Hallo zusammen,
nun bin ich wieder zurück aus meinem Kurztrip.
Anfangs sollte es eigentlich nach Tirol - Dolomiten - und dann weiter richtung osten gehen, der Wetterbericht hat aber nicht das beste Wetter vorhergesagt.
Also beschloss ich doch in die Westalpen zu fahren.
Meine Tour begann ich über Autobahnen bis nach Montreux am Genfer See. Von dort aus viel ich in die Alpen ein über den Col de la Forclaz und den Col des Montes bis nach Chamonix-Mont-Blanc.
Ein Ortschäftchen weiter (Les Hoches) geht ein schmales wegchen gegenüber dem Mont-Blanc in die Berge und endet mit einigen Parkplätzen vor einem Wildpark. Von da aus hat man einen wunderschönen ausblick auf das Mont-Blanc-Massiv und einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen.
Von da aus ging es dann weiter über Albertville, St. Jean de Maurienne und Modane.
Gerne Wäre ich den Col du Galibier gefahren, aber leider wie viele Pässe um diese Jahreszeit schon geschlossen.
Also ab durch den Straßentunnel Frejus nach Italien (hätte ich gewusst dass die knapp 50.- für eine durchfahrt wollen wäre ich anderst gefahren!)
Von der anderen Seite des Tunnels ging es dann zurück nach Frankreich über den Col de Montegenevre nach Briancon und weiter nach Guillestre.
Im Wunderschönen Hochdauphine dann über den schneebedeckten Col de Vars.
Im Tal über Barcelonette erreichte ich dann die Seealpen, über den Col de Cayolle der Teil des Atemberaubenden Parc National du Mercantour ist mit seiner unbeschreiblichen Landschaft.
Weiter ging die Tour über Guillaumes, Valberg und anschliessend durch das Tal Gorges du Cians.
Dieses Tal ist ein unbedingtes "must-drive" wer in diese Gegend kommt, es besteht aus rotem Fels und ist wie ein Canyon in dem sich die Wände über einem fast wieder zu berühren scheinen.
Von da aus bin ich wieder ein Stück richtung Osten ins Landesinnere über den Col de Turini mit seinen unzähligen Kurven und wieder wunderschönen Aussicht hinab durch Olivenhaine richtung Mittelmeer an die Küste.
Blick vom Col de Tourini
Mittelmeer, der Bulli ruht sich unter Palmen aus
Gemütlich gings dann weiter an der Küste entlang bis Arezano, und mit vollgas über die Italienische Autostrada bis an den Lago Maggiore, Gravellona Toce.
Um nicht direkt am See langzufahren fuhr ich weiter bis Trontano und von dort aus durch eine art Hochtal bis Locarno. Auch hier wunderbare Ausgangspunkte für Wanderungen.
Von Locarno dann durch Bellinzona, über den St.Gotthardpass der noch offen war, über den Oberalbpass bis nach Chur und auf Schweizer Autobahn wieder richtung heimat.
Blick vom St Gotthard
Alles in allem ein wunderbarer Urlaub, bestes Wetter und wunderschöne Landschaften zierten meinen Weg
Der Herbst ist doch auch in den Alpen schön und der vorteil ist dass es fast keine anderen Touristen und Verkehr gibt
Sonnige Grüße
Marcus
PS: sehr zu empfehlen wer öfters in die Alpen fährt ist der "Große Alpenstrassenführer" vom Denzel, sowohl für Motorradfahrer wie auch Auto- Bulli- oder Caravan-Fahrer mit vielen Infos. Hat mir viel gebracht unterwegs
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