T3 California als Wertanlage ?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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PeterS22
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T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

Mein geliebter Camper, Baujahr 89, hat grad keinen TÜV bekommen, primär wegen nötiger Wartungsarbeiten an der Inneneinrichtung (Unterflurgastank muss überprüft und ggf erneuert werden, der Wärmetauscher der Eberspächer Diesel Standheizung muss ausgetauscht werden). Sonstige Probleme sind eher klein, eine kleine Roststelle, Nebelscheinwerfer sind blind, Spur muss eingestellt werden. Der Motor (Turbodiesel) hatte mal einen Zylinderkopfschaden, seit dem ich einen neuen Zylinderkopf drauf habe fährt das Auto seit mehr als dreizehn Jahren pannenfrei. Kilometerstand original knappe 125.000 Kilometer. Die einzige Änderung gegenüber dem Original ist der Austausch vom Klappdach gegen ein festes Hochdach. Allerdings habe ich ihn auch länger nicht mehr als Camper verwendet, sondern nur noch als großes Zweitauto.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, ca 2000 € reinzurichten, um ihn weiterhin als Zweitwagen, der nicht ganz billig im Unterhalt ist, zu fahren, oder ihn für ca 2000 € beim Händler in Zahlung zu geben. Gestern bin ich mit einem Oldtimer Freak ins Gespräch gekommen, der hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und geminnt, er würde den niemals weggeben. Sein Tip war "Tank vollmachen, Öl auffüllen, Reifen auf 4 bar aufpumpen, abgemeldet in eine Scheune stellen und in fünf Jahren beobachten, wie er ständig an Wert zunimmt". Dann hätte er Anspruch auf das H Kennzeichen und ich müsste ein Gutachten erstellen lassen, was aber, wenn keine technischen Mängel sind und sonst nichts geändert wäre, kein Problem sein sollte.

Kann jemand diese Einschätzung bestätigen, oder baue ich mit so einem Vorhaben auf Sand ? Bin für jeden hilfreichen Kommentar dankbar.
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airbusser
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von airbusser »

da kann ich nur zustimmen. Behalte den bloß!

Wenn du den für 2000€ in Zahlung geben würdest, dann biete den lieber hier an. Aber ein California an dem nur so ein wenig gemacht werden müsste, den darf man nicht weg geben!
classick
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von classick »

Und der Stellplatzt kostet dich in 5 jahren nix? Wenn ja, stell weg. Wenn doch, rechne selber.
Für 2000€ zum Händler würd ich aber auch lassen. Der verkauft ihn schön für mehr weiter. Stell ihn bei ebay rein. Bringt dann evtl. mehr.
Oder mach es wie viele hier, fahr die Kiste auf Saisonkennzeichen im Sommer und kauf dir nen Winterauto.
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Der_Ben
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Der_Ben »

So würde ich es auch machen, klar kostet ein Stellplatz Kohle, aber spätestens wenn du H-Kennzeichen bekommst, ist das augegebene Geld wieder drin. Unser Baby hat jezt ein Oldtimergutachten bekommen und ist im Prinzip genausoviel wert, wie Kaufpreis + Reparaturen (ohne Verschleißkosten).
Vor allem wenn er wenig bis gar keinen Rost hat (vor allem unten drunter) solltest du ihn behalten und wie classick sagt im Sommer nutzen, im Winter trocken stellen.
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Q-Master
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Q-Master »

Den Bus nur als Wertanlage zu sehen, halte ich für falsch.

Wenn du den später noch mal nutzen willst, oder auch mit dem Gedanken spielst später einen T3 zu fahren, dann behalte ihn.
Wenn der Bus 5 Jahre oder länger steht, dann musst du einiges an Geld und/oder Arbeit rein stecken, bis der wieder auf der Straße ist.
Reifen, Batterie, Inspektion, Innenraumreinigung um nur einige Punkte zu nennen.
Die "Einlagerung" kostet Geld und geht nicht spurlos an einem Fahrzeug vorbei.

Als reine Wertanlage rechnet sich das vermutlich nicht.
Dann lieber nur über den Winter trocken weg stellen und im Frühjahr ordentlich sauber machen, die kleineren Reparaturen erledigen und mit TüV verkaufen.
Oder jetzt so wie er ist weg, wenn Zeit und/oder Mittel für Variante 1 fehlen.

