Karosserie Rettung durch den Winter

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T3jackson
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Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von T3jackson »

Hallo,
ich weiss dass es nicht wirklich sinnvoll ist, aber ich brauche eine Not-Variante um den Rost an meiner Karosserie wenigstens bis zum Frühjahr aufzuhalten, ohne die ganze Lackiererei da ich dafür gerade weder Zeit noch Geld habe.
Meine Karosse sieht soweit noch gut aus, die üblichen kleinen Problemstellen - Fugen, Radläufe, 1 Fenster, Wagenheber-Aufnahmen ...
Blühen tut es bisher nur an 2-3 Stellen.
Mein Plan wäre, 2 Tage einen Stellplatz in der trockenen Halle zu buchen, sämtlichen sichtbaren Rost entfernen, dann Rostumwandler drauf.
Am nächsten Tag dann Epoxy Grundierung drauf, wenn die trocken ist die Hohlräume ordentlich konservieren und dann Fugen wieder dicht sowie das eine Fenster wieder einbauen.
Wäre das eine "Not" Variante oder kann ich genauso gut alles weiter rosten lassen bis Frühjahr?
Leider kann ich mir weder eine Woche frei machen und krieg das auch nicht fehlerfrei lackiert, noch habe ich die nötige Kohle für eine Komplett-Lackierung, die mir jeder vernünftige Lackierer nahelegen wird. Bilder kann ich gern verlinken.
Danke
J.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von T3jackson »

p.s. für die Hohlräume habe ich mir Fluid Film gekauft.
Die Epoxy Grundierung ist vom Korrosionsschutz-Depot.
Rostumwandler vom auto-Unger, dieses milchige Zeug was dann schwarz wird.
Alternativ habe ich Brunox Rostumwandler-Grundierung, durchsichtig.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von the-cableguy »

Hi.
Rosten lassen bis Frühjahr ist keine gute Idee. Wenn der Winter wieder so mau wird wie letztes Jahr wird nicht viel passieren,
aber wenn`s kalt wird und die Gemeindemännlein das Salz das sie vom letzten Winter noch übrig haben raushauen brauchst Du dir
um`s Herrichten eh keinen Kopf mehr machen.
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Gruß, Andi

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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von rio_der_erste »

zwei Wörter: Mike Sanders und Ballistol Protec, (ok sind vier Wörter) Wo dieses Zeug drauf ist da rostet nix mehr. Ballistol Protec hält meine Motoren und Getriebe rost- und gammelfrei, trotz ostbayerischen Salzwintern.
Rostumwandler, Fertan und dergleichen sind Wundermittelchen aus dem Zauberwald und dort sollten sie auch bleiben :mrgreen:
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seppo85
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von seppo85 »

fährst du mit dem Bus im Winter?

wo du später nicht mehr lackieren willst Fluidfilm.

das einfachste und auch recht haltbare wenn nicht im Spritzwasserbereich ist Owatrol oder Leinölfirnis (Owatrol besteht zu großen teilen aus Leinöl(firnis) + Zusätze, wenn man Leinölfirnis mit Terpentinerstaz mischt ist mal wohl schon recht nah dran)
einfach auf den Rost Pinseln und fertig. Das kriegt man immer gut weg und ist überlackierbar ,man sieht was passiert und kann es immer wieder erneuern. Und als Leinölfirnis ist es superbillig und quasi noch lebensmittelecht.

Wenn du's sowieso bald richtig machen willst würde ich jetz nicht mit Schleifen und Rostumwandler anfangen, viel Arbeit und macht's ggf. letztendlich schlimmer
Zuletzt geändert von seppo85 am 28.10.2016, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von T3jackson »

Na danke für die Tipps.
Dann wohl eins dieser Mittelchen.
Schönes Wochenende
J.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von p40p40 »

seppo85 hat geschrieben: .

