Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Daniel83
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Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Hi zusammen,

ich habe das Problem, dass meine Hinterräder Innen total blank sind, sie also auf der Kante laufen. Ich bilde mir ein diese X- Stellung auch sehen zu können wenn der Bus in der Ebene steht und man mit etwas Abstand von hinten auf die Hinterachse schaut.

Es stellt sich mir natürlich die Frage warum das so ist? Kann das an den Felgen 15 Zoll ET 11 liegen, oder sind es die verschliessenen Lagergummis der Achsschwingen? Diese dürften noch die ersten sein.

Ich weiß auch das die Hinterachse einstellbar ist, aber nicht genau was dort eingestellt wird. Könnte ein Achsvermessung Abhilfe schaffen? Einstellen müsste man bei meinem Problem ja eigentlich den Radsturz. Ich weiß allerdings auch, dass die Schrauben meistens festgegammelt sind und sich nur durch aufsägen lösen lassen.

Steht mir jetzt das Zerlegen der Hinterachse bevor? Da ist meine Motivation ja ganz unten...

Freue mich auf input!

Gruß Daniel
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Bullfred
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Bullfred »

Hi,
keene Panik.Hinterachse muss nicht zerlegt werden.Sturz ist erstmal zweitrangig.Erstmal Spur kontrollieren lassen.
Schrauben,so die nicht "letztens" bewegt wurden,sind bestimmt festgegammelt.Müssen aber nicht.Setz mal n Schlüssel an.
Achsvermessung sind so umme 40 Öcken.Glaube,sogar incl. Einstellung.Hab ich noch nie gemacht.
Gruss
Ach äh,meine Gummi`s sind 24 Jahre alt und noch gut.
Syncrodirk2
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Syncrodirk2 »

Hallo,

bei Spur und Sturzeinstellungen an der Hinterachse müssen die Schrauben gangbar sein. Spur wird an der inneren Schraube eingestellt und Sturz an der äusseren Schraube. Es wird immer erst der Sturz eingestellt und dann die Spur. Bei gängigen Schrauben ist alles kein Problem.
Ist der Wagen tiefer gelegt? Dann wird kann man meist nicht mehr viel einstellen, da der Verstellweg meist schon am Anschlag ist und man muss mit dem erhöhten Reifenverschleiß leben.
Je tiefer der Wagen ist, umso weniger lässt sich die Einstellung verbessern.

Gruß Dirk
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Atlantik90
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Atlantik90 »

An der Hinterachse können Vorspur und Sturz eingestellt werden.
An der äußeren Schraube wird der Sturz eingestellt, an der inneren die Vorspur.
Eine Einstellung und Prüfung der Vorspur ist nur mit einem optischen Messstand möglich. Der Sturz ist auch mit dem VW-Werkzeug 3021 prüfbar.
Die Sollwerte für Sturz bei halbe Nutzlast (fast leere Camper) sind:
Luftis: -1°30' +- 30' .
Wassergekühlte: -1°10' +-30'
Details siehe Leitfaden oder Etzold

