Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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*Christian*
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Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von *Christian* »

HiHi!

In den letzten Jahren haben meine Bremsleitungen arg gelitten... bevor da irgendwas passiert, möchte ich auf Nummer Sicher gehen und den kompletten Satz erneuern.

Nach ein bißchen Stöbern stellt sich die Frage: herkömmliche Stahlleitungen oder Kunifer? Spricht was gegen die Kupferleitungen? Biegen und Anpassen wäre ja deutlich angenehmer. Oder doch der Stahlsatz von TK?

Schläuche kommen natürlich auch neu, wenn, dann richtig...hier nehme ich auf jeden Fall den Satz von TK.

Danke schonmal für Tipps und Erfahrungen.

Grüßle Christian
Bullfred
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Bullfred »

Moin,
zu Kunifer steht was bei "Autoteile Plauen".
Besorg Dir ein Biegegerät! Viel Erfolg!
Gruss
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T3ler
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von T3ler »

Hey,

Ich habe Kunifer verbaut. Lässt sich echt super verarbeiten! Biegungen kannst alle von Hand oder mit
einem Stück Rundmaterial machen.

Bördeln lässt es sich Prima mit dem Gerät vom KSD für knapp 50€.

ABER: 1 TÜV Ingeneuer wollt dafür mal ein Gutachten sehen.Andere Prüfer nicht :gr
Bei den Leitungen weiß auch wieder niemand so genau ob man die verbauen darf oder nicht.


Das Bördelgerät vom KSD:

Bild
Bild

Die Bördel

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Die Biegbarkeit

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Gruß Freddy
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von deltaprofi fix »

Kunifer!!!

fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

Bild

http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von *Christian* »

Hey, super!!!

Danke für Infos und Bilder :bier

Ein Bördelgerät und ein Biegegerät könnte ich mir zwar ausleihen, ich liebäugel aber mit einem fertigen Satz Leitungen. Und ich bin ehrlich, sooo gerne leihe ich mir nichts aus, nur im Notfall :oops:

Das mit den TÜVlern ist interessant, ich fahre morgen einfach mal bei meiner Lieblings-Dekra-Prüfstelle vorbei, dann weiß ich genau Bescheid. Die ganze Arbeit soll ja nicht umsonst sein...

Grüßle Christian :cafe
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yamsun
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von yamsun »

Hi,

Ich hatte auch mal an Kunifer gedacht, nachdem unser Prüfer aber ein absolutes nein dazu gegeben hat, hab ich Stahl genommen. Sooo schlimm ist das von der Verarbeitung nun auch wieder nicht...
Also kann dir sehr empfehlen, vor der ganzen Arbeit den passenden Prüfer dazu zu suchen.

Grüße!
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Matze567
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Matze567 »

Audi hatte sowas in der Art mal verbaut. War nach ein paar Jahren echt schlecht, die Verschraubungen lassen sich nicht mehr lösen da die Schraubnippel am Sechskant einfach wegbrechen.Das Material ist zu spröde. Es geht nichts über Stahl.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Es wird schon seinen Grund haben, weshalb das Material Kunifer keine generelle Freigabe für die Verwendung im Kfz hat...

Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Und die Argumentation vom Korrosionsschutzdepot mit und DIN EN12449 und DIN EN 12451 bzw. DIN 1785 ist schon etwas verwegen, denn die letzten beiden beziehen sich auf Wärmetauscherrohre. Dort ist keine Rede von Bremsleitungen.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Johannes D. »

Servus,

ich kenn jetzt die DIN Normen nicht aus dem Kopf ;-) ich nehm mal an, die haben halt "einfach" alle DIN Normen aufgeführt die
vom Hersteller genannt werden ich verstehe das jetzt nicht zwingend als Argumentationskette.

Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Kunifer-Leitungen in anderen Europäischen Ländern (zB GB) eine Zulassung
und dürften dort als Bremsleitung verwendet werden. Also hätte ich persönlich keine Bedenken die zu verwenden.

Etwas verrückt finde ich das bei so einer elementaren Sache wie einer Bremsleitung die Bewertung bei verschiedenen Prüfern
unterschiedlich ist. Das könnte ja theretisch dazu führen, das ich die Hauptuntersuchung beim TÜV bestehe und zwei Jahre
später mir der Dekra Prüfer (ich hab das jetzt willkührlich gewählt!!) erhält das die Kunifer-Leitungen ein grober Mangel sind.

Im Zweifelsfalle würde ich das vorher mit dem Prüfer abkaspern, im Normall-Fall erwarte ich da aber eigentlich keine Probleme,
bei mir hat zB noch nie ein Prüfer gefragt woher ich die neuen Brems-Schläuche bezogen habe und oder ob die eine ABE oder
sonstige Zulassung besitzen.

