Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

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rubskey
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Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von rubskey »

Moin,

ich habe über ein Bus-Forum einen Bausatz für die Lichtschaltung über Relais bekommen. Nach anderthalb Jahren mache ich mich nun daran, ihn einzubauen. Allerdings haben sich zwei Probleme ergeben. Leider ist die Anleitung ziemlich dürftig und das Mitglied, das ihn mir damals verkauft hat, nicht mehr zu erreichen... daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir helft! Vielen Dank.

Folgende Probleme haben sich ergeben (Bilder siehe unten):

1.)
Es gibt einen dicken roten Kabelschuh, der - wenn ich die Anleitung richtig verstehe - an Klemme 30 an der Zentralelektrik angeschlossen werden soll (Bereich "P"). Nun sind bei P nur normale Flachsteckerkontakte. Der rote Kabelschuh ist allerdings ein größerer, mit bestimmter Form und einer Klemme. Von den Flachkontakten rutscht er einfach ab. Wohin muss der?

2.)
Es gab zwei zusätzliche Kabel (braun und schwarz), die laut Anleitung für die "zusätzlichen Fernscheinwerfer" gedacht sind. Ich habe sie anfangs am normalen Licht angebaut (s. Bild), aber das ist das Standlicht, oder? Gehört auf die Kabelschuhe am Licht also weiterhin der normale Stecker und mit den "zusätzlichen Fernscheinwerfer" sind dann ggf. installierte Hella-Leuchten o.ä. gemeint?

Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe!


Bild 1: Der Kabelschuh aus Problem 1
Bild

Bild 2: Die zusätzlichen Kabel aus Problem 2...
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Bild 3: ...und die Kontakte, auf die ich die Kabel aus Bild 2 gesteckt habe
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Bild 4: Der Stecker, der vorher auf den Kontakten war... (die Stromdiebe an den anderen Kabeln versorgen laut Einbauanleitung die Steuerleitungen für die Relais-Schaltung)
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BennoR
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von BennoR »

Hallo

nun entfernt aus ggf stvzo Gründen
Zuletzt geändert von BennoR am 30.03.2015, 08:08, insgesamt 1-mal geändert.
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rubskey
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von rubskey »

Moin Benno,

danke für die Antwort. Das ist ja auch bei mir ein kompletter Bausatz, der nur noch eingeschleift werden muss. Geht schon ganz gut.

Viele Grüße!
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BennoR
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von BennoR »

... Vorteil der Kauflösung sind die H4 Männchen. Also Stecker die in die orig. H4 Anschllüsse mit Flachsteckhülsen passen. Das ist die sauberere Variante ohne Diebe und man muss wirklich nur ein Plus für den Laststrom ziehen. Das Minus hätte man ja auch integrieren können, dann wärßs wirklich nur ein Kabel separat.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Atlantik90 »

An Terminal P sind doch 2 große. Einer ist zumindest serienmäßig schon belegt für die Einspeisung.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Bullistattvollgas
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bullistattvollgas »

Ich hab mir auch so einen Bausatz geholt, aber noch nicht eingebaut.
Was mir sorgen bzgl. STVO macht, ist die einzelne Absicherung aller 4 Glühfäden vor den Relais. Ist das überhaupt so zulässig? Ich dachte, jeder Faden muss einzeln abgesichert sein, oder irre ich mich?
Dass es praktische Probleme bereitet, bezweifel ich aber. Schließerrelais, Ersatzbirnen und Laschentampe fahren eh immer mit..
Wenn die mit Überstrom durchbrennen, dann beim Einschalten.
Aber, was sagt der TÜV?? also, FALLS er was sagen möchte....
Grüße, Bojan

Ein Bus fährt Gassi...und zwar den Fahrer :sun
prometheus0815
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von prometheus0815 »

Bullistattvollgas hat geschrieben: Aber, was sagt der TÜV?? also, FALLS er was sagen möchte....
Wie oft hat denn der TÜV bis jetzt Deine Scheinwerfer-Verkabelung überprüft?
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rubskey
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von rubskey »

