Leidensgeschichte Carat

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Andyvankenandy
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Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Ich bin jetzt an einen Punkt gekommen, wo ich diesen Beitrag aufmachen muss, um euch schon mal mein Leid zu klagen und mir euren Rat abzuholen.
Vorgeschichte:
Nachdem wir lange gesucht haben, und meine Frau nur die eine Einschränkung hatte, dass eine Klimaanlage drin ist, haben wir uns für einen Carat entschieden. Nachdem wir ein paar absolut schrottreife Bullis für rund 5t€ uns angeschaut haben, war ich der Meinung man müsste schon 10t€ investieren um was Ordentliches zu bekommen. Gefunden haben wir einen im hohen Norden für 9.5t€ mit ProjektZWO, im Dunkelblau, mit super dastehender Karosse als Carat. Die vier Aspekte waren für mich wert 2000€ mehr auszugeben als einen vergleichbaren der „nackt“ dasteht, zumal das Auto Vollausstattung hat, mit allem was auch heute noch Sonderausstattung ist. Vor allem war die so gut wie rostfreie Karosse das Hauptargument für mich, dass wir hier einen soliden Bulli gefunden hätten, der mit wenig Aufwand uns viele Jahre Freude bringt. Die Probefahrt war so wie man sich das wünscht, Motor schnurrte super, die Schaltung war butterweich, kein Klackern der Tachonadel. Der Verkäufer war in Ordnung, der hat den Bulli echt geliebt. Ich bin auch nicht blind, hab schon einige Erfahrung und weiß wo man hinkucken muss. Die Technik machte allgemein einen recht vernachlässigten Eindruck. Tempomat und Klima gingen nicht. Aber aufgrund der Karosse war ich der Meinung man müsste vielleicht so 1-2t€ in die Technik investieren und hätte dann einen Traum von Bus.
Aber wie es halt so geht. Als wir ihn dann hatten und richtig ausgefahren haben, traten die Probleme auf. Um es kurz zu fassen und kein Buch zu schreiben; Rost im Tank der die Benzinpumpe gefressen hat, kaputte Lambdasonde die uns den Kroatien-Urlaub ruiniert hat, jaulendes Getriebe, komischer Motorlauf und viele Kleinigkeiten mehr. Wir haben rund 4.5t€ ausgegeben und der Bulli stand 4 Monate in der Werkstatt. Wer solche Geschichten kennt, kann sich vorstellen, dass das nicht geknüppelt kam, sondern ein ganzes Jahr voller Ärger und Frust war. Getriebe und Fahrwerk sind dafür jetzt erst mal wartungsfrei, aber trotzdem stehen noch genug Dinge an. Das war jetzt ein kurzer Abriss, aber die Liste der Teile die die Werkstätten(und auch ich) getauscht haben ist sehr lang.
Was dabei sehr positiv war, dass die Werkstätten nur einen Bruchteil an Stundenlohn verrechnet haben. Wegen dem Fakt und unser Wohnsituation, lasse ich viel in der Werkstatt machen. Das wiederum bringt mich in die jetzt in die Situation, dass ich nicht so recht weiß wie es weitergehen soll, und da brauch ich eure Anregungen.
Aktuelle Situation:
Motor will ich im Herbst überholen lassen. Tempomat und Klimaanlage bin ich ratlos. Die letzte Werkstatt will sich dessen wohl annehmen, weiß aber selbst nicht wo man einen neuen Kompressor herbekommt und wie man das Thema angeht. Gibt es einen Experten für so was?
Karosse macht mir Sorgen. Obwohl vor einem Monat komplett konserviert, sind ein paar daumengroße Blasen entstanden. Das irritiert mich. Wie kann das sein, wenn doch gerade überall dick das Zeug reingedrückt wurde? Kann es sein das die Werkstatt die Nähte nicht von innen gemacht hat? Eigentlich hatte ich vor das Auto in 5 Jahren mal zu lackieren. Aber hier scheint schon jetzt dringend Handlungsbedarf. Da ist „auf einmal“ an allen Teilen Rost zu sehen. Man weiß ja, wenn man den Rost an der Oberfläche sieht, dann ist das im Untergrund die Fläche um ein vielfaches größer. Die ganzen Dichtungen müssen nach meinem Gefühl auch erneuert werden. Wenn die hart sind und spröde, dann läuft das Wasser doch hin wo es will. Was tun? Ich könnte jetzt die nächsten Jahre von außen immer wieder flicken, aber dann werden die notwendigen Schweißarbeiten immer größer? Wobei ich denke, dass jetzt noch keine Schweißarbeiten zu machen sind. (Bilder stell ich die Tage mal rein)
Bus-Froind
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Bus-Froind »

Hallo Andy,

das hört sich naturgemäß sehr frustig an.
Für Klimaanlagen gibt es Fachbetriebe, die auch alte Autos auf heutige Kältemittel umrüsten, die werden auch wissen,
ob/wo es Kompressor etc. gibt.
Der Tempomat braucht Signale und ein Steuergerät zum verarbeiten, dazwischen sind Leitungen und Stellglieder.
Das lässt sich vermutlich systematisch eingrenzen. Oder ausbauen und mir verkaufen. ;-)
Schwerer wiegt das Blechthema. Wenn es überall blüht, hast du einen Blender erwischt.
Oder der Verkäufer hat ihn einfach im richtigen Moment verkauft. Dass der Lack von Wachs oder Fett angehoben wird, ist unwahrscheinlich.
Abgesehen von den Kosten (Geld ist halt irgendwann woanders...), musst du entscheiden, ob es trotz der Probleme euer Auto ist und bleiben soll.
Dann kannst du einen Plan machen. Innenausstattung `raus, Rost aufspüren und bekämpfen und so weiter.

Viel Erfolg
Burkhard
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bernd68
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von bernd68 »

Moin Andy,

Deine Leidensgeschichte klingt für mich so das Du entweder einem Blender aufgesessen bist oder der Vorbesitzer hat den Bus genau im richtigen Moment verkauft.

Inzwischen ist schon viel Geld investiert worden und hier gibt es jetzt eigentlich kein zurück mehr - Augen auf und durch.... so denkt man.

Schwierig erscheint mir das der Zustand der Karosserie doch nicht sooo gut zu sein scheint - was steckt da wirklich noch alles drunter...
Wenn Du Pech hast ist die Technik irgendwann durchrepariert und dann fault er Dir unter dem Arsch weg....

Gab es schon eine Resto beim Vorbesitzer? Bilder, Dokumentation?

Ich würde mir erst über den Karo - Zustand Gewissheit verschaffen und dann weiter schaun.

Unter Umständen ist es billiger und nervenschonender das Teil abzustoßen und mit einem anderen neu zu beginnen.

Gruß Bernd
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

die anderen beiden haben es schon gut zusammengefasst:

die technik läßt sich irgendwann in den griff kriegen
->tempomati ist kein großes thema. entweder sauber durchmesser und das problem einkreisen oder halt das ding rausschmeisen (und falls dann trotzdem ein tempomat gewünscht ist so gibt es für ca 120€ einen waeco ms50. wer den schonmal verbaut hat bekommt den einbau innerhalb von 2 stunden hin. das sollte jede buswerkstatt hinkriegen. hat dann halt ein eigenes bedienteil und geht nicht über den jetzigen originalen gra schalter - das läßt sich zwar auch machen aber das ist dann elektrisch schon etwas knifflig)
->und für klima gibt es fachbetriebe

allerdings ist es besser nicht die hoffnung zu haben, dass er irgendwann durchrepariert ist.
du fängst nämlich mit gewissen sachen irgendwann von vorne an. das kann der motor sein der halbherzig überholt wurde, das kann die abgasanlage sein die ein billig produkt war oder trotz hohem preis eben nicht lange tut. das können diverse dichtungen, lager und gelenke usw sein. es ist und bleibt ein altes auto und mit dem hast du nie ruhe. das ist auch der grund warum man sowas nur noch für selbst schrauber empfiehlt und eben nicht zur werkstattpflege (sonst fährst du nämlich entweder ständig in die werkstatt. oder fährst das auto nur noch selten in der hoffnung dass er dann seltener in die werkstatt muss was aber auch wieder nicht passt weil dann gehen dir irgendwelche sachen nicht im alltag sondern im bei wichtigen fahrten quasi im urlaub kaputt

was die karosse angeht solltest eine ordentliche bestandsaufnahme machen und dann entscheiden:
->kommst du mit konservieren und ggf etwas schweissen und beilackieren klar
->muss es das große programm sein (was man in einer werkstatt eigentlich nicht bezahlen möchte. und sowieso keinen weiß der wirklich so sauber arbeitet dass man hinterher auf viele jahre zufrieden ist)
->oder ist die karrosse ohnehin schon soweit dass es besser ist dort nen haken hinter zu machen, die karre mit etwas konservieren noch eine weile fährt um sie dann entweder slebst in teilen zu schlachten oder jmd zu geben der sie schlachtet oder in eigenarbeit eben totalrestauriert.