Wer jetzt ganz frech ist, "malt" die Leitungen vorher mit schwarzer Farbe an und schmiert hernach noch Fett drauf.

Ich kenn mindestens einen Teilehändler persönlich der Kunifer-Leitungen verkauft und meines Wissens nach noch keine Probleme
damit beim TÜV bekommen hat (bzw. seine Kunden).

cu

Johannes D.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von *Christian* »

HiHi!

Heute war ich mal schnell bei der Prüfstelle... einhellige Meinung der Prüfer: wenn es was schriftliches gibt, darf Kunifer gerne verbaut werden. Und genau "das Schriftliche" wird das Problem werden...

Dass die Dinger in England zulässig sind, hat bei uns leider keine Bedeutung...

Mir wurden dringend Stahlleitungen empfohlen - und sogar noch Tipps zur Konservierung gegeben, war ein ganz nettes Gespräch. Man hat direkt gemerkt, dass es den Jungs gefällt, wenn man vorab nachfragt...

Mein Fazit: Bestellung bei Thomas und rein mit den Stahlleitungen.

Danke für eure Meinungen...

Gruß Christian :cafe
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JX_JOSCHI
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Re: AW: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von JX_JOSCHI »

*Christian* hat geschrieben:Mir wurden dringend Stahlleitungen empfohlen - und sogar noch Tipps zur Konservierung gegeben, war ein ganz nettes Gespräch
Hi und danke für die Infos. Eine Frage noch: Was für Tipps zur Konservierung gab es denn? Transparentes Wachs o.ä.? Grüße Joschi
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von MosaikJoker83 »

Mein Audi 100 S4 hat kunifer Leitungen serienmäßig. Baujahr 1991. Nippel gehen schlechter auf als bei Stahl. Aber wann muss man da noch mal ran? Auch wenn mann beim freundlichen eine kurze Leitung zw Schlauch und Sattel kauft sind die aus kunifer. Wenn die auf 8cm zwei mal gebördelt sein müssen plus nippel und biegen um um den Sattel rumzukommen geht es nicht mit Stahl.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Bleda »

Hallo,
Ich weiß nicht woran es bei den Kuniferleitung happert. eingetragen bekommst du die nicht." Aber mein Prüfingenieur meint: wie soll ich dir denn das Gegenteil beweisen? ich habe nur die Bremskraft zu prüfen, wenns stimmt bekommst du die Plakette."

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen. dass eine Kuniferleitung berstet. Da bersten eher die Schläuche.

@Harro: warum die bei Autos nicht verbaut werden? ganz klar, der 3fache Preis( wenn das mal reicht)!


Grüße
Torsten
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*Christian*
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Re: AW: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von *Christian* »

JX_JOSCHI hat geschrieben:
*Christian* hat geschrieben:Mir wurden dringend Stahlleitungen empfohlen - und sogar noch Tipps zur Konservierung gegeben, war ein ganz nettes Gespräch
Hi und danke für die Infos. Eine Frage noch: Was für Tipps zur Konservierung gab es denn? Transparentes Wachs o.ä.? Grüße Joschi
Hi!

Ja genau, er hat mich extra gebeten, nicht alles mit "normalem StandardFett" zuzuschmieren. Stattdessen soll ich lieber transparentes Wachs / Hohlraumwachs bzw. ein spezielles Seilbahnfett nehmen. Dieses Fett bildet eine recht feste Schicht, wenn die Lösungsmittel rausgedampft sind...den Hersteller wußte er aber nicht, da darf ich mal suchen...
Klar ist Standard-Fett besser als gar nix, aber da ich Ganzjahresfahrer bin, soll ich mir was haltbareres nehmen - und normales Fett wird von Wasser und Salz auch unterwandert bzw. abgewaschen...

Unter dem Fett gammelt es dann (bei vermeintlich entrosteten Leitungen) schön weiter - und irgendwann bricht die Leitung durch, ohne dass man es sehen hätte können. Und bei meinem Bus trifft genau das jetzt zu, die Leitungen sind unter dem Fett an manchen Stellen richtig schön aufgeblättert :kotz

Grüßle Christian :cafe
Bullfred
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Bullfred »

Moin,
ich habe eine Kuniferleitung auf dem Hinterachsschräglenker. Na ich sag mal: in fünf Jahren geb ich Zwischenbericht und in zehn Jahren mach ich die vielleicht neu. Also behaupte ich: alles Blödsinn!
Übrigens kostet die nur etwas mehr als das Doppelte.
Oink! :bier
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*Christian*
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von *Christian* »

Hey Bullfred!

Ich finds auch absoluten Blödsinn, in anderen Ländern ist die Leitung OK, in Deutschland wieder nicht, hmmm... Dass die hält, davon gehe ich aus...

