Auf große Reise?

[jbxberg]

Hallo zusammen,

Ich möchte gerne mal ein paar Meinungen sammeln: Wir überlegen, in etwa zwei Jahren mit unserer Kleinen (dann ca. 5) auf eine mehrmonatige Reise zu gehen. Grobe Richtung: Osteuropa, naher Osten, Zentralasien. Die Frage: Ist unser T3 (Westfalia mit Klappdach, DJ Motor) das richtige Vehikel dafür? Ein paar Gedanken:

- Platzmäßig würden wir denke ich hinkommen. Wir waren bereits ein halbes Jahr in einem kleinen Ford/Mazda Campervan in Neuseeland unterwegs. Mit dem T3 auch schon mehrere Wochen lang, wir sind zuversichtlich, dass es auch längerfristig passt. Bei Lagerkoller mieten wir uns ein paar Tage wo ein. Der Knackpunkt ist vielleicht eher die Zuladung?
- Der Bus wäre bei Reisebeginn über 5 Jahre in unserem Besitz. Wir würden unsere Kiste also ziemlich gut kennen.
- Unser T3 ist nicht gerade ein Liebhaberstück. Laut Aussagen diverser Mechaniker/Schrauber ist er grundsätzlich solide. Aber es gibt eigentlich an so ziemlich jeder Ecke noch etwas zu tun (Ausbau teils renovierungsbedürftig, verbastelte Elektrik, Rost...).
- Wir sind keine Schrauber. Allerdings gut im Improvisieren und motiviert, im Rahmen unserer Möglichkeiten dazuzulernen.

Was meint ihr?

Lasst es uns auf das Technische beschränken, bitte keine Grundsatzdiskussion über Langzeitreisen mit Kindern.

Grüße,
Johannes

[ichwillsommer]

Sehr schöne Idee - mehrere Monate durch Osteuropa! Beneide ich euch drum. Allerdings plant ihr die Tour mit einem (fast)Oldtimer und auch wenn ihr dann fast 5 Jahre in seinem Besitz seid - ihr solltet wissen, worauf ihr euch da einlässt.
Ich bin jetzt auch nicht der perfekte Techniker und daher hätte ich ein paar Bauchschmerzen: der t3 ist gut zu reparieren, aber Ahnung sollte man haben...! Und im perfekten Zustand ist er ja scheinbar nicht...

Ich würde mir an eurer Stelle nun mal zumindest ein paar Workshops guter T3-Schrauber anschauen oder mich sonst schlau machen...!

Ihr wollte die Tour genießen und auch der ADAC hat Grenzen :)

Trotzdem viel Spaß bei eurem Vorhaben!

[TottiP]

Alles was bekannt "verbastelt" ist, sollte in einen robusten Zustand versetzt werden. Ansonsten: gute Fahrt!

[bernd68]

Moin,

es ist die Frage wie die Reise verlaufen soll. Von einer Werkstatt zur nächsten - im schlimmsten Fall - oder entspannt die Länder genießen.
So toll ist das nicht wenn man unterwegs ist und hat irgendwelche Defekte am Auto die einen zittern lassen ob man die nächste Stadt oder Werkstatt noch erreicht...
Auch die Fehlersuche und das warten bzw. die Beschaffung von Ersatzteilen kosten Zeit, möglicherweise viel Geld und NERVEN!
Klar hat man nachher was zu erzählen, das sind im Forum und am Stammtisch Abenteuer - wenn Du drin steckst ist es nichts weiter als Stress.

Bei so einer Reise kann und wird so eine Situation vorkommen - lässt sich nicht ganz vermeiden. Trotzdem finde ich es wichtig die Wahrscheinlichkeit das es technische Probleme gibt im Vorfeld so weit wie möglich zu reduzieren.

Mit einem Vorlauf von zwei Jahren müsste es möglich sein das Auto in einen vernünftigen technischen Zustand zu versetzen - Rost würde ich nur konservieren und die Innenausstattung ist ein Luxusproblem - das alles reduziert die Attraktivität für Diebe etc.
Wenn das nicht möglich ist musst Du vermutlich viele der Probleme unterwegs lösen - die Frage ist was leichter und billiger ist...