Die 2000€ vom Händler sind aber zu wenig, da gibt es sicher mehr Geld für.
Gruß Stephan
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(Oscar Wilde; 1854-1900; Irisch poet, playwright, novelist, and critic)
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von newt3 »

"Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, ca 2000 € reinzurichten, um ihn weiterhin als Zweitwagen, der nicht ganz billig im Unterhalt ist, zu fahren,"
standheizung:
->bei mir reicht seit jahren ein ausgebautes steuergerät. der tüver sieht zwar die heizung aber bemängelt sie nicht. ist aber ein reisender prüfer in 'ner werkstatt und nicht direkt auf der prüfstelle. der werkstattmeister kriegt vorher von mir die ansage: "wär schön, wenn er zur standheizung nichts sagt, die ist es ausser betrieb und das steuergerät raus".
->wenn sowas nicht klar geht bau sie halt aus. genau genommen müßtest sie noch austragen lassen aber da wird kaum jmd meckern dass sie zwar eingetragen aber nicht mehr vorhanden ist

gastankt:
- tankprüfung ca 160-180€
- regler 120€
- dichtigkeitsprüfung der anlage ca 30-45€

spur einstellen:
80€ bis xx €.
die frage ist hier warum was eingestellt werden muß. gibt es irgend 'nen defekt so dass sich was verändert hat.
bei der vorderachse ist einstellen in der regel kein akt. bei der hinterachse rosten gerne die schrauben in den lagern fest - vermutlich bekommt man die dann nicht mehr eingestellt. sollte 'ne achsüberholung fällig sein geht die natürlich ins geld. sollte es nur einstellen sein kostet es eigentlich nicht viel

tüv/au gebühr ca 100-120€.

also 2000€ sind da nicht so schnell zusammen mit den mängeln. kann aber gut sein, dass eben noch mehr kleinigkeiten sind die sich auf eine solche summe summieren

------------
"oder ihn für ca 2000 € beim Händler in Zahlung zu geben. "
->das ist sicherlich zu wenig, vermutlich deutlich zu wenig, für einen echten california mit dieser lauleistung.
->man gibt sowas auch nicht bei einem händler in zahlung. der wird dir automatisch schonmal deshalb weniger geben als jmd privates weil er eben geld damit verdienen muss. verkauf ihn privat an jmd der ihn haben möchte, benutzen wird und einen markgerechten preis dafür bezahlt

---------------------
einmotten geht natürlich auch.
die fahrzeuge steigen recht deutlich im wert. schau dir die letzten 3 jahre den preisspiegel der oldtimer markt (sonderausgabe glaub immer im frühjahr) an dann siehst du dass gerade der t3 kräftig zulegt und als originaer camper sowieso.
ob das lange so weitergeht ist konjunkturabhäng - gesetzliche rahmen bedingungen spielen auch eine rolle.
ist auch nicht so dass er mit dem h kennzeichen einen deutlichen sprung nach oben macht.
beobachte ich unser fahrzeug sind es ausgehend vom kauf von gut 10 jahren realistisch 5% im jahr die er im wert steigt(unter annahme eines preises der jederzeit erzielbar ist). das ist nicht viel aber mehr als es auf der bank gibt.
nimmt man noch die unterstellkosten (man könnte den stellplatz ja auch vermieten) mit dazu kommt ma drauf dass sich aufheben wenig lohnt.
meist hängt aber viel emotion drin und wenn du nicht weißt ob du ihn soch mal wieder nutzen wirst stell ihn eben erstmal weg.
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bernd68
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

Moin,

toll wären hier ein paar Bilder - dann weiß man besser von was man spricht.

Den nicht zu verkaufen ist eine gute Idee - den für zweitausend an einen Händler zu geben ist dagegen eine richtig schlecht.

Ich würde den allerdings nicht einfach fünf Jahre wo parken - dadurch wird er nicht zwangsläufig besser.

Alternativ könnte man ihn jetzt instandsetzen - Teile etc. werden nicht günstiger in den nächsten Jahren. Den Gastank etc. könnte man vorübergehend ausbauen wenn hier die Prüfungen fällig sind, spart Geld. TÜV drauf und dann im Sommer anmelden und bewegen. So vermeidest Du Standschäden und kannst auch über die Jahre immer ein bisschen was dran machen. So bist Du in fünf Jahren besser aufgestellt als ihn jetzt einfach abzustellen.


Oder; schick mir per PN ein paar Bilder - ich zahle Dir wenn der Zustand stimmt mehr als der Händler und er kommt in gute Hände. ;-)

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von t3freundeffm »

sollte er Verkauft werden hätte ich Starkes Interesse und würde Ihn Gebührend Pflegen.

einen Fahrtüchtigen 30 Jahre alten T3 Reimo Hochdach würde ich sehr gern gegen einen weiteren Westi ergänzen so das ich 3 Westi habe.

bei Interesse:01726161707 oder emil MichaelRenker@T-Online.de Whats up oder FB. MichaelBembler R.