Mir gings bei der Kunifer um die leichtere Verarbeitung, da ich den kompletten Wechsel in bzw. vor meiner Garage erledigen muß.

Jetzt kommen halt die Stahlleitungen rein - nur wegen irgendwelchen Bestimmungen und Unsicherheiten will ich die Arbeit nicht doppelt machen müssen :roll:

Gruß Christian
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Zerberus³ »

die Stahlleitungen von ATE (gleich zu VW) lassen sich leichter verarbeiten als Kunifer. Egal ob biegen oder bördeln... meine bescheidene Erfahrung :bet
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Wer hat DIN 74234:1992-09 Hydraulische Bremsanlagen; Bremsrohre, Bördel verfügbar und kann deshalb folgenden Text prüfen/bestätigen: " 3/16"/4.75mm OD tubing, Theoretical bursting pressure - 17000 lb/in (psi), Recommended max. working pressure at 5 to 1 safety factor with appropriate fittings - 3200 lb/in (psi), Wall Thickness - 0.028", Cunifer hydraulic brake line conforms to SAE J1650 standard for seamless copper-nickel 90-10 tubing for use in hydraulic brake pressure lines. Its dimensions, tensile strength, proof pressure, formability and internal cleanliness conform to international brake tubing specifications including SAE J1650, BS 2871, ASTM A254, SMMT C5B and DIN 74234." (Quelle fedhillusa.com)
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von puckel0114 »

Beim Golf 2 meiner Freundin kunifer Leitungen verbaut.
Prüfer hat es nicht gestört.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Nachdem ich Einsicht in die gültige DIN 74234 (Hydraulische Bremsanlagen Bremsrohre Bördel) hatte, jetzt mal Butter zu den Fischen:

CuNi10Fe1Mn mit der Werkstoffnummer 2.0872 als nahtlos gezogenes Rohr ist in der DIN 74234 explizit als Rohr "D" genannt. Allerdings sind dort auch spezielle Werkstoffeigenschaften gefordert:
- Zugfestigkeit: min. 300 N/mm²
- Streckgrenze bzw. Rp02: min. 160 N/mm²
- Bruchdehnung A5: min. 25%
- Aufweitung des Innendurchmessers min. 20%
Die Normbezeichnung sollte Rohr DIN 74 234 -D4,75 lauten.

Ohne explizite Bescheinigung dieser Werte oder eine Übereinstimmungserklärung mit DIN 74234 durch den Hersteller sind "Wärmetauscherrohre" nach der Normennennung des Korrosionsschutzdepots also nicht unbedingt geeignet, denn der Werkstoff kann je nach Wärmebehandlungszustand die geforderten Werte für die Zugfestigkeit geringfügig und die Werte für die Streckgrenze deutlich unterschreiten (ca. 40%). Entweder sind die Rohre entsprechend gekennzeichnet oder der Verkäufer ist in der Lage eine Herstellerbescheinigung mitzuliefern.

ISO 4038:1996-02 habe ich noch nicht gefilzt (die fehlt mir noch).

Edit: Werkstoffnummer hat gefehlt.
Zuletzt geändert von Atlantik90 am 12.11.2014, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von boofrost »

aaaaaaaaaaaaaaaaaaah ES HEISS CuNiFe !!!! Nicht kunifer auch wenn das überall steht !!!!!! Und ich für meinen Teil nehem immer ganz normale Bremsleitung und konserviere diese .... Hält auch 30 Jahre
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von TottiP »

Sie lasen Paul's kleine Materialkunde.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Jenssss »

boofrost hat geschrieben:aaaaaaaaaaaaaaaaaaah ES HEISS CuNiFe !!!! Nicht kunifer auch wenn das überall steht !!!!!! Und ich für meinen Teil nehem immer ganz normale Bremsleitung und konserviere diese .... Hält auch 30 Jahre
Naja.

Cu ist das Symbol für Kuper

Ni für Nickel

Fe für Eisen.

KupferNickelFerrum


Kann man also auch sagen :g5 Ist nur halb eingedeutscht.
Bild¯\_(ツ)_/¯
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boofrost
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von boofrost »

TottiP hat geschrieben:Sie lasen Paul's kleine Materialkunde.
Richtig ! :-)
Solle MIR der geistige Blödsinn ausgehen, bin ich tot !
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Bleda »

neujoker hat geschrieben: ISO 4038:1996-02 habe ich noch nicht gefilzt (die fehlt mir noch).

Edit: Werkstoffnummer hat gefehlt.

Hallo Joachim,

die ISO ist uninteressant, da das nur eine internationale Übereinstimmung ist.

