Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

Moderatoren: tce, gvz, jany, Staff

Antworten
Sand Scorcher
Stammposter
Beiträge: 250
Registriert: 12.01.2012, 16:39
Modell: T3 Syncro
Aufbauart/Ausstattung: Kastencamper
Leistung: 75?
Motorkennbuchstabe: Aaz
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Meppen

Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Sand Scorcher »

Moin,

Möchte meinen Bluestar nächste Woche isolieren.
Ist es sinnvoll zwischen Plastikverkleidung und der Isolierung eine Folie anzubringen damit kein Kondenswasser in die Hohlräume gelangt?
Hat jemand einen Tipp für mich?
Grüße
Benutzeravatar
yamsun
Inventar
Beiträge: 3368
Registriert: 04.06.2011, 12:37
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: WoMo
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 88271

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von yamsun »

...das hab ich mich auch schon gefragt und wäre sehr an einer Antwort bzw. nem Gedankenaustausch interessiert!
Theoretisch sollte das dann doch vor Falzrost schützen, wenn da von innen keine Feuchtigkeit mehr dran kommt, oder? (Kanten rosten doch angeblich vor allem von innen durch Kondenswasser?!?)

Aus diesem Grund wird doch auch bei Häusern eine Dampfsperre verbaut.

Grüße!
Bild
Bullfred
Antik-Inventar
Beiträge: 6695
Registriert: 03.03.2012, 11:15
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Doka
Leistung: 120Ps
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: leicht südlich von Berlin

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Bullfred »

Moin,
mit der "Dampfsperre" beim Auto wäre ich vorsichtig. Wird ins Gegenteil verlaufen.Ruckzuck haste den "Dampf" eingesperrt.Und denn rostets erstrecht.
Warum gibts bei nachbehandelten alten Häusern wohl Schimmel? Neue Fenster,Isolierung...Das Meisste ist Gift für`s alte Gemäuer.
Merke: es muss alles atmen! :-bla
Gruss :cafe
Benutzeravatar
deltaprofi fix
Inventar
Beiträge: 4640
Registriert: 14.11.2010, 09:27
Aufbauart/Ausstattung: ja auch
Leistung: viel
Motorkennbuchstabe: A-Z
Anzahl der Busse: 10
Wohnort: tief im Westen, Schwalmtal, fast NL
Kontaktdaten:

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von deltaprofi fix »

Mal was grundlegendes zum Isolieren.

Lese das hier immer mit was für ein Aufwand versuch werden Busse zu isolieren, würden Häuser und Gebäude so gemacht werden , hätten wir kein Klimaproblem.

Zu Vorstellung.

Lebt eine Woche im Winter nur im Bad , ab und zu mal das Fenster auf, soll ja warm bleiben. essen, leben , kochen und auch die nassen Klaotten und Schuhe mit ins Bad nehmen. Die Türe noch schön dicht machen.......was meint Ihr wie da das Wasser die Wände runterläuft.
Literweise!!

Das Kondenswasser / Feuchtigkeit im Bus bleibt . Es wird ja nicht weniger geatmet oder gekocht , der Bus hat so viele Ecken und Kanten das das Wasser seinen Weg da hinein findet , nur raus kommen tut es sehr schlecht.
Kälte und Wärmebrücken bekommt man auch nicht weg, da bildet sich das Wasser direkt in den Holmen , Sicken und Falze.

Ich will nicht sagen das es alles nix bringt , aber habt nicht zuviel Erwartungen , wenn die Karre gut konserviert ist ist das Wasser nicht so schlimm . wichtiger ist ein gute Belüftung und Lüftung nach einem Urlaub und langem Aufenthalt im Bus.

Also ich gebe der Lüftung mehr Aufmerksamkeit inzwischen.

Grüse fix

Das ist nur eine Gedankenstütze sonst nix , kein richtig oder falsch
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

Bild

http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
dennis0491
Inventar
Beiträge: 3217
Registriert: 05.09.2006, 23:07
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: LLE, Carat, T4 Dehle
Leistung: wenig
Anzahl der Busse: 3
Wohnort: Northeim
Kontaktdaten:

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von dennis0491 »

Die Dampfsperre gab es original ja auch nur in den Vordertüren, aufgrund der
Kurbelfenster, die dann auch im nassen Zustand nach unten fahren.
Überall anders ist es unnötig.

