Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

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erich67
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Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Hallo,
ich hab ein Problem mit meinem 1600er Typ1 Motor, die Ansaugluftvorwärmung wird nicht aktiviert.
Mittlerweile habe ich das Problem soweit durchschaut, dass ein Unterdruckschlauch komplett fehlt. Vom Luftfilter/Temperaturventil führt ein Schlauch zur Unterdruckdose, allerdings fehlt der zweite Schlauch und ich weiß nicht wo ich den anschließen soll, bzw. woher der Unterdruck kommen sollte.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Unterdruckdose sehr schwergängig ist, d.h. ich kann sie zwar von Hand entsprechend verstellen, bin mir aber nicht sicher, ob der Unterdruck nachher so stark sein wird...

Gruß
Daniel
T2 BJ 76
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T2NJ
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von T2NJ »

Hallo Erich 67,
welches Baujahr bzw. was für ein Luftfilter?
Sieht das eventuell so bei Deinem Bus aus?
http://sowirdsgemacht.com/fahrzeug/band ... -.html#!56" onclick="window.open(this.href);return false;
Ist das vielleicht schon die Antwort auf Deine Frage?
Freundliche Gruesse aus Algermissen
Norbert
erich67
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Hallo,
es ist BJ 76, der Luftfilter sieht nicht so aus, wie auf deinem Bild, es ist auch ein Papierfilter aber er steht vertikal rechts im Motor.
Es ist der obere hier, der fehlende Schlauch ist Nr. 35:
http://vwbus.dyndns.org/bulli/michaelk/ ... 01500.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Vergaser hat soweit ich das bisher sehen konnte keinen Anschluss für den Unterdruckschlauch, so wie es in dem rechten Bild auf deiner Seite angeschlossen ist. Er sieht eigentlich aus, wie dort auf dem linken Bild. D.h. dort sind doch (vom Anschluss für die Zündzeitpunkt-Unterdruckdose abgesehen) nur die Ventil-Einstellschrauben oder nicht?

Danke und Gruß
daniel
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von T2NJ »

Hallo Erich 67,
da hat der gute Herr Etzold in seinem Buch doch höchstwahrscheinlich ein Bild von einem Käfer eingefügt. Das Funktionsprinzip ist zwar das gleiche, aber die Unterdruckleitung passt irgendwie nicht. Ich habe die Ausführung mit dem Ölbadluftfilter welches nach gleichem Prinzip wie Deines arbeiten müsste (AD-Motor). Bei Dir dürfte wohl ein AS-Motor drinnen stecken.

Hier das Bild wie der Unterdruckschlauch verlegt ist.
Bild
der rote Schraubenzieher mit dem gelben Schaft zeigt auf den Punkt, wo der Unterdruck abgenommen wird.
Es ist also das Ansaugrohr ! Dahinter befindet sich ein größerer Anschluss für den Bremskraftverstärker. Da ich den nicht habe, ist dort ein Blindstopfen.

Hier noch eine Großaufnahme des Anschlusses zur Verdeutlichung:
Bild

Falls bei Dir ein Hirschgeweih verbaut worden ist, was diesen Anschluss nicht hat, kannst Du mal den Unterduck-Anschluss versuchen, welchen ich zugelötet habe (großer Pfeil) da ich ihn nicht brauchte. Ich hoffe, dass bei Dir wenigstens dieser Anschluss vorhanden ist.
Die Funktion dazu wird laut
http://www.wonnegautriker.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
folgendermaßen beschrieben:
"Am Unterteil ist dort ein Messingröhrchen zu finden, als Abgriff für die Ansaugluftvorwärmung und die
Ansauglufttemperaturabmagerung.
Das wäre also auch eine Option!

Vielleicht kann "Neujoker" etwas dazu ergänzen was laut VW die offizielle Funktion sein soll. So wie ich mitbekommen habe, kennt der sich recht gut aus und kann stets mit fundierten Kenntnissen aufwarten oder kennt eine Quelle wo man nachsuchen sollte.

