Welche Zweitbatterie?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

Moderatoren: tce, gvz, jany, Staff

Antworten
Benutzeravatar
bogues
Stammposter
Beiträge: 853
Registriert: 06.07.2011, 11:41
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Transporter
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: 2e
Anzahl der Busse: 1

Welche Zweitbatterie?

Beitrag von bogues »

Hallo,
was würdet ihr als Zweitbatterie für eine nehmen? Einzige Bedingung ist halt dass sie in den dafür vorgesehenen Kasten unter den Fahrersitz passen muss.

Danke
Bus-Froind
Harter Kern
Beiträge: 2128
Registriert: 12.02.2013, 09:37
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Multivan
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Wolfsburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von Bus-Froind »

Eine, die so viel Kapa wie möglich in dem Bauraum bringt.
Über Ausführung/ Hersteller/ Ladezubehör gibt es eine Reihe Threads, aus denen ich noch keine ultimative Lösung erkannt habe.
Man kann mit "Baumarktware" Glück haben und auch mit Marken auf die Nase fallen.

Gute Fahrt
BUrkhard
Benutzeravatar
eltoto
Poster
Beiträge: 78
Registriert: 03.09.2014, 14:08
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California
Leistung: xxx
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: München

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von eltoto »

Hab jetzt die hier verbaut ( Sonnenschein ist eine Tochterfirma von Exide und wird oft in Staplern und ähnlichem verbaut) und bis jetzt sehr zufrieden. War auch Testsieger und hat gute Werte bei der Zyklenfestigkeit

http://www.profi-gruppe.de/KFZ-Zubehoer ... 2512_0.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß
Benutzeravatar
eltoto
Poster
Beiträge: 78
Registriert: 03.09.2014, 14:08
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California
Leistung: xxx
Motorkennbuchstabe: AAZ
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: München

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von eltoto »

Sorry, ich meinte die hier weil die andere 190mm hoch ist

https://www.autobatterienbilliger.de/So ... nbaufertig" onclick="window.open(this.href);return false;
newt3
Inventar
Beiträge: 4562
Registriert: 02.08.2006, 22:30
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: bus
Leistung: 70
Motorkennbuchstabe: VW

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von newt3 »

du kannst dort auch nach maßen sortieren

315 x 175 x 175 kriegst 'ne menge auswahl.

ob eine längere

353 x 175 x 175 noch reingeht müßtest mal messen(du gibt es 2 zur auswahl eine mit 91ah und eine mit 88ah).

----------
wichtig ist nicht höher als 175. es gibt halt so einige die 190 hoch sind.

---------
kauf die batterie immer so, dass sie vorne(zweitbatterie) und hinten(starterbatterie beim diesel) paßt. so kannst du tauschen falls eine platt ist.
Benutzeravatar
Zwanzichelf
Mit-Leser
Beiträge: 19
Registriert: 12.07.2015, 18:15
Modell: T3 Syncro
Aufbauart/Ausstattung: LPG
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Solingen

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von Zwanzichelf »

Guten Morgen,

und du solltest darauf achten daß, wenn du sie parallel schalten möchtest, mit Trennrelais, beide Batterien, gleich alt und gleich stark
sind.
Sonst lässt die ältere, deine neue sehr schnell altern. Und die stärkere macht die schwächere kaputt.
Gruß
Marc
___________________________________________________________



Ein kluger Entschluss reift unverhofft, blitzschnell und ohne Erwägung, doch Dummheiten machen wir allzuoft nach reiflichster Überlegung.

Oskar Blumenthal
Benutzeravatar
Muhe
Harter Kern
Beiträge: 1522
Registriert: 26.05.2008, 23:18
Modell: T3
Leistung: 95 PS
Motorkennbuchstabe: MV
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von Muhe »

Hallo!
Hier gibts ein paar Tipps: http://bulliforum.com/viewtopic.php?f=30&t=87297" onclick="window.open(this.href);return false;
Benutzeravatar
JX_JOSCHI
Inventar
Beiträge: 3761
Registriert: 01.10.2012, 10:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camper
Leistung: 90?
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bayrisch-Schwaben und Oberschwaben

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von JX_JOSCHI »