Lieber gute Isolierung rein die kein Wasser aufnimmt (Xtrem, Trocellen, alles das gleiche)
und hinter den Verkleidungen satt konservieren, Sanders wenn kein Rost da ist und
Fluid wenns schon rostet.

Grüße
dennis
Bild

Meine Homepage: http://www.dennisjordan.de" onclick="window.open(this.href);return false;

"Religion tötet wieder einen Menschen" (Dr. House "Vom Wert der Freundschaft")
Benutzeravatar
yamsun
Inventar
Beiträge: 3368
Registriert: 04.06.2011, 12:37
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: WoMo
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 88271

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von yamsun »

Bullfred hat geschrieben: Merke: es muss alles atmen! :-bla
hmm, das Blech, an dem die Feuchtigkeit von innen kondensiert atmet doch auch nicht, oder?
Lüften muss man so oder so.

Und ne gute Hohlraumkonservierung ist wichtig, klar. Dachte da einfach an ne zusätzliche Komponente um die Feuchtigkeit möglichst aus der Wand raus zu halten.

Im Idealfall kondensiert dann das Wasser nur noch an den Scheiben, nicht mehr am Blech. (wie bei mir zu Hause nur an den Fenstern und nicht in der Wand)
Könnte natürlich auch sein, dass wenn dann doch mal Feuchtigkeit in die Wand eindringt, diese nicht mehr aus selbiger raus kommt :gr

Die Folie in den Türen ist wohl nur gegen Wasser von außen (undichte Fensterschachtdichtungen), oder?

Hat denn schon jemand eigene Erfahrungen mit dicht verklebter Folie gemacht?

Grüße!
Bild
Benutzeravatar
Atlantik90
Antik-Inventar
Beiträge: 25130
Registriert: 05.10.2004, 23:15
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: 2WD Atlantic; 4WD MV
Leistung: 70 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: BA

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Atlantik90 »

Nachdem ein Auto nicht nach außen durchs Blech abdampfen kann, müssen die Hohlräume nach innen abdampfen können. Eine Dampfsperre behindert das. Schaue z.B. mal im Winter unter eine Gummimatte in deinem Auto.
Im Idealfall kondensiert dann das Wasser nur noch an den Scheiben, nicht mehr am Blech. (wie bei mir zu Hause nur an den Fenstern und nicht in der Wand)
Davon träumst du leider nur. Wenn du die Mittel hast, dann messe die Feuchtigkeit mal in der Wand. An den Fenstern wird das nur sichtbar, da die Oberflächentemperatur halt unter dem Taupunkt liegt und die Glasscheibe im Gegensatz zum Mauerwerk keine Feuchtigkeit aufnimmt. Mauerwerk durchfeuchtet nur nicht, wenn es außen mindestens genausoviel Feuchte abgeben kann wie es innen aufnimmt. Die Dampfsperre dient dazu, das entsprechend sicher einzustellen.
Zuletzt geändert von Atlantik90 am 12.03.2013, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
Bullfred
Antik-Inventar
Beiträge: 6695
Registriert: 03.03.2012, 11:15
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Doka
Leistung: 120Ps
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: leicht südlich von Berlin

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Bullfred »

Widerspruch an sich,Yamsun.Wie soll was belüftet werden,wenns dichte verklebt ist?Die Türen sind undichte genug.Da zirkulierts.
Nehmen wir mal einen Schweller.Der hat unten Ablauflöcher.Wer es "gut" meint mit der Hohlraumkonservierung schwiert mit dem Zuviel die Löcher zu und schon kehrt sich das um.
Da freut sich der Rost.
Gruss :cafe
Benutzeravatar
yamsun
Inventar
Beiträge: 3368
Registriert: 04.06.2011, 12:37
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: WoMo
Leistung: 69 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: 88271

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von yamsun »

Also, wenn ich euch richtig verstehe, kriegt man eine Dampfsperre im Bus nie 100% dicht, so dass die Feuchtigkeit dann quasi in der Wand gefangen ist aufgrund erschwerter bzw. mangelnder Durchlüftung der Wand. Richtig?

