Kaufberatung T3

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Jaykey
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Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

Moin aus Münster!

Erstmal stelle ich mich vor, ich heiße Julian, bin 28 Jahre jung und komme aus Münster. Ich bin verheiratet und habe eine eineinhalb-jährige Tochter. Irgendwann soll nochmal Nachwuchs kommen - und es steht in ein paar Jahren eine Renovierung eines Hauses an.
Meine Frau und ich träumen schon länger von einem Wohnmobil. Da wir aber mitten in der Stadt wohnen und ich das Auto auch ab und zu für den Alltag benötige, soll es nun ein T3 werden. Am besten mit Hochdach wegen dem zusätzlichen Stauraum. Unser Budget liegt um die 12000€.

Oft lese ich "wegen Familiennachwuchs oder Zeitmangel zu verkaufen" - also 2 Kriterien, die auch bei uns in Zukunft anstehen.
Gibt es hier welche, die auch mit 2 Kleinkindern den T3 nutzen? Oder ist davon wirklich abzuraten wegen Platzmangel? Wir sind es bisher gewohnt auf kleinem Fleck zusammen zu wohnen.
Und benötigt man wirklich so viel (Frei-)Zeit zum Schrauben? Und wie "dramatisch" ist es, wenn er mal einige Wochen nur steht? Eine Garage ist leider noch nicht vorhanden.
Des Weiteren überlege ich noch, welcher Motor wohl für uns am meisten Sinn macht, Benziner oder Diesel?
Ich brauche mindestens 1x die Woche das Auto um zur Arbeit zu fahren (nehme sonst den Polo oder das Fahrrad ;-) ) oder sonstiges. Das ist dann mehr oder weniger Kurzstrecke. Ansonsten wollen wir, so oft die Zeit es zulässt, damit durch Europa fahren. Ich vermute also also eher Benziner?!

Wir beide kommen aus der Werbetechnik, sind also handwerklich begabt, haben aber keine Ahnung von Autos. Ich bin aber bereit, mir einiges anzueignen. (Reicht das aus? ;-) )

Vielleicht kann mir der ein oder andere mal einen Tipp geben.

Das wären welche die für und in die engere Wahl kommen würden (soweit unsere Erfahrung da mitspielt :mrgreen: )

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... 8-216-2777

[urlhttp://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=219031367&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&emissionsSticker=EMISSIONSSTICKER_GREEN&numberOfBunks=FOUR_BUNKS&scopeId=MH&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=25200&makeModelVariant1.modelDescription=t3+westfalia&pageNumber=1&fnai=next[/url]

So, jetzt erstmal einen schönen Sonntag euch allen.
Grüße, Julian
caravelle c
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von caravelle c »

Also der Erste, hat das falsche Hochdach, es ist ein Luftgekühlter(insgesamt lauter und spezieller).
Der zweite hat den besten Motor. Leider keine Innenraumbilder, Baujahr und Motor passeen nicht zusammen.
Der Dritte ist in Wirklichkeit ein US Import, ein Vanagon GL Camper von Westfalia. Der California Schriftzug ist irreführend, den kann man aber auch heruntermachen. Er hat eine super Ausstattung, wenn die Klima funktioniert und das restlich Auto gut ist, könnte es ein Schnäppchen sein. Das besondere an US Autos ist, dass sie ein 4-Gang Getriebe haben, welches sich auch von Laien ohne T3 Vorschädigung schalten lässt. :-)
Aber vermutlich sind alle 3 Neu lackiert worden, ob gut oder schlecht inklusive Rostbeseitigung lässt sich nur in Nature erkennen.
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tinkerbellwp
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tinkerbellwp »

Fang mal hier an.
http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=31&t=14077

Die Frage ob zu wenig Platz ist musst du für dich entscheiden. Mit einem geräumigen Vorzelt oder einem kleinen Wohnwagen/ Klappwohnwagen würde ich es wagen.
Wichtig ist das du dir Zeit nimmst, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, schnell zuschlägst.
Gute Busse wachsen nicht an Bäumen, aber man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß Tinka
Das Leben ist zu kurz um popelige kleine Autos zu fahren
(Geklaut, aber gut)
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Jaykey
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

Super, danke für die schnellen Antworten.
Hab jetzt mal den vom zweiten angeschrieben, das ich mehr Bilder brauche, und wie es mit dem Motor aussieht. Ob er mal getauscht worden ist. Kann die Bilder dann ja hier reinstellen. Der dritte ist natürlich schon schön, was die Fotos zeigen, nur leider kein Hochdach, und ich denke das ist irgendwie am sinnvollsten?! Ist es nicht besser einen günstigeren zu nehmen, und das Geld für eventuelle Reparaturen zu behalten?
Wir werden die Augen einfach weiter aufhalten. So jetzt erstmal Abendlektüre "Kaufberatung VW Bus T3"
gn8
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Lupao »

Ich würde mir einen mit guter Blechsubstanz kaufen.
Blecharbeiten kosten Zeit, ist eine richtig dreckige Arbeit, Bleche sind auch nicht gerade billig wenn es anständige sein sollen, dann noch der neue Lack hinterher denn er soll ja auch schön werden.

Mir würde der Dritte aus den USA zusagen, schaut erstmal nicht übel aus, das Blech muß bei dem Preis superduppa sein.
Die Klimaanalge läßt sich reparieren falls diese nicht funktioniert, eine Klima macht gerade mit Kleinkindern Sinn, zumindest ist das meine Erfahrung, schön angenehm kühl schläft es sich viel angenehmer für die kleinen was Papa und Mama sehr erfreut.
Viele Grüße
Rüdiger
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Zallo »

Ebenfalls Moin aus Münster,

es ist eine gute Entscheidung einen T3 zu kaufen. Das findet bestimmt jeder hier im Forum :-) . Mit 2 Kindern kann man schlafen im T3. Die Herausforderung ist eher das Gepäck zu verstauen. Geht aber alles.

Schrauben solltest du dir zutrauen. Selbst an dem besten Fahrzeug was du dir anschaust, kannst du dich garantiert an ein paar Kleinigkeiten austoben. Kauf den Bus nach Karosserie Zustand. Hochdach, Klappdach, Diesel, Benziner würde ich persönlich nicht einschränken bei der Suche. Meine Kriterien wären Orginallack, ungeschweisst, wenig Rost. Schau Dir die ganzen Resto Berichte hier im Forum an und die schon verlinkte Kaufberatung.

Den Bus , wo du dir jetzt noch Bilder senden lassen möchtest, würde ich ausschließen. Die unteren 30 cm sind ja schon farblich abgesetzt....dahinter verstecken sich wahrscheinlich ein paar Klassiker wie Küchenfuge, und die B-Säulen. Wegen der schönen Optik lackiert das keiner so.

Schau dir ein paar Busse in der Nähe an, um ein Gefühl für das Thema zu bekommen.

Zum Thema Zeitaufwand beim T3.... Der ist auf jedenfall da, wenn du nicht wegen alles in die Werkstatt willst.

Habe selber zwei T3, aber auch weitere Fahrzeuge. Es ist nett nicht auf den Bus angewiesen zu sein. Sind schließlich alle Mittlerweile mindestens 25 Jahre auf unseren Straßen unterwegs
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von emiljoker »

Wir sind die letzten drei Jahre mit zwei kleinen Kindern und einem Hochdach Joker im Urlaub unterwegs, bald mit drei Kindern mal schauen obs dann auch noch geht.
Der Platz ist OK, ich würde allerdings das Hochdach nicht mehr missen wollen, da es während der Fahrt doch viel Stauraum bringt. Wenn wir länger an einem Ort stehen kommt das Vorzelt mit. Ich habe bisher Platzmässig noch nichts vermisst. Klar ist, dass sich ein T3 als Wohnmobil für die Familie nicht mit nem grossen Wohnwagen oder konventionellen Wohnmobil vergleichen lässt.
Mir wurde vor dem Kauf gesagt, entweder Geld und eine gute Werkstatt haben oder selbst schrauben können und wollen. Das möchte ich mal so weiter geben.
Ich würde auf jedenfall empfehlen für den Alltag ein zusätzliches Auto zu haben.
Unterm Strich hast du im T3 mehr Fahrfreude (man freut sich immer wenn man ankommt, der Berg geschafft war, der andere T3 Fahrer grüsst...)
aber ein "altes" Auto was du nicht mit heutigem Fahrkomfort vergleichen kannst.
Wenn Du noch weitere Fragen zum Thema Platz und Reisen im T3 mit Familie hast melde dich.
Die Kaufberatung überlasse ich den erfahreneren Busfahrern und Schraubern hier.
newt3
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von newt3 »

zur größe:
ich kenn jmd der hat seinen bus ca 15 jahre. behörden halbkasten mit nachgerüsteter bluestar austattung (multivan schlafbank, seitenverkleidung), armlehensitzt, 57ps saugdiesel 5gang, kleiner küchenblock. normales flaches busdach
->inzwischen sind sie zu viert also 2 kleine kinder. mit einem kind war hinten zu dritt geug platz zum schlafen da die schlafbank ja über die volle breite ging. hinten zu zweit und kind vorne quer über fahrer und beifahrersitz ging aber auch. mit 2 kindern nun eines vorne quer und dann zu dritt hinten. stehen sie länger an einem ort (jahresurlaub) kommt das vorzelt mit. der bus wird dann im fahrgasraum komplett zur liegefläche also ein paar zusatzbretter und polster rein. wohnen halt im vorzelt und schlaufen sowie mittagsruhe im bus. zwecks viel gepäck im erstfall noch ne dachbox oben drauf. fahrräder 3 stück hinten auf dem ahk träger und eines im fahrzeug.
-->was ich sagen will es geht auch ohne einen vollcamper und sogar mit normalo dach. man muss sich nur arragnieren
->die karre ist mit dem 57ps saugdiesel nicht schnell aber um mit tempo 100 auf der bahn zu fahren reichts. im vergleich zu einem vollcamper ist er halbwegs leicht so dass er auch im alltag gut zu fahren ist, trotz des 57ps motors(ein vollcamper mit 70ps td geht nicht viel besser hat aber am berg etwas mehr reserve)

klappdach ist für euch eher unsinn behaupt ich mal. wenn schon dach und 1-2 kinder dann hochdach.
->stehst du schwarz mal irgendwo isses blöd das klappach aufzuklappen.
->mit hochdach hast immer stehhöhe (mußt also nicht erst aufklappen)
->stauraum ist auch nich zu unterschätzen. im hochdach hast überm fahrerraum ja in der regel nochmal ordentlich stauraum. und eben auch im bereich des betts oben...für bettdecken. oder auch für den kinderwagen, laufrad, bobby car, was auch immer so mit muss
->wetterfester ist ein hochdach auch (falls standheizungsbetrieb gewünscht ist ein argument. aber auch sonst bleibt die wärme nachts halt länger drin. aussengeräusche auch besser draussen)
->bei den bustypischen reisetempo 100 isses auch fast egal ob da nun kein dach, klappdach oder hochdach drauf ist