Für die Reise hast Du auch in fremden Ländern die Unterstützung z.b. dieses Forums, das gab es früher nicht. Hier warst Du auf Dein eigenes Wissen und die Fähigkeiten der Leute vor Ort angewiesen. Es hat sich also einiges verbessert.
Früher waren die T3 auch noch neu - klar. Verschleiß durch die teilweise große Belastung einer solchen Reise mit maximaler Zuladung gab es trotzdem und wenn dann noch schlechte Straßen dazu kamen...

Lade Deine Bulli bis zum maximalen Gewicht voll, dann einen Stunde über Berge - rauf und runter und gleich drauf einen Stunde Autobahn mit fasst Vollgas...

Wenn er das kann ohne das Du Bauchweh hast und irgendwas am Fahrzeug muckt - dann kannste los...

Gruß Bernd

[Marc1976]

Moin,

2 Jahre sind meiner Meinung nach genug Zeit, um sich ausreichend Schrauberfähigkeiten anzueignen und zu wissen, welches Werkzeug mit auf die Reise muss.

Fahrt bis dahin viel mit eurem Bus -auch im Alltag- dann lernst du die Macken kennen.

Alles selbst unter Aufsicht eines guten Schraubers reparieren und ihr seid fit.

Viel Spaß,


Marc

[jbxberg]

Danke schon mal für die Antworten! Das macht ja Mut. Bernd, schöne Denkanstöße. Aufs Wesentliche konzentrieren und mit unkritischen/äußerlichen Sachen nicht zu perfektionistisch sein, gefällt mir.

Wenn meiner Meinung nach etwas für den T3 spricht, dann die große Community mit dem ganzen Wissen.

[bifuel]

Moinsen,

so lange Du die Chance hast die Tour zu machen, auf jeden Fall starten!

Wie meine Vorredner bereits gepostet haben, sollte der Bulli technisch absolut in Schuß sein. Interessante Infos in Sachen Bulli-Vorbereitung findest Du z.B. auch auf folgenden HP:

http://www.steinarontour.no

http://www.orangetrotter.de

[bronx]

Mein Tipp:
Nicht übertreiben, los fahren und laufen lassen!
ADAC Plus-Mitgliedschaft vorher abschliessen und zur Not hast du die benötigten Teile in wenigen Tagen. (Usbekistan und Mongolei in 5 Werktage )

Gruß
Benjamin, der jetzt auch gerne wieder in Asien unterwegs wäre....

[jbxberg]

Oh, ich sehe du sprichst aus Erfahrung. Lese gerade euren Blog, der macht ja schon mal Appetit! In die Richtung würden wir auch gerne, müssen aber mal sehen, wie viel Zeit wir letztendlich haben werden.

[Atlantik90]

Einen DJ würde ich nicht unbedingt für so etwas nehmen.
- Du bekommst nicht überall Super (Zündung zrückgedreht) oder gar Super Plus.
- Teile wie Motorsteuergerät oder sonstiger Einspritzkram sind nicht mehr leicht und überall zu bekommen.

Technisch anspruchsloser und leichter zu reparieren sind m.E. die Vergasermotoren.

Ansonsten ist der T3 überall relativ leicht zu reparieren.

[bernd68]

Nicht übertreiben, los fahren und laufen lassen!

Stimmt!

Wenn ich oben von den Vorteilen eines Forums geschrieben haben dann hat das auch eine Kehrseite: manchmal entsteht der Eindruck das man mit so einem Bulli - mit diesem Motor etc. - am besten nirgends hinfahren sollte, schon gar nicht voll beladen und Berge hoch - äh, besser nicht (die Motortemp, versteeesch ) Und was man da alles mitschleppt(en soll) und braucht... aaahhhh.

Früher beschränkten sich die technischen Vorbereitungen für eine Fahrt nach Indien auf die Kontolle des Ölstandes. So geschehen bei uns; aber wir kannten die Bulli und er war immer top in Schuss, reichlich Erfahrung war auch vorhanden und alle Ersatzteile an Bord...
Rückblickend wir ein solches Vorgehen in Foren manchmal so bewertet: ein T2 und auch noch mit dem großen Typ 4 Motor - geht überhaupt nicht; der wird viel zu heiß und ist zu kompliziert und was da alles kaputt gehen kann - Langstrecke mag er auch nicht und ohne Zusatzölkühler - und dann auch noch mit Kinder ...ja wie!? Und ihr schlaft alle in so einem Westi.....

Da kommt man sich manchmal schon bissle komisch vor und fragt sich wie das überhaupt ging - es ging, keine Frage, wo ist das Problem?!

