Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Mars
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Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Hallo zusammen,

ich habe viel nachgelesen und trotzdem bleiben bei mir Fragen offen, bzw suche ich Erfahrungsberichte.

Meine Fugen wurden komplett gestrahlt, dann grundiert, teilweise wurde auch schon mit Ovatrol behandelt.
Bei meinem letzten Bus habe ich die Fugen dann mit Sika 221 abgedichtet, grundiert und lackiert. Von innen wurden die Falze dann mit FluidFilm getränkt.
Leider sind mitlerweile einige Fugen wieder gerissen, an manchen stellen kommt auch FF wieder zum Vorschein, entweder liegt es daran dass sich Sika nicht mit FF verträgt oder die Grundierung ist schuld, zumal habe ich die Naht flach abgezogen anstatt überhöht wie original üblich war um eine größere Oberfläche zu erhalten.

Nun, das soll mir diesmal nicht wieder passieren.

Hat schon mal jemand das Korroflex vom KSD verwendet?

Oder welche Dichtmasse habt ihr verwendet?
Oder wie habt ihr das gemacht dass es hält?

Vor allem in welchem Zeitablauf/ Zeitspanne habt ihr verfugt - lackiert? vorher nochmal drüber grundiert?
Und welche Hohlraumkonservierung verwendet?

Grüße und Dank schonmal,
Marcus
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Schnibble
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Schnibble »

hi

....ich kann Dir zwar jetzt nicht unbedingt helfen - aber gut zu sehen, dass da jemand denselben Plan hat

ursprünglich wollte ich auch sandstrahlen (spotstrahlen, mit Gummitülle) -- das soll aber auch nicht das wahre sein, da man ggf. Rostabfall weiter hineinbefördert.
Ist das bei Dir auch der Fall?

Owatrol - kenn ich, hab damit meinen T2b 3-mal untendrunter komplett eingesprüht --- nach herstellervorgabe (wartezeiten) ---- nach 10 jahren kein Rostvoranschreiten zu erkennen.
Allerdings für die Falze wäre mir das zu klebrig -- es soll zwar elastisch sein, aber auch alten Unterbodenschutz wieder "weich" machen .... und das könnte mit dem Sika zum problem werden? Owatrol ist ölhaltig....das ist als grundierung für Sika nicht ideal.
Ich hatte eigentlich vor nur Sika von der einen Seite - gut ablüften und Mike Sanders von der anderen Seite -- anschliessend die Falze so gut es geht von der Rückseite mit dem Fön leicht wärmen (damit MS auch überall hinkriecht)

Ein anderes Problem könnte die Ablüftzeit sein? oder die Naht war zu dünn und ist dadurch gerissen?

ob nun überhöht oder flach abgezogen sollte eigentlich egal sein, solange das Sika genug drin ist. Ich denke die "überhöhte" Naht war fertigungstechnisch einfach schneller und sauberer als dass bei jeder Karosse jemand händisch drübergehen musste?
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von brvondg »

So was habe ich auch auch vor.

Ich werde mich das an die Empfehlungen vom Korrosionschutzdepot halten.

Die empfehlen als Dichtmasse Koroflex. Allerdings als Grundierung Brantho Korrux nitrofest. Beides sollte schon zusammen passen.


Solange aus den Rissen nur FluiFilm kommt finde ich es nicht schlimm. Das zeigt wenigstens, dass es gut durchgezogen ist. Da wo der Film ist, ist ja kein Wasser und kann auch nicht rosten.
Ich würde an deiner Stelle es so lassen und ab und zu mal schauen ob der Film vonn innen noch da ist und eventuell erneuern.
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JX_JOSCHI
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hi Marcus,

hast du das Owatrol auf die Grundierung drauf oder hab ich das falsch verstanden? Weil dann muss das ja schief gehen. Das gehört wenn dann ja unter die Grundierung. Und diese muss mit dem Owatrol klarkommen und somit als "Trenngrund" fungieren wie es der KSD immer auch schreibt. Sonst kämpfst du mit Unverträglichkeiten. Falls am Ende 2K Lack draufkommt musst du auch beachten dass alles was darunter 1K ist (also Owatrol und das BK nitrofest) sehr lange ablüften muss. Bei kalten Temperaturen würde ich mindestens 2 Wochen warten wenn nicht sogar länger.

Ich würde Stand heute die Fugenabdichtung am T3 so machen dass die Masse NICHT tief in die Fugen gedrückt wird. So hab ich das bei meinem weißen Camper an ein paar Stellen gemacht. Praxiserfahrung ist noch etwas mager: aber nach 25000km in 2 Jahren ist alles noch top. Hier (KLICK) sieht man wie ich das gemacht habe.
Was Tatsache ist: dort innen in der Fuge ist ja sowieso schon alles rostig (auch wenn man außen nichts sieht) und die Korrosion kann nur durch Konservierung mit Fett gestoppt / stark verzögert werden. Denn Owatrol kriecht da zwar hin aber härtet dann ja aus. Ich bin mir sicher das löst sich dann vom rostigen Untergrund irgendwann ab. Sandstrahlen halte ich persönlich auch nicht für ne gute Idee.. es bleiben sicher Körner da drin stecken und diese reiben dann schön zwischen den Blechen rum.
Damit das Fett möglichst überall in der Fuge hinkommen kann sollte die Fugenabdichtung wenn möglich nur dort erfolgen wo man den Untergrund gut entrosten kann.
MS-Polymer Fugendichtmassen sind bei so einer "Minimalverfugung" meiner Meinung nach bestens geeignet. Das korroflex gehört da auch dazu.

Ich würde bei schon stark angerosteten Fugen im sichtbaren Bereich (also dort wo man noch hinsehen kann) wie folgt vorgehen:
- mechanisch so gut wie alles entfernen
- restlicher Porenrost mit Owatrol (oder Oxyblock) dünn einstreichen, nicht die ganze Fuge damit füllen
- warten; bei kalten Temperaturen: waaaaaarten :-)
- Trenngrund, z.B. Brantho nitrofest; aber nur dort wo nachher auch die Dichtmasse hinkommt
- Dann Minimalverfugung und von innen Mike Sanders

Hat man nur leicht angerostete Fugen im sichtbaren Bereich und kann dort so arbeiten dass alles restlos frei von Rost ist (auch von Porenrost) würde ich Owatrol und Co weglassen und direkt mit 2K Grundierung arbeiten. Ebenfalls Minimalverfugung und von innen Mike Sanders.

Ich hab kein FF verwendet eben weil das eben offensichtlich gerne auch mal "anlösend" wirkt. Das war mir zu riskant. Innen habe ich die Fugen zugänglich gemacht: d.h. Dreck, leichte Anrostungen etc entfernt und mit dem Schraubenzieher bzw spitzer Nadel die Blechüberlappung zugänglich gemacht für die Konservierung. Dann ne dünne Wurst MS davor gelegt und mit dem Heissluftfön erwärmt. Das kriecht dann rein wenn man von außen vorgewärmt hat. Mehrmals wiederholen und am Schluss nochmals ne dickere Schicht auf die Fuge.