Mein Gedanke war halt einfach: wo keine Feuchtigkeit hinkommt, kann auch keine kondensieren. (ein Iso-Fenster beschlägt zwischen den Scheiben ja auch nicht, solange keine Feuchtigkeit z. B. durch nen Riss zwischen die Scheiben gelangt. Wenn aber mal welche drin ist, kommt sie nie wieder raus :-? )

Ist ja gut möglich, dass die Dampfsperre im Bus in der Praxis nicht funktioniert, aber genau deshalb diese Fragestunde hier... :g5
Bild
Bullfred
Antik-Inventar
Beiträge: 6695
Registriert: 03.03.2012, 11:15
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Doka
Leistung: 120Ps
Motorkennbuchstabe: DJ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: leicht südlich von Berlin

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Bullfred »

Ich sach mal so:
dennis0491 hat geschrieben:Die Dampfsperre gab es original ja auch nur in den Vordertüren, aufgrund der
Kurbelfenster, die dann auch im nassen Zustand nach unten fahren.
Überall anders ist es unnötig.

Lieber gute Isolierung rein die kein Wasser aufnimmt (Xtrem, Trocellen, alles das gleiche)
und hinter den Verkleidungen satt konservieren, Sanders wenn kein Rost da ist und
Fluid wenns schon rostet.

Grüße
dennis
prometheus0815
Harter Kern
Beiträge: 2072
Registriert: 17.09.2012, 14:33
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Transporter
Leistung: 57 PS
Motorkennbuchstabe: KY
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Niederösterreich

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von prometheus0815 »

Wie gut, dass mein Posti diese Lüftungsschlitze in den hinteren oberen Seitenteilen hat. Vom Vorbesitzer wurden dort in den inneren Seitenverkleidungen zusätzlich große Messingösen vom Segelmacher eingebracht. Egal ob mit oder ohne Dampfsperre oder auf welcher Seite derselben, meine Seitenwände sind immer gut hinterlüftet. :hehe
Eckardt
Mit-Leser
Beiträge: 6
Registriert: 05.01.2013, 13:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: LLE
Leistung: 110 PS
Motorkennbuchstabe: AFN
Anzahl der Busse: 1

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Eckardt »

Hallo,

ich stehe auch gerade davor meinen Bus wieder zusammen zu bauen. Die Glaswolle ist teilweise nur als Fetzen raus gekommen und soll ersetzt werden gegen Armaflex oder Trocellen.

Normalerweise wird das ja wohl auf das Blech geklebt. Ich habe den Bus aber inzwischen komplett mit Fluid Hohlraumkonserviert. Stellt man die Dämmatten dann nur in die Hohlräume, oder wie?

Kann mir da jemand einen Tipp geben?

Danke,
Tom
prometheus0815
Harter Kern
Beiträge: 2072
Registriert: 17.09.2012, 14:33
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Transporter
Leistung: 57 PS
Motorkennbuchstabe: KY
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Niederösterreich

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von prometheus0815 »

Reinstellen bringt nix, weil jede Dämmung nur funktioniert, wenn sie vollflächig eingebracht wird. Dicke Glas- oder Steinwolleplatten kann man mit etwas Übermaß gut klemmen, aber die dünnen und relativ festen Schaumplatten bekommst Du so nie ohne massive Kältebrücken hingebastelt. Also doch besser kleben.
Sand Scorcher
Stammposter
Beiträge: 250
Registriert: 12.01.2012, 16:39
Modell: T3 Syncro
Aufbauart/Ausstattung: Kastencamper
Leistung: 75?
Motorkennbuchstabe: Aaz
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Meppen

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Sand Scorcher »

Ja ums kleben kommt Mann nicht drum herum.
Die Feuchtigkeitssperre lasse ich weg.
Die Rinne unten hinter der Klapptisch Verkleidung (da wo es immer schnell rostet) habe ich nun entrostet dann mit owartol Öl eingeschmiert um die Falze zu versiegeln dann mit Rostschutz Spray lackiert und nun kommt als letzter Schritt Mike Sanders drauf.
In der Rinne habe ich ebenfalls einen Abstandshalter aus Plastik sodass das armaflex nich auf den Blech liegt sonder auf dem Plastik.
Außerdem kann Feuchtigkeit darunter zirkulieren.
Benutzeravatar
ChristianK
Stammposter
Beiträge: 285
Registriert: 24.05.2011, 23:19
Modell: T3 Syncro
Aufbauart/Ausstattung: im Aufbau
Anzahl der Busse: 1

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von ChristianK »

Bullfred hat geschrieben: Warum gibts bei nachbehandelten alten Häusern wohl Schimmel? Neue Fenster,Isolierung...Das Meisste ist Gift für`s alte Gemäuer.
Merke: es muss alles atmen! :-bla
Gruss :cafe
Das stimmt nicht! Ist aber komplex, um es mal eben verständlich zu machen...