Danke

Gruß
de Bembler
Gruß
Michael/Bembler/Nugges
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

bernd68 hat geschrieben:Alternativ könnte man ihn jetzt instandsetzen - Teile etc. werden nicht günstiger in den nächsten Jahren. Den Gastank etc. könnte man vorübergehend ausbauen wenn hier die Prüfungen fällig sind, spart Geld. TÜV drauf und dann im Sommer anmelden und bewegen. So vermeidest Du Standschäden und kannst auch über die Jahre immer ein bisschen was dran machen. So bist Du in fünf Jahren besser aufgestellt als ihn jetzt einfach abzustellen.
Wie schaut das denn dann mit Steuer und Versicherung aus ? Wenn ich die Gasanlage und die Zusatzheizug (vorübergehend) stilllege, dann ist es ja kein Camper mehr, und ich müsste ihn als PKW anmelden - das ist sicher teurer als vorher, oder ?
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Atlantik90
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Atlantik90 »

Steuer ca. 600,--€/Jahr als PKW
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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bernd68
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

..hm, da gab und gibt es hier oft heiße Diskussionen.

Es hängt wohl auch vom Bundesland ab in dem Du lebst.

In Baden Württemberg ist es z.b. möglich auch ohne Gasanlage als Camper zu gelten; es gibt auch T2 und T3 die keine fest installierte Gasanlage haben und trotzdem als Camper laufen....auch frisch in D zugelassen Ami T2 Westfalia ohne jegliche Gasanlage wurden und weden als Womo eingestuft.

Alternativ einfach zum TÜV und die Sache nicht groß thematisieren und gut. Auf Nachfrage kann man ja die Situation erklären.

Falls es nicht klappt kannste ihn immer noch ohne TÜV wegstellen. Dann hast Du möglicherweise nach der Zeit Problem mit Standschäden und musst viel machen bis Du wieder neu TÜV bekommst und wer weiß welche Regel dann gelten...

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von newt3 »

steuer sind 601€ (pkw, diesel, ohne kat, 1,6 liter hubraum).

für womo sind es 430-450€ (je nach zulässigem gesamtgewicht. 2460kg sind 430€ , über 2600kg sind 440€, über 2800kg sind 450€)

ist aber eher unwahrscheinlich, dass dem tüv prüfer ein fehlender gastank auffällt.
und wenn ja erklärst wie bereits genannt die situation.
in meinen augen bleibt das weiterhin ein womo. du hast nach wievor 4 schlafplätze da drin, du hast schränke und sitzmöglichkeiten, du hast 'nen kühlschrank (der weiterhin auf 12 und 230v) funktioniert. klar kochen kannst ohne gas am herd erstmal nicht und eigetlich ist eine feste kochstelle gefodert aber mit einem tragbarem kocher geht das koch auch gut - ich meine sogar besser denn du kannst den kocher dann bei schönem wetter im freien nutzen.

- die frage ist dann eher ob du einen herd spazierenfahren möchtest den du nicht nutzt (umbauen ist sinnlos auch vor dem hintergrund dass man einem old oder yountimer eben möglichst original erhält)
- obs nicht am falschen ende gespart ist sich die knapp 400€ für die gasprüfung (tank, regler, dichtigkeit) zu sparen. damit hast wieder 10 jahre ruhe (bzw nur weitere 4 mal in den 10 jahren den 2 jahres dichtigkeitstüv fürs gas). also in 10 jahren keine 600€ an kosten, 60€ pro jahr das kann man schonmal ertragen. steht die karre die nächsten 3 oder 5 jahre nur rum isses natürlich unsinn. und wenn du ihn direkt verkaufen möchtest würd ich mir den aufwand der prüfung auch nicht machen sondern lieber 300 oder 400€ günstiger verkaufen. so hat der käufer selbst die möglichkeit zu wählen ob er bei gas bleibt oder nicht

--------------------
was standschäden angeht:
es wird welche geben aber das hält sich meist in grenzen.
- satz neue reifen sind sicherlich fällig aber ja ein normales verschleißteil
- wenn bremsflüssigkeit nochmal frisch gewechselt wird kannst du glück haben und die bremse geht auch nach 10 jahren rumstehen nicht fest. ansonsten ist das aber meist auch 'ne kleinigkeit
- zahnriemen ist eh irgendwann zu machen. ist halt dann was, was man nach den 10 jahren eben machen sollte
- wenn man pech hat himmelt es die kopfdichtung einige 1000km später nach der wiederinbetriebnahme. aber auch das ist eher selten und dann eben pech