Was ich damit sagen will, da ist noch mehr drin, was für den deutschen Markt uninteressant ist( andere Bördel, Überwurfmuttern, Gewinde etc)


Wie gesagt, das einzige Problem ist der Tüv bzw. die Institution die eine Eintragung durchführt. Im Osten ist es Dekra im Westen ist es Tüv. Da die meißten Tüvis sich nicht aus dem Schneckenhäuschen bewegen und nicht über den Tellerrand schauen, werdet ihr auch keine Eintragung bei denen bekommen. ABER wenn die verbaut sind würde ich sie nicht mehr rausreißen, da bringt nur eine sachkundige Argumentation etwas. Wie gesagt, er muss beweisen das die Bremse nicht durch die Rohre funktioniert. Und wenn er immer noch nicht will Verweis auf die Norm. Aber das gilt nur, wenn er die HU verweigert !!!!!!!!
Unter den Stahlleitungen sind mit Sicherheit auch andere Werkstoffnummern zu finden.

Grüße

Torsten
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Bei den Stahlleitungen bleibt laut Norm die Werkstoffauswahl dem Hersteller überlassen. Es müssen nur die Werte erfüllt werden und das Rohr eben entsprechend gekennzeichnet sein.

Und Bremsleitungen werden nicht eingetragen, sondern sie müssen der Norm entsprechen.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Marc1976 »

Tach ach,

ich hole diese Leiche mal ausm Keller. Aktueller Anlass ist das Gutachten fürs H-Kennzeichen.

Mein Prüfer vom TÜV-Nord sagt, solange die Kunifer oder CuNiFe Leitungen vom Korrosionsschutzdepot sind oder eine Gleiche Norm haben, darf ich die gerne einbauen, macht er auch so.

Jetzt darf der Gute Mann leider kein H-Gutachten machen, also bin ich fix zum KÜS. Dem gefiehl das Auto sehr gut, aaaaaaber, Kunifer geht gar nicht. Er hat sich total Mühe gegeben, hat die Unterlagen vom KSD genommen und direkt beim KÜS nachgefragt:
Hallo Herr xxx,

nach Rücksprache mit der technischen Hotline der KÜS sind Kupfer-Nickel Bremsleitungen generell unzulässig, es sei denn sie sind von Werk aus eingebaut oder es liegt eine Bescheinigung des Herstellers vor.

Die Bremsleitungen müssen leider ausgewechselt werden.
Es wohl leichter die fünf Leitungen zu wechseln, als bei VW eine Freigabe zu bekommen, oder?

Grüße,

Marc
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von seppo85 »

am leichtesten dürfte es sen einen anderen Prüfer zu suchen der darüber hinwegsieht
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Erdschluss »

Das vor dem Hintergrund irritiert mich besonders hart, dass es sowas zu kaufen gibt:
http://www.ih-bäh.de/itm/1x-SATZ-BREMSL ... 1325786443
Zuletzt geändert von Erdschluss am 13.09.2017, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Erst KY+ALD, dann JX+ABH, nach Motorschaden SB, dann SB+ASS, jetzt ADY+ASS
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von TottiP »

Wieso? Es geht ja nicht um die Leitungen und ihre Funktion. Sie sind nur nicht zeitgenössisch. Wie LED Lampen, gab es damals nicht und sind nicht H Konform
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Hacky »

Hmm, ich möchte fast wetten, wenn ich meine alten Oldtimer-Markt Hefte aus den achtzigern rauskrame, da wird Werbung für "Kunifer"-Bremsleitungen zu finden sein.
Somit also doch zeitgenössisch...
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Und es gibt das jetzt auch mit Zertifikat und TÜV-Freigabe, z.B.: https://www.amazon.de/dp/B0731KY6GT
Nur das Korrosionsschutzdepot ist sichtlich noch nicht so weit.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Erdschluss »

Was ist von den Aussagen hier zu halten?
(Händler erzählen ja auch gerne mal Unfug)
Edit: Erster Buchstabe war versehentlich ein "D"
Zuletzt geändert von Erdschluss am 15.09.2017, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

Es wird von Anbietern genau wie in Foren viel geschrieben ohne primäre bzw. qualifizierte Quellen für die Informationen anzugeben.

In vielen Foren wird z.B. von Kupferbremsleitungen geschrieben, wenn sie Kunifer meinen.
Kupferrohre sind tatsächlich für Bremsen nicht geeignet. Solche Rohre würden im Bereich von Biegungen beim Biegen kaltverfestigt mit deutlichem Anwachsen der Werkstoffhärte. Fahrzeugschwingungen könnten dort dann zum Leitungsbruch führen. (Siehe auch ATE Bremsenhandbuch Auflage 9.1 Seite 271)
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Marc1976 »

Moin zusammen,

mein Problem ist nicht, dass die Leitungen nicht zeitgemäß sind, sonder Kunifer einfach partout nicht vom KÜS akzeptiert werden, wenn nicht vom Hersteller verbaut oder zugelassen sind.