Der negative Sturz ist als "X-Beine" durchaus sichtbar. Mit größerer Zuladung wird der Sturz beim T3 stärker neativ.
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Tiefergelegt ist er nur die 30 mm mit den "Star-Federn".
Ich war eigentlich kurz davor mal einen Termin beim Syncro- Jäger zu machen und die Achse (vorne) einstellen zu lassen. Die ist nämlich auch irgendwie vermurkst (die Kontermutter der Zugstreben sitzten direkt am Zugstrebenanfang auf dem letzen Gewindegang) und das Fahrgefühl ist irgendwie mehr labil als stabil. Er zieht sich schon in die Spurrillen im Asphalt und die Felgen flattern leicht. Merkbar am vibrieren im Lenkrad. Naja, schwer zu erklären.
Die Vorderachse wurde letztes Jahr beim Karossiebauer vermessen als mir ein Motorradfahrer in die A-Säule gefahren ist und dabei auch die Felge traf. Die Felge selbst ist heile geblieben. Das Flattern hatte ich auch vor dem Unfall schon. Davor wurde die Achse in meiner Stammwerkstatt vermessen nachdem ich vor ca. 3 Jahren die gesamte Vorderachse neu gelagert hatte. Irgendwie hat die Einstellung aber noch keiner richtig hinbekommen. Deswegen der Gedanke mit dem Syncro Jäger. Der ist am nächsten dran und ich möchte das ganze mal ordentlich haben. Der TDI läuft super, der Rest vom Bulli ist auch super, nur dieses Fahrwerk, bzw. die Einstellung ist murks. Wenn er es nicht ordentlich kann, wer dann? Ich weiß, ich bin anspruchsvoll.
Am Freitag viel mir, als ich mal wieder unter dem Bulli lag, der Reifenverschleiß an den Hinterreifen auf. Da stellt sich mir die Frage ob es nicht sinnvoll ist, diese vor der vermutlich nicht ganz günstigen Investition "Achsvermessung beim Profi" einmal neu zu machen. Allerdings habe ich die Bremse schon gemacht. Die Radlager machen noch keine Geräusche und die Schwingen sehen für 320 000 km noch nicht so schlimm aus. Rost ist dran, aber nichts durch. Gedanklich habe ich mich damit abgefunden die Hinterachse zu zerlegen. Allerdings ist das Budget im Moment eher begrenzt und der Bulli hat für dieses Jahr mit dem neuen Motor und Getriebe eigentlich genug Zuneigung genossen.

Wenn die Allgemeinheit im Forum der Meinung ist, dass die Lagergummis auch nach 20 Jahren und über 300 000 km nicht verschlissen sein müssen, oder sind, dann denke ich echt darüber nach nur smart- Repair zu machen. D.h. die Schrauben mit Flutschi gängig machen, Achsvermessung, 2 neue Reifen und die Schwingen noch mal mit Wachs fluten. Ich habe die Hinterachszerlegung nämlich in Gedanken schon durchgerechnet: 130 € Für Radlager, 50 € für Lagerbuchsen plus Sandstrahlen plus Lack und Kleinkram sind das auch schon wieder locker 300 €. Dazu Reifen und Achsvermessung sind mehr als 500 €. Naja, dafür gäbe es dann diesen Sommer auch keinen Urlaub...

Bitte um Entscheidungshilfe :looser

Gruß Daniel
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Syncrodirk2
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Syncrodirk2 »

Hallo,

Warum willst du dann die Radlager mitmachen, wenn diese in Ordnung sind? Das einzige was vielleicht dazu kommt sind wahrscheinlich, wenn auch die Bremse gut ist, das Bremsankerblech, Bremsleitung auf der Schwinge und der Bremsschlauch. Dazu kommen dann noch Kleinteile wie der Hinterachssplint der Halteclip auf der Hinterachsschwinge und die Bremsleitungshaltebleche.
Die Hinterachsschwinge selber kommt mit neuen Buchsen, Scheiben, Schrauben und Muttern dazu. Die Innere Schraube lässt sich meist auch ohne große Probleme lösen.
Ich habe die Schwingen Sandstrahlen lassen und sie anschließend mit POR15 behandelt. Das anmalen der Schwingen hat länger gedauert wie die ganze Schrauberei zusammen.
Danach kannst du deine Hinterachse auf jedenfall vernünftig einstellen.
Bei der Vorderachse muss der Nachlauf über die Zugstreben eingestellt werden, damit die Kiste wieder vernünftig geradeaus läuft.

Gruß Dirk
Daniel83
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Syncrodirk2 hat geschrieben: Warum willst du dann die Radlager mitmachen, wenn diese in Ordnung sind?
Weil ich ansonsten auch immer konsequent vorgehe und nicht zweimal anfangen möchte. Das Radlagergehäuse muss sowieso ab, wenn ich die Achsteile sandstrahlen und lackieren möchte.
Syncrodirk2 hat geschrieben: Bei der Vorderachse muss der Nachlauf über die Zugstreben eingestellt werden, damit die Kiste wieder vernünftig geradeaus läuft.
Das war auch mein Gedankengang. Deshalb der Hinweis auf meine Zugstrebeneinstellung.