Das Fugenbild außen sollte "hügelformig" sein so dass der Lack nicht so schnell reißt. Ist aber nicht so einfach das hinzubekommen.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Schnibble »

JX_JOSCHI hat geschrieben: [...]
Hat man nur leicht angerostete Fugen im sichtbaren Bereich und kann dort so arbeiten dass alles restlos frei von Rost ist (auch von Porenrost) würde ich Owatrol und Co weglassen und direkt mit 2K Grundierung arbeiten. Ebenfalls Minimalverfugung und von innen Mike Sanders.
[...] Innen habe ich die Fugen zugänglich gemacht: d.h. Dreck, leichte Anrostungen etc entfernt und mit dem Schraubenzieher bzw spitzer Nadel die Blechüberlappung zugänglich gemacht für die Konservierung. Dann ne dünne Wurst MS davor gelegt und mit dem Heissluftfön erwärmt. Das kriecht dann rein wenn man von außen vorgewärmt hat. Mehrmals wiederholen und am Schluss nochmals ne dickere Schicht auf die Fuge.

Das Fugenbild außen sollte "hügelformig" sein so dass der Lack nicht so schnell reißt. Ist aber nicht so einfach das hinzubekommen.
so in etwa wollte ich es auch machen. restlos frei von Rost ist so eine Sache - Drahtbürste usw....
Wichtig: Dichtmasse gut ausdünsten lassen! die werden zwar augenscheinlich schnell hart....aber ich würde mind. 1-2 tage warten (je nach wetterlage) bevor ich da irgendetwas weitermachen würde. Idealfall: beheizte Garage!

Man muss auch nicht unbedingt die Naht lackieren. Ich dachte an schwarze Dichtmasse auf weissem Fahrzeug sieht doch auch ganz "nahtbetont" aus 8-)
Weisse Dichtmasse würde ich nicht nehmen - die kann vergilben.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von prometheus0815 »

Schnibble hat geschrieben:ursprünglich wollte ich auch sandstrahlen (spotstrahlen, mit Gummitülle) -- das soll aber auch nicht das wahre sein, da man ggf. Rostabfall weiter hineinbefördert.
Du beförderst also ein paar Rostpartikel in die sowieso rostige Blechdopplung, aus der das ganze Elend kam. Na und?
Schnibble hat geschrieben:ob nun überhöht oder flach abgezogen sollte eigentlich egal sein, solange das Sika genug drin ist.
Nein, weil bei Dehnung der Karosseriefuge die Oberfläche der Wurst nur "aufgebogen" wird, während die flache Dichtmasse auf Zug beansprucht wird.
brvondg hat geschrieben:Ich werde mich das an die Empfehlungen vom Korrosionschutzdepot halten.
Die empfehlen als Dichtmasse Koroflex.
Klar empfehlen die das Produkt, das sie auch verkaufen.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Schnibble hat geschrieben:so in etwa wollte ich es auch machen. restlos frei von Rost ist so eine Sache - Drahtbürste usw....
Es ist immer ne Frage wieviel Aufwand (spritzverzinken geht ja auch noch) man treiben will und kann. Je nach Rostgrad ist manchmal der Austausch der Bleche sogar sinnvoller. Ist halt von Fall zu Fall anders und jeder hat dazu noch andere Ansprüche.
Ich hab bei Fugen den Dremel gern genommen und dort so ne Art Schleifvlies als Aufsatz benutzt.. das schmiegt sich auch um die Blechkanten, schmiert keinen Rost zu und entfernt bei leichtem Rost schon so gut wie alles. Dann den Rest mit nem Korrund-Schleifstein auf dem Dremel. Geht aber nur wenn die Rostporen nicht zu tief sind. Ist es schon soweit dann hilft auf Dauer eh nur Blechersatz. Ich hab den Fall an meinem hinteren rechten Radlauf. Vom Vorbesitzer durch mehrere Entrostungsversuche zu sehr verhunzt und Blech an einigen Stellen nach meiner Dremelei sicher schon zu dünn so dass ich dort nur noch nen Rostschutztest starten konnte. Das Ersatzblech welches da dann mal reinkommt liegt schon auf Lager.
Oder man fettet halt ein und lebt mit der schlechteren Optik.
Schnibble hat geschrieben:Wichtig: Dichtmasse gut ausdünsten lassen! die werden zwar augenscheinlich schnell hart....aber ich würde mind. 1-2 tage warten (je nach wetterlage) bevor ich da irgendetwas weitermachen würde. Idealfall: beheizte Garage!
Das ist einer der ganz großen Nachteile von 1K: ich würde egal bei was immer lange Zeit warten! Bestes Beispiel ist BK 3in1 an Unterbodenteilen etc: ich find das Zeug toll und es ist auch robust - aber erst nach langer langer Zeit. Und die muss man erstmal haben. Ich plane Winterarbeiten inzwischen so um dass alles was mit 1K-Zeugs zu tun hat möglichst am Anfang erledigt wird. So kann das Zeug lange trocknen bevor es wieder montiert/verschraubt wird. Da hat man sonst schnell Macken drin weil alles noch zu weich ist.
Schnibble hat geschrieben:Man muss auch nicht unbedingt die Naht lackieren. Ich dachte an schwarze Dichtmasse auf weissem Fahrzeug sieht doch auch ganz "nahtbetont" aus 8-)
Weisse Dichtmasse würde ich nicht nehmen - die kann vergilben.
Wenn es wieder wie original aussehen soll mit lackierten Fugen dann würde ich weiße Dichtmasse nehmen wenn nachher auch wieder heller Lack drüberkommt. Sonst sieht man das ziemlich sicher durch den Lack bzw man müsste dick lackieren und dann reißt das sicher auch wieder schneller. Und es sieht auch ziemlich kacke aus wenn der Lack auf den Fugen eines Tages wieder vereinzelt reißt und das schwarze durchschimmert.
Wenn kein Lack auf die Verfugung soll (macht Sinn wenn Optik nicht wie original sein muss) dann würde ich wohl auch schwarz nehmen. Gerade bei Syncro mit viel Geländeeinsatz und Optik zweitrangig würde ich das z.B. so machen.

Ich würde mich wenn man alles aufwendig rostfrei gemacht hat und mit 2K arbeitet auch mal an einen Lackierer wenden und fragen was die verwenden. Es gibt auch 2K Fugendichtmasse.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Das sind doch schonmal top Antworten.