wenn ich sehe, dass du für ca 9000€ einen dacia lodgy kriegst der auch platz hat und 5 jahre lang vermutlich einfach nur fährt (ich glaub 3 sind werksgarantie und 5 gehen auch oder so) oder fürs doppelte geld einen kia carens der sicherlich kleiner ist aber schon deutlich wohnlicher wirkt und sogar mit 7 jahren garantie spazieren fährt,
da muss man sich schon fragen ob es sinnvoll ist 10000 oder 12000€ für einen t3 carat auszugeben, in den man dann jährlich 500-2000€ investiert, mit dem man reperaturmäßig einfach nie ruhe hat (wenn er ordentlich läuft kommt irgendwann das nächste. wenn mal wirklich nichts ist finden sich diverse schönheitsbaustellen).
und es muss ja nichtmal so ein 'kleines auto' sein.
kauf einen t5 multivan mit 105ps in basisaustattung der kostet beim eu importeuer incl klima ca 27000€. wenn du nicht das bedürfnis hast ihn mit extras vollzustopfen hast du damit ein auto was sehr wertstabil ist.
den kannst du ein jahr später vermutlich für 2000€ weniger an privat verkaufen - an jemand der akut sucht und eben keine lust auf 6 oder mehr monate wartezeit hat. du mußt nur clever genug sein die rechtzeitig wieder einenen neuen zu bestellen.
->unterm strich ist die karre im reisetempo scheller als dein carat, sie ist nicht lauter, sie ist sicherer, sie bietet aufgrund der multivanaustattung einen besseren nutzwert und vor allem bist du damit hoffentlich nicht ständig in einer werkstatt. ist dir der wertverlust da immernoch zu viel dann rechne das gleiche nochmal auf 10 jahre (und schau dir mal an was für 10 jahre alte t5 startline mit 100 oder 120tkm noch so aufgerufen wird). du kannst es auch mit einem california coast machen - allerdings ist dein gebundenen kapital dann noch höher. und wenn du so eine karre 5 jahre und länger fährst gibt es ggf auch mal reperaturen die geld kosten (daher pack so wenig austattung wie möglich rein).
dass es noch diverse zwischenlösungen mit irgendwelchen gebrauchtwagen gibt braucht man auch nicht zu verschweigen (egal ob t5, viano, ein t4 in früher oder später ausführung. ganz werkstattfrei wirst mit was gebrauchtem sicherlich nicht fahren aber es gehört schon sehr viel pech dazu, wenn so ein fahrzeug dann öfter in die werkstatt muss als dein t3. er ist ohne zweifel ein gutes auto (für die damalige zeit) und hält sich heute auch noch gut aber ihn als halbwegs wartungsarm zu beschreiben würde mir nicht einfallen, und die zuverlässigkeit hängt eben nicht nur vom pflege und wartungszustand ab sondern ist immer auch ein stück lotterie.
wenn man darauf keine lust mehr hat dann haken hinter und was anderes. oder den t3 eben nur noch als hobby - und eben nicht drüber jammern.

viel erfolg bei der entscheidungsfindung oder auch auf dass es wieder besser wird.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von tipo.negro »

Hallo Andy,

du bist nicht der einzige, ich glaub hier im Forum haben viele das schon durchgemacht.
Ich habe meinen vor drei Jahren auch in einem guten Zustand mit Vollausstattung (Klima, Tempomat, ZV, ...) für viel Geld gekauft und seit dem schon fast den Kaufpreis wieder investiert. Dabei habe ich noch nicht mal die Klima gemacht (geht bei mir auch nicht) und den Gedanken mit Lackieren erstmal ganz nach hinten geschoben. Ach ja und in dieser Zeit Stand er auch sehr viel und lange in Werkstätten rum.
Es sind halt Autos die schon ein paar Jahre älter sind und man steckt halt nicht drin.

Zum Thema Tempomat, wenn es der Originale ist, dann läuft der mit Unterdruck. Da würd ich mir mal die Schläuche hinten im Motorraum und Vorne an den Pedalen anschauen und ggf. tauschen. Ein Fehler den ich hatte, waren die Entlüftungsventile an den Brems/Kupplungspedal. Die saßen bei mir nicht mehr richtig und dadurch ist immer Luft ins System gekommen. Einmal hatte ich vergessen den zweipoligen Stecker hinterm Tacho anzuschließen, da ging er auch nicht.

Der Boschdienst hatte vor zwei Jahren zu mir gesagt, dass Ersatzteile für die Klima noch verfügbar sind. (Bei mir Kompressor, Trockner, Expansionsventil) Ich habe es da nicht machen können, da zu dieser Zeit wieder neue Baustellen aufgekommen sind. Für nächstes Jahr hab ich es mir wieder vorgenommen, mal schauen was da wieder dazwischen kommt :roll:

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deltaprofi fix
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von deltaprofi fix »

Hallo erstmal.

Nicht aufgeben, hier meine Carat Geschichte, http://bulliforum.com/viewtopic.php?f=30&t=55682 , schmeiss den WBX raus lege in weg und baue auf AGG (2E) um.
Das fährt einfach.

fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von puckel0114 »

Hohlraumversiegelung, egal welche, ist kein Wundermittel.
Vor allem braucht es Zeit, um überall hin zu kriechen und den Rost zu stoppen.
Da ist ein Monat zu kurz.
Und wenn da nun rostblasen sind, dürftebes unterm Spachtel und Lack böse aussehen.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von caravelle c »

Lass das Blech machen, das kostet Geld genug. Die Klima wieder instandsetzen liegt bei 3500€. Ich habe aber auch einen Bus, bei dem der Vorbesitzer 5000€ nur für die Klima ausgegeben hat.
Aktuell steht nur ein T3 mit funktionierender Klima und ohne Rost auf Mobile.de, der kostet 21900€. Das hat seinen Grund. Für 9500 bekommtman leider nur was rostiges.
Andyvankenandy
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Interessante Aspekte, danke für euren Zuspruch!
Ich wusste schon worauf ich mich einlasse. Was dabei nur total frustet, sind die Werkstätten. Es gibt genug Werkstätten, aber alle haben zu viel zu tun. Das ist aber ein Thema für sich.
Verkaufen ja, sowas geht einem durch den Kopf. Aber nachdem wir ihn quasi nur ein paar Monate gefahren sind und 14t€ und viel Nerven investiert haben, sollten wir ihn erst mal noch den Sommer fahren, um das irgendwie zu relativieren. Dann ist es aber halt die Frage ob er nächstes Jahr noch genauso dasteht wie heute. Da geht’s halt jetzt drum das irgendwie abzuschätzen.
Zum T5. Wir haben 2 Jahre hin und her überlegt, und die Autosuche hat zum Schluss, bei aller Liebe, echt genervt. Das is halt so, wenn man Familie will und die anfängt größer zu werden. Wir haben uns dann für einen RS6 als Alltagsauto und den Bulli für Ikeafahrten und Urlaub entschieden. Und das Konzept geht auf, wir wechseln immer hin und her zwischen den Autos. Seitdem hat man keine Einschränkungen mehr, wir sind wesentlich flexibler. Ich war auch beim T4/5 kucken immer wieder gefrustet. Optisch langweilig, auch nicht wirklich schnell, und kosten genauso wie die T3. Ich liebe das Klingeln des Boxermotors und das Bullifahrgefühl. Das war für mich immer mein Traum, wenn ich mal Kinder habe, einen T3 vor der Tür stehen zu haben. Daher bin ich auch bereit dafür zu bluten. Gut 180km/h mit nem T5 zu fahren is wahrscheinlich genauso sicher wie mit dem T3 100km/h zu fahren. Aber irgendwie fehlt mir da die Leidenschaft. Mich ziehen irgendwie die Exoten an.
Da habt ihr natürlich Recht. Das ist ne Philosophiefrage. Wenn man so einen Schritt der Vollrestauration angeht, dann muss man auch wissen ob man das wirklich will.
Der Bulli wurde 2005 schon mal lackiert. Ein Blender ist er nicht, hier und da Flugrost konnte man schon sehen. Was ich nicht erwähnt habe ist, dass der Vorbesitzer den Wagen 3 Jahre besessen und nur im schönen Wetter gefahren hat. Ich glaub da liegt der Hund begraben. Jetzt wo wir ihn mal richtig durchs Wasser gezogen haben, zeigt sich der wahre Zustand der Karosse. Aber dass er auf einmal so aufblüht, damit hatte ich nicht gerechnet. Dann befürchte ich auch großes Unheil unter dem Lack, wenn das so schnell geht.
Klimaanlage 3-5t€, wow!
Kommt man mit 5000€, inkl. Dichtung, etc., hin bei einer Lackierung in einer Werkstatt?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von puckel0114 »

Nur lackieren kommst du mit 5k hin.
Aber die Karosseriearbeiten kommen noch drauf.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

von dem gedanken dass es 'nur' lackieren ist kannst dich sicherlich auch verabschieden.
du hast ein ca 30 jahre altes auto, was offenbar schlecht(was die vorarbeiten angeht) nachlackiert wurde.