das einfachste und auch recht haltbare wenn nicht im Spritzwasserbereich ist Owatrol oder Leinölfirnis (Owatrol besteht zu großen teilen aus Leinöl(firnis) + Zusätze, wenn man Leinölfirnis mit Terpentinerstaz mischt ist mal wohl schon recht nah dran)
einfach auf den Rost Pinseln und fertig.
Würde ich auch so machen ! Losen Rost runter ( Eisenbürste ) dann 2x Owatrol drüber trocknen lassen passt .
Im Spritzwasserbereich würde ich auf das Owatrol noch Brantho Korrux 3in1 drüberpinseln .
Müßte an eine Samstag erledigt sein . 1Woche Später dann im Spritzbereich Brantho Korrux 3in1 drüber .
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von luckypunk »

Fett kapselt bis dorthin gut ein und verhindert erst mal das Weiterrosten. Aber danach muss es wieder restlos wech, das ist gar nicht so einfach, kommt drauf an wie man rankommt von allen Seiten. Bei Knotenpunkten zieht Öl tief rein, kann sein das es nicht restlos rausbekommst, ist aber nötig.

Brantho ist nur sinnvoll, wenn Du alles an Rost entfernt hast und Porenrost abgekapselt. Also die Endlösung. Ansonsten muss das Zeuch wieder runter, was sehr schwierig ist.

Owatrol ist für die Zeit an sich ne gute Lösung, da hohe Durchdringung und Abkapselung. Kann auch sein das sich bis zum Frühjahr so einges an Rost gelockert hat, macht man es auf dickere Schichten, blättern die. Kann man aber jederzeit kontrollieren und nachpinseln.

Fertan und ähnliches sind weder Rostumwandler noch Wundermittel, sondern Roststabilisierer mit sehr schwierigen Anwendungsvorschriften und sind nicht überall sinnvoll einseztbar. Eigentlich nur auf Sicht oder an Stellen, die garantiert fett/silikon und sonstwas frei sind, da wasserlöslich. Macht hier alleine keinen Sinn, wenn dann nur wenn man danach wider mit Owatrol rangeht, aber das kann man dann gleich machen.

Mal ehrlich, wie alt sind denn die Stellen? Ist halt die Frage ob da in ein paar Monaten soviel passiert...wenn Du da jetzt provisorisch dranrumschrubbst setzt du auch evtl neue Schäden, die man ja auch wieder korrekt abdecken muss. Also lieber Owatrol...
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von rio_der_erste »

hol dir 2-3 Dosen Ballistol Protec 400ml in der Bucht und sprüh die Stellen satt damit ein. Das Zeug ist klasse. Macht wenig Arbeit und wirkt grandios.
Besser wäre natürlich sich nen Winterwagen zu holen und den Winter zu nutzen um den Bus schön zu machen
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Getriebekiller »

Owatrol funktioniert auch im Spritzwassebereich ganz gut, wenn es eine kurzfristige Sache sein soll.
Bei meiner Pritsche muss ich allerdings alle paar Monate nachölen, da das Zeug schon abwäscht, grad mit dem HD- Reiniger. Aber das ist ok, da es fürs Auto etwa zwei Stunden dauert, und eine neue Lackierung aus ästhetischen Gründen nicht in Frage kommt...
Bei meinem ehemaligen Hanomag- Traktor, ein Owatrol- "Feldversuch", hielt es länger, den hab ich etwa einmal pro Jahr nachbehandelt.

Gruß Jan
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von seppo85 »

dieses Ballistol Protec scheint ähnlich Fluidfilm zu sein, also fettig. An Stellen wo man später lackieren will also unpassend.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von luckypunk »

seppo85 hat geschrieben:dieses Ballistol Protec scheint ähnlich Fluidfilm zu sein, also fettig. An Stellen wo man später lackieren will also unpassend.

Stimmt, seh ich auch so. In der Tat ist wohl Owatrol das einzige was da Sinn macht.

Ach ja, falls erst geschliffen wird und blankes Metall vorhanden ist: da hält das normale Owatrol nicht so gut. Da gibt es dann das OwatrolCIP.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von BUSbahnhof »

Brunox Epoxy Rostblocker ;-) kein Fett, 2-3 Schichten und bis zum Schleifen, Schweißen, Lacken ist Ruhe.
Bullige Grüße vom Micky
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von luckypunk »

BUSbahnhof hat geschrieben:Brunox Epoxy Rostblocker ;-) kein Fett, 2-3 Schichten und bis zum Schleifen, Schweißen, Lacken ist Ruhe.