Vielen Dank an alle. Es hat gut geklappt. Standlicht bleibt original verkabelt.
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yamsun
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von yamsun »

prometheus0815 hat geschrieben:
Bullistattvollgas hat geschrieben: Aber, was sagt der TÜV?? also, FALLS er was sagen möchte....
Wie oft hat denn der TÜV bis jetzt Deine Scheinwerfer-Verkabelung überprüft?
TÜV hin oder her, wenn alle Frontscheinwerfer über eine einzige gemeinsame Sicherung laufen, kann es passieren, dass du mitten in der Fahrt komplett im Dunkeln stehst. Und das ist gefährlich.
Wir hatten das neulich bei Vollgas auf der Autobahn, allerdings aus einem anderen Grund. Zum Glück ist damals alles gut gegangen, aber ich möchte so einen Blindflug nicht nochmal haben.

Von daher empfehle ich, die eine Sicherung zu entfernen und jeweils eine eigene für jeden Glühfaden einzusetzen.

Grüße!
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Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,

ich hab zwar noch keine Relais-Schaltung eingebaut, mir aber sowohl den H4 Booster als auch
die hier Verlinkte eBay Geschichte gekauft.

Der (wesentlich) teurer H4 Booster ist deutlich wertiger verarbeitet, hat ein gekapseltes Gehäuse
und verfügt über mehrere Sicherungen, einen deutlich dickeren Querschnitt für die Zuleitung und
speziell aufs Fahrzeug abgestimmte Kabellängen. Wobei hier in der Zuleitung keine Sicherung ver-
baut ist. Auf Nachfrage sagte mir der Hersteller, das ein sehr hochwertiges Kabel verwendet würde
und bei korrekter Verlegung dadurch kein Problem entstehen würde.
Ich kann mich nur noch grob daran erinneren das (also ich noch "jung" und dumm war, heute nur noch)
in Car-Hifi Foren immer explizit darauf hingewiesen wurde die Zuleitung zur Endstufe korrekt und in
Nähe der Batterie abzusichern.

Beim eBay-Satz hat man zwar zwei Relais, aber eben nur eine Sicherung, den Aufwand hier für
Fern/Abblendlicht eine eigene Sicherung zu Verbauen ist aber denke ich überschaubar. Für weitere
12 EUR nen Zweiten Satz gekauft, und schwupp hat man für etwa 30 EUR ne Schaltung mit 4
Relais für mit vier Sicherungen muss aber etwas basteln.

Wer nicht basteln will und bereit ist etwas Geld in die Hand zu nehmen erhält mit dem H4 Booster
ein IMHO professionell verarbeitetes Produkt das Plug & Play passen dürfte (wenn wie versprochen
die Kabellängen passsen, wie gesagt, ich habs noch nicht eingebaut). Der Preis ist halt nicht ohne.

cu

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bus-Froind »

Ich finde die auch hier schon besprochene Lösung von "typ44" oder wie es heißt am elegantesten, in der ZE die Leitungen umstecken, zwei Relais an den Halter clipsen und fertig.
Ist an die spätere VW-Verkabelung angelehnt, man zieht keine neuen Leitungen und der Effekt ist der Gleiche. Ein kleines Werkzeug zum auspinnen ist dabei, kostet halt etwas mehr als das China-Gewemse.
@Johannes, Wo findet man denn den "H4-Booster", der nicht von ebay ist? Oder bringe ich etwas durcheinander?