In Gedanken war mein Plan B die Schrauben der Gummibuchsen aufzusägen und im ansonten montierten Zustand die Buchsen zu wechseln.

So nebenbei: Por 15: Wie zufrienden bist du damit? Das würde sich nach dem Sandstrahlen ja anbieten. Allerdings sagst du selbst, dass das schon recht aufwändig ist. Ich habe diesen Winter zum ersten mal mit Bratho Korrux 3:1 gearbeitet. Das lässt sich auch für den Laien super mit der Pistolen lackieren und scheint richtig gut zu halten (ich habe mein Getriebe und die Windel damit lackiert). Das würde ich auch wieder nehmen.

@neujoker: Ich habe mir das im Repleitfaden angesehen. Ein horizontales Langloch für die Vorspur, ein vertikales für den Sturz. Vielen Dank für den Hinweis.

Gruß Daniel
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ChristianK
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von ChristianK »

Daniel83 hat geschrieben:
Syncrodirk2 hat geschrieben: Warum willst du dann die Radlager mitmachen, wenn diese in Ordnung sind?
Weil ich ansonsten auch immer konsequent vorgehe und nicht zweimal anfangen möchte. Das Radlagergehäuse muss sowieso ab, wenn ich die Achsteile sandstrahlen und lackieren möchte.
Gruß Daniel
Da bin ich lange von ab! Es wird nur noch getauscht, was auch wirklich defekt ist.
Ich habe früher bei jedem Autokauf mit über 100TKM alle Gummis und Lager erneuert. Auch so beim Daimler. Nach 5000TKM bin ich dann die A44 in Richtung Kassel mit 230 runter geflogen. Es machte zwei mal Knack. Direkt runter gebremst und nachgesehen. Das Radlager hatte sich zerlegt. Der Reifen ließ jeweils 5cm nach aussen und innen kippen.
Das ausgetauschte Radlager war ein original MB Lager. Also, ab auf den Hänger und Heim die Büchse. Ich denke, es hätte auch einfach das Rad wegfliegen können.
Auf jeden Fall werden seitdem keine intakten Teile mehr getauscht!
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Syncrodirk2 »

Hallo,

nach den strahlen musst du die Hinterachsschwinge reinigen damit der Staub ab ist, dann mit Phosphorsäure einstreichen und eine 15min feucht halten damit die Säure genug Zeit zum reagieren hat. Dann muss die Schwinge abgewaschen werden und komplett durchtrocknen. Dann kannst du die Schwinge streichen, innen wie außen min 2mal. das Starterkit reicht für 1 Hinterachsschwinge. POR 15 ist aber sehr schön Steinschlag fest. Das war das Argument für mich die Hinterachsschwingen damit zu streichen.
Mache nur die Schwingen damit du deine Achse einstellen kannst und den Rest, wenn der TÜV es fordert oder es Kaputt ist.

Gruß Dirk
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

So,

habe heute die Hinterachse zerlegt. Bis auf eine Achsschwinge ist auch alles ab. Ist das eine sch... Arbeit. Habe mir für die Achsschwingen extra noch ein paar dünne Trennscheiben besorgt, mich dann aber doch nicht getraut. Also per Hand sägen. Eine Seite drei Sägeblätter und zwei ganz lange Arme... Morgen früh noch den Rest. Dafür sehen die Gott sei Dank noch recht ordentlich aus. Ich hoffe, dass das nach dem Strahlen dann immer noch ist.
Beim Zerlegen habe ich festgestellt, dass die Ankerplatten der Bremse neu müssen, außerdem habe ich noch einen Entlüftungsnippel vom Zylinder abgerissen. Die Bremse ist noch top, die ist ja auch erst 2 oder 3 Jahre alt.