Is der genauso dünnflüssig wie Owatrol und dringt auch so tief ein?
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von p40p40 »

luckypunk hat geschrieben:Fett kapselt bis dorthin gut ein und verhindert erst mal das Weiterrosten. Aber danach muss es wieder restlos wech, das ist gar nicht so einfach, kommt drauf an wie man rankommt von allen Seiten. Bei Knotenpunkten zieht Öl tief rein, kann sein das es nicht restlos rausbekommst, ist aber nötig.
Brantho Korrux 3in1 hält auf Owatrol
Beschreibung
ACHTUNG ! : Owatrol Öl ist nicht direkt mit 2-K-Acryl-Lacken o.ä. übermalbar ! Wenn Sie das wünschen müssen Sie noch einen Trenngrund aufbringen. Sehr gut geeignet hierfür ist Brantho Korrux „nitrofest“, aber auch Owatrol CIP oder KSD Grundierfüller 400 sind möglich.

Hält aber nicht gut auf blanken Flächen .
Habe meine Karosse Sandgestrahlt danach 2 x Owatrol drüber . Danach Brantho Korrux 3in1 in mehreren Schichten .
Durch das Strahlen wird die Oberfläche rau und du kannst zusehen wie das Öl überall reinläuft .
Deswegen würde ich sagen du mußt nicht unbedingt alles wieder restlos rausbekommen .
LG Markus
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von BUSbahnhof »

Fließen tut er wie Wasser :-)
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Bleda »

Moin,
jede Woche einmal kärchern um das Salz runterzuholen ist auch keine Kostenverachtung.

Es gibt wirklich genug Alternativkarren mit Resttüv für einen schmalen Taler.
Ford Fiesta, Chevrolet Matiz, Mazda 6 usw... oder für mehrere Winter und für bisschen mehr Geld: Golf 4

:bier
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Bullistattvollgas »

Sprüh deinen Unterboden mit Bleinitratlösung ab. PbCl(2) fällt aus, Rost wird gestoppt. :g5
:muaha

scheiß auf die Umwelt - es regnet eh zu oft! :suff ironi aus.


Nee, im Ernst jetzt:

Besorg dir ne anständige Pumpsprühflasche. Leinölfirnis und Citrusterpen und mische das 1:1. Eventuell nen Schuss Tungöl dazu, macht das Produkt härter und dauerhafter.
Abfüllen und untenrum alles absprühen. Das Zeug kriecht hauchdünn; in jede Ritze/Spalt tief ein und wird dann fest - dabei verdrängt und verbraucht (!) es Wasser. Hält je nach Bewitterung Monate bis x Jahre.

Hab so (ähnlich, hatte druckbecherpistole) vor 3 Jahren meinen Unterboden konserviert, jetzt kommt hier und da erster frischer Flugrost durch - Und zwar an den Stellen, an denen zwischenzeitlich der LAck verletzt wurde. Altrost ist tiptop schwarzbraun=inaktiv!
Jederzeit also wieder - umweltfreundlich, günstig, schnell, und : der Bus duftet herrlich.
gn8
Grüße, Bojan

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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von luckypunk »

Bullistattvollgas hat geschrieben: Leinölfirnis und Citrusterpen und mische das 1:1. Eventuell nen Schuss Tungöl dazu, macht das Produkt härter und dauerhafter.
Das Rezept hab ich schon mal wo gesehen, oder so ähnlich. Ist das Zeuch überlackierbar? Und hält es auch auf Metall? Dann wäre es ne Alternative für Owatrol....

Wobei, was kosten denn die Zutaten für nen Liter?
Tungöl braucht man ja nicht viel, sollte ein 10er für ein paar Schuss reichen.
Leinölfirnis ist klar, das ist billig, aber das andere? Und sicher Leinölfirniss, nicht reines Leinöl? Wobei das ja ewig nicht trocknet....
Citrusterpen so wohl nen 15er der Liter.
Sagen wir mal nen 5er für nen Liter Leinölfirniss.

