Hallo zusammen,
ich stehe kurz davor, mit einen Bus Bj 1981 mit CU-Motor zuzulegen.
Aufgrund der Entfernung muss ich ihn gleich mitnehmen, wenn ich ihn mir angucke. Die Beschreibung des Verkäufers erscheint mir sehr ehrlich:
Der AT-Motor hat ca 90 tkm drauf. Stößelrohre vor 20 tkm neu abgedichtet. Dort ölt er jetzt leider wieder. Aus der Erfahrung mit dem ersten Motor meint der Verkäufer, dass jetzt eine "Riesensauerei" beginnt: Die Zylinderfüße seien feucht und jetzt würde langsam das Öl an den Stehbolzen entlang ins Freie kriechen.
Im Betrieb werden Öltemperaturen von 130°C und bei Vollgas auch noch mehr erreicht. 20W50 Öl ist drin.
Wenn jetzt der eine oder andere in seine Glaskugel schaun könnte und ein wenig spekulieren, was wohl an dem Motor zu machen ist, würde ich mich freuen. Diese Ölerei kann ich nur schwer einschätzen. Bisher habe ich einen MV-Motor, der markiert sein Revier aber nur mit Wasser.
Kaufen werde ich den Bus sehr wahrscheinlich, ansonsten sieht er ganz ehrlich aus, bloß die Ölerei kann ich wie gesagt nicht ganz einordnen, insbesondere, was man dran machen muss.
Viele Grüße
Lars
Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
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Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
BJ 1984, eingebastelter Wasserboxer mit Mordsmäßigem Verbrauch, ASL Getriebe
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
Moin !
Typ 4 schrauben ist immer anders, wichtig ist ordentliche Quali zu benutzen ! 20 tsd km ist doch schon gut machs nochmal und besorg dir reinz dichtungen, JA die kosten GELD .....
130 grad ist beim lufti normal, nicht schön aber normal ! mehr ist komisch, ich würde die zündung kontrollieren nicht das er auf Früh steht, und mal den ölkühler reinigen damit wieder fläche da ist ! oder einfach auf externen umbauen ....
Mfg Paul
Typ 4 schrauben ist immer anders, wichtig ist ordentliche Quali zu benutzen ! 20 tsd km ist doch schon gut machs nochmal und besorg dir reinz dichtungen, JA die kosten GELD .....
130 grad ist beim lufti normal, nicht schön aber normal ! mehr ist komisch, ich würde die zündung kontrollieren nicht das er auf Früh steht, und mal den ölkühler reinigen damit wieder fläche da ist ! oder einfach auf externen umbauen ....
Mfg Paul
Solle MIR der geistige Blödsinn ausgehen, bin ich tot !
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
ok, danke! Ist das üblich, diese Dichtungen nach ein paar Ölwechseln zu tauschen? wenns soweit ist, frage ich nochmal ganz blöd nach, woher die Dichtungen am Besten zu beziehen sind.
Fällt Dir was ein zu dem Öl aus den Gewindegängen der Stehbolzen?
Grüße
Lars
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Grüße
Lars
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
Zumindest Block-seitig sollten die Stehbolzen, die die Köpfe halten doch in Sacklöchern sitzen und dementsprechend kein Öl nach außen lassen. Kopfseitig ist es zwar möglich, dass sich da etwas Öl durch die Gewindegänge arbeitet, dies sollte aber, da der Kopf nicht mit Öl gefüllt ist sondern nur leicht durch die Stößelstangen geschmiert wird, wenn überhaupt nur minimalst sein und nicht ins Gewicht fallen.
Die Dichtungen der Stößelschutzrohre lassen sich beim CU recht einfach wechseln. Motor kann drin, und Köpfe dran bleiben. Einzig die Kipphebelwellen müssen ab (4 Schrauben je Seite) um die Rohre zu ziehen. Beim Wiedereinsetzen die neuen Dichtungen gut Fetten / Einölen damit die nicht gleich wieder kaputtgehen. Ist ne Arbeit von vielleicht einer Stunde.
Ansonsten kann natürlich noch Öl zwischen Block und Zylinderbuchsen heraussickern. Wenn das Anzugsmoment der Köpfe noch passt (kann man zumindest bei den unteren 4 Stehbolzen wunderbar testen wenn man die Kipphebel ab hat und die Stößel-Schutzrohr-Dichtungen wechselt) dann helfen da nur noch saubere neue Metalldichtungen um das Öl zu stoppen. Dazu muss der Motor dann allerdings raus.
Der Preis der Dichtungen ist im Rahmen, es ist dann eher die Arbeit selbst die ins Gewicht fällt.