ich würd das jmd anschauen lassen der sich konkret mit dem t3 auskennt.
der sollte dir halbwegs sagen können wie es um die substanz der karosse steht und evtl die rostschäden grob abschätzen können. dann kannst dir überlegen ob du eben rostbeseitigung und anschließendes neulackieren an DIESEM fahrzeug machen läßt.

ansonsten
a) entweder damit leben, ordentlich fluidfilm, unterbodenwechse usw und die aussen betroffenen nähte auch regelmäßig mit fluid film einpinzeln (sieht nicht schön aus, fängt schutz, ist evtl auch nicht das optimum für die fugendichtmasse aber überall dort wo regelmäßig dieses fett sitzt rostet es wenigstens nicht. da ist auch egal ob der lack drunter beschädigt ist oder intakt).
b) oder b dir einen suchen der noch nicht nachlackiert wurde. und in deiner preisklasse solltest auch einen finden der das nicht zwingend nötig hat. mit ein paar lackschäden und ausbesserungen wirst du dann leben müssen (auch wenn das bei den carat typischen metallicfarbtönen oftmals noch unschöner ist als bei einem uni lack).

ein carat ist - wenn man denn einen findet - durchaus noch bezahlbar.
->der 'gesuchte 2.1 wbx ist da quasi standart(solange es kein früher carat mit dem 90ps ist). bei einem joker, club joker, atlantic geht die preisschere zwischem dem großem wbx und dem turbodiesel dagegen inzwischen durchaus weit auseinander. je besser der gesamtzustand des fahrzeugs ist desto größer ist dann meist auch dieser abstand
->der carat generell nicht so gesucht wie modelle mit westfalia werksaustattung. auch multivans sind gesuchter weil mehr nutzwert und multivan mit aufstelldach erst recht(taugen ja auch zum camping und man kann etwas besser induvidualieseren). daher ist die preisspirale was richtig gute exemplare geht dort auch nicht so heftig (klar inserate von leute die geld machen wollen und deshalb überteuert inserieren oder leute die gar nicht verkaufen wollen gibt es immer aber wer einen guten carat verkaufen möchte wird den nicht zu den preisen los den ein gleichguter atlantic oder club joker bringt. sprich du wirst mitunter durchaus in der lage sein noch etwas zu verhandeln wenn irgendwo nochmal dein wunschfahrzeug steht)
->das die suche nicht von heute auf morgen klappt ist sowieso klar. von daher wirst sicherlich diese oder nächstens jahr noch eine angemessene gegenleistung in form von einigen kilometern für dein investiertes geld bekommen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Ich dachte bei den 5k wäre die Karosse schon nackt, und richtig aufgearbeitet. Also nochmal 2K für Arbeiten und Material(Dichtung, ein paar Plastikteile, etc,...) ? Wow, und dann fängt das Vehicle nach 10Jahren wieder an zu blühen?
Gibt es denn keinen der so ein großes Tauchbad hat um die Karosse zu verewigen? Oder kann man die Nähte nicht wenigstens Teilverzinken? GIbt es da kein Verfahren?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von bernd68 »

...Verfahren gibt es - und es gibt auch schon einige die diesen Aufwand getrieben haben - wer kennt einen Link dazu?

Bloß, wer mag das bezahlen?

Hier muss das Auto komplett nackt sein - wenn Du das machen lässt biste bei 20000 angekommen...

Gruß Bernd
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von JX_JOSCHI »

Ein Beispiel dafür ist hier zu sehen: http://www.hoh.online.de/
Grüße joschi
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von caravelle c »

Jetzt macht ihm nicht gleich Angst :lol: Das Dach wirst Du wahrscheinlich nicht lackieren lassen müssen. Und wenn Du nicht gerade im Speckgürtel von München lebst, kostet eine Lackierung auch keine 3500€, sondern liegt teilweise weit drunter. Dazu kommt noch das Entrosten "on Top", wie viel das bei Dir ausmacht kann man leider aus der Ferne nicht seriös abschätzen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Mmh schwierig, schwierig. Bin eigentlich kein Mann für halbe Sachen. Also nur mal Drüberlackieren würde ich nur machen wenn man das unter 1000€ kriegen würde. Dann is das ja ok, wenn man dann ein paar Jahre später wieder ran muss. Ein befreundet Albaner beteuert das die in seiner Heimat, die gleiche Arbeit für viel weniger Geld machen. Komplettlackierung mit Spachteln für 500€. Is ja auch erst Mal ne wilde Idee. Aber ich könnte ihn hier von aussen selber entrosten, Rostschutzgrundierung drauf und einen Urlaub der andern Art machen.
Mach morgen definitiv Bilder, und dann können wir nochmal plaudern.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von HansB »

Wie ich Deinem Profil entnehme, wohnst du in bzw. bei Berlin. Dann erkundige Dich doch mal, ob es auf der anderen Seite der Grenze nicht auch KFZ-Firmen gibt, die Dir die Arbeit für weniger Geld abnehmen. Hier im Forum gab es bereits einige die sich erkundigt und es durchgezogen haben.

Viele Grüße,
HansB.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von eltoto »

Wenn du ihn selber entrostest und alle "kritischen" arbeiten selber machst kannst du den Bus z.b in Rumänien für 1000€ komplett mit schleifen, spachteln und lackieren lassen. Es gibt mittlerweile durchaus Werkstätten die gute Arbeit leisten.

Gruß
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Moin, hier ein paar Bilder.
Nach meiner Erfahrung weiß ich schon was ich unter den "dicken" Rostblasen finden werde...
Das letzte Foto zeigt es, wie es im Kleinen aussieht, ne Menge Flugrost in den Ecken, - wo wohl Handlungsbedarf ist.
Was meint ihr so spontan?

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von *Wolfgang* »

Sorry, sehe keine Bilder?!?
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Da hab ich wohl was falsch gemacht. Also nochmal die Bilder.

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von bernd68 »

Sind das alle Stellen oder Beispiele?

Bild eins und drei verheißen nichts Gutes...
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Das sind nicht alle Stellen. 1 und 3 sind nur die, wie beschrieben, die "aufeinmal" aufgetreten sind. Eine Naht sieht noch richtig gut aus, alle anderen sind gerissen, oder zeigen sich so wie auf den Bildern, nur nicht ganz so schlimm wie auf den Bildern. Wollte nicht von Allem Fotos machen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Ihr seid so still seitdem ich die Bilder hochgeladen hab. Was sagen die Experten?
Ich weiß Fernanalyse ist schwierig, aber die Bilder haben doch eine hohe Auflösung? Braucht ihr noch mehr Bilder?
caravelle c
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von caravelle c »

Entrosten/Lassen und dann Lackieren. Ich sehe jetzt nicht das Problem. Es wird sich auf jeden Fall lohnen. Es es immerhin ein Carat.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

caravelle c hat geschrieben:...Es es immerhin ein Carat.
Ich war bisher auch noch der Meinung, dass wir grad mit dem Carat uns noch bei der Investition so ungefähr im Wertbereich befinden. Aber grad bin ich mir nicht mehr sicher, und daher auch unsicher in wie es so weiter gehen soll. Es werden jeden Tag neue Bullis angeboten, und nach den Bildern sind Vergleichbare für 8500 zu kriegen?
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*Wolfgang*
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von *Wolfgang* »

Na, nun hast Du ihn ja schon mal. Darüber zu eruieren ob der Kaufpreis nun gut oder schlecht war bringt vermutlich auch nix.

Gerissener Lack -sofern nicht durch Rost verursacht - in den Fugen ist nicht so wirklich tragisch wenn man zeitnah was unternimmt. Auch bei meinem Auto ist leider der Lack in den Fugen gerissen. Daher lasse ich da immer wieder mal FluidFilm reinlaufen. Überschüssiges Material wird eifach weggewischt. Und die Sonne (wenn sie mal da ist) sorgt dafür daß das Zeug tief eindringt.