motor:
diesel:
wenns ein leichter nackter bus ist kommst mit 50ps saugdiesel oder 57ps saugdiesel durchaus aus. ist lahm aber reicht zum fahren. langes getriebe vom turbodiesel hilft dir aber auf der gerade auch 100 fahren zu können ohne dass sich der motor drehzahlmäßig todbrüllt. beim vollcamper macht mindestens 70ps turbodiesel sinn (oder wenn halt 'nur' ein 50 oder 57ps sauger drin ist dann halt schauen ob man klarkommt und eben notfalls umrüsten auf 1.9er sauger 64ps). reisetempo ist mit dem turbodiesel aber auch nicht höher. 100 auf der bahn ist vernünftig, alles darüber betreibt den motor an seiner leistungsgrenze. mit dem turbodiesel hast halt am berg etwas mehr reserven. im stadtverkehr
->diesel in umweltzone macht nur mit h kennzeichen sinn. (partikelfilter kostet 2500€. unsinnige einmalinvestition die man lieber in die substanz des fahrzeugs steckt)
->tank vom t3 ist immer 60 liter. diesel sind also 750km in der regel drin, ab 700 wirst tanken wollen. beim wbx wirst ab 400km tanken wollen, 450 schaffst in der regel und 500 muss man sich schon trauen
->verbrauch der diesel 7-9 liter je nach fahrweise, getriebe, gewicht des fahrzeugs, dachform.
benziner:
50ps luftboxer wäre mir zu lahm und säuft eh genausoviel wie die großen. 70ps luftboxer ist ok.
wbx sind alle ok, auch der 1.9er mit 60ps oder 78ps. die großen 2.1er mit 92,95, 112ps gehen halt etwas besser.
benziner ist schön leise im innenraum, insbesondere die wbx.
->luftboxer hat ne eher schlechte heizung also für den alltag gerade im winter mist! wbx ist allgemein der mondernere und bessere motor aber man kann im saisionbetrieb auch mit einem 70ps luftboxer glücklich werden(und falls motorüberholung fällig ist, gehen da auch halbwegs bezahlbar 100ps oder mit etwas mehr geld auch 120ps)
->verbrauch der benziner 11-13 liter. automatik 1.5 liter mehr. lufti ca 1 liter mehr. unteres ende des verbrauchs ist für zahme fahrweise. oberes ende für normale fahrweis. kurzstecke im alltag oder winterbetrieb kurzstrecke kannst ggf noch ordentlich was draufrechen
->benziner gibt es mit gkat. 92/95ps hat den serie. 78ps läßt sich ggf nachrüsten (informieren ob verfügbar), 112ps ist oft bereits nachgerüstet (oder kann eben nachgerüstet werden). 92/95ps läßt sich sogar auf euro2 bringen.
->60ps wbx und die beiden lufti 50/70ps geht keine gkat nachrüst. hier umweltzone nur mit h kennzeichen
->schneller als die 100 die ein diesel halt schaft wirst mit einem wbx auch nicht fahren wollen, weil er dann das saufen anfängt.
--->ob du in umweltzonen mußt, mußt du wissen
---->ob du bereit bist einen wbx zu betanken, mußt du entscheiden (einfach mal deine kilometer hochrechnen die du fahren wirst und den spritkostenunterschied ermitteln. wartung sind benziner und diesel ungefähr gleichteuer - jedes konzept hat teile die günstig und einfach sind aber auch welche die ordentlich ins geld gehen. bedenke auch das sprit gerade billig ist aber auch mal wieder teuer werden kann. wir waren schonmal bei 180€ den liter super und 155 den diesel. das kann schnell wieder kommen).

motor allgeim:
laufen muss. ölverbrauch erfragen, möglichst niedrig ist gut (aber wird natürlich gerne geflunkert. insesondere turbodiesel nimmt oft öl das ist hier eher die normalität als die ausnahme aber mehr als 1,5 liter auf 1000 sollte es hier natürlich auch nicht sein. wasserverbrauch sollte null sein.
ansonsten auf geräuschkulisse achten und auch auf die abgasfahne (neim kaltstart. beim laufen. beim fahren. beim warmstart. und nach dem schiebebetrieb).
diesel hat nen zahnriemen - intervall sollte man einhalten. wenn letzter wechsel unbekannt dann halt nach kauf irgendwann machen. wenn bekannt aer schon 5 jahre oder länger dran dann halt auch bald mal neu machen und hoffen dass dann 6-8 jahre ruhe ist (meist wird er eh eher fällig, weil motor platt, motor undicht, esp undicht usw)

kosten:
wenn du einen bus kaufst der wenig bis keinen wartungstau hat kannst du ihn durchaus günstig fahren und eben verschleißen.
ist halt was fällig kostet es geld - ist aber bei jedem gebrauchten älter 5 jahre/100-150tkm+x genauso. die teile für den t3 sind vergleichsweise günstig, der werkstattlohn in der werkstatt haut halt immer rein egal bei welchem auto - je mehr du also selbst machst desto günstiger wirds - auch kannst du dann mit der zeit den verschleißzustand deines autos viel besser einschätzen als wenn du immer nur defekte sachen hinterherreparieren läßt (wenn man immer nur wunden repariert aber nie vorsorge betreibtm dann wird er stück für stück halt unzuverlässiger).
willst du den ist zustand erhalten solltest schon mit 1000€ jährlich an reperaturen rechnen. wenn du pech hast wird das anfangs gleich in mehrfachem faktor fällig bis er dann zuverlässig läuft und wartungsstau oder auch größere sachen repariert sind und es wird die nächsten jahre günstiger. es kann auch sein du kommst 6 jahre lang mit 300-600€ klar und im siebten und achtem brauch es plötzlich 2x3000€. letztendlich wirst an so einem alten auto immer
->'must have's' an reperaturen haben um ihn auf der strasse zu halten, tüv zu bekommen
->dann reperaturen die du vorsorglich besser gleich mit machst. eben um nicht doppelt arbeitslohn zu zahlen für irgendwelche sachen die im zweifel dreimal auseinandermüssen. solche reperaturen helfen zum teil auch die anzahl der werkstattaufendhalte/termine geringer zu halten (faktor zeit ist für eltern ja nicht unwichtig)
->und dann gibt es schönheitsreperaturen. darunter welche die notwendig sind um den zustand der karosse zu erhalten. aber auch solche mit denen man einfach verbrauchs, verschleißspuren innen wie aussen ein enig reduzieren möchte
->dann gibts noch sachen die den bus, komfort, sicherheit oder was aufwarten (tempomat, 14,15, 16" alus incl bereifung, bessere sitze, dämmung, irgendwelche nachrüstung von sonderaustattung, updates beim campingkram wie standheizung, anderer kühli oder was auch immer, zubehör wie radträger, dachträger, vorzelt)
->haftflichtversicherng ist beim womo günstig, pkw oder oldtimer aber in der regel auch nicht wirklich teuer. falls tk oder vk brauchst mitunter ein wertgutachten (und so ganz unsinnig ist eine tk oder vk nicht weil busse doch recht häufig geklaut werden). steuer hängt von der fahrzeugart ab (oldtimer 192€, womo in der regel 430-450€ je nach gewicht, beim pkw 152€ für 95ps mit euro2 nachrüstung bis hoch zu ca 700 für einen 1.7er saugdiesel ohne jegliche abgasnorm. hier also genau schauen). lkw kommt bei mehr als 3 sitze eigentlich ohnehin nicht in frage (lkw ca 150-180€ steuer, aber versicherung teurer als bei womo oder pkw)


--------
grundsätzlich:
->du autos sind 25-35 jahre alt. sowas kauft man nur mit fachkundiger hilfe. nimm also bei besichtigung (spätens vorm kauf) jmd mit der sich auskennt.
->der bessere bus ist der bessere kauf. dennoch sagt der preis der verlangt würd erstmal rein gar nichts über den zustand aus (es gibt 'blender' für 15000€ aber auch brauchbare busse mit angenehmer substanz für 5000€). man muss halt vernünftig hinschauen (karosse ist sehr wichtig. aber auch der technische zustand als auch der zustand der innenaustattung kann äußerst unterschiedlich sein. sowohl vom verschleiß/abnutzungsgrad als auch vom zustand der originalität).
->westfalia ist ein hype drauf. es gibt viele drittausbauten die fast genauso gut sind (in details teilweise besser) und mitunter weniger kosten. viele als 'westfalia' joker/club joker/california/atlantic angepriesene sind auch gar nicht original (sondern nachgerüstet. entweder komplett oder auch unvollständig). auch da steigt der laie nicht immer direkt durch

alltagstauglichkeit:
->t3 ist voll alltagstauglich. viele reperaturen gehen von heute auf morgen - es gibt aber auch sachen da spart es unheimlich geld, wenn man teile bestellen kann und er eben im fall des falles auch mal ne wochen stehen darf. (sprich zweites fahrzeug, öffis, fahrrad, carsharing, mitfahrmöglichkeit. eben irgend nen plan trotzdem zur arbeit zu kommen eben existiert)
->es ist sogar besser, wenn das auto regelmäßig bewegt wird. da passieren die verschleißgeschichten aber auch ausfälle hoffentlich nicht immer im urlaub sondern eher im alltag so das man dann im uralub zuverlässig unterwegs ist. reiseautos (die sonst stehzeug sind) dagegen strafen dich halt quais im urlaub bzw du gibst ihnen bewußt ein paar probe und wartungskilometer aber die unbekannte fährt immer mal mit selbst, wenn er nur mal 4 wochen rumstand.
->winterbetrieb setzt ihm zu da sollte man ordentlich konservieren (regelmäßig vor dem winter und notfalls auch mal zwischendrin). auch ist das fahren mit heckantriebe und ohne abs je nachdem wo ihr herkommt und wie sich dort der winter verhält nicht jedermanns sache
->ansonsten ist das fahrverhalten eigentlich narrensicher. spricht liegt ordentlich auf der strasse, trocken kann das heck mangels leistung nicht kommen, bei nässe kommt es nur mit miesen reifen oder bei ganz grobem fahrfehler bzw bewußter provokation. umfallen tut ein bus eigentlich auch nur, wenn man so richtig richtig was falschmacht.
->hochdach ist evtl windempfindlicher aber da kann man beim thema fahrwerk und bereifung ein stück weit entschärfen und wenns eben wirklich mal stürmt fährt man eben langsam).
->bremsweg sollte einem klar sein dass ein moderner pkw aus 100 nach 35+/-3 metern steht und der bus halt jahr nach bereifung 55-60 meter braucht (das sind im bremsweg welten! das sollte man durch vorrausschauendes und vorsichtiges fahren wettmachen und auch bei dichtem verkehr abstand einhalten selbst wenn immer wieder deppen in die lücke springen. und stück weit hat man auch bessere übersicht. und man ist halt langsamer unterwegs. aber nicht nur aus 100 steht der bus später sondern eben auch stadtverkehr bremst ein modernes auto ganz anders - also auch hier sollte man eher vorbildlich als nachlässig fahren). airbags hast halt nicht aber dafür sitzt in einem vergleichsweise großem auto mit einer halbwegs stabilen fahrgastzelle (überlebenschance nicht schlecht. aber ein moderner pkw ab kompaktklasse ist trotzdem irgendwie sicherer. letztendlich bleibt es wohl immer glück)
->egal ob du 50 oder 112ps hast. gedrängelt wird hinterm t3 immer, weil er für andere einfach ein alter lahmer bus ist an dem man eben vorbei möchte. das muss (und wird) dir ein stück weit egal sein
->wendekreis ist top (ein frontantriebstwingo hat auch kaum weniger behaupte ich mal). fahrzeuglänge ist auch angenehm (457 da sind viele kompakte kombis heute schon länger). übersichtlichkeit auch super und wenn man halt mal nicht sie eben oldschool austeigen oder einweisen lassen (oder eben rückfahrkamera nachrüsten)

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zu deinen 3 angeboten:
->der gelbe ist nachlackiert. das dach nachgerüstet (vermutlich mal früher klappdach?). luftboxer mit automatik würde mir zuviel saufen. der platz wo der da ohne kennzechen steht und ein t4 daneben sieht aus wie kiesplatz ->wirkt mir wie ein frisch lackierter blender vom pseudo händler. kann man sicher angucken aber bitte nicht vom lackkleid täuschen lassen sondern sich das fahrzeug ordentlich anschauen (technik, karosse, austattung)
->der weiße: ebenfalls nachlackiert weiß und mit grauem todesstreifen unten. auch hier ganz genau hinschauen. thema motor erfragen. innenraumbilder fehlen wie gessagt völlig so dass man nichtmal sieht obs ein originaler westi ist und wie die austattung beisammen ist
->der weiße teure: ist gesagt us modell. hier penibel auch die schadstoffschlüssel prüfen (92/95ps hat hier in dtl euro1 und gkat. muss aber beim import noch lange nicht so eigestuft worden sein. california stecker sind vermutlich nachgerüstet es wird ein vanagon westfalia gewesen sein. stoßstangen sind auch nachlackiert. evtl auch das ganze fahrzeug aber das besser erfragen). steht beim händler. ob gewährleistung oder ob im kundenauftrag wirst erfragen können. auch hier genau hinschauen. es kann ein richtig guter bus sein - es kann aber auch ein blender sein der für 1/4 oder 1/3 des jetzt verlangten preises eingekuft wurde und nach etwas kosmetik nun teuer angebot wird)

kurzum:
der gelbe würde mir zuviel saufen. damit währe das thema dudch. ansonsten halt genau angucken.
der weiße hohe hat das manko keine vernüftige lackierung zu haben behaupte ich mal. da wöllt ich soviel geld nicht ausgeben trotz schönen 112ps motors.
der weiße klappi: ist eigentlich ausserhalb deines budgets. trotzdem vielleicht mal anschauen. entweder isser auch nur durchschnitt oder drunter oder da steht ein richtig gutes fahrzeug, das ist echt schwer einzuschätzen.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

@Jaykey:

Die verlinkten PDFs liefern wichtige Infos.
Man kann es aber auch kürzer machen.
Ein gut erhaltener T3-Hochdach-Camper kostet 2016 schonmal mehr als das Budget von 12.000€. Nur wenn msn Glück hat ist alles all-incl., das heisst losfahren und glücklich sein. IdR. sollte eine auf T3-spezialisierte Werkstatt nochmal drüber schauen und da werden bei T3 um Camping-reisefertig zu sein doch noch einige tausend Euro fällig.
Ein T3 mit Klapp-Schlafdach wird preislich kaum niedriger ausfallen.