Gute Fahrt
Burkhard
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Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,

@Bus-Froind
H4 Booster ist ein Kommerzielles/Professionelles Produkt:

http://www.h4-booster.de

Was Du meinst ist denke ich die Audi 100 Seite:

http://audi100.net/Shop/shop.html

Das ist sicher auch eine schöne Lösung. Was mir an der H4 Booster Lösung gefällt ist, dass die Relais mit einer eigenen
großzügig dimensionierten Zuleitung versehen sind und Sie ebenfalls ohne Eingriff in die Originalelektrik auskommt (also
im Sinne von Kabel zerschnippeln und so).

cu

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bus-Froind »

Dankeschön, das sieht natürlich gut aus. Wird die Verluste etwas weiter minimieren als die "audi100"-Lösung. Aber Hauptsache Licht ;-)
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yamsun
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von yamsun »

Johannes D. hat geschrieben: (...)in Car-Hifi Foren immer explizit darauf hingewiesen wurde die Zuleitung zur Endstufe korrekt und in
Nähe der Batterie abzusichern.
Der Unterschied zum carhifi Bereich ist: dort geht halt die Musik aus wenn die Sicherung durchbrennt, bei der Scheinwerfer-Schaltung stehst du bei voller Fahrt im Dunkeln, wenn die Sicherung durchbrennt, nur weil vielleicht ein Leuchtmittel sein Lebensende erreicht hat. Und dann ist auch nichts mehr mit umschalten auf Fernlicht oder so. Dann ist alles aus. Zappenduster.

Ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Und natürlich musst du diese nicht abgesicherte Zuleitung dann gewissenhaft verlegen, so dass sie nirgends durchscheuern kann.

Übrigens: die Hauptleitung von der Batterie zur Zentralelektrik ist auch nicht abgesichert...


Grüße!
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von rubskey »

Moin, Rück- und Standlicht laufen nicht über Relais, sondern über Erstbatterie und bleiben damit auch bei einem plötzlichen Ausfall an. Die Scheinwerfer werden einzeln abgesichert. Der Stecker ist ein H4-Stecker. Ich hab ein ganz gutes Gefühl dabei.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von yamsun »

rubskey hat geschrieben:Moin, Rück- und Standlicht laufen nicht über Relais, sondern über Erstbatterie und bleiben damit auch bei einem plötzlichen Ausfall an. Die Scheinwerfer werden einzeln abgesichert. Der Stecker ist ein H4-Stecker. Ich hab ein ganz gutes Gefühl dabei.
Wie gesagt: die einzelne Sicherung in der Zuleitung ist das Problem, die MUSS raus.

...denn Standlicht hilft dir nicht viel bei Vollgas auf der AB und einem Totalausfall von Abblend- und Fernlicht.

Grüße!
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Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,
yamsun hat geschrieben:Wie gesagt: die einzelne Sicherung in der Zuleitung ist das Problem, die MUSS raus.
Die "Sicherung" ist ja üblicherweise eine "Leitungssicherung", die dient nicht dazu das angeschlossene Gerät
zu schützen, sondern dazu die Leitung zu schützen. Wenn die originale Zuleitung nicht abgesichert ist würde
ich annehmen das es von der "rechtlichen" Seite her legitim sein sollte.

Wenn eine 6 m² Leitung (aus welchem Grund auch immer) Kontakt zur Karrosserie bekomt, dann gehts an der
Batterei und der Lima im warsten Sinne "heiss her". Das muss ja nicht mal eine fehlerhaften/nachlässigen Ver-
legung geschuldet sein, könnte ja auch bei einem Unfall passieren.

Wenn die Sicherung korrekt ausgelegt ist, die Leitung korrekt verlegt ist, dann führt NUR! ein defekt an der
Anlage zum Auslösen der Sicherung..... oder sehe ich da was falsch?


cu

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yamsun
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von yamsun »

Hi,
Die Sicherungen sind alle nur für den Leitungsschutz da.
Das Problem ist ja einfach die EINE Sicherung für alle Scheinwerfer. Das ist fahrlässig.
Und übrigens: die Streifensicherungen altern mit dem Lauf der Jahre und zerbröseln auch einfach mal.
Mit dem selben Effekt, dass mit einem Schlag das komplette Licht Weg ist.