Falls du sowieso alle Kabel noch kaufen und verlegen müsstest und den Anspruch "muss unterm Fahrersitz" bereit bist aufzugeben: hinten im rechten Ohr kann man auch ne Zweitbatterie einbauen. Habe ich so gemacht und bin absolut zufrieden bis jetzt. Kurze Wege von der Lichtmaschine. Zugriff auf Sicherungen und Trennrelais wenn ich das rechte Rücklicht rausschraube.
So bleibt mir der Platz unterm Fahrersitz für Stauraum erhalten (aktuell Werkzeug und Dinge die ich nicht oft brauche).
the worst day on the track is better than the best day at the office

Bild
T3 Klappdachcamper 2WD: fährt und macht Spaß(KLICK)
T3 Hochdachsyncro 4WD: wird irgendwann mal fertig gebaut
luckypunk
Inventar
Beiträge: 3518
Registriert: 24.01.2010, 20:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: 2E
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Erlangen

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von luckypunk »

JX_JOSCHI hat geschrieben:Falls du sowieso alle Kabel noch kaufen und verlegen müsstest und den Anspruch "muss unterm Fahrersitz" bereit bist aufzugeben: hinten im rechten Ohr kann man auch ne Zweitbatterie einbauen. Habe ich so gemacht und bin absolut zufrieden bis jetzt. Kurze Wege von der Lichtmaschine. Zugriff auf Sicherungen und Trennrelais wenn ich das rechte Rücklicht rausschraube.
So bleibt mir der Platz unterm Fahrersitz für Stauraum erhalten (aktuell Werkzeug und Dinge die ich nicht oft brauche).
Stimmt. Hatte ich bei meinem JX auch so, da passt hinter die Starter noch ne mindest gleich grosse, wenn man dieses kleine Stehblech umhämmert oder raustrennt sogar ne grössere, ich glaube ich hatte ne 100Ah drinnen. Die klemmt dann schön mit der vorderen fest. Aufpassen natürlich wegen der Höhe.

Das mit der Ladungsverteilung: das ist ein prinzipielles Problem. Hat man zwei verschieden grosse oder alte Batterien, oder verschiedener Bauart (Starter/Versorgerbatterie), sieht zB ein Ladegerät bei Parallelschaltung immer nur den Gesamtwiderstand. Das heisst, das die vollere überladen (= kaputtgeladen) und die Leerere unterladen wird und zum Sulfatieren neigt (=Kapazitätsverlust).
Sobald man also unterschiedliche Batterien hat, und das werden selbst zwei identische nach ner gewissen Zeit der unterschiedlichen Nutzung, haben sie ein unterschiedliches Ladeverhalten.

Ideal wäre immer wenn man jede Batterie einzeln, am besten temperaturgesteuert lädt. Ist halt sehr teuer so eine Lademanager. http://www.mediamaritim.de/blog/2010/10 ... m-an-bord/ mal als Bsp.

Alternativ kann man die beiden Systeme komplett trennen, die Starter nur über die Lima, die Versorger über eine Solarzelle und/oder ordentliches Ladegerät bestücken. Dann ist es völlig egal welche man reinbaut. Nur sollte die Zweitbatterie eine zyklenfeste sein, die kann die Art von Stromentnahme länger schadlos überstehen.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

PaulKR
Stammposter
Beiträge: 204
Registriert: 25.05.2012, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BOS Eigenbau
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Hamburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von PaulKR »

luckypunk hat geschrieben:
JX_JOSCHI hat geschrieben: Das mit der Ladungsverteilung: das ist ein prinzipielles Problem. Hat man zwei verschieden grosse oder alte Batterien, oder verschiedener Bauart (Starter/Versorgerbatterie), sieht zB ein Ladegerät bei Parallelschaltung immer nur den Gesamtwiderstand. Das heisst, das die vollere überladen (= kaputtgeladen) und die Leerere unterladen wird und zum Sulfatieren neigt (=Kapazitätsverlust).
Sobald man also unterschiedliche Batterien hat, und das werden selbst zwei identische nach ner gewissen Zeit der unterschiedlichen Nutzung, haben sie ein unterschiedliches Ladeverhalten.
Hallo ich häng mich mal rein.

Das Problem habe ich auch gerade bei mir erkannt. Ich habe eine neue Versorgungsbatterie eingebaut und die alte Versorgungsbatterie nach hinten gesetzt. Jetzt ist nach einem Jahr die hintere völlig Platt und die neue wirkt etwas ausgelutscht,hält aber zumindest noch die Spannung einigermaßen.

Was kann ich dagegen tun? Ich war schon drauf und dran zwei neue gleiche zu kaufen, wie ich jetzt gelernt habe bringt das ja auch nichts.