Preiswerter gut erhaltene T3 2WD Hochdach die man selbst ausbaut. Das aber entfällt bei Dir/Euch wohl. Wenn man sich einen ausbauen läßt wird es wohl auch über 12.000€ werden.

Mein Bruder hatte Glück. Er hat einen T4 Cali 2.4D kurz Bj. 1991 so gut wie ohne Rost für deutlich unterhalb 10.000€ erwischt. Für einen T4 mit TDI zahlt man Mondpreise, während die mit AAB-MOTOR noch bezahlbar sind.

Kennst Du den Artikel "Sechs unter 5.000€!" aus der Auto-Bild reisemobil 2/2016?
Könnte evtl. wirken und den Horizont erweitern.

Bei Campen mit Kindern meine Ansicht nach das allergrößte Manko bei T3-Campern mit Schlafdach ist, daß es keinen Kastenwagen mit Stahlhochdach gibt. Campen bei Unwetter mit Blitzschlag, etc.. Anweisung lautet dann "unten schlafen".
Stahlhochdach hätte zB. Fiat Ducato, Iveco Daily, etc..
Ein besonderes Schmankerl, dieser Turbo-Diesel von IVECO-Sofim https://de.m.wikipedia.org/wiki/SOFIM-8 ... or#8140.47

Beim T3 Wasserboxer-Motor mit 112PS rechne bei einem Camper eher mit bis zu 16 Liter/100 km und zudem nur Super Plus.
Der T3 JX dh. der 1.6 TD kommt da preiswerter. Reisegeschwindigkeit ist eher 115km/h. Darauf sollte man sich beim T3 einstellen.
Der T4 2.4D hat als Reisegeschwindigkeit evtl. typ. 120km/h.
Zahnriemen Wechsel beim JX kein Kinderspiel aber einfacher wie beim T4 hinsichtlich der Zugänglichkeit. Die ist bei zB. Fiat Ducato, Iveco Daily kaum besser. Bei allen Dieselmotoren handelt es sich um Kammerdiesel mit mech. Kraftstoffpumpe, dh. einer der es kann sollte nach dem Zahnriemenwechsel die Einstellung mit Messuhr durchführen.
Nun kommen wir zu Motoren bei denen das nicht notwendig ist, dh. Einstellung per Messuhr.
Sorry, aber ausgereifte DI-TECHNOLOGIE jenseits der kleinen 1.9 Liter-TDI-Dieselchen sind alle Common-Rail-Diesel.

Als am zuverlässigsten und bzgl. Kraftstoff Qualität genügsamsten haben sich Iveco und IVECO-Sofim erwiesen.
Vielleicht findet sich ein Ducato II mit 2.8 Common-Rail-Diesel (Fiat: 2.8 JTD, Peugeot/Citroen: 130 HDI) für unter 12.000 €? Fiat Ducato II rosten aber am Unterboden sogar von außen und nicht nur innen in den Hohlräumen. Iveco Daily sind robuster und schwerer gebaut und gäbe es ein Rost Problem gäbe es in Norwegen weniger "in die Jahre gekommene" Iveco Daily.
Klar beim Neupreis tippt der Iveco Daily sogar einen Mercedes Sprinter. Der ist aber im Gegensatz zum VW T5/T6 ein preiswerter Transporter. Auch Sprinter genauso wie VW LT II und Crafter haben Rost Probleme auf Niveau von Fiat Ducato.
Nennenswerte Probleme gab es beim Iveco Daily auch. Beim Iveco Daily I waren die Federwege der Vorderachse kurz va. der Ausfederweg. Damit macht sich das Auto selber fertig. Typ. sind Risse im Vorderwagen.

Viel Erfolg und Spaß bei der Suche.

Grüße

Jochen

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von cheffe2010 »

Hallo,

viele haben hier ausführlich über den T3 Berichtet und auch die Kosten nicht verschwiegen.
Wir haben den T3 (Multivan LLE) seit 2 Jahren als Zweitwagen und ab diesen Sommer als Drittwagen.
Bei 4 Kinder und Fulltimeprogramm (Jobs, Kinderfreizeit) konnte der Bulli nicht als zuverlässiger Wagen überzeugen.
Es fallen hier und da mal Dinge an, die den Wagen zum Stillstand zwingen (das kann auch ein nicht schliessendes Fenster sein).

Bei so einem alten Wagen braucht es Geld, Zeit, Geduld und auch ein bischen Verrücktheit.

Ohne Frage ein Super Hobby, das für mich erst jetzt entspannend wird, da ich ihn wirklich bei schlechtem Wetter oder einer proaktiven Wartung nicht sofort wieder ans laufen bringen muss, da eins der Kinder zum Sport muss.

Bei einem 25-30 Jahre alten Auto gibt es nunmal Bauteile die sind selbst bei einem guten Auto genau so alt und fällig.

Gruß
Sachse
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Takeshi
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Takeshi »

Sollte die Bussuche auf einen 2 Liter Luftboxer fallen und du aus Zeitgründen nicht selbst Hand anlegen kannst:

Vorher schon eine verlässliche Werkstatt suchen!

Meine ist 50 km entfernt und ist bis jetzt jeden Cent wert gewesen, wenn ich mal selbst nichts gemacht habe.

Allerdings würde ich von einem Winterbetrieb bei einem Luftboxer absehen. Eigentlich würde ich auch Gründen der Erhaltung generell jeden T3 nicht im Winter bewegen.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von rubskey »

Ich will nicht die Diskussionen in eine falsche Richtung lenken, aber nur mal nachfragen, aus welchen Gründen Ihr Euch auf einen T3 festgelegt habt. Angesichts der Preisentwicklungen in der jüngeren Vergangenheit finde ich persönlich, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis beim T3 den Neukauf meist nicht mehr rechtfertigt. Heißt: Wenn jemand unbedingt T3 will und dafür auch gern ne Schippe mehr Geld aufs Tableau legt, ist das völlig in Ordnung. Wenn aber jemand vor allem ein langlebiges, familien- und alltagstaugliches Reisemobil mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis auch auf lange Sicht (Werkstattkosten, Ersatzteile) sucht, sehe ich den T3 nicht unbedingt vorne. Er ist inzwischen für immer mehr Leute ein Sammler- und Liebhaberobjekt. Ich liebe meinen T3 und würde ihn auch nicht gegen etwas anderes tauschen. Ich habe ihn aber auch vor dem Preishype der letzten Jahre gekauft...
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Takeshi
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Takeshi »

tempolimit hat geschrieben:....
Stahlhochdach hätte zB. Fiat Ducato, Iveco Daily, etc..
Ein besonderes Schmankerl, dieser Turbo-Diesel von IVECO-Sofim https://de.m.wikipedia.org/wiki/SOFIM-8 ... or#8140.47

...
Zahnriemen Wechsel beim JX kein Kinderspiel aber einfacher wie beim T4 hinsichtlich der Zugänglichkeit. Die ist bei zB. Fiat Ducato, Iveco Daily kaum besser. Bei allen Dieselmotoren handelt es sich um Kammerdiesel mit mech. Kraftstoffpumpe, dh. einer der es kann sollte nach dem Zahnriemenwechsel die Einstellung mit Messuhr durchführen.
Nun kommen wir zu Motoren bei denen das nicht notwendig ist, dh. Einstellung per Messuhr.
Sorry, aber ausgereifte DI-TECHNOLOGIE jenseits der kleinen 1.9 Liter-TDI-Dieselchen sind alle Common-Rail-Diesel.

Als am zuverlässigsten und bzgl. Kraftstoff Qualität genügsamsten haben sich Iveco und IVECO-Sofim erwiesen.
Vielleicht findet sich ein Ducato II mit 2.8 Common-Rail-Diesel (Fiat: 2.8 JTD, Peugeot/Citroen: 130 HDI) für unter 12.000 €? Fiat Ducato II rosten aber am Unterboden sogar von außen und nicht nur innen in den Hohlräumen. Iveco Daily sind robuster und schwerer gebaut und gäbe es ein Rost Problem gäbe es in Norwegen weniger "in die Jahre gekommene" Iveco Daily.
Klar beim Neupreis tippt der Iveco Daily sogar einen Mercedes Sprinter. Der ist aber im Gegensatz zum VW T5/T6 ein preiswerter Transporter. Auch Sprinter genauso wie VW LT II und Crafter haben Rost Probleme auf Niveau von Fiat Ducato.
Nennenswerte Probleme gab es beim Iveco Daily auch. Beim Iveco Daily I waren die Federwege der Vorderachse kurz va. der Ausfederweg. Damit macht sich das Auto selber fertig. Typ. sind Risse im Vorderwagen.

....
Wenn uns der T3 nicht über den Weg gelaufen wäre, mit einem Iveco hätte ich durchaus liebäugeln können.
Den 2.8er hatte ich im Santana PS10 (Landrover Defender Nachbau aus Spanien) und der Motor ist eine Wucht, wenn nicht sogar das beste Teil an dem Wagen.

Wenn Italiener etwas richtig gut können, dann Dieselmotoren bauen.
rubskey hat geschrieben:Ich will nicht die Diskussionen in eine falsche Richtung lenken, aber nur mal nachfragen, aus welchen Gründen Ihr Euch auf einen T3 festgelegt habt. Angesichts der Preisentwicklungen in der jüngeren Vergangenheit finde ich persönlich, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis beim T3 den Neukauf meist nicht mehr rechtfertigt. Heißt: Wenn jemand unbedingt T3 will und dafür auch gern ne Schippe mehr Geld aufs Tableau legt, ist das völlig in Ordnung. Wenn aber jemand vor allem ein langlebiges, familien- und alltagstaugliches Reisemobil mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis auch auf lange Sicht (Werkstattkosten, Ersatzteile) sucht, sehe ich den T3 nicht unbedingt vorne. Er ist inzwischen für immer mehr Leute ein Sammler- und Liebhaberobjekt. Ich liebe meinen T3 und würde ihn auch nicht gegen etwas anderes tauschen. Ich habe ihn aber auch vor dem Preishype der letzten Jahre gekauft...
Ich denke, dem Busaspiranten gehts auch um den Busflair, den man wiederum im Ducato/Daily/etc. nicht hat.
Ob der "Flair" das einem persönlich den Mehrpreis wert ist, muss man selbst entscheiden.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von emiljoker »

tempolimit hat geschrieben: Bei Campen mit Kindern meine Ansicht nach das allergrößte Manko bei T3-Campern mit Schlafdach ist, daß es keinen Kastenwagen mit Stahlhochdach gibt. Campen bei Unwetter mit Blitzschlag, etc.. Anweisung lautet dann "unten schlafen".
Dem kann ich mich so nicht anschliessen, zumindest das Original Westfalia Hochdach wirkt aufgrund der eingebauten Spriegel Blitzableitend wie ein Fahradayscher Käfig. Steht so zumindest im Prospekt, ausprobiert hatte ich es noch nicht.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von WestiT3_1986 »

emiljoker hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben: Bei Campen mit Kindern meine Ansicht nach das allergrößte Manko bei T3-Campern mit Schlafdach ist, daß es keinen Kastenwagen mit Stahlhochdach gibt. Campen bei Unwetter mit Blitzschlag, etc.. Anweisung lautet dann "unten schlafen".
Dem kann ich mich so nicht anschliessen, zumindest das Original Westfalia Hochdach wirkt aufgrund der eingebauten Spriegel Blitzableitend wie ein Fahradayscher Käfig. Steht so zumindest im Prospekt, ausprobiert hatte ich es noch nicht.
Ich vermute da auch keine besondere "Einschlags-Gefahr"- da ist soviel Metall rundrum, inkl. der Hub-Mechanik.
Außerdem wäre dann noch die Frage - was machen da die Zelt-Schläfer?
Grüße
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

emiljoker hat geschrieben:ausprobiert hatte ich es noch nicht.
Du heisst vermutlich auch nicht Marty McFly :tl

@ WestiT3_1986:
Beim Aufstelldach (meinst du das mit Zelt-Schläfer??) übernimmt meines Wissens das Aufstellgestänge die Funktion des Blitzableiters.
Und ne Hub-Mechanik gibts beim Westfalia Hochdach nicht -> denn emiljoker wird sicher das feste Hochdach gemeint haben und kein Aufstelldach. Die beiden Spriegel beim festen Hochdach sind sicher hilfreich. Hat man noch Dachschienen-/träger o.ä. welche u.a. mit den Spriegeln verschraubt sind dann siehts sicher noch besser aus.