Noch Fragen, dann bitte wieder melden!
Freundliche Gruesse aus Algermissen
Norbert
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Vielen Dank für deine Fotos.
Nun kann ich mit Sicherheit sagen, unser Hirschgeweih hat keinen Unterdruckanschluss. Allerdings sieht es auch mit deinem Plan B schwierig aus, ich denke bei mir ist der Anschluss auch zugelötet.
Bild

Ich habe jedoch keine Ahnung ob sich vielleicht unter diesem Harzfleck noch etwas verbirgt, will den aber auch nicht auf gut Glück wegpopeln.
Laut dem Katalog von Ralfs VW-Teile gibt es das Hirschgeweih auch ohne Unterdruckanschluss, aber wo bekomme ich dann den Unterdruck her?
Momentan habe ich die Klappe der Ansaugluftvorwärmung ausgebaut und das obere (Kaltluft) Rohr zugeklebt, das ist eine brauchbare Lösung, zumindest bis wir wieder mal am Mittelmeer sind, aber ich hätte gern etwas saubereres :-)

Gruß
T2 BJ 76
Paul S.
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von Paul S. »

Ist das Problem nur, daß die Ansaugluftvorwärmung / Unterdruckdose nicht funktioniert, oder führt das zu Problemen beim Motorlauf?
Es gibt da offensichtlich zahllose Varianten was die Ansaugluftvorwärmung betrifft. Die in dem Beitrag zuvor gezeigte sieht schon recht kompliziert aus...

Mein T1 hat ne stinknormale Klappe mit nem Gewicht dran, die bei wenig Ansaugunterdruck auf Vorwärmung umschaltet, unter Last kommt "kalt" rein.
Beim T2ab mit Ölbadfilter hängt die Klappe zur Ansaugluftvorwärmung am Thermostat für die Klappensteuerung. Wenn kalt, immer warme Ansaugluft.
Der 77er T2 hat nen Papierluftfilter...wie sich das steuert und wie's angeschlossen ist, keine Ahnung...

Habe aber mit allen drei Varianten nicht wirklich Probleme, auch wenn's kalt ist nicht.
erich67
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Hallo,

ich habe den Papierluftfilter, es sollte so funktionieren, dass ein Unterdruckschlauch mit einem Temperaturventil durch den Luftfilter geschleust wird. Bei kalter Luft öffnet das Ventil, der Unterdruck öffnet wiederum die Klappe und warme Luft strömt in den Filter.

Es gibt tatsächlich bei kalten Temperaturen um die 10 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit deutliche Probleme, der Motor bockt, er fährt kaum an und ist uns Berg hoch im ersten Gang fast liegenblieben, weil er keine Leistung mehr hatte.
Außerdem ist der Spritverbrauch spürbar gesunken, seit ich 'manuell' auf warme Ansaugluft geschaltet habe.
T2 BJ 76
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T2NJ
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von T2NJ »

Hallo erich67,
das wäre zunächst auch meine Frage gewesen die Paul S. gestellt hat und Du bereits beantwortet hast. Bei Deinem Bus war also der Vergaser vereist wegen fehlender/ nicht funktionierender Vorwärmung. Ich denke mal, dass Deine improvisierte Lösung erst einmal nicht falsch sein kann. Früher hatten wir mal einen Opel Kadett, bei dem musste man per Hand eine Klappe von Sommer auf Winterbetrieb umstellen, das hat schließlich auch funktioniert. Leider hat man es halt nur des Öfteren vergessen, musste ausharren bis der Vergaser wieder aufgetaut war und hat neidisch auf die VW-Fahrer geschaut :roll:

Eigentlich hast Du noch Glück bei Deinem Pech mit der verbastelten Vorwärmung. Immerhin hast Du noch einen Vergaser mit Anschluss-Röhrchen, wenn auch verlötet, doch das lässt sich schnell ändern. Bei meiner ersten Maschine saß ein Vergaser drin mit eingepresstem Blindstopfen. Da kommt man dann nicht mehr so ohne Weiteres auf einfache Weise dran. Versuch mal jemanden aufzutreiben der Elektronic-Basteleien betreibt und eine Entlötpumpe sowie einen Lötkolben (150 W dürften allemal reichen) hat. Das zugelötete Röhrchen am Zinn erwärmen und dann das geschmolzene Zinn einfach absaugen. Testen ob der Zugang frei ist indem man einen Schlauch aufsteckt und daran saugt. Falls man noch keine Luft durchbekommt, Vorgang wiederholen. Dann braucht man nur noch die Schlauchverbindung zum Temperaturregler wieder herstellen und fertig ist die Laube.
Theoretisch ginge auch ausbohren, aber wenn man nicht alle Krümel sauber wegbekommt, dann hat man eine "Verschlimmbesserung" veranstaltet. Wenn überhaupt, könnte ich das nur bei ausgebautem Vergaser mit anschließender Pressluftkur empfehlen. Die Lötlösung hingegen ginge sogar bei eingebautem Teil.
Dass dieser Unterdruckanschluss auch für Vorwärmzwecke geeignet ist, konnte ich inzwischen in Erfahrung bringen. Vgl. dazu bitte das Dokument "repleitfaden_typ1_85_technische_merkblaetter.pdf" unter dem Link http://www.volkswagen-classic.de/pdf/re ... aetter.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Auch lesenswert:
http://www.multi-board.com/board/index. ... adID=26750" onclick="window.open(this.href);return false;

Dieser Unterdruckanschluss wurde jedenfalls vielfältig genutzt. Vom Saxomat (VW Halbautomatik) angefangen bis hin zur Zündungsspätverstellung (bei Unterdruckdosen am Zündverteiler mit 2 Anschlüssen).

Bei handwerklichem Geschick und Fähigkeit kann man die Reparatur natürlich auch selbst durchführen. Eine Entlötpumpe, falls noch nicht vorhanden, kann man sich für weniger als 5 € ins Haus kommen lassen und ein Lötkolben dürfte auch nicht das Problem darstellen, aber bitte nur keinen gasbetriebenen verwenden :-bla !

Ich hoffe ich konnte Dich durch diesen kleinen Beitrag ermutigen eine preiswerte und wenig aufwändige Lösung herbeizuführen.
Natürlich bleibt immer noch die Möglichkeit das Geweih auszutauschen. Vielleicht kann man das dann aber auch solange hinausschieben und in Verbindung mit einer anderen anstehenden "Schrauberei" ausführen.

P.S.: Leider sind ab heute die Bilder, die über Bilderhochlader "picr.de" eingestellt wurden, alle verschwunden (auch in allen anderen mir bekannten Foren). Wollen uns mal überraschen lassen ob das irgendwann jemals wieder funktioniert. :kp
Freundliche Gruesse aus Algermissen
Norbert
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Hallo Norbert,

ja, Geweih austauschen sieht jedenfalls aufwändiger aus. Den Lötkolben habe ich bisher nur für feinere Platinenarbeiten benutzt, da muss ich mir dann wohl ein stärkeres Gerät zulegen. Verstehe ich das richtig, dass ich dann den Stopfen erwärme, rund um den Stopfen das alte Lot mit der Pumpe stückweise absauge und dann den Stopfen herausziehe?
Dann brauche ich nachher wieder ein kleines Kupferröhrchen, dass ich einlöte um den Schlauch anzuschließen, oder? Weißt du was für Lot man dazu am besten verwendet, es sollte sich ja gut mit dem Vergaser verbinden und vermutlich einen höheren Schmelzpunkt als bei Elektroarbeiten haben.

