Der Huckepack-Thread

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gambumbf
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Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Liebe Busfreunde,

2 Zapfhähne waren mit Diesel beschriftet, am dritten Zapfhahn stand Gasol##, Die ### Buchstaben nicht lesbar.
Also Diesel wäre falsch gewesen und Gasoline steht ja bekannterweise für Benzin. Inzwischen kenne ich auch die Bezeichnungen Gasolio und Gasole
Hätte doch vorher eine Geschmacksprobe nehmen sollen.

Die Leistungsentfaltung war bei 50%Restbenzin und 50% Gasoli## noch erstaunlich gut, zumindest für ein paar km.
Hatte nur wenig nachgetankt um noch über den Brenner zu kommen

Ich konnte die Brühe ja schlecht auf den Asphalt laufen lassen, habe deshalb ausnahmsweise mal einen Support angenommen.
Bild

Habe die Spritleitungen gespült und die Vergaseroberteile abgeschraubt um die Schwimmerkammern vom Diesel zu säubern.
Auf der Weiterfahrt konnte ich dann lernen, dass Diesel die Schläuche gut schmiert und dann der Unterdruckschlauch zum BKV abrutscht.
Glücklicherweise konnte ich die Reparatur noch im Aufstieg zum Brenner machen

Das Dumme an den Paulchen Fahradträgern ist, dass man die Räder erst abschnallen muss um die Heckklappe öffnen zu können.
Dann muss auch noch das Gepäck und die sperrigen Campingmöbel umgeräumt werden

Mit diesen Massnahmen habe ich die Zugänglichkeit zum Motorraum erheblich verbessert:
Campingstühle und Tisch unter dem Klappdach anstatt auf dem Motorraum
Bild

Ein Fiamma Fahrradträger anstatt des Paulchens, die Heckklappe kann mit Rädern darauf geöffnet werden. Ein Holzlatte als Stütze nicht vergessen.
Bild
Auf der Standspur hatte ich später nicht den Nerv um an ein Foto zu denken.

Beim nächsten Trip in Richtung Süden wollte ich die Zapfsäule fotografieren und hier zur Diskussion stellen. Das hätte ich auf der Hinfahrt machen sollen
Auf der Rückfahrt bin ich nicht ganz bis zur besagten Säule gekommen. Die Fehlbetankung hatte anscheinend noch weiter reichende Auswirkungen.

Bild

Das war letzten Samstag bei 37°C im Schatten auf der A1 in Italien.

Mit Kochelsee wird es dieses Jahr wohl nichts.

Hat jemand Interesse an einem T3 Joker :oops: [/Scherz aus]

Gruß Bernd
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Takeshi
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

Servus Bernd,

nochmal glimpflich ausgegangen!

In Italien heißts "Benzina" für Otto, "Gasoilo" für Diesel.
In Frankreich "Essence" für Otto, "Gazole" für Diesel.
In Spanien "Euro 95" für Otto und "Gasoil" oder "Diesel" für Selbstzündersaft.

Alternativ schauen, ob da eine Oktanzahl (95 oder 98) steht.

Denk dir nix, vor drei Wochen waren wir mit Frieda auch bis Kiefersfelden Huckepack.

Jetzt rennt sie wieder.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Atlantik90 »

gambumbf hat geschrieben:... Die Fehlbetankung hatte anscheinend noch weiter reichende Auswirkungen. .....
Was meinst du damit?
gambumbf hat geschrieben:... Auf der Weiterfahrt konnte ich dann lernen, dass Diesel die Schläuche gut schmiert und dann der Unterdruckschlauch zum BKV abrutscht. ...
Und wie kam der Diesel in den Unterdruckschlauch? Normal strömt doch da nur Luft vom BKV zum Ansaug. Die Gegenrichtung wird doch durch ein Rückschlagventil blockiert.

Bernd, ich hoffe, dein Schaden ist nicht zu groß.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von ArCane »

Aus wohl aktuellem Anlass:

http://www.bild.de/auto/auto-news/urlau ... .bild.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Bild
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

Aus der Bild? :kotz

Immerhin einfachst erklärt...
...feinste Grüße!

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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

gambumbf hat geschrieben:
Hat jemand Interesse an einem T3 Joker

Gruß Bernd

Ich geb dir 500 Euro!




:-) :-) :-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

BULLIZEI-Homepage: https://bullizei.eu


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slowly
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von slowly »

Marcus,
bischen mehr kannst Du schon zahlen. Der Fahrradträger ist doch fast neuwertig..
For the brave even the heaven knows no boarders
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

Alo?

Wos is lezde prais?

I brauhen fur export.

Zale gude Geld!
...feinste Grüße!

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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

neujoker hat geschrieben:
gambumbf hat geschrieben:... Auf der Weiterfahrt konnte ich dann lernen, dass Diesel die Schläuche gut schmiert und dann der Unterdruckschlauch zum BKV abrutscht. ...
Und wie kam der Diesel in den Unterdruckschlauch? Normal strömt doch da nur Luft vom BKV zum Ansaug. Die Gegenrichtung wird doch durch ein Rückschlagventil blockiert.
Hallo Joachim

Der Unterdruckschlauch, der zum BKV führt, ist auf der Seite des Ansaugstutzens abgerutscht, die Wirkung ist dieselbe.
Ich war richtig erleichtert, als nach der Leistung :shock: auch die Bremskraft weg war. :lol:
Denn dann konnte ich vermuten, dass es höchstwahrscheinlich nur eine Undichtigkeit sein konnte.

Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Die Tour war etwas spannender als beabsichtigt

Phase 1:
Pfingstsamstag, Aufbruch bei 12°C und 100% Luftfeuchte
Bereits nach 4 km stirbt der Motor ab und lässt sich nach einer halben Minute starten als wäre nichts gewesen.
Das passiert in immer kürzeren Abständen ca. nach 1km
Das Problem heisst Vergaservereisung, hat mir Joachim beim Kochelsee bereits vor 2 Jahren erklärt.
Deshalb braucht man die Ansaugluftvorwärmung. Ich hatte die in der Meinung abgeklemmt, so etwas im Sommer nicht zu benötigen.