klar ist aber:
ein fahrzeug was gestanden hat, nicht zugelassen war die letzten jahre verkauft sich immer schlechter als eines im gleichen zustand was genutzt wurde.
es fängt ja meist schon damit an, dass es eben nicht ausgebig probegefahren kann. da müssen dann kurzkennzeichen besorgt werden (Was wiederrum inzwischen nur noch mit gültigem tüv geht) und vom aufwand eben so dass es viele privatpersonen die nicht total autoaffin sind erstmal abschreckt. geht weiter eben bei solchen risiken wie dass die bremse auf der heimfahrt festgeht oder eben die kopfdichtung.
du wirst also mit 1000, 2000€ abzug leben müssen gegenüber einem zugelassenem fahrzeug. das kann schnell die wertsteigerung der letzten 2, 3, 4 jahre ausmachen.

wegstellen um ihn dann ohnehin zu verkaufen ist also unsinn. wegstellen macht wirklich nur langfristig sinn und selbst dann weißt du nicht wie sich der wert entwickelt (es geht auch bei oldtimern nicht immer nur nach oben auch wenn es die letzten 10 jahre so war).
desweiteren eben die kosten fürs wegstellen (garage könnte auch vermietet sein. die 5000, 7000, 10000, 12000€ die er aktuell evtl wert ist könnten auch anderweitig gewinnbringend investiert werden) usw.

wenn klar ist er soll verkauft werden dann inserierst ihn halt.
und hast du wirklich vor geld damit zu machen (das wert wertanlage eben) dann inserierst ihn eben teurer als den aktuellen marktwert und schaust mal was passiert.
evtl kauft ihn ja irgendwann ein dummer dem eben 1000, 2000, 3000€ mehr oder weniger egal sind, wenn seine suche nach einem ordentlichen fahrzeug endlich ein ende hat. dann hast du schnell die wertsteigerung von 2, 3 , 4 oder 6 jahren vorweggenommen. evtl kauft ihn halt lange keiner aber irgendwann schlägt wer zu.
ansonsten helfen solch hohe inserate vermutlich langfristig auch der wertentwicklung des eigenen fahrzeugs (von wegen, wenn da 10 california über 10000€ inseriert sind) und eben am markt insgesamt 15 brauchbare existieren da werden die früher oder später schon dieses geld bringen - hilft letztendlich auch dem eigenen fahrzeug. du findest eventuelle mondpreisinserate bei einer vielzahl von oldtimern.
willst ihn dagegen schnell los sein dann verkauf ihn solange er noch angemeldet ist und eben uneingeschränkt probefahrfähig. du mußt den käufer ja nicht zwingend auch auf deinem kennzeichen heimfahren lassen. kannst ja selbst fahren und mit bus oder bahn auf seine kosten heim oder was auch immer. jedenfalls ihn mitzunehmen für die meisten käufer eben deutlich höher sobald er eben abgemeldet ist (was indirekt die zahl derer die ihn besichtigen werden und ggf auch kaufen wollen eben deutlich reduziert).
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von efehner »

:gr auch wenn ich keine Bilder von deinem Wagen kenne, bin ich schockiert....... Du hast nen 89´California und überlegst ernsthaft diesen "für 2000 Euro an nen Händler zu verkaufen" ?? Öhmm....dann wäre ich gerne dein Händler. :dance

Also nen California, wird in ganz anderen Bereichen verkloppt. Mein Tipp an dich :

Behalten, fertig machen und freuen.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von debauer »

Mein Bus ist in BW als WoMo zugelassen und verfügt nur über ein herausnehmbaren Tisch mit integriertem Kocher. Hab sonst keine Schränke. Nur die Rückbank ist ausziehbar und ein Reimo aufstelldach ist verbaut.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

efehner hat geschrieben::gr auch wenn ich keine Bilder von deinem Wagen kenne, bin ich schockiert....... Du hast nen 89´California und überlegst ernsthaft diesen "für 2000 Euro an nen Händler zu verkaufen" ?? Öhmm....dann wäre ich gerne dein Händler. :dance

Also nen California, wird in ganz anderen Bereichen verkloppt. Mein Tipp an dich :

Behalten, fertig machen und freuen.
Wenns nur nach mir ginge und ich etwas mehr Luft zum Atmen hätte, sofort. Bin aber leider aus beruflichen und familiären Gründen so unter Strom, dass ich kaum Chancen habe, meinen Bus so zu benutzen, wie ich das gerne tun würde. Ich bin froh dass ich mich hier und auch im "real life" erkundigt habe, was möglich ist, und da war mir dann sehr schnell klar dass kein Händler den Bus sehen wird.

