Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

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Henri
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Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Henri »

Abend,

bin nun schon seit längerem am Überlegen wie ich am besten mit meinem Bulli langfristig verfahre. Habe ihn mir letzes Jahr günstig beschaffen können, kaum Rost, allerdings schlecht überlackiert und einige Dellen. Er wurde in der Originalfarbe (marineblau) lackiert, aber offenbar ohne oder mit kaum Anschleifen, Fenster wurden nicht ausgebaut usw... Orangenhaut und matte Oberfläche. Außerdem eine andersfarbige Schiebetür drinne, d.h. er ist momentan keine wirkliche Schönheit :mrgreen:

Was den Rost angeht, steht er halt gut da. Radläufe ganz ohne Rost, die fiese Seitenfalz und die unter der Fahrertür ganz leicht angegammelt. Also neue Bleche braucht er nicht (bis auf die Einstiege). Von daher will ich ihn auf jeden Fall lange erhalten.

Seit dem Kauf spare ich nebenher für die Restauration. Kann alles außer Lackieren selber (bzw. mach nur kleine Flächen, Achsteile usw. selber), was aber auch das teuerste werden dürfte. Ich bin momentan stark am überlegen, wie ich das dann angehe. Am liebsten wäre mir, der alte Lack kommt komplett runter und er wird neu lackiert, in Originalfarbe. Weil man auch ohne das komplette Zerlegen nie an alles wirklich rankommt, wie ich denke. Außerdem bleiben sonst verkratzte Stellen bei der Innenlackierung, Heckklappenschwelle usw. Dachte allerdings auch schon daran, die Fenster auszubauen und ihn nur von außen zum Lacken zu geben. Auf jeden Fall wollte ich noch vor weiteren Arbeiten zum Beulendoc, damit ich mir das Spachteln so weit wie möglich erspare und erstmal die Dellen rauskommen.

Die Frage ist: Was ist das Beste für den Bulli, wenn ich ihn möglichst lange und in möglichst gutem Zustand erhalten will? Originallack erhalten kann man wohl leider wegen der stümperhaften Neulackierung vergessen.

Postet mal was ihr darüber denkt. Würde mich interessieren, da ich im Moment recht unsicher bin. Aktuell fährt er im Gammel-Look mit gesanderten Fugen herum, damit erstmal nichts weiter passiert.

Viele Grüße
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von DruLuc »

Guden ;D

Also ich bin in ähnlicher Situation: Gute Substanz, nicht so tolle Optik - was tun ?

Ich denke das kommt drauf an, was du investieren kannst. Ich bin leider handwerklich nicht ganz so bewandert und war die letzte Woche bei einem Oldtimer Restaurateur und der hat mir eigentlich einen fairen Preis gemacht. Es müssen bei meinem einige Schweißarbeiten gemacht werden und auch der technische Teil muss größtenteils Überholt werden (Auspuff, Tank, Bremsen, Achsen). Mit optischen Arbeiten liege ich bei ca. 5000€. Das ist viel Geld, aber es wäre professionell gemacht und es werden natürlich angefressen Bleche getauscht, sprich die Substanz wird deutlich besser und es liegt dann an mir den in Zukunft so zu pflegen und zu warten, dass ich den gut erhalten kann.

Ich werde diese Arbeiten wohl auf 3 Jahre aufteilen müssen, da ich als Student nicht ganz so flüssig bin. Vieles hoffe ich, auch anders geregelt zu bekommen. An so Dinge wie Auspuff würde ich mich am Ende auch selbst bzw. mit Hilfe wagen. Bis zum nächsten TÜV (Ende 2013) möchte ich die Schweißarbeiten und Bremsen, sowie den Tank, gemacht haben.

Jetzt brauch ich aktuell erstmal en Satz neuer Reifen, da mir gestern ein Windschen um ein Ventil um die Ohren gepfiffen hat -,-. Beim nachforschen, wie alt die Reifen sind, ist zusätzlich ein Alter von 14 Jahren rausgekommen. Also runter und neue drauf. Ausgaben, die so leider auch nicht geplant waren.
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steffbla
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von steffbla »

Hola,

na komplett-kur ;)

leer machen, überall rumkratzen um rost zu finden, wenn möglich fugen öffnen blabla.
100000ende neuteile und kleinkram, lack druff, 2-3-4-5-6x klarlack druff, ,hohlraumkonservierung, zusammenbauen.
saisonkennzeichen dran, neuen bus kaufen für die alltäglichen fahrten ;)

grüße
steffi
lieber nen kater als ne ziege. :(
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Bullimichel »

Alles ausbauen und abbauen, bis auf die nackte Karosse. Wäre mein Tip.