Zwischenzeitlich ist die Ansaugluftvorwärmung wieder aktiviert. Nur der Thermostat scheint zu träge zu sein.
Kalte Ansaugluft - Thermostat macht auf - die warme Luft von den Zylindern wird angesaugt.
Die warme Ansaugluft erwärmt den Thermostat, der macht zu, und es wird wieder kalte Luft angesaugt.
Die Vergaser vereisen schneller, als der Thermostat abkühlen kann.

Die Lösung ist, den Thermostaten zu überbrücken, so dass jetzt nur noch warme Luft angesaugt werden kann.

Die Schläuche im roten Kreis zusammenstecken.
Bild
Also das erste Mal in den Motorraum keine 10km von zuhause.

Es bleibt nasskalt bis zum Brenner und bis dahin kein weiterer Motoraussetzer.

Takeshi, bei der Rückfahrt vom Pfarrkirfchner Käfertreffen (nasskaltes Wetter) musste ich mir diese Lösung einfallen lassen, das hat also schon mal funktioniert.

Sobald es auf der Fahrt trockener und wärmer wird, wollte ich die dauernde Warmluftansaugung wieder zurückbauen. Hatte mir dazu irgendwo ein gemütliches Fleckchen vorgestellt.

Weiter auf der südlichen Abfahrt vom Brenner, kurz nach Sterzing, es war zwischenzeitlich trocken aber noch eher kühl,
beim Rollen im Schiebebetrieb wird der Motor ja nur wenig beansprucht...

Kleiner Bums von hinten, wie Fehlzündung, nur dumpfer, Motor geht aus,
Bei der ersten Nothaltebucht sind wir noch zu schnell, vor der 2. Bucht war dummerweise ein ebenes Teilstück. Ich musste kurz schieben bis wir zur Bucht rollen konnten.

Diesmal läßt er sich nicht sofort wieder starten, eine Vergaservereisung konnte es nicht mehr sein

Das zweite ausserplanmäßige Blick zum Motor:
Das Luftfilteroberteil hat es von den Vergasern gehoben, das war also der Bums. Eine Erklärung wäre, dass sich Benzindämpfe aus dem Kurbelgehäuse über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt gelangen und sich dort entzünden. Im Ansaugtrackt ist keine Zündquelle, es muss also über den gesamten Weg vom Kurbelgehäuse durchzünden. Da der Motorraum wieder einmal zugänglich war, konnte ich bei der Gelegenheit den Thermostaten wieder aktivieren.
Dass der Motor wieder startet liegt wohl eher an der längeren Zwangspause.

Etappenziel ist der Fährhafen Livorno. Das Ticket nach Sardinien soll vor Ort gekauft werden. Eine gebuchte Fähre können wir nicht verpasssen.
Das war bisher etwas das erste Drittel der Strecke...Fortsetzung folgt

Gruß Bernd
Hannes
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Hannes »

Was ich noch aus meiner Fahrschulzeit weiß (ja, damals gab es mehr zu lernen als - ich rufe einen Pannendienst an), sind Fehlzündungen im Ansaugtrakt auf nicht komplett schließende Einlassventile zurückzuführen - zu knapp eingestellt.
Außerdem wird das Gemisch fetter, wenn du mit Ansaugluft-vorwärmung fährst, weil sich warme Luft ausdehnt und daher weniger Sauerstoff angesaugt wird.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Hannes hat geschrieben:...sind Fehlzündungen im Ansaugtrakt auf nicht komplett schließende Einlassventile zurückzuführen - zu knapp eingestellt.
Hallo Hannes,
Deine Fahrschule war besser als meine. Aufgrund der weiteren Geschichte würde ich die Ventile nicht als Hauptfehlerquelle sehen.
Hannes hat geschrieben: Außerdem wird das Gemisch fetter, wenn du mit Ansaugluft-vorwärmung fährst, weil sich warme Luft ausdehnt und daher weniger Sauerstoff angesaugt wird.
Das ist eine interessante Betrachtung. In der Bernoulli Gleichung, nach deren Prinzip der Vergaser arbeitet, kommt die Dichte nicht vor.
Überschlagsmäßig : 50°C Ansauglufttemperatur (geschätzt) anstelle 20°C bedeutet (273+20)/ (273+50)) = 0,90 Also 10% weniger Luft im Zylinder, aber derselbe Differenzdruck an der Venturidüse und deshalb dieselbe Spritmenge.

Diese Temperaturabhängigkeit hatte ich noch nicht behirnt. Im Umkehrschluß bedeutet das ein magereres Gemisch bei kalten Temperaturen.
Vielleicht war es keine Vergaservereisung, sondern der Vergaser ist zu mager eingestellt, an der Grenze zur Zündfähigkeit des Gemischs. Das könnte durch die Ansaugluftvorwärmung kaschiert werden.

Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Phase 2 der Anreise

Nach Livorno nehmen wir die östliche Route über Bologna, Reisetempo in der Ebene ist 100.
In den Steigungen gelegentlich mal ein kurzer Ruck vom Motor. Dieses Verhalten war von früher nicht gänzlich unbekannt, irritiert jetzt aber doch etwas.
Er rennt insgesamt ganz gut und ich habe keine Idee was ich kontrollieren/verbessern könnte, ausser zur Kühlung hochtourig zu fahren

Etwa 50 km vor Florenz leuchtet die Öldruckkontrollleuchte auf. Das war auch mal wieder was völlig Neues.
Schütte den gesamten mitgeführten Liter 20W50 rein. Die nächste Tankstelle hat nur 15W40, Es passt noch ein ganzer weiterer Liter rein.
Der Bus hatte sich früher (vor dem Gasoli##- Erlebnis) max. einen halben Liter auf 1000km genommen, mit 20W50 höchstens 1/3 Liter. ICh hatte mich daran gewöhnt nicht permanent kontrollieren zu müssen.
Auf den Parkplätzen bleibt nur der übliche Tropfen zurück, der Abgasgeruch ist normal, eine Fahne kann ich im Rückspiegel nicht erkennen
Weiter nach Livorno ist das Reisetempo ab jetzt bei freiwilligen 60 - 80.