Gibt es einen Regler den man vor die Batterie klemmen kann?

Lg Paul
PaulKR
Stammposter
Beiträge: 204
Registriert: 25.05.2012, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BOS Eigenbau
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Hamburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von PaulKR »

Habe etwas ganz interessantes gefunden. Der Trenn-MOSFET
http://www.microcharge.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
der Typ macht ein paar nette Sachen uns sie scheinen ja gut anzukommen.

LG P.
Benutzeravatar
JX_JOSCHI
Inventar
Beiträge: 3761
Registriert: 01.10.2012, 10:22
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Camper
Leistung: 90?
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 2
Wohnort: Bayrisch-Schwaben und Oberschwaben

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von JX_JOSCHI »

PaulKR hat geschrieben:Ich habe eine neue Versorgungsbatterie eingebaut und die alte Versorgungsbatterie nach hinten gesetzt. Jetzt ist nach einem Jahr die hintere völlig Platt und die neue wirkt etwas ausgelutscht,hält aber zumindest noch die Spannung einigermaßen.
Hi Paul, erklär das nochmal genauer. Hast du beide Versorgerbatterien (die alte und die neue) dauerhaft parallel angeschlossen? Dann wäre es völlig klar dass das den beiden schadet. Oder ist deine alte Versorgerbatterie nun Starterbatterie geworden? Und per Trennrelais getrennt? Sind beides normale Bleibatterien? Bei Mischen verschiedener Technologien wirds nämlich schwierig..

Ich habe aktuell folgendes Setup:
- Starterbatterie Blei wie üblich
- Zweitbatterie Blei per Trennrelais
- Solarpanel und Regler Votronic MPP 165 Duo
- Batterietemperatursensor für Solarregler

Wenn Starterbatterie und Zweitbatterie einigermaßen gleich gut/alt sind dann schädigen die sich gegenseitig nicht/kaum weil sie ja bei Motor aus voneinander unabhängig sind und während der Fahrt die LIMA (mit Standardregler) die Batterien "nur" fast voll laden kann. Eben so dass noch keine überladen ist.
Was dann bei der Zweitbatterie noch zum richtig voll fehlt kann dann ein modernen Regler machen. In meinem Fall der Solarregler. Dieser lädt die Zweitbatterie temperaturgesteuert voll. Der Votronic könnte über einen weiteren Ausgang auch die Starterbatterie nachladen falls gewünscht.
Mir reicht das so. Das ist ein richtig günstiges Setup, großteils einfache Technik und deckt die meisten Fälle ab.

Die microcharge-Seite hab ich mal gelesen, ist schon etwas her. Letztlich sind einige Ansätze davon richtig gut, kosten aber auch richtig Geld und müssen in Relation zum tatsächlichen nutzbaren Gewinn gestellt werden. Jeder hat dann noch andere Ansprüche. Beispiel: große Reise (Weltreise). Da würde ich persönlich nicht mit super Schnickschnack-Technik losziehen wollen bzw wenn dann nur da einsetzen wo ein Ausfall nicht gleich ein Drama wird. Bleibatterien gibts fast überall in der gewünschten Größe, bei einer superspezielle GEL o.ä. könnts eng werden. Ein Trennrelais gibt auch "überall"(oder hat man auf Ersatz dabei). Standard LIMA-Regler gibts auch fast überall oder hat man dabei. Viele sind mit sowas schon richtig weit rumgekommen...
Zuletzt geändert von JX_JOSCHI am 06.10.2015, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
the worst day on the track is better than the best day at the office

Bild
T3 Klappdachcamper 2WD: fährt und macht Spaß(KLICK)
T3 Hochdachsyncro 4WD: wird irgendwann mal fertig gebaut
PaulKR
Stammposter
Beiträge: 204
Registriert: 25.05.2012, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BOS Eigenbau
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Hamburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von PaulKR »

Hi,

also ich habe laut dem Zusatzschaltplan der wg. Sonderausstattung dazu gehört die Zweitbatterie unter Beifahrer per Trennrelais über D+ geschaltet.

Zusätzlich eine Notstartfunktion um das Relais überbrücken zu können ich habe erst den Verdacht gehabt, dass dieses hängt. Habe ich aber gestern geprüft das ist i.O.

Ich habe mir jetzt erstmal eine neue Startbatterie gekauft und werde mal beobachten wie es sich weiterentwichelt.