Mit einer Folie bekommt man NIE eine Dampfsperre hin! Dampfbremse wäre das richtige Wort. Und genau da liegt dann auch schon eines der Probleme. Was einmal drin ist, kommt erst wieder raus, wenn der Schweller durch ist :mrgreen:

Das wichtigste ist das, was der Fix sagt; Lüften, Lüften, Lüften!!! Das gilt auch fürs Haus! Wobei hierbei zusagen ist, dass Lüften und auskühlen nicht verwechselt werden sollten.
Sand Scorcher hat geschrieben: Außerdem kann Feuchtigkeit darunter zirkulieren.
Da zirkuliert nüscht. Entweder da steht die Supper, oder eben nicht. Und wenn es im innenbereich bei Deinen Dämmungsstelzen deutlich wärmer als draussen ist, steht da die Suppe, dass verspreche ich Dir.
Armaflex ist Gasdicht. Und wasserdicht sowieso. Ich würde das so genau als möglich zuschneiden. Niergendwo Luft lassen. Das mindert die Kondensatbildung ungemein.
Bei Glaswoll ist etwas anders, da wäre der Luftspalt theoretisch nicht schlecht, weil Abgewosseffene Glaswolle absolut null Dämmwirkung hat. Allerdings besteht durch den fehlenden Dämmstreifen dann auch wieder ein erhöhtes Kondensatproblem. Glaswolle macht bei Autos einfach keinen Sinn. ;-)
dennis0491
Inventar
Beiträge: 3217
Registriert: 05.09.2006, 23:07
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: LLE, Carat, T4 Dehle
Leistung: wenig
Anzahl der Busse: 3
Wohnort: Northeim
Kontaktdaten:

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von dennis0491 »

Ich werde es so machen wie es schon sehr viele vor mir gemacht haben:

Auf das Blech hinter den Verkleidungen werden Anti-Dröhn-Matten geklebt, Schalldämm-Matten
(kein Bitumen). Diese müssen nicht großflächig aufgebracht werden, sondern nur
"Streifenweise" auf grade Blechflächen, nicht über Kanten.

Dann wird satt konserviert mit MS und FF.

Dann kommen Xtrem/Trocellen (alles das selbe) rein, so geschnitten, das sie geklemmt werden
können. Also möglichst ganze Stücke, um die schon genannten Wärmebrücken gering zu halten.

Man möge mir erklären, wie man bei den T3 Innenwänden diese Wärmedämmung großflächig
verkleben will...es sind überall Kanten/Schrägen vorhanden. Ich bin der Meinung, das man beim Kleben der
Matten dann schöne "Nester" schafft, in der sich evtl. auftretende Feuchtigkeit sammelt.
Ich habe noch kein T5-Innenwand ohne Verkleidung gesehen, aber ich vermute diese sind wesentlich gerader
als beim T3, hier könnte man bestimmt Xtrem problemlos festkleben.

Zum Schutz des zumeist unlackierten Blechs der Innenwände werde ich Branto Korrux 3in1 auftragen,
damit das unlackierte Blech geschützt ist. Zudem schafft es einen "sauberen" Untergund zum Kleben
der Schalldämmung.

Egal wie man es macht - jeder wird es irgendwie anders machen und jeder wird eine Meinung haben,
wie man am besten vor Rostschützt und die Wärme drinnen oder draussen hält.
Sehen werden wir es in 20 Jahren oder so.... ;-)
Bild

Meine Homepage: http://www.dennisjordan.de" onclick="window.open(this.href);return false;

"Religion tötet wieder einen Menschen" (Dr. House "Vom Wert der Freundschaft")
Benutzeravatar
syncromane
Inventar
Beiträge: 2583
Registriert: 27.04.2009, 12:33
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 1??
Motorkennbuchstabe: afn
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Leipzig

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von syncromane »

Als Dampfbremse halte ich die Folien schon für sinnvoll. Von abgeschlossenen Hohlräumen, aus denen nichts mehr rauskommt, kann ja keine Rede sein, da alle Seitenwände nach oben offen sind. Über die Fensterholme geht es direkt in den Dachholm und der ist ja komplett offen, eben damit eine Zirkulation (bzw ein Zirkolatiönchen) möglich ist. Wenn da also Wasser reinkommt, kommt es auch wieder raus. Also einfach Fett in die Hohlräume und gut ist.