Wären 2 Liter Plörre für maximal nen 30er. Is dann billiger als Owatrol. Das werd ich auch mal testen, am Unterboden macht das Sinn.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von seppo85 »

das Citrusterpen ist ja denke ich also Bio Ersatz für Naphta/Testbenzin/Terpentinersatz gedacht- wobei die Lemonen/Terpene ja auch ned unbedingt gesund sind.
Und die Verdünnung braucht man ja nur wenn's tiefer einzeihen soll oder man es spritzen will.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Bullistattvollgas »

luckypunk hat geschrieben: Das Rezept hab ich schon mal wo gesehen, oder so ähnlich.
Ist ne gern genommene und bewährte Mischung als Holzöl, Holzöllack oder Hartöl oder wiessonstnochheißenkann
Ist das Zeuch überlackierbar?
wenn es hält und richtig! ausgehärtet ist, dann wie bei Owatrol
Und hält es auch auf Metall?
auf glattem (klar)Lack/frischem Metall nicht gut. Auf angerostet, Phosphatiert (Rostwandler lässt grüßen), ausgekreidet oder auf altem PU-UB-Schutz hälts mMn ziemlich gut.
Dann wäre es ne Alternative für Owatrol....
man munkelt, es sei eh fast dasselbe...mit anderer Verdünnung

Du kannst solche Mischungen sogar fertig kaufen, zB bei Farbmanufaktur Werder (bin in keinster Weise mit Inhaber verbunden). Oder selber mischen. Kommt sogar billiger als deine Rechnung.

Lack- oder Standleinöl trocknet nur seehr langsam, richtig. Zugemischt verzögert es das Aushärten jedoch nur wenig (Stichwort Sikkativkonzentration), verbessert aber die Haftung und das Kriechvermögen des Ganzen durch seine kürzeren Moleküle. Kann man einen Schuss dazutun.

Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist zT sehr altes Wissen aus der Restauration und Holzbearbeitung. Traktoren, Fahrräder, Holz, alles mit Patina regelmäßig eingeölt=hält ewig.
Überzeugt hat mich damals endgültig dieser Test, http://www.rostschutz-forum.de/index.ph ... /&pageNo=1

Linoxin halt ein Naturprodukt das auch abgebaut wird, deshalb ist da nichts mit 1x machen und 20 Jahre Ruhe.

Und zu guter letzt:
Auch wenn alles Naturprodukte sind - Citrusterpen ist kein harmloser Stoff.
Grüße, Bojan

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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von __ferry__ »

Aus aktuellem Anlass (Winter, kam überraschend :mrgreen:) hole ich den etwas älteren Thread nochmal hoch.

Was haltet Ihr eigentlich davon, den Unterboden mit Ballistol (Standardöl) als Korrosionsvorsorge zu behandeln? :gr

Für die Innenseiten der Träger habe ich schon helles Wachs genommen und dort kiloweise reingeballert.

Mir geht es nun um die Flächen am Unterboden

Was für Waffen gut ist, kann doch für unsere Bullis nicht schlecht sein.

Und wie unterscheidet sich Ballistol Standardöl von dem Ballistol Protec, das weiter oben jemand erwähnt hat?
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von metallikart »

also wenn ich immer dieses "UnterbodenmitÖleinschmieren" höre, wird mir umwelttechnisch schlecht.
Am besten noch Altöl.....
Dass sind Leute die auch immer noch Ihren Zaun mit Rohöl tränken. :evil:

Wenn du den Bus unbedingt im Winterfahren musst, mach im Herbst gutes Wachs auf die empfindlichen Stellen und in die Hohlräume, feddich.

Gruss, Christian
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von __ferry__ »

metallikart hat geschrieben: 08.12.2020, 18:44 mach im Herbst gutes Wachs auf die empfindlichen Stellen und in die Hohlräume, feddich.
Ich hab keinen Zaun. Wachs hab ich schon drauf / drin, siehe oben. Ballistol ist sogar lebensmittelecht :-bla :tl
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von metallikart »

Dann schau dir das Sicherheitsdatenblatt an:
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Ausgelaufenes Produkt nicht im Boden versickern lassen oder in Gewässer abspülen.