Sonst ist dein Projekt-Frage: "Die Frage ist: Was ist das Beste für den Bulli, wenn ich ihn möglichst lange und in möglichst gutem Zustand erhalten will?"
Und von unten nicht vergessen, einmal drunter geschaut und das sieht noch gut aus, kannste voll vergessen.
Richtig abkärchern, bis er von unten sauber ist und du wirdst sehen wo die Rostsellen sind. Die Radläufe mit dem Gummizeug sehen meistens noch sehr gut aus. Meine habe ich mit einem Feinschneider von Gummizeug befreit und manchmal ging das sehr gut ab. Warum unter dem Gummi war Rost. den man so nie gesehen hat.
Hinter dem Lüfter, Lenkgetriebe usw. alles raus, wenn schon denn schon. Nur so kannst wirklich sehen, wie es um deinen Bulli bestellt ist.
Die Fenster- natürlich müßen die raus, wie willst du sonst den Scheibenrahmen begutachten. Wenn du die Farbe vom Bulli entfernst, dann kommen vielleicht noch sehr gut gespachtelte Stellen zum Vorschein. Das ist richtig spannend.
Habe ich alles durch, würde ich aber nie wieder machen. :et
Aber trotzdem, ich drücke dir die Daumen! Und laß den Kopf nicht hängen, wenn sich Dinge auftun, die du vorher noch nicht ahnen konnstet.

Gruß Michael
Vom Bremsen werden die Felgen dreckig!
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von DruLuc »

Glaube das ist doch das größte Problem: Dinge die man nicht ahnt und die so ne Sache zu nem Fass ohne Boden werden lassen.

Und zu Steffi =D klar wäre das schön seinen Bully nur bei bestem Wetter fahren zu können. Aber ich finde, es ist immer noch ein Auto, das genutzt werden will und soll. Könnte mir als Student ga keine Zweitkarre leisten. Einer muss reichen !
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Henri
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Henri »

Abend,

Danke erstmal für die Antworten :bier
Ist halt die Frage: Wenn man alles ausgebaut hat, gibt man die leere Karosserie zum Strahlen und macht wirklich alles neu, oder schleift man ewig dran herum und lässt dann auf den alten Lack lackieren :gr

Unterboden würde ich dann natürlich auch mit machen. Bin noch am Überlegen ob ich dann die Karosserie auf die Seite lege und den Unterboden kurzerhand selber lackiere (müsste ich halt von Hand entlacken) oder ob man die Karosserie vielleicht zu mehreren, wenn sie ganz leer ist, auf einen Anhänger gewuchtet bekommt damit sie zum Strahlen und Lackieren kann :mrgreen:

Werde wohl in einem Jahr ca. mit etwas Glück soweit sein dass ich die Restauration durchführen kann. Momentan reichen die finanz. Mittel nicht für die Komplettkur aus. Bis dahin hab ich vor mich um die Dellen zu kümmern. Jemand zufällig eine Idee wo man im Raum 63456 hingehen kann für Ausbeulen ohne Spachteln (also Dellentechniker)? Im Optimalfall suche ich jemanden der nicht gleich die Nase rümpft :cafe

Viele Grüße :bier
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Daniel83 »

Wenn der Karren so wie du beschreibst quasi rostfrei ist, dann wird man alles machen, nur nicht Sandstrahlen. Den ganzen Lack entfernen wird kein Profi machen. Du musst den Lack so weit runterschleifen, bis du auf den Originallack kommst. Ab da erfolgt der neue Lackaufbau. Die Originallackierung bildet noch den besten Korrrosionsschutz. Sandstrahlen wird man bei einem T1 oder T2 der stark vom Rost befallen ist, aber nicht bei einem Bus wie du ihn beschreibst.

Gruß Daniel
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Henri
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Henri »

Ah ok verstehe, das macht auch Sinn. Habe vorher einen Piaggio Vespacar restauriert, da war das Sandstrahlen schon angebracht :mrgreen:
Werde mich wohl mal umhören wer in der Gegend lackiert und ein Herz für T3 hat.

Frage mich nur wie man es dann innen macht. Da ist ja an vielen Stellen Anschleifen kaum drin... Und z.B. das Dach hat noch komplett Originallack :gr

Viele Grüße
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Daniel83
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Daniel83 »

Es kommt darauf an wie intensiv du die Neulackierung betreiben möchtest. Wenn der Lack innen, also an den Türen, Fensterrahmen usw. noch in Ordnung sind, dann brauchst du innen ja keinen Neulack. Allerdings kannst du, wenn du den ganzen Innenraum ausgeräumt hast eine bessere Rostkontrolle durchführen und die Bleche von Innen konservieren. Dann lassen sich Türen und Klappen abschrauben und seperat schleifen und lackieren. Für die Lackpartien im Innenraum reicht es diese mit einem Schleifpad anzuschleifen. Dort ist in der Regel ja kein Rost.

