Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

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Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von bluestar_2+2 »

Seit Langem hatte ich schon immer den Gedanken im Hinterkopf, mit dem Bus nach Norwegen zu fahren. Dieses Jahr haben wir es endlich geschafft und waren für 2 ½ Wochen oben.
Und es hat sich gelohnt!
Ein super Urlaub, den wir in vollen Zügen genossen haben. Sicherlich sind die skandinavischen Länder nicht für jedermann das perfekte Reiseziel. Wer aber auf der Suche nach Natur, Erholung und Entschleunigung ist, der wird Norwegen lieben.
Gerne wollte ich hier einige Erfahrungen und Tipps weiter geben, wenn sich mal wieder jemand zu auf den Nordmannen machen möchte …


Allgemeines:

Generell ist Norwegen ein sehr passendes Land um es mit einem „Camper“ zu entdecken.
Es ist weiterläufig und sehr vielseitig. Man kann also weit rum kommen und hat immer etwas Neues zu entdecken. Für Aktivurlauber und Naturliebhaber perfekt.
Man darf in Norwegen allerdings keinen Sommer-Bade-Urlaub erwarten.
Wir waren im Juni. Hier kann es gut sein, dass tagsüber die Sonne knallt und kurze Hose, T-Shirt angesagt ist. Aber sobald die Sonne weg ist, braucht man eine lange Hose und einen Fleece.
Zwei, drei Mal haben wir nachts auch die Standheizung angeworfen. Es wäre sicher auch ohne gegangen, war aber angenehmer so ;-)

Unsere Tour ging vom 08.06 bis zum 24.06.
Von der Zeit her hat die Saison wohl gegen Ende Juni dann gerade begonnen, davon haben wir aber nicht viel gemerkt. Über Pfingsten sind die Deutschen etwas mehr geworden …
Generell waren es viele Deutsche, Holländer und auch Norweger, die wir mit Wohnmobilen und Campern getroffen haben, aber es war nie überlaufen oder zu voll. Wir hatten auf fast allen Stellplätzen immer freie Platzwahl.
Was mir aufgefallen ist, es waren extrem wenige T3 unterwegs.
Auf der Rückreise habe ich zwischen Flensburg und Hamburg deutlich mehr Busse auf der Autobahn gesehen, als während der Zeit in Norwegen.
Also schnappt euch die Busse und los!


Das Land / die Leute:

TOP!
Ein sehr schönes Land, und sehr freundliche Einwohner.
Wirklich unheimlich schöne Natur und davon sehr viel! Wenn man es drauf anlegt, kann man längere Zeit durchkommen und kaum andere Leute treffen. Prinzipiell hab ich das Gefühl gehabt, dass das Land selber eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, die sich auch ganz schnell auf seine Einwohner - und Gäste – überträgt.
Ich kann mich nicht erinnern, hier nur eine schlechte Erfahrung gemacht zu haben. Doch, eine. Und das war, also eine Gruppe von Deutschen (wie es sich gehört in Sandalen mit Socken, Sonnenbrand, Foto umhängend und unglaublich polterig laut) in eine kleine Konditorei kam und gleich mal auf die junge Verkäuferin losgeballert hat: „so-wie-sieht-denn-das-hier-aus? Wir-wollen-was-Essen-und-einen-Kaffe-dazu. Wir-wollen-oben-sitzen. Müssen-wir-da-dann-hier-bestellen-oder-kommt-jemand-rauf. Wie-issn-des-bei-euch?“ Das gute Mädel hat sehr klar gezeigt, dass sich nichts von dem Worterguss verstanden hat, der da in feinstem Dialekt auf sich einprasselte. Ihr Gegenüber hat aber auch nicht aufgehört zu plappern. Mit Mühe und Not haben die 5 dann irgendwann kapiert, dass „we close at four o´clock“ um 15:55 Uhr bedeutet, dass sie leider keine süßen Stückchen und keinen Kaffee mehr bekommen werden.
Naja, was ich sagen will, die Norweger sind echt bemüht, und mit Englisch kommt man wirklich überall durch. Nur ein gewisser Grad von Höflichkeit ist nun mal einfach die Basis, wenn man zu Gast in einem fremden Land ist.
Das Norwegische Essen ist etwas teurer als bei uns und wohl auch nicht immer so der Hit.
Wir waren insgesamt nur 2x richtig Essen, ansonsten haben wir immer gut selber gekocht.
Im Supermarkt merkt man es schon auch, dass die Preise höher sind, wenn man dann an der Kasse steht.
Apropos bezahlen. Meiner Meinung nach ist es am besten, einen größeren Betrag in NOK (norwegischen Kronen) im Land selber abzuheben, und dann alles bar zu zahlen. Wenn man mit der EC-Karte zahlt (geht fast überall, nur an einer Tankstelle und an einer Fähre musste die Kreditkarte herhalten, weil EC nicht ging) kostet das bei jeder Buchung ~70 Cent. Das läppert sich ganz schön …
Alkohol ist sehr teuer. An Mittsommer hat in Kristiansand auf einem Straßenfest ein 0,4l Leichtbier umgerechnet ca. 10,- Euro gekostet. Bier und Alkopops kann man im Supermarkt kaufen, alles Andere bekommt man nur in den staatlichen „Vinmonopol“. Gibt es nicht in jeder Stadt!
Die Zoll-Einfuhrbestimmungen findet man auf http://www.norwegen.no" onclick="window.open(this.href);return false;.
Wir wurden nicht kontrolliert bei der Einreise. Aber ein Zöllner stand da, und hat auch so manches andere Auto von unserer Fähre raus gewunken.
Ähnliches gilt wohl für Hunde. Hier gibt es auch strenge Einreisebestimmungen – hat uns aber nicht betroffen.
Auch eine Umstellung ist die lange Helligkeit im Land.
Wir waren jetzt über Mittsommer, also den Längsten Tag im Jahr oben. Und es ist wirklich so, dass man nach um halb 1 noch problemlos spazieren gehen kann, ohne, dass eine einzige Straßenlaterne leuchtet. Leicht dämmrig wird es schon, aber ansonsten perfekt um ewig draußen zu sitzen und zu lesen, zu spielen oder einfach nur die Natur zu genießen.
Wir haben sie nicht gebraucht und den Bus immer gut abgedunkelt, aber sicherheitshalber hatten wir so Schlafbrillen dabei.


Literatur:

Wir hatten mehrere Reiseführer Dabei.
Das Tour-Set vom ADAC ist sicherlich auch hilfreich. Hier ist auch eine Übersicht der Mautstellen dabei.

Ansonsten hatten wir dabei:
„Norwegen Süd/Mitte: Der Reiseführer mit dem hohen Gebrauchswert“
Sehr zu empfehlen! Vielleicht nicht der klassische Reiseführer in dem Sinne, dafür sehr schön aufgemacht und tollen Tipps und Anregungen. Also hier haben wir wirkliche sehr viel drin gelesen.

„Mit dem Wohnmobil nach Süd-Norwegen“
Der Klassiker. Man mag ihn oder man hasst ihn ;-)
Auch hier einige schöne Tipps, die im „normalen“ Reiseführer nicht drin stehen, und immer wieder doch gute Anlaufstellen für Campingplätze oder Übernachtungsmöglichkeiten. Man muss die Touren ja nicht so fahren, wie sie hier beschrieben sind.

Dazu zwei gute, detaillierte Straßenkarten und noch eine Campingplatzübersicht von ganz Norwegen, die ich von eBay hatte.
Auch ja, auf der Internetseite http://www.visitnorway.com/" onclick="window.open(this.href);return false; kann man für ein kleines Entgelt auch im Vorfeld interessante Reiseunterlagen bestellen bzw. sich kostenlos runterladen.


Straßen und Verkehr:

Gleich vorab muss ich auch sagen, von den Straßenverhältnissen / dem Straßenbau her war es teilweise schon „spannend“ in Norwegen unterwegs zu sein.
Viele Schlaglöcher. Auch auf den Europastraßen manchmal große Krater. Wenn kein Gegenverkehr kommt und die Straße breit genug ist, kein Thema. Aber manchmal ist die Straße einfach auch nur einspurig, da kommt man dann nicht drum herum (im wahrsten Sinne).