Die Inseltour
Die Sardinienrundtour war fahrzeugtechnisch problemlos. Habe sogar eine Tankstelle gefunden, die 20W60 führt. Hatte mich aber geniert, mehr als 2 Liter zu kaufen. Die Temperaturen waren bei angenehmen 20 - 30°C und die Geschwindigkeit ist fast überall auf 50 beschränkt.
Bustechnisch nicht weiter erwähnenswert, ausser dass das Fahren und Campen mit dem Joker einen Riesen Spass macht.
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Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Phase 4, erster Teil der Rückreise,

Fahrt zur Fähre Richtung Olbia, es ist etwas wärmer als die Tage zuvor, der dichte Verkehr verleitet zügiger zu fahren.
An einer leichten Steigung Motorruckeln, mehrere Fehlzündungen, dann geht der Motor geht aus, läßt sich aber gleich wieder starten. Zum Vergleich, bei den naßkalten Bedingungen (Begin der Anreise) war der Stillstand lautlos, ohne Ruckeln und mit einer Wartezeit (<1min) bis zum möglichen Neustart verbunden.

Von der Fähre fahren wir kurz nach 6Uhr früh. Das erste Motorruckeln ist noch auf dem Hafengelände (Warmlaufphase)
Die Route der Anreise über Florenz hatte einige Baustellen und viele Tunnel, d.h. viele Stellen ohne Pannenstreifen. Wir entscheiden uns deshalb für die westliche Route über La Spezia und dann Richtung Parma.

Die nächsten 50 km geht es gemütlich zwischen Wohnwagengespannen mit 80 - 90 dahin. Ein 40 Tonner setzt mehrfach zum Überholen an. Den Wohnwagen vor mir hab ich mir lange genug angesehen und will vorbei. Bei 100 ruckelts mit Fehlzündungen, so als ob der Drehzahlbegrenzer eingreift. Er bleibt aber nicht stehen. Das war der letzte Überholversuch der Reise.

Nach La Spezia geht es weiter auf der A15, es steht die Überquerung des Appenin an, Anstieg auf über 1000m NN , Cisa Pass. Die längeren Tunnel scheinen zumindest nicht im Anstieg zu sein.

Beim Tankstopp kann ich keinen nenenswerten Ölverlust über die letzten 250 km erkennen, (warm kontrolliert). Ca 2km nach dem Tanken (Senza Pb!) , Leistungsverlust. Es geht nur noch mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Standstreifen weiter. Nach ca 1km kommt die Leistung zurück. Möglichwerweise war der Leistungsverlust mit dem Abstellen des warmen Motors beim Tanken verbunden. Ich hänge mich an einen Sattelschlepper, der mit 30 km/h die Steigung hochkriecht. Bin dankbar für die Schützenhilfe, so werden wir besser als Hindernis wahrgenommen. Die Augen permanent im Rückspiegel um gegebenenfalls auf den Standstreifen zu flüchten. Wir sind fast auf der Paßhöhe, da muß ich den Lkw (mit 30) ziehen lassen. es kommt die Raststation Montaio Ovest. Irgendetwas sollte ich jetzt unternehmen.

Die Sichtkontrolle im Motorraum ist ergebnislos. Da wir sind fast auf dem höchsten Punkt sind, die nächsten 50km gehen hauptsächlich bergab, wollen wir die Weiterfahrt riskieren.
Normal gestartet, gerade aus der Parkbucht rausgefahren, er läuft auf 2 Zylindern und geht dann ganz aus, die weiteren Startversuche sind erfolglos.

Die Kontrolle der Benzinzufuhr (Benzinschlauch an einem Vergaser ab, Motor mit Anlasser drehen) zeigt, dass kein Benzin ankommt. Ich entscheide mich zuerst den Benzinfilter zu wechseln (hatte das nach derm Gasoli## Erlebnis noch nicht gemacht.) Eine mechanische Benzinpumpe habe ich als Ersatz nicht dabei, da erst vor ca 10'km auf Verdacht gewechselt. Die Pumpe könnte ich zumindest ausbauen, zerlegen und reinigen, obwohl es mir vor diesen Arbeiten auf einem Rastplatz graust. Ich könnte mir nicht einmal etwas Bodenfreiheit verschaffen, indem ich mit einer Seite auf den Randstreifen fahre.
Es kommt mit neuem Filter erst einmal noch kein Benzin. Die Motordrehungen mit Anlasser sind auch recht langsam. Erst als ich mit Starterspray die Umdrehungen hochhalte sprudelt es wieder. So nebenbei, mit Starterspray lassen sich knallige Fehlzündungen ausserhalb des Motors provozieren. Sollte es tatsächlich nur an dem verschmutzten Benzinfilter gelegen haben? Durch dem Stillstand bei extrem warmen Motor ist wohl nur das Benzin in den Schwimmerkammern verkocht. Die eine Kammer musste erst geflutet werden, bevor das Benzin am offenen Ende ankommt.