Mein Bus ist komplett gestrahlt worden, die Karosserie mit Kunststoffgranulat, alles was rostig war mit Glasperlen.
(Meinen vorhergehenden Bus habe ich damal auch partitiell mit Sand gestrahlt, anderst bekommt man Rost mMn nicht aus den Poren.)
Die Fugen habe ich dann teilweise mit Ovatrol behandelt, anschliessend die ganze Karosse mit Brantho Korrrux Nitrofest grundiert. Ich hätte auch lieber eine 2K EP Grundierung genommen, war aber damals zu kalt und ich hatte keine Einbrennkammer.
Das ist jetzt ca 1,5 Jahre her, sollte also mitlerweile gut durchgetrocknet sein und damit auch überlackierbar.
Dass nirgends Ovatrol sein darf wo weiter was drauf kommt ist mit natürlich klar.

Fluid Film kommt bei mir auf jeden Fall nicht mehr in die Fuge, ich denke ich werde zum Schluss von innen erst Ovatrol, dann MS nehmen.

Als Fugendichtmasse wird dann Korroflex zum Einsatz kommen.
Und die Naht überhöht abgefugt.

Das Minimalverfugen klingt schon logisch, man bekommt die Fugendichtmasse aber sowieso nicht weit in den Spalt "gepresst", desswegen habe ich erst einmal keine Sorgen.

Bleibt nur noch die Frage ob ich das Korroflex erst nochmal grundieren muss oder direkt mit 2K Acryl lackieren kann.
Zeit zum ablüften habe ich genug, das ganze Projekt geht nun schon zwei Jahre und wird auch noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen.

Grüße,
Marcus

@Schnibble:
Du hast deinen T2b am Unterboden mit Ovatrol eingesprüht? Oder verwechselst du das mit Fluid Film?
Meine Autos sprühe ich untenrum vor dem Winter auch mit FF ein, erst die Problemzonen mit Liquid A und dann alles mit NAS. Geht prima mit einer Druckbecherpistole und das NAS auf 30-40°C erwärmt.

Und noch ein Bildchen vom aktuellen Stand:

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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von BennoR »

Mein Favorit

Schleifen oder Strahlen
Strahlgut gelangt wenigertief als Schleifscheibe in Falz

EP Grundierung
Coating activator bzw anderen korrekten aktivator
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min 10 Tage je nach Feuchte und Temperatur härten lassen
dann Decklack.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von prometheus0815 »

Mars hat geschrieben:zum Schluss von innen erst Ovatrol, dann MS
Warum willst Du die Naht vorher mit Leinölfirnis zukleben? Damit der Restrost in der Dopplung schön verkapselt ist und das Fett nicht mehr an ihn heran kommt?
brvondg
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von brvondg »

Was mir noch einfallt.

Hat schon mal jemand versucht die Fugen zu verzinnen?
Also nicht mit Zinn zu machen sondern nur das Metall zu verzinnen.

@Mars: Warum kommt denn kein Fluid Filmmmehr rein?
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Schnibble
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Schnibble »

JX_JOSCHI hat geschrieben:
Schnibble hat geschrieben:so in etwa wollte ich es auch machen. restlos frei von Rost ist so eine Sache - Drahtbürste usw....
Es ist immer ne Frage wieviel Aufwand (spritzverzinken geht ja auch noch) man treiben will und kann. Je nach Rostgrad ist manchmal der Austausch der Bleche sogar sinnvoller. Ist halt von Fall zu Fall anders und jeder hat dazu noch andere Ansprüche.
Spritzverzinken würde ich seinlassen. da hast Du nachher nur noch Wellblech durch Wärmeverzug!
....das ist genau wie mit dem Sandstrahlen. - gut es hängt auch von demjenigen ab, der das macht..... wenn der keine Lust hast.... :roll:

Ich würde mich wenn man alles aufwendig rostfrei gemacht hat und mit 2K arbeitet auch mal an einen Lackierer wenden und fragen was die verwenden. Es gibt auch 2K Fugendichtmasse.
Bei uns in der Firma wird 2K seltenst genutzt.... meist immer nur 1K und davon viel :lol: (hauptsächlich für LKW-Aufbauten)


@Mars
neenee --- Unterboden komplett mit Owatrol - vorher mit Hochdruckreiniger, den Rost grob entfernt und mehrere Schichten Owatrol drüber - anschliessend Brantho Korrux 3in1 (hatte ich vergessen zu erwähnen) 2 mal drüber gesprüht (in etwa wagenfarbe). Danach hat der T2 aber kein Salz mehr gesehen.
Fluidfilm mit Waxoil 1:1 gemischt habe ich als Hohlraumversiegelung versprüht - an den Dachholmen/Dachträgern/Säulen.

Komisch ist allerdings - vor der richtigen Neulackierung usw. musste ich die Radkästen vorne komplett rausholen (Gurtaufnahmen und teils Radkasten aussenblech am Ende...und ich wollte es diesmal richtig machen!) --- dabei einen Blick in den Schweller: nur leichter rost vorhanden. Dort war auch etwas Fluidfilm drin...ist aber nach ein paar Jahren irgendwie verschwunden.... (ich muss unbedingt eine komplette neue Hohlraumversiegelung machen - ich nehm's mir seit 3 Jahren vor :oops: )

Nach der Komplettlackierung bin ich den Bus nochmal 2 Jahre immer mal wieder gefahren (Temperaturen >10°C) --- dann erst den Unterbodenschutz drauf (natürlich vorher nochmal alles kontrolliert) --- einzige an der Hinterachse waren ein paar Risse im Lack


@brvondg
Du willst die Fugen zuverzinnen? genauso wie zuspachteln - Ich würde das tunlichst seinlassen....auf Dauer reisst es - deswegen sind die Dichtnähte ja flexibel abgedichtet weil die Karosse arbeitet.
Zinn hat den grossen nachteil, dass Du mir wärme arbeiten musst --- immer ein Risiko was zu verbrennen oder verziehen.


FluidFilm soll Gummi/Isolierung/Dichtmasse angreifen und auflösen..... ob es wirklich stimmt?
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von brvondg »

@Schnibbler

Ich meinte nur das Blech leicht verzinnen. Also nicht die Fugen zu machen sondern nur eine dünne Schicht drüber machen.