Auf alle Fälle sollte alles ab, was abzubauen ist. Dazu gehören dann die auch die Fenster. Hier kannst du dann die Fensterrahmen auf Rost kontrollieren und ggf. handeln. Wenn dort der Rost ein halbes Jahr nach der Neulackierung unter dem Gummi hervorkriecht, dann ist das mehr als ärgerlich. Dort kann sich auch Rost verstecken ohne das es von außen zu erkennen ist.

Und: Bei allem was du selbst machst, kannst du sicher sein, dass alles nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt wurde.
Ich habe gestern noch probiert meinen unteren Kühlergrill abzubauen. Normalerweise sind das ein paar Kreuzschlitzschrauben die Spreizdübel auseinanderdrücken und den Kühlergrill so fixieren. Und was haben die Deppen im Karosseriefachbetrieb gemacht die meinen Bulli im letzten Sommer nach einem Zusammenstoß mit einem Motorradfahrer wieder in Ordnung gebracht haben? Weil wohl einer dieser Spreizdübel fehlte haben die die One- way- Lösung gewählt und einen Spreizdübel ohne Schraube verwendet der nicht mehr zu lösen ist. Der Kühlergrill ist Gott sei Dank heile geblieben und der blöde Dübel steckt noch in der Karosse.

Gruß Daniel
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boddah
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von boddah »

oder einfach Holhraumkonservieren und so fahren wie er ist! Das was ansteht machen aber nicht unnötig Geld reinpumpen.

Nach der Blech/Karosse Restauration ist die Technik immer noch >20 Jahre alt.
Dann noch ein neues/überholtes Getriebe evtl ein neuer Motor Lenkung und und und

Und in 4-5 Jahren willst ihn dann doch verkaufen, bekommst dann für den Aufwand viel zu wenig Geld!


Habe mal ne komplett Restauration von einer kleinen Vespa gemacht.
Bis auf Lackierung alles Selber gemacht! am Schluss waren es ca. 5000€ (wirklich jedes Teil neu)
Dumm ist nur das man das selbe Modell komplett Restauriert im Internet für 3000€ bekommt!
Daniel83
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Daniel83 »

Und das ist dann die Grundsatzfrage: Den Hobel fahren so lange es wirtschaftlich Sinn macht, oder das ganze als Freizeit und Hobby betrachten und gemeinsam mit dem Bulli alt werden. Das führt dann zwangsweise auch zu unwirtschaftlichen Entscheidungen häufig gepaart mit dem Spott anderer Leute. Ich verfolge trotzdem Alternative II.

Gruß Daniel
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biphuhn
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von biphuhn »

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boddah
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von boddah »

muss dazu sagen:

habe noch nie! noch nie einen Rostfreien Bulli gesehen!
Selbst die Frisch lackierten rosten nach 2-3 Jahren irgendwo. (egal wie gut gemacht)


PS: wenn ich das Geld, die Zeit und und und hätte würde ich zerlegen Sandstrahlen, Eisstrahlen, verzinken, einen neuen Motor und ein neues Getriebe
und und und und (mir fehlt nur grad der 6er im Lotto, wert wäre es mir mein Bulli schon!)
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Henri
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Henri »

biphuhn hat geschrieben:Ah es gibt noch andere unvernünftige Studenten die ihr ganzes Geld in dem Karren versenken, dat is gut zu hören und macht mir Mut ;)
Bin ja selbst auch noch Student :mrgreen: Den Bus hab ich sehr günstig erworben und spare seitdem für die geplante Restauration. Kann auch noch etwas dauern :mrgreen:

Rostfrei ist er natürlich nicht. Wie gesagt eben in einem gutem Zustand. Er hat schon braune Ansätze wenn man die Verkleidungen abbaut etc... Aber eben so, dass man problemlos Mike Sanders reingeben kann und das wars. Bis auf die Einstiege alles unbedenklich (hatte den Innenraum auch schonmal komplett nackig zum sauber machen und auch von innen als die Räder ab waren in die Radläufe geschaut und nichts weiter gefunden). Ok wenn man den Unterbodenschutz abmacht, könnte noch das ein oder andere zum Vorschein kommen. Dass mehr Rost da ist als man denkt ist ja quasi ein Gesetz.