Stellt sich nur noch die Frage, was ich mit den Radlagern mache. Am besten Radlagergehäuse wieder an die Schwinge schrauben, alles zum Strahlen geben, dann gemeinsam lackieren und zum Schluss die Lager tauschen. Da fällt beim Zerlegen der Hinterachse ja sowieso schon genug Dreck rein. Die machen wahrscheinlich nach ein paar hundert Kilometern die Grätsche und dann fange ich wieder an. Also doch einmal komplett...

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Ich habe noch einmal eine Frage zu der Federaufnahme:
Bei mir ist die Auflagefläche der Feder rund um die Zentrierung nicht eben, wie man es bei den wiederhergestellten Federaufnahmen z.B. hier: http://www.vwbusforum.com/viewtopic.php ... cd7a5f5f27" onclick="window.open(this.href);return false; sieht, sondern bei mir lässt sich die Kontor der Feder als deutlicher Abdruck in der Stahlplatte erkennen. Auch nach dem Abbohren der Platte setzt sich die Kontur in der Achsschwinge fort.

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Hat sich da die Feder eingearbeitet, oder ist das Blech speziell für eine gute Auflage geformt? Ich meine bei den vorderen Federn ist das auch so. Muss ich diese Kontur beim Ersetzten der Federauflage berücksichtigen?

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Atlantik90 »

Daniel83 hat geschrieben: ..... oder ist das Blech speziell für eine gute Auflage geformt?
ja
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

@ Joachim: Mal wieder vielen Dank für die Präzise Antwort :-) Auf der anderen Seite ist diese Kontur auch schon vorhanden. Die Achsschwingen sind also bis auf die Verstärkung innen symmetrisch und wären dadurch austauschbar (rechts und links).

Dann formuliere ich die Frage anders: Macht das in der Praxis einen Unterschied ob man eine plane Platte nimmt, oder muss die Kontur da rein? So einfach lässt sich das bei 3mm Materialstärke nicht dängeln. Mit Vertiefung ist die Auflagefläche der Feder größer. Muss ich Angst haben, dass die brechen könnte?

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

prinzipell darf man an dem Teil nicht schweissen.

Wenn Du eine Platte aufschweisst, dann ist es aus meiner Erfahrung nicht so wichtig, ob für den ersten Gang der Feder eine Vertiefung ist oder nicht, wichtiger ist der Dom in der Mitte, damit die Feder nicht wegrutschen kann. Da ich unten immer auch eine Gummiplatte, wie sie oben verbaut ist, verbaue, die schon die Vertiefung für die Feder hat, passt das am Ende wieder super.

Gruss
Harro
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Ok, danke.
Unten lag nur eine dünne Plastikscheibe als Federauflage. Die oben ist deutlich dicker. Dann kauf ich mir die oberen noch einmal für unten.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

die dünne Scheibe ist original. Mit der dicken Scheibe kommt er auch ein paar mm höher...

GRuss
HArro
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Noch mal ich.
Ich mache gerade die Teilebestellung fertig, damit der Bus nächstes Wochenende hoffentlich wieder rollen kann. Was mir zu meinem Glück noch fehlt, ist die Bremsleitung (Stahlleitung) auf den Achsschwingen. Gibt es die irgendwo fertig zu kaufen, oder muss ich mir die selbst bauen (lassen)?
Der freundliche hat das nicht fertig vorkonfektioniert und auch Thomas Koch hat das nicht.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

So, mein Tagewerk:

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und

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Man, haben die das gut gestrahlt. Heute morgen hingebracht und heute Mittag abgeholt.

und heute abend dann:

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Jetzt noch trocknen lassen und hoffen das Thomas Koch zügig liefert...