Gruss, Christian
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*Wolfgang*
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von *Wolfgang* »

Du kannst Drahtseilfluid aufbringen. Aber das macht man besser im Sommer, dann trocknet es besser an als jetzt bei wenigen Grad über 0. Bist halt einfach auch etwas spät dran...
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
__ferry__
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von __ferry__ »

*Wolfgang* hat geschrieben: 08.12.2020, 20:05 Bist halt einfach auch etwas spät dran...
Stimmt, aber ich habe ja fast überall (jedenfalls in den Hohlräumen) MS und gutes Wachs drin. Wollte jetzt halt noch die Flächen schützen, deshalb die Frage.

metallikart hat geschrieben: 08.12.2020, 18:56 Dann schau dir das Sicherheitsdatenblatt an:
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Ausgelaufenes Produkt nicht im Boden versickern lassen oder in Gewässer abspülen.

Gruss, Christian
Danke für Deinen Hinweis: Aber das gilt ja -wie oben steht- nur für ausgelaufene Produkte. Da ich nicht vorhabe, das Produkt auslaufen zu lassen, gilt das nicht :tl

Aus dem Sicherheitsdatenblatt:
"Das Gemisch ist als nicht gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [GHS]." :-bla
"Die Ballistol-Reihe wurde dermatologisch mit "Sehr Gut" bewertet." :-bla
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Max Power »

Zum zusätzlichen Schützen der Fläche ist Ballistol eher nichts.
Das ist so dünnflüssig, bei der ersten Fahrt durch gesalzene Strassen ist das doch wieder abgewaschen.
Selbst Fett oder Wachs wird mit der Zeit "abgelaugt".

Fahrt nicht im Winter :-bla
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

FluidFilm und Druckbecherpistole sind auch eine gute Möglichkeit, wenn es schnell gehen soll.
Wenn allerdings Schweißarbeiten anstehen, ist im Grunde alles Draufgeschmierte kontraproduktiv...

Viele Grüße,
Georg
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von KüstenKiste »

Die Leute unter uns die den Karton nicht nur für Spazierfahrten nutzen werden wohl nicht drum rum kommen auch im Winter zu fahren.

Ich fang in der kalten Jahreszeit ne std früher mit der Arbeit an damit ich nicht direkt hinter dem streu Fahrzeug rum Eiern muss.

Gerade weil die hier bei uns Kilo weise die Straßen Salzen sobald sich der Zeiger der 0 Grad Linie nähert. :roll:
Moin geht immer.
Moin moin ist schon Gesappel
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Max Power »

Ich fahr ja die Doka auch im Winteralltag, aber mir ist klar, dass das nur ein "Verbrauchen" der Karrosse ist. Das rostet im Zeitraffer.
__ferry__
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von __ferry__ »

Ich will keine "Öldiskussion" anfangen.

Aber wenn man im Winter fahren will/muss: was haltet Ihr von regelmäßigem Waschen im Winter, vorausgesetzt, dass man vorher das Fahrzeug (den Unterboden und die Hohlräume) gut eingewachst hat?

Oder spült das nur das Salz weiter in die Hohlräume?
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KüstenKiste
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von KüstenKiste »

Auf jeden Fall.
Ich habe mit erschrecken auch schon die erste Mikro ablätterung auf dem neuen Lack entdeckt ich Ochse hab den einen Radlauf vergessen von innen zu versiegeln. :-(
Werd da nun auch nochmal ordentlich fett vom Vierbein Rasentrimmer rein drücken und hoffen das er mir nicht ganz Weck gammelt. :roll:
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von KüstenKiste »

Sollte man schon ab und an machen da der dreck viel Feuchtigkeit speichert.
Am besten in der wasch Straße wo der Kasten noch anschließend trocken geföhnt wird.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von rooster »