Die Norweger sind aber auch fleißig am Bauen und in Stand setzen ihrer Straßen.
Hier war ich über mein Navi mit aktiven Staumeldungen sehr glücklich. Es kann schon mal vorkommen, dass eine Hauptverkehrsstraße für 2 Monate komplett gesperrt wird.
Auch ist hier auf jeden Fall eine detaillierte Straßenkarte (am besten sogar mit Höhenlinien) hilfreich. Zum Einen um sich eine Ausweichstrecke zu suchen, aber auch um die geplante Route nochmal anzugucken. In Norwegen geht es gerne mal „spontan“ ein paar Höhenmeter rauf. Ich muss ehrlich sagen, ich war ganz froh, dass ich letztes Jahr endlich den Ölkühler verbaut habe.
Ansonsten gibt es viele Tunnel oder auch Fährverbindungen. Die Tunnels sind oftmals nicht hell gestrichen und auch nur sporadisch beleuchtet. Also eine Umstellung zu unseren weißen, hellen Bergdurchquerungen.
Gerade an der Westküste haben wir ab und an mal die Fähre genommen. Man kommt recht entspannt voran und sieht das Land wieder von einer ganz anderen Seite. Allerdings sind hier die Kosten auch etwas höher, als über den Landweg.
An Straßen oder Tunnels wird oft auch mal Maut verlangt.
Meist bei Tunnels nur so lange, bis sich die Baukosten gerechnet haben. Daher kann die Übersichtskarte vom ADAC auch an manchen Stellen schon überholt sein, und es kostet doch gar keine Maut mehr, obwohl es so auf der Karte ausgewiesen war.

Zur Abrechnung gibt es hier verschiedene Systeme.
Entweder man fährt an ein Mauthäuschen wie z.B. in Frankreich und zahl in Bar. Oder man wird Fotografiert und hat dann innerhalb von 3 Tagen die Möglichkeit an einer dem System zugehörigen Tankstelle gegen Nennung des Kennzeichens die angefallene Maut zu bezahlen.
Die Luxusvariante ist, im Vorfeld einen Vertrag mit der Mautgesellschaft abzuschließen und so ein Funk-Kärtchen im Auto zu haben, dass dann automatisch verbucht.
Wir haben die dritte Möglichkeit gewählt, nachdem uns mehrere Norweger und Deutsche mit Norwegenerfahrung gesagt haben,“ fahrt einfach zu, ihr bekommt dann die Rechnung nach Hause geschickt, ohne Mehrkosten“. Naja, ich bin gespannt, wie viele nachher wirklich berechnet werden, und wie viel Strafgebühr dann doch vielleicht noch mit eingerechnet ist …

Und noch was für die Dieseltanker:
Es gibt an vielen Tankstellen 2 verschiedene Sorten Diesel: Normalen und Steuerbegünstigten.
Den Steuerbegünstigten darf man als Tourist nicht tanken – auch wenn das Preisschild einen quasi dazu auffordert ….
Ich weiß aber auch nicht, was passiert, wenn man dann an die Kasse geht und eben dann 56 Liter subventionierten Diesel im Tank sitzen hat?


Campingplätze:

Campingplätze gibt es in Norwegen wie Sand am Meer.
Alle Nase lang taucht einer am Straßenrand auf. Also Sorgen muss man sich hier keine machen, dass man wo nicht unter kommt.
Prinzipiell gilt ja in Norwegen das „Jedermannsrecht“. Sprich, man darf überall (min. 150m von der nächsten Behausung entfernt und nicht auf Privatgrundstücken) eine Nacht verbringen.
Wir waren aber trotzdem fast immer auf Campingplätzen. Ich habe jetzt auch schon gehört, dass es nicht wirklich erwünscht ist, mit dem WoMo / Bus einfach in der Wildnis zu stehen, weil hier viele eben doch ihren Müll einfach liegen lassen etc. Daher ist es nicht so gerne gesehen. Aber so wie es mir aus den Reiseführern bekannt ist, ist es weiterhin erlaubt. Aber eine warme Dusche und Strom für die Kühlbox haben ja auch was für sich …
Von der Sauberkeit und Ausstattung sind die Campingplätze, wie überall, sehr unterschiedlich. Merkt man nachher auch am Preis. Klar. Aber wirklich schlechte Erfahrungen haben wir keine gemacht. Und wir haben uns die Plätze vorher nie großartig angeschaut.
Was man wissen sollte: auf allen Plätzen, auf denen wir waren, haben die Duschen extra gekostet.
Man muss Marken kaufen oder sich eine Karte aufladen lassen. Und hat dann – auch je nach Platz – ein entsprechendes Dusch-Kontingent.
Auch neu für mich war, dass fast jeder Platz mit einem Küchen-Raum ausgestattet war. Hier stehen kostenfrei, je nach dem, Kochfelder, ein Backofen oder auch mal eine Mikrowelle, sowie eine Sitzgelegenheit zur Verfügung. Wer also nicht im Bus kochen möchte kann oftmals ausweichen.
Und, auf sehr vielen Plätzen gab es kostenfrei WIFI, also W-Lan.
Ich hab den Laptop und meine Mails in der Zeit nicht vermisst – jeder wie er mag.