Es geht wieder auf die Autobahn. Er läuft einigermassen, aber die Leistung vom Anfang des Tages ist scheinbar nicht mehr da. Es sind 3 Tunnel vor uns, der längste 1,4 km.
Ob ich in den Tunnel einfahre, oder im letzten Augenblick in die Nothaltebucht, will ich von dem Motorverhalten abhängig machen und kurzfristig entscheiden. Da drin stehen zu bleiben wäre für uns die größte vorstellbare Katastrophe. Das brauche ich nicht. Das wäre schlimmer als wenn er Feuer fangen würde und ich dabei hilflos zusehen müsste. Der Adrenalinspiegel ist am Anschlag. Musik höre ich im Lufti schon lange nicht mehr. Ich höre und fühle Motor.
Die Tunnel sind wenigstens nicht mehr im Anstieg, vor dem Einfahren noch einmal tief Luftholen.

Bis zum Autobahndreieck auf die A1 bei Parma geht es überwiegend bergab, Reisegeschwindigkeit 80. Noch war es Vormittags. Hätte ich geahnt wie warm dieser Tag noch wird, so wären wir nachts gefahren...
Die Fahrt ist noch nicht zu Ende...

Gruß Bernd
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yamsun
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von yamsun »

Hi,

sag mal, machst du Urlaub oder schreibst du hier einen Fortsetzungskrimi?

Wenn ersteres, dann empfehle ich dir den Einbau eines Saugdiesels, dann bist du nicht komplett fertig mit dem Nerven wenn du aus dem Urlaub zurück kommst ;-)
Falls letzteres: weiter schreiben, ist gerade so spannend :shock: :bumsfreunde
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

yamsun hat geschrieben:Hi,

sag mal, machst du Urlaub oder schreibst du hier einen Fortsetzungskrimi?

Wenn ersteres, dann empfehle ich dir den Einbau eines Saugdiesels, dann bist du nicht komplett fertig mit dem Nerven wenn du aus dem Urlaub zurück kommst ;-)
Falls letzteres: weiter schreiben, ist gerade so spannend :shock: :bumsfreunde
Er fährt mit einem CU in den Urlaub, da ist jeder Kilometer ein Fortsetzungskrimi.

Zubehör für einen Urlaub mit CU: Werkzeug, Teile, Nerven, Schutzbrief, Glück und noch mehr Glück.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

yamsun hat geschrieben: sag mal, machst du Urlaub oder schreibst du hier einen Fortsetzungskrimi?
...
Das ist die Urlaubsnachbereitung. Vielleicht ergeben sich ja noch ein paar Hinweise und Tipps,
Die 2. Anmerkung von Hannes ist schon viel wert.

Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

yamsun hat geschrieben:Falls letzteres: weiter schreiben, ist gerade so spannend
gut, weil Ihr es wollt

Phase 5: der Stillstand

In der Nähe von Parma gehts auf die A1 Richtung Mailand. Es ist Rückreisetag aus den süddeutschen Pfingsferien und es hat erheblich mehr Verkehr als bisher. Die AB ist dreispurig, mit 80 sind wir kein Verkehrshindernis.
Vielleicht schaffen wir es bis zum Gardasee und ich kann mir da in Ruhe überlegen ob und wie ich die Alpenüberquerung angehen werde.

Nach 30 km ereignislosem Dahinrollen, wieder Motorruckeln und Fehlzündungen. Ich nehme die nächste Nothaltebucht. Der Motor geht aus ich kann ihn sofort wieder starten. Bloß kein Motorstillstand damit die Schwimmerkammern im Vergaser nicht leerkochen. Viel Starterspray habe ich nicht mehr. Die Spritzen, um die Schwimmerkammern im Vergaser von aussen mit Benzin zu füllen, habe ich zuhause vergessen. Nur mit Motordrehen über den Anlasser (mech Benzinpumpe) bekomme ich aus Erfahrung die leeren Schwimmerkammern nicht gefüllt. Der Anlasser ist zu schlapp (vor 2 Jahren billig getauscht ), der alte Anlasser hatte erheblich besser gedreht.

Ich halte ihn also im Leerlauf auf mittlere Touren, in der Meinung, daß so gut gekühlt wird. Auf ein Ölthermometer hatte ich verzichtet, der Bus war ja auch ohne Thermometer alt geworden.
Nach dem Gaszurücknehmen geht er aus...und läßt sich nicht mehr starten..

Der Lärm von der Autobahn ist so laut, dass ich nicht hören kann was da hinten vor sich geht. Also ich nach hinten, die Frau soll starten, er macht keinen Mucks.
Der Holzleiste des Heckklappenaufstellers wird das meistgenutzte Hilfswerkzeug im Urlaub. Vom Anlasser hatte ich eine Leitung in den Motorraum gelegt, um von hinten starten zu können (zur Kompressionsmessung). So muß ich jetzt neben der Autobahn wenigstens nicht unter den Bus. Die Spannung liegt beim Starten an, bricht aber nicht ein, wie das bei einem Einrasten des Anlassers der Fall wäre. Im 4. Gang schiebe ich den Bus, der Motor läßt sich so drehen. Auch in den anderen Zahnradstellungen kein Erfolg
Wir starten den Kühlschrank auf Gasbetrieb, das hier könnte länger dauern.
Beim alten Anlasser hatte Klopfen geholfen, damit der Magnetschalter einrastet. Beim Neuen scheint das auch nach einer längeren Abkühlpause nicht zu funktionieren.

Die Frau fragt zum vierten Mal an diesem Tag "Und was machen wir jetzt?"