@Julian:
Bzgl Kinder kann ich (noch) nicht mitreden. Aber: man kann - wenn man nicht gerade ein Original-Junkie ist - notfalls auch bei einem Standard-Westfaliaausbau einiges an Stauraum rausholen/optimieren... wenn man den neuen Platz allerdings nutzt um viel Unnötiges mitzunehmen dann ist man letztlich aber vielleicht sogar überladen :-bla Also immer mit Maß.
Ich denke wenn man locker bleibt und so wie du sagst auf engem Raum kein Koller bekommt sind das doch gute Voraussetzungen.
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Niedabaia
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Niedabaia »

Servus,
auch mir drängt sich die Frage auf: Wieso T3?? Für Dein Budget gibts richtig gute T4 und auch schon T5. Auch die Fiat, Renault usw haben Ihre Reize und vor allem sind die noch etwas "Alltagstauglicher" als ein T3. Die werden halt mehr und mehr zum Oldtimer mit allen Begleiterscheinungen. Ist halt so. Und erfordern durchaus eine gewisse "Leidensfähigeit" im Finanzbudget und in der Verfügbarkeit. Bestes Beispiel ist oben schon mal genannt worden. Klar man(n) kann sich überall reinarbeiten aber das kostet -Freizeit, Geld und NERVEN! Wir lieben unsren Dicken - aber NUR als Drittwagen. Wenn mal ein Teil ausfällt - bleibt ER halt stehen - bis das Teil organisiert ist und sich jemand gefunden hat, der das Drum einbaut -oder man selbst die Zeit dazu hat.
Auch nochn Punkt: Man hat es immer schwerer eine Werke zu finden, welche sich vernünftig mit nem T3 auskennt! Hab derzeit selbst das Problem - ich muss meinen Wagen knapp 40 Kilometer weit fahren, um nen passenden Mechaniker zu haben.

Mittlerweile werden für gut erhaltenen T3 (Kaufen-einsteigen und fahren(sorgenfrei) heftige Tarife aufgerufen. Ein andrer Teil ist auch schon am Budgetrahmen und man hat trotzdem noch sehr viel Arbeit damit -und diese hört NIE auf. Das ist ein Teil eines Oldies. :sun

Denkt mal so drüber nach - UND mittlerweile kannst auch mittn T4 aufn Bullitreffen fahrn! Zumindest in Bayern.

Griass
Helmut :bier


P.S.: @ newt - Deine Romane sind mittlerweile schon fast Lexikons - allerdings erschlägt man mit soviel Wissen jeden Neuen. Nicht die Menge des gesagten machts!
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Re: RE: Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

Niedabaia hat geschrieben:Servus,
auch mir drängt sich die Frage auf: Wieso T3?? Für Dein Budget gibts richtig gute T4 und auch schon T5. Auch die Fiat, Renault usw haben Ihre Reize und vor allem sind die noch etwas "...
Griass
Helmut :bier
....Es gibt auch das preiswerte Raumwunder Nissan NV200 mit Umbau von der "bayrischen" Firma Zooom (Zooom nicht Zoom). Der Ausbau ist fachm. so hochwertig ausgeführt, daß der/die sog. Stadt-Indianer auch direkt von Nissan-Händlern angeboten werden.
Als Turbo-Diesel sind Renault Common-Rail-Diesel verbaut.
VW T5/T6 als sog. "Traumfänger" wird es von Zooom auch bald geben. Auf der Website von Fa. Zooom sieht man schon das Messefahrzeug.

Zooom-Camper haben eine deutlich ausgeprägten Alltags-Tauglichkeits-Charakter und ein möglichst großes Dachbett bei optimierter Dach Höhe. Habe selbst schon mit einem Dangel 4x4 Zooom geliebäugelt.

Grüße

Jochen


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Bus-Froind
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Bus-Froind »

Hallo Julian,

schau dir eine Reihe Autos an, nimm zu den ersten Terminen jemanden mit "Plan" mit.
Aufgehübscht oder ehrlicher Gebrauchszustand erkennst du bald selbst und mit 12tsd (was ja schon eine Menge Geld ist)
sollte sich ein Auto finden lassen. Bei Nachrüstungen von irgendwelchem Zubehör ist weniger mehr, je mehr desto Fehler!
An der Mechanik kann immer etwas passieren, das ist der Preis für >25 Jahre Betrieb. Natürlich sollten Bremsen und Fahrwerk voll funktionsfähig sein.
Mach dir Gedanken über die vertretbaren Unterhaltskosten und lass dir keine Verbrauchswerte einreden.
Manche fahren einen Hochdachwesti mit dem 112er WBX unter zehn Litern/ 100km (heute zufällig bei FB gelesen), andere MEINEN,
der brauche 16l, ohne eigene Erfahrungen zu haben.
Mein Multivan mit Flachdach 95 PS WBX und erhöhter Verdichtung (Grüne Plakette & Euro 2) braucht im Alltag 11,0 bis 12,5 und auf Langstrecke auch, aber das liegt an der Fahrweise. Ich tanke Superplus, mir ist es das wert und bei deiner beschriebenen Nutzung holst du mit Diesel nix `raus.
Die skizzierten 115km/h mit einem JX sind verdammt schnell, das macht er nicht lange mit. Als Camper schon gar nicht.
Es heißt, Bus fahren macht gelassen, ich fahre lieber gelassen 120 mit Option 140 als 100 mit Option 95...
Deshalb würde ich immer (bleiben wir bei Serienmotoren!) zum 2,1l WBX greifen. Natürlich kann man auch einen 1,9er WBX oder Diesel nehmen, wenn der Rest passt. Vor allem nicht zu sehr versteifen bei der Suche! OK, ich würde vom Lufti abraten, das ist heutzutage eher etwas für die freakigen Freaks.
Vielleicht läuft dir ein Multivan mit Blechdach über den Weg, der dir "irgendwie" gefällt und der vom Zustand etwas taugt. Dann hast du erst einmal einen MV und baust den um oder pflegst ihn eine Weile und verkaufst ihn wieder.
Stauraum zu schaffen ist das kleinste Problem, hinten dran als Kiste auf einem Träger oder auf dem Dach oder im Innenraum anstelle der B2B-Sitze hinter Fahrer & Beifahrer.

Viel Erfolg
Burkhard
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

@Bus-Froind:
Hab einem 2WD Camper den 2WD-Bonus gegeben. Zudem auf 14-Zoll-Felgen bei Bus mit Tacho Auslegung, daß die zulässigen 205 R16 dann beim TÜV keine Probleme machen. Dh. von abgelesenen 115km/h kommt man auf ca. 105 km/h per GPS gemessen und damit kommt der JX gut durch. Autobahnsteigungen an den sich die üblichen Verdächtigen auf der rechten Spur einfinden mit 105km/h hoch schafft der JX natürlich nicht.

Unter einem WBX-DJ also den 112PS in einem T3-Hochdach kann man auch einen Dehler verstehen. Der hat sogar den besten CO-WERT aller T3. Stirnfläche ist höher wie beim Flachdach aber mit nem Dehler ist man aerodyn. optimal unterwegs.
Der auf FB was gepostet hat ist mir Unbekannt. Zuletzt war es ein VW T2 und VW T3 WBX-DJ-BESITZER der von 16 Litern/100 km berichtete. Nicht auf Facebook sondern bei der Begutachtung eines gebrauchten Bullis.
Wenn bei den WBX mal etwas an der Auspuff-Anlage niO. ist wird Freude aufkommen.
ZB. der "Bus Doktor" in Fürth bei Nürnberg kennt sich mit sowas aus aber nicht der VW-HÄNDLER oder die Freie Werkstätte um die Ecke.

Gut ist am T3 man kann noch alles selber machen, wenn man sich auskennt bzw. das erforderliche Know-How sich aneignet und Zeit mitbringt.
Common-Rail-Diesel bedeutet bei Problemen an diversen Sensoren oder gar dem Motor-Steuergerät, daß man wie es bei modernen Autos üblich ist ersetzt anstatt repariert.
Moderne Benziner im Transporter findet man eher beim T4, T5 und T6. Mercedes Vito kennt nur noch Common-Rail-Diesel.

Pannen-Statistiken sind heutzutage durch die Mobiliäts-Garantie geschönt, denn wer die Service-Nummer im Bordhandbuch anstatt die vom ADAC wählt der tritt in der ADAC-PANNEN-STATISTIK garnicht auf.

Der T3 ist extrem robust gebaut. Dem Fahrwerk kann Offroad natürlich jede Gräte einzeln von Hinternissen herausgezogen werden an denen ein Nissan Patrol GR zeigt was ein harter Bursche ist ABER als 2WDler bietet er sogar ein hochmodernes, komfortables wie robustes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung an allen Achsen an. Nix Verbundlenker. Echte Einzelradaufhängung.

Ich nenne es nicht Flair sondern

Asphalt-Porsche.

Grüße

Jochen

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Bus-Froind »

Hallo Jochen und Mitleser,

was ich mit meinem Beitrag sagen will:
Dem Einsteiger helfen Abhandlungen über den Markt der Wohnmobile, Motorisierungen aktueller Modelle, Achskonstruktionen und das Leben in "größeren" Autos wenig, wenn er einfach einen T3 will. Das scheint hier der Fall zu sein.
Theoretisches Geeier mit 2WD-Bonus und GPS-Tempo versus Tachoanzeige bringen dem TE nichts und 16er Ballonreifen sind ein klares Randgruppenthema.
Was ich oben zu den 16 Litern Verbrauch geschrieben habe, stimmt also. Hörensagen...
Ein Werkstatt-Tipp in Nürnberg ist für jemanden in Münster Gold wert...
Natürlich wechselt man eine Abgasanlage am WBX nicht nebenbei, so wie man bei der Kopfdichtung beim JX für halt für 90€ neue Schrauben braucht.
Aber das sind alles Sachen, die bei JEDEM Fahrzeug früher oder später fällig sind. Mit angemessener Wartung ist alles überschaubar.
Asphalt-Porsche? :gr
Bis vor einigen Jahren waren die meisten Porsche für den Asphalt gebaut. Ja, es gab auch Trecker und der Kpz Leopard wurde in Weissach mitentwickelt.