Jetzt muss ich eigentlich nur noch rausfinden, ob man die Gasanlage und Standheizung kostengünstig so stilllegen kann, dass weder der TÜV noch das Finanzamt Stress machen und dass dieses Maßnahme auch reversibel ist... und wenn ich ihn verkaufe, dann an jemanden, der ihn anständig behandelt und zu schätzen weiß.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

...moin Peter; von wo kommst Du denn?

Ich würde einfach den Gastank abbauen und gut. Die Gasleitungen am Unterboden gut einpacken. Du kannst auch den Prüfer vorher fragen ob er da mitgeht. So mit Finanzamt fragen, würde ich nicht machen - da wacht nachher noch jemand auf.

Ball flach halten und... :bier

Später brauchste da nur einen geprüften Tank wieder dranbauen und gut.

Ansonsten sag bescheid. Ich suche für ein befreundetes Paar mit Kind gerade eine guten T3 Womo.

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von GoWesti80 »

newt3 hat geschrieben:
wenn klar ist er soll verkauft werden dann inserierst ihn halt.
und hast du wirklich vor geld damit zu machen (das wert wertanlage eben) dann inserierst ihn eben teurer als den aktuellen marktwert und schaust mal was passiert.

willst ihn dagegen schnell los sein dann verkauf ihn solange er noch angemeldet ist und eben uneingeschränkt probefahrfähig. du mußt den käufer ja nicht zwingend auch auf deinem kennzeichen heimfahren lassen. kannst ja selbst fahren und mit bus oder bahn auf seine kosten heim oder was auch immer. jedenfalls ihn mitzunehmen für die meisten käufer eben deutlich höher sobald er eben abgemeldet ist (was indirekt die zahl derer die ihn besichtigen werden und ggf auch kaufen wollen eben deutlich reduziert).

Dem kann ich mich nur anschließen. Als Geldanlage und Geldmehrung gibt es bessere Alternativen. Willst Du nur für ein paar Jahre Pause machen vom Bullitreiben und wiedereinsteigen ist ein günstiger Stellplatz natürlich wertvoll. Du kennst dein Schätzken und eine Neuanschaffung birgt immer ein gewisses Risiko.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

Wie schauts denn mit der Eberspächer Dieselstandheizung aus ? Kann man die ebenso leicht deaktivieren (so dass der TÜV zufrieden ist und man sie aber auch wieder ohne großen Stress aktivieren kann) ? Dann könnte ich sogar rechtfertigen, dass ich ihn weiterfahre weil sich die restlichen Kosten bis zum TÜV in Grenzen halten...
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

...abklemmen reicht normalerweise.

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von newt3 »

"Wie schauts denn mit der Eberspächer Dieselstandheizung aus ? "

b säule fahrerseite mußt glaub blos die sicherung rausnehmen aus dem 2fach sicherungshalter.

alternative:
unter der rückbank das steuergerät ausbauen. sind zwei kreuzschlitzschrauben die du löse mußt dann ist das steuergerät lose und du kannst unten die 3 stecker abziehen.

ob der tüv das akzeptiert wirst du ja sehen. genau genommen hat das was am fahrzeug verbaut und eben auch eingetragen ist auch zu funktionieren.
es kann also sein dass er kompletten ausbau der heizung verlangt und eben auch die austragung in den papieren.
in der praxis ist es eher unwahrscheinlich und du kommst zumindest um die austragung drumrum. evtl mußt du nichtmal ausbauen und ihm reicht das eben das steuergerät fehlt.
kommt halt alles auf den prüfer an. und mitunter wird auf 'ner prüstelle auch anders geprüft als bei einem reisenden prüfer der in einer werkstatt prüft. zumindest ich hab mit letzterem die erfahrung dass ich die letzten 5 tüv besuche die heizung weder ausbauen noch austragen mußte.

-------
ausbau ist halt aus einem aspekt blöd:
du mußt die teile irgendwo einlagern. da geht gerne was kaputt oder verschütt und testen kannst du es halt auch erst wieder wenns eingebaut ist oder man sich einen testaufbau macht.
ist sie halt eingebaut kannst sie immerhin testen. daher lass ich meine auch verbaut auch wenn sie nicht benutzt wird. und wenn sich doch mal ein prüfer querstellt lass ich wohl eher anderswo eine erneute prüfung machen als mir die mühe mit ausbau und austragung zu machen.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von detric »

Biete 2500 blind, ich brauch ihn für eine Familie mit zwei Kindern :lol:

Mal im ernst, wenn er dich so belastet, du kein Geld hast die Heizung instand zu setzen, dann verkauf ihn bestmöglich. Es sei denn Du hast kostenlos einen Stellplatz. Irgendwas ist immer, was machst Du dann? Die Preise sind aktuell wirklich gut, warum nicht verkaufen.