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von PHo »

Habe mit TK bisher durchweg gute Erfahrungen gemacht, egal ob es um Güte der Teile oder um die Liefergeschwindigkeit ging. Teilweise waren die Sachen schon am nächsten Tag angekommen Bild
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Thomas Koch hat am Mittwoch geliefert, so dass ich nachmittags mit der Rekombination beginnen konnte:

Das Lagergummi muss in die Buchse:
Bild

Mein Werkzeug: Ein Stück Auspuffrohr, an einem Ende aufgesägt, aufgebogen und verschweißt, so dass sich ein Trichter ergibt. Das Lagergummi lies sich am Schraubstock mit ausreichend Fett relativ einfach in diesen Trichter eindrücken:

Bild

Dann eine dicke Nuss, M12 Gewindestange zum einziehen. Eigentlich ganz einfach. Dummerweise hat sich beim zweiten Lager meine Vorrrichtung verkantet, so dass mein Einziehwerkzeug nach dem halben Einziehweg abrutschte und das Lagergummi nur halb in der Buchse saß. Beim weiteren Einziehen hat sich dann ein Gummiwulst gebildet, der sich an der Kante der Buchse auftürmte und leider das Gummilager zerstörte. Bei VW gab es dann für 20€ Ersatz. :roll:
Bei den übrigen Lagern habe ich dann wieder sorgfältiger gearbeitet, so dass es dann relativ einfach klappte:

Bild

Anschließend habe ich die Achsen auf der Werkbank vormontiert. Neue Radlager, neue Ankerbleche, neue Bremsleitungen und Schläuche, die Bremse selbst war erst 2 oder 3 Jahre alt:

Bild

Montagefertig:

Bild

Die Montage war dann wieder einfach. Allerdings wiegt der Trümmer schon ganz ordentlich. Gott sei dank hatte ich eine helfende Hand.
Zum Bremse einstellen habe ich mich an Harros Tip gehalten, den ich irgendwo hier im Forum gefunden hatte: Handbremse 3 Zähne anziehen. Bremsbacken so weit zustellen, bis sich die Trommel von Hand nicht mehr drehen lässt. Fertig.
Zum Lackieren habe ich wieder Brantho Korrux verwendet. Ich denke das Zeug ist richtig gut. Nach dem Lackiern habe ich die Achsen erst einen Tag trockenen lassen und dann über Nacht bei ca. 30°C getempert. Der Lack war anschließend zwar immer noch nicht ganz durch, man konnte mit dem Fingernagel seine Spuren hinterlassen und während der Arbeit an den Teilen kamen auch noch einige Spuren hinzu, aber ich bin an keiner Stelle bis runter aufs Metall gekommen. Wahrscheinlich wird der Lack noch etwas fester. Ich habe auch ziemlich dick lackiert. Eine Dose für beide Achsen, so 0,75 Liter.

Jetzt fehlt mir nur noch die Achsvermessung. Im Moment bekomme ich meine Schiebetür nicht mehr ganz auf. Die stößt gegen die Felge. Ich hoffe das passt nach der Vermessung wieder besser. Ansonsten habe ich die nächste Baustelle: Schiebetürbügel verlängern, oder neue Felgen suchen. :roll:


Ach ja, aufräumen, was fürn sch...

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Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Wohnklofan »

Moin,

hast die Federn verwechselt, unten und für Nachsteller...

Hast PN...


Gruß...
Hotelbett ? Nein danke...
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deltaprofi fix
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Cool

schöne Lösung für das Werkzeug!!
Merken !!

fix
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http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von PHo »

Für das Werkzeug guckst du auch hier
Gruß,
Peter

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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Ja,
da habe ich mich ja inspirieren lassen. Ich messe gleich noch mal die Durchmesser und die Länge der Hülse, dann kannst du es ja evt. in dem Beitrag ergänzen. Das gibt dann eine schöne Sammlung. Selbst schreiben kann ich dort nicht.
Jetzt geht es noch mal an die Bremse.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Hab die Federn jetzt getauscht. Auf der einen Seite habe ich die verwechselt, die andere Seite war korrekt verbaut.
Allerdings habe ich jetzt noch das Problem, dass sich die Ankerplatte auf der linken Seite bei Betätigung der Bremse mit einem knartschen verbiegt/verwölbt. Das konnte ich beim Entlüften am Freitag ganz gut beobachten. Beim Fahren führt das zu einem raddrezahlabhängigen Geräusch. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wo die Ursache dafür zu finden ist. Mein Gedanke ist der, dass die Auflagefläche der Ankerplatte am Radlagergehäuse durch den Rost nicht plan ist. Also müsste ich die Ankerplatte noch mal abnehmen. Gibts dafür denn auch andere Erklärungen?