Nicht auf allen Campingplätzen sind Hunde erlaubt!


Die Anreise:

Zur Anreise gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Wir haben uns entschieden, mit der Fähre von Kiel nach Oslo zu fahren.
Die Überfahrt dauert ca. 20 Stunden (Abfahrt um 14:00 Uhr, Ankunft um 10:00 Uhr).
Man muss also eine Kabine buchen. Camping on Board war nicht möglich. Es gibt sicher kostengünstigere Varianten.
Wir haben uns aber gesagt, so kommen wir ausgeruht oben in Norwegen an und da wir gegen den Uhrzeigersinn (die meisten Reiseführer beschreiben ihre Routen im Uhrzeigersinn, und so kamen uns auch die meisten Wohnmobile entgegen) durch das Land reisen möchten, ist Oslo ein guter Startpunkt.
Das Einschiffen ins Kiel ist problemlos, fix und sehr gut organisiert.
Auf der Fähre muss man sich dann bei den 12 Stockwerken erst mal zu Recht finden.
Für ein Abendessen in einem der Restaurants sollte man am besten vorab einen Tisch reservieren.
Und ggf. Oropax für die Nacht einpacken, man hört das Dröhnen der Motoren schon recht ordentlich (zumindest in unserer Kabine).
Prinzipiell sind die Autos während der Überfahrt nicht zugänglich (wie auf anderen Fähren auch) also hier vorher alles einpacken.

Die Fähre von Dänemark (Hirtshals nach Krisitansand rüber) wäre eine Andere Möglichkeit. Diese Route war dann, in umgekehrter Richtung, unsere Rückfahrt. Da wir eine Expressfähre gebucht haben, war die in gut 3 Stunden übergesetzt. Die Großen brauchen ca. eine Stunde länger.
Allerdings ist eben doch noch ein ganzes Stück durch Dänemark durch zu fahren. Aber nur Autobahn, gerade aus, topfeben.
Gebucht haben wir die Fährfahrten ca. im März über das Internet. Hier lohnt es sich auf jeden Fall die Verschiedenen Anbieter und auch Fahrttage gut gegeneinander zu vergleichen.
Die Variante durch Schweden zu fahren war für uns keine Alternative.


Unsere Tour:

Oslo - Fagernes - Lærdalsøyri - Fjærland - Tvindefossen - Bergen - Haugesund - Stavanger / Preikestolvegen - Mandal – Kristiansand

In Oslo waren wir auf dem Ekeberg Camping.
Sehr schön etwas oberhalb von Oslo gelegen, ein schönes Areal mit Blick auf die Stadt und den Fjord.
Zum Laufen vielleicht doch einen Ticken zu weit außerhalb bzw. die Strecke ist einfach nicht so schön. Mit dem Stadtbus sind es knapp 10 Min. bis zum Hauptbahnhof / Oper.
Leider hatten wir an den ersten beiden Tagen fast nur Dauerregen und haben daher so viel nicht von Oslo gesehen. Dazu gehören aber Die Oper, der Hafen, das Munch-Museum, das Nobelpreis-Träger-Museum, der Holmenkollen, und der Vigeland Park.
Weiter über die E16in Richtung Norden. Hier haben wir uns unterwegs die Stabkirche (Stavkirken) angesehen. Es geht kurzzeitig mal ein paar Serpentinen hoch, aber es lohnt sich. Sehr kleine, aber wunderschöne Holzkirche am Hang.