Bei den Rostpickeln ists schon schwieriger. Ich würde jetzt einfach mal vermuten daß das Auto vor dem Neulack ein Rostproblem hatte. Du wirst nicht umhin kommen mal den einen oder anderen Pustel aufzustechen und genauer nachzusehen. Evtl. kann es auch durchaus Sinn machen die Innenverkleidungen abzunehmen um den wirklichen Zustand feststellen zu können.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

zu den bilder kann ich wenig sagen aber hier mal meine gedanken dazu:

da der lack aber an der naht und einem scheibenrahmen hochkommt wird es wohl rost darunter geben.
ob das blech dort nun so ist dass man es blank genug bekommt um es vernünftig langfristig rostfrei neu lackieren zu können kann man aber erst sagen, wenn man dann mal anfängt den lack dort runterzuschleifen.

es gibt ja mehrere möglichkeiten:
->lackierfehler (was lackauftrag, mischung, verträglichkeit) an genau dieser stelle (sehr unwahrscheinlich)
->kleiner rostpickel also unsaubere vorarbeit beim schleifen, spachteln
->oder eben wirklich nennenswert rost (das ist durchaus wahrscheinlich. warum wurde denn das fahrzeug lackiert? und eine neue farbe zu haben bestimmt nicht. weil es 'nur' kratzer hatte ist auch unwahrscheinlich, vermutlich waren es eben gebrauchspuren wie eben aber aber eben auch blühende nähte usw die dort jmd zur neulackierung bewogen haben. der lackierer hat dann entweder gepfuscht oder es ging nicht besser weil sich das blech eben nicht optimal vorbereiten ließ)

------------
ich würd dir empfehlen mal an betroffenen stellen von innen zu schauen.
->beim scheibenrahmen halt mal die scheibe raus, schauen ob dort rost ist (bzw weitere blässchen. im nicht-sichbereich kannst die ja mal anstechen und anschleifen und eben schauen ob dort rost ist ohne dass es gleich das äußere erscheinungsbild des fahrzeugs kaputtmacht
->bei den nähten mal die innenaustattung raus und eben reinschauen (oder notfalls auch mit einer endoskopkamera incl beleuchtung). eben mal wirklich gucken wie diese längsnaht oder auch die naht am radlauf von innen aussieht (sie kann totalen gammel haben, dann kanst ausgehen dass halt draussen wohl viel gespachtelt wurde und der rost nie wirklich weg. sie kann aber auch minimal blühen und es wirklich sich trotzdem draussen aus. wenn natürlich rostmäßig gar nichts zu entdecken hätte ich ein stück weit die hoffnung dass eben draussen auch keiner oder kaum welcher ist (ist aber eher unwahrscheinlich)

bevor du anfängst äußerlich sichtbare stellen abzuschleifen und sie irgendwie auszubessern oder für irgendwelches partielles lackieren usw geld ausgibst würd ich überall dort suchen wo eben kein sichtbereich ist.
dann halt überlegen:
a) läßt man für viel geld dieses überraschungsei freilegen und neu lackieren (je nach umfang des rosts ggf auch hier und dort neues blech)
b) setzt dem schrecken ein ende. karre weg und zwar so wie sie ist. so halt ein anderer auf den nachlackierten bus reinfallen. halt dann entweder keinen mehr oder eben einen in erstlack suchen. ganz ohne fugenrost äußerlich wirst kaum einen finden in in der fuge siz er ohnehin IMMER. dann halt partielle beseitigung dort wo er betroffen ist und eben entsprechend beilackieren (oder auch ne komplettlackierung aber eigentlich tut das nicht not. wenn die blechsubstanz wirklich sehr gut ist sollte man auch mit kratzer, patina, partiellen nachlackierungen leben können)

was ich vermeiden würde wäre jetzt das äußere erscheinungsbild durch ein paar arbeiten zu verschlechter bevor du dann entnervt das handtuch wirfst und aufgrund der 'ausbesserungen' deutlich weniger geld für siehst.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Andyvankenandy hat geschrieben:... und nach den Bildern sind Vergleichbare für 8500 zu kriegen?
Leider werden das in der Realität eher vergleichbar schlechte oder noch schlechtere sein! Es ist leider viel überteuerter Schrott auf dem Markt. Statt "breitgestreut zu suchen", würde ich an deiner Stelle auf die schon vorhandene Baustelle fokussieren und mir da was überlegen. Deine Bilder sehen für mich nicht sooo ganz schlimm aus. Ok, der Bildschirm meines Laptops ist aber auch nicht ganz so toll. ;-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von nomansland »

Moin,

die Bilder lassen nichts gutes erahnen - der "perfekte Blender".
Leider ist das heute die übliche Masche - der VW-Bus Hype tut seinen Rest.
Jeder will unbedingt einen coolen Bulli für den Urlaub und hat beim Kauf dann die rosarote Brille auf. Später kommt das Erwachen.

Viele Alternativen hast du nicht:

1. den Bus mit den bekannten Mängeln abstoßen... hiebei wirst du garantiert drauflegen!
2. den Bus komplett neu entrosten und lackieren - kostet viel Geld aber du hast dann viele Jahre ruhe und die Gewissheit, das er noch lange hält.
2. den Bus so lassen und in spätestens 5 Jahren eine üble Rostlaube auf dem Hof zu stehen... wird unterm Strich noch viel teurer.

Die frage ist was willst du?
- Campen? dann weg damit und in was jüngeres - rostfreies investieren.
- einen kultigen Bulli fahren? ok - dann wird's hart: schrauben, lackieren und schweißen lernen oder viel Geld in Werkstädten versenken (wobei man da auch erstmal die richtige finden muss)...
.

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von deltaprofi fix »

Also.

Ich finde es mal wieder beachtlich was aus zwei schlechten Bildern wieder alles gelesen wird.

Die Bilder sind abselut nicht aussagekräftig.

Mach mal gescheite Bilder, Bulli vom ganzen und dann die Stellen.

Wenn das deine Stellen sind die dir Kopfzerbrechen machen, ist Busfahren nicht das richtige Auto.

Also gute Bilder an die Sonne und dann kann man was sagen.

Grüsse fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von *Wolfgang* »

In Berlin sollte sich doch ein versierter Bullifahrer und-kenner finden der den tatsächlichen Zustand einschätzen kann?
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

letztendlich ist das alles glaskugel:
->willst ihn verkaufen dann mach nichts an den lackbläschen und gib ihn so ab wie er ist
->willst ihn behalten mußt irgendwo nachschauen. ich würd das von innen machen und beim thema scheiben halt dort wo kein sichtbereich ist also scheibe raus das geht beim t3 ja absolut einfach

wenns dumm läuft sah er vor dem lackieren halt so aus oder gar schlechter:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =228331291

wenns gut läuft sinds nur lackierfehler und dort ist nichts drunter(wäre aber sehr optimistisch gedach da die gezeigten stellen eben alles stellen sind wo beim t3 mit rost zu rechnen ist).

-------
falls er weg soll:
wenn die bläschen da alles sind bekommst 8500 vermutlich locker dafür
->große wbx maschine, carat, etwas sonderaustattung, ordentliches lackkleid und vermutlich halbwegs dellenfrei und hoffentlich technisch unverbastelt
->eben von einem anderen optimisten oder jemandem der gezielt nachschaut (dir also das auto teilzerlegen möchte - ein carat ist ja recht verbaut - und eben bei seiner sucherei nichts großartiges findet)
->wieviel mehr drin ist wird der der markt sagen, fang halt bei deinem kaufpreis an oder auch drüber

und für 8500 ist so dermaßen viel schrott am markt dass die chance vermutlich nicht gerade groß sind sich für dieses geld zu verbessern. 12 aufwärts ist da schon eher die preisklasse und auch da ist evtl ordentlich viel luft zum fast perfekten auto und zur seeehr guten erstlack karosse.

--------
ich würd den einfach so fahren und eben nachschauen. wirst du schlimm fündig gib ihn weg. ist alles im rahmen dann stelle für stelle entscheiden ob man mit vertretbaren mitteln was machen kann oder das ganze so läßt. klar wird das in 10 jahren schlimmer aussehen aber in 10 jahren kannst ihn immernoch schweißen und neu lackieren lassen - zumindest wenn er aktuell kein richtig schlimmes rostproblem hat.
der wert der karre wird kaum sinken es sei denn der ganze oldimarkt bricht ein. von daher ist das kaufpreis nicht verbrannt.
und was du reinsteckst sind halt kosten - die hats bei jedem anderen alten auto auch (und bei neuen hats halt wertverlust)

------------------
wenn du völlig emotionslos drangehst:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =226237015
->die karre hat austattungsmäßig nicht weniger als dein carat
->ist komfortmäßig trotz 'multivan nullaustattung' auch nicht schlechter als dein carat
->mit 150ps benziner oder 102ps auch nicht langsamer als dein carat, im sinnvollen reisetempo auf der ab eher schneller und trotzdemsparsamer (ob diesel oder benzin mußt selbst entscheiden. preislich ja ungefähr das gleiches. der benziner ist halt schneller auf der bahn, der tdi sparsamer. im wiederverkauf dürfte der tdi gesuchter sein aber es gibt auch leute die nicht viel fahren und bewußt den benziner suchen)
->wenn du den als zweitfahrzeug in den nächsten 5 jahren gerade mal 40tkm bewegst ist das in 5 jahren quasi ein neuwagen, auf erster bereifung, mit den ersten bremsen, hoffentlich 0 reperaturen und vielleicht zwei inspektionen.
->der wertverlust wird bei so wenigen kilometern für gepflegtes erste hand fahrzeug in der zeit vermutlich kaum über 8000€ sein (kannst dich ja mal umschauen was gepflegte t5 startline facelift mit so wenigen kilometern noch kosten sollen....). das gilt natürlich nur, wenn du ihn nicht mit extras vollpumpst dann kostet er schon 5000, 10000, 15000€ mehr und die siehst beim wiederverkauf nichtmal ansatzweise wieder (aber wie gesagt so ein 'nullaustatter multivan' ist nicht schlechter ausgestattet als dein carat, eher besser wenn man die ganzen sicherheitseinrichtungen betrachtet)
--->unterm strich fährst du damit billiger als mit dem t3 oder zumindest kaum teurer (versicherung hat evtl mehr rein. verbrauch ist niedriger. steuer kommt es sicherlich drauf an der t3 würde vermutlich bald ein h haben. 2 inspektionen in den 5 jahren kosten auch nicht die welt. und wenn du nicht 5 jahre haltedauer planst sondern 10 ist der wertverlust in den weiten 5 jahren vermutlich absolut moderat. was an reperaturen kommt steht natürlich in den sternen aber bei kleiner maschine, wenig austattung hoffentlich nicht soviel)
->klar das kultgefühl des t3 wird dir dort garantiert fehlen aber schönes und sicheres fahren und reisen ists trotzdem. klar es ist nicht dasselbe aber es ist sicherlich auch schön.
->falls du vom carat weg und doch eher etwas campingkomfort möchtest geht mit dem 'california coast' das gleiche. kostet halt nochmal 10k€ mehr aber auch die siehst im wiederverkauf fast vollständig wieder, weil die eben noch gesuchter sind (und sich mit wenig kilometern aus erster privathand auch sehr gut wiederverkaufen)
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von caravelle c »