Und du sagst doch selbst: "dann führt NUR! ein defekt an der
Anlage zum Auslösen der Sicherung."
Mit anderen Worten: ein Scheinwerfer brennt durch und du stehst komplett im Dunkeln.
Aber tu, was du nicht lassen kannst, ich hab da nichts mehr dazu zu sagen.

Grüße!
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,

@yamsun
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich jemanden dazu auffordere eine Relaisschaltung mit einer bestimmten
Art der Absicherung einzubauen?
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich das so machen möchte oder werde?

Nein, habe ich nicht. In einem Post habe ich darauf hingewiesen das es relativ einfach möglich wäre beim
"billig" Satz die Verkabelung anzupassen und mehrere Sicherungen zu verbauen.

Also bitte mal erst lesen, und dann solche Aussagen ablassen wie in Deinem letzten Post!

Ich bin zwar kein "alter Hase" aber kein Jungspund mehr und hab schon (auch beruflich bedingt) mehrere
Hunderttausend Kilometer zurückgelegt. Ich persönlich hatte noch NIE eine ausgelöste / durchgebrannte
Sicherung des Fahrlichts aber schon mehrer durchgebrannte H4 Leuchtmittel.
Selbst wenn, wenn die Birne eh durch ist (siehe oben, ich habe niemandem geraten die gesamte Licht-
anlage über EINE Sicherung abzusicheren!) macht es auch nix, wenn die Sicherung fliegt, dumm nur wenn
man kein Ersatzleuchtmittel und keine Ersatzsicherung dabei hat (Voraussetzung, "Einzelabsicherung").

Auch beim T3 ist IHMO das Licht in der ZE mit Schmelzsicherungen abgesichert (hab grad keinen Link
zu einer entsprechenden Quelle bei der Hand), dies nur so als Randinfo, da man hier im Thread den Eindruck
gewinnen könnte es wäre generell "gefährlich" die Leitungen zur Beleuchtung abzusichern.

Das Streifensicherungen "einfach mal so" wegbröseln nur wegen Ihres Alters halte ich für ein Gerücht, wenn
das passiert, ist ziemlich sicher Feuchtigkeit und Oxidation im Spiel. Und über welchen Zeitraum sprichst Du
da?

Also mein Anliegen zu dem Thema Relaisschaltung, noch mal konkreter formuliert:

Aus Sicherheitsgründen (Kabelbrand) wäre es sinnvoll eine Zuleitung die direkt von der Batterie kommt in der
Nähe der Batterie abzusichern, bei anderen (weniger sicherheitskritischen Anwendungen) ist dies IMHO Standart.
Aus anderen Sicherheitserwägungen (Sicherung Durch, Licht weg) scheint es jedoch ebenso sinnvoll eben
keine Absicherung der "Hauptlichtzuleitung" (in diesem Falle, Leitung von der Batterie zur Relaisschaltung für
das Fahrlicht) vorzunehmen.
Die Frage wäre jetzt, wie ist die rechtliche Situation? Ich baue keine Sicherung ein, bei nem Unfall kommt es
zu einem kurzen, mein Auto und in folge ein anderes Fackeln ab, der Gutachter bestimmt als Fehlerursache
die nicht abgesicherte Leitung......

viele Grüße

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bullistattvollgas »

Hallo,
erstmal: als jahrelanger Mitleser freue ich mich über jede Diskussion! Ich hab als Autodidakt einen Schrottreifen Multivan von Grund restauriert...dank euer aller Hilfe. und ganz ohne HILFE-Posts. hehe.

habe jetzt so ein ebay gedöns vor mir. spannweite der Stecker ca. 155 cm, mehr ginge uU auch. reicht also für den Bulli mit etwa 140-145 cm Birnenabstand (nur geschätzt, Radabstand vorne ist 157 cm und die sind deutlich breiter..)

Jeder Lampenstecker (Keramik) hat eine 40 cm Masseleitung mit kleiner Ringöse, etwa 1mm^2 (reicht imho).
Die anderen Leitungen sind geschätzt 2,5 mm^2.