Das mit dem Geld versenken ist natürlich so eine Sache. Klar ist der Bulli auch ein Hobby, aber auch Alltagsauto... wozu er sich wiederum durch das Bepölen und den Komfort sowie den Platz imho bestens eignet. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mir eine Karosserie zu besorgen, die z.B. noch guten Originallack hat. Aber ich glaube sowas ist so selten, dass es sich nicht lohnt und man wird schnell übers Ohr gehauen oder sieht manche Sachen einfach erst zu spät (unter Unterbodenschutz z.B.). Auch bei z.B. so einer fertig reataurierten Vespa ist für mich die Frage, ob da nicht doch an versteckter Stelle gepfuscht wurde. Da zahle ich lieber etwas mehr (oder genausoviel plus eigene Arbeit) und hab was rundum verlässliches.

Naja um die Dellen werde ich mich wohl auf jeden Fall kümmern. Und dann hole ich mir einfach mal Angebote zum Lackieren ein und schau, ob das finanziell für mich machbar ist. Technisch steht er soweit gut da.

Viele Grüße
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von boddah »

Schreib doch mal rein wenn du das Angebot hast!

Interessieren würde es mich schon was eine Komplettlackierung für den T3 kostet!
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Joana
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Joana »

Ja, bitte!! Das würde mich auch interessieren...
Ich spare nämlich grade auch auf nen neuen Lack, was wie Ihr sagt, als Studentin mal nen Moment dauern kann... Puh!
Und ich hab da auch so noch'n paar Fragen zu, vielleicht könnt Ihr mir helfen?!?

Also erstmal brauch ich wohl nen Lackierer... Hat da vielleicht jemand nen Tip?? Gerne Köln und Umgebung, ich würd aber auch weiter fahren, wenn es sich lohnt. Oder aber, was hast denn Du da für nen Oldtimer Restaurateur DruLuc?? Der kümmert sich dann um mehr oder wie? Das klingt für mich erstmal irgendwie auch nach mehr Kohle oder täusche ich mich da? Ich würde auch gerne was selbst an dem Kleinen machen, hab aber wirklich NULL Ahnung von Autos im Allgemeinen und Bullis im Speziellen... Was direkt die nächste Frage aufwirft, könnt ihr mir gute Literatur empfehlen, die wirklich step by step erklärt? Zum Beispiel würde ich gerne den Westfalia-Ausbau mal rausnehmen, dahinter schauen und mich dem wohl leidigen Thema der Isowolle widmen... Macht doch auch Sinn, erst zu sehen, ob er von Innen rostet, bevor ich mir ne Lackierung von Außen gönne oder??? Ich hab nur die Befürchtung, dass ich wenn ich mich da einfach so dran traue, meine Wohnung bald voller Einzelteile steht und ich die nie wieder in den Bus bekomme... Außerdem, wenn ich da dann Rost finde, wie viel Plan brauch ich denn, den alleine zubehandeln oder spare ich lieber weiter und lasse da auch den Fachmann ran? Gibt's da eigentlich keine Workshops für?? Das wäre ne Marktlücke, denn ich hätte echt Bock drauf, was über meinen Kleinen zu lernen...
Sorry, das ist jetzt viel geworden und vielleicht bekloppte Fragen, aber ich bin einfach neu hier und im Reich der Bullis und möchte auch nicht dumm sterben..
Wär toll, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde, meine Fragen zu beantworten!

Viele Grüße
Joana
Ich werde erst dann keinen Durst mehr haben, wenn ich das Wasser bin.
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Henri »

Also am meisten lernst du natürlich wenn du alles auseinander nimmst und lackieren lässt. Spart auch ne Menge beim Lacken. Aber 1) an manchen Teilen wie Bremsen ist eine sachgerechte Montage sehr wichtig und 2) kann dir bei nem ganzen Bulli schonmal die Puste ausgehen und du hast letzendlich den Hof voller Teile und keinen Bulli mehr :mrgreen: Da ist immer gut wenn dir jemand helfen kann der Ahnung hat.

Würde dir erstmal empfehlen, die Innenausstattung runterzumachen und nach Rost zu schauen und direkt Mike Sanders an die Fugen zu jauchen, das muss man so oder so machen, um dem Rost weiterhin vorzubeugen. Habe ich auch schon gemacht, da siehst du sehr gut wie der Zustand ist und du lernst schon das ein oder andere und du kannst auch nicht viel falsch machen, wenn du nicht gerade mit roher Gewalt rangehst.

Workshop? K.a.... Würde mir die Rep. Leitfäden besorgen.

Wenn ich Angebote hab werd ich sie einstellen, kann aber etwas dauern.