@Newt3 Du hast ihm jetzt nicht ernsthaft einen T6 Benziner verlinkt, oder? :tlWas braucht der 2,5 Tonner leer, 18 oder 20L auf 100km? :bier
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

ja das habe ich

verbrauch:
wenn man den t6 benziner so fährt wie es mit einem t3 2.1 wbx möglich ist, verbraucht der auch nicht mehr (trotz des hohen leergewichts)
->also pi mal daumen 12 liter (ist mit 9.8 litern im nefz angegeben)
->0-100 sind 12.3 sekunden beim multivan 150ps tsi. ein t3 112ps liegt bei 16.2 sekunden(ich glaub die angabe ist nicht für den schweren carat).
->vmax beim t6 150ps tsi 182km/h. beim t6 102ps tdi immerhin noch 157km/h. ein t3 carat 112 kann 150km/h. und der t6 wird sich bei reisetempo 130 angenehmer anfühlen und auch weniger verbrauchen
->klar, wenn man die mehrleistung nutzt und das wird man ein stück weit nutzt verbraucht der t6 evtl mehr aber das hat man als fahrer in der hand und wer einen rs6 fährt wird durchaus wissen wann ein auto säuft und wann es mit akzeptablem verbrauch unterwegs ist.

Leergewicht:
->das leergewicht eines t6 multivan mit tsi als handschalter beträgt laut vw preisliste im übrigen 2007kg (das ist incl 68kg fahrer, 7kg gepäck, incl 90% tank bei 80 liter und eine dichte von 0,77kg/l sind 55kg sprit). 2007-68kg-7kg-55kg=1877kg
->eine t3 caravelle carat ist mit 1730kg leer angegeben(ohne fahrer wohlgemerkt. vermutlich auch ohne tankinhalt). also auch kein leichtgewicht unter den t3
Die beiden liegen also Theoretisch gerade mal 147kg auseinander. vermutlich nochmal einiges weniger wenn man davon ausgeht dass die 1730kg für eine 'nackte' carat gelten und so extras wie klima, zv, abs, tempomat, e spiegel, efh dort extra in der preisliste stehen (also auch extra zu weigen wären)

->ich möchte jetzt keine aussage machen inwiefern das leergwicht von vw stimmt. da wird bei der homologierung teils gewaltig gelogen. es ist halt das leergewicht was für den mutlivan im prospekt steht (aber ob sie den mit beim multivan serienmäßiger sitzbank und serienmäßiger klima gewogen haben oder ohne usw kann man leider nur erraten). selbst wenn vw um 150 oder 200kg lügt ist man bei einen nacktem t6 multivan noch nicht bei 2.5tonnen. dort landet man erst mit 7 sitzen, dicken alus, einem dieselmotor, dsg getriebe, der 17" bremse und eben richtig austattung drin und vielleicht gar noch 4motion. mit langem radstand und viel austattung mag auch ein multivan 204ps tdi 4motion dann über 2.5 tonnen leer liegen.

---------------
im übrigen schrieb ich dazu dass ein 1.9tdi mit 102ps die spritgünstige variante ist und preislich das gleiche kostet.
selbst der hat bessere fahrleistungen wie ein 112ps t3 carat(zumindest in der vmax und im durchzug. beim nacktem 0-100 wert liegt der carat mit 112ps evtl minimal vorne)
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Noch mal zum Thema "Blender". 'Für mich ist ein Blender der optisch mehr verspricht als er eigentlich kann. Schön über den Schmutz und Dreck drüber lackiert, und schön Motorwäsche und Reifenspray drauf, um das zu verdecken was wirklich los ist. Das war aber bei unserem def. nicht der Fall. Man konnte ihm schon ansehen, wo was zu tun ist. Das Leid des Ganzen ist nur, das bei dem Bulli alles auftritt was zu befürchten war.
Z.B. Tachowelle. Ich war überrascht einen gefunden zu haben bei dem die Tachnadel nicht am Hüpfen ist. 2-3tkm gefahren und schon fängt das Ding an zu klackern.
Und so zeigt sich das jetzt auch mit dem Lack. Die Hohlraumversiegelung war wohl einfach ein Jahr zu spat, die Lackierung nicht ganz so optimal ausgeführt. Die Gründe sind erst mal egal, nu is es halt so.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Ein Umstand kommt noch dazu. Was die Sache nicht schöner macht, aber die Entscheidung wesentlich vereinfacht: Meine Frau hat den Bulli in der Tiefgarage um den Pfleiler gewickelt. :kuss
Schön auf Höhe der hinteren Naht, vor dem Hinterreifen, also zwischen mittlerer und hinterer Scheibe. Das Mittelblech und hintere Blech ist so über einen halben Quadratmeter eingedellt. Der Seitenschweller ist ruiniert. Alleine das zu beheben, wäre wohl zwischen 500-1000€. Also macht das jetzt keinen Unterschied, wenn ich die Blasen mal aufmache und mir das mal genauer ankucke. Ob man jetzt die Hälfte oder die ganze Seite lackiert, macht jetzt auch keinen Unterschied.
Ich schau mal wann ich das angehe. Der Unfallschaden fällt halt nicht so ins Auge, wie die roten rostschutzfarbenen Flecken die man dann erst mal großflächig hat.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von PHo »

Oh Mann. Da fällt mir sofort wieder der alte Spruch ein:

Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu. :kp
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von nomansland »

Zitat: "Man konnte ihm schon ansehen, wo was zu tun ist."

... dann frage ich mich ernsthaft: warum jammerst du jetzt?

Zitat: "Das Leid des Ganzen ist nur, das bei dem Bulli alles auftritt was zu befürchten war."

das ist falsch... es wird noch viel mehr kaputt gehen - wir sprechen von einem 25-30 Jahre altem Auto - kein Neuwagen...
Du wirst damit leben müssen, dass du IMMER und STÄNDIG irgendeine Kleinigkeit reparieren musst + die regelmäßige Wartung (also nicht nur Waschen und Tanken).
Ich glaube mit dieser Einstellung bist du mit einem T6 wirklich besser bedient...
.

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

"Z.B. Tachowelle. Ich war überrascht einen gefunden zu haben bei dem die Tachnadel nicht am Hüpfen ist. 2-3tkm gefahren und schon fängt das Ding an zu klackern. "

bei unseren ist die Fettkappe vorne rechts auch etwas ausgeleiert.
Die Tachowelle fäng an zu eiern, wenn es ganz warm ist. dann ist dort entsprechend bewegung drin Wenns kälter ist bzw normale Temperaturen ist das weg.

ob ich nun ne neue Tachowelle kaufen muß oder eine neue Fettkappe hab ich mir noch nicht angeschaut. ist halt seit jahren so und es gibt genug andere Baustellen die wichtiger sind.
passender Schweißpunkt an der Fettkappe und etwas feilen tut es sicherlich auch, für Leute die sich keine neue Fettkappe leisten wollen.