Andere die wirklich schon mit maroden Fahrzeugen aufbrachen trafen wir auch - die sahen nicht glücklich aus... Geschildert wird das nachher alles bissle anders wenn man wieder daheim ist - wer gibt schon zu das es sch... gelaufen war.

Hier gilt es einfach das richtige Mittelmaß zu finden und dabei hilft Reiseerfahrung, tatsächlich mal losfahren...

Habt Spaß dann...

Gruß Bernd

[jbxberg]

Per T2 nach Indien, auch geil.

Ja, es geht mir gerade darum, verschiedene Meinungen zu hören, damit ich mir selbst eine bilden kann.

Unser Bus in Neuseeland hatte auch so seine Macken, hat uns aber immer ans Ziel gebracht. Und Kontakte zu netten Schraubern beschert. :D Aber klar, der Bus sollte vor Abfahrt in einem soliden Zustabd sein. Momentan hätte ich da noch ein schlechtes Gefühl, auch wegen zu wenig technischer Sachkenntnis meinerseits.

[JX_JOSCHI]

Je mehr du von der TEchnik weisst desto mehr willst du wahrscheinlich tauschen und desto mehr ERsatzteile nimmst du mit. Ergo: "dumm" bleiben und Reisegewicht sparen Nicht ganz so ernst gemeint

Mal ernsthaft: ich würde bei 2 Jahren Vorlauf mich an deiner STelle auch etwas einlesen und evtl manche Sache auch mal selbst schrauben. Wichtig ist sicher nur dass man weiss um was es geht bei nem Defekt um zu wissen welches Ersatzteil man braucht.
Kenn mich mit DJ nicht aus aber ich würde dann halt notfalls die "anfälligen" Kandidaten rund um Motor mir im Vorfeld besorgen und zuhause auf Reserve halten falls die Teile schwer beschaffbar sind. Fällt was aus dann zuschicken lassen. Ich würde definitiv nicht mit nem schweren Ersatzteillager reisen wollen. Ein biischen nützliches Werkzeug und diverser Kleinkram der gerne mal kaputt geht und nix wiegt und kein Platz wegnimmt (z.B. Lima-Regler, Ersatzbirnen, Radlager).
Kannst ja ein halbes Jahr vor Abfahrt den Bulli mal von nem guten Schrauber nochmal durchchecken lassen falls du selbst noch Zweifel hast.
Aber ich denke auch dass im Normalfall alles gut geht wenn man den Bulli kennt und schon im Alltag öfters bewegt hat. Gerade letzteres beruhigt mich ungemeint falls ne längere Tour ansteht.. zu Wissen dass er ja täglich ohne Probleme fährt. Da amüsieren einen dann Kommentare von Nachbarn oder Kollegen: Waaaas mit der alten Kiste willst du losziehen? -> JAAAA

Neuseeland war wicked campers?? Hat meine Freundin mal gemacht und ihr hats auch voll getaugt.

Viel Spass bei der Vorbereitung. Wir haben ähnliches vor und dann vermutlich auch mit Kind/Kindern.

[jbxberg]

Neuseeland war wicked campers?? Hat meine Freundin mal gemacht und ihr hats auch voll getaugt.

Nee, wir haben uns einen alten Camper gekauft und wieder verkauft. Mieten wäre für ein halbes Jahr zu teuer geworden.

Viel Spass bei der Vorbereitung. Wir haben ähnliches vor und dann vermutlich auch mit Kind/Kindern.

Danke und halt mich mal auf dem Laufenden über euer Vorhaben!

[bernd68]

...mein Typ ist er nicht...obwohl er live anders rüber kommt als in seinen "Reiseberichten"...

Trotzdem bewunderte ich seine entspannte Haltung und eigentlich kann es so nicht gehn - verantwortungslos ist es allemal was er da so macht:

http://www.brauner-benz.de/


Gruß Bernd

[jbxberg]

Ach, den gibts noch! Der Karren wäre uns allerdings wirklich zu eng. :D

[tempolimit]

