Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

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T3jackson
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Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von T3jackson »

Moin allerseits,
hattet ihr auch schonmal einen Öldruck-Warnton trotz ausreichendem Ölstand?
Bin gestern 300 km gefahren, streckenweise auch mal 150 kmh.
Die letzten km schalte ich bei Langstrecken jetzt immer von Gas auf Benzin um, damit der Benzin-Einspritztakt auch mal was zu tun hat.
Kurz nach dem Umschalten ging dann auf der Schnellstrasse bei 100 kmh Öllampe und Summer an - und ich musste noch 2 km fahren da dort kein Standstreifen zum Anhalten war.
Dann angehalten, nachgeschaut - Ölstand über Minimum. Hab dann trotzdem bis Maximum aufgefüllt.
Danach ging es, bin aber auch nicht mehr schneller als 80 gefahren und nur noch 5 km bis zum Ziel.
Morgen auf dem Rückweg werd ich die Sache nochmal beobachten :-?
Ich muss dazu sagen, dass mir die Werkstatt ohne mich zu fragen 0W30 beim Ölwechsel eingefüllt hat, das angeblich die Freigabe für den Bus hat. Bin auch schon 5000 km mit diesem Öl ohne Probleme gefahren.
Grüsse
Jackson
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rubskey
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Re: Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von rubskey »

Der Ölsummer ist nicht für den Ölstand zuständig, sondern er signalisiert schwindenden Öldruck und deutet damit auf Motorverschleiss hin. Wenn Du auf LPG auch gerne mal 150 km/h fährst, wundert mich das nicht, wenn Dein Motor bald die Grätsche macht, zumal bei dem KM-Stand... wenn ich auf LPG fahre, dann schön entspannt. Die thermische Belastung ist bei LPG ohnehin höher. Ich fahre übrigens 10W60. Vielleicht hilft bei Dir schon ein Ölwechsel. Aber 150km/h auf LPG lass bitte fortan sein :-bla ;-)

EDIT: Eben sehe ich, dass die alte und mir noch bekannte Aussage, dass die thermische Belastung bei LPG höher sei, inzwischen in Zweifel steht. Also, möglicherweise ist es egal, ob Du auf LPG oder Super Deine 150km/h durchziehst. Ich könnte mir vorstellen, dass das 0W30 bei den hohen Temperaturen einfach zu dünnflüssig wurde und daher der Öldruck in den Keller ging und der Warner anging, aber mit Ölgeschichten kenne ich mich nicht wirklich aus, da muss mal wer anders seine Meinung abgeben.
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Niedabaia
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Re: Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von Niedabaia »

.......ich versteh das nicht!!!! mitn T3 ---150!!!!!!!!!!! :shock: :shock: und dann wundern wenn der Motor (ca.90PS+- a bissl was) as jammern anfängt. Wie lange hältst Du Deinen Max-Puls bis Dir schwarz vor Augen wird?? JUNGE: DAS ISSN ALTES AUTO - REiSEN STATT RASEN. Erlaube mir bitte folgende Aussage: DU SPINNST JA. Und dann 0 W 30.?!?!?! :lol Dem Meister gehört ebenfalls eine ge........! :kp

Meiner kriegt mal 100 und dann ist Gut!

Sorry das ist meine eigene Meinung - wenn de Vollgas räubern willst kauf Dir ne neue Chip(s)Schüssel und genies den Rausch der Geschwindigkeit. Aber lass das mit nem angehenden Oldtimer! :gr

GRiass
Helmut
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Re: Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

wieso soll das mit dem LPG und der höheren Temperatur beim Verfeuern nicht mehr gelten... das gilt immer noch und ich vermute, das die Öltemperatur so hoch war, das der Schmierfilm gerissen ist und er Anfänge eines Fressers in den Lagern hat, so das jetzt Öldruck flöten geht....

Gruss
HArro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von Marc1976 »

0W30 wird einfach zu dünn sein.

Fahr langsam nach dein Zuhause und mach nen Ölwechsel auf 10w60.

Grüße,

Marc
luckypunk
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Re: Ölsummer an trotz Stand über Minimum - Panik oder Normalität

Beitrag von luckypunk »

Auf Gas ist das so: die Verbrennung ist sehr trocken, das heisst das gewisse Teile nicht so effizient gekühlt/geschmiert werden. Ich zitiere:

Die Probleme mit Ventilen oder deren Sitze sind nicht bei allen Fahrzeugen gleich.
Auch entsteht das Problem nicht durch zu heisse Verbrennung, sondern lediglich durch die saubere und trockene Verbrennung von Gas. Durchgeführte Abgastemperaturmessungen haben ergeben, dass die Abgastemperaturen im Gasbetrieb bis zu 50° Celsius weniger als im Benzinbetrieb unter Volllast entstehen.
Lediglich durch Schwefelbildung und Verbrennungsrückstände im Benzinbetrieb bilden sich sogenannte Pufferzonen zwischen Ventilen und deren Sitzen.

Ford-Motoren haben z.B. seit 1998 fast alle wieder einstellbare Ventilspiele und sollten nach ca 20.000 km im Gasbetrieb kontrolliert und nachgestellt werden. Die Ventile sind sehr weich und können sich nach geraumer Zeit längen. Das gleiche kann auch bei einigen Motoren von Renault, Honda oder Toyota auftreten.
Dagegen ist festgestellt worden, dass sich bei den A und B -Klassen von Mercedes nicht die Ventile längen, sondern deren Sitze einschlagen können.

Je nach Fahrzeug können daher, laut Aussage Firma "Motoren Henze Hannover" die Ventile oder die Ventil-Sitze in gehärteter Ausführung geändert werden.

Autogassysteme verleiten auf Grund der Kostenersparnis beim Tanken gern zu einer zügigeren Fahrweise. "Kickdown" und hohe Drehzahlen tun ja nicht mehr so weh im eigenen Geldbeutel.
Frühzeitiges Schalten und der Verzicht auf hohe Drehzahlen spart nicht nur Kraftstoff, auch die thermische Belastung der Motorteile wird reduziert.


Kommt also auf den Motor an. Was das am Ölverbrauch machen kann weiss ich nicht, aber das kann schon auch am falschen Öl liegen. Heute sagt dir jeder Verkäufer/Werkstatt das man 0W XX bedenkenlos nehmen kann, klar, kostet auch viel mehr.
Ich hatte bei meine JX damals trotz Ölkühleranlage deutlich mehr Ölverbrauch mit 5W, mit 15W war alles gut.


Aber auf jeden Fall: hohe Drehzahlen sind nie gut, und je älter der Motor desto schlimmer. Egal ob Gas oder Benzin oder Diesel.
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"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

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