Ich lese hier nur Spekulationen. Aber ich weiß es auch nicht besser.
Ich weiß nur, dass ich unter einer Mike Sanders Schicht im Innenraum (Falze hinterer Radlasten) hellen Rost, der nicht von dem Zeug durchdrungen war, gesehen habe. Das Zeug war da keinen mm gekrochen. Trotz Sommer und Motorwärme.
Alles mit Fett vollzujauchen halte ich auch für zweifelhaft. Fett zieht Dreck und der irgendwann Wasser.
Und wenn jeder sein Auto von unten großflächig mit Leinöl(firnis) behandelte, schmeckte der Tee auch bald danach.
Ich hab mir dann auch nach ein paar Bulliwintern einen Winterpolo86 zugelegt, der offensichtlich weniger rostanfällig ist und dann bemerkt, dass sich die Standschäden am Bus vermehrten.
Und wenn die Seilfettoldtimergeschichten noch lauter propagiert werden, werden die Blaukittel bald mit Teststäbchen (natürlich Extragebühren) am Unterboden rumkratzen und einen neuen "Erheblichen Mangel" erfinden.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von harm »

Moin!

Ich habe meinen Bulli innen mit Fluidfilm, die Scheibenrahmen mit Ovatrol und den Unterboden ebenfalls mit Ovatrol versorgt. Das wird regelmäßig erneuert.
Nachdem wir ihn mal einen Winter eingelagert hatte und dann eine Menge Standschäden hatten und Schimmel im Innenraum, darf er nun schon seit 7 Jahren auch im Winter mit - allerdings nur, wenn kein Salz auf den Strassen ist.
Wir wohnen hier in einer zugigen Nebenstrasse, die nicht gestreut wird, aber wo das Auto zwischendurch auch immer mal trockengeweht wird.

Bisher ist der Rost nicht weitergewachsen aber unser Bulli ist auch kein schickes Show and Shine Objekt, sondern ein Gebrauchsgegenstand, an dem wir auch im Winter unseren Spaß haben wollen.

Letztlich muss das jeder selbst entscheiden, wozu er sein Auto haben will, damals als wir ihn eingelagert hatten, haben wir uns im Winter an jedem Sonnentag geärgert, dass wir nicht an den Bulli rankamen.

Gruss, Harm.
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin Moin,

ich hantiere bei Autos seit rund 30 Jahren mit Fett am Unterboden, seit dem mir mein Onkel aus den neuen Bundesländern mal verklickert hat, der seit Jahrzehnen an Oldtimern schraubte. Klang logisch. Und nein, Fett am Unterboden führt nicht zu Wasserspeicherung, ganz im Gegenteil.
Beim TÜV gab das noch nie Ärger, ganz im Gegenteil. In der Regel folgt auf ein "ist aber gut konserviert" ein wenig Austausch über die Mittelchen und Methoden.
Jeder hat halt seine Methoden. Meine Methode ist mit Fett zu konservieren und möglichst alle Wege mit dem Rad zurückzulegen. Das Fahrrad schont den Bus immer noch am besten. :-)

Viele Grüße,
Georg
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Re: Karosserie Rettung durch den Winter

Beitrag von rooster »

Ja, aber wenn irgend ein Umweltfuzzi im Europaparlament sich einen Namen für seine spätere Lobbyistentätigkeit machen will, sieht das ganz schnell anders aus. Die Tüvler prüft nur Vorschriften. Und wenn sich die ändern, stehste da.
Der kleine Öltropfen an der Wanne heißt "Motor/Antrieb-Ölverlust". Die geistige Transferleistung, dass Fett nur ganz dickes Öl ist, liegt doch da nicht fern.
Versteh mich nicht falsch, ich bin auch Fan vom "Norma Seilfett", die Dose zu 2,99. So knusprig die Türunterkanten meines lieben Polo86 sind; halten sie doch schon seit vielen Jahren.
Aber wenn ich die Hohlräume mit dem Zeug vollspritze, zieht es Dreck an. Das Fett verschwindet aber wieder, was ich im komplett eingepinselten Batteriekasten meines T3s gesehen habe und der Dreck bleibt.
Ich weiß auch keine gültige Lösung, momentan bin ich wieder mehr auf dem Leinölfirnistrip. Und halt immer wieder kontrollieren.
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