Die von Joachim verlinkten Leitungen fallen dann da wohl auch raus, weil die nur von TÜV und GTÜ ein Gutachten haben. Nict vom KÜS und nicht von VW. Bringt mir leider auch nix...

Danke und Grüße,



Marc
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von TottiP »

Ehrlich, dann fahr zu einer anderen Organisation, wenn KÜS selbst Teile mit Gutachten nicht akzeptieren möchte.
Gruß, Totti
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von BUSbahnhof »

Das hätte unsere Prüfer von der Dekra überhaupt nicht gestört.... manche Prüfer haben echt Probleme :lol:

Such dir wirklich vlt lieber einen anderen Tüver. :-bla
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von bats0815 »

Ich habe immer Stahlleitungen verbaut und das ist irgendwie ein gutes Gefühl.
Die Leitungen lassen sich etwas schwerer verarbeiten, im Speziellen das Bördeln geht nur mit 'nem relativ teuren Bördelgerät von Hazet. Ich hatte mir mal ein Gerät aus einer Insolvenzversteigerung besorgt. Das Biegen selbst geht aber sehr schön.
Das Resultat ist schon klasse da die Rohre sehr steif sind und bis da was anfängt zu rosten, gucke ich mir die Wurzeln von unten an.
Nachteile also, teures Werkzeug und schwerer zu verarbeiten, mein Rat trotzdem, nehmt Stahlleitungen ... und kein Ärger beim TÜV

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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Marc1976 »

BUSbahnhof hat geschrieben:Das hätte unsere Prüfer von der Dekra überhaupt nicht gestört.... manche Prüfer haben echt Probleme :lol:

Such dir wirklich vlt lieber einen anderen Tüver. :-bla
Hab ja schon die Gebühr fürs Gutachten bezahlt. Nee, nee, da mache ich eben die Leitungen neu und gut.

Grüße,

Marc
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von burger »

Marc1976 hat geschrieben:Moin zusammen,

Die von Joachim verlinkten Leitungen fallen dann da wohl auch raus, weil die nur von TÜV und GTÜ ein Gutachten haben. Nict vom KÜS und nicht von VW. Bringt mir leider auch nix...
Ich war einmal beim KÜS, seitdem bin ich sowieso schon geheilt. Die erkennen tatsächlich ein TÜV-Gutachten nicht an? Sind nicht die meisten Gutachten vom TÜV ausgestellt? :tl
Aber für mich überhaupt neu, dass es Kunifer-Leitungen jetzt mit Gutachten gibt. Das werde ich in meinem nächsten Fahrzeug verbauen. Danke für die Info.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Turbofeind »

Mahlzeit

Ist warscheinlich ein Thema was man unendlich diskutieren kann aber für mich gibt es nur stahl. Auch das Argument das das Werkzeug teurer ist lass ich nicht gelten. 60 Euro von normex klein handlich am Auto verwendbar tut bei mir seinen Dienst. 2 Busse Komplet und etliche kleine Reparaturen. Den weichen Kram würd ich nur verwenden wenn es Orginal war dann hat man auch entsprechend mehr Haltepunkte. Muss nemlich öfter befestigt werden als stahl alle 20 cm glaube ich waren das will mich aber nicht fest legen. Stahlflex nem ich persönlich auch nicht weil bei Gummi seh ich wann er porös wird.aber auch da gehen die Meinungen auseinander.

Gruss Christian
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von wodipo »

Weiss denn auch jemand, warum es bei Stahlleitungen so grosse Lebensdauerunterschiede gibt?

Da hat mein Freund einen Passat Baujahr 1990 und hat noch nie Bremsleitungen gewechselt und bei meinem Passat Bj. 95 hat Senor Lopez seine ekligen Finger drin gehabt und die waren nach ca. 6 Jahren das erste Mal durchgerostet.
Auch gibt es von Renault oder Ford teils grüne oder schwarze Bremsleitungen, für die Rost ein Fremdwort zu sein scheint.
Grüsse,
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Alex0069 »

wodipo hat geschrieben:Weiss denn auch jemand, warum es bei Stahlleitungen so grosse Lebensdauerunterschiede gibt?
Als metallurigscher Laie sage ich mal: Weil es unterschiedliche Legierungen für "Stahl" gibt...
Zu den Anforderungen des Gesetzgebers an Stahl-Leitungen siehe oben bei Joachim.
Edelstahl ist ja auch nicht Edelstahl - V2A z.B. ist nicht Seewasserbeständig, V4A ist da schon deutlich besser.