Ich habe den Eindruck, dass meine aktuelle Zweitbatterie (inzw. etwa zwei Jahre alt) schnell an Leistung verlohren hat. Die Startbatterie war schon lange schwach und ist jetzt völlig platt.
Ich habe an der Zweitbatterie aber nur Licht und Kompressorbox (wenn kein Strom am Campingplatz)

Danke für deine Infos.

Lg Paul
Benutzeravatar
BennoR
Inventar
Beiträge: 2945
Registriert: 16.11.2011, 21:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California US
Leistung: 83 PS
Motorkennbuchstabe: DH
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: "WS"

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von BennoR »

Hallo Paul

was hasst du denn für eine Kühlbox daran und wie lange läuft die auf der Batterie ? Interessiert mich trotz Gaskühlschrank...

Danke für Detailinfos
Benno
PaulKR
Stammposter
Beiträge: 204
Registriert: 25.05.2012, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BOS Eigenbau
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Hamburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von PaulKR »

Weaco coolfreeze cf 25 oder so kleine Kompressorbox. Die braucht sehr wenig Storm und geht nachts zwei bis dreimal an. Rein passt: Butter, Milch, Käse, 2 Bier, und ne Flasche Wein. Das Reicht mir. Früher konnte er etwa drei Tage an der Bosch S5 mit 80ah im sonnigen Süden laufen.

Ich habe alles durch: Absorber Box mit gas/220v/12v, billige Baumarktbox etc. Es geht nichts wirklich nichts über einen guten Kompressor!

Inzw. hält die Batterie wie o.g. nicht mehr so lange. Daher jetzt ne neue Batterie. Übermorgen werd ich auf Fehmarn testen ob es wieder besser geht.

lg Paul
Benutzeravatar
BennoR
Inventar
Beiträge: 2945
Registriert: 16.11.2011, 21:26
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: California US
Leistung: 83 PS
Motorkennbuchstabe: DH
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: "WS"

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von BennoR »

hallo

danke für die Info. Waeco Dometic ist im Detail bestens bekannt bei mir und auch ein Favorit trotz Asia Ware...
Allerdings mehr als 2 Tage schafft man halt nicht ohne Laden an einer Batterie. Das hält mich noch davon ab. Unser RM182 (b)rennt auch 5 Tage bei tropischer Hitze ohne dass wir ans Stromkabel müssen und hält Milchprodukte und anderess kühl. Getränke geht leider nicht, zu wenig Platz, zu wenig Leistung :(
PaulKR
Stammposter
Beiträge: 204
Registriert: 25.05.2012, 18:12
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: BOS Eigenbau
Leistung: 50 PS
Motorkennbuchstabe: JX
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Hamburg

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von PaulKR »

Ja, ich habe extra die kleine mit "nur" 23 Litern. Ich fand das den besten Kompromiss zwischen Stromverbrauch und Inhalt. Unterwegs ist weniger eh mehr. Zufrieden war ich mit dem Absorber mit Gas da hat die Kiste richtig gefrostet. Das War aber nichts für während der Fahrt.
Benutzeravatar
3t3
Inventar
Beiträge: 2875
Registriert: 14.02.2006, 13:48
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Syncro & 2WD
Wohnort: GoiN

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von 3t3 »

luckypunk hat geschrieben:....
Das mit der Ladungsverteilung: das ist ein prinzipielles Problem. Hat man zwei verschieden grosse oder alte Batterien, oder verschiedener Bauart (Starter/Versorgerbatterie), sieht zB ein Ladegerät bei Parallelschaltung immer nur den Gesamtwiderstand. Das heisst, das die vollere überladen (= kaputtgeladen) und die Leerere unterladen wird und zum Sulfatieren neigt (=Kapazitätsverlust).
Sobald man also unterschiedliche Batterien hat, und das werden selbst zwei identische nach ner gewissen Zeit der unterschiedlichen Nutzung, haben sie ein unterschiedliches Ladeverhalten.

Ideal wäre immer wenn man jede Batterie einzeln, am besten temperaturgesteuert lädt. Ist halt sehr teuer so eine Lademanager. http://www.mediamaritim.de/blog/2010/10 ... m-an-bord/ mal als Bsp.