Gruß
Sebastian
Die Dichtungen der Stößelschutzrohre lassen sich beim CU recht einfach wechseln. Motor kann drin, und Köpfe dran bleiben. Einzig die Kipphebelwellen müssen ab (4 Schrauben je Seite) um die Rohre zu ziehen. Beim Wiedereinsetzen die neuen Dichtungen gut Fetten / Einölen damit die nicht gleich wieder kaputtgehen. Ist ne Arbeit von vielleicht einer Stunde.
Ansonsten kann natürlich noch Öl zwischen Block und Zylinderbuchsen heraussickern. Wenn das Anzugsmoment der Köpfe noch passt (kann man zumindest bei den unteren 4 Stehbolzen wunderbar testen wenn man die Kipphebel ab hat und die Stößel-Schutzrohr-Dichtungen wechselt) dann helfen da nur noch saubere neue Metalldichtungen um das Öl zu stoppen. Dazu muss der Motor dann allerdings raus.
Der Preis der Dichtungen ist im Rahmen, es ist dann eher die Arbeit selbst die ins Gewicht fällt.
Gruß
Sebastian
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
Der Verkäufer meinte, die Stehbolzen verlaufen neben den Zylindern und stecken tatsächlich in Durchgangslöchern (keine Sacklöcher) im Motorblock. Das wäre fertigungstechnisch einfacher. Um das dicht zu bekommen, würde man die Bolzen mit Locktite einkleben, was sich halt bei Temperaturen >100°C irgendwann verabschiedet und undicht wird.Hoppel hat geschrieben:Zumindest Block-seitig sollten die Stehbolzen, die die Köpfe halten doch in Sacklöchern sitzen und dementsprechend kein Öl nach außen lassen. Kopfseitig ist es zwar möglich, dass sich da etwas Öl durch die Gewindegänge arbeitet, dies sollte aber, da der Kopf nicht mit Öl gefüllt ist sondern nur leicht durch die Stößelstangen geschmiert wird, wenn überhaupt nur minimalst sein und nicht ins Gewicht fallen.
hört sich machbar an!Hoppel hat geschrieben: Die Dichtungen der Stößelschutzrohre lassen sich beim CU recht einfach wechseln. Motor kann drin, und Köpfe dran bleiben. Einzig die Kipphebelwellen müssen ab (4 Schrauben je Seite) um die Rohre zu ziehen. Beim Wiedereinsetzen die neuen Dichtungen gut Fetten / Einölen damit die nicht gleich wieder kaputtgehen. Ist ne Arbeit von vielleicht einer Stunde.
das macht man dann nicht mehr in der Mittagspause...Hoppel hat geschrieben: Ansonsten kann natürlich noch Öl zwischen Block und Zylinderbuchsen heraussickern. Wenn das Anzugsmoment der Köpfe noch passt (kann man zumindest bei den unteren 4 Stehbolzen wunderbar testen wenn man die Kipphebel ab hat und die Stößel-Schutzrohr-Dichtungen wechselt) dann helfen da nur noch saubere neue Metalldichtungen um das Öl zu stoppen. Dazu muss der Motor dann allerdings raus.
Vielen Dank schon mal Euch beiden!
Lars
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
Langsamdenker hat geschrieben: Der Verkäufer meinte, die Stehbolzen verlaufen neben den Zylindern und stecken tatsächlich in Durchgangslöchern (keine Sacklöcher) im Motorblock. Das wäre fertigungstechnisch einfacher. Um das dicht zu bekommen, würde man die Bolzen mit Locktite einkleben, was sich halt bei Temperaturen >100°C irgendwann verabschiedet und undicht wird.
Lars
Ääääh...ich bin mit tatsächlich ziemlich sicher, dass es bei mir keine Durchgangslöcher sind. Habe meine Stehbolzen zudem nicht eingedichtet und da kommt kein Öl durch. Andererseits bin ich auch davon überzeugt, dass es da ein passendes Dichtmittel gibt, das auch weit über 100 Grad dicht halten sollte.
Sebastian
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
okeeh, na dann lasse ich mich jetzt einfach mal überraschen. In ein paar Monaten dann mehr dazu
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Re: Ölverlust am CU-Motor - Wieso? Was tun?
Ich verwende für Motorteile immer dieses
http://www.elring.de/fileadmin/Dateiabl ... _HT_de.pdf
Temparaturbeständig bis +250° und bis jetzt ist so gut wie allles dicht geblieben. Da kann man auch super die Ventildeckeldichtungen mit tunen...
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