Wegen der Hitze würde ich mir sowas bei meinen leider nicht trauen. Deswegen hatte ich gefragt ob es schon mal jemand gemacht hat.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Schnibble hat geschrieben:Spritzverzinken würde ich seinlassen. da hast Du nachher nur noch Wellblech durch Wärmeverzug!
....das ist genau wie mit dem Sandstrahlen. - gut es hängt auch von demjenigen ab, der das macht..... wenn der keine Lust hast.... :roll:
Bei Fugen spritzverzinken seh ich kein Problem. Flächig spritzverzinken wäre dagegen sicher schlecht und hätte die von dir beschriebenen Folgen.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von prometheus0815 »

brvondg hat geschrieben:Hat schon mal jemand versucht die Fugen zu verzinnen?
Dazu brauchst Du normalerweise Flussmittel. Da es sich kaum vermeiden lassen wird, das das in die Blechdopplung zieht, würde ich besonders genau darauf achten, ein nicht korrosives Produkt zu verwenden. Die üblichen Verzinnungspasten, die zur Vorbereitung für Karosseriezinn verwendet werden, enthalten selbst schon Zinnpartikel. Vielleicht ist die hauchdünne Zinnschicht, die eine solche Paste hinterlässt, genau das, was Du Dir vorstellst. Wie ausgeprägt und wie dauerhaft der Korrosionsschutz bei gegebener Materialpaarung und Schichtdicke ist ... keine Ahnung.
Schnibble hat geschrieben:Zinn hat den grossen nachteil, dass Du mir wärme arbeiten musst --- immer ein Risiko was zu verbrennen oder verziehen.
Diese Quelle meint: "Die Verarbeitungstemperatur für das Zinn liegt [...] deutlich unter der, auf die Bleche mit Verzug reagieren."
Schnibble hat geschrieben:FluidFilm soll Gummi/Isolierung/Dichtmasse angreifen und auflösen..... ob es wirklich stimmt?
Mike Sanders auch, zumindest laut Hersteller, und der sollte es wissen:
http://mike.british-cars.de/Korrosionsschutzfett.htm hat geschrieben:[Es] muss dafür gesorgt werden, dass [...] diese Teile [...] nicht benetzt werden: [...] Gummi- und Kunststoffteile
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von p40p40 »

Schnibble hat geschrieben:
Unterboden komplett mit Owatrol - vorher mit Hochdruckreiniger, den Rost grob entfernt und mehrere Schichten Owatrol drüber - anschliessend Brantho Korrux 3in1 (hatte ich vergessen zu erwähnen) 2 mal drüber gesprüht (in etwa wagenfarbe).
Das war zuerst auch mein Plan da das Owatrol sich schön verteilt und eine Schutz gibt . Sitze aber jetzt an der Quelle da sich 2 Mechaniker neben mir eine Garage gemietet haben um ein wenig Privat zu schrauben . Beide arbeiten bei einen Oldtimer Restaurator . Die machen das beruflich ! Sie in der Firma nehmen nur noch PPG Epoxy D834 1L inkl. Härter D835 1L mischbar 1:1 . Wichtig ist das du danach gleich die 2 Schischt darüber lackierst bevor der 2K aushärtet z.b. Brantho Korrux 3in1 . Sonnst mußt du es anschleifen . Werde es jetzt so machen wenn die es nicht wissen wer dann ? Unterbodenschutz kommt nicht mehr drauf dann sieht man ja wenn"s wieder anfängt !
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Schnibble hat geschrieben: dabei einen Blick in den Schweller: nur leichter rost vorhanden. Dort war auch etwas Fluidfilm drin...ist aber nach ein paar Jahren irgendwie verschwunden.... (ich muss unbedingt eine komplette neue Hohlraumversiegelung machen - ich nehm's mir seit 3 Jahren vor :oops: )

FluidFilm soll Gummi/Isolierung/Dichtmasse angreifen und auflösen..... ob es wirklich stimmt?
Fluid Film kann mit der Zeit ausgewaschen werden, oder ist es so flüssig dass es mit der Zeit abfließt?
Im Langzeittest hat FF auch nicht als Hohlraumschutz getaugt. Ich nehme da nur noch Mike Sanders, das hat sich wirklich bewährt. Wird nicht ausgewaschen und kriecht weiter, bleibt für lange Zeit aktiv.

Im Syncro-Forum hat mal jemand ein paar Bilder gepostet. Dieser Jemand hat die Bleche innen behandelt, dabei hat sich der Karosseriekleber/Dichtmasse die die Aussenhaut an die Streben klebt/dämmt verflüssigt, sah echt böse aus.
Ich werde da in Zukunft vorsichtiger mit umgehen, bei Mike Sanders konnte ich diesbezüglich noch nichts negatives feststellen oder lesen.
prometheus0815 hat geschrieben:
Mars hat geschrieben:zum Schluss von innen erst Ovatrol, dann MS
Warum willst Du die Naht vorher mit Leinölfirnis zukleben? Damit der Restrost in der Dopplung schön verkapselt ist und das Fett nicht mehr an ihn heran kommt?
Ist ein Argument, vllt lasse ich das Ovatrol doch erst mal weg.
Eigentlich soll das Ovatrol ja in den Rost eindringen und ihn umhüllen...
Schnibble hat geschrieben: ....das ist genau wie mit dem Sandstrahlen. - gut es hängt auch von demjenigen ab, der das macht..... wenn der keine Lust hast.... :roll:
Mein Kentnissstand: Sandstrahlen ist für große Karosserieflächen völlig ungeeignet, anstatt wir Kunststoffgranulat verwendet. Für Rost werden dann Glasperlen oder Nusschalen genommen, das ist schonender.
JX_JOSCHI hat geschrieben:Bei Fugen spritzverzinken seh ich kein Problem. Flächig spritzverzinken wäre dagegen sicher schlecht und hätte die von dir beschriebenen Folgen.
Spritzverzinken ist aus Korrossionsschutzgründen bestimmt die beste Idee, Ich meine der Weltenbummler Tigerbus (Syncro aus der IG16) wurde so behandelt.
Mir ist der Lackaufbau auf Zink aber zuwieder bzw zu unsicher.

Grüße
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von prometheus0815 »

Mars hat geschrieben:Im Langzeittest hat FF auch nicht als Hohlraumschutz getaugt.
Welchen Langzeittest meinst Du denn? Den von Oldtimer Markt offenbar nicht, denn der legt alles mögliche nahe, aber nicht das, was Du schreibst.
JX_JOSCHI hat geschrieben:Bei Fugen spritzverzinken seh ich kein Problem. Flächig spritzverzinken wäre dagegen sicher schlecht und hätte die von dir beschriebenen Folgen.
Dieser Dienstleister spricht bei Spritzverzinken / -flammspritzen von einer Temperatur um 60 °C. Wie sich dabei Bleche verziehen sollen, muss mir mal bitte jemand erklären. Meint Ihr vielleicht einen anderen Prozess, Feuerverzinken oder so?
Mars hat geschrieben:Mir ist der Lackaufbau auf Zink aber zuwieder bzw zu unsicher.
Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass das mit ammoniakalischer Netzmittelwäsche und geeigneter Grundierung gut funktionieren sollte, habe das aber auch nicht explizit recherchiert.
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JX_JOSCHI
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

prometheus0815 hat geschrieben:
JX_JOSCHI hat geschrieben:Bei Fugen spritzverzinken seh ich kein Problem. Flächig spritzverzinken wäre dagegen sicher schlecht und hätte die von dir beschriebenen Folgen.
Dieser Dienstleister spricht bei Spritzverzinken / -flammspritzen von einer Temperatur um 60 °C. Wie sich dabei Bleche verziehen sollen, muss mir mal bitte jemand erklären. Meint Ihr vielleicht einen anderen Prozess, Feuerverzinken oder so?
Naja, es geht bei allem ja auch immer um das "zuvor jedoch" :lol: Normalerweise wird das Blech fürs Spritzverzinken vorher sandgestrahlt. Und mit Sandstrahlen auf Flächen wird man eher mal mit Problemen rechnen müssen. Ist aber egal denn hier gehts ja schließlich um die Fugen.