Alternativ kann man die beiden Systeme komplett trennen, die Starter nur über die Lima, die Versorger über eine Solarzelle und/oder ordentliches Ladegerät bestücken. Dann ist es völlig egal welche man reinbaut. Nur sollte die Zweitbatterie eine zyklenfeste sein, die kann die Art von Stromentnahme länger schadlos überstehen.
Das Problem mit dem Ladeverhalten kann man dadurch umgehen, dass man einfach keine Schnelladegeraete verwendet, sondern den Batterien einfach eine ausreichend hohe Ladespannung anbietet - am besten laedt man sie einfach ueber die bordeigene Lichtmaschine oder eben getrennt. Der Ladevorgang dauert dabei etwas laenger, aber da wir die Batterien ja tunlichst nur im empfohlen Bereich der oberen 20% ihrer Kapazitaet betreiben, wird das kaum eine Rolle spielen.

Gruss,
Axel
--
Bild

Suche: Kunststoffsitzgarnutur in dunkelbraun, Gummifussmatten Trapo hinten

Europäische Bürgerinitiative "30kmh - macht die Straßen lebenswert!"
luckypunk
Inventar
Beiträge: 3518
Registriert: 24.01.2010, 20:57
Modell: T3
Aufbauart/Ausstattung: Womo
Leistung: 115 PS
Motorkennbuchstabe: 2E
Anzahl der Busse: 1
Wohnort: Erlangen

Re: Welche Zweitbatterie?

Beitrag von luckypunk »

Das Problem mit dem Ladeverhalten kann man dadurch umgehen, dass man einfach keine Schnelladegeraete verwendet, sondern den Batterien einfach eine ausreichend hohe Ladespannung anbietet - am besten laedt man sie einfach ueber die bordeigene Lichtmaschine oder eben getrennt. Der Ladevorgang dauert dabei etwas laenger, aber da wir die Batterien ja tunlichst nur im empfohlen Bereich der oberen 20% ihrer Kapazitaet betreiben, wird das kaum eine Rolle spielen.

Gruss,
Axel[/quote]


So stimmt das aber auch nicht. Eine Lima lädt halt recht grob. Geht ja schon los damit das deren Regler meist schon unter der optimalen End-Ladespannung kappt. Und die ist schon bei den unterschiedlichen Bautypen (Ca++, AMG, usw) nicht gleich. Dazu noch die Produktionsschwankung innerhalb selbst eines Produktes.
Und dazu nicht temperaturgeregelt/kompensiert.
Ausserdem richtet sich die Lima nur nach der Ladespannung die an ihr selbst anliegt, ignoriert also die Spannungsverluste zur Batterie.


Eine temperaturgesteuerte (Messung an der Batterie direkt) Ladung lädt halt bis knapp unter der Gasungspannung, also voll. Letztendlich kann da halt eine Ladetechnik, die sich so an eine optimale Lade-Endspannung herantastet, die Kapazität lange erhalten.

Das mit den oberen 20% ist so ne Sache: wenn ich ne Batterie nur immer zu 95% volllade, sulfatiert quasi immer wieder dieser 5%-Bereich. Die Kapazität nimmt also immer weiter ab. Selbst wenn ich nur bis maximal 11,5Volt entlade. Ist so ein Art Memoryeffekt. Merken tut man das nicht, da ja die Batterie nicht defekt ist, sie wird nur quasi kleiner. Irgendwann kommt man an den Punkt an der zwar die Batterie nach ner längeren Fahrt 12.6V anzeigt, aber diese sinken dann sehr schnell ab mangels Kapazität.

Kommt halt immer drauf an wie oft und tief man entlädt, und wie zyklenfest die Batterie ist. Wenn ich bei nem Saisonfahrzeug die Batterie den ganzen Winter an nem sinnvollen Ladegerät hängen hab, im Sommer dann nur ein paar mal im Urlaub auf 11.5volt entlade, dann wieder zu 100% auflade, wird sie auch ewig halten.

Nutze ich sie das ganze Jahr, entlade sie dreimal pro Woche auf 11V, und lade sie dann nicht immer wieder auf 100% auf, ist sie schnell im Dutt.

Deswegen empfehlen ja seriöse Batteriehersteller das regelmässige Volladen mittels eines prozessor/temperaturgesteuerten Ladegerätes, da das die Lima eben nicht kann.

Keine Ahnung wie das bei modernen Autos ist, vielleicht haben die sowas schon eingbaut, unsere Limas sicherlich nicht.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

Antworten

Zurück zu „T3-Aktuell (BJ 1979 - 1992)“