Einen schönen Tag wünscht
Burkhard
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

Wow..Das sind ja ne menge ausführlicher antworten. Über andere Modelle hatten wir auch schon mal nachgedacht, aber irgendwie komme ich persönlich immer wieder zurück zum T3! Er hat es mir jetzt voll angetan. Er kann auf jeden Fall mal 1-2 Wochen rumstehen, wenn was dran ist. Ist für die Stadt schön wendig und "klein", und evtl. ne wert Anlage, bei entsprechender Pflege.
So habe jetzt Fotos vom Innenraum bekommen. Ist das mit den Plastik Streifen echt so schlimm? Lack wäre nicht das Problem. Ich bin Folierer.
Fotos werde ich heute abend reinstellen.
Was haltet ihr von diesem Fahrzeug?http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =219239426
Liebe Grüße Julian
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Bullistattvollgas »

Sieht ganz gut aus, schau ihn dir mal an ab dir dehler profi gefällt...vielleicht hüpft dich aufm Hof ja ein anderer Bus an und du verliebst Dich :-P
Grüße, Bojan

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von JX_JOSCHI »

Ja der Radgummi sieht echt schön aus :lol:
Der ist höchstwahrscheinlich nachlackiert. Beispiel: kuckt mal das Bild mit der geöffneten Fahrertür an. Da wurde über Türkontaktschalter etc drübergeduscht.
Die Radkappen wurden höchstprofessionel lackiert :tl Vermutlich mitsamt Felge im angebauten Zustand.
Wie es unter der Beplankung aussieht?? Naja da blitzelt zumindest auf einem Foto ein "Fugen nachschmieren" entgegen. Und ich hab jetzt nur mal ganz schnell drübergeschaut.
Nimm einen mit der sich wirklich auskennt! Sonst sieht der u.U. in 2 Jahren ziemlich übel aus :-(
Und bei ner Besichtigung ohne Möglichkeit mal schnell auf Hebebühne zieh einen Overall an, Taschenlampe an und dann ab unters Auto. Wenn außen kräftig nachgebessert wurde verrät u.U. der Unterboden viel vom wahren Zustand.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Bullistattvollgas »

Und es ist ein Luftgekühlter - im Winter frisch!! Willst du das ?

Ach ja zum Verbrauch, mein 2,1 WBX 82 kW mit rund 2t und Dachgarten-Träger hat im letzten Urlaub 10,6 L genommen, Muc-Murter mit viel bergigen Landstraßen in SLO und HR, AB mit 90-120 kmh. 16L, da stimmt was nicht oder du fährst nur im Winter täglich 5 km.
Alles nur eine Frage der Einstellung....bla blubb.


Grüße und eine erfolgreiche Suche wünsch ich euch!
Bojo

PS ich würde nicht Angebote vom Gewerblichen kaufen: Schrott mit Wartungsstau + Farbdusche + Gewinnspanne = teurer Schrott. meist.
lieber Kundenauftrag oder noch besser Privat.
Grüße, Bojan

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von newt3 »

der jetzt verlinkte ist ein dehler.
ich glaub da brauchst du beide sitzbänke um das unteren bett bauen zu können.
ich halte das mit dem bett für eine kleine familie für umpraktisch. mal eben den kinderwagen mittig reinstellen ist nicht.

die meisten anderen busausbauten haben eine schlafbank und einen sitzhocker(staukiste). und wenn man zu vier ist nutzt man ggf noch die vordersitze(drehbar).

motormäßig ist das wieder ein luftgekühlter. wie du hier im thread ließt rät man dir eher zum wbx(wasserboxer) oder zum diesel.
desweiteren sieht der bus der da im 'kundenauftrag' verkauft wird schon deutlich aus wie als hätte er lackmäßig eine verkaufsdusche erhalten (die optik und auch die silber gesprühten stahlfelgen schreiben da bände). keine ahnung ob der händler der ihn nun dastehen hat das gemacht hat oder ob der jetzige besitzer des fahrzeugs den bus erst kürzlich bei einem anderen händler erworben hat und vom fachmann belehrt wurde welche mängel seine karosse so hat.
anschauen kannst ihn dir aber ich würde da substanzmäßig nicht zuviel erwarten. ein richtig guter dehler kostet mehr geld. also lufti evtl weniger gesucht als als wbx aber für 9500 auf einem händlerhof würde ich dennoch ein fahrzeug erwarten, was ziemlich durch ist.

such dir was ehrliches aus privathand und kein fahrzeug was irgend ein händler verkauft (in komission, oder in gewährleistungsumgehung) an dem er noch verdienen möchte. da kriegst mit etwas sucher fürs gleiche geld sicherlich ne bessere substanz.

ich würd mir sowas hier anschauen:
bucht kleianzeigen nr: 446774447
(klar 387tkm sind ne hausnummer aber man kauf einen t3 nach zustand und nicht nach kilometern. wenn ich deinen verlinkten dehler sehe und dann die knapp 150tkm dazu dann frag ich mich warum der nach 150tkm 'ne lackdusche brauch. der wird vermutlich, wie die meisten, auch das doppelte auf der karosse haben)

oder sowas:
bucht kleinazeigen: 442258997
->klar das thema eu papiere sollte man sich sehr genau anschauen und ablären
->der hat zwar ein klappdach aber da schaust halt (ihr seid ja noch zu dritt) erstmal wie du damit klarkommst und wenn du langfristig ein hochdach möchtest hast in ruhe zeit den wunschhochdach zu suchen (und für das klappdach reimo superflach findet sich ganz sicher auch ein abnehmer. das ist dann preislich sicherlich ein nullsummenspiel und ein hochdach draufzubauen ist auch nicht zu kompliziert)
->der hat 'ne mulitvan austattung. also keine küchenzeile und keine schränke. das kann mit kindern praktisch sein (eben die breite schlafbank. aber auch der kinderwagen läßt sich besser reinstellen. möbel kann man notfalls nachrüsten oder auch mit einem kistensystem oder was arbeiten. kühlboxen gibt es auch gute zu kaufen. kochen macht man eh lieber meist draussen. und auf dem weg zur arbeit fährst halt kein überflüssiges gewicht umher.
->bis 7 sitze sind im multivan auch kein thema. praktisch, wenn deine schiegermutter auch mit platz hat (oder eben mal die befreundete family)

der könnte auch was sein:
bucht kleinanzeigen: 447915234
->scheint ein originaler california zu sein
->offenbar erstlack. klar fahrerseite ist ausgebessert und hier lauern sicherlich auch schweissarbeiten (nicht nur links. rechts hinten der radlauf wird auch mit neu müssen und einige andere dinge auch) aber man muss halt gucken wie schlimm es ist und wie die gesamte substanz des autos ist. hochdach sollte sicherlich mal runter (ist bei allen hochdach westis ein problem).

der wirkt auch ganz ordentlich:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =224363222
->die anzeige ist vom 2.04. keine ahnung ob er schonmal drin war. wenn er richtig gut ist wird der ratz fatz weg sein. wenn nicht kannst aber trotzdem mal gucken denn so superschlecht sieht er ja erstmal nicht aus
->auch hier ein klappdach drauf. aber wie gesagt erstmal mit klarkommen und ändern kann man das notfalls. vielleicht gefällt euch das aber wenn ihr ihn habt plötzlich genau so.

der könnte auch was sein:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =223693970
wäre halt ein originaler westi und eben mit 1.9er wbx motor. wie die karosse wirklich dasteht sieht halt vor ort.

---------
der blick über den tellerrand ist schon auch nicht falsch. hier mal ein beispiel:
suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=224412848
->2.5td motor, also ordentlich motorisiert.
->plastz hast du auch ganz ordentlich. ob sich sowas mit eurem part der alltagsnutzung (Arbeitsweg usw) verträgt mußt du einschätzen
-->es zeigt jedenfalls eindrucksvoll wie teuer ein t3 eigentlich ist (klar ob der ducato nun halbwegs ok ist oder die karrose verrostet und der aufbau ein faulnest läßt sich anhand der bilder nicht ausmachen.auch hier gibt es fahrzeuge die läßt man selbst für die hälfte der verlangten geldes stehen. aber es gibt auch welche die nach wie vor brauchbar dastehen. auch bei diesen autos ist die preisspanne riesig und man mus eben genau hinschauen)
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von (phil) »

Jaykey hat geschrieben: Was haltet ihr von diesem Fahrzeug?http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =219239426
Hallo,

zum Lufti wurde ja schon Entsprechendes geschrieben. Auch die alte, einfachere Zentralelektrik der T3 bis '85 wäre in dem Fall evtl. beachtenswert. Zum Dehler gibt es im Netz separate Foren, reichlich Information, einige Liebhaber und Hasser. Ausstattung auf Grundlage des Yachtbaus, räumlich optimiert bis zum geht nicht mehr, Röhren-Fernseher! und Dusche inklusive. Ersatz für den Plaste-Innen-/Außenraum mittlerweile auch für Geld und gute Worte nicht mehr ohne weiteres zu bekommen. Verlust tut da weh, insbesondere die äußeren Verleidungen. Falls die Dusche regelmäßig genutzt wurde in jedem Fall das Blech in dem Bereich unter die Lupe nehmen. Insgesamt sehr spezielle, räumlich spannende Konfiguarion, ob man auf der "profilierten" Rücksitzbank 2 Wochen im Urlaub schlafen kann, wäre auch mal interessant. Winziger "Kühl"-schrank, 2-Flammen-Herd zum ausklappen. Gedacht war das ganze Konzept weniger als Camper für die Familie sondern vielmehr als luxuröses Reisefahrzeug für Geschäftsreisende mit Sinn für das Abenteuer. Was mich zu diesem Fahrzeug zwecks Besichtigung fahren lassen würde, ist wohl der Anbieter, hat als T3-Tuner/-Ausrüster einen guten Ruf. Kompetente Auskünfte über das KFZ sollten in jedem Fall zu bekommen sein, trotz Kundenauftrag. Je nachdem könnte der Preis eine echte Occasion sein. Insgesamt interessantes Fahrzeug, meines Erachtens bei bei Weitem nicht so alltagstauglich wie die Aussattung aus Rheda-Wiedenbrück - oder Vergleichbares. Eher was für die Garage und fürs "show-and-tell".
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Flori14291 »

Hallo Julian,

ich würde Dir auch vom Dehler abraten, die Gründe wurden oben schon ausführlich genannt - in Kurzform: Es gibt andere T3, die Deinen Anforderungen wesentlich besser gerecht werden. Dem Dehler mit seinem Luftboxer, der - für Dich wahrscheinlich - unpraktischen Ausstattung und den Plastikanbauteilen an Karosserie und Innenausstattung, die bei Defekten nur sehr schwer bis unmöglich zu ersetzen sind, würde ich einen Bus mit Multivan-Ausstattung vorziehen. Die ist einfach viel praktischer im Alltag.

Außerdem glaube ich, dass sich für Dein Budget ein blechmäßig guter Bus finden lassen sollte - die oben gemachten Vorschläge zeigen dies. Zur Not kann man eine Multivan-Ausstattung auch selbst einbauen, beim Klapp- oder Hochdach wird's schon schwieriger... Generell gilt: Nimm lieber einen, der ehrlich ein paar kleine Roststellen hat und nicht nachlackiert wurde als einen, der ohne Dokumentation der Arbeiten "übergeduscht" wurde. Der Rost kommt dann nach ein-zwei Jahren wieder durch und unter Spachtel und Lack lässt sich viel verstecken, ebenso unter dem schwarzen Unterbodenschutz.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von nicatron »

...Wenn du mal n Eindruck bekommen möchtest wo son t3 überall gammeln kann obwohl er trotzdem noch passabel aussieht kann ich dir das mal live präsentieren - man wundert sich... Diesel vs Wbx probehören geht auch ;-) Bin nicht weit weg - bei Interesse Pn.
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Jaykey
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

OK, das klingt überzeugend, mit dem Dehler! Sollte man trotzdem hinfahren und einfach mal gucken? Auch wenn wir wissen, der wird es nicht...wegen anderen Teees die evtl. dort stehen.

Der aus Wiesbaden
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =223693970
ist natürlich super! Vor allem weil 3-Punkt-Sitzgurte verbaut sind! Kindersitz und so :dance
Wie sieht das mit der Standheizung und dem Kühlschrank aus? Die sind ausgebaut. Muss man dann immer zwingend dahin wo es Strom gibt, sprich Stellplatz, u.s.w...
Wir wollen auch gerne mal irgendwo so uns hinstellen, wo es schön ist. Wie teuer wäre es ca., diese wieder zu verbauen?

