das ganze blöde Rostthema

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schwoof
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das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

so...

Suchfunktion genutzt.
Einiges gefunden, aber irgendwie dann doch nicht...

Möchte einige fiese Roststellen an meinem Bulli angehen. (Radkasten, Unter Front- und Heckscheibe (werden dafür rausgenommen...), an der Schiebetür, etc.)

Was ist die im Durchschnitt beste Vorgehensweise und Lösung?
Als Hinweis vielleicht noch, dass im nachgang der Bulli neu lackiert wird!!

Hab so diverses gelesen

- http://rostdelete.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

1. Rost entfernen (drahtbürste, flex, etc.)
2. 2x Pelox RE druff
3. Owatrol druff
4. Brantho Korrux 3 in 1

Dann liest man was von Fertan und anderem Zeux...
Was ist mit Hammerit Rostumwandler?
Große Stellen direkt raus und schweißen?
Was mache ich am besten von innen?

Ziel sollte sein, dass der Rost für die nächsten Jahre weg ist und Schutzmäßig wegbleibt. (Vorteil ist die Neulackierung, da kann ich was machen...)

Super. Danke schonmal
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puckel0114
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von puckel0114 »

Scheibenrahmen sind durch, muss eh geschweißt werden. So viel wie möglich rausschneiden und neu machen.

Wenn die Rostkur von Dauer sein soll, hilft nur die betroffenen Stellen zu sandstrahlen.
Alles andere hilft vielleicht zwei drei Jahre und dann kommt es wieder hoch.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von meingelberbulli »

Schau doch auch mal da http://www.korrosionsschutz-depot.de/" onclick="window.open(this.href);return false; gibt nicht nur gutes Zeugs, sondern auch gute Beschreibungen bis hin zu kompetenter telefonischer Beratung.

Gruß


Rainer
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JX_JOSCHI
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von JX_JOSCHI »

Suchfunktion genutzt.
Einiges gefunden, aber irgendwie dann doch nicht...
Hmm.. warum nichts gefunden? Das Forum bietet ja fast alles bzgl Restaurationsvorschläge.

Ich hab schon einige rostige T3 gesehen. Und je nachdem welche Stelle rostet bieten sich unterschiedliche Vorgehensweisen an. Verfügbare Zeit und Ort (in Garage, draußen vor der Wohnung, ...) spielt auch eine wichtige Rolle. Manche Mittel haben lange Trocknungszeiten.
Wenn du den Bus länger behalten willst würde ich immer zu einer ordentlichen Bestandsaufnahme raten! Ich hab auch gedacht meiner ist ganz ok.. wenn man mal anfängt den Unterbodenschutz runter zu kratzen sieht man erstmal was darunter abgehen kann. Oder man schraubt mal die Rücklichter raus und schaut sich die D-Säulen von innen an. Nicht dass da noch böse Überraschungen warten.

Was aber sicher ist: Brantho 3 in 1 wüde ich nicht am sichtbaren Außenkleid auftragen wenn danach noch "fachgerechet" lackiert werden soll! Dann eher noch BK nitrofest. Falls du nicht selbst lackierst würde ich aber alles mit dem Lackierer absprechen!
Für den Unterboden sieht das wieder anders aus. Da benutze ich auch 3 in 1.

Mein Vorgehen ist momentan:
- Rost abschleifen mit Flex, Dremel etc; keine rotierenden Drahtbürsten, können den Rost zuschmieren!
- falls Blech zu dünn oder sowieso nicht mehr vorhanden ist -> ersetzen, d.h. neu einschweißen!
- eingeschweißte Bleche verschleifen und je nach Roststelle mit Oxyblock versiegeln (lange Trocknungszeit) und später grundieren (mit Bantho nitrofest)
- oder gleich grundieren mit Brantho nitrofest
- bei Unterboden: BK 3 in 1, sonst weiterer Lackaufbau mit 2k Produkten wenn Brantho nitrofest gut durchgetrocknet ist

Ganz am Ende steht natürlich noch die Versiegelung der Hohlräume (Fluid Film, Mike Sanders, ...).

