Unterflurtank als PÖL Tank verwenden???

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TottiP
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Unterflurtank als PÖL Tank verwenden???

Beitrag von TottiP »

Tach, ich hab da mal ne Frage...

Und zwar liebäugel ich mit der Option der Tankvolumenerweiterung mittels Wassertank. Nur: wie anschließen? Reicht die Saugkraft der Pumpe aus, dass ich den Tank quasi in Reihe schalten kann, also Haupttank ---> Wassertank ---> Motor? Oder lieber parallel via T-Stück anschließen? Der Hintergrund ist der, ich habe schon 2 Tanks, schön mit Sirai Ventilen. Den Tank in der Rücksitzbank möchte ich mit Diesel zum Starten befüllen und den Haupttank wie auch den Wassertank mit PÖL. Benötige ich zwingend eine Vorförderpumpe oder schafft das die ESP alleine? Erfahrungswerte? Her damit!

Gruß, Totti
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Beitrag von dokapilot »

wenn du die tanks in reihe schaltest, also vom haupttank zum zusatztank zum motor, und der zusatztank keine belüftung hat, müsste doch der unterdruck im zusatztank das pöl aus dem haupttank nachsaugen. sollte doch vom druck her auch nichts anderes sein, als wenn die esp nur aus dem haupttank saugt...

nur mal so´n gedanke.
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puffin
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Beitrag von puffin »

Also ich würde Haupttank und Wassertank mittels T-Stück verbinden und dann zum Sirai.
Vorteil: gleichmäßige Leerung und damit volle Funktion der Tankanzeige.
Aber: Dieseltank im Innenraum? Wenn das der Tüver sieht.....
Also lieber Wasser-und Rücksitztank fürs Pöl und Haupttank wie gehabt fürs Fossile.
Gruß Peter
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Beitrag von dokapilot »

wenn das tüvig sein soll ist der tank im innenraum allgemein ungünstig.
wer sagt denn, dass man in einen pöltank keinen diesel kippen kann!?
und der wassertank ist ja auch nicht grad als kraftstofftank zugelassen.
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Vinreeb
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Beitrag von Vinreeb »

Hi,
Vorförderpumpe zur esp würde ich schon verbauen, sicher ist sicher, die ESP ist teuer genug, wenn du dann einen schaden hast, beißt du dir in den Allerwertesten.
Gruß,
Thibaut
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Beitrag von dokapilot »

wie soll die vorförderpumpe vor schäden schützen?
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Beitrag von Magges »

dokapilot hat geschrieben:wie soll die vorförderpumpe vor schäden schützen?
Damit sich die ESP nicht totzieht, denk ich mal...
Grüße Magges

Man muß die Welt nicht verstehen, man muß sich nur in ihr zurechtfinden!!!
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Vinreeb
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Beitrag von Vinreeb »

Die vorförderpumpe sorgt dafür, das der kraftstoff schon gegen die esp "Drückt" und nicht erst angesagt werden muss.
Eines der größten Probleme beim Pöl ist der Widerstand des Öls in den leitungen beim Ansaugen, dies sorgt dafür, das der Druck vor der Pumpe stark sinkt und kann zu Kavitation führen.
Ist eine der häufigsten Ursachen für Pumpenschäden.
Die Vorförderpumpe sitzt in direkter Nähe des Tanks, muss also nur wenig ziehen und mehr "schieben" um den Leitungswiderstand zu überbrücken, wobei dieses "schieben für eine Pumpe kein Problem darstellt, das Ziehen bzw ansaugen schon.

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Beitrag von dokapilot »

ich dachte die pumpe erzeugt einen bestimmten sog und wenn der widerstand zu groß ist kommt halt nichts mehr an der pumpe an.
erhöht sich denn die sogwirkung der pumpe wenn widerstand da ist?
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Vinreeb
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Beitrag von Vinreeb »

Hi,
richtig, die Pumpe saugt.
Aber ab einem bestimmten unterdruck ist das sehr schlecht für die Pumpe.
wenn sie den Dampfdruck des Mediums (hier Pöl) unterschreitet, dann verdampft dieses (ähnlich dem Experiment in der Schule mit dem Kochenden wasser bei 20°C im Vakuum.)
Die Pumpe zieht dann teilweise trocken.... was das bedeutet kannst du dir vorstellen.
gleichzeitig ist es so, das wenn du dieses Pöl mit den dampfbläschen dann förderst, und der Druck dann schlagartig wärend der verdichtung durch die Pumpe steigt, diese bläschen kolabieren... das sind Mini_implosionen, welche die Pumpe zerstören.
Hier ist der Effekt deutlich besser erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation

Gruß, Thibaut
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Beitrag von kajunga »

Nicht zu vergssen, dass die Kavitatioin in den Leiungen zu erhöter Flüssigkeitsreibung sorgen, und damit zu noh mehr wiederstand
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Beitrag von TottiP »

Di Nummer mit dem Tank im Innenraum sehe ich recht gelassen, war gestern bei der Dekra zur HU/AU. Der Mann schnuppert "Pöl, wie?" Ich "Ja" Er "2Tanks?" Ich "Ja" Er "Na, ist ja auch besser, ICH hatte bei meinem Bus einen aus nem alten Käfer im Schrank eingebaut"

Also ist das kein Problem, laut dem Menschen ist es egal (zumindest für ihn), so lang der Behälter geprüft und sinnvoll befestigt ist.


Ich wollte keine PÖL Diskusion los treten, dass PÖL dicker ist als Diesel, ist auch mir bekannt und ich fahre das Zeug auch schon eine ganze Weile. Die Frage zielte eben auf die "in Reihe Schaltung" der Tanks, ob die Suppe aus dem Haupttank alleine nachrutscht, wenn der Wassertank mit in der Leitung sitzt oder ob es da dran hapern wird.

Danke bis hier hin....

Gruß, Totti
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Beitrag von dokapilot »

mh, hilft wohl nur ausprobieren.

kannst den spass ja per soganzeige im auge behalten und wenn´s zu arg läuft ne facet einbauen.
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Beitrag von kajunga »

Ich denke, mit einer Paralellschaltung wirst du weniger probleme haben, da du damit quasi den querschnitt der Tanköffnungen verdoppelst. Am besten, du legst für jeden Tank eine extra Leitung bis hin zum 3/2 Wegeventil. dann hast du bis hin zum T-Stück den doppelten Leizungsquerschnitt.
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Beitrag von puffin »

Der Einsatz einer Soganzeige ist in jedem Fall sinnvoll, und auch nicht sehr aufwändig.
Mit diesen Werten kannst du dann die Saugwerte überwachen und die Verschaltung deiner Tanks prüfen.
Von zugepfropften Filtern brauchen wir ja wohl nicht reden.
Vorförderpumpe ist m.E. nicht notwendig.
Gruß Peter
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