Die Zuleitung (+) ist bis zur Sicherung (40 A Standard-Flachsicherung - ääh? Ich dachte 30 ist max...) ist ebenfalls 40 cm lang, dann noch 10 cm bis Ringöse.
Da muss nicht unbedingt ein Gehäuse rum, ich mach aber eins. mit Sicherungshalter und so.

Die Hauptsicherung lass ich drin. Wird die Relais vorm Totalbrand schützen. Die kleinen Sicherungen dahinter werden 10 A. Hab gemessen, H4 Einschaltstrom etwa 100ms lang etwa 8 A / 14,5 V. Falls zu wenig, dann eben 15 A rein.

Von Starterbatterie gehts kabel---> Sicherungsautomat 150 A ---> Licht UND Versorgerbatterie mit 180A Trennrelais. Da geht auch Eigenstarthilfe (WBX), falls Starterbatterie doch irgendwie leer.

Ach ja, ich schließ nicht die Batt zusammen und starte dann sofort. 1 Minute die Ausgleichsström abwarten, dann hilft die Starterbatt mit und es fließt nur die Hälfte des Stroms aus der Versorgerbatt. Wenn überhaupt - das 6mm^2 bremst da schön. ist aber gewollt ;)

Liebe Grüße in die Runde,

Bilder folgen bald.... irgendwann...achja.


PS hat hier jemand ne Unterbodendämmung? will so was irgendwann bauen.
Grüße, Bojan

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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bullistattvollgas »

Ich grab den fred nochmal aus.
Das ist eher was für Bastler. und Zahlenfüxxe :-bla Um auch mal Ergebnisse zu liefern zum

Thema: Spannungsabfall.


Habe die Ebay-Billig-Schaltung umgebaut: Mit Sicherungen vor jedem Relais und für jeden Scheinwerfer.
Die Kabel sahen dick aus, sind aber nur Plastik. Querschnitt 0,75 und 1.
Spannungsabfall über gesamte Schaltung bei anliegend 14,5 V const / 5 A
betrug bis zu 600 mV. Also 13,9 V an der Birne. (H4 Standard Birne, Leistung damit 69,5 W ;-) )
- Allein in der 40 cm Masseleitung 140 mV.
- In der langen Zuleitung Relais --> Birne 300 mV; in der kurzen 110 mV.
- Jede einzelne Steck- oder Lötverbindung etwa 20 mV, die Relaiskontakte ca. 30 mV. Also 160 mV für Kontakte.
:idea:
Hab dann die lange Zuleitung mit 4 mm2 neu gemacht und die Masseanschlüsse mit 8 mm2 (sinnfrei, aber
hatte ich übrig in der Länge). Quetschstellen verlötet etc.

Nutzen: Spannungsabfall wurde in der langen Leitung auf gut 300 mV halbiert. Also 14,2 V. Strom auch mehr, also gut 72 W Licht.
Auf mehr hatte ich keine Lust...

Im Nachhinein hätte ich die Schaltung lieber von Grund auf mit vernünftigen Querschnitten selbst aufgebaut. Einfach so, um halt zu wissen was machbar ist.

Werde verbauen und berichten
Grüße, Bojan

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Hannes
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Hannes »

Johannes D. hat geschrieben:Servus,
Auch beim T3 ist IHMO das Licht in der ZE mit Schmelzsicherungen abgesichert (hab grad keinen Link
zu einer entsprechenden Quelle bei der Hand), dies nur so als Randinfo, da man hier im Thread den Eindruck
gewinnen könnte es wäre generell "gefährlich" die Leitungen zur Beleuchtung abzusichern.
Nur hast du Original für jeden Glühfaden eine eigene Sicherung, also insgesamt 4 Sicherungen.