Wenn du schon an solch kleinen Dingen scheiterst oder auch deine Werkstatt dann ist der T3 wirklich das falsche Auto.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

nomansland hat geschrieben:... dann frage ich mich ernsthaft: warum jammerst du jetzt?...
Du bist raus. Alle anderern verstehen mich, nur du nicht.
Es is doch eine Sache wenn man das schlimmste kalkuliert, eine andere wenn dann alles eintritt. Da darf man ja mal jammern. Das war auch Sinn des ganzen Themas, - wie du oben lesen kannst.
Lass mal gut sein.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von JX_JOSCHI »

Andyvankenandy hat geschrieben: Alle anderern verstehen mich, nur du nicht.
Hi,
das lese ich im Thread hier aber anders. Ich Reihe mich auch ein bei den Nichtverstehern und kann deine Erwartungen an ein altes Auto auch nicht nachvollziehen.
Aber wenn der Sinn des Threads wie du sagst jammern ist dann passt doch alles.
Meine damalige Freundin hat mir im ersten Bulli auch die Seitenwand eingedrückt. Heute kommt mir nach Möglichkeit niemand ohne T3-Erfahrung ans Steuer. Wenn die eigene Frau/Freundin ist dann gibts ne Einweisung wie Kurven gefahren werden. Nicht besserwissend aber es ist halt was anderes wenn man auf der Achse sitzt.
Es ist nur ein Auto. Aber ein prima Auto zum schrauben. Wenn man allerdings selbst einfache Dinge nicht reparieren kann dann wird man sicher nicht glücklich. Die Einstellung zum T3 sollte Hobby & Liebhaberei sein. Und dann verzeiht man der Kiste auch einige Mängel. Wenn nicht dann würde ich mir an deiner Stelle wirklich Alternativen überlegen.
Grüße joschi
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T3 Klappdachcamper 2WD: fährt und macht Spaß(KLICK)
T3 Hochdachsyncro 4WD: wird irgendwann mal fertig gebaut
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Sorry hab mich wohl hier und da nicht klar ausgedrückt, die Bilder sagen ja auch nicht viel.
Der Bulli bleibt in der Familie, ich schraube und bastel jeden Tag, das macht mich glücklich. Ein T3+x is nix für mich, komm ich nicht drauf klar.
Ich geh die Roststellen bald an, und mach dann nochmal Bilder rein.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

So, ich habe Bilder von 2010 über einen engagierten User bekommen. Das ist echt klasse. Die Gemeinschaft lebt! Das hat sich gelohnt das Thema hier aufzumachen.
Auf den Bildern sind die angerosteten Nähte zu sehen. Jetzt weiß ich zumindest, dass die Nähte auf der linken Seite, zwischen 2010 und 2012, nochmal stümperhaft vorbereitet wurden und/oder nicht richtig konserviert wurden. Die rechte Seite des Bullis sieht noch richtig gut aus. Die Fotos die ich oben reingestellt habe sind von der linken Seite wo auch der Unfallschaden sitzt. Habe von einer sehr zuverlässigen Werkstatt, ein Angebot von 800€, über Unfallschaden beseitigen und Lackierung der kompletten linken Seite. Das werde ich jetzt so angehen und die Komplettrestauration wieder um 5 Jahre verschieben, so wie ich es ursprünglich gedacht habe.
Ich weiß, Lackieren ist nur eine Sache. Der Rost kommt von innen. Deshalb will ich den Rost selber beseitigen, und die Nähte vor dem Lackieren konservieren. Jetzt meine Frage. Ich würde Sikaflex von außen drauf machen und von innen dann Fluid Film oder MikeSanders. Aber wann genau mache ich was? Und was mache ich unter das Sikaflex, einfach nur ne Rostschutzfarbe?
Habe was von Fetan gelesen, kann man das auf das blanke Blech machen?
Macht das Auftragen von Zinn Sinn? Das kann man doch auch beischleifen. Im Bereich von den Nähten will ich eigentlich kein Spachtel haben…

(Fotos schiebe ich nach)
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von HansB »

Hi,

800,-€ für eine Seite reparieren UND lackieren? Das klingt sehr sehr sportlich - pass auf, dass Du Dir damit nicht ins eigene Fleisch schneidest. Ich habe für meine linke Seite reines Lackieren (mit Vorbereitung) ca. 2000,-€ .

Ich an Deiner Stelle würde, sofern es dabei eine Rechnung gibt, diese gut aufheben und vorher aufschreiben, was gemacht werden soll.

VG und viel Glück,
HansB.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Der Laden hat einen sehr guten Ruf. Der hat immer viele Sportwagen da rum stehen, deren Besitzer def. keine schlechte Arbeit akzeptieren, aber die günstigen Preise mögen. Vor 15 Jahren waren die Preise normal, warum soll da keine gute Arbeit hinter stehen?
Aber klar ist, das ich dann kein perfektes Farbbild erwarten kann, und die Vorarbeit mache ich, wie gesagt, selber. Hauptsache von außen wieder nachdem ich den Rost weg gemacht habe wieder mit Farbe versiegelt.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von CBSnake »

Hi,

warum sollten die Lackierer noch immer zum selben Lohn arbeiten wie vor 15 Jahren? ;-)
Du musst halt damit rechnen, dass du in 5 Jahren wieder vor dem selben Problem stehst wie jetzt.
Aber der Unfallschaden wäre weg und du hast zeit in ruhe die nähte von innen anzugehen.
Irgendwann wirst du aber außen mehr machen müssen als nur Rost wegschleifen und wieder lackieren.
Mit dem Nahtaufbau solltest dich mit deinem Lackierer absprechen, dein Material muss ja mit seinem kompatibel sein.

Grüße
Achim
Bild mit Autogas
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

CBSnake hat geschrieben:...Du musst halt damit rechnen, dass du in 5 Jahren wieder vor dem selben Problem stehst wie jetzt...
Genau, so sehe ich das auch. Das ist erstmal nur "Smartrepair" um das weitere Rosten einigermaßen einzudämmen. Ich möchte bei einer Komplettrestauration einfach selbst handanlegen, und das ist im Moment aufgrund unserer Wohn- und Arbeitssituation nicht drin.
O.K. dann sprech ich erst mal mit dem Lackierer, wegen der Materialien. Danke für den Tipp!
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

So, hab also mit der Werkstatt geredet. Bei den Preisen macht es keinen Sinn wenn ich groß Vorarbeit mache, und dann hat man wirklich nachher den Fall, dass sich die Materialien untereinander nicht vertragen. Das vernünftiger Rostschutz betrieben wird, darauf muss ich einfach vertrauen. Die Werkstatt hat seit 1989 Erfahrung und speziell bei der Reatauration von Oltimern genug Referenzprojekte vorzuweisen. Risiko ist immer da. Aber was mich letztendlich berühigt ist die hohe Anzahl von Super-Sportlern die dort standing in der Mache sind, um Unfallschäden zu beseitigen. Ich will auch gerne den Namen nennen, falls jemand schlechte Erfahrung gemacht hat, das hier gerne kundzutun: @Autocenter Steglitz, in der @Guthsmutsstr.6.
Er hat mir noch ein Angebot für Komplettlackierung über 3.5k gemacht, inclusive Entrosten, Versiegelung und Lackierung bis unters Dach. Ich finde die Preise nicht wirklich günstig, sondern absolut ok. Eine andere Bulli-Werkstatt hat mir den gleichen Preis genannt. Ist wohl hier für Berlin normal das Niveau.
Er hat mir auch aufs Wärmste empfohlen, die Rostpickel sofort zu beseitigen und nicht zu warten. Das heißt aber, das wir bis zur Lackierung mit nem Fleckenbus rumfahren...Das könnte erst in 1-2 Jahre.

Gibt es was aus der Dose was ihr empfehlen könnt?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von nomansland »

Also ich fasse mal zusammen.
Du kaufst dir einen hochpreisigen T3, der jetzt das rosten anfängt - und zwar von innen.
Du überlegst in 1-2 Jahren! Den Wagen neu zu lackieren lassen und willst jetzt was gegen Rost "aus der Dose"? :tl

Überall wo du rostpickel hast muss der Lack runter bis aufs Blech. Alle angegammelten Fugen müssen sehr zeitnah professionell behandelt werden.

Wenn du in 2 Jahren keinen Rosthaufen haben möchtest, MUSST du zeitnah das komplette Fahrzeug entrosten und am besten auch gleich neu lackieren lassen. Alles andere ist nur Geldverschwendung...
.

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Vielleicht schreib ich nicht ausführlich genug, dass man mich missversteht. Aber ich will auch keine Romane schreiben.
Es is wohl klar, dass ich den Rost von aussen und innen mit Flex und Co. vollständig beseitigen werde, bevor ich wieder was drauf mache. Dann ist aber meine Frage an euch, was nehmt ihr da, was könnt ihr empfehlen? Mit den T3-Nähten hab ich einfach kaum Erfahrung was wirklich halt.
Ich habe bisher auf das blanke Blech, diese rote Rostschutzfarbe drauf gemacht, dann die Ecken(Fugen) mit Sikaflex zugemacht, halt je nachdem wo ob im Sichtbereich oder nicht, nochmal erst ne Grundierung drauf bevor gespachtelt wurde.
Wer hat positive oder negative Erfahrung bei den T3-Nähten mit Rostschutzprodukten aus der Dose gemacht? Wie geht ihr das an?
Wie reinigt ihr die Nähte vorher?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Bus-Froind »

Hallo,

ich finde, du hast das schon alles verständlich beschrieben, aber mancher ließt so und mancher anders.
Meine Erfahrung mit den Fugen meines Autos:
Da ich noch relativ viel rostfreie Fugen hatte und habe, habe ich nur so weit wie nötig die originale Dichtmasse ausgekratzt.
Dazu habe ich Cuttermesser, Dremel mit Trennscheibe, Sandstrahl, Reißnadel, Skalpell etc. genommen, um möglichst weit in die Fuge zu kommen.
Drumherum mit CSD-Scheibe auf der Flex, geht schnell und das Blech ist nicht gleich am davonfliegen.
In die freigelegten Bereiche die rote Grundierung von VW eingebracht, je nach Breite des Rostes natürlich auch ringsherum.
Sika kam bei mir erst nach dem (selbst-)lackieren, weil ich erstens keine Ahnung und zweitens Bedenken hatte wegen Rissen im Lack.
Als Notmaßnahme kannst du auch alles (...) mit Owatrol einjauchen, dann hält sich der Rost länger bzw. breitet sich weniger schnell aus.
Vor irgendwelchen Schichten ist Silikonentferner sinnvoll und Spachtel aufs blanke Blech "macht man nicht", so habe ich es mal gehört.

