Starkes Resonanzgeräusch vom Schaltknüppel ab 104 km/h

[AgentBignose]

Hi Freunde,

mein T3 mit KY ist auf einer Tour zum Bodensee und zurück 1200km gut gelaufen, dann aber ab Höhe Heidelberg hörte ich plötzlich ein Resonanzgeräuch mit recht hoher Frequenz vom Schaltknüppel her. Keine Ahnung ob es dort entsteht oder nur über diesen Weg vom Getriebe her übertragen wird. Auch wenn man den Schaltknüppel berührt spürt man die Vibration. Das Gefühl erinnert an einen nicht richtig eingelegten Gang.
Verringert man die Geschwindigkeit wieder um ein paar km/h ist es wieder weg, beschleunigt man wieder auf >104 km/h ist es wieder da.

Jmd eine Idee? Gibts am Knüppel irgendeinen Split der das sein könnte? Oder Sitzt dann wirklich der Gang nicht mehr richtig im Getriebe? Bzw weiß jemdand wie man diesen Blechkasten unterm Knüppel abmachen könnte um da mal zu gucken ob alles sitzt?

Kann man da falls man nicht schnell rausfindet was das Problem ist einfach mit 100 weiterfahren oder schrottet man da was?

Besten Dank für jede Hilfe und allzeit gute Fahrt!

Viele Grüße,

Stefan

[Wohnklofan]

Moin,

ich würd erstmal den Faltenbalg innen abnehmen und schauen ob
der Schalthebel selbst in dem Ausschnitt darunter an die Karosse anschlägt...

Dann Schaltbox und Gestänge unterm Bus auf Auffälligkeiten untersuchen...

Desweiteren könnten Unwucht der Reifen oder gelöste bzw. schlagende Antriebswellen in Verbindung mit weichen Motor und Getriebegummis eine Ursache sein, die Vibrationen auf das Schaltgestänge übertragen...

Aber zu deiner eigentlichen Frage :

Die Schaltbox unter dem Schalthebel ist entweder wie bei mir offen
oder soll bei anderen Modellen mit einem Deckel versehen sein , den man abnehmen kann für freie Sicht...
Einfach mal nachsehen...
Einige weitere Infos per PN...

Gruß...

[VWJokerT3]

ich hatte auch einmal ein solches Dröhn/Schwirrgeräusch. Schau mal ob das auch kommt wenn der Bus steht und du den Motor langsam hochdrehen lässt, ob es also drehzahlabhängig ist. Bei mir fand ich nach langer Suche, dass die Befestigungen der Kupplungshydraulikleitung lose waren und die metallene Leitung am Rahmen, Tank oder Unterbodenblechen vibrierte.

[braunerjoker]

Hallo

Vor einigen Jahren bemerkte ich auch ein solches Geräusch bei der Heimfahrt von Italien. Und da mein Jokerle immer nach dem Urlaub wieder abgemeldet wurde vergaß ich dieses. Im darauffolgenden Jahr am Weg nach Norwegen (Kasseler Berge 50PS) trat es dort wieder auf. Immer nur bei gewisser Motordrehzahl. War natürlich ein WE und ich fuhr mit komischen Gefühl weiter. In den nächsten Tagen ließen sich die Gänge schwerer einlegen und das Geräusch änderte sich in ein lauteres eher Poltern. Somit habe ich mich auf einen Getriebeschaden eingestellt. Als ich dann in den norwegischen Bergen beim Herunterschalten echte Probleme bekam, ging ich am nächsten Campingplatz der Sache auf den Grund: Das Getriebe machte keine Geräusche, es lag am Schaltgestänge. Als ich dann das Reserverad herunterklapte, sind mir schon zwei Muttern in der Mulde entgegengekommen. Es war ganz banal: Der Halter für das Gelenk des Schalthebels war total locker. Sind vier Muttern und zwei hatten sich schon total gelöst. Die Schaltung ging danach so gut, wie schon 15 Jahre nicht mehr und das Geräusch ist natürlich auch weg.

Grüße
PS: noch 72 Tage zum H- Kennzeichen und die An- und Abmelderei hat vorläufig ein Ende.

[AgentBignose]

Vielen Dank für eure super Antworten!!! Das hilft mir sehr. War garnicht mehr am PC vor lauter Bullibasteleien :)

Das wird also bald auch repariert.

Und herzlichen glückwunsch zum baldigen H-Kennzeichen!

Vielen Dank euch allen dreien,

Stefan