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Stoltrom »

:bumsfreunde
difinitiv besser als jeder Krimi!
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Takeshi hat geschrieben:Er fährt mit einem CU in den Urlaub, da ist jeder Kilometer ein Fortsetzungskrimi.
Zubehör für einen Urlaub mit CU: Werkzeug, Teile, Nerven, Schutzbrief, Glück und noch mehr Glück.
Herzallerliebster Takeshi, :kuss

Mach uns doch bitte den CU nicht so schlecht, der kann nichts dafür
Das ist alles nur die Frage, wie gut der Schrauber sein Fahrzeug versteht. :kp :-bla

Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

[quote="gambumbf"

Herzallerliebster Takeshi, :kuss

Mach uns doch bitte den CU nicht so schlecht, der kann nichts dafür
Das ist alles nur die Frage, wie gut der Schrauber sein Fahrzeug versteht. :kp :-bla

Gruß Bernd[/quote]

Salve Bernd,

nicht schlecht machen... Ich liebe unser Aggregat. Aber man muss es auch realistisch sehen und bei unseren CU ist alles möglich zu jeder Zeit. Kann natürlich auch einem Diesel passieren, aber die Gefahr einer Panne ist bei unseren CU immanent.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Hannes »

Noch eine Erinnerung aus der DF-Zeit - wird wahrscheinlich nichts mit deinem Problem zu tun haben, aber trotzdem):

Ich hatte Widerstadnzündkabel mit dem dickeren STecker. Auf den Zündkerzen waren diese aufgeschraubten Knubbel, die man bei den alten Zündkerzensteckern runter nehmen musste.

Wenn so ein Knubbel locker wurde, hatte ich Leistungsverlust, eigenartiges Motorgeräusch und manchmal Auspuffschießen. Knubbel wieder festgemacht und es ging weiter. Ich hab mir dann angewöhnt, den Knubbel mit der Kombizange festzuziehen und das Ende mit der Schneidfläche der Kombizange ein bisschen zu quetschen.

Wenn das bei zwei Zylindern ist....
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Phase 6 : die letzte Karte wird gezogen.

"ADAC- Mitglieder rufen an, ich repariere selbst" so hatte ich gerne gelästert. Mein Stolz gebietet, auf eigener Achse nach Hause zu rollen. (Das Abschleppen auf dem Eröffnungsposting hatte lediglich Umweltgründe)
Mit dem Stolz ist es vorbei. Im Handschuhfach sind einige Plastikkärtchen mit Notrufnummern. Der Schutzbrief bei der Huk24 kostet nicht viel

Wir rufen immer wieder diese Nummern an, dann noch die Nummern auf den anderen Karten, mit und ohne dt. Vorwahl.
Eine gefühlte halbe Stunde, die einzige Reaktion war eine Bandansage der anderen Nummer
Bild

Takeshi hat oben von dem erforderlichen Glück gesprochen. Ich hatte Glück, daß mein Akku des Notebooks so schlecht ist, daß ich einen 12V/230V Spannungswandler im Bus habe. Da können wir den Handyakku nachladen.
Auf der Suche nach weiteren Plastikkarten finden wir zufällig einen Aufkleber mit einer Telefonnummer "bei Panne und Unfall im Ausland"

Keiner ist auf die Idee gekommen die Rückseite der Plastikkarten anzusehen.
Bild

Auf die 069er Nummer meldet sich sofort eine Frau, die alles aufnimmt, mir meine Ansprüche und die Vorgehensweise erklärt.

Abschleppkosten, Pannenhilfe (Reparatur) bis 150€, bis zu 3 Übernachtungen beim Warten auf die Reparatur
Heimreise mit Mietwagen oder Bahn bis 600€ und 1 Übernachtung
Falls der Wagen nicht innerhalb von 3 Tagen repariert werden kann, dann wird die Überführung nach Hause durchgeführt.
Die Reparaturklärung muss eine Werkstatt übernehmen.

Keine 20 min später ruft uns eine perfekt deutsch sprechende Frau der italienischen Partnerfirma an, Klärung des Standortes, die Größe des Wohmobils, und ob wir irgendwelche sperrigen Utensilien wie Motorboote auf dem Trailer mitführen.Der Truck soll in 10 bis 20 min da sein. In der Nothaltebucht ist in weiser Vorraussicht ein Mülleimer aufgestellt. Da entsorgen wir alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank

Bild

Der Abholer hat selber eine Werkstatt, Es ist Samstag, sein Mechaniker ist ab Montag wieder da. Wir könnten den Bus solange vor den Zaun der Werkstatt stellen.
Der Abholer spricht nicht sonderlich gut Englisch, er gibt mir zu verstehen, daß er den Bus reparieren könnte. Ich versuche ihm das auszureden.
Uns wird weiter erklärt, daß es Samstags keine Mietwagen gibt, (Sonntags dann wohl auch nicht)
Wir rufen selber die Mitwagenfirmen innerhalb von 50km an, nirgends nimmt jemand ab.

Anruf bei der freundlichen Dame von der Huk: Sie würde versuchen uns einen Mietwagen aus Deutschland überstellen zu lassen. Der wäre dann morgen da.
Diese Klärung würde dauern, der Tag morgen ist lang und der aktuelle Stellplatz wenig attraktiv. Die Lebensmittel sind im Müll und die Getränke warm.
Wir entscheiden mit der Bahn zu reisen und lassen den Bus zurück.

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Takeshi »

Gute Heimreise!

Wann ist dein Schatzl wieder daheim?
Theoretisch könntest eigentlich dein Einspritzer-Projekt anfangen...

Glück, Können und Erfahrung hin oder her - ohne Schutzbrief mach ich keine Reise mehr ins Ausland.

Es gibt nix ärgeres als eine im Ausland verstimmte Ehefrau, die einem vorwirft, am falschen Ende gespart zu haben.
Da verzicht ich liebend auf zwei Abendessen im Urlaub.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von newt3 »

"Der Holzleiste des Heckklappenaufstellers wird das meistgenutzte Hilfswerkzeug im Urlaub."

wenn dir deine Hecklappe lieb ist dann solltest du das was da oben auf den Bild zu sehen ist tunlichst vermeiden (auch wenn du vermutlich eher leichte fahrräder hast).
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Niedabaia »

Servus Bernd,
Geiler Krimi - tut mir echt leid für Dich und Deinen Dicken. Aber bin mir sicher: IHR bekommt das schon wieder hin. Ist der Gute schon wieder Daheim?