Du wirst dazu bestimmt schon vieles gelesen haben und es weiterhin tun, am Ende musst du ein paar Mittel nehmen und loslegen.
Lieber jetzt als im Oktober, weil dann ist ruckzuck Winter und der Rotz trocknet dann ewig nicht.
Dauert sowieso seine Zeit, so eine Aktion. Oder man verbringt seinen Jahresurlaub damit. :roll:
Was ich beschrieben habe, ist erst zwei Jahre her, deshalb kann ich nichts zur Haltarkeit sagen.

Viel Erfolg!
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von RetroLogic »

Eigentlich ist man doch froh dass man selbst daran schrauben darf. Wenn nicht, dann ist ein T3 vielleicht nicht das richtige Auto!? Die Erwartung zu haben einen T3 zu kaufen und damit Ruhe zu haben und einfach nur entspannt damit in den Urlaub zu fahren ohne jegliches Problem ist meist mit Enttäuschungen verbunden. Es sei denn man hat viel Glück und erwischt für wenig Geld einen guten oder gibt 20K oder mehr aus für einen restaurierten oder zahlt für die Restaurierung selbst. Wenn man schon viel Geld reingepumpt hat denke ich sollte man weitermachen. In jedem Fall denke ich ist Platz zum Selberschrauben nicht unwichtig als Bullibesitzer.

Bezüglich Rost würde ich empfehlen mal noch die Gurthalterungen vorne auf den Radkasten zu inspizieren. Einfach mal den Gurt an der Halterung nach oben ziehen. Wenn er leicht wackelt oder gleich ausreisst dann ist vermutlich die Halterung mit Rost durchzogen. Das ist saugefährlich für Leib und Leben wenn man damit rumfährt. Wenns bei dir aussen mitlerweile blümt dann würd ich das mit den Gurten in jedem Fall prüfen.

Ebenso würd ich mal in alle Seitenverkleidungen reinschaun und prüfen was da für ne Isolierung drin ist. Die originale VW Glaswolle kann das Rosten beschleunigen weil es Feuchtigkeit aufnimmt und innen ans Blech wieder abgibt. Auch wenn der Bulli gut in Form war als du in bekommen hast kanns dann trotzdem sein dass der von innen schnell nach aussen rostet. Und Bullis rosten nicht von aussen, sie rosten von innen nach aussen und wenns aussen ankommt...naja dann ists oft schon zu spät. Schlimm sind auch nachträgliche unfachmännische Isolierungen / Dämmungen in den Seitenverkleidungen hinter denen sich Feuchtigkeit sammelt. Schau auch mal unter die Batterien unter Beifahrer / Fahrersitz...oft ist das komplette Blech darunter ein einziges Rostorado. Ernüchternd auch oft der Blick unter den Teppich an der Stirnseite der vorderen Radhäuser im Fahrgastraum. Oder unter die Fensterdichtungen, oder, oder, oder :kotz
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Bus-Froind hat geschrieben:...ich finde, du hast das schon alles verständlich beschrieben, aber mancher ließt so und mancher anders...
Ja, so ist das. Schon mal lustig, aber auch frustierend. Da schreibt man sich die Finger wund und wird trotzdem missverstanden.
Bus-Froind hat geschrieben: Dauert sowieso seine Zeit, so eine Aktion. Oder man verbringt seinen Jahresurlaub damit. :roll:
Das an nem Samstag durchzuziehen hab ich auch verworfen. Das is bei nem spartanisch ausgestatteten Transporter wohl möglich, nicht aber bei dem Carat(hoffe das ich den Klimatunnel wenigsten drinlassen kann). Überlege nur noch ob ich die Blasen von außen schon mal aufmache, um irgendwo mal anzufangen. Is echt schwierig ohne eigene Garage...
RetroLogic hat geschrieben:...Schau auch mal unter die Batterien unter Beifahrer / Fahrersitz...oft ist das komplette Blech darunter ein einziges Rostorado. Ernüchternd auch oft der Blick unter den Teppich an der Stirnseite der vorderen Radhäuser im Fahrgastraum. Oder unter die Fensterdichtungen, oder, oder, oder :kotz
Mmh ja, ich hoffe das ich nicht noch böse Überraschungen finde...Werde auf jeden Fall den ganzen Bus durchgehen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von newt3 »

meinen wirklich laienhaften senf zu dem thema:

"Er hat mir auch aufs Wärmste empfohlen, die Rostpickel sofort zu beseitigen und nicht zu warten."
->damit hat er grundsätzlich recht. wenn sich unter den lackerhebungen tatsächlich rostpickel befinden, wovon ja durchaus auszugehen ist dann rostet das dort halt weiter solange man es nicht entfernt.
zum entfernen schleifst du ja
1. den lack runter
2. die grundierung runter
3. den rost runter (je mehr vorhanden desto weniger siehst du überhaupt noch von 1 und 2)
4. das restliche schwarze eisenoxid runter
5. um eben am ende blankes blech zu haben
je länger du nun damit wartes desto schwieriger ist es punkt nummer 5 vollständig herzustellen und desto mehr von punkt 4 wird bestehen bleiben. das sind dann die schwarzen stellen die krustig bleiben eigentlich rausgetrennt gehören aber bei denen man es ggf mit spachel probiert in der hoffnung dass es doch ein paar jahre hält (und wenn er schonmal lackiert wurde kommen vermutlich genau solche stellen jetzt gerade hoch)

"Das heißt aber, das wir bis zur Lackierung mit nem Fleckenbus rumfahren...Das könnte erst in 1-2 Jahre."
->das ist halt deine entscheidung. soll die karre weg lass es so wie es ist. er verkauft sich mit den jetzigen pickeln als mit ausbesserungen (denn die sind nach entrosten, grundieren, und etwas farbe am ende oftmals 3mal so groß wie der ursprüngliche lackpickel)
->soll die karre in den nächsten 2 jahren weg kannst auch alles so lassen oder mußt abwägen wo du jetzt drangehst oder nicht

->steht 100% fest du wirst ihn lange behalten dann solltest du dir halt mühe geben und mußt sofern eine neulackierung eben jetzt nicht unmittelbar erfolgt mit ein paar ausbesserungen leben
Du mußt da auch nicht 2 Jahre lang mit flecken roter rostschutzfarbe rumfahren. es gibt die möglichkeit stellen beizulackieren (was bei metallic aber vermutlich kein spaß ist und irgendwo rausgeworfenes geld wenn in 2 jahren eh neu lackiert wird). es gibt auch die möglichkeit mit dose oder pinsel über die rostschutzgrundierung eben einen lack zu bringen der eben deinem jetzigen sehr ähnlich ist. das kann mit der dose sein oder auch mit dem pinsel. Wenn das jetzt nicht zuviele Stellen sind dann fällt das auf den ersten blick kaum auf und auf den zweiten etwas intensiveren wirkts nach wievor erträglich aussehen insbesondere dann wenn einem klar ist dass dort ein 25-30 jahre altes fahrzeug gegenübersteht (was auch noch aus dem nutzfahrzeugsektor abgeleitet ist). Du selbst wirst die 'schandflecken' nach einer weile im alltag gar nicht mehr großartig wahrnemen. warum auch es doch ein altes auto.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo,
die beste Chancen den Rost dauerhaft in den Griff zu bekommen hast du wenn du ihn mechanisch komplett entfernst. Das kann per Sandstrahlen (an Fugen manchmal unschön weil das Strahlgut in der Fuge stecken bleibt) oder eben mechanisch erfolgen. Wenn man die Flex nimmt dann wird in der Regel zu viel vom gesunden Blech entfernt. Wenn es kleinere Roststellen sind dann arbeite ich mit nem Dremel und kleinen Schleifaufsätzen um die restlichen Rostporen auszuschleifen welche nach dem Einsatz einer CSD-Scheibe übrig bleiben.
Wird dabei aber das Blech zu dünn dann kommt man ums schweißen sowieso nicht mehr umher wenn es lange halten soll.
Rost in Fugen ist sowieos ein eigenes Thema. Siehe Forensuche. Ich entroste "auf Sicht" komplett mechanisch und mache dann Lackaufbau. In den tiefen der Fuge kommt Korrosionsschutzfett. Man sollte bedenken dass man nicht alle Fugen von innen konservieren kann, z.B. die Fugen an den vorderen Radläufen zur B-Säule. Die enden nämlich im Radhaus und nicht in der B-Säule.
Es ist auch möglich das Fett von außen in die offene Fuge zu drücken (Apothekerspritze) und danach die Fuge zu verschließen mit Dichtmasse. Notfalls muss man halt nochmals entfetten wenn man mal ausgerutscht ist. Hab ich so an ein paar wenigen Stellen gemacht (Bilder in meinem Thread siehe Signatur) und hält bis heute prima sogar an einer Pfuschstelle vom Vorbestizer am hinteren Radlauf welche vor ner Neulackierung (in ein paar Jahren) sowieso blechmäßig komplett erneuert wird. Und an dieser Pfuschstelle war das Restblech eher dünn. Hab ich wegen Zeitdruck nicht mehr gut machen können, sieht richtig kacke aus aber hält wie gesagt prima.