LAss es uns wissen, ciao.

detric
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von puckel0114 »

Und im übrigen ist inzwischen der Zoll für die Steuer zuständig und nicht das Finanzamt.
Und der Zoll interessiert sich nur für das, was im Schein steht.
Du kannst also theoretisch alles ausbauen.
Nur beim nächsten TÜV Termin könnte dir der Prüfer Die Womo Zulassung streichen.
Aber nicht wegen nicht vorhandener Gasanlage und Standheizung.
Gruß aus Bielefeld
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von newt3 »

" Die Preise sind aktuell wirklich gut"

nicht wenn du ihm 2500€ bietest. das ist kein guter preis.

---------------

die heizung würde ich nur instandsetzen, prüfen, erneuern wennn ich vor habe diese auch zu benutzen.
das unterlassen diesbezüglich hat für mich erstmal noch nichts mit 'kein geld für die karre' übrig zu tun.
gleiches gilt eigentlich auch für die gasanlage wobei man hier schon sagen muss das sie beim camping eben sehr sinnvoll ist.

aber wenn dir natürlich generell jährlich die 500, 1000, 1500€ fehlen um ihn zu erhalten dann gib ihn lieber jetzt weg als in 2 oder 4 jahren. der zustand wird sonst nämlich immer schlecht. das schlägt auch auf den preis (bzw der steigt dann eben nicht) und wär auch schade um das auto.

letztendlich mußt du ja wissen ob du es noch brauchst, nochmal brauchen wirst, eventuell nochmal brauchen wirst oder ob es defintiv weg kann. klar sollte dir sein dass du für ein vergleichbares auto im kauf halt in ein paar jahren mehr hinlegen wirst als du aktuell dafür bekommst. da die autos auch benutzt werden wird der zustand von dem was man am markt so bekommt halt auch stetig schlechter.
die fahrzeug haben halt im schnitt heute auch 50-100tkm mehr drauf als vor 10 jahren. wenn du halt weitere 10 jahre später einen kaufst ist's nochmal entsprechend mehr. bzw die konkreten bei denen das nicht so ist sind entsprechend teurer.

-------------
womo oder nicht da gibt es auch eine eu richtlinie für.
da steht auch drin dass die kochstelle nicht zwingend fest eigebaut sein muss.
aber eben der kocher auch nicht völlig frei im fahrzeug in einer tüte transportiert wird.
die variante tisch oder holzkiste wo eben der kocher vernünftig verstaut und auch betrieben werden kann recht vermutlich eben völlig aus.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Bus-Froind »

Wenn du ihn nur so "vielleicht/ ja, nee ich weiß auch nicht/ kann sein" behalten willst, verkauf das Ding. In ein paar Jahren ist es für Sammler eine umgefrickelte Kiste, weil das Dach halt nicht original ist.
Da du ihn aber schon lange hast, wird die bessere Lösung sein, stillegen, nach und nach alles instandsetzen was muss und dann (max. 18 Monate, um Standschäden klein zu halten) wieder fahren und freuen!

Gute Fahrt
Burkhard
detric
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von detric »

"nicht wenn Du ihm 2500 bietest..."

@newt3

:roll: Ironie "ernst" zu kommentieren find ich uncool... :-bla

detric
PeterS22
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

Andere Frage - wie kommt man denn für so ein Fahrzeug an eine ansatzweis seriöse Wertschätzung ? Der ADAC hat nur Modelle bis ca 12 Jahre alt in seiner Datenbank, einem Händler traue ich auch nicht wirklich. Für den Fall dass ich verkaufe will ich natürlich nicht zu billig verkaufen, andererseits auch nicht mit chancenlosem Preis ins Rennen gehen...
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Matze567 »

Lass ein Wertgutachten erstellen.Der Gutachter schaut sich den Zustand des Autos an und bewertet es .Es gibt eine Zustandsnote und den Wert dazu.Ich habe für meine Gutachten pro Auto 150€ plus Steuer bezahlt. Ist auch wichtig für die Versicherung falls das Auto gestohlen wird oder abbrennt.California im guten Zustand bewegen sich so bei 15 000 -?
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von detric »

Gutachten ist schwierig, selten sind wirklich die Preise im Verkauf zu erzielen, eine Orientierung ist es sicherlich... ich würde sagen, gute Marktbeobachtung ist ausreichend. Dann eher etwas zu hoch ansetzen und warten.

dtc
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

...eine Einschätzung bekommst Du hier im Forum wenn Du Bilder einstellst. 8-)

Da laufen die Meinungen dann mal mehr mal weniger auseinander und Du weißt wo die Untergrenze liegt und auch was maximal momentan möglich scheint. Die Wahrheit liegt ja bekanntlich irgendwo in der Mitte.