Griass
Helmut :bier
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Takeshi hat geschrieben:Wann ist dein Schatzl wieder daheim?
Niedabaia hat geschrieben:Geiler Krimi ...Ist der Gute schon wieder Daheim?
Nein, er ist ja noch nicht einmal richtig abgekühlt. Wollt Ihr die Story von hinten lesen?
newt3 hat geschrieben:"Der Holzleiste des Heckklappenaufstellers ..."wenn dir deine Hecklappe lieb ist dann solltest du das was da oben auf den Bild zu sehen ist tunlichst vermeiden.
Falls Du meinst, daß das Ding wie eine Mausefalle zuklappt, keine Angst. An der Spitze ist ein Blechwinkel, der in den Durchbruch der Heckklappe greift. Habe gerade kein Detailfoto. Der eigentliche Zweck der Leiste ist die Stabilisierung der Markise. Die Federn der Knickarme sind so schwach, dass Wassersäcke entstehen können. Du hast aber recht, dass Nachahmer gewarnt werden sollten.
Takeshi hat geschrieben:Theoretisch könntest eigentlich dein ###-Projekt anfangen...
...
Da verzicht ich liebend auf zwei Abendessen im Urlaub.
Herzallerliebster Takeshi :kuss
Das mit dem Projekt ist vertraulich :evil: ...der Schutzbrief kostet soviel wie eine Pizza...und Du braucht nicht alles zu kommentieren :roll: wir wissen, daß Du dabei bist :bier


Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Phase 7, die Klärungen

Die Hilfbereitschaft der Italiener ist riesig, wir haben keine Ahnung welcher Abfahrtsbahnhof geeignet ist. Das macht der Taxifahrer telefonisch für uns.
Muss mich selber auch mal mit mobilem Internet befassen.
Auf der direkten Zugstrecke über Bozen-Brenner-Innsbruck gibt es keine Sitzplätze mehr. Wir reisen die Strecke Parma- Bologna- Klagenfuhrt- Salzburg- Traunstein, (es sind nur die Umsteigebahnhöfe genannt). Wir sitzen, andere stehen.
Die Zugfahrt dauert mit den Wartezeiten länger als die gesamte Anreise mit einem kaputten Lufti bis zum Fährhafen.
Politisch korrekt soll auf den PKW verzichtet werden, Fliegen ist genauso böse. Akzeptabel für verantwortungsvoll handelnde Menschen ist allenfalls Bahn, Bus oder Fahrrad, - gute Reise. :hehe

Was Euch sicher mehr interressiert, wie geht es mit dem Joker weiter.
Die Versicherung wird die Werkstatt am Montag anrufen und will wissen, ob eine Reparatur innerhalb 3 Tagen machbar ist (vermute das Wocheende zählt schon mit, die Zeit läuft). Falls ja, dann kann ich zur Abholung auf eigene Kosten wieder anreisen.
Falls die Reparatur länger dauern sollte und ich die vor Ort machen machen lasse (also keine Rücktransportkosten) dann darf ich zur Abholung erster Klasse anreisen.

Ich befürchte, die Werkstatt stellt sehr schnell einen defekten Anlasser fest. Sollte ich diese Reparatur verweigern, weil höchstens temporär erfolgreich, warum sollte die Versicherung dann noch eine Überführung übernehmen. :gr
Die weitere Diagnose wird nicht einfach. Auf der Heckklappe sind abgesperrte Fahrräder. Auf dem Motorraum ist das Gepäck. Ich hoffe der Mechaniker kommt nicht in die Mausefalle (3.Bild oben).
Um die Werkstatt zu unterstützen, versuche ich die Erfolglosigkeit des Unterfanges im Vorfeld per Mail zu erklären. Ein Freund übersetzt ins Italienische. Die Mail geht an die Werkstatt und an die Versicherung und findet sogar Beachtung.
Unsere Nachfrage ergibt dann, daß die Werkstatt empfohlen hat, den Joker an eine VW Werkstatt zu überstellen. Das ginge erst ab Mittwoch. :dance
Die 3 Tage sind damit rum. Diese Aktion wäre höchstens noch für eine Restwertklärung sinnvoll. Befürchtungen über einen negativen Bescheid habe ich nicht, scanne aber vorsorglich das H-Gutachten.

Am Freitag mailt die Versicherung
...
Ihr Fahrzeug soll nach Deutschland in Ihre Werkstatt zurück transportiert werden. Es liegt
nach unserem Informationsstand kein (wirtschaftlicher) Totalschaden vor.
...
Der Rest sind Formalitäten wie Transportvollmacht und Gepäcklisten
Heute kommt die Mail, über den erteilten Transportauftrag und den spätesten Ausliefertermin.

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Er ist wieder zurück, vor einer knappen Woche wurde der Bus angeliefert.

Da das hier der Huckepack Thread ist. :pic
Bild

Leider ist mein Bilderdienst, das Mediencenter von KabelDeutschland häufig offline.
So daß die Fotos hier nicht dargestellt werden und ich die Bilder nicht früher hochladen konnte.

Kleine Korrektur zum Eingangsposting. Ich wollte eigentlich nur einmal während der Tour den Ölstand korrigieren.
Die Verstauungslösungen wie Campingmöbel unter dem Dach und der Fiamma Fahrradträger sollten das Umräumen beim Campen erleichtern.
Dass dadurch der Motor zugänglicher wurde, war nicht beabsichtigt aber ungemein hilfreich.

Gruß Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von GelberJoker »

Servus Bernd,

und läuft der Bus wieder?

Grüße GelberJoker
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von michah »

Das würde mich jetzt auch interessieren.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Liebe Busfans

Da der Service von KabelDland dauernd unavailabele ist versuch ichs mit einem offenem Bilderdienst.