Gruß Alex0069
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von wodipo »

Ja, (Vermutlich der CU-Anteil) aber woran erkennt man das?
Oder, wo bekommt man die bunten Leitungen her, die so lange halten? Die im Zubehör haben Lopez-"Qualität". Meine Erfahrung.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von TottiP »

Deine Erfahrung ist nicht allgemein gültig. Die mein Teiledealer vertreibt, hat eine sehr gute Qualität und hält in einem alten Opel nun schon 15 Jahre, die ersten davon auch im Wintereinsatz.
Wichtig ist auch ein Nachbehandeln der Biege- und Börtelstellen, denn da wird unweigerlich die Beschichting verletzt und Feuchtigkeit dringt ein.
Und doch bin ich inzwischen bei Kunifer gelandet, es lässt sich noch angenehmer verlegen und ist günstiger.
Gruß, Totti
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von BUSbahnhof »

Ate hat die dunkelgrünen Leitungen. Bislang nie Probleme mit denen gehabt, kann aber nur auf die letzten 5 Jahre bei mir selber zurück blicken.
Bei unseren Kundenwagen verbauen wir diese auch.
Bei meinen Fahrzeugen konserviere ich diese jährlich mit wachs.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von wodipo »

Geht Fluidfilm gut dafür?
Ich beobachte, dass die gute VW Rostschschutzgrundierung bei den Bremsleitungen nicht greift.
Wie sollen Bördel konserviert werden? Dann dichten die doch nicht mehr.

---

Vorhin kam mal wieder der VW Film wegen des Dieselskandals. Dem "Würger von Wolfsburg" habe ich meinen Schrott zu verdanken, der die Zulieferer stranguliert hat.
Bei meinem Bus habe ich seit 37 Jahren die Ersten noch drin, brauche sie nicht abends ins Glas zu tun, als Sommerfahrzeug.
Grüsse,
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von bats0815 »

Wenn bei den Stahlleitungen tatsächlich mal was abegeblättert ist, habe ich Klarlack aus der Dose rübergesprüht. So ein billiger Baumarktlack hat dabei den Vorteil nie wirklich auszuhärten. Das Ganze sieht dann auch noch lecker aus ... Allerdings muss man alles schön mit Bremsenreiniger vorher entfetten ...

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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von matzmann »

Marc1976 hat geschrieben:Tach ach,

ich hole diese Leiche mal ausm Keller. Aktueller Anlass ist das Gutachten fürs H-Kennzeichen.

Mein Prüfer vom TÜV-Nord sagt, solange die Kunifer oder CuNiFe Leitungen vom Korrosionsschutzdepot sind oder eine Gleiche Norm haben, darf ich die gerne einbauen, macht er auch so.

Jetzt darf der Gute Mann leider kein H-Gutachten machen, also bin ich fix zum KÜS. Dem gefiehl das Auto sehr gut, aaaaaaber, Kunifer geht gar nicht. Er hat sich total Mühe gegeben, hat die Unterlagen vom KSD genommen und direkt beim KÜS
In diesem Fall hat die KÜS Recht und der TÜV Prüfer kennt seine Rundschreiben nicht. Wieso darf der kein H-Gutachten machen?
Das Problem ist das die ganze Cunifer Geschichte im Bund-Länder-Fachausschuß entschieden wurde, also ein Politikum ist. Werten tue ich die Entscheidung mal nicht.
Wie das aber immer so ist wenn Politiker etwas formulieren, bleibt es schwammig. Also hat jede Prüforganisation ihre eigene Interpretationen an die Prüfer herausgegeben, die dann auch noch gelesen werden müssen.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Erdschluss »

Fazit für mich:
Ich baue welche aus Stahl unter meinen Bus, dann kann mir keiner was.
Besser in 10 Jahren wieder rausreißen als in 1,5 :dance
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Marc1976 »

Moin!

Versteht meinen Post bitte nicht falsch. Ich wollte keine Prüforganisation anprangern oder mich ausheulen. Mir ging es nur darum, auf die Problematik hinzuweisen, damit nicht noch andere in die “Falle“ tappen.

Grüße,

Marc
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von TottiP »

Naja, direkt eine Falle ist es nicht, da z.b. bei mir auch die DEKRA H-Gutachten erstellen darf und die nichts gegen Kunifer haben.
Trotzdem danke
Gruß, Totti
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von wodipo »

Schliesse mich an, danke für den Hinweis. Auf "Sowas" soll man erst mal kommen, das Kunifer genehmigungspflichtig sein kann.
Ich habe auch schon immer mal mit Denen geliebäugelt, weil man die mit billigen Bördlern bördeln kann.
Dann eben nicht und ich muss auch mal wieder über einen guten Bördler nachdenken (den man ja sooo selten braucht), weil man offensichtlich nur so zu guten (ATE, s.o.) Leitungen kommen kann.
Grüsse,
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Railslide »