Und dann zum Camping Fagernes, in Fagernes am Stondafjorden.
Ein direkt am Fjord / Fluss / See gelegener Campingplatz. Gemeinsam mit uns waren sehr viele Modell-Flugzeug-Piloten vor Ort, die mit Ihren Modellfliegern so manches Kunststück über dem See gemacht haben.
Kurz vor der Nacht haben wir dann sicherheitshalber doch nochmal umgeparkt, weil der See auf Grund der Regenfälle und der Schneeschmälze recht schnell angestiegen ist. Und gut war es, unser Stellplatz war am nächsten Morgen komplett unter Wasser gestanden …
Der Campingplatz hatte mit Abstand die modernsten und saubersten Sanitären Anlagen. Man hat sich fast wie im eigenen Badezimmer gefühlt.
Weiter sollte es gehen auf der E16 in Richtung Norden zu den beiden Seen „Tyin“ und „Bygdin“, da wir hier eine schöne Wanderung an den beiden Seen vor hatten. Da die Europastraße aber an manchen Teilen komplett gesperrt war, haben wir uns dagegen entschieden, und fahren ein auf der 51 ein Stück retour, bis nach Gol. Und von hier mit der 52 bis nach Lærdalsøyri, und dort auf den Lærdal ferie og Fritidspark ANS.
Die Straße bis nach Gol hat echt keinen Spaß gemacht. Eng und Schlaglöcher ohne Ende.
Ab Gol dann nach Lærdalsøyri dafür umso toller. Ein traumhaftes Hochplateau mit Seen, Wasserfällen, Schneebedeckten Bergkuppen, Steinwüsten und und und. Landschaftlich echt gigantisch.

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Der Campingplatz in Lærdalsøyri war eher nur eine Notübernachtung. Der Platz ist ganz ok, am Ende des Fjords gelegen. Er war aber sehr gut besucht, und hier haben wir keinen Platz mehr mit Strom erwischt, und auch direkt an der Straße. Also am nächsten Morgen gleich weiter auf der 5 in den Norden.
Mit der Fähre über den Sognefjord und durch den Frudalstunnelen (inzwischen Mautfrei) weiter bis nach Fjærland auf den Bøyum Camping. Ganz kanpp hinter der Tunnelausfahrt gibt es auf der linken Seite einen Rastplatz, von dem aus man einen gigantischen Blick in den Fjord hinein und auf den Gletscher hat.

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Der Campingplatz ist super. Sehr ruhig, unterhalb des Jostedalsbreen / Flatbreen. Sehr freundliche Betreiber, klein aber fein. Direkt daneben liegt das Gletscher Museum (Norsk Bremuseum), ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
In Richtung Flatbrehytta gibt es die Möglichkeit einer tollen Wanderung hinauf zum Gletscher.
Hier gibt es gegenüber von dem geröllfeld einen Parkplatz.
Allerdings müssen hier Schneefelder überquert werden! Also nicht einfach in den Turnschuhen loslaufen. Generell wird hier von selbstständigen Touren gewarnt! Wir sind auch nur bis an die Ausläufer – also nicht ganz hoch bis zur Hütte gelaufen.
Wenn man die Straße bis ganz ans Ende fährt, gibt es die Möglichkeit direkt an den See / das Schneefeld unterhalb des Gletschers zu kommen. Auch ein sehr schöner Platz!
Fjærland selber ist ein kleiner, verschlafener Ort, berühmt für seine Buchantiquariate.
Von hier aus geht dann auch die Fähre nach Balestrand, von wo aus man am Sognjeford entlang in Richtung Westküste entlang fahren kann.
Noch weiter östlich von Fjærland kommt man dann zum Geirangerfjord. Er soll mit der schönste Fjord in ganz Norwegen sein. Uns wurde hier auch speziell der Trollstigen empfohlen. Hätten wir uns auch gerne angesehen, ist sich aber mit den Zeitplanung dann nicht mehr ausgegangen.
Wir sind auf der 5 nach Kaupanger gefahren, und von dort aus mit der Fähre den Sognjeford bzw. dann den Nærøyfjorden entlang. Eine traumhafte Route. Gerade die zweite Hälfte der Fährfahrt ist gigantisch. Kann ich also nur empfehlen. In Gudvangen legt die Fähre dann an. Von hier ging es für uns weiter auf der E16 bis zum Tvindefossen. Ein sehr eindrucksvoller Wasserfall. Es ist möglich hier nur einen Zwischenstopp einzulegen, oder auf dem Tvinde Camping direkt am Wasserfall, mit Bachlauf etc. zu übernachten. Das Getöse vom Wasser wird über Nacht zwar nicht abgestellt, aber ein eindrucksvolleres Frühstück hatte ich schon lange nicht mehr …
Vom Campingplatz aus gibt es auch eine kleine Wanderung (ca. 30 Min.) an die obere Kante des Wasserfalls, mit Blick runter, auf den Platz. Sehr schön als abendlicher Verdauungsspaziergang.