Danke und Gruß
Daniel
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von T2NJ »

Hallo Daniel,
gestern Abend, nachdem ich meinen Beitrag abgesendet hatte, waren die Bilder wieder da. Jetzt mal eben wieder nicht, wo ich sie eigentlich dringend gebrauchen könnte. Ich meine mich aber daran erinnern zu können, dass bei Deinem Vergaser ein Messingröhrchen herausschaut, was am Ende mit einem "Lötklecks" verschlossen ist. Diesen Lötklecks gilt es zu erwärmen, um dann das Zinn absaugen zu können. Bei ausreichend Wärme und intakter Absaugpumpe könnte das schon beim ersten Mal zum Erfolg führen. Es kann aber auch sein, dass durch die recht kleinen inneren Vergaserbohrungen der Absaugpumpe ein Luftwiderstand entgegensteht. Dann eben den Vorgang wiederholen. Eine Idee ist mir eben noch gekommen. Es gibt auch Entlötlitze, die Zinn gierig aufnimmt. Wenn man die ans flüssige Zinn hält, bleibt eigentlich nur eine dünne Oberflächenverzinnung am Trägermaterial übrig. Man könnte sogar die Entlötlitze auch soweit ins Röhrchen einschieben bis alles Zinn aufgenommen ist. Allerdings meine ich aber auch, dass nicht der ganzen Querschnitt vollständig frei zu sein braucht, etwas mehr als 1mm dürften schon ausreichend sein, da kein großes Luftvolumen bewegt wird.

Das 5 mm Messingröhrchen ist eingepresst bzw. eingeschrumpft, da gibt es nichts zu löten, zumal das Vergasergehäuse aus einem Zinkdruckguss besteht was eigentlich nur sehr, sehr schwierig zu löten ist wenn überhaupt. Somit stellt sich die Frage nach der Lotlegierung erst gar nicht.

Viel Erfolg! Ich hoffe, dass ich das so richtig mit dem Messingröhrchen in Erinnerung habe und dass da nicht etwa doch ein Blindstopfen eingesetzt ist! Dann gibt's nämlich ein neues Thema.
Freundliche Gruesse aus Algermissen
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Super vielen Dank, jetzt verstehe ich was du meinst... Ich dachte, das Ganze sei ein massiver Stopfen, der anstatt des Röhrchens dort ist. Wenn es nur vorne zu ist, dann probier ich es vielleich auch einfach mal mit Entlötlitze, die hab ich hier nämlich noch liegen.
Allerdings muss ich mich dann erstmal ans Bestellen des Unterdruckschlauches und noch ein paar anderen Kleinteilen machen, bevor ich das öffne.
Ich meld mich mal, wenn ich die Ersatzteile hab und es ausprobiert hab.
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von T2NJ »

Hallo Daniel,
der Unterdruckschlauch ist ein standardmäßiger Benzinschlauch mit Innendurchmesser 4,5 mm, bekommt man vielleicht auch schon beim nächsten Autoteilehändler oder auch noch bei VW selbst, da es sich um Normteile als Meterware handelt. Übergangsweise kann man auch aus dem Baumarkt diese durchsichtigen PVC-Schläuche für Aquarien oder sonstige Anwendungen einsetzen. Die sind zwar nicht dauerhaft benzinbeständig, halten aber erst einmal eine gewisse Zeit von mehreren Wochen problemlos durch. Spendiere Dir einen Meter und mach alles neu bis zur Unterdruckdose. Folgendes bitte noch beachten: Steckt man auf die Unterdruckdose einen Schlauch und saugt daran, bekommt man die Vorwärmumschaltklappe auf vorgewärmte Luftzufuhr umgeschaltet. Ist aber der Temperaturregler dazwischengeschaltet, muss das nicht mehr unbedingt gelingen, da dieser auch etwas Nebenluft zieht. Hatte selbst die Erfahrung gemacht ,dass ich ihn für defekt hielt, bloß der neue hatte gleiches verhalten. :-(
Jedenfalls war bei laufendem Motor und Temperatur kalt/warm die Funktion korrekt. :-)

Weiterhin ein fröhliches Bullibasteln!
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Re: Ansaugluftvorwärmung, kein Unterdruck

Beitrag von erich67 »

Hallo Norbert,
habe die Öffnung wie vorgeschlagen aufgelötet, war kein Problem mit der Entlötpumpe. Der Unterdruck ist wunderbar, nach der Winterpause wird sich der Motor hoffentlich darüber freuen.
T2 BJ 76
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