Das war das letzte Bild
Bild

Der Verdacht lag ziemlich nahe, dass der Motor im A... ist, also musste der erst einmal raus.
Die Rangierwagenhebermethode zum Ablassen ist mir zu wackelig, deshalb der bewährte Kettenzug.
Bild

Den Rumpfmotor wollte ich nicht selber zerlegen, das durfte ein Profi aus dem Süden von München machen.
Der Transport erfolgte in unserem Sorglosauto.
Bild

Es wurde eine Generalüberholung, d.h. neue Köpfe, neue Laufbuchsen, neue Kolben, neue Nockenwelle,
die relativ neuen Hydros wurden auf feste Stößel umgerüstet

Den Rumpfmotor freizulegen und wieder zusammenzusetzen macht mit einem Motorständer direkt Spass
Endlich mal Schrauben in Arbeitshöhe.
Bild

Leider sieht er Motorträger nur symetrisch aus, ist es aber nicht. Das fiel erst auf, als die letzten 4 Schrauben montiert werden sollten. Ich musste doch wieder unter den Bus arbeiten, Auspuff abnehmen um dann den Motorträger umdrehen zu können. Darauf hätte man vllt auch mal in den Bastelbüchern hinweisen können.

geht gleich weiter.

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

neujoker hat geschrieben:
gambumbf hat geschrieben:... Die Fehlbetankung hatte anscheinend noch weiter reichende Auswirkungen. .....
Was meinst du damit?
Das hier, nur damals wusste ich das noch nicht. Bild vom 4. Zylinder
Bild

Die Klappergeräusche hatte ich gehört, hatte allerdings nicht geahnt, dass diese Geräusche vom Kolben sind. Ich dachte eher an ein loses Auspuffteil.
Durch die unkontrollierten Selbstzündungen läuft der Kolben nicht mehr zentrisch im Zylinder, sondern schlägt gegen die Zylinderwand.
Jetzt bin ich etwas schlauer geworden.

Aus den Zeitschriften kannte ich vorher diese sinngemäße Erklärung:
"Durch die enormen Druckspitzen der unkontrollierten Selbstzündung kann Material am Kolbenboden abgetragen werden". Das klingt für mich ziemlich blödsinnig...

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von lubojok »

Das war aber ein verdammt folgenschwer Fehlgriff. Aber schön, wenn er jetzt in neuer Frische wieder in die Gänge kommt.

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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von michah »

Danke für die Bilder!
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von GelberJoker »

OHA!
und das "nur" weil du einmal an den falschen Zapfhahn gegriffen hast.

Ihr seid uns am Kochelsee dieses Jahr schon abgegangen.

Wo hast du den Motor machen lassen? beim Seidl?
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

gambumbf hat geschrieben: Der Transport erfolgte in unserem Sorglosauto.
Bild
Sorglosauto?!?!

Der Mondeo Mk3?!?!

MUAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!

Das kenn ich aber anders!!!


;-)
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Marcus

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Bild
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Hannes »

gambumbf hat geschrieben: Bild
Seile sind kein taugliches Sicherungsmittel. Bitte nur Ratschengurte mit dem entsprechenden Anhänger verwenden:
Bild

oder zugelassenes Sicherungsnetz (eines aus Gurten, nicht das aus den grünen Schnürln), die auch Ratschen haben, damit das Zeug am Platz bleibt.

Mit einem Seil bekommst auch nicht ausreichenden Zug auf die Ladung und Ladungssicherung funktionert so, dass du die Ladung so fest auf den Boden drückst, dass die Reibung zwischen Ladung und Boden das Zeugs in alle Richtungen am Platz hält. Sie darf sich bei allen Fahrmanövern, auch beim Schleudern oder bei Notbremsungen nicht bewegen. Bei Unfällen darf sie sich schon bewegen oder vom Fahrzeug fallen, nur wenn ich im Kombi hinten schweres oder auch anscheinend leichtes Zeugs habe, dann möchte ich, dass es auch bei einem Frontalzusammenstoß am Platz bleibt.

Ich sehe da meiner Meinung nach neben dem Seil noch einige Fehler:

Ich hätte den Teppich rausgeschmissen und Antirutschmatten zwischen Blechboden und Palette sowie zwischen Palette und Motor gelegt.

Der Karton zwischen Motor und Palette ist meiner Ansicht nach auch ein Fehler, weil er die Reibung verringert.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Hacky »

Also, ich finde die Ladungssicherung mit den Seilen schon arg übertrieben, mir reicht bei so kleiner Last die Sicherung durch Erdanziehungskraft voll aus.
Ein komplettes Fahrzeug auf nem Trailer kann man schon mal mit nem Gurt sichern, aber son Motörchen...
Lieber mit nem Holzlenkrad in der Brust sterben, als mit Airbag 100 Jahre alt werden!

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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Bus-Froind »

Moin Hacky,

meinst du das ernst, oder schränkst du auf den "Güldner" ein?
Neulich war eine Meldung zu lesen, bei der Menschen im T5 beim Unfall durch die ungesicherte Ladung (Reisegepäck...) ums Leben kamen.
Das Thema sollte man ernst nehmen. Ob es immer Ratschengurte höchster Kategorie sein müssen, lässt sich vielleicht diskutieren.

Schöne Grüße
Burkhard
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von michah »

Die Seile sind besser als nichts. Ja Reisegepäck kann beim Kombi, die Insassen erschlagen. Das muss jederselberwissen, was er sich und seiner Familie antut.