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

So,

noch mal kontrolliert: Da verwölbt und biegt sich nichts. Beim Entlüften waren die Kronenmuttern noch nicht angezogen. Wahrscheinlich hatte es damit zu tun. Allerdings Knarzt es immer noch. So eine Mischung aus knarzen und schleifen, wie gesagt, raddrehzahlabhängig und nur beim Bremsen. Keine Ahnung warum. Das macht mich allerdings wahnsinnig. :evil:
Außerdem poltert es jetzt hinten, wenn ich durch Schlaglöcher fahre. Auch das macht mich kirre. Da bastelt man ne ganze Woche und verschlimmbessert nur alles. Nochmal :evil:
Kann das Polteren an den Federauflagen liegen? Diese habe ich bekommen: https://www.tk-carparts.de/article/8681 ... unten.html" onclick="window.open(this.href);return false; (ArtNr.: 8681) Die Metallseite liegt oben und hat somit, abgesehen von den Flachen Gummistegen, Kontakt zur Feder. Auf dem Foto ist das ganz gut zu erkennen. Schlägt da Stahlfeder auf Stahlauflage?

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Hallo Daniel.

Gummi gegen Kunststoff find ich schon mal nicht optimal, was hast du den oben??
Da hast du schon die dicken Scheiben.
Liegst du richtig in den "Vertiefungen"??


fix
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Hi,

was meinst du mit Gummi gegen Kunststoff? Die jetztigen Unterlagen unten habe ich auf Anraten von Harro verbaut, da die neuen Federauflagen ja keine Vertiegung für die Feder haben. Ich wollte eigentlich die gleichen wie oben kaufen, gekommen sind aber diese Gummi Metall Unterlagen. Keine Ahnung ob ich mich bei der Bestellung vertan habe, oder TK falsch geliefert hat. Die müssten ja aber auch funktionieren, sonst gäbe es die ja nicht.
Rechts oben und unten liegen die Unterlagen definitv richtig, links unten auch. Links oben müsste ich noch mal kontrollieren.

Bei der Montage der Bremse habe ich gänzlich auf Kupferpaste o.ä. verzichtet. Nur das Gewinde der Bremsbelagverstellung ganz leicht gefettet. Liegt das Problem mit den Geräuschen vielleicht da dran?

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Die Scheiben die du bekommen hast für unten sind nach deinem link jetzt aus Gummi, original sind sie aus Kunsstoff.
Die Haltbarkeit ist bei Kunsstoff ein längere, sollte jetzt am Anfang ok sein.
Oben hast du aber die Dicken ?!?!?
Du meintest Poltern, deswegen denke ich Richtung Federführung suchen.

Aber, so ein wenig Kupferpaste an allen Teilen in der Bremse an denen Reibung ist , ist schon fein.

Wenn die Backe sich dann bewegt , und das tut sie in einer Trommelbremse , kann es zu "knacken" kommen, kann auch dein Geräuch sein. Zudem ist die Bremse feinfüliger wenn sie weniger Reibung in der Mechanik hat.

f

Nachtrag , wie hast du denn jetzt deine Federauflage unten gelöst , mach doch mal ein Bild.

laut deinem Text oben, hast du die Dünnen unten bestellt , Harro meinte aber , was auch richtig ist , das du die Dicken von oben für unten nehmen sollst, da du ja deine Aufnahme auf der Schwinge geändert hast , so wird sich die Feder schnell durch das Gummi stanzen , und es gibt Geräuche.