Das erinnert mich an einen Reisebericht über eine Gruppe von Bulli-Fans entlang der Küstenländer der Ostsee.
Es waren T4 und T3 dabei. Da die T3 deutlich älter als die T4 waren und die T3-Besitzer nicht alle ihren T3 in Guten Händen hatten bzw. selbst nicht die nötige Zeit in ein mehr als 25-jähriges Auto investierten machten mehrere T3 Probleme und die T4 keine.
Der DJ-MOTOR benötigt Super Plus. Das wird es in Osteuropa in einigen Regionen sehr selten geben.
Andererseits sind Surffans bereit sich einen T3 mit DJ-MOTOR zu leisten. Ein Westfalia mit Klappdach ist perfekt für Surfer.
Mein Bruder hat einen T4 2.4D California Bj. 1991 von einem Surffan gekauft, welcher auf einen VW T3 DJ-WBX Westfalia mit Klappdach umgestiegen ist.
Ein VW T4 2.4D Lang mit Klappdach mit guter Substanz (wenig Rost) wäre für Euch besser geeignet, denn der AAB-Motor ist der zuverlässigste Bulli-Motor von T3 bis einschl. T6.
Die mech. Bosch-Diesel-Einspritzpumpe vom AAB verträgt einiges.
Nur einer mit Umrüstung auf Grüne Plakette wäre ungeeignet, da es heute noch Regionen mit 500ppm Diesel sogar >=2000ppm Diesel gibt. Gemeint ist der Schwefelgehalt.
Problem beim T4 geht im Kombiinstrument ein Spannungsregler defekt, fällt die Temperatur- und Tankanzeige. Was für Bastler, welche das Kombi zerlegen und einen neuen Spannungsregler reinlöten, weil es keine Ersatzteile (bestückte Leiterplatte oder komplettes Kombiinstrument) gibt. Der T4 fährt aber auch mit defekten Spannungsregler. Man muß nur früh genug tanken.

Grüße

Jochen

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[tempolimit]

...mein Typ ist er nicht...obwohl er live anders rüber kommt als in seinen "Reiseberichten"...

Trotzdem bewunderte ich seine entspannte Haltung und eigentlich kann es so nicht gehn - verantwortungslos ist es allemal was er da so macht:

http://www.brauner-benz.de/


Gruß Bernd

Gerade in Afrika und Nahen Osten sind es weniger die Benz-PkWs sondern Peugeot 404, 504 und 505 mit denen Einheimische ua. als fahrender/lenkender Dienstleister ihr Geld verdienen.
Vorteil im Falle einer Reise mit einem 405/406 Break Turbo-Diesel nach Osteuropa. Der Lada Niva hatte mit großem Erfolg einige Zeit den Peugeot XUD9/XUD9T unter der Haube.
Die Peugeot 405 fahren heute immer noch haben teilweise 1,2 Mio. km und mehr auf der Uhr.
Gerade die als robust geltenden älteren Mercedes OM-DIESEL sind meist nur incl. Ladeluftkühler turbotauglich. Haben ansonsten Probleme vergleichbar mit dem VW JX.
Peugeot XD3T, XUD8T/XUD9T und XUD11T spielen in einer ganz anderen Liga. Turbotauglich und thermisch unproblematisch.
Turbo Aufladung eines VW AAB ala Oettinger oder Schick ist ein Irrsinn. Dem AAB fehlen schonmal die hochtemperaturfesten Legierungen an den Auslassventilen.

Grüße

Jochen

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[jbxberg]

Sprit ist naturlich ein Thema. Wobei es man den Motor doch auf 95 Oktan eibstellen kann und ggf. mit sachtem Gasfuß fährt? Grundsätzlich würde ich ja einen Fahrzeugwechsel gerne vermeiden und die Zeit und Energie für Verkauf/Kauf lieber in die Renovierung unseres Busses stecken.

Wenn es denn ein anderes Gefährt werden sollte, würde ich den T4 allerdings aus finanziellen Gründen ausschließen. Die Preise für ausgebaute T4s sind ja jenseits von Gut und Böse.

[newt3]

beim thema sprit dich halt nochmal informieren was es für möglichkeiten gibt und wie es mit der verbreitung super/super plus aussieht.
reichweite ist ja bei einem benziner t3 halt doch etwas geringer.