:bumsfreunde
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Atlantik90 »

Bernd hat zumindest überhaupt gesichert. Im Bus hätte er nicht einmal Zurrpunkte gefunden. Und durch das Nutzen von Durchgangsöffnungen am Motor hat er zumindest eine rudimentäre Diagonalverzurrung realisiert.
Wer sich rudimentär mit Ladungssicherung befassen will: http://www.ladungssicherung.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Atlantik90 »

gambumbf hat geschrieben:...Leider sieht er Motorträger nur symetrisch aus, ist es aber nicht. Das fiel erst auf, als die letzten 4 Schrauben montiert werden sollten. Ich musste doch wieder unter den Bus arbeiten, Auspuff abnehmen um dann den Motorträger umdrehen zu können. Darauf hätte man vllt auch mal in den Bastelbüchern hinweisen können. ....
Bernd, ich muss dich leider enttäuschen, denn sowohl im originalen Reparaturleitfaden zum CU wie im Etzold wird auf die Einbaurichtung hingewiesen. Auf dem Träger sind dafür Pfeile - siehe z.B. da: http://sowirdsgemacht.com/fahrzeug/band ... s.html#!56" onclick="window.open(this.href);return false;
oder im originalen Reparaturleitfaden auf Seite 8.
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wünscht Joachim
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Hannes »

Bus-Froind hat geschrieben: Das Thema sollte man ernst nehmen. Ob es immer Ratschengurte höchster Kategorie sein müssen, lässt sich vielleicht diskutieren.
Nicht "höchster Güte", aber ausreichende Spannkraft sollten sie haben - wobei die Schwachpunkte die Ratschen sind. Mit normalen Ratschen bringst als Normalsterblicher nicht die Kraft aus, den Gurt voll auszureizen.
Den Gurtanhänger habe ich nur als Beispiel gebracht, ich selbst verwende am Klaufix in der Hauptsache 4-5 cm breite Gurte mit um die 100 kN, habe aber auch LKW-taugliche Gurte mit so 800 kN, da versagen vorher die Sicherungshaken am Klaufix.
michah hat geschrieben:Die Seile sind besser als nichts.
Ja, gut gemeint ist das Gegenteil von gut :)
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

GelberJoker hat geschrieben:OHA!...Wo hast du den Motor machen lassen? ...
Hallo Hans,
Das verrate ich frühestens sobald ich überzeugt bin, dass er perfekt läuft. Andernfalls könnte ich irgendwelche Probs nicht mehr unverfänglich im Forum diskutieren.
neujoker hat geschrieben:Bernd hat zumindest überhaupt gesichert..../
Danke Joachim,
Interessant, durch welche Beiträge etwas Dynamik in den Thread kommt.

Dass diese Schnüre einen Crash nicht überstehen ist schon klar. Einer Vollbremsung hätten sie schon standgehalten.
Hatte vor kurzem einen neuen Seat Leon als Mietwagen. Die "Verzurrösen" waren unten mit der losen Kofferraummatte vernietet und seitlich in der geklipsten Kunsstoffabdeckung angeformt... aber Reifendrucksensoren werden gesetzlich vorgeschrieben..
Mit Euren Sicherheitsmassstäben zur Ladunsgsicherung dürfte niemand mit einem normalen Kombi beim schwedischen Möbelhaus einkaufen. Ihr solltet Euch auch nicht in Autos ohne Airbags und ESP setzen.

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von Wbxbulleye »

:bumsfreunde ..gehts jetzt weiter mit dem "eigentichen" Eintrag? :g5
Was nicht gepflegt wird kann auch nicht Heilen

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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

Wbxbulleye hat geschrieben:gehts jetzt weiter mit dem "eigentichen" Eintrag?
Nach einer Woche konnte der Motor schon wieder abgeholt werden.
Bild

Die Ölablassschraube hatte ich mal wegen einer überdrehten Schraube eingeklebt. 2Komponentenkleber JD Weld. Der Ölwechsel erfolgte seitdem über das Sieb. Hatte mir damals Sorgen gemacht, ob das wirklich hält. Der Instandsetzer hatte jetzt die große Mühe die eingeklebte Schraube wieder auszubauen um ein Helicoil einsetzen zu können.

Hatte u.a. auch einen neuen Benzinpumpenstößel geordert. Der neue war tatsächlich um 5 mm länger als der alte. Durch den Verschleiss dürfte die Förderleistung der Pumpe etwas gelitten haben.

Der schwierigste Teil beim Motoreinbau war es den richtigen Winkel vom Motor zum Getriebe zu finden. Sobald der Motor am Seil hängt, läßt sich der Winkel nicht mehr verändern. Im Bild ist er schon wieder am Getriebe. Die fünf Drahtklemmen sind nicht umsonst fünf. Auch wenns irgendwo hakt, unter den Motor lege ich mich erst wenn der Motorträger angeschraubt ist.
Bild

Das war die oben beschriebene Überraschung mit dem Motorträger, nachdem der Motor wieder an seinem Platz war. Wenn man das Problem erkannt hat, so findet man auch den Pfeil. Dachte ich wäre fast fertig und so konnten die letzten Schrauben nicht montiert werden
Bild

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von T3TDISyncro »

Hallo Bernd, kannst du mal bitte ein oder zwei Bilder von deinem "Motorkran" machen ? Sieht interessant aus.

Ansonsten weiter viel Erfolg ! :bier
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von michah »

Ölablassschraube einkleben, das nenne ich mal eine kreative Lösung.
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von gambumbf »

T3TDISyncro hat geschrieben:Hallo Bernd, kannst du mal bitte ein oder zwei Bilder von deinem "Motorkran" machen ?
Auf den oberen Bildern ist eigentlich alles zu sehen.
T3TDISyncro hat geschrieben:Ansonsten weiter viel Erfolg !
Danke
michah hat geschrieben:Ölablassschraube einkleben, das nenne ich mal eine kreative Lösung.
Es sind nun mal nicht immer alle professionellen Arbeitsmittel verfügbar. Das mit dem Kleber soll gerüchteweise sogar bei Zündkerzen funktionieren.
Jetzt wurde diese Murkserei ja abgestellt.

Bernd
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von T3TDISyncro »

Ahjetztja, gesehen, Danke.
Aus was hast du das denn gebaut ? Und steht die Konstruktion nur auf den Hölzern oder sind die Fest an den Beinen ?

Gruß, Uwe
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Re: Der Huckepack-Thread

Beitrag von GelberJoker »

Servus Bernd,

uns ist der Motor wieder drin und läuft?

Grüße
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