Bei allen Gutachten die ich bisher anfertigen ließ hat mich der Gutachter gefragt was ich mir so vorstelle. Gut ist auch wenn man z.b. von mobile ein paar Angebote von vergleichbaren Exemplare ausgedruckt dabei hat - ruhig auch über ein halbes oder ein ganzes Jahr verteilt.

Der Gutachter folgte mit seinem Preis nicht blind meiner Vorstellung - einmal setzte er den Preis um einiges höher an, ein anderes mal lag er drunter.

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

Gibts für solche Geschichten einen eigenen Bereich hier im Forum ? Oder kommt das in den Verkaufsbereich ? So schaut er übrigens aus :

Bild

Ist das Bild zu sehen ?
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von detric »

Stell bitte ein paar mehr Bilder ein, sonst wird das nix mit der Preisschätzung.

Grüße

dtc
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

Ist klar, dafür muss ich mal bei Tageslicht heimkommen und vernünftige Bilder rundrum machen.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Bobo2015 »

PeterS22 hat geschrieben:
bernd68 hat geschrieben:Alternativ könnte man ihn jetzt instandsetzen - Teile etc. werden nicht günstiger in den nächsten Jahren. Den Gastank etc. könnte man vorübergehend ausbauen wenn hier die Prüfungen fällig sind, spart Geld. TÜV drauf und dann im Sommer anmelden und bewegen. So vermeidest Du Standschäden und kannst auch über die Jahre immer ein bisschen was dran machen. So bist Du in fünf Jahren besser aufgestellt als ihn jetzt einfach abzustellen.
Wie schaut das denn dann mit Steuer und Versicherung aus ? Wenn ich die Gasanlage und die Zusatzheizug (vorübergehend) stilllege, dann ist es ja kein Camper mehr, und ich müsste ihn als PKW anmelden - das ist sicher teurer als vorher, oder ?
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Die Zulassung als Womo erfordert keine Zusatzheizung,du kannst die Heizung also stillegen-bedeutet Tank ausbauen.Eine Kochgelegenheit kann man auch mit anderen Mitteln realisieren.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Benites »

Hallo Peter,

das die 2000€ vom Händler viel zu wenig sind, dürfte ja mittlerweile eindeutig sein :lol:

Ich habe auch einen 89er California mit nachgerüstetem Hochdach. 2010 habe ich den Gastank samt Regler abgebaut und nach Wynen Gastechnik geschickt. Die haben den Tank geprüft und ihn mir mit nen neuen Regler zurückgeschickt, das hat micht knapp 300€ gekostet. Dann habe ich den Tank noch lackiert (mit Korrosionsschutzlack) und dann bei nem Campingfritzen anbauen und testen lassen. Das hat nochmal 50€ gekostet.

Und man hat erstmal wieder 10 Jahre Ruhe.

Vielleicht hilft dir das.

Nebelscheinwerfer würd ich für den TÜV demontieren, Standheizung auch, wenn du die eh nicht zum Campen brauchst. Spur einstellen ist nicht teuer. Für die Roststelle würd ich mir ne gute freie Werkstatt suchen, vielleicht kennt ja jemand eine in deiner Nähe. Meiner Meinung nach bist du weit weg von 2000€ Reparaturkosten, um ihn durch den TÜV zu bringen.

Wir standen letztes Jahr nach einem Motorschaden vor einer ähnlichen Frage:
Wegstellen oder Reparatur?
WIr haben uns für die Reparatur bzw. Umbau des Motors entschieden.
Verkaufen kam für nicht in Frage.

Den Fehler hab ich schon einmal gemacht und ärgere mich immer noch darüber ;-)

Die Bullis (gerade originale) werden immer teurer.

Ist das eingestellte Foto vom Bulli aktuell?

Gruß
Benites
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von QE11 »

Hi,
Ich habe den Fred nun nicht komplett gelesen.

Die grundsätzliche Frage ob es sich lohnt einen T3 weg zu stellen und auf einen Wert zu hoffen, kann Dir keiner wirklich beantworten.

Ich hatte mir 2008 einen 911 aus 1988 gekauft. In den ersten Wochen musste ich erst mal 4.000,-- in Reparaturen stecken. Der 911er hatte mich 25k gekostet. Ich war kurz davor den gleich wieder zu verkaufen. Ich habe es zum Glück nicht gemacht und habe heute ein Gutachten vorliegen das einen Wiederbeschaffungswert von 55.000,-- aussagt.