Mir gefällt die Lösung, dass man alle 4 Glühfäden mit einem Kabel versorgt, nicht besonders. Ich habe die Schaltung selbst gebaut, an die Zentralelektrik 2 Kabel, Sicherung für jedes Kabel über der Zentralelektrik, je ein Kabel zu einem Scheinwerfer. Geht eine Sicherung, habe ich immer noch Abblendlicht und Fernlicht auf einer Seite.

Hinter den Scheinwerfern habe ich auf jeder Seite eine Aufputz-Feuchtraumdose (Hauselektrik) 8x8 cm verbaut, da passen 2 Relais hinein, eines für Abblend- und eines für Fernlicht. Die Relais sitzen darin so knapp, dass man sie nicht anschrauben muss und sind perfekt geschützt.
Man käme pro Seite auch mit nur einem Relais aus - Umschaltrelais, in der Grundstellung auf Abblendlicht, also:
30: Neue Stromversorgung
87a: zu Abblendlicht
87: zu Fernlicht
85: alte Fernlicht- Stromversorgung
86: Masse

Der einzige Unterschied ist, dass bei der Lichthupe das Abblendlicht weggeschaltet wird. Wenn ich so eine Schaltung wieder mache, dann mit dem Umschaltrelais.


Der große Vorteil meiner Lösung ist, dass man von der Zentralelektrik nur 2 Kabel nach vorne ziehen muss (je eine Stromversorgung für jede Seite).
Das habe ich so gemacht: hinter dem linken Scheinwerfer kommt ein dicker Kabelstrang durch eine Tülle. Ich habe 2 Kreuzschraubenzieher mit Gefühl nacheinander von vorne zwischen Kabelstrang und Tülle durchgeschoben. (Kreuzschraubenzieher sind vorne stumpfer als flache, die Gefahr, dort irgendetwas zu verletzen ist geringer). Diese Schraubenzieher habe ich dann etwas auseinander gedrückt (Griffe fest zusammendrücken) und dazwischen ein ca. 40 cm langes Kabel durchgeschoben. Schraubenzieher wieder raus.
Mit diesem Kabel habe ich ein Kabel für die Stromversorgung und ein weiteres Hilfskabel durchgezogen. (Hilfskabel auf der einen Seite zu einer Schlaufe gebogen, in die Schlaufe die beiden Kabel eingehängt und das ganze mit Isolierband gesichert. Dann noch einmal ein weiteres Kabel für die Stromversorgung und ein Hilfskabel durchgezogen.
Das letzte Hilfskabel habe ich auf beiden Seiten zusammengedreht und drinnen gelassen. Damit kann ich jederzeit ein neues Kabel nach der obigen Methode nachziehen - zuletzt für die Nebelscheinwerfer und ich brauche keine Löcher in das Blech machen.
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Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,

@Hannes
Was soll mir diese Werbesendung sagen? Auch noch mal für Dich, ich habe NIRGENDS empfohlen behauptet oder geraten bei der Änderungen
der Beleuchtung (Umbau Auf Relaisschaltung) selbige komplett über nur eine Sicherung laufen zu lassen!
Dein teilweises Zitat lässt aber die implizite Schlussfolgerung zu, ich hätte dies so hier geschrieben.

Ich wollte viel mehr die Frage aufwerfen, was sinvoll, praxistauglich und was rechtlich einwandfrei ist.
Hannes hat geschrieben: Mir gefällt die Lösung, dass man alle 4 Glühfäden mit einem Kabel versorgt, nicht besonders.
?? Das musst Du etwas präzisieren. Du meinst eine Zuleitung zu den Relais bei einer Relaisschaltung? Die ZE wird ja IMHO auch nur mit einer
Zuleitung versorgt.
Wenn Du jetzt von der ZE zwei Leitungen parallel zu den Relais die an den SW sitzten verlegst, haste nicht so arg viel gewonnen (ausser mehr
Querschnitt, den könnte man ja aber auch mit eine stärkeren Kabel erreichen).