Am Bus waren doch keine Stahlleitungen. Die waren so weich, wie der neue Kram, den ich eingebaut habe.
Was war das dann?
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von bullifried »

Und warum rosten die wohl, wenn se nich aus Stahl sind Fragezeichen :gr
Und wenn se das nicht tun, braucht man die wohl nicht tauschen. Oder wie?
:bier
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Atlantik90 »

matzmann hat geschrieben: ...Das Problem ist das die ganze Cunifer Geschichte im Bund-Länder-Fachausschuß entschieden wurde, also ein Politikum ist. Werten tue ich die Entscheidung mal nicht.
....
Kann man da vielleicht mal irgend eine Quelle dazu bekommen, dass man sich weiterbilden kann?
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Railslide »

Die sahen genauso aus, wi am Zweiergolf. Das sind doch CuNiFe. Und auch das wird mürb.

DA technische Verbesserungen nicht H relevant sind, würde ich einen ordentlichen Prüfer suchen, der das auch anerkennt.

So ist ein 12V Umbau bei alten Käfern, ein Bremsenupgrade oder ´Bleifreiumrüstung auch erlaubt.

Wasist denn an diesen CuNiFe leitungen so schlimm, daß das das H verhindern könnte?

Nur mal so als Anmerkung, keiner fährt mit 30 Jahre alten Reifen durch die Gegend. Und die heutigen Gummimischungen und Profile gabs vor 30 Jahren auch noch nicht.
Alles in allem, also eine eher schwammige Gesetzeslage?
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von puckel0114 »

Am Golf 2 sind keine Kunifer Leitungen verbaut.
Sonst hätte ich nicht etliche Meter tauschen müssen :roll:
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Railslide »

das erklärt den Gammel.
Das Zeug, ds man bei jedem Teileladen bekömmt, ist das CuNiFe?

Aber nochmal ie Frage, warum stören die bei H Gutachten? Ist doch ein völlig unwichtiges Teil, in dem Zusammenhang. MAn sieht eh keinen Untershied.
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Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von yamsun »

Moin,

Normal bekommst du im Laden Stahl. Cunifer ist spezial.
Das Problem bei Cunifer ist nicht das H, sondern das Cunifer selbst. Will heißen: auch ohne H bekommst du die gleichen Probleme bei Einbau von Cunifer in den Bus.
Die Ursachen dafür sind vor allem die wenigen, für Stahl berechneten Aufhaengungspunkte der Leitungen und die neue Materialpaarung und dadurch mögliche Kontaktkorossion an anderen Teilen der Bremsanlage.
Das muss alles nicht zwangsläufig ein Problem sein, nur hat es VW halt so nie berechnet und deshalb auch nicht freigegeben.

Grüße
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von CBSnake »

Hi,

sofern man die Leitungen nicht gerade 2 Wochen für der HU einbaut, machen Oxidation und Straßendreck ihr Werk und die Leitung leuchtet nicht mehr Kupferfarben sondern ist bräunlich/dreckig, ähnlich dem grünen Mantel der Stahlleitung. Kann man mit etwas Farbe aus der Dose beschleunigen.
Den schwarzen Peter hat man dann halt selbst, wenn im Falle eines Unfalls die Frage nach der Zulässigkeit der Leitungen erörtert wird ;-)
Ich hab damals eigentlich nur Stahlflex als Ersatz für rissige Bremsleitungen verbauen wollen. Als die erste Bremsleitung aber beim Öffnen gerissen ist, kam alles vom Hauptbremszylinder bis nach hinten neu, in CuNiFer und mit Messingverteiler vom K-Depot. Die alten Halter sind beim Ausbau fast alle zerbrochen, neue hatte ich aber eh mitgeordert und nun sind auch ein paar mehr montiert.
Bisher keine Problem was Haltbarkeit und Korrosion angeht.

Grüße
Achim
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Railslide »

DAs die Hersteller ein Zubehörteil ratifizieren müssen, ist mir neu. VW hat doch garkein Interesse an Aftermarket Teilen.

Soso, dann ist das gar keine Kupferleitung, im Golf oder im Zubehör? Dann will ich mal nichts gesagt haben.
Da man sowas höchstens 2 Mal tauschen muß, das Zeug zugelassen ist und auch überhall erhältlich ist, wo ist da Problem mit den Leitungen? Die lassen sich auch prima bördeln.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von matzmann »

neujoker hat geschrieben:
matzmann hat geschrieben: ...Das Problem ist das die ganze Cunifer Geschichte im Bund-Länder-Fachausschuß entschieden wurde, also ein Politikum ist. Werten tue ich die Entscheidung mal nicht.
....
Kann man da vielleicht mal irgend eine Quelle dazu bekommen, dass man sich weiterbilden kann?
Die Protokolle kann man im Bundesarchiv einsehen "Protokoll BLFA-TK" war 2015 Nummer 52 meine ich. Ist nur eher umständlich.
https://invenio.bundesarchiv.de/basys2- ... main.xhtml
Vielleicht bist du ja mal im Norden.
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Fränkie »