Genau, hier noch die Fotos von diesem Angebot!
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-216-2777
Die sind jetzt auch auf der Seite reingestellt worden.
Danke für eure tatkräftige Hilfe!!!
WolleMS

Re: Kaufberatung T3

Beitrag von WolleMS »

Münster ist doch inzwischen auch komplett grüne Zone... Plakettenproblematik hast du aufm Schirm?
newt3
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von newt3 »

"Der aus Wiesbaden
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =223693970
ist natürlich super! Vor allem weil 3-Punkt-Sitzgurte verbaut sind! Kindersitz und so :dance"
->dreipunktgurt hinten rechts nachzurüsten ist kein akt
->hinten links ist beim camper mit der 2er rückbank natürlich schwierig. wie du siehst wurde dort der schrank zersägt. ist eigentlich schade. bei kleinkindern gibt es auch sitze mit eigenem gurt (und unter diesen sitzmodellen die mit 2punkt gurt befestigt werden). sind die kinder dann größer wäre es möglich b2b (back2back also rückwärtig der fahrtrichtung) das zweite kind zu platzieren (entweder auf einem nachgerüsteten b2b sitz oder aber einen eigenen sitz bauen. eben so ähnlich sie die staubox die dort oftmals steht nur eben mit lehne dran. tischlermäßig sollte das halbwegs machbar sein selbst mit ordentlich stauraum drin und polstermäßig gibt es ja einige originalbezugsstoffe wieder zu kaufen)
->sprich das mit den gurten läßt sich eigentlich bei fast jedem t3 irgendwie lösen, auch für 2 kinder

"Wie sieht das mit der Standheizung und dem Kühlschrank aus? Die sind ausgebaut. Muss man dann immer zwingend dahin wo es Strom gibt, sprich Stellplatz, u.s.w...Wir wollen auch gerne mal irgendwo so uns hinstellen, wo es schön ist. Wie teuer wäre es ca., diese wieder zu verbauen?"
->standheizung ist toll aber viele leute benutzen die nicht. dann ist oft noch die 30 jahre alte heizung drin. bei der originalen b2l/d2l sollte nach heutiger gesetzeslage alle 10 jahre die brennkammer neu. kostet 'nen schweine geld. wenn zwingend eine heizung gewünscht ist und der bus einen festen gastank hat würd ich eine gasheizung verbauen (entweder 'ne gebrauchte truma oder 'ne neue propex. in eigenleistung biste da deutlich unter 1000€ bzw bei einer gebrauchten noch weniger). läßt du es machen sind es sicherlich heizungspreis + ca 500€ für den einbau

->wenn der originale absorberkühlschrank(rm184egi) noch vorhanden ist kann man den in der regel technisch wieder fit machen (der läuft auf 3 betriebsarten. gas. 220v. 12v nur während der fahrt). die teile für diesen kühli gibts alle irgendwo zu kaufen (neuer brenner, neue heizpatronen, thermoelement. zündautomat. elektrik.
was das fitmachen vom fachmann kostet ist schwer zu sagen. das kann 100€ für 'ne kleinigkeit sein. das können 400€ sein wenns mehrere sachen sind oder auch für kleinigkeiten(wenn man dich abzocken möchte). evtl auch einfach einen nachweislich funktionierenden kühli kaufen und eben einbauen (ein und ausbau vom kühli ist eine sache von wenigen minuten gemach)
->alternativ einen kompressorkühlbox(ab 400€) oder kompressorkühlschrank(ab 600€) kaufen und eben ne gute campingbatterie dann kommt man auch 2-3 tage ohne strom aus (zu hause und während der fahrt vorgekühlt und mit etwas nachkühlwirkung sind das dann 3-4 tage frischhaltemöglichkeit und länger stehst du sowieso nie autark behaupte ich mal).

das mit heizung und kühli sind schöne beispiele. wer selbst schrauben kann und klarsieht wie die sachen funtkionieren kann hier viel geld sparen (ein und ausbau. oder eben komplette instandsetzung). allerdings sind solche sachen schon ziemlich sicherheitsrelevant (mit gas ist nicht zu spaßen. und mit einer standheizung selbst wenn sie auf benzin oder diesel äuft und nicht auf gas auch nicht).

------------------
der weiße da in 'Norden' du solltest du mal abklären ob es ein originaler joker ist oder eine aus dem westfalia mosaik nachrüstprogramm.
es gab den joker zwar tatsächlich als joker2 und joker4 mit eine breiten sitzbank. aber der küchenblock wirkt für mich trotzdem wie einer aus dem mosaik nachrüstprogramm. das muss jetzt nicht schlechter sein aber wertmäßig als oldtimer ist ein mosaik halt unterhalb eines originals anzusiedeln.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

So einer geht noch.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... geNumber=1
Bis auf das es Automatik ist ganz gut oder?
Gast

Re: RE: Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Gast »

[quote="Jaykey"]
...
ist natürlich super! Vor allem weil 3-Punkt-Sitzgurte verbaut sind! Kindersitz und so :dance
Wie sieht das mit der Standheizung und dem Kühlschrank aus? Die sind ausgebaut. Muss man dann immer zwingend dahin wo es Strom gibt, sprich Stellplatz, u.s.w...
Wir wollen auch gerne mal irgendwo so uns hinstellen, wo es schön ist. Wie teuer wäre es ca., diese wieder zu verbauen?

...
Danke für eure tatkräftige Hilfe!!![/quote]

Falls Du einen Bus findest der Euch bis auf fehlende 3-Punkt Gurte hinten gefällt ist das kein grosser Akt die nachzurüsten. Im Fall des Falles hier wieder melden oder nach Anleitungen hierzu googlen.

Z.B. ein T3 Westfalia ist ja ein altes Auto.
Isolierung...techn. veraltet.
Kühlschrank...Kühlbox mit Gefrier- und Kühlschrank verbrauchen deutlich weniger Strom. Öffnet man einen Kühlschrank fällt jedesmal die mit Gas bzw. Gas & Strom oder Strom gekühlte Luft heraus. Bei einer Kühlbox bleibt die gekühlte Luft viel besser drin.

Standheizung...wie hoch wollt Ihr hinaus? Diesel: Planar bringt erst noch ein Höhenkit heraus. Die von Webasto und Eberspächer wollen nicht so recht. Bei Truma gibt es nur für ein Kombi-System ein Höhenkit, welches besser funktioniert aber jenseits 3.000m auch eine rauchende Standheizung fabriziert.
Aeroheat hat ein bewährtes Höhenkit, dort anstatt Himalaya- oder Anden-Kit nur Alpin-Kit genannt. Es gibt Einstellungsmöglichkeiten bis 6.000m und mehr. Meckern hört man bisher niemanden.
Truma-Gasheizungen haben mit Höhenlagen meines Wissens kein Problem.
Luftheizungen machen schneller warm. Wasserheizungen haben den Vorteil über Wärmetauscher sowohl Restwärme vom Motor einkoppeln zu können wie auch im Umkehrschluss den Motor vorwärmen zu können.

Es gibt Benzin-Stromgeneratoren der Marke Champion, welche wg. einer speziellen Kapselung deutlich leiser wie die von z.B. Honda oder FME sind.
Sollen ähnlich zuverlässig sein wie Honda aber preiswerter. Mit Generatoren von FME, baugleich mit denqbar, gibt es immer wieder Probleme. Hat man kein Benzin mehr hat man idR. auch keinen Diesel mehr im Tank. Fährt man einen T3-Benziner kann man auch seinen T3 mangels Benzin nicht mehr bewegen, wenn man auch keinen Strom mehr erzeugen kann.
Diesel-Generatoren sind zu gross.
Es gibt Generatoren die kann man mit LPG betreiben. Das sind für LPG geeignete Benzin-Stromgeneratoren.

Brennstoffzellen Marke Efoy für den Campingbereich liefern typ. max. 150 Watt. Das liefert eine grosse Solar Anlage, wenn die Sonne so richtig runterbrennt. Efoy-Brennstoffzellen geben die 150 Watt eben auch in der Nacht ab, aber auch nur, wenn man noch Methanol-Brennstoff hat.

Strom von Solar oder Brennstoffzelle speist man in die Versorgungdbatterie ein. LkW-Batterien sind rüttelfest haben aber nicht unbedingt einen geschlossenen Deckel und sind auch nicht unbedingt mehr als nur als Starter-Batterie geeignet. Die Premium-LkW-Batterien mit geschlossenem Deckel etc. von zB. Varta passen nicht unter die Vordersitze vom T3.
AGM in Spiral/Wickel-Technik sind für viele der Hit. Kaputt sind die trotzdem oft nach 3 Jahren.
LiFe(Y)Po4-Batterien sind ohne integrierten Batteriewächter noch bezahlbar. Mit umfassenden integrierten Batteriewächter-Funktionen, s. Mastervolt, einfach "teuer".
Panzer-Platten-Batterien sind für mich nasse Blei-Gel und damit kommen wir zu den Batterien die wirklich was taugen und das Ladegerät, welches Westfalia selbst für z.B. den T4 Cali entwickelt hat ist sogar auf Blei-Gel optimiert.
Blei-Gel ist zwar schwer aber sehr zuverlässig und die Deta/Exide-Gel-Technologie ist überzeugend. 100% Kapazitätsentnahme sind bei Exide-Gel kein Problem.
2x Exide-Blei-Gel passt liegend unter die Vordersitze vom T3. Das ist Montage 90° gekippt. Blei-Gel könnte man sogar kopfüber dh. 180° gekippt verbauen.

Nicht nur Kühlen will man sondern auch es warm haben, wenn man mal in der Alpenregion in Höhenlage übernachtet.
Heizen geht heutzutage auch mit thermostatgeregelten Petroleum-Heizstrahlern mit Zündautomatik der Marke Inverter.
Petroleum/Lampenöl wird man noch in Regionen erhalten in denen es weder Benzin noch Diesel und schon gleich garnicht Spiritus/Ethanol oder Methanol gibt.
Lampenöl sollte man jedoch nicht in geschlossenen Räumen verfeuern sondern nur aromaten-arme hochreines Petroleum.
Sich was bruzeln möchte man genauso wie evtl. Toast, Kaffee, Tee und Frühstückseier. In Europa sieht es mit Spiritus/Ethanol gut aus. Nur ist es kein Bio-Ethanol rußt und stinkt das Zeug. Petroleum-Kocher gibt es. Die was taugen wie Optimus 150 und Optimus 155 werden nicht mehr gebaut. Man kann diese jedoch neuwertig kaufen.

Alternative Gas-Kartuschen Kocher mit Zündsicherung von Campinggaz baugleich mit dem Original Bright Spark BS 100, s. http://www.brightspark.eu/index.php?rou ... path=64_65

Schön ist natürlich sowas hier: http://www.fritz-berger.de/product/Koch ... tnerid=34H
Inkl. Zündsicherung und Windschutz.
Über Adapter zB. der Marke Edelrid und der passendem Variante des Gasdruck-Reglers von Fa. GOK kann man sogar Campinggaz CP 250 und MSF-1A an Geräten mit 50mbar-Anschluss verwenden. Nur mit dem Gasdruck-Reglers von Fa. GOK die jeweils passenden Schraubventil-Kartuschen anstatt zB. 5kg / 11 kg Gasflaschen.
T3 Westfalia haben idR. einen Unterflur-Gastank.

Diesel Kocher gibt es von Wallas und von Wallas für Webasto mit 2 Herdplatten. In Höhenlagen ähnliche Probleme wie mit Diesel-Standheizungen. Installation im Bus nur durch authorisierte Fachbetriebe und kann man endlich kochen sind es 1x ca. 2kW und 1x 600 Watt.

Modern ist Ceranfeld-Kochen. Nutzt man den Landanschluss haut die Sicherungen am Stellplatz raus.
Hat man eingeeignetes Netzteil verbaut zieht man hohe Ströme aus den Batterien.
Blei-Gel mögen keine hohen Ströme. AGM-Spiral/Wickel sind teilweise nach 3 Jahren kaputt also eher große Premium-LkW-Batterien im T3 verbauen. Der ÖBH-Werkstatt-Bus hat sogar geeignete Halter dafür ab Werk...;-)

So wie der T3 Westfalia einst von Westfalia ausgeliefert wurde ist er gut für Camping z.B. in Italien und Süd-Frankreich. Autonom ist man noch nicht unterwegs. Gas nachtanken kann durchaus abenteuerlich werden je mehr man sich von Deutschland entfernt.