Marcus: genau, lass das mit dem Owatrol von innen. Hab ich oben ja schon erwähnt. Irgendwie will das jeder so machen aber ich seh keinen vernünftigen Grund das zu tun wenn die Fuge von außen bereits behandelt und verschlossen wurde. Da würde ich von innen immer fetten (außer man will da später nochmal schweißen) und nach all dem was ich an meinem ersten Bulli über 9 Jahre im ganzjährigen Betrieb gesehen habe macht das meiner Meinung nach am meisten Sinn.
Bleibt nur noch die Frage ob ich das Korroflex erst nochmal grundieren muss oder direkt mit 2K Acryl lackieren kann.
Frag da am besten mal beim Anbieter nach.
..dabei hat sich der Karosseriekleber/Dichtmasse die die Aussenhaut an die Streben klebt/dämmt verflüssigt,
Es KANN sein dass genau diese Dichtmasse an den Innenstreben was anderes ist.. z.B. auf Bitumenbasis. Zumindest hat sich für mich das Zeug komplett anders angefühlt als die Falzdichtmasse. Und dann wäre es nicht verwunderlich wenn FF das anlöst. Machts ja am Unterboden auch mit dem Bitumen-UBS.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von p40p40 »

Hohlräume würde ich gerne mit Mike Sanders machen aber wie bringt ihr das Fett auf die Themperatur das du es bei 90 - 110 C verpritzt .
Das Fett wird auf 90°C – 110°C z.B. direkt in einem Topf erhitzt, ist dann flüssig und kann mit einer Sprühpistole oder dem Pinsel aufgetragen werden
Wenn ich es erhitze auf 110 C bis es im Topf der Spruhpistole ist und ich loslegen kan kühlt es ja schon wiede ab .
Auserdem sehe ich das ein wenig gefählich mit dem heißen Fett ( Verbrennungen Entzündlich ) glaube auch das das eine riesen Sauerrei gibt .
Das es Gut ist das glaube ich schon . Gibt es Tipps für die Verarbeitung ?
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von puckel0114 »

Ist Mike Sander's einmal erhitzt, bleibt das recht lange flüssig.
Wenn dann der Becher von der Pistole auch erhitzt ist, geht das.
Einzig der Sprühschlauch kann sich zusetzen.
Gruß aus Bielefeld
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Blümchen »

Zum korroflex kann ich sagen, dass es sich recht gut verarbeiten lässt und ich mit einer Tube hin gekommen bin.
Allerdings habe ich mit dem Finger abgezogen.... Gut oder schlecht, ich hab es einfach nicht anders hinbekommen ohne das es doof aussieht. Wenn man so abzieht kann man nach ungefähr fünf Minuten,mit feuchtem Finger, die Fugen sehr gut glatt ziehen.

Grüße
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

puckel0114 hat geschrieben:Ist Mike Sander's einmal erhitzt, bleibt das recht lange flüssig.
Wenn dann der Becher von der Pistole auch erhitzt ist, geht das.
Einzig der Sprühschlauch kann sich zusetzen.
Hier noch ne Möglichkeit wie man den Schlauch auf Temp hält: http://www.maurer-markus.ch/ford_a/tipp ... elung.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Marius86 »

Hallo zusammen,

arbeitet noch jemand mit den Mini Werkzeugen von Dremel oder Proxxon an den Fugen / Falzen?

Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Marius
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Jepp, ich. Ausschließlich sogar. Proxxon mit biegsamer Welle und verschiedenen Aufsätzen je nach Rostgrad. Ich finds gut.
Nehm ich auch für andere Stellen her wo es eng zugeht.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Welche Aufsätze nutzt du genau?
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

JX_JOSCHI hat geschrieben:
Bleibt nur noch die Frage ob ich das Korroflex erst nochmal grundieren muss oder direkt mit 2K Acryl lackieren kann.
Frag da am besten mal beim Anbieter nach.
Habe Antwort bekommen:
"Die Dichtmasse ist direkt mit Autolack überlackierbar. Dennoch ist es besser für das Lackbild die Dichtmasse auch mit nitrofest oder 650er vorher zu grundieren."

Somit sind für mich alle Punkte gelöst und ich habe meinen Weg gefunden.
p40p40 hat geschrieben:Hohlräume würde ich gerne mit Mike Sanders machen aber wie bringt ihr das Fett auf die Themperatur das du es bei 90 - 110 C verpritzt .
Das Fett wird auf 90°C – 110°C z.B. direkt in einem Topf erhitzt, ist dann flüssig und kann mit einer Sprühpistole oder dem Pinsel aufgetragen werden
Wenn ich es erhitze auf 110 C bis es im Topf der Spruhpistole ist und ich loslegen kan kühlt es ja schon wiede ab .
Auserdem sehe ich das ein wenig gefählich mit dem heißen Fett ( Verbrennungen Entzündlich ) glaube auch das das eine riesen Sauerrei gibt .
Das es Gut ist das glaube ich schon . Gibt es Tipps für die Verarbeitung ?
Wie du schon schreibst, einfach in einem Topf erhitzen bis es flüssig ist. Wenn es raucht ist es zu heiss!
Und wie Puckel schon schrubte, es bleicbt relativ lange heiss und flüssig, ist kein problem zu verarbeiten. Problem wenn man bei kalten temperaturen arbeitet dass dann die Pressluft auch kalt ist und das Fett schnell in der Sonde erstarrt, immer schön gas geben und die Sonde leer pusten. Zum Schluss mit heissem Wasser spülen/reinigen.
Am besten man hat eine elektrische Herdplatte für draussen, ich mache es auf einem Gaskocher, mit etwas vorsicht passiert da auch nichts (bisher auf jeden fall)
Sauerei gibt es eigentlich nur wenn man daneben sprüht, Klamotten und Bediener sind dann eben auch mit konserviert, ich steh drauf :sun

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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Marius86 »