Also eigtl alles nix neues, und wie schon erwähnt: der KS-Depot hilft auch weiter.
Bzgl Oxyblock: ich hab das Zeug mal angetestet. Ist ähnlich wie Owatrol. Aber es braucht wesentlich länger bis es aushärtet. Dafür ist es nach dem aushärten wie eine Schicht Klarlack. Owatrol bleibt eher noch ölig. Das ist für Fugen vlt sogar besser. Aber sobald eine weitere Schicht (Grundierung usw) drauf soll würde ich immer Oxyblock bevorzugen. Irgendwo hab ich auch mal gelesen dass die Langzeiterfahrung mit Owatrol nicht die Beste sein soll.. naja. Manchmal muss man einfach fest dran glauben dass man es richtig macht bei all den Mitteln ;)
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schwoof
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

danke schonmal für die Hinweise.

Bestandsaufnahme erfolgt in den nächsten Tagen, dann schauen wir weiter. Ich denke mal, dass ich einiges schweißen werde/lasse...

Werde mal mit einigen Fotos berichten und die Bestandsaufnahme dokumentieren... Dann sehen wir weiter.
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kranII
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von kranII »

Hallo!

Also wenn Du die Radhäuser machst bietet es sich an die "Standaardgammelstelle Nr. 1" ein bischen sonder zu behandeln. Und zwar der vordere Radlauf an der Hinterkante der Tür. Hier findest Du im Normalfall oben drauf einen Falz in dem das Blech des Radhauses an die Säule stößt. Von da aus gammelt die ganze Fuge im Lauf der Jahre nach unten und von innen her weg. Das sieht man wegen des Steinschlagschutzes nicht. Wenn sich auf dem Brelch dann Blasen zeigen, ist das Radhaus schon durch. Hier bietet es sich an eine Raupe draufzuschweißen und hinterher schön zu verschleifen. Geht natürlich auch mit Zinn ;-)

Die Muttern der Gurte gammeln wegen Schwitzwasser von oben auch gern durch das Blech. Nicht zu vergessen das Stück um das Gaspedal herum. Da verteilt sich das Wasser Deiner nassen Schuhe entlang der Sicken im Boden. Matten raus und nachsehen ist sehr empfehlenswert. Schau Dir die Schwingen hinten an. Da gammeln die Federteller von der Schwinge. Die Schalen an den Einstiegen brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Ansonsten schau Die den Unterboden von oben an! Unten drunter fault da nichts weg. Die Löcher kommen von oben her. Und das Dom-Lager (mit dem die Karosserie auf der Feder liegt) vorn ist auch sehr interessant! Das fault von "hinten" also von der Fahrzeugmitte her. Natürlich sieht man das nicht und kommt auch besch* hin weil der Kasten unter dem Sitz stört an dem das Ding u.a. wiederum fest gemacht ist.

Wir haben unsere Bude von unten getrahlt. Eisenkies mit 300er Körnung hat sich gut gemacht. Staubt nicht so. Anschließend kam dann Ovagrundol und Chassislack OH drauf. Vorher ordentlich mit Bremsenreiniger geputzt. Ohne jeden weiteren Steinschlagschutz oder so. War Schweinearbeit das Original-Zeug runter zu bekommen... Ordentlich gemacht hält das bestens und wir haben nach vier Jahren auch keine Blasen gefunden.

Rostumwandler: Hammerit ist zu teuer. Gibt es auch von Nigrin. Drin ist am Ende immer das Gleiche: Phosphorsäure. Wenn der Rost nicht zu dick ist geht das hervorragend. Pinsel naß machen und immer schön kreisen bis der Rost weg ist. Ich weiß, das steht auf der Packung anders drauf... 2. Technik wenn man das Blech warm machen kann die heute keiner mehr benutzt: Einigermaßen sauberes Blech (ein bischen Flugrost stört nicht) mit Leinöl abpinseln. Nicht zu dick und auf Rotznasen achten! Danach von der anderen Seite her warm machen. Das Blech wird dann blau-grau und setzt so schnell auch keinen Rost an solange man nicht dran kratzt. Die Schicht selbst ist sehr dünn und ziemlich elastisch. Eine ganz klassische Brünnierung.