Noch Fragen? Ich hätte das nie gedacht. Das kann immer in beide Richtungen ausschlagen.

In meinem Bus stecken mittlerweile auch rund 25.000,--. Warum? Ich glaube an den T3 und habe Spaß daran.

Just my 2 Cents.

Grüße
René
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von bernd68 »

...ich hab sein ewigen Zeiten eine T2 Westfalia - haben meine Eltern neu gekauft - und die Wertentwicklung ist enorm. Von der alten Karre die keiner wollte (außer ich ;-) ) hat er sich zu einem gesuchten und begehrten Objekt entwickelt. Aktuelles Wertgutachten liegt bei 36000 Euro.
Wichtig ist das er so original wie möglich bleibt bzw. ist.

Ob der T3 exakt die gleiche Beliebtheit erfährt ist schwer zu sagen. Das Potential hat er und die letzten Jahre zeigen schon wohin die Reise geht.
Auch beobachte ich wie viel gerade jetzt den T3 entdecken - eigentlich wollten sie eine T2, der ist aber schon zu teuer. Solange das so bleibt werden die Teile ihren Wert behalten bzw. er wird steigen.

Gruß Bernd
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von Saturnjo »

bernd68 hat geschrieben:Ob der T3 exakt die gleiche Beliebtheit erfährt ist schwer zu sagen. Das Potential hat er und die letzten Jahre zeigen schon wohin die Reise geht.
Da würde ich mich festlegen wollen: Er wird dieselbe Beliebtheit erfahren, allein schon weil er der letzte mit Heckmotor ist und in seiner Form einzigartig.

Auf der Autobahn von Hamburg nach Italien habe ich diesen Sommer insgesamt ganze 2 T3s überholt, vor ein paar Jahren waren es noch 2 auf 20 km. Die Foren werden langsam aber sicher merklich weniger frequentiert. Warum: Die Alltagsfahrer verkaufen oder verschrotten weil ein neues Auto bequemer und auch billiger ist, und auch die Liebhaber ohne Kohle müssen angesichts der anstehenden Vollrestauration die weisse Fahne schwenken. All das ist normal: Der T3 ist jetzt auf der Schwelle zum Oldtimer. In ein paar Jahren werden wir sehen, dass auch zwei Drittel der Personen, die in diesem Thread geantwortet haben, nicht mehr dabei sind.

Peter, magst Du Dein Auto? Dann steck einen Teil der 2.000 Euro in die Konservierung und suche Dir einen sehr günstigen Stellplatz. Die gibts, wenn es nicht vor der Tür sein muss und Du nicht dranmusst. In ein paar Jahren, wenn Du wieder mehr Zeit dafür hast, gehörst Du dann nicht zur "so einen hatte ich auch mal"-Fraktion. Ist er Dir eher egal - für faires Geld verkaufen und später nicht jammern, denn die Preise werden steigen. Für 2.000 Euro reparieren und danach im Alltag runterfahren ist die teuerste und frustrierendste Alternative. Das würde ich am wenigsten machen.
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von PeterS22 »

So, kurzer Status Update :

Mein Bus hat wieder TÜV, und einen Austauschgastank. Das Steuergerät von der Standheizung habe ich ausgebaut, hat der TÜV so akzeptiert. Ich werde ihn definitiv nicht verkaufen. Seitdem ich das beschlossen habe, geht´s mir wieder viel besser. Gefühlsmäßig schlägt der Bauch den Kopf... Jetzt schaue ich gerade nach einer Unterstellmöglichkeit. Finde ich eine (bezahlbare und trockene) Möglichkeit, werde ich wohl ein Saisonkennzeichen nehmen (04-10). Wenn nicht, muss ich mir was überlegen. Ich wohne in einer Nebenstraße, die hat noch nie Streusalz gesehen, weswegen der Bus auch weitestgehend vom Rost verschont geblieben ist bisher. Und wenn ich ihn nicht unterstelle, dann könnte ich ja auch hin und wieder ein Ründchen fahren, wenns trocken ist...
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Re: T3 California als Wertanlage ?

Beitrag von harm »

Hallo!

So mach ichs auch: In streusalzfreier Nebenstrasse stehenlassen und bei salzfreiem guten Winterwetter fahren. So erspart man sich Standschäden und lüftet alles durch.
Ausserdem macht Busfahren Spaß...

Bisher macht das einen guten Eindruck.

Allerdings habe ich mir auch eine Hohlraumsonde angeschafft und und im Sommer alles was ich finden konnte mit Fluid Film eingesprüht.

Gruss, Harm.
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