allerdings auch schon 20 Jahre alt ist und die Flansche an den Köpfen nur noch aus rostigen Erhöhungen bestehen, dann kann es natürlich echt teuer werden. Da muss man dann wirklich überlegen wie der Gesamtzustand des Bullis ist und wie lange man den noch behalten will.

Wenn die Köpfe hinüber wären, hätte er bestimmt schon deutlich größere Probleme als ein wenig tropfendes Wasser. Kleinere Schäden/ Risse sind laut dem Etzold nicht dramatisch. Ich weiss jetzt aber nicht mehr genau wie klein sie sein dürfen und wo. Müsst ich noch mal nachblättern.

Hab mir den den Spass im Oktober oder November angetan. Das einzige Problem sind eigentlich die Laufbuchsen, die leider gerne am Kopf kleben und mit rauswollen. Da helfen dann nur ausdauernde leichte Klopfereien durch den Spalt zw. Kopf und Motor.
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Leicht gesagt, aber auch getan?

Beitrag von schwelm0 »

Tja, hab ich mir auch gedacht das Ding einfach mal eben auseinander schrauben. Trau ich mir auch zu. Hab auch nen Profi Schrauber dabei. Nur gemacht hat er es auch noch nicht und ich natürlich auch nicht und wenn ich dann mal einen Profi meines Vertrauens frage sagt der mir glatt: Mach ich nicht und wenn nur mit neuen Köpfen. Ist es denn wirklich so ne heiße Kiste?

Gruß Manfred
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Beitrag von syncromane »

Eigentlich nicht, sofern du nicht unmittelbar nach einer längeren Fahrtstrecke anfängst. :sun Die Knackpunkte sind eigentlich die Laufbuchsen, die halt gerne mit rausflutschen. Beim wieder-über-die-Kolben-fummeln hab ich zwei Sätze Kolbenringe nachkaufen dürfen.

Das zweite sind die Abgasrohre, die gerne so fest gegammelt sind, dass die Stehbolzen aus dem Kopf mit raus kommen oder gar abreißen (wenn die Mutter überhaupt noch mit normalen Werkzeug gegriffen werden kann).
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Beitrag von Q-Master »

Ich sagte auch es kann teuer werden :-bla

Ich weis nicht wo Du deine Teile her bekommst, ich würde nur auf Markenteile zurückgreifen.

Ein Dichtsatz kostet dann 130€ und 5 Dosen G12+ kosten 35€.
Ölfilter und frisches Öl kosten auch noch mal ca. 25€
Das ist das absolut Mindeste was man benötigt, wenn man Kleinkram wie Lappen, Bremsenreiniger etc. sowieso da hat.

Die Kolbenringe werden übrigends nicht "reingefummelt", dafür gibt es ein Kolbenringspannband.

Die Laufbuchse muss sowieso raus, am unteren Ende sitzt auch ein Dichtring.

Dazu kann noch diverses anderes Kaputt sein oder gehen.

Auspuff, Köpfe, Stehbolzen........................... und natürlich Sachen die man vorher garnicht auf dem Schirm hatte wie
Kühlwasserrohre, Kupplung,.....................

Und was machen eigentlich die Hydrostößel??????? klappern manchmal???? dann auch gleich mitmachen.

Was ist mit den Stößelschutzrohren?

Ich will nicht der Schwarzmaler sein, aber man sollte vorher darüber nachdenken nicht das hinterher das Geld nicht reicht.

Also zwischen 200€ und 2000€ ist da alles drin, wenn man die Arbeit nicht bezahlen muss. :suff
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Beitrag von Tommysyncro »

Jep, kann etwas teuerer werden. Kenne auch nur die Dichtsätze für rund 130,--, als gute Ware.

Will es mal so sagen, es gibt Werkstätten und Motoreninstandsetzer, die trauen sich da freiwillig nicht mehr ran.

Wenn es aber einer noch wirklich kann, ist es eine Alternative zur ATM.

Gruss
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Beitrag von syncromane »

Zu der Zeit waren in sämtlichen umliegenden Werkstätten und Werkzeughändlern nur die 9 cm breiten Spannbänder für die Kolbenringe zu finden. Die gehen leider bei eingebautem kolben nicht. So mussten wir die Cola-Dosen-mit-Kabelbindern-Variante wählen.

Aber hast schon recht, da kann viel Kohle versinken, wenn man ein wenig perfektionistisch veranlagt ist. Ohne Auspuff hat mich der Spass ca 250 € gekostet (Dichtsatz, Stößelrohre, Hydros, Kerzen, Wasser). Bei mir war eine 2WD-Abgasanlage verbaut und sollte sowieso einer Syncro-Anlage weichen. Somit kam mir der ZKD-Wechsel nicht ganz ungelegen. Wenn dann noch ein Kopf fällig gewesen wäre, wär ich auch bei 1000 gelandet.
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Beitrag von schwelm0 »

Tja, hört sich ja alles recht vielversprechend an. Hab jetzt ne Entscheidung getroffen: fahre seid Donnerstag mit Kühlerdicht rum und bis jetzt ist dicht. Hab ausserdem ein Sparschwein aufgestellt welches auf Spenden für die Rep. wartet. Ich denke mehr kann ich im Moment nicht tun.

Bis denne
Manfred
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Re: T3 Wassermanteldichtung tropft

Beitrag von rustandpeace »

Hi Manfred, habe das gleiche Problem wie du. Hat das kühldicht funktioniert? Wie ging es im weiteren Verlauf weiter?

Danke schonmal für die info.

Viele Grüße, Thomas
Deniz
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Re: T3 Wassermanteldichtung tropft

Beitrag von Deniz »

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit dem liquid moly Kühlerdicht gemacht. Funktioniert prima und ich hab noch keinen verstopften kühler oder Heizungskühler gehabt. Auch ist die Funktion der Thermostate stets unberührt geblieben. Ich denk dass früher wohl andere Dichtmittel verkauft wurden und die oben genannte Probleme verursachen konnten. Aber wie gesagt bei mir bisher immer super gut
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Re: T3 Wassermanteldichtung tropft

Beitrag von caravelle c »

rustandpeace hat geschrieben: 06.10.2019, 23:00 Hi Manfred, habe das gleiche Problem wie du. Hat das kühldicht funktioniert? Wie ging es im weiteren Verlauf weiter?

Danke schonmal für die info.

Viele Grüße, Thomas
Nichts für ungut, aber der Mamfred war hier schon 10 Jahre nicht mehr unterwegs :tl

Dieses Dichtzeugs würde ich nicht reinschütten, das sammelt sich immer da, wo man es nicht haben möchte. Aspirin wirkt auch im ganzen Körper, und nicht nur im Kopf, den man sich gestoßen hat. :bier
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Re: T3 Wassermanteldichtung tropft

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Thomas,

wen Du nicht aus dem Urlaub zurück musst würde ich das Zeug weg lassen.
Du kommst nicht um hin den Wassermantel zu erneuern, ja ich weis es gibt schönere Dinge als sich mit der Abgasanlage, abgerissenen Stehbolzen und klebriger Kühlflüssigkeit zu beschäftigen. Danach kommt dann wieder der schöne Teil des Fahrens.

Reservemotor kurz vor dem Zerlegen noch auf Reisen :mrgreen:
Bild

Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße aus dem Kreis Lippe
Viktor Wiesel(flink) inc.
VW T3 MV 2,1l Feuerwehr Syncro Pritschenwagen, Hochdach-Halbkastenwagen ( im Aufbau) Bj. '87 '89
VW T3 DG 1,9l Caravelle ( mit H ) & Pritschenwagen Bj. ''87 '90
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