wodipo hat geschrieben:Geht Fluidfilm gut dafür?
Ich beobachte, dass die gute VW Rostschschutzgrundierung bei den Bremsleitungen nicht greift.
Wie sollen Bördel konserviert werden? Dann dichten die doch nicht mehr.
Ich verwende zum Bördeln eh einen Hauch ATE-Bremszylinderpaste am Bördelwerkzeug, beim Zusammenbau bekommen der Bördel und die Gewinde nochmal einen Hauch davon ab, übriges auch wenn ich ne Bremsleitung nur auf haben um einen Schlauch zu wechseln, oder so. Dadurch hab ich noch jede meiner verschraubten Bremsleitungen wieder abbekommen. Wenn das dann wieder verschraubt ist kann man da dunkles Wachs drüber machen oder Brantho korrupter in Schwarz, oder Unterboden Schutz, dann sieht man nämlich auch nich das es Kunifer ist und diese Disskussion gibt gar nicht erst.
Bisher hat mir jeder Hu-Prüfer gesagt, dass er nix gegen Kunifer hat.....

Wegkann und mag kann auch gern Stahl verwenden, in meinem Bulli haben die Stahlleitungen ja auch 30 Jahre gehalten, bevor ich sie profilaktisch im Zug der Hinterachssanierung erneuert hab, bei einigen Teiledealern gibt es für kleines Geld fertige auf Länge gebördelte Bremsleitungen die muss man nur noch biegen, selber Bördeln ist aber flexibler und noch billiger, ich habe ein kleines Einfachen Handgeräte für unterm Auto und ein Aufwändigeres mit Hdraulischem Stempel für etwa 180€, da ich öfter an alten Autos schraube komme ich hin und wieder in die Velegenheit ne Bremsleitung bauen zu müssen, und es ist so unfassbar schön vollkommen gelassen am Samstag Nachmittag noch eine Bremsleitung anfertigen zu können. Mit Kunifer gehts halt schlicht leichter und einfacher auch wenns n paar Euro mehr kostet. Und gerade die paar Euro mehr dürften der Grund sein warum die HErsteller es nicht verwenden.....
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

Der Grund, warum es nicht von den Herstellern verwendet wird, ist die fehlende Beständigkeit gegen Schwingungen beim Einsatz von ABS. Das macht Kunifern nicht lange mit und deswegen wird es nicht verwendet.

Gruss
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Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von wodipo »

Beim Abdecken mit Unterbodenschutz gibt es aber evtl. wieder Stress beim TÜV. Zurecht.

Totti meinte bestimmt, dass überstrecktes Bremsleitungsmaterial schneller rostet, was ja auch so ist.

Also ist ein gutes Mittel gefragt, was die Biegungen zusätzlich schützen kann, während der Bördel ja selbst gasdicht geschützt ist und nicht rostet.
Was u.a. rostet sind die Überwurfgewinde, die sich mit der Bremsleitung verbinden und sie abscheren können beim Lösen nach Jahren.

Und dann die Vibrationen in den HAlterungen. ABS ist da auch ein guter Punkt, wobei, soviel ABS wird es vielleicht gar nicht geben ausser vielleicht bei ESP.
Grüsse,
Dietmar

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BUSbahnhof
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von BUSbahnhof »

Transparent bräunliches Wachs, jedes Jahr vorm Winter einmal aufgefrischt und alles ist gut.
Bullige Grüße vom Micky
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Marc1976
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Marc1976 »

Moin,

hier mein Abschlussbericht.

Ich habe neue Stahlleitungen verbaut und der KÜS-Mensch war glücklich. Das "H" steht auf dem Nummernschild.

Laut KÜS Hotline sind alle (!) Kunifer-Leitungen, also auch die "zugelassenene" aus Joachims Link, unzulässig.

Mein TÜV-Nord Mensch findet die allerdings gut. Leider darf der kein "H" vergeben.

Also, ich hätte da
fünf fast neuwertige, total geil passend gebogenen Kunifer-Leitung mit Zulassung zu verkaufen :mrgreen:


Grüße,

Marc
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Bluestarschorsch
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Re: Bremsleitungen....welche? Kunifer? Stahl?

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

ist schon komisch mit dem Ja und Nein. Volvo verwendet solche Leitungen seit den 70ern, mein ´95er 960 hat sie auch, auch mit ABS. Ist also keine Materialfrage, sondern eher eine der angepaßten Verlegung.

Viele Grüße,
Georg
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