Einen Multivan kaufen und zum Camper ausbauen macht aus der Multivan-Wertanlage eine normalen T3-Wertanlage. Bald wird der Multivan mind. ein Pilzdach zum Kochen erhalten. Dann ist er kein unangefasster Multivan mehr.
Lieber eine ordentliche Substanz mit wenig Kilometer kaufen und selbst ausbauen. Das mit moderner Isolation wie Reimo X-treme Isolator anstatt Styropor bzw. Styrodur wie im Westfalia.

Exemplare mit wenig Kilometer hier: http://www.kfz-deutsch.at/index.php/com ... y/52/VW%20

Klar keine schöne Lackierung. Aber wenn es daran scheitert...

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

Jaykey hat geschrieben: ...
ist natürlich super! Vor allem weil 3-Punkt-Sitzgurte verbaut sind! Kindersitz und so :dance
Wie sieht das mit der Standheizung und dem Kühlschrank aus? Die sind ausgebaut. Muss man dann immer zwingend dahin wo es Strom gibt, sprich Stellplatz, u.s.w...
Wir wollen auch gerne mal irgendwo so uns hinstellen, wo es schön ist. Wie teuer wäre es ca., diese wieder zu verbauen?

...
Danke für eure tatkräftige Hilfe!!!
Falls Du einen Bus findest der Euch bis auf fehlende 3-Punkt Gurte hinten gefällt ist das kein grosser Akt die nachzurüsten. Im Fall des Falles hier wieder melden oder nach Anleitungen hierzu googlen.

Z.B. ein T3 Westfalia ist ja ein altes Auto.
Isolierung...techn. veraltet.
Kühlschrank...Kühlbox mit Gefrier- und Kühlschrank verbrauchen deutlich weniger Strom. Öffnet man einen Kühlschrank fällt jedesmal die mit Gas bzw. Gas & Strom oder Strom gekühlte Luft heraus. Bei einer Kühlbox bleibt die gekühlte Luft viel besser drin.

Standheizung...wie hoch wollt Ihr hinaus? Diesel: Planar bringt erst noch ein Höhenkit heraus. Die von Webasto und Eberspächer wollen nicht so recht. Bei Truma gibt es nur für ein Kombi-System ein Höhenkit, welches besser funktioniert aber jenseits 3.000m auch eine rauchende Standheizung fabriziert.
Aeroheat hat ein bewährtes Höhenkit, dort anstatt Himalaya- oder Anden-Kit nur Alpin-Kit genannt. Es gibt Einstellungsmöglichkeiten bis 6.000m und mehr. Meckern hört man bisher niemanden.
Truma-Gasheizungen haben mit Höhenlagen meines Wissens kein Problem.
Luftheizungen machen schneller warm. Wasserheizungen haben den Vorteil über Wärmetauscher sowohl Restwärme vom Motor einkoppeln zu können wie auch im Umkehrschluss den Motor vorwärmen zu können.

Es gibt Benzin-Stromgeneratoren der Marke Champion, welche wg. einer speziellen Kapselung deutlich leiser wie die von z.B. Honda oder FME sind.
Sollen ähnlich zuverlässig sein wie Honda aber preiswerter. Mit Generatoren von FME, baugleich mit denqbar, gibt es immer wieder Probleme. Hat man kein Benzin mehr hat man idR. auch keinen Diesel mehr im Tank. Fährt man einen T3-Benziner kann man auch seinen T3 mangels Benzin nicht mehr bewegen, wenn man auch keinen Strom mehr erzeugen kann.
Diesel-Generatoren sind zu gross.
Es gibt Generatoren die kann man mit LPG betreiben. Das sind für LPG geeignete Benzin-Stromgeneratoren.

Brennstoffzellen Marke Efoy für den Campingbereich liefern typ. max. 150 Watt. Das liefert eine grosse Solar Anlage, wenn die Sonne so richtig runterbrennt. Efoy-Brennstoffzellen geben die 150 Watt eben auch in der Nacht ab, aber auch nur, wenn man noch Methanol-Brennstoff hat.

Strom von Solar oder Brennstoffzelle speist man in die Versorgungdbatterie ein. LkW-Batterien sind rüttelfest haben aber nicht unbedingt einen geschlossenen Deckel und sind auch nicht unbedingt mehr als nur als Starter-Batterie geeignet. Die Premium-LkW-Batterien mit geschlossenem Deckel etc. von zB. Varta passen nicht unter die Vordersitze vom T3.
AGM in Spiral/Wickel-Technik sind für viele der Hit. Kaputt sind die trotzdem oft nach 3 Jahren.
LiFe(Y)Po4-Batterien sind ohne integrierten Batteriewächter noch bezahlbar. Mit umfassenden integrierten Batteriewächter-Funktionen, s. Mastervolt, einfach "teuer".
Panzer-Platten-Batterien sind für mich nasse Blei-Gel und damit kommen wir zu den Batterien die wirklich was taugen und das Ladegerät, welches Westfalia selbst für z.B. den T4 Cali entwickelt hat ist sogar auf Blei-Gel optimiert.
Blei-Gel ist zwar schwer aber sehr zuverlässig und die Deta/Exide-Gel-Technologie ist überzeugend. 100% Kapazitätsentnahme sind bei Exide-Gel kein Problem.
2x Exide-Blei-Gel passt liegend unter die Vordersitze vom T3. Das ist Montage 90° gekippt. Blei-Gel könnte man sogar kopfüber dh. 180° gekippt verbauen.

Nicht nur Kühlen will man sondern auch es warm haben, wenn man mal in der Alpenregion in Höhenlage übernachtet.
Heizen geht heutzutage auch mit thermostatgeregelten Petroleum-Heizstrahlern mit Zündautomatik der Marke Inverter.
Petroleum/Lampenöl wird man noch in Regionen erhalten in denen es weder Benzin noch Diesel und schon gleich garnicht Spiritus/Ethanol oder Methanol gibt.
Lampenöl sollte man jedoch nicht in geschlossenen Räumen verfeuern sondern nur aromaten-arme hochreines Petroleum.
Sich was bruzeln möchte man genauso wie evtl. Toast, Kaffee, Tee und Frühstückseier. In Europa sieht es mit Spiritus/Ethanol gut aus. Nur ist es kein Bio-Ethanol rußt und stinkt das Zeug. Petroleum-Kocher gibt es. Die was taugen wie Optimus 150 und Optimus 155 werden nicht mehr gebaut. Man kann diese jedoch neuwertig kaufen.

Alternative Gas-Kartuschen Kocher mit Zündsicherung von Campinggaz baugleich mit dem Original Bright Spark BS 100, s. http://www.brightspark.eu/index.php?rou ... path=64_65

Schön ist natürlich sowas hier: http://www.fritz-berger.de/product/Koch ... tnerid=34H
Inkl. Zündsicherung und Windschutz.
Über Adapter zB. der Marke Edelrid und der passendem Variante des Gasdruck-Reglers von Fa. GOK kann man sogar Campinggaz CP 250 und MSF-1A an Geräten mit 50mbar-Anschluss verwenden. Nur mit dem Gasdruck-Reglers von Fa. GOK die jeweils passenden Schraubventil-Kartuschen anstatt zB. 5kg / 11 kg Gasflaschen.
T3 Westfalia haben idR. einen Unterflur-Gastank.

Diesel Kocher gibt es von Wallas und von Wallas für Webasto mit 2 Herdplatten. In Höhenlagen ähnliche Probleme wie mit Diesel-Standheizungen. Installation im Bus nur durch authorisierte Fachbetriebe und kann man endlich kochen sind es 1x ca. 2kW und 1x 600 Watt.

Modern ist Ceranfeld-Kochen. Nutzt man den Landanschluss haut die Sicherungen am Stellplatz raus.
Hat man eingeeignetes Netzteil verbaut zieht man hohe Ströme aus den Batterien.
Blei-Gel mögen keine hohen Ströme. AGM-Spiral/Wickel sind teilweise nach 3 Jahren kaputt also eher große Premium-LkW-Batterien im T3 verbauen. Der ÖBH-Werkstatt-Bus hat sogar geeignete Halter dafür ab Werk...;-)

So wie der T3 Westfalia einst von Westfalia ausgeliefert wurde ist er gut für Camping z.B. in Italien und Süd-Frankreich. Autonom ist man noch nicht unterwegs. Gas nachtanken kann durchaus abenteuerlich werden je mehr man sich von Deutschland entfernt.

Einen Multivan kaufen und zum Camper ausbauen macht aus der Multivan-Wertanlage eine normalen T3-Wertanlage. Bald wird der Multivan mind. ein Pilzdach zum Kochen erhalten. Dann ist er kein unangefasster Multivan mehr.
Lieber eine ordentliche Substanz mit wenig Kilometer kaufen und selbst ausbauen. Das mit moderner Isolation wie Reimo X-treme Isolator anstatt Styropor bzw. Styrodur wie im Westfalia.

Exemplare mit wenig Kilometer hier: http://www.kfz-deutsch.at/index.php/com ... y/52/VW%20

Klar keine schöne Lackierung. Aber wenn es daran scheitert...

Grüße

Jochen

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

@Bus-Froind #21:
Ich habe weder 205 R16 auf dem T3 empfohlen noch einen Werkstatt-Tipp im Sinne mach msl ne hslbe Weltreise nsch Fürth gegeben.
1. Der Unterschied 185 bzw. 205 R14 zu 205 R16 sind ca. 7% bei 100...115km/h. Beim TÜV wird z.B. mit einem Garmin GPS-GERÄT gemessen. Abgelesene ca. 100 km/h auf dem Tacho sind bei 205 R16 sind 99km/h auf dem Garmin.
Also sind 115 km/h Reisegeschwindigkeit für jemanden der Profiltiefe, etc. nicht berücksichtigt eben abgelesene 115km/h und keine eff. 105 km/h.
Die 120km/h beim WBX für Verbrauch Angaben zu verwenden ist entsprechend Betrug. Ich habe 130km/h auf dem Tacho um messe 123km/h per GPS. Dh. Verbrauch Angaben für den WBX bei 130km/h aud dem Tacho ansonsten kann msn sich va. den DJ mit 112 PS sparen. Reisegeschwindigkeit mit dem DJ ist eher 130...140km/h und damit ist gemeint, daß Verbrauche von 16 Liter/100 km nicht schwer zu erreichen sind.
2. Der "Bus-Doktor" in Fürth dürfte deutschlandweit ein Begriff sein. Ein Bulli-Experte und zu einem Bulli-Experte sollte man seinen T3 spätestens vorm Urlaub oder TÜV mal bringen. Wenn das Geweih vom WBX krankt dann sollte auch ein Bulli-Experte ran. Mehr habe ich nicht ausgesagt.

Was allerdings der Fakt ist. Am WBX kann man einiges machen, daß daraus etwas richtig gutes wird. Es gibt evtl. nur 2 Personen die sich mit dem was ich meine auskennen.

Grüße

Jochen

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

@tempolimit
Also über die Höhe haben wir noch nicht nachgedacht. Wir fahren jetzt auf jeden Fall nicht in die großartigen Skigebiete, eher Städtereisen. Aber da braucht man ja auch mal Wärme. Und das alles eher in Deutschland. Im Sommer geht's dann weiter und höher, da wird wiederum keine Heizung benötigt denke ich.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von (phil) »

Und dieser da ? Top Joker, ATM 17.000km
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Takeshi »

(phil) hat geschrieben:Und dieser da ? Top Joker, ATM 17.000km
Sogar ein heißer Kandidat aufs H-Kennzeichen. Das macht die Befahrung der Umweltzonen für Städtereisen möglich.
...feinste Grüße!

