Tagesgeschäft
ich bin gesund und munter zurückgekehrt!
3 Bullis und ca. 6700km bis nach Istanbul haben natürlich ihre Spuren hinterlassen.
Wir waren in Österreich, Ungarn, Serbien, dem Kosovo, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Bulgarien, Montenegro, Kroatien und Slovenien, haben viel gesehen, überall wild gecampt und nie Probleme mit der Polizei bekommen.
Man musste allerdings starke Nerven mitbringen, Istanbul war verkehrstechnisch eine Klasse für sich, dort hat meine Hupe auch irgendwann ihren Dienst quittiert.
Von Istanbul war ich relativ enttäuscht, überall "Tourifallen" und wenig ursprünglicher Flair. Abseits der Touristenorte war zu dieser Jahreszeit noch nichts los.
Die gesamte Route bis nach Istanbul sind wir ausschließlich mautfreie Straßen gefahren und ich war überrascht, wie lange die Fahrwerke das überlebt haben.
Wenn ich alle Fotos habe, werde ich mich nochmal dranmachen und versuchen, einen Reisebericht zu verfassen.
Hier aber schonmal eine Zusammenfassung der Schäden an meinem armen Bulli:
- Nach ca. 300km auf der A3 ist der Zylinderkopf gerissen. Nach ~1300km fuhr er so fast gar nicht mehr, viel zu viel Luft im Kühlsystem, lief nur auf 3 1/2 Zylindern. Tausch des ZK in Serbien mit serbischen Landwirten und einem serbischen KFZ Mechaniker, der selbst auch Bulli fährt.
- Beplankung an der Schiebetür abgefallen
- Auspuff irgendwo in Bulgarien oder Mazedonien verloren
- Kleiner Rempler in Istanbul
- Tacho haben wir in Istanbul repariert, eine Schraube in die Fettkappe um die Tachowelle festzuhalten war ausreichend
- Thermostatschalter der Standheizung gebrochen und abgefallen
- Lenkrad quietscht und Hupe zeitweise ohne Funktion
- Vorderradaufhängung rechts durch ein Schlagloch mit biblischen Ausmaßen beschädigt
- Wasserhahnschalter gebrochen, Wasser lief unbemerkt und durch fehlenden Überlauf (danke Westfalia!) den Bus mit bestimmt 5l geflutet.
Also erstmal Wunden lecken gehen
.Gruß,
Florian
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