Fehlerstrom finden?!

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Canardo
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Fehlerstrom finden?!

Beitrag von Canardo »

Moin,

wollte heute mal nach längerer Standzeit (ca. 3 Wochen) meinen Dicken ausfahren. Leider ist die Batterie vollständig platt. Multimeter zeigt 0.00 V :cry:
Scheint also ganz so, als wenn da irgendwas heimlich die Batterei leernuckelt. Wie stelle ich es denn nu am besten an, diesen Problemknecht zu finden? Was muss ich wo messen um den übeltäter einkreisen zu können?

Ratlos,
Jan
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T3-KY '89 Westi-Womo
Christianus
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Beitrag von Christianus »

Klemm die Massekabel von den Batterien ab.
Klemme eine Prüfspitze an den Minus Pol und das andere an Masse, im Amperebereich kannst du nun messen was verbraucht wird.
Zieh erst den Stecker von der Lima, das ist ein Potenzieller Übeltäter.....
Vorglührelais.... und dann nacheinander alle Sicherungen, da wo der Amperemeter nichts mehr anzeigt sitzt der Dieb.

Bei einer alten Batterie kann die Selbstentladung natürlich auch groß sein, ist sie älter als 5 Jahre, ist eine neue fällig.
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Canardo
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Beitrag von Canardo »

Danke für die Anleitung. Dann werd ich mal meine Batterie wieder aufladen damit ich auch was zum messen hab, und mich dann mal an die Nachforschungen begeben.
Die Batterie ist noch nicht so alt, allerdings mit 36 Ah etwas schwachbrüstig für den Diesel. Die wollt ich daher sowieso demnächst austauschen.

Cheers,
Jan
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Canardo
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Beitrag von Canardo »

So denn. Die Kandidaten sind gefunden. Nachdem ich die Sicherungen 7,8 und 20 rausgenommen hab zeigt mein Multimeter 0,00 A. Jetzt suchb ich mir nur gerade in den Reps. und Stromlaufplänen nen Wolf welche Kollegen hinter diesen Sicherungen sitzen. Gibt es nicht irgendwo eine Liste wo man draus Schlauer wird?
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Atlantik90
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Beitrag von Atlantik90 »

7 und 8: Standlicht links, Standlicht rechts
12 Heckscheibenwischer, Relais auf Platz 11 für Heckscheibenwaschpumpe, irgendwelche Sonderausstattunge und alles was irgendwer an G3 der Zentralelektrik angebaut hat.

Deine Betriebsanleitung gibt dir da auch Auskunft. :-prost
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wünscht Joachim
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Beitrag von T3TDISyncro »

Und auf der Klappe hinter der die Sicherungen sind steht auch was wo ist... :-prost :-prost
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Beitrag von Canardo »

Betriebsanleitung.. Klappe.. ?? Tjoa, leider beides nicht vorhanden :-hm

Bin dann aber doch auch schon gestern in den Stromlaufplänen selber fündig geworden. Nach einer längeren Suchoperation und einem Kabel nach dem anderen verfolgen hab ich den Übeltäter dann auch entdeckt:
Hinter den Lüftungsschiebern sitzt eine kleine Leuchtdiode zum beleuchten Selbiger. Deren Massekabel flog blank in der Gegend rum. Didode stillgelegt und gut. Alle Sicherungen rein und nun wieder 0.00 A im Stillstand :dance

Was allerdings nen bisserl seltsam ist, beim ersten Anlassen nach dem gebastel ging auf einmal die Hupe als ich das Fernlicht eingeschaltet hab ??!!
Und beim Fahren hat er dann nochmal beim scharf links einlenken gehupt.. aqnsonsten war ruhe und das ganze war auch niocht reproduzierbar.. seltsam seltsam.. ;-g

Vielen Dank für eure Hilfe,
Jan
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Beitrag von Langsamdenker »

zum Spontanen Gehupe:
Es soll auch möglich sein, dass die Hupe angeht, wenn sich ein Schlüssel ungünstig ins Lenkrad reinschiebt. Da müssten so Schleifkontakte sein, damit man in jeder Lenkradstellung hupen kann. Vielleicht ist da Dreck (Kabelrestchen oder sonstiges Leitfähiges) dazwischen (gewesen) oder was verbogen oder so was.
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BJ 1984, eingebastelter Wasserboxer mit Mordsmäßigem Verbrauch, ASL Getriebe
Christianus
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Beitrag von Christianus »

..es kann aber auch nur ein durchgescheuertes Label in der Lenksäule sein.
Die Hupe bekommt Dauerplus, angesteuert wird sie über Minus, da geht ein Kabel durch das Rohr der Lenkung von der Pedallerie nach oben zum Hupenknopf, ist da die Isolierung durch kann es manchmal sinnlos hupen.
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