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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Bremse: Dann mache ich die noch mal auf in der Hoffnung das es dann besser wird. Bin aber für weitere Anregungen offen. Gut das ich noch ein paar Splinte habe...

Oben Links kontrolliere ich dann noch. Die Federführung ist so wie weiter oben auf dem Foto. Platte mit zylindrischer Zentrieung. Da ich die Vertiefung nicht nicht in das 3 mm Blech kloppen konnte und wollte, habe ich diese Gummimetallfederauflage auf die Stahlplatte gelegt. Da habe ich die Vertiefung für die letzte Federwindung. Von der Form ist die Auflage identisch mit der oberen Auflage. Ein Foto habe ich jetzt gerade nicht zur Hand. Dafür müsste ich wieder den Wagenheber ansetzen. Aber ich denke du kannst es dir vorstellen. Ansonsten hole ich das nach. Ich denke Mittwoch komme ich wieder zum Schrauben.

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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Ok , da würde ich auch sagen gut .

Hast du das Poltern bei Kanten , oder bei Wellen, immer ein wenig ?

Hab das auch bei meinen Bussen auf der Liste , schon mal sammeln was alles "Kommen" kann.
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Ne, Wellen reichen nicht. Auch unser Bahnübergang nicht. Aber sei froh das du unsere Straßen mit Schlaglöchern nicht kennst. Da polterts.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Keine Wellen ,

kein Bahnübergang :gr ,

dir ist schon bewusst da du jetzt wieder eine direkte Fahrwerkswiedergabe hast, keine 300000km weichgekloppte Gummis. Da kann es schon mal was direkter und strammer sein , kennt ja kaum einer von uns. :-P
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Wenn das normal sein soll, dann kommen die alten Lager wieder rein. :lol:
Ich vermisse das sänftenmäßige dahingleiten auf der Landstraße und das komentarlose verzeihen von Bodenwellen und Schlaglöchern. Also doch abgeranzten und ausgeluschten Bus suchen, oder gleich Citroen kaufen. :roll:
Schnell fahre ich auch nicht gerne. Lieber rausschauen und Aussicht genießen. Dafür ordentlich Sicherheitsabstand zum Vordermann und sich den Tagträumen hingeben... Statt dessen? Schrauben, basteln, quälen und Geld ausgeben. Manchmal könnte ein Streichholz an die alte Karre halten. Warum muss denn ausgerechnet ich so ein Altautofetischist sein. Neuwagen sind doch auch schön - naja irgenwie doch nicht. :roll:

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Ich habe mir das heute noch mal angesehen und festgestellt, dass die Ankerplatte nicht richtig am Radlagergehäuse anliegt. Ich habe daraufhin mal mit den Händen die Ankerplatte gegen die Trommel gedrückt und dabei das Knartschen lokaliesiert, was ich beim Bremsen hören konnte. Es kam definitiv von der Ankerplatte, die wohl aufgrund der unebenen Anlagefläche unter Spannung stand:

Bild

Daraufhin habe ich die Bremse noch mal abgebaut und die Anlagefläche mit einem kleinen Pressluftwinkelschleifer auf dem Umfang sauber gemacht:

Bild

Anschließend einmal mit 120er Papier über die Beläge geschliffen, die Kanten angefast und die Bremse mit Kupferpaste am Zylinder und den unteren Haltern wieder montiert. Der Spalt zwischen Ankerplatte und Radlagergehäuse ist zwar nach wie vor vorhanden, aber das Knartschen ist weitestgehen weg. Allerdings schleift sie jetzt im unbetätigten Zustand. Naja, morgen gibts noch zwei neue Reifen für hinten. Da sollen die in der Werkstatt mal schauen ob die Bremse zu scharf eingestellt ist.