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Wir fahren weiter auf der E16 bis nach Bergen.
Unterwegs machen wir noch einen Zwischenstopp in Voss und fahren mit der Schwebebahn auf das Hochplateau um hier eine kleinere Wanderung zu machen.

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In Bergen liegen alle Campingplätze min. 10 KM außerhalb der Stadt. Unterwegs haben wir aber noch den Tipp bekommen, dass es in Bergen selber einen Stellplatz gibt. Nach langem Suchen haben wir den dann auch gefunden. Im südlichen Teil der Stadt unterhalb der Puddefjordsbroen, direkt an der Ufermauer zum Kai hin, in der Damsgårdsveien ist der Stellplatz. Zwar kaum Komfort (WC, Duschen und Strom sind vorhanden), aber man ist in 20 Min. bis nach Bryggen, das historische Hanse-Viertel in Bergen gelaufen.
Wer also einen Abstecher in die Stadt machen möchte, der ist hier auf dem Stellplatz definitiv richtig aufgehoben, und ist nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
Die nächste Etappe geht weiter auf der E39 bis nach Haugesund.
Unter anderem durch den bis auf -246m tief liegenden Bømlafjordtunnelen.
Der Haraldshaugen Camping ist auch sehr idyllisch gelegen, aber leider haben wir hier das regen-Paket gebucht, und sehen nur wenig von der Umgebung.

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Dafür nehmen wir das Frühstück auf einer kleinen Felskuppe direkt am Campingplatz ein, und genießen den Meerblick.
Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Preikestolvegen.
Von Haugesund aus in den Süden entschieden wir uns für ein der diversen Fähr-Kombinationen.
Hier kommen wir unter anderem in Skudeneshavn vorbei. Ein wirklich malerisches Fischerörtchen mit weißen Häuschen.
Durch Stavanger fahren wir hindurch, und machen am süd-westlichen Ufer an den „Sverd i fjell“ (Schwerter im Fels) ein leckeres Picknick am Strand.

Und bis zum Abend sind wir dann auch auf dem Preikestolvegen Camping angekommen.
Kurz vorher geht es noch 2, 3 scharfe Serpentinen rauf, und dann hat man es geschafft.
Vom Gelände her ist das hier auch ein sehr schöner Platz.
Zwar recht groß, das verläuft sich aber wunderbar über Wiesen, Baumgruppen, einen Fluß und verschiedene „Terrains“ . Auch hat es sehr viele vorbereitete Grillstellen. Als wir ankommen liegt schon von überall der typische Grillgeruch in der Luft – nur wir haben kein Grillgut dabei …
Und, was auch anzumerken ist, hier sind die Duschen kostenfrei!
Die sanitären Anlagen wurden zwar durch einen Container-Trakt erweitert sind aber durchweg sauber in tadellosem Zustand.
Vom Campingplatz aus kann man entweder selber weiter bis zur Preikestolhytta fahren, dem Ausgangspunkt für die Wanderung. Dieser ist aber Kostenpflichtig. Oder man fährt mit dem Öffentlichen Bus direkt vom Campingplatz aus. Keine Sorge, der Bus kann auch mal 15 Min. Verspätung haben – aber er kommt.
Die Wanderung ist auch richtig toll. Sehr abwechslungsreich durch den Wald, über Holzstege in Steppenähnliche Gebiete, Geröllfelder hinauf, teilweise im Flusslauf und über langgezogene Felskuppen.
Die Felsplattform an sich ist schon beeindruckend. 600m senkrecht geht es nach unten. Und es gibt keine Begrenzung, Abzäunung oder Warnhinweise. Zum Vespern bleiben die meisten Leute direkt auf dem Felsen. Hier ist es recht trubelig und voll. Wir sind dann einfach noch ein paar Meter den Berg hinauf und hatten einen herrlich ruhigen Platz mit Blick auf den Preikestolvegen selber und den Lysefjord hinter.
Aber man merkt schon ganz klar, dass es ein Haupt-Touristen-Anlaufpunkt ist.
Wenn man am Morgen losgeht ist die Stimmung noch überall gut, man grüßt sich und es macht richtig Spaß. Auf dem Rückweg, um die Mittagszeit war das dann schon ganz anders. Da war es schon mehr eine Autobahn. Und wenn einem dann die Leute in Schläppchen und mit Plastiktragetüte entgegen kommen denkt man sich auch „na dann mal viel Spaß noch“ … Und es wird halt wirklich teilweise sehr eng auf den Wege. Also lieber früh aufstehen und das Ganze noch halbwegs in Ruhe genießen.