Hallo Joschi,
Danke für die Info, ich schau mir die Geräte mal genauer an,

Gruß Marius
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Neuling86 hat geschrieben:Welche Aufsätze nutzt du genau?
Hmmmmm... also das meiste Zeug hatte ich auf Flohmärkten oder bei ebay oder auch mal bei nem Oldtimermarkt günstig erstanden.
Bewährt haben sich bei mir so kleine und mittlere HSS-Fräser für Dremel/Proxxon und Aluminiumoxid-Schleifsteine, z.B. der 8215 von Dremel. Gute Standzeit, aber man muss speziell bei den Fräser-Teilen natürlich auch aufpassen dass man nicht zuviel vom guten Material wegnimmt!!
Mit dem 8215 hat man so ne Art Mini-Schruppscheibe für Stellen wo meine kleine 125er Flex nicht mehr hinkommt oder wo es dann halt auch zu gefährlich wird dass man verkantet etc. Man hat dann auch v.a.wenn man unterm Bulli liegt und Überkopf arbeitet den Vorteil weniger Gewicht in der Hand zu haben. Ich wechsel da meistens durch (Flex, Multimaster, Dremel je nachdem was gerade passt) und so ist man irgendwann mit allem durch und kann sich trotzdem noch bewegen ohne Krämpfe :-)

Ich hatte anfangs einiges getestet, v.a. das Standard-Zubehör was beim Kauf einer Maschine dabei ist. Vieles taugt nicht und hat ne zu geringe Standzeit -> wird auf Dauer teuer.

Sandstrahlen ist für mich wegen der örtlichen Gegebenheiten keine Alternative. Deswegen wähle ich diesen Weg der mechanischen Rostentfernung.. dauert vermutlich länger aber man kommt auch ans Ziel.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Moin danke schon mal für die Info. Wo bzw. wie setzt du denn den Fein ein?
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Den Multimaster hab ich ursprünglich mal zwecks Unterbodenkautschuk entfernen in den Radkästen angeschafft (und wegen ner Hausrenovierung).
Der Kautschuk lässt sich damit (mit dem Spachtelaufsatz) einigermaßen gut entfernen. Ich teste demnächst mal evtl ne andere Variante und säge Schlitze in den Spachtelaufsatz.. damit sollte der noch besser durch en Kautschuk gehen.
Was auch für viele Sachen gut funktioniert ist so ein HSS-Segmentsägeblatt im Multimaster. Das taugt z.B. auch gut um Rostansätze in Fugen grob zu entfernen. Oder eben auch um Kautschukreste zu entfernen.
Das Dingens ist halt ziemlich universell und ich finde öfters mal ne Gelegenheit wo ich ihn brauchen kann.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Danke für den Tipp. Habe auch einen. Eigentlich müsste man ja auch gut die Dichtmasse mit dem HSS Blatt raus bekommen.
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von brvondg »

Mit den Multimaster kommt man sehr gut in die Fugen rein.
Ich habe mir auch nochmal aus einen stumpfen Sägeblatt eine art Spachtel geschliffen. Schön dünn gemacht und dann kommt man noch etwas tiefer.

Danach mache ich dann Fetan rein.


Am Wichtigsten finde ich noch, dass man die Fugen von innen Versiegelt!
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Neuling86 hat geschrieben:Danke für den Tipp. Habe auch einen. Eigentlich müsste man ja auch gut die Dichtmasse mit dem HSS Blatt raus bekommen.
Klar, hab ich auch so gemacht. Fürs grobe den Multimaster, fürs feinere dann oft Dremel & Co.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von sirld »

Nochmal zum Abziehen der Fugen: ich glaube, es ist sogar sehr wichtig, die Fugen NICHT glatt abzuziehen, sondern mit Überstand. Soweit ich weiß, ziehen sich die meisten Karosseriedichtmassen beim Trocknen zusammen. Wenn man sie dann vorher glatt abgezogen hat, dann müssen sie zwangsläufig aufreißen.

Auch wenn die Karosserienähte arbeiten (zB wegen Temperaturunterschiden oder weil man auf der Wiese vom Campingplatz rumgurkt) verändert sich das Spaltmaß minimal. Der Autolack, den man über die Dichtmasse macht, kann sich nicht in der Länge ausdehnen, er reißt. Er kann sich aber sehr wohl biegen. Wenn die Naht nun übersteht und sich das Spaltmaß ändert, dann öndert sich nur die äußere Biegung und nicht die Länge des Lacks.

Die Nähte, die ich so gemacht habe, sind seid drei Jahren dicht und nicht gerissen. Die Nähte, die bei dem anderen Bus vom Lackierer glatt abgezogen wurden, sind nach einem halben Jahr schon aufgerissen. Ich glaube, das ist ein signifikanter Unterschied :)
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Hat denn wer ein Tipp wie man die Nähte am besten gewölbt abdichtet?
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von sirld »

Ich habe einen kleinen Plastikspachtel genommen und dann eine Kerbe reingeschliffen. Dann mit ein paar mm Abstand zur Fuge mit Malerklebeband abgeklebt. Dann Dichtmasse in die Naht. Dann habe ich ein Stück Holz als Führung genommen, sodass ich mit dem Spachtel einfach daran entlangfahren konnte. Man muss dann das Klebeband abziehen, solange die Dichtmasse noch nicht angetrocknet ist. Ich vlt nicht die optimale Lösung, funktioniert aber :sun
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Zwecks Form der Fugen gab es hier schonmal nen Thread und auch Bilder wie man es "Stand heute" macht: http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=83917" onclick="window.open(this.href);return false;
So sieht das dann ja auch bei neueren Fahrzeugen aus. Ist sicher die haltbarste Variante aber optisch eben auch etwas Geschmacksache. Sieht schon ne ganze Ecke anders aus als original mit dem "Mini-Wulst".. und ich glaube der Mini-Wulst hält genauso lange. Den schön hinzubekommen ist nicht so einfach. In Grazer Werk haben die das z.B. auch nicht immer gut hinbekommen. Hängt sicher auch davon ab mit was man verfugt, die richtige Temperatur etc pp
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Ich habe mal gehört dass der Bus die Verwindung der Karosse in den Spalten/Fugen/Falzen ausgleicht, also wird da dehr wohl Bewegung in der Dichtmasse sein.

Wenn es bei mir soweit ist werde ich es mit dem "V" in der Düse versuchen.
Wenn das nicht klappt bastel ich mir ein V in ein extra Fugenabziehwerkzeug oder Fugenspachtel.

Ich mache die Tage mal ein paar Versuche und werde berichten.

Grüße
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

So, ich habe mal ein paar Versuche gestartet.
Zuerst ein Falzmodell hergestellt, zwei Stahlvierkantrohre aneinander geheftet. Die Radien sind ähnlich denen vom Bus, evtl ein bisschen größer.

Bild

Dann als erstes mit einem "V" in der Düse versucht und gleich verworfen:

Bild

Bild

Bild

Kein Brauchbares Ergebnis und an der Flanke kein sauberer Übergang.