Deine Lösung mit den vier Relais finde ich gut, ich könnte mir halt vorstellen, das man durch eine "eigene" entsprechend dimensionierte Zuleitung
für die Beleuchtung noch ein paar Millivolt "rausholen" kann. Denn neben der Schonung des Lichtschalters steht ja die optimierte Versorgung
der Leuchtmittel bei einem Solchen Umbau im Vordergrund. Das müsste man mal an einem Fahrzeug messen, um Unterschiede an Lima/Batterie
auszuschließen müssten man quasi alle Varianten an einem Fahrzeug "durchmessen".

cu

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Hannes »

Johannes D. hat geschrieben:Servus,

@Hannes
Was soll mir diese Werbesendung sagen? Auch noch mal für Dich, ich habe NIRGENDS empfohlen behauptet oder geraten bei der Änderungen
der Beleuchtung (Umbau Auf Relaisschaltung) selbige komplett über nur eine Sicherung laufen zu lassen!
Dein teilweises Zitat lässt aber die implizite Schlussfolgerung zu, ich hätte dies so hier geschrieben.
Was bist denn so angrührt?
Johannes D. hat geschrieben: Ich wollte viel mehr die Frage aufwerfen, was sinvoll, praxistauglich und was rechtlich einwandfrei ist.
Hannes hat geschrieben: Mir gefällt die Lösung, dass man alle 4 Glühfäden mit einem Kabel versorgt, nicht besonders.
?? Das musst Du etwas präzisieren. Du meinst eine Zuleitung zu den Relais bei einer Relaisschaltung? Die ZE wird ja IMHO auch nur mit einer Zuleitung versorgt.
Wenn Du jetzt von der ZE zwei Leitungen parallel zu den Relais die an den SW sitzten verlegst, haste nicht so arg viel gewonnen (ausser mehr Querschnitt, den könnte man ja aber auch mit eine stärkeren Kabel erreichen).
Wenn die Zuleitung zur Zentralelektrik geht, dann hast größere Probleme als nur das fehlende Licht. Vom rechtlichen her weiß ich nicht, ob das eine unzulässige Änderung an der Lichtanlage ist. Ich kann mir allerdings vorstellen: Wenn die einzige Sicherung aus welchen Gründen auch immer, schmilzt und man deswegen einen Unfall baut, kann das die Schuldzuweisung bedeuten und eventuell auch Regress von der Haftpflichtversicherung.
Johannes D. hat geschrieben: Deine Lösung mit den vier Relais finde ich gut, ich könnte mir halt vorstellen, das man durch eine "eigene" entsprechend dimensionierte Zuleitung
für die Beleuchtung noch ein paar Millivolt "rausholen" kann. Denn neben der Schonung des Lichtschalters steht ja die optimierte Versorgung
der Leuchtmittel bei einem Solchen Umbau im Vordergrund. Das müsste man mal an einem Fahrzeug messen, um Unterschiede an Lima/Batterie
auszuschließen müssten man quasi alle Varianten an einem Fahrzeug "durchmessen".
Getrennte Relais habe ich nicht wegen ein oder zwei Zehntel Volt mehr, sondern wegen der versorgungsmäßigen Trennung der beiden Seiten. Noch ein Grund, auf beiden Seiten getrennte Relais einzubauen ist nicht nur die Sicherung der Stromversorgung, sondern auch die Trennung der Ansteuerung der Relais. Diese original verbauten Sicherungen sind ja auch mit im Spiel. Wenn die eine Sicherung der alten Stromversorgung für die Scheinwerfer geht und damit das Relais nicht mehr angesteuert wird, bist vorne auch beidseitig finster und dass diese Sicherung einmal geht halte ich für wahrscheinlicher als dass die bei den meisten wahrscheinlich großzügig bemessene Sicherung der Stromvesorgung fällt.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