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Unsere letzte Etappe geht dann nach Mandal.
Auf der E39 bis nach Egersund, und von hier dann die „Küstenstraße“ 44 nach Flekkefjord und dann wieder mit der E39 bis nach Mandal.
Das Stück auf der 44 ist richtig toll zum fahren. Viele Kurven, tolle Landschaft und sehr abwechslungsreich. Aber auch sehr anstrengend! Oftmals wird es sehr eng, und dann kommt erst die Haarnadelkurve. Oder im Tunnel wird es kurzzeitig einspurig…
Die immer wieder kommenden Anstiege in Serpentinen machen Spaß zu fahren, aber als Busfahrer denkt man ja nicht nur an das Fahrvergnügen, sondern auch an das Fahrzeug. Hier war ich wirklich froh, dass die Sonne nicht so sehr runter gebrannt hat und ein schönes Lüftchen ging. Aber irgendwann war es dann auch gut, und wir sind wieder zurück auf die E39, um das restliche Stück nach Mandal zu kommen.
Hier sind wir auf dem Sjøsanden feriesenter AS Campingplatz gelandet.
Auch ein sehr schöner Platz, allerdings recht groß, was sich aber sehr gut verläuft.
Gerade für Kinder hat es hier auch ein schönes Angebot mit Pool und Strand und Meer. In Mandal gibt es einen schönen Fischladen direkt am Hafen, der quasi vom Fischerboot aus in den Auslagen bestückt wird. Beste Voraussetzungen zum Grillen.
Der Badestrand gleich am Campingplatz ist auch wunderschön. Und auch zum empfehlen ist die vorgelagerte Halbinsel süd-westlich vom Campingplatz. Hier hat es einen riesigen Wald mit viele Trampelpfaden, Lichtungen, Aussichtsplätzen, und und und.

Und dann also noch das letzte Stück bis nach Kristiansand.
Da unsere Fähre morgens um 6:00 Uhr zur Boarding gerufen hat, wollten wir nicht auf den Campingplatz. Am Stadion in der Snorresgate hat es Unmengen von Kostenfreien Parkplätzen. Hier haben wir unsere letzte Nacht verbracht und sind dann in der Früh auf zum Hafen.
Unser letzter Abend in Norwegen ist genau auf Mittsommer gefallen. Eher zufällig sind wir dann noch auf den oder die Kuholmane gestoßen. Auch eine kleine Halbinsel, am Jachthaven, gleich beim „Roligheden Camping“. Hier haben sich lauter Freunde / Familien / Pärchen / Grüppchen getroffen und haben Mittsommer gefeiert. Wie bei den Großen wurde da gegrillt, gepicknickt und natürlich auch Mittsommerfeuer angeschürt.
Wirklich per Zufall sind wir genau in dieses Einheimische Treiben gekommen und hatten einen großartigen Ausklang unserer Norwegenreise.

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*alle Angaben wie immer ohne Gewähr* :bier

Wenn sonst noch jemand irgewnd welche Fragen hat, gerne einfach shreiben.

Gruß,
Christoph
Der Reisebericht zum download :
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von KaptnKoma »

Klasse Reisebericht - vielen Dank!
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von zerschmetterling »

KaptnKoma hat geschrieben:Klasse Reisebericht - vielen Dank!
...kann ich nur zustimmen! danke dafür!
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von VW192 »

Schöner Bericht und Bomben-Fotos!!