Für das Poltern habe ich die neuen Federauflagen in Verdacht:
Bild

Da lassen sich die Spuren der Federn schon auf dem Metall erkennen. Ich habe TK mal angschrieben und ihm auch dieses Foto geschickt. Ich denke, da habe ich mich beim bestellen geirrt. Eigentlich sollten diese Vollgummiunterlagen von oben auch unten montiert werden. Damit sollte es dann auch mit dem Poltern vorbei sein. Mal sehen ob er mir die umtauscht.
Wofür dann aber die momentan verbauten Unterlagen gut sein sollen ist mir schleierhaft.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Heute morgen gabs zwei neue Reifen. Dabei habe ich die Bremse noch mal eingestellt. Etwas schleifen ist noch, aber sollte sich dann hoffentlich von selbst erledigen.
Gerade habe ich den Bus zur VW- Werkstatt meines geringsten Misstrauens gebracht, in der Hoffnung, dass die noch wissen wie eine Achsvermessung geht. Außerdem habe ich genaue Instruktionen gegeben worauf die achten sollen. Wie gesagt, die Zugstreben vorne sind am Anschlag, so das gerade noch die Kontermutter draufgeht. Ohne mich mit dem Thema Achsgeometrie näher auszukennen denke ich, das daher dieses instabile Fahrverhalten kommt.
Hinten sollen sie darauf achten, dass die Schiebetür nach möglichkeit wieder ganz aufgeht. Die stößt beim Öffnen an den Reifen und die Felgenkante. Das ist mit den Felgen eine knappe Kiste (ET 11).
Das was der Jungspund (etwa so alt wie ich selbst, also noch keine 30) in chicer Jeans und Hemd. Das was er unter "Bemerkungen" auf seinen Auftragszettel schreiben sollte hat er wahrscheinlich selbst nicht verstanden. Ich hoffe, dass die das in der Werkstatt verstehen. Mein Vertrauen ist da begrenzt. Wahrscheinlich bin ich auch gleich als pingeliger und nervender Kunde aufgefallen. :lol:
Ich habe nur vergessen zu erwähnen das zum Einen der Repleitfaden Fahrwerk zum nachschlagen auf der Rücksitzbank liegt und zum Anderen, dass die bei der Vermessung auf das erhöhte Gewicht durch den Campingausbau achten sollen. Ich bin mal gespannt. Morgen kann ich ihn wieder abholen. :roll:
Irgendwie wird das bei mir immer schlimmer. Ich gebe den nur sehr ungern zum Fremdschrauben. Wenn ich es selbst mache, weiß ich was ich getan habe. Auch wenn es mangels Erfahrung nicht immer gleich beim ersten mal klappt...

Bei B.J. hatte ich zwar angerufen, er war auch sehr nett am Telefon, aber das war mir da zu unpraktikabel. Ich hätte den Bulli dort für 2 Tage stehen lassen müssen. Das war mir dann zuviel fahren. Günstiger wäre er aber gewesen.

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von deltaprofi fix »

Achsvermessung macht doch jede grössere Reifenbude , dauert ca 1,5 h.

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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Daniel83 »

Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn :mrgreen:
Bisher waren meine Erfahrungen nicht so toll. Deswegen ja der Roman weiter oben...

Gruß Daniel
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Re: Hinterachsschwingen - Räder innen abgefahren

Beitrag von Stauende »

deltaprofi fix hat geschrieben:Achsvermessung macht doch jede grössere Reifenbude , dauert ca 1,5 h.

fix
Das Auto sollte man dabei nicht aus den Augen lassen. Beim T4 haben die Jungs vom örtlichen VW-Dealer einfach die Gondeln an den Rädern solange zurechtgerückt, bis das Protokoll stimmte, weil sie zu faul waren, sich dreckig zu machen.. Das Auto fuhr dann immer noch eine Rechtskurve. Die haben bei keiner einzigen Schraube einen Schlüssel angesetzt, wie sich beim Reifendealer danach herausstellte. Als ich die 100 Öre wiederhaben wollte, meinte der Meister nur dreist, was ich denn von ihm will, das Protokoll ist wasserdicht...
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