Servus,
Hannes hat geschrieben:Was bist denn so angrührt?
Weil Du ein unvollständiges Zitat vor mir gebracht hast, dessen Sinn dadurch nicht mehr (vollständig) erkennbar ist.
Hannes hat geschrieben:Wenn die Zuleitung zur Zentralelektrik geht, dann hast größere Probleme als nur das fehlende Licht. Vom rechtlichen her weiß ich nicht, ob das eine unzulässige Änderung an der Lichtanlage ist. Ich kann mir allerdings vorstellen: Wenn die einzige Sicherung aus welchen Gründen auch immer, schmilzt und man deswegen einen Unfall baut, kann das die Schuldzuweisung bedeuten und eventuell auch Regress von der Haftpflichtversicherung.
Naja so weit ich weis, hat die ZE eben nur eine direkte Leitung zur Batterie, eben ohne extra Absicherung. Klar kann es zu Problemen kommen wenn
bei einer "Ein-Sicherung-Lösung" (die ich nicht unbedingt favorisieren würde!) die eine Sicherung fällt und man wg. mangelnder Beleuchtung einen
Unfall baut.
Auf der anderen Seite falls man keine (wie zB serienmäßig beim H4 Booster) oder eine überdimensionierte Sicherung in die Zuleitung von der Batterie
her legt, und diese dann (zB bei einem Unfall) zu einem Brand führt könnte das unter Umständen ebenso zu Problemen führen.

An sonsten finden ich Dein Konzept gut, nur ich würde eben für den Laststrom eine "fette" Leitung direkt von der Batterie legen um das Optimum
zu erreichen. Denke mal nur an die Heckscheibenheizung (falls Dein Bus eine hat), die läuft ja IMHO auch über die ZE, Kühlerlüfter usw, da er-
scheint es mir kein Fehler da ne extra Leitung zu spendieren.
Wie gesagt, den Effekt müsste man mal messen......

cu

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bullistattvollgas »

Ich habe heute eingebaut und nachgemessen:

Originalzustand (2013 restauriert):
Batterie 12,2 V --> H4 10,1 V

mit meiner Relaisschaltung an H4 11,8 V :bier

Sollte bei Fahrt noch deutlicher sein; konnte die aber noch nicht machen.
Hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch um bei Gelegenheit den vorderen Unterboden zu inspizieren...die Massebänder zu säubern...DZM einbauen ... bla ...bla blubb .... und schwupps war der tag rum !? :gr :lol:
Grüße, Bojan

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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Johannes D. »

@Bullistattvollgas
Eine Kurze Frage zu Deiner Messung, ich vermute Motor aus, normales Fahrlicht an?

cu

Johannes D.
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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von Bullistattvollgas »

Ja, genau so. Ist halt ne Ca-Starterbatt...deshalb der Drop von Leerlaufspannung 12,7-->12,2 V

Sind die Ströme zur Zentralelektrik bei "Motor an" eigentlich deutlich anders als nur mit Zündung an?
Hab mich das noch nie Messen getraut. Und beim Messen auch nich starten getraut. (bin hal n schisser)


Edit sagt, Hannes' Lösung ist sehr elegant. Emil meckert aber wegen den Milivolt durch die ZE. :mrgreen:
Grüße, Bojan

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Re: Probleme bei Einbau:Bausatz für Relaisschaltung Scheinwerfer

Beitrag von wodipo »

Habe das gerade gemacht, kommt dann auch in den Bulli so rein.

Je 2x hermetisch dichte 8A Relais direkt am Lampensockel, abgesichert mit je 20A an der Batterie rechts und links.Also wenn was ausfällt, ist die andere Seite, Ablend/Fern) noch präsent.
Ich hatte die Relais noch da, sonst kann man auch gleich 16A Relais nehmen, für ca. 1,20 Euro/Stück. Sind aber etwas grösser und schwerer.
Spannungsabfall bei einem 8A Relais dieser Bauart (kamen aus einem Wäschetrockner, Schrack Relais) bei 5A = 24mV.
Bild
Spannungsabfall vorher 2,5 Volt, jetzt 0,2 Volt.

Ergebnis : vorher braun-oranges Licht im Randbereich, jetzt mittleres weiss. Herrlich.
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