Was sich beim Chassislack (und wohl auch bei anderen Lacken) blöd macht ist Sika. Da hält nichts drauf. Lack wird ewig nicht trocken. Keine Ahnung, wie das kommt und vor allem wie man es verhindert. Hier wäre ich für Tips dankbar.

Bis denn dann
Thomas
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von MTI »

Welches Sika hast du benutzt? Ich hatte mit dem UV Beständigen Probleme beim nicht UV Beständigen Trocknen die Lacke ohne Probleme! UV Beständigkeit ist ja auch blödsinn wenn überlackiert wird.
kranII
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von kranII »

Welches Sika? Da müßte ich jetzt nachsehen was ich morgen nachhole. Aber guter Tipp! Den hatten nicht mal die vom Korrosionsschutz-Depot parat und ich brauche ihn gut für den 2. Bulli der im nächsten Jahr fällig ist.

Bis denn dann
Thomas
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von MTI »

Ich meine das normale 221 ist Problemlos überzulackieren...

Kann es aber auch nichtmehr zu 100% sagen.. Hatte aufjedenfall eine sorte ohne dem UV Zusatz in der Bezeichnung (7Kartuschen) und 2 mit UV Zusatz und an wenigen stellen ist der Lack bis heute noch irgendwie "Klebrig" platzt zwar nicht aber aber man merkt das er nicht vernüftig ausgehärtet ist.. Kann es mir nur so erklären das das die stellen mit dem UV Zusatz waren... Weiß natürlich nichtmehr wo ich welche Sorte verwendet hab da es aber nur wenige stellen sind ist das die einzigste erklärung für mich...

Evtl. nochmal bei Sikaflex in den Produktdatenblättern schauen vielleicht steht bei dem UV Sika sogar das es nicht überlackiert werden soll...
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schwoof
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

so... danke für den Tip mit der Korrisionsschutz-depot seite..
Hab mich da mal ein bisschen durchgelesen..

Wie ergiebig sind denn die Produkte (Fertan oder Pelox und Fluid Film)?
Nicht das ich nachher so riesen Gebinde bestelle und habe mehr als die Hälfte übrig...

Gehen wir davon aus, dass ich beim Hohlraumschutz mit Fluid generell schon "einiges" betrachten möchte.. Dann gehe ich mal davon aus, dass ich doch mind. 5-6 Dosen benötige, oder?
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von MysteriousX »

Bei den meisten Produkten steht bei, wie ergiebig die sind.

FF Dosen gehen verdammt schnell leer. Das lohnt sich kaum.
Für "zwischendurch" aber sehr gut geeignet.
meingelberbulli
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von meingelberbulli »

Fertan hat ich anfangs auch, blöd ist nur das abwaschen, sollte nicht zu lange nach der Behandlung erfolgen. Inzwischen bn ich eher für Rost so gut wie möglich abmachen und dann Owatrol.
Bleda
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von Bleda »

kranII hat geschrieben:Hallo!

