Nebenstromölfilter macht Ölwechsel überflüssig?

[Stoltrom]

Sehr interessantes Video, was halted ihr davon?
Bullitauglich?
https://www.youtube.com/watch?v=PDjZY0uHKtc" onclick="window.open(this.href);return false;

[ergster]

Dieser alte Hut.

Frontal war wohl irgendwie mal von komischen mächten gesteuert. Es gab da auch irggendwann mal nen Beitrag wie umweltschädlich Kolbenbodenkühlung über Ölspritzdüsen ist.

Ich halte da garnix davon. Öl altert nicht nur durch Verschmutzung, daher kann kein noch so toller Filter sowas bringen. Ottonormal "ui die Karre hat 6 Jahre und 100.000 auf dme Buckel und muss weg" Autowegwerfer könnten auch ohne irgendwas zusätzlich einzubauen die 100.000 ohne Ölwechsel abspulen, die Probleme kriegen ja nur die Autorestverbraucher.
Da wir mit dem T3 eher zu letzteren gehören, schütten wa besser alle 10.000 neues Öl in den Dieselbulli und sind glücklich.

[deltaprofi fix]

Der war schon 1991 SERIE in KTM LC4 Motoren!!

fix

[Hannes]

Da wir mit dem T3 eher zu letzteren gehören, schütten wa besser alle 10.000 neues Öl in den Dieselbulli und sind glücklich.

Solltest aber alle 7.500 km machen um wirklich glücklich zu sein :)

[Hacky]

Solltest aber alle 7.500 km machen um wirklich glücklich zu sein :)

Hmm, irgendwas mach ich wohl falsch

Ich wechsel alle 15-20000km, bin trotzdem glücklich und mein Posti auch...

[luckypunk]

Hm, ich schütt alle 1000km etwa 0.3L nach, macht auf 10.000km 3Liter...irgendwie frag ich mich warum da noch grossartig Öl wechseln? Mein jetziger 2E ist mein Testobjekt, mal sehn wie lange er hält, 50.000 von 200.000 km hat er so schon.

Natürlich macht da halt ein Ölkühler was aus, ich behaupte mal, wenn ich das Öl ohne Ölkü ständig durchkoche wird es wohl nicht so lange seine Fähigkeiten behalten.


Allerdings ist beim Diesel schon ne andere Sache, denke grade beim TD ist die Belastung schon anders.

[ergster]

Da wir mit dem T3 eher zu letzteren gehören, schütten wa besser alle 10.000 neues Öl in den Dieselbulli und sind glücklich.

Solltest aber alle 7.500 km machen um wirklich glücklich zu sein :)

ah was, dat is nur ne VW Vorgabe von vor 30 Jahren. Ich hab schon immer 1/3 auf die Werksabgabe draufgerechnet und gut is. Das Öl is besser geworden und die VW Vorgabe muss ja für alle Fahrprofile herhalten und wird dazu noch nicht auf Messers Schneide kalkuliert sein. Der letzte Motorenbauer der ne Lagerschale aus meinem 2H in der Hand hatte, fragte warum ich die denn neu wolle, sieht doch aus wie neu. Naja, nach 420.000 km kann man das halt ma machen, wenn der Motor wenig Öldruck hat, die anderen schon neu sind und die Ölpumpe auch schon getauscht ist. Hat dann auch geholfen.

[mdonau]

15tkm ist absolut ok, früher war noch massig Schwefel im Diesel, welcher neutralisiert werden musste.
Den gibt es heute nicht mehr, also hält das Öl auch deutlich länger,
von den Verbesserungen beim Öl selber in den letzten 30 Jahren mal ganz abgesehen.

je nach Fahrprofil sollten 15tkm das minimum darstellen, wer gemächlich mit dem sauger lange Strecken fährt kann sicherlich auch 30tkm machen.

Probelmatisch ist bei WK Motoren noch der Rußeintrag.

hab hier die Nachfolgegeneration, Golf 3 TDI 90PS BJ 97: 540tkm mit 1. Motor, Turbo, Kupplung, Getriebe. Ab und zu gab es mal frisches Öl (10W40 alle 20-30tkm)
bei etwa 500tkm ist mal schnell ein KWS-Syndrom repariert worden und gelegentlich mal ein ZR getauscht, thats it!

Kabelbaum und Pumpe (nach neuabdichtung) sind jetzt in meinem Bus...den Motor mache ich bei gelegenheit mal auf.

Und zum Thema: wenn, dann eine Zentrifuge!

gRuß, Michael

[Atlantik90]

Der Schwefelgehalt im Motoröl wird heute während des Betriebes wegen des geringen Schwefelgehaltes aktueller Kraftstoffe außer Biogas und Pflanzenöl praktisch nicht mehr erhöht. Schwefel bzw. seine Oxide verursachen insbesondere in den "wässrigen" Verbindungen Korrosion an Buntmetallen (Lagerschalen) und darf deshalb insbesondere in modernen Motoren nicht vorhanden sein.
Während des Betriebes "verbrauchen" sich aber manche der Additive (bzw. bleiben zusammen mit durch sie in Schwebe gehaltenen Partikeln in den Filtern hängen). Eine wesentliche Erhöhung der Wechselintervalle ist also deswegen schädlich. Die genannten Feinfilter tauchten schon vor "Jahrzehnten" auf, als noch weitgehend unadditivierte Einbereichsmotoröle auf mineralischer Basis verwendet wurden. Dort konnten tatsächlich wesentliche Verlängerungen der Wechselintervalle erreicht werden. Moderne Motoren reizen das mit ihren feinen serienmäßigen Ölfiltern und geeigneten Ölen mit den langen Wechselintervallen schon weitgehend aus. Die in unseren T3 verbaute Dieselmotorengeneration ist allerdings noch auf ein relativ kurzes Wechselintervall angewiesen, da bei den Dieseln ein relativ hoher Rußeintrag ins Öl stattfindet (übrigens weniger wegen des Wirbelkammerprinzipes als durch die Bauweise der Kolbenringe zusammen mit den Zylinderlaufflächen).

[Stoltrom]

Naja, aber der Typ im Video hat ja auch gesagt, dass er alle x km Additive nachkippt um dem entgegenzuwirken.

[ehemaliger User X]

da kann man auch alle 15tkm einfach 4,5l 15w40 wechseln...