Als nächstes zwei alte Fugenspachteln präpariert, die sind aus Teflon oder etwas ähnlichem, dadurch sehr anpassungsfähig an die Kontur und der Dichtstoff haftet nicht so sehr daran, dadurch leichtes reinigen.

Bild

Bild

Die Fuge einfach mit dem Dichstoff und leicht schräg abgeschnittener Düse ausfugen und anschliessend mit der Fugenspachtel abziehen, das Ergebnis schon deutlich besser:

Bild

Nocheinmal mit abgeklebten Kanten:

Bild

Bild

Bild


Nun noch einmal die Spachtel optimiert, die Ecken zurück geschnitten um einen weicheren Übergang zu erueugen:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Noch einmal nachjustiert, diesmal die Kanten zurückgeschnitten um tiefer in den Falz zu kommen:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Teilweise mal ein bisschen Lack drüber um das Ergebniss besser fotografieren zu können, ich denke das kann sich sehen lassen.
Für das Original werde ich eine neue Spachtel verwenden und diese noch sauberer ausschneiden, dann gibt es uU weniger dieser Riefen in der Naht.
Die Aussparung noch etwas kleiner gestalten und den Übergang an den Ecken weicher machen.
Evtl kann auch noch mit Glättmittel (Seifenwasser) gearbeitet werden. Danach trocknen lassen, entfetten und lackieren.

Ich freu mich schon drauf :sun

Grüße und bis dann,
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von nicatron »

Probier mal die fuge vorm abziehen nass zu machen und nimm einen Holzspatel zum abziehn - der lässt sich besser in Form bringen und evtl kannste dir durch das anfeuchten das abkleben sparen.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Das habe ich ja noch gemeint, dass man evtl noch ein glättmittel verwenden kann.
Einen Holzspatel zu verwenden bringt mMn keine Vorteile, der ist zu starr, passt sich nicht den unterschiedlichen Konturen der Falze am Bus an.
Wenn man diese vergleicht sieht man dass die nicht alle gleich sind.

Grüße
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Marcus,

Probier mal zum entfernen/glätten der Riefen statt Seifenwasser Petroleum.
Guten Wirkungsgrad beim Probieren.

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
Viktor Wiesel (flink) inc.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hi Marcus, erstmal noch danke für die Bilder von den Versuchen das gut zu verfugen! Sieht doch schonmal gut aus.

Zu der Sache (oder dem Gerücht??) FF löst Karosseriedichtmasse an... hier mal ein paar Bilder von meiner Innenwand am Syncro:

Bild

Bild

Wenn das schwarze Zeug durch FF angelöst wurde dann überrascht mich das jetzt nicht. Konnte ich mit dem Fingernagel ja schon eindrücken/abkratzen. Ich glaube aber nicht dass die normale Fugenabdichtung ein Problem mit FF haben wird. Das ist ja was ganz anderes.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von selli79 »

Mal Mitlesen. Steht bei mir im Winter auch an!

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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Hallo Joschi,

ja, die Masse die innen verwendet wurde müsste auf Bitumenbasis sein und das wird durch FF angelöst oder weich gemacht.
Wahrscheinlich je nach Tränkungsgrad.

Sika gewährt allerdings auch keine beständigkeit gegen tierische Fette und Öle.
So steht es im Datenblatt:

"Sikaflex®-221 ist beständig gegen
Wasser, Meer-, Kalkwasser und
öffentliche Abwässer sowie gegen
schwache Säuren und Laugen,
kurzzeitig beständig gegen Treibstoffe,
Mineralöle sowie pflanzliche
und tierische Fette und Öle
, nicht
beständig
gegen organische Säuren,
Alkohol, stärkere Mineralsäuren
und Laugen sowie Lösemittel."

Wenn dann FF in den Falzen ist gilt wohl kein "kurzzeitig" mehr. Das gleiche gilt natürlich auch für MS.

Ich nehme bei meinem jetzigen Projekt das Korroflex vom KSD, die haben mir Beständigkeit zugesagt.
Komischerweise habe ich auch auf mehrfaches anfragen kein Datenblatt bekommen.
Ich vermute dahinter ein umetiketiertes marktübliches Produkt das nicht preis gegeben werden will.

Grüße,
Marcus
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rio_der_erste
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von rio_der_erste »

Korroflex ist gut. War die einzige Dichtmasse die sich mit 1K BW Lacken überlackieren lies. Da kannst du Sika vergessen. Auch die teueren MS Polymere von zB Mipa usw. waren völlig unverträglich, obwohl die Decklacke aus dem selben Haus kamen (Mipalin)

Mein Kompliment an derart genial modelierte "Originalfugen" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Mars
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

rio_der_erste hat geschrieben:Korroflex ist gut. War die einzige Dichtmasse die sich mit 1K BW Lacken überlackieren lies. Da kannst du Sika vergessen. Auch die teueren MS Polymere von zB Mipa usw. waren völlig unverträglich, obwohl die Decklacke aus dem selben Haus kamen (Mipalin)
Mein Kompliment an derart genial modelierte "Originalfugen" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Danke für die Info, Danke für die Blumen :mrgreen:

Ich hab heute nochmal ein bisschen an den Fugentechnik gefeilt.
Wenn die Wölbnaht glatt sein soll muss auch die Fugenspachtel sauber sein was bisher nicht der Fall war.
Die Kehle hatte ich mit dem Teppichmesser geschnitzt...
Nun ein neuer Versuch mit der Lochzange - geht!
Noch die Ecken kappen damit ein weicher Übergang entsteht - geht auch!
Und ein Probelauf:


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So bin ich fast zufrieden damit, so kann das bleien.
Leider habe ich es heute nicht geschafft die Fuge sauber zu Fotografieren...
Als nächstes kommt dann das Verfugen am Original, der Termin zum Lackieren steht schon fest :sun

Grüße
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Es hat geklappt, hinten rechts und links ist fertig.
Sauber abkleben, das Klebeband dabei leicht in den Radius vom Falz laufen lassen, verfugen und wie beschrieben abziehen.
Übergänge und die Ecken sind nicht ganz einfach, sehen im Original aber auch nicht viel besser aus.
Praktisch ist wenn man verschiedene Fugenspachteln hat, je nach zugänglichkeit und breite der Falze, da sind teils ganz schöne Unterschiede im Blech.
Ich bin zufrieden, so kann sich das schön bewegen :sun

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Grüße,
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von JX_JOSCHI »

Mars hat geschrieben:Ich bin zufrieden
Das wäre ich an deiner Stelle auch! Top, sieht echt super aus :sun Original haben die das nicht so schön hinbekommen (zumindest in Graz)! Weiter so und hoffentlich bleibt es dieses Mal lange rostfrei :g5
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von BennoR »

Hallo


sehr lecker! Die Liebe zum Detail wird sich bestimmt auszuahlen. Ich hoffe Du hast aber nicht aufs rohe Blech SIKA aufgetragen ?