Als verantwortungsbewußter Bullifahrer hat man ja sowieso entweder eine Sommerzulassung, keine Innenverkleidung oder wenigstens Windabweiser und die vorderen Fenster immer einen Spalt offen. :mrgreen:

Und mal Ehrlich: der Multivan meiner Eltern ist 20 Jahre lang im Sommer und im Winter zum Camping genutzt worden. Das bissel Rost, was da mit Glasfasermatte ohne Fett und Sperre entstanden ist, schafft er mit Fett, Sperre und Sommerzulassung in den nächsten 40 Jahren nicht. Und da bin ich schon tot, da können sich meine Kinder/Enkel damit rumärgern :mrgreen:

Also, was soll die Überlegung, den nächsten Rost wird keiner von uns erleben zw selber wegmachen müssen.
Alles für den Bulli. Alles für den Klub. Unser Leben für den Bus!!! (frei nach Hausmeister Krause)
Benutzeravatar
Toms Hütte
Stammposter
Beiträge: 931
Registriert: 28.10.2009, 18:45
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: AGG
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Alsdorf

Re: Feuchtigkeistssperre im Multivan Innenraum

Beitrag von Toms Hütte »

Ich geb jetzt auch noch meinen Senf dazu...

Vor 23 Jahren habe ich meinen Bus ausgebaut und damals (ich wußte es nicht besser) überwiegend Glaswolle etc. verwendet. Das Einzige, was ich anders aufgebaut habe, war der Bereich hinter der Küche. Wegen der Gaskastenentlüftung durch ein seitliches Kiemenblech habe ich hier keine Dämmung verbaut, damit evtl. Spritzwasser wieder abtrocknen kann. Leider kannte ich damals noch kein Fluid Film oder MS Fett etc.

Obwohl der Bus schon immer auch als Camper genutzt wird, gab es bisher keine großen Rostprobleme im Innenraum.

Im letzten Herbst habe ich dann die Küche ausgebaut (nach 20 Jahren muß die einfach mal erneuert / renoviert werden) :lol: Dahinter fand ich dann den üblichen Rostbefall von innen nach aussen. Unter anderem auch durch das Kiemenblech. Spritzwasser oder sonstige Feuchtigkeit haben die Fuge und das Inneblech von innen wegrosten lassen. (An der allseits gescholtenen Dämmung hat es nicht gelegen, hier war ja keine Glaswolle, sondern nur die originale Innenverkleidung analog zu den vorderen Türverkleidungen)
Jetzt habe ich das Aussenblech neu gemacht, das Innenblech ebenfalls und alles gründlich geschützt und konserviert.
Die Seitenwand bekommt jetzt im oberen Bereich eine Dämmung aus geschlossenem PU. Im unterern Küchenfugenbereich kommt keine Verkleidung oder Dämmung rein, damit dort evtl. vorhandene Feuchtigkeit beim Lüften abtrocknen kann. Dort werde ich auch kein Fett einbringen, da sich dort sonst Dreck und damit auch Feuchtigkeit in den nächsten Jahren ansammeln wird. Wer schon einnmal eine alte Dunstabzugshaube gereinigt hat, weiß was ich meine...
Stattdessen wird die Küche künftig alle 2 Jahre rausgenommen und die Küchenfuge einer Inspektion unterzogen.
Und sollte da nochmal Rost entstehen, gibt es richtig Ärger :box :box

Meine Empfehlung für das Thema Dämmung wäre also insbesondere im Camper in den unteren 10 cm keine Dämmung sondern stattdessen Lüftungsmöglichkeiten zum Innenraum hin einzubauen. Klar entsteht dadurch eine Kältebrücke, aber die kann wenigstens ablüften. Bei der Kältebrücke direkt zum Schweller entsteht die Feuchtigkeit durch die Kältebrücke in der Fuge bzw. dem Schweller und kann auch noch schlecht ablüften.

Tom
Ich fahre schon immer mit dem Bus... aber nach 450.000 km im 1982 er T3 mit CS und dann JX mit 3H jetzt mit AGG
Antworten

Zurück zu „T3-Aktuell (BJ 1979 - 1992)“