Entrosten mit Phosphorsäure

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Papajupe
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Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Papajupe »

Bringt das was ohne vorherige mechanischine Behandlung zb. Negerkeks? Am Unterboden?

Denke mal wenn Verzinnt werden soll ist das eh nicht die richtige Methode mit Phosphorsäure um Rostporen zu entfernen.

Ist ein Gedankenspiel und nichts Konkretes für meinen Blue Star.

gruss Stefan
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Fred82
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Fred82 »

Grundsätzlich ist das Entrosten mit Hilfe von Phosphorsäure ja nichts neues.
Ich denke aber, daß auch da jegliche Verunreinigung und loser Rost entfernt werden muss, damit das wirken kann.
Aber welchen Vorteil gegenüber anderen Bewährten Methoden und Mitteln versprichst Du Dir davon?
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Fred82
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Fred82 »

Einige Rostumwandler und auch Tauchbadentlackungen funktionieren mit Phosphorsäure. Da kannst Du Dir ja angucken, unter welchen Bedingungen die anzuwenden sind...
Beste Grüße,
Christian
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von mowagman »

In welchem Maßstab denn? Komplette Karosse tauchen oder nur mit dem Pinsel auf dem Unterboden? Letzteres funktioniert ohne mechanische Hilfe nicht. Und gut spülen hinterher nicht vergessen

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Gruss aus dem Wald

Florian
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Papajupe
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Papajupe »

Im relativ kleinen Maßstab. Und am Unterboden müsste ich Schauen wo es Sinnvoll ist.
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Mr.J »

und am Unterboden verzinnen ? :shock:
Alles, was nichts mit Elefanten zu tun hat, ist irrelefant....
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Papajupe
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Papajupe »

Quark kein Zinn am Unterboden. Geht mir darum ob es mit der Säure wirklich metallisch Sauber wird oder nicht.

Hab mit der Phosphorsäure noch keine Erfahrung und wollt Wissen was der Erfahrungsstand hier ist.
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Surfbulli »

Moin,

Ich hab mit Pelox (Phosphorsäure) letztens meinen Scheibenrahmen entrüstet und anschließend zum ausgleichen der Poren verzinnt.
Ich hab deswegen extra beim KSD angefragt und die sagten, dass es logischerweise metallisch rein sein muss zum Verzinnen. Deshalb haben sie vorgeschlagen entweder Sandstrahlen oder eben entrostungsmittel wie Pelox.
Zunächst hab ich also den Rost mit sandpapier grob entfernt und dann eingepinselt - dann abwaschen und mit einer "flauschigen" Drahtbürste auf Bohrmaschine den gelösten Rost aus den Poren geholt. ;-)

Man muss aber sagen, dass man schon so 6 Arbeitsgänge braucht mit 2-3 Std. Abstand zum kompletten entrosten. Alternativ gibt's noch Pelox in Gelform. Das trocknet dann nicht so schnell an und hat höhere Schichtdicken :dance
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Papajupe »

Okay wenn das 2-3h dauert isses wohl nur ne Alternative um mal Kleinkram zu Entrosten, aber nichts direkt an der Karosse.

Gut dann weis ich wie ich das mit der Phosphatsäure verwenden werde.

gruss Stefan
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Surfbulli »

Würde ich so nicht sagen...Ich finde es ist auch eine echte alternative bei stellen wo die Zopfbürste nicht hin kommt, bzw. da wo Blech durch Verformungen (wie an Kanten, Sinken) eh schon dünn ist und möglichst nicht weiter Metall abgetragen werden soll ;-)
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Vinreeb »

Hab mal ne Restauration von nem Australier gesehen, der damit eine komplette 2-sitzer Karosse entrostet hat. Der schien damit zufrieden.
Was für tauchbare Bauteile toll ist: galvanisch entrosten.
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Ronny »

Ich verwende auch Pelox vom KSD. Ich bin relativ zufrieden damit, du entfernst vorher den groben Rost mit einer Drahtbürste oä. dann schön gleichmäßig einpinseln, einwirken lassen, sauber abwaschen und mit einer Messingbürste den letzten Rest aus den Poren holen und dann kannst verzinnen.
Wenn du das Zeug mal länger einwirken lässt z.B einen Tag ist es auch kein Problem dann pinselst nochmal drüber, dann wird es wieder weich und kannst es abwaschen.
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von joewest »

Denke eher für nach der Zopfbürste. Mit der Bürste werden die letzten kleinen Rostporen nur poliert, also nie richtig entfernt. Würde also sagen nach der Bürste Chemie. Anders scheint es beim Sandstrahlen aus zu sehen, da werden auch kleine Poren entfernt, wobei selbst dort würde ich noch einmal die Chemiekeule ansetzen.

alles natürlich nur gültig wenn das rostenden Blech nicht ausgeschnitten werden kann. Das ist wohl die beste Methode.

Oder sehe ich das falsch.
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Papajupe
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Re: Entrosten mit Phosphorsäure

Beitrag von Papajupe »

Da wo man Bleche ersetzten kann Fliegen die bei mir raus ;-)
Mein erster Gedankengang war wegen Entrosten mit Säure offene Hohlräume zb. Schwellerbereich, wenn das Aussenblech weg ist durch Rost, Wagenheberaufnahme oder evtl. den unteren Abschnitt innen von der A-Säule.

Also Ecken wo ich mit meinen Werkzeug kaum eine Chance hab zb. Powerfeile von B&D oder mit meinen Druckluftstabschleifer. Und die Stahlbürsten für den WS sind zwar vorhanden, werden von mir fast nicht mehr Benutzt.........zum Lack entfernen oder U-Schutz wenn ich alte Bleche aufarbeite. Wobei dort fast immer zum Schluß mit Nylon-Schleifbürsten der letzte Rost entfernt wird. Das ist dann so Sauber das man gut Verzinnen kann.

Ich habe verschiede Möglichkeiten um den Rost los zu werden.

Auch diese:

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Minisandstrahlkabine für zb. Radlagergehäuse:

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Von daher soll das Entrosten mit Säure nur eine weitere Alternative werden, wo man mit anderen Verfahren nicht recht weiter kommt.

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