was die zuladung angeht:
ich denke wenn der auf 2,8t aufgelastet ist solltet ihr eigentlich gengug zuladung haben. mit dj motor hat so ein klappdach westi vermutlich 1800kg eingetragenes leergewicht. real werden es incl fahrer vermutlich immernoch unter 2tonnen sein. blieben 800kg zuladung und das ist eine ganze menge.
selbst wenn ihr keine lust auf teure auflastung habt - bis 2.6t gibt es glaub 'ne freigabe von vw die eben nicht so teuer wie eine auflastung ist. aber auch bei 'nur' 2.6t hab ihr gut reserve. seid ja nur 2,5 personen (bei 4 erwachsenen sähe das anders aus).
selbst wenn ihr überladen seid: ich glabe dass ihr da in osteuropa oder asien keine großen sorgen haben müßt.
ich würd mich einfach an der zuladungsgrenze dessen was im schein steht bewegen und die sachen die halt drüber sind könnten notfalls zurückgelassen werden (zb der gute super oder gar super plus sprit in den reservekanistern. da müßt ihr ohnehin lokal schauen was da zulässig ist. oder auch das frischwasser. oder eben ein paar nahrungsmittel).

ggf ist beim thema sprit ein fester zusatztank eine option. eben damit es mit irgendwelchen kanistern keinen ärger gibt (da gibt es ja durchaus recht regide ein und ausfuhrbeschränkungen) und eben um eure reichweite mit gutem motorgerechtem sprit möglichst hoch zu haben.

-------------
- ansonsten eben den technischen zustand des fahrzeugs bei abreise so gut wie möglich gestalten
- eure schrauberkenntnisse so gut wie möglich ausbauen
- entsprechend werkzeug und litteratur mitführen
- 'ne liste von adressen und telefonnummer mitführen. eben für reperaturfälle. oder auch falls ihr euch 'nen getriebe oder was schicken lassen müßt. aber vielleicht auch adresse von leuten die in der lage sind euer fahrzeug im fall des falles nach europa zurückzuholen (wo dann ja der schutz des adac usw gelten würde). ein wichtiger faktor ist sicherlich zeit - habt ihr die ist selbst ein schaden am achsschenkel, lenkgetriebe oder kapitaler motorschaden kein grund das fahrzeug zurücklassen zu müssen - man muss eben die zeit haben sich das ganze schicken zu lassen.
- zu guter letzt sollte man sich sagen: ein nagelneues wohnmobil oder ein nagelneuer t6 macht die strecke vielleicht problemloser. kostet aber ein vielfaches und der verlust im falle ein diebstahls ist noch viel höher (gerade in ländern wo dann eine eventuelle vollkasko eben nicht mehr greift). wenns ganz dum läuft und euer t3 ist weg oder muss zurückgelassen werden und ihr 'nen heimflug zahlen ist das sicherlich 'ne ärgerliche geschichte die auch viel geld gekostet hat aber viellleicht habt ihr bis zu einem solchen punkt schon sehr viel eurer reise hinter euch so dass es irgendwo erträglich war, eben dann eine reise die etwas teurer war als geplant aber trotzdem mit vielen schönen erinnerungen. sprich selbst ein absoluter worst case geht da unterm strich immernoch positiv aus.

[Heiner DJ Ultimate]

Hallo,

zum Thema DJ hat Neujoker ja schon das wesentliche gesagt, für eine solche Reise ist ein Diesel wirklich besser.
Überall wird früher oder später ein Lkw vorbeikommen, dem Du gegen Bakschisch etwas Diesel absaugen kannst,
Super Plus wirst Du kaum bekommen.
Ansonsten benötigt man solide technische Kenntnisse und ziemlich viel Geld. Nehmen wir mal als Beispiel
das aktuell bekannte Projekt "Tigerbus".
Zweimal Getriebereparatur in Eigenregie, einfliegen eines neuen Getriebes aus Deutschland, Kleinigkeiten
wie Radlager- und Stossdämpferreparaturen sind kaum der Rede Wert.
Wichtig erscheint mir der Hinweis aus dem VW- Handbuch für "Reisen unter erschwerten Bedingungen":
Man soll nur das nötigste an Gepäck mitnehmen um das Fahrzeug nicht durch nicht erforderliche Ladung
zusätzlich zu belasten.

Gruß,

Heiner

[bernd68]

Man soll nur das nötigste an Gepäck mitnehmen um das Fahrzeug nicht durch nicht erforderliche Ladung
zusätzlich zu belasten.

einer der wichtigsten Punkte überhaupt!

Ich hatte nie einen DJ - leider - im T3 immer nur die Diesel und die sind im Vorteil weil sie die ganze Elektrik nicht haben. Hier würde ich mich beim DJ schon schlau machen bzw. entsprechende Ersatzteile daheim vorbereiten bzw. dabei haben. So ein Steuergerät ist nicht sooo riesig.