P.S.: Grad erfahren dass ich alle Prüfungen bestanden hab :sun Bin dann mal weg :suff :suff :suff
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Rotweißbulli »

Ah, noch mehr restaurierende Studenten.

Ich bin mit meinem Bus gerade nach 4 Jahren in den letzten Zügen und hab nebenbei noch meinen Bachelor gemacht, der auch in den letzten Zügen liegt (naja...ehrlichweise wars umgekehrt). Gekostet hat mich dieser Bus im Schnitt 2500 Euro pro Jahr, gefahren bin ich in keinen Meter ;)

Grüße und viel Erfolg allen Studierenden, Restaurierenden und beides Kombinierenden
Moritz
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von stefwal »

Wir haben ähnliche Herausforderungen vor uns. Wollen wir da eventuell mal gemeinsam versuchen weitere Interssierte im Erftkreis zu finden wo man sich gegenseitig was hilft? Bin nich total untalentiert aber auch kein Profischrauber....aber ich denke ich muss ne Menge machen um nicht arm zu sein am Ende vom Bus ;) Interesse? Nen Lackierer hätte ich auch dem ich vertraue, der wäre in Frechen!

Gruß
Stefan
Joana hat geschrieben:Ja, bitte!! Das würde mich auch interessieren...
Ich spare nämlich grade auch auf nen neuen Lack, was wie Ihr sagt, als Studentin mal nen Moment dauern kann... Puh!
Und ich hab da auch so noch'n paar Fragen zu, vielleicht könnt Ihr mir helfen?!?

Also erstmal brauch ich wohl nen Lackierer... Hat da vielleicht jemand nen Tip?? Gerne Köln und Umgebung, ich würd aber auch weiter fahren, wenn es sich lohnt. Oder aber, was hast denn Du da für nen Oldtimer Restaurateur DruLuc?? Der kümmert sich dann um mehr oder wie? Das klingt für mich erstmal irgendwie auch nach mehr Kohle oder täusche ich mich da? Ich würde auch gerne was selbst an dem Kleinen machen, hab aber wirklich NULL Ahnung von Autos im Allgemeinen und Bullis im Speziellen... Was direkt die nächste Frage aufwirft, könnt ihr mir gute Literatur empfehlen, die wirklich step by step erklärt? Zum Beispiel würde ich gerne den Westfalia-Ausbau mal rausnehmen, dahinter schauen und mich dem wohl leidigen Thema der Isowolle widmen... Macht doch auch Sinn, erst zu sehen, ob er von Innen rostet, bevor ich mir ne Lackierung von Außen gönne oder??? Ich hab nur die Befürchtung, dass ich wenn ich mich da einfach so dran traue, meine Wohnung bald voller Einzelteile steht und ich die nie wieder in den Bus bekomme... Außerdem, wenn ich da dann Rost finde, wie viel Plan brauch ich denn, den alleine zubehandeln oder spare ich lieber weiter und lasse da auch den Fachmann ran? Gibt's da eigentlich keine Workshops für?? Das wäre ne Marktlücke, denn ich hätte echt Bock drauf, was über meinen Kleinen zu lernen...
Sorry, das ist jetzt viel geworden und vielleicht bekloppte Fragen, aber ich bin einfach neu hier und im Reich der Bullis und möchte auch nicht dumm sterben..
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Re: Brauche mal Rat zur Restauration vom T3

Beitrag von Bulli-Terrier »

Hallo Leute, ich habe vor über 20Jahren mal Lackierer gelernt,
und zwar in einer Restaurationsfirma.
Das kann man nicht mal eben nebenbei im Forum vermitteln!
Aber ich wohne in Düren und das ist ja nicht sooo weit weg von Kölle und Erftstadt :dance !
Ich bin halt Familienvater und zeitlich nicht so dolle gesegnet, aber wenn ihr euren Hintern Richtung Westen bewegt, kann ich schon mal gucken und versuchen zu helfen...
Ich habe keine Spritzkabine und habe weder Zeit noch Lust anderen mal eben so eine Ganzlackierung für umme zu verpassen.
Aber mal im groben was zeigen/erklären und gucken/helfen geht schon...

Ich bin halt auch immer froh wenn ich Hilfe habe wenn ich nicht weiterkomme!
Da hat mir das Forum hier schon sehr geholfen!
Aber BITTE BITTE keine Spinner und Timewaster ala
"ich hab zwar keine Ahnung und kein Geld,
aber mach mal eben auf die Rostgrotte eine Anthrazitmetallicfarbene Flakelackierung auf meinen T1 für umme"...
:neu
Ich denke wir verstehen uns...
Prost, Daniel
Lieber gerollt als Tapeziert!
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