Meine Frage: Was nehmt Ihr denn so als "Zwischengrundierung" die nicht kpl entfernt werden muss ?
Nach dem kpl abschleifen muss man das Blech ja zügig abdecken ... bis zur Endgrundierung und Lackierung.
Ich habe früher Zinkspray verwendet weil man den leicht abwaschen kann vor der EP Grundierung. Unter / im Fugenbereich geht das aber gar nicht.

>> Was ist bei Dir der weisse und graue Auftrag ?

Danke für Eure Tips
Benno
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Moin hast du die Tülle genommen die bei dem Korroflex dabei war oder hast du die selbst auf den richtigen Durchmesser geschnitten?
Sieht echt super aus das werde ich auch mal probieren ;)
Hast du die abzieher noch angefeuchtet oder klappt das so gut?
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Natürlich habe ich nicht auf blankes Blech aufgetragen.
Der Grazer ist vor knapp zwei Jahren komplett gestrahlt worden (Eis + Kunststoff + Glasperlen) und habe ihn dann mit Brantho Korrux Nitrofest grundiert.
Wollte eigentlich schon eine Epoxygrundierung verwenden, da es aber zu kalt war hab ich mich dafür entschieden. Über die zwei Jahre sollte das nun auch soweit abgetrocknet sein dass es überlackierbar ist.
Das weise ist ein 2K Grundierfüller, ebenfalls aus dem Korrossionsschutzdepot. Der lässt sich auch deutlich besser schleifen, das BK Nitrofest ist echt liedrig zu schleifen...

Die Düsen habe ich vorne leicht schräg geschnitten, geht besser als eine gerade abgeschnittene.
Glättmittel habe ich keines verwendet, weder an der Fuge noch an der Spachtel.
Es geht, ist aber an übergängen oder Neuansätzen bisschen schwierig zu handhaben da das Korroflex gerne "Fäden" zieht.

Grüße
Marcus
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von BennoR »

Hallo

danke für die Infos.

Ja 2K habe ich dann nach einigen üblen Winterüberraschungen auch notgedrungen einmal verwendet (Karmann Kofferraum wieder ca 10 Stunden rausgeschliffen). Aber die EP vom Lacker holen und immer spritzen war mir zu aufwendig.

Hast Du 2K Dosengrundierung verwendet ? Die Menge reicht ja leicht für eine Tagesentrostarbeit aber das Zeug ist halt doch sehr kostspielig finde ich.
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Neuling86 »

Weißt du zufällig noch welcher Radius die Lochzange und das Abziehding hatte ?
Gruß Lukas
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

BennoR hat geschrieben: Ja 2K habe ich dann nach einigen üblen Winterüberraschungen auch notgedrungen einmal verwendet (Karmann Kofferraum wieder ca 10 Stunden rausgeschliffen). Aber die EP vom Lacker holen und immer spritzen war mir zu aufwendig.

Hast Du 2K Dosengrundierung verwendet ? Die Menge reicht ja leicht für eine Tagesentrostarbeit aber das Zeug ist halt doch sehr kostspielig finde ich.
Ich habe zuerst die komplette Karosse mit Bratho Korrux grundiert, dann angefangen zu schweißen, meist verzinnt, dann mit BK und pinsel grundiert.
Als die Blecharbeiten fertig waren teils noch etwas Epoxy-Spachtel (kein Polyester-Spachtel!) und anschließend die großen Flächen eben mit dem 2K-Grundierfüller.
Kleinigkeiten habe ich mit 1K-Dosengrundierung und auch 1K-Dosen-Spritzspachtel gemacht.

Das hat damals bei meinem Bluestar auch funktioniert. Lediglich die Stellen an denen ich den Polyesterspachtel benutzt habe machen Probleme.
Der Bluestar sah aus wie eine Bunte Kuh, alles 1K-Dosenprodukte:

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Damals leider mit hohl abgezogenen Fugen in Sika :cry:
Aber der lack ist sonst bis heute einwandfrei.

Radien der Fugenspachtel schau ich morgen mal nach...

Grüße
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Fritschi »

Einige Jahre ist es nun her, dass hier etwas geschrieben wurde.
Ich würde gerne erfahren, wie Eure Verfugungen von damals mittlerweile den Test der Zeit überstanden haben.

Haben sich zB die "Würste" bewährt, also wie schnell ist der Lack über der Dichtmasse aufgerissen?
Würdet ihr, wer's probiert hat, wieder ohne Lack über der Dichtmasse fahren?
Welche Farbe der Dichtmasse kommt "L90/D_Pastellweiss" am nächsten?
Hat MS-Fett mittlerweile bei jmd. die Dichtmasse angegriffen?
Welches ist die beste Dichtmasse, um dahinter MS in direktem Kontakt zu haben? Korroflex?
Würdet ihr die Dichtmasse vor Lackierung grundieren, wie das zB für Korroflex empfohlen wird (wie oben jmd. geschrieben hatte)? Der Grund sei, dass man damit ein besseres Lackbild bekäme. Reißt damit dann aber der Lack nur noch schneller?
Würdet Ihr außen am Bus (also Sichtbereich) auch BK_3in1 bzw. ganz generell einen 1K-Lack verwenden?
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Re: Fugenaufbau / Karosseriedichtmasse

Beitrag von Mars »

Hallo Fritschi,

viele Fragen...
Ich habe einen Bluestar konkav abgefugt, da ist der Lack an den Nähten nach ein/zwei Jahren gerissen. Darunter war trotzdem Dicht da die Dichtmasse ja auch in der Fuge war. An einer Stelle hat sich aber der Lack gelöst. An meinem damaligen Syncro und der Pritsche danach habe ich die Naht wie oben beschrieben ausgebildet und keine negativen Erfahrungen gemacht. Bei meinem aktuellen Projekt werde ich wieder genau so verfahren. Fuge sauber machen, grundieren mit 2K-Epoxy, Karrosseriedichtmasse, 2K-Acryllack und gut :g5

1. Ja, die konvexe Fugennaht hällt deutlich mehr als die konkave.
2. Ich würde aus optischen Gründen die Fugen überlackieren weil ich es gern wenn dann richtig mache.
3. wahrscheinlich "Fugendichtmasse weiss"
4. MS hat meiner Dichtmasse nichts gemacht, weder Sika noch Korroflex.
5. Sika und Korroflex funktionieren.
6. ich habe keine Grundierung mehr auf die Karosseriedichtmasse und hatte keine Probleme.
7. Nein, ich würde immer so lange es noch geht einen 2K-Acryllack verwenden.

Mach es einmal und richtig :bier
Grüße
Marcus
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