Also wenn Du die Radhäuser machst bietet es sich an die "Standaardgammelstelle Nr. 1" ein bischen sonder zu behandeln. Und zwar der vordere Radlauf an der Hinterkante der Tür. Hier findest Du im Normalfall oben drauf einen Falz in dem das Blech des Radhauses an die Säule stößt. Von da aus gammelt die ganze Fuge im Lauf der Jahre nach unten und von innen her weg. Das sieht man wegen des Steinschlagschutzes nicht. Wenn sich auf dem Brelch dann Blasen zeigen, ist das Radhaus schon durch. Hier bietet es sich an eine Raupe draufzuschweißen und hinterher schön zu verschleifen. Geht natürlich auch mit Zinn ;-)

sei mir nicht böse aber, was ist denn bei dir los? das sind ja richtige pfuschertipps.


mein Tipp: kauf dir nen schönen kompressor, am besten was mit 400V und ne sandstrahlpistole.
ansonsten auf ebenen flächen pelox, macht nicht so viel staub und lärm.
dann wäschte das ab und merkst wie es vom rost befreit wurde oder musst nochmal pelox auftragen. anschließens gibst du da ne 2k EP Grundierung( chromathaltig, dann kommt da kein rost mehr^^ )drauf. kostet zwar etwas mehr, aber hat den besten korrosionschutz den du haben kannst, dein lackierer wird es dir danken. http://www.autolackcenter.de/" onclick="window.open(this.href);return false; schauste da, preis ist meines erachtens voll. i.o.
allesselbermachen
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von allesselbermachen »

Hallo zusammen,

ich mache seit x Jahren alles mit Mike Sanders was irgendwie geht.
- Hohlräume sowieso
- verwinkelte Unterbodenecken
- unter den Scheibengummi's
- unter dem Abdeckbleck Schiebetür mit dem sinnlosen harten Plastekeder
- zwischen allen flach aneinander liegenden Flächen (z.B. Getriebhaltern am Rahmen) bei der Montage
- unter jeder Schraube
-
-
....

Im Sommer kommt das MS meinem Bus zu allen Ohren herausgekrochen. Es kriecht noch jahrelang in JEDE! Ecke, auch bergauf. Wenn man sieht, wie dann das Wasser abperlt, muß man nicht rätseln ob das gut ist - es ist bombastisch! Ich habe auch kein Problem damit, mal mit dem Lappen festgeklebte Staub-Fettmischungsreste wegzuwischen. Und es greift Gummi nicht an. Mir würde wohl noch mehr einfallen...

Owatrol ist der absolute Rostbooster. Anfangs perlt auch Wasser ab. Aber Owatrol basiert auf Leinöl und ist hygroskopisch - es saugt sich innerlich mit Wasser voll und pflegt den Rost unter sich. Später fällt es samt Rostplatte runter. Ich habe hartes Lehrgeld bezahlt, um das raus zu bekommen. Nie wieder!!
off topic: Halt doch! Für Owatrol habe ich eine Verwendung - aber nur um in meinem Haus den dunkel gebeizten Dielenholzfußboden zu polieren. Das geht prima und sieht super aus.

FF greift Gummi an und scheidet deshalb für mich aus, Wem's gefällt um Gummiteile immer einen weiten Bogen machen zu müssen = o.k.

Fertan? Rost wird mechanisch entfernt!

Seilfett ist meine Lösung im Spritzwasserbereich. Es läßt sich leicht kalt verarbeiten (Saubecherpistole mit schwenkbarem Kopf). Man muß es von Zeit zu Zeit auffrischen. Dreckanhaftungen bauen sich nicht auf, wenn man nur Straße fährt.

Wie ich Rost an lackierten Teilen bekämpfe schreibe ich nicht, um nicht beschimpft zu werden.

Allzeit rostfreie Fahrt!

PS: Ich habe meinen 28 Jahre alten Bus jetzt seit 9 Jahren und 2 Monaten, Alltagsnutzung, Tacho 345 Tkm, Zustand 1-2, quasi rostfrei
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

ja... danke...