:bet
Wo kämen wir hin, wenn alle fragen würden, "wo kämen wir hin?", anstatt zu schauen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!?
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von Domi »

WOW! Da hast dir aber Mühe gegeben, vielen Dank dafür, ist toll geworden.

Und: Ich muss dringend nach Skandinavien ;-)
___________________________________________
Grüße: Domi
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von tce »

ja, danke für den schönen Bericht. Da kriegt man echt Lust. :bet
Hättest du was dagegen, wenn ich ne PDF draus mache und zum download reinstell? Wär für manche evtl als Ausdruck für unterwegs ganz interessant.
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von Bielefelder »

tce hat geschrieben:...wenn ich ne PDF draus mache und zum download reinstell? Wär für manche evtl als Ausdruck für unterwegs ganz interessant.
Ja, das wäre schön!
So ein klasse geschriebener und informativer Reisebericht sollte aufgehoben werden. :-)
Grüße aus Bielefeld
Peter

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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von wetred »

lesezeichen ist gesetzt, viel dank für den tollen bericht! und die bilder sind wirklich klasse.
als pdf zum drucken wär natürlich richtig stark :bier

wenn die anreise von hier aus nicht so mühsam wäre, würden wir da sofort hinfahren :mrgreen:

gruß markus
"...solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll,
den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von bluestar_2+2 »

danke, danke für das viele Lob :oops:

ich freu mich, wenn ich anderen dadurch eine Hilfestellung geben kann, und die auch einen so tollen Urlaub erleben wie wir ...
klar könnt ihr euch den Bericht runterladen bzw. als PDF in den Downloadbereich einstellen. Danke fürs Fragen, aber dafür hab ich ihn ja auch geschrieben.

dann pack ich hier mal noch ein paar Bilder mit rein, für alle die, die schon gebucht haben als Vorfreue und für alle anderen vielleicht noch als "Appetizer".

wie gesagt, ich kann es nur empfehlen - auf jeden Fall!
:bier


Die Stabkirche auf dem Weg nach Fagernes:

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Fahrt von Gol nach Lærdalsøyri:

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Der Sognefjord am Campingplatz in Lærdalsøyri:

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Am Fuß des Jostedalsbreen / Flatbreen:

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Die Fährfahrt von Kaupanger nach Gudvangen:

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Am Tvindefossen / Tvinde-Camping:

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Bergen:

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Frühstück am Meer in Haugesund / Haraldshaugen Camping :

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Die 'Sverd i fjell' bei Stavanger:

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Blick über den Preikestolvegen und den Lysefjord:

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Abend auf dem Preikestolvegen Camping:

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Der Strand in Mandal:

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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von tce »

erledigt, danke nochmal
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Butze_T3
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Re: Tourbericht Norwegen 2011 (mit Bildern)

Beitrag von Butze_T3 »

hei hei

danke für den geilen bericht und die klasse bilder!ich liebe norwegen und bin eigentlich auch fast jedes jahr dort oben...nur dieses jahr ging es leider nicht, da camping mit nem baby nicht ganz so toll ist!zumindest wenn man kein richtigen camper hat!leider fehlt mir immer etwas die zeit und die lust um solche langen und ausführlichen berichte zu schreiben!ich kann auch nur jedem empfehlen im juni gen norge zu reisen...denn die tage sind am längsten und das wetter ist eigentlich auch immer am besten!erinner mich da auch an 2009 als wir braungebrannt aus norwegen gekommen sind!2wochen sonne pur und an die 30grad (soviel zum thema badeurlaub)... konnte keiner glauben das ich im hohem norden war! bekannte aus dem sprachkurs, waren dann genau nach uns dort und hatten 3wochen regen.aber so ist es nunmal dort im norden.man sagt ja nicht zu unrecht...du kommst nach norwegen und liebst das land und wirst immer wieder kommen...oder du kommst einmal nach norwegen und wirst nie wieder kommen!das sind dann meistens die leute die 3wochen regen hatten.

es gibt nur einen kleinen inhaltsfehler :-bla

es heist in norwegen nicht mittsommer sondern St.Hans und wird am 23.juni gefeiert...
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