Sprit - hängt halt vom Land ab.
Mein T2 ist auch ein Benziner - es geht also... Der hat auch öfters mal geklingelt wegen schlechtem Sprit - und der braucht nur "Normal". Ist halt so! Langsam fahren oder mit einem Reservekanister gutem Sprit aufhübschen.
Ich würde über einen Fahrzeugwechsel etc. nicht wirklich nachdenken.

Den Tiger-Syncro würde ich nicht als Referenz nehmen. Es gibt Menschen die fahren ganz unauffällig mit ihren Autos um die Welt und kommen sogar ohne Tauschgetriebe durch ... von denen liest bloß keiner. Der Fahrstil beeinträchtigt auch die Lebensdauer vom Auto - und manche fahren wie die S... , da kann das Auto nachher wenig dazu...

Auf der anderen Seite ist ein Tauschgetriebe zuhause versandfertig auf Palette bestimmt keine schlechte Geldanlage.. So wie sich das alles entwickelt kannste so Teile nicht genug im Keller liegen haben.

Zum Benzin: wir hatten auch immer zwei Reservekanister mit zusammen 40 Liter dabei. Nie gebraucht!
Einmal gab es in der Türkei auf dem Weg in den Iran keinen Sprit - nirgends. Da warteten wir zwei Tage vor eine trockenen Tankstelle - für die Kanisterreserve war der Iran noch zu weit weg und keine wusste ob es dort was gibt...also blieben sie halt auf dem Dach und wir warteten in der Schlage mit den Einheimischen... ist, war halt so... Diesel gab es glaube ich auch keinen mehr...

Gruß Bernd

[jbxberg]

Denke auch, dass man mit Tank+vielleicht einem Kanister hinkommen sollte. Ristung Osten kommt man ja kaum in die Situation, tausende km durch unbewohnte Gegenden zu fahren.

In Kirgistan sind die meisten Taxis Audi 100 aus den 80ern. Die brauchen doch eigentlich auch Super? Sprit wird da nämlich in PET Flaschen verkauft. Ich bezweifle mal, dass der 95 Oktan hat...

[tempolimit]

Sprit ist naturlich ein Thema. Wobei es man den Motor doch auf 95 Oktan eibstellen kann und ggf. mit sachtem Gasfuß fährt? Grundsätzlich würde ich ja einen Fahrzeugwechsel gerne vermeiden und die Zeit und Energie für Verkauf/Kauf lieber in die Renovierung unseres Busses stecken.

Wenn es denn ein anderes Gefährt werden sollte, würde ich den T4 allerdings aus finanziellen Gründen ausschließen. Die Preise für ausgebaute T4s sind ja jenseits von Gut und Böse.

Ausgebaute mit 102PS TDI. Der AAB/77PS-Sauger ist deutlich preiswerter.

Grüße

Jochen

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[jbxberg]

Hm, auch deren Preise fand ich das letzte Mal, als ich geschaut habe, unverhältnismäßig. Außerdem wohne ich in einer Umweltzone. Aber wie gesagt, wenn sich ein Neukauf vermeiden lässt, würde ich ihn gerne vermeiden.

[tempolimit]

Hm, auch deren Preise fand ich das letzte Mal, als ich geschaut habe, unverhältnismäßig. Außerdem wohne ich in einer Umweltzone. Aber wie gesagt, wenn sich ein Neukauf vermeiden lässt, würde ich ihn gerne vermeiden.

Dann bleiben nur noch Peugeot Experten, Citroen Jumpy oder Fiat Scudo. Die sind bzgl. Rost wesentlich besser konzipiert und gefertigt wie die Fiat-Ducato-Klasse samt MB Sprinter und natürlich auch Peugeot Boxer und Citroen Jumper.
Mitsubishi L300, L400 und das Hyundai-Derivat als 2WD seitens Fahrverhalten ein Wagnis und als 4WD eben immer noch kein T3-Sofa. Ähnlich der Toyota Hi-Ace mit unkaputtbaren Benzinern.
Es kann halt nur einen geben...Den Asphalt-Porsche unter den Transportern. Der T3 mit DJ WBX.
Bzgl. der Anpassungen auf Super anstatt Super Plus gibt es versch. Meinungen.
Paar Fläschchen davon http://www.amazon.de/MANNOL-Kraftstoffa ... B00FJ4JHD8 mit auf die Reise nehmen und fertig.

Grüße

Jochen

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