Mike Sanders kam bei mir auch in die engere Auswahl. Nach deinem Bericht zu Folge, ist das die richtige Variante.
Wie ergiebig ist das Zeug?

grüße
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

so.. nach langem einlesen pro und contras, etc. habe ich mich nun für folgende Vorgehensweise entschieden:

- markante Roststellen im Vorfeld dokumentieren
- Bulli komplett abschleifen
- Roststellen bearbeiten (Drahtbürste, etc.)
- Fertan Rostumwandler
- Nassschliff (400er oder 600er) von außen
- entfetten (womit weiß ich noch nicht)
- Brantho Korrux als Schutz und Grundierung
- Fluid-Film für die Hohlräume
- Lackierung mit der Rolle, 2 Farben, höchstwahrscheinlich 1K Kunstharzlack
- nach einiger zeit ggf. Klarlack drüber...

Ich werde entsprechend dokumentieren. Start ist wohl November (hoffentlich)
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Re: AW: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von prometheus0815 »

Zum Entfetten nimm Silikonentferner aus dem Lackierbedarf. Die Literdose bekommst Du bei eBay für ein paar Euro.

Und das Fett würde ich erst ganz zum Schluss einbringen, nachdem alle Lackierarbeiten abgeschlossen sind. ;-)
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Re: AW: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

prometheus0815 hat geschrieben:Zum Entfetten nimm Silikonentferner aus dem Lackierbedarf. Die Literdose bekommst Du bei eBay für ein paar Euro.

Und das Fett würde ich erst ganz zum Schluss einbringen, nachdem alle Lackierarbeiten abgeschlossen sind. ;-)
Du meinst damit für die Hohlräume, oder den Entfetter?

Weitere kurze Frage zu Brantho-Korrux nitrofest:
Gehe ich recht der Annahme, dass ich am besten in "weiß" nehme? Möchte später den Wagen vollständig neu lackieren (Endfarbe steht noch nicht ganz... grün, orange, hellblau, etc.... :)
Alles andere könnte ja durchschimmern, oder?
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von Daniel83 »

Das Brantho würde ich in einer hellen Farbe nehmen. Weiß oder Grau. Das Brantho (natürlich aber in "Nitrofest") soll ja auch als Füller verwendbar sein. das kannst du also vor dem Lackauftrag schleifen. (Ich würde das wo nötig mit 320er bzw. anschließend mit 600er Körnung nass Schleifen.)

Aber was meinst du bitte mit "- Bulli komplett abschleifen"? Da wo der Lack gut ist und kein Rost vorhanden was so ca. auf 95% des Busses zutrifft wirst du den alten Lack ja wohl hoffentlich nur anschleifen?

Gruß Daniel
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

Naja. Mein Bus ist wie im Avatar mattschwarz mit Graffitis.
Der wird aber zukünftig komplett neulackiert. Und ich möchte ne vernünftige Grundierung drauf machen.
Wenn ih nicht komplett Schleifen muss umso besser
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von Daniel83 »

Du wirst beim Schleifen irgendwann auf die originale Lackierung stoßen. Dann auf die darunter liegende Grundierung. An der Stelle würde ich aufhören zu schleifen. Dann füllern z.B. mit Brantho Korrux nitrofest. Das soll man ja lt. Anleitung schleifen können. Ich würde mir aber einen richtigen Füller besorgen. Der ist dafür gemacht und ist gut schleifbar im Gegensatz zum Brantho Korrux.

Gruß Daniel
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

Danke für den Hinweis....
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Re: das ganze blöde Rostthema

Beitrag von schwoof »

So...
Ich nochmal...

Nach langem hin und her bin ich nun dazu gekommen weiter zu machen...

Habe neben der Windschutzscheibe auch 2 seitenfenster rausgenommen und die Kanten mit fertan "entrostet"

Da der Bus komplett neu lackiert wird, stelle ich mir nun folgende frage:

Abschleifen, grundieren mit brantho korux. Danach Lackierung.
Kann ich dann im Nachgang die Falze für die Scheiben mit Mike Sanders einschmieren oder muss ich das früher machen?
Die Hohlräume sollen wenn außen alles fertig ist auch mit ms oder ff. bearbeitet werden.

Habe noch 3 neue Flaschen ct07 wachs karosserieschutz. Kann ich das ggf auch nutzen?

Grüße
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