Ich hab auch einige Stellen mit Oxyblock behandelt. Entweder weil mir eine porentiefe Entrostung zu aufwändig gewesen wäre oder weil ich temporär den Rost stoppen will und ich später richtig entroste. Die Stellen sind am Sommercamper seit 2,5 Jahren unverändert, egal ob ich über das Oxyblock übergrundiert/lackiert habe oder ob ich sie einfach so gelassen habe (quasi Patina-Effekt).

Egal wie du es machst: überall wo später ein Lackaufbau stattfindet musst du immer dafür sorgen dass der Untergrund sauber und fettfrei ist. Hier werden sicher oft die meisten Fehler gemacht.

Grüße joschi
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von elefantenrollschuh »

Halo,

Oxyblock kann ich wärmstens empfehlen. Hab ich an Nähten beim Käfer schon in den frühen 90igern verwendet.
Immer noch top. Nie mehr was hochgekommen.
Also Langzeit Erfahrung gegeben.

Grüße Hans
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Danke für die vielen Anregungen. Das ist das erste Mal das ich von Langzeiterfahrung lese. Ich komm noch nicht ganz klar auf den vielen Stoffen, hab halt Bedenken da das falsche drauf zu machen. Wie so jeder Bulli-Fahrer...

Hier nochmal ein Bild vom Bulli. So mal für die Historie, und um nochmal damit zu sagen: Ist er nicht wert um alles zu geben?

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(leicht erkennbar der Unfallschaden vorm Hinterrad)
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von deltaprofi fix »

Hallo

Nur zur Info

Der Klimatunnel ist die wenigste Arbeit.

Ein Fenster ein und ausbauen ist da viel schlimmer!! Dafür zerlegst du das halbe Auto.

Entweder fahr so rum, mach was gegen den Rost den zu siehst, Fugen und von Unten. FF und MS, also konservieren und gut ist.
Wenn du die Bude nicht im Salz fährst ist alles gut.

Oder baue den ganzen Bus auseinander. ALLES!

PS
Um deinen Seitenschaden bei einem CARAT ordendlich zu machen , baust du auch schon den halben Bus auseinander und du bist damit schon einen Tag beschäftigt, alles andere ist und wäre wieder Murks, da du auch von Innen ran must. Und schau dir an was da alles vorgebaut ist.
Es gibt mit Sicherheit auch Möglichkeiten da mal Eben auszubauen, oder mit den Worten "das ist doch nur ein Bus und kein Porsche", glaub mir einen Porsche hast du schneller zerlegt.

Grüsse fix
Für das Können gibt es nur einen Beweis. Das TUN. Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

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http://www.derlandmesserbus.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

deltaprofi fix hat geschrieben:...Der Klimatunnel ist die wenigste Arbeit. Ein Fenster ein und ausbauen ist da viel schlimmer!! Dafür zerlegst du das halbe Auto...
Danke für den Hinweis. Das muss ich in meine Planung einbeziehen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von renois »

Oxyblock wird hier so hoch gelobt. Wo ist das zu bekommen?

Habe kurz gesucht und das Zeug hier gefunden:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... /oxyblock/
Da steht aber "Herstellung eingestellt"?!

Was ist mit Baumarkt oder ähnlichem?
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von bats0815 »

Hallo,

anbei mal einige Tips, ohne alle vorherigen Beiträge gelesen zu haben.

Aus meiner Sicht, ich kann ja nur die zwei Bilder und deine Schilderungen beurteilen, ist das Auto in einen verkaufsfähigen Zustand gebracht worden, dies aber mit geringstem finanziellen Aufwand. Die Rostblüten, die sich zeigen, dürften sich nicht just in der kurzen Zeit gebildet haben in der du das Auto hast.
Du solltest Dir genau überlegen, ob du das Auto langfristig behalten willst. Falls ja, würde ich unter keinen Umständen irgendwelche Teillackierungen machen, die Du dann später ohnehin wieder erneuern must, da du ja eine Vollrestaurierung durchführen willst. Man kann versuchen den Rost zu konservieren, damit weinigsten der Ist-Zustand erhalten bleibt. Dazu würde ich die Hohlräume und Falze von innen mit Karosseriefett behandeln (z.b. Mike Sanders). Du kannst das Auto dann erstmal so fahren und weitere Schadensanalyse vornehmen, oder das Auto in diesem Zustand wieder verkaufen. Im Berliner Winter würde ich das Auto dann nicht fahren (Salz).
Billig wird die ganze Geschichte nicht. Die wirst für eine Volllackierung min. 3,5-4k Euro bezahlen müssen, wobei das Auto dabei schon gestrippt und geschweisst ist. D.h. die Arbeiten kommen noch dazu, wenn du es nicht selbst machen kannst, kommen die Kosten dafür noch ober drauf. Mit Material sicherlich im mehrstelligen Tausenderbereich. Dazu kommt dann noch, dass man ja ein schön lackiertes Auto nicht mit alten Teile bestücken will, sondern, evtl. den Innenraum neu macht, evtl. den Dachhimmel austauscht, natürlich neue Dichtunggummis für die Scheiben verwendet, weil die alten Gummis spröde und rissig sind, etc.... Einige Dinge gehen einfach schon beim Strippen kaputt ...
Dann hast du für evtl. 6-7K Euro 'ne schicke Karosserie. Jetzt kommt es aber evtl. noch mal dicke, weil dein Getriebe jault. Das sind mindesten 1k Euro mit viel Luft nach oben. Den WBX lasse ich jetzt mal aussen vor, evtl. hält er evtl. auch nicht, dann würde ich auf Reihenvierzylinder umbauen, (ADY, 2E, etc).
Beachten sollte man noch, dass das ganze investierte Geld futsch ist. Bei einem möglichen Verkauf bekommst du die Kosten nie wieder rein ...

Also zwei Varianten:
1. Wirklich behalten, d.h. "für immer", dann gleich richtig restaurieren, ohne Zwischenschritte
2. Fahren so wie er ist und Konservieren, damit er wenigstens nicht schlechter wird, mit der Gefahr, das immer mehr Technik den Geist aufgibt.

Dazu kommt noch ein Berlin-spezifisches Problem, das auf uns Berliner Oldtimer-Liebhaber zukommt. Wir haben im September Wahlen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Senat hervorbringen werden, der die Klimaziele 2050 radikal durchsetzen wird. Meine feste Vermutung ist daher eine Ausweitung der Umweltzone und Einschränkung auf Autos die besser als Euro 2 Norm sind. Evtl. hilft dann ein H-Kennzeichen, aber auch dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

P.S. Die genannten Zahlen sind reale Werte, da ich das alles gerade durchhabe, wobei mich das Auto 0 Euro gekostet hat und man da schon überlegen sollte, ob man das macht.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von bats0815 »

Hallo,

nochwas: Ich hoffe dein Boxermotor klingelt nicht wirklich, sondern es war jetzt eine evtl. ungeschickte Formulierung.
Meine Boxer rasseln, das liegt aber daran, dass die zwei Zylinder mehr haben, 'ne Steuerkette und nicht im Bus sitzen ;-)

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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

bats0815 hat geschrieben:...anbei mal einige Tips, ohne alle vorherigen Beiträge gelesen zu haben...
Hättest du sie gelesen, dann hättest du gemerkt das deine Antwort 2-3 Wochen zu spat kam. :hehe
Zumal du dann auch gelesen hättest, dass Getriebeüberholung und Hohlraumversiegelung schon durch ist.
Nichts für ungut, danke trotzdem für deine Ausführung. Hilft jedem der einen Bulli sucht und hier mal nachliest.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

renois hat geschrieben:Oxyblock wird hier so hoch gelobt. Wo ist das zu bekommen?...
Jetzt hab ich mal einen richtigen Test gefunden. Damit hätte sich das Thema Oxyblock wohl erledigt:
http://www.oldtimer-markt.de/sites/defa ... teil_1.pdf
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von JX_JOSCHI »

Dort wird es aber auch nicht sinnvoll angewendet ;-)
Schade dass es nicht mehr lieferbar ist.
Aber wie ich oben schon geschreiben habe: mechanisch entrosten und bei Bedarf neues Blech ist nunmal die beste Option das Thema halbwegs in den Griff zu bekommen.
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Re: Leidensgeschichte Carat

Beitrag von Andyvankenandy »

Die richtige Reihenfolge is mir noch nicht klar. Wäre cool wenn mir da einer ne Ansage macht.
Erst Rostschutzgrundierung aufs blanke Blech, dann Sikaflex von aussen auf die Naht und dann MS von innen vor dem Lackieren?
Oder das MS erst nach der Lackierung drauf?
Will halt Risse vermeiden und da richtig vorgehen.
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