Der Bulli ist ein unweigerlicher Teil meines Lebens, dem ich mich seit Kindesbeinen nicht entziehen kann.
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von WolleMS »

Takeshi hat geschrieben:Sogar ein heißer Kandidat aufs H-Kennzeichen. Das macht die Befahrung der Umweltzonen für Städtereisen möglich.
Auch wenn mein Hinweis von weiter oben noch nicht wirklich beachtet wurden.... der TE wohnt mitten in Münster und möchte das Fahrzeug im Alltag nutzen... Und Münster ist nur noch Grün befahrbar... Damit ist das sogar Voraussetzung und K.O.-Kriterium....
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von (phil) »

WolleMS hat geschrieben:...Und Münster ist nur noch Grün befahrbar... Damit ist das sogar Voraussetzung und K.O.-Kriterium....
Da hast Du natürlich recht, schließt das o.g. KFZ aber nur zeitlich begrenzt aus. Ich schaue mal schnell in die 35. BImSchV, Anhang 3, Pkt. 10 und stelle fest: Wenn er sich gemäß Inserat bis zum Juni geduldet, ist - höchstwahrscheinlich - alles im "grünen" Bereich. Dank "H".
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Re: RE: Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

Jaykey hat geschrieben:@tempolimit
Also über die Höhe haben wir noch nicht nachgedacht. Wir fahren jetzt auf jeden Fall nicht in die großartigen Skigebiete, eher Städtereisen. Aber da braucht man ja auch mal Wärme. Und das alles eher in Deutschland. Im Sommer geht's dann weiter und höher, da wird wiederum keine Heizung benötigt denke ich.
Weil wir beim Thema Höhen etc. sind. Denk auch an die richtigen Reifen. Du solltest Dich nicht einschränken nur im Sommer die Brenner-Autobahn nach Italien zu nehmen, wenn keine Pflicht für Reifen mit dem Schneeflocken-Symbol besteht. Gilt in Italien auf allen betreffenden Autobahnen und Bundesstrassen (zB. Reschenpass) wenn ich mich nicht irre bis in den April hinein.
Für einen T3 auf 14-Zoll gibt es weniger Auswahl wie für 15- oder 16-Zoll-Felgen.
Der Beste bei Nässe ist der Goodyear Cargo Vector 2. Allerdings kein Performer auf der nassen Wiese auf dem Campingplatz. Vredestein Contrac All Season hat ein offeneres Profil mit kräftigeren Profil-Blöcken. Der tut sich auf nassen Wiesen weniger hart. Dann noch die Standard-Bereifung vom Österr. Bundesheer der Yokohama Y354.
Der hat eine überdurchschnittlich hohe Profiltiefe. Mind. 12mm. Ein brutaler C-Decken-Reifen. Nicht recht komfortabel aber sehr robust.
Alle 3 sind Schneeflocken-Reifen mit ordentlichem Nässegripp.
Es gibt nämlich auch die viel besungenen ATs von BF Goodrich und General Grabber die schaffen zwar den ABS-TEST für die Schneeflocke aber auf nassem Fels rutscht man böse ab. Dh. bei nassem Asphalt sind diese Reifen nicht wirklich empfehlenswert.
Falls Du 215-er bis 225-er auf 16-Zoll oder 235-er auf 15-Zoll unterbekommen möchtest, dann ist der Nokian Rotiiva AT die Nr. 1. Kein Witz der Sommer-AT-Reifen punktet auch bei Schnee und Eis gegenüber den anderen 3 genannten.
Die T3 in "Natooliv" vom Haflinger / Kfz Deutsch haben idR. die Yokohama als 185...205R14 drauf.

Fährst Du im Sommer über diverse Alpenpässe und es hat in der Nacht geschneit wird zwar geräumt aber auch teilweise gesperrt. Dann lautet es Schneeflocken-Reifen oder Schneeketten.

Übernachtest Du im Sommer in den Alpen so auf Niveau diverser ital. "Joch"-Strassen kann es ausreichend kühl werden, daß man heizen möchte.

Winter-Reifen kann man natürlich auch aufziehen. Die haben alle die Schneeflocke. Richtig über Schotterwege va. die gefürchteten Schotterstrassen zu nicht gerade wenigen Campingplätzen in Griechenland würde ich nur mit dem Nokian Hakkapeliitta LT2 wagen. Allen anderen echten Winter-Reifen auch SUV-Winter-Schlappen geht das Profil abhanden. Sommer-Transporter-Reifen werden weniger deutlich verschlissen aber Nokian Van/Cargo Reifen oder Michelin Agilis sind eben keine Michelin Latitude Cross. Die Ganzjahres-Reifen mit Schneeflocke wie bereits gelistet sind auch weniger empfindlich wie echte Winter-Reifen. Der echte Sommer-AT von Nokian der Rotiiva AT ist gegen Akropolis-Rallye-Schotter resistent/resistenter.

Ja Camping von 0 auf 100 birgt echte Gimmicks die kosten können in sich.
VW T4 Cali mit Klapp-Schlafdach. Alles schön verriegelt wie es soll aber bei 120 km/h meint das Dach sich öffnen zu wollen. Das fliegt samt Gestänge fort. Ein neues inkl. Lackierung, Montage etc. kostet typ. 4.000 €. Kann auch von der Sonne zerfressen werden, wenn man meint, die UV-STRAHLEN der Sonne wären ein Freund vom GFK-DACH. Viele lassen ihr gealtertes Dach zu spät lackieren oder verkaufen eben rechtzeitig.
Einmal Camping-Urlaub in Griechenland mit den falschen Reifen für gerademal 300m Schotterweg zum Campingplatz und ein neuer Satz Reifen ist fällig. Man fährt den Weg ja nicht nur 2x sondern macht ja auch Ausflüge vor Ort.

Was kann der T3 besser als andere?
König am Sandstrand.
Dafür muss er nichtmal ein Syncro sein. Es geht auch weniger um das VW Käfer Beach Buggy-Gen im Antriebskonzept. Er ist an den Stränden die etablierte Größe.
Flair ist etwas anderes. Es ist hingebracht zu werden, dort zu übernachten und immer wieder mal vorbei zu schauen.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

WolleMS hat geschrieben:
Takeshi hat geschrieben:Sogar ein heißer Kandidat aufs H-Kennzeichen. Das macht die Befahrung der Umweltzonen für Städtereisen möglich.
Auch wenn mein Hinweis von weiter oben noch nicht wirklich beachtet wurden.... der TE wohnt mitten in Münster und möchte das Fahrzeug im Alltag nutzen... Und Münster ist nur noch Grün befahrbar... Damit ist das sogar Voraussetzung und K.O.-Kriterium....
Zudem wenn ua. die Küchenfuge dran war und das Wort Restauration fehlt, dann wird es früher als in 10 Jahren bzgl. Rost Kur teuer.

Wg. diversen damals üblichen Methoden (Isolation mit offenporigen Materialien, Entlüftung) saugt ein T3 Westfalia mit Hochdach mangels Entlüftung wie im Klappdach inkl. "innen Kochen" mehr als 50kg Feuchtigkeit. Die laden dort wo die Sardinenbüchse rostet.
Für 12.000 € wird man nicht das erhalten was ich erwarte und in diesen Fall empfehle. Der T3 wurde nie im Winter gefahren. Man hat auf Entlüftung geachtet. Man hat wenn möglich aussen gekocht. Es wurde noch nichts geschweißt.
Hingegen darf die Blechdopplung vorne schon etwas rosten. Die Falze sollten noch nicht angefasst worden sein. Schön wäre rostfrei. Wichtig aber keine Rostblasen Bildung seitl. Der Falze. Beim 2WD sollte der Tank iO. sein. Gurtverankerungen vorne iO.. Ist kein Teppich da, den Gummi etwas hochziehen und schauen wie es den Gurtverankerungen geht.
Ein Schweiss-Fleckerl-Teppich mag gem. mündlicher Aussage in den Hohlräumen gesandert (Mike Sanders) sein. Das Blech wurde oft unlackiert reingebrutzel und echte Reparaturbleche in Schwarz lackiert fehlt schonmal das was Schweiss-Primer-Lacke können und zwar schmelzen, flüssig werden und auf die Schweißnähte innen im Hohlraum kriechen. Das kann Rostegal Auto auch.
Muss man bei gesanderten Bussen nochmal schweißen wird es ein Heidenspaß, wenn Mike Sanders-Fett das brennen anfängt.

Substanz ist das wichtigste. Motor, Getriebe, etc. kann man hingegen ersetzen.

Grüße

Jochen

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newt3
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von newt3 »

hier wär auch einer im hohen norden.
http://www.dailydose.de/private-kleinan ... eid=220469

turbodiesel 5gang.
doppelschiebetürer.
hochdach 5 sitze eingetragen (dürfte eigentlich nur gehen wenn er auf pkw oder womo umgeschrieben ist. sollte man mal prüfen)

was den ölverlust am motor angeht: da bitte ganz genau nachhaken/prüfen. nicht dass bei der überholung geschludert wurde und er jetzt nach neem kolbenringdefekt oder was auch immer schon wieder öl per blow by rausdrückt. naja wie gesagt nimmt jmd zur besichtigung mit der sich auskennt.

ausbau wird sicherlich nicht dolle sein. es ist nicht lange her da bekam man solche fahrzeuge für 1500-2500€ angeboten und konnte sie, aufgrund der aufgezählten und weiteren vorhandenen mängel für 1500€-2000€ kaufen.....
von daher halt genau gucken und wenn die karosse ok ist halt zuschlagen. austattung dann entweder individuell oder besser aus einer schlachtung 'ne komplette austattung umpfanzen (dann ist ggf auch h kennzeichen möglich. entsprechender zustand vorausgesetzt).

zweite linke schiebetür mit fenster aufzutreiben dürfte zwar generell schwierig sein aber im tausch gegen diese geschlossene dort (die ist vermutlich nochmal seltener) wirds langfristig wohl machbar sein. alternativ halt 'nen campingfenster reinsetzen (wäre aber schade um die geschlossene linke tür).
das hinten links rechts keine fenster sind ist eher ein vorteil (bessere dämmung möglich. 2 scheibenrahmen weniger die rot ansetzen).
generell kann die zweite tür sehr praktisch sein. entweder beim altagsnutzen oder auch beim camper (entweder besserer zugang zum küchenblock von der rückseite oder anderes schrankonzept bei dem du auf beiden seiten ein und austeigen kannst, was einen wettermäßig mitunter sehr entgegenkommen kann)
tempolimit
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

@newt3 #44:
5.000 - 2.500...1.500 dh. die Wertanlage hat 2.500...3.500 € gebracht.
Die 2.500 € sind für vor ca. 2 korrekt. Die 3.500 € sind das Ergebnis der Wertsteigerung seit ca. 2 Jahren.
Einen T3 1.6 TD für 1.500...2.500 € würde ich nicht anvisieren, wenn das Limit bei 12.000€ liegt.
Das sind die ersten Rostblasen am Falz in Fahrtrichtung links. Und die Blechdopplung vorne wurde bereits angefasst und rostet fröhlich weiter.

Der schaut fast zu gut aus und hat seinen Preis
Fahrzeugangebot: Volkswagen T3 California Westfalia KLIMA Standheizung TOP für 16900 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =219031367
Hat jemand Festpreis gesagt?
Der nächste wäre der hier
Mehr als ca. 170.000km würde ich nicht wagen:
Fahrzeugangebot: Volkswagen VW T3 - 1.HAND - TÜV & HU bis 04/2017 für 8490 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... =219748419
Fuhr also seit ca. 2006/2007 auch auf gesalzenen Strassen.
Aber eben Flachdach Eingenausbau-Sofa-plus-Kartoffelchipsablage.
Dafür ein Kastenwagen. Kann man schön Isolieren.

Grüße

Jochen

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Jaykey
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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Jaykey »

Also wir werden uns sehr wahrscheinlich, den aus Wiesbaden am Sonntag anschauen. Ist hier zufällig jemand, der dort in der Nähe wohnt und Zeit und Lust hat, uns zu helfen?
Wir haben uns auf jeden Fall für nen Hochdach entschieden, auch wenn es evtl. anfälliger für Rost sein kann, und wir länger suchen müssen nach dem passenden. Aber der Platz ist halt durch nichts zu ersetzten, gerade mit Kind.
Das mit den Reifen und dem heizen ist sehr interessant. In dem aus Wiesbaden ist ne zusätzliche Batterie eingebaut. Hat jemand Erfahrung wie lange man damit so einen Heizlüfter betreiben kann?
Gast

Re: Kaufberatung T3

Beitrag von Gast »

@Jaykey #46:
Den klammerte ich wg. den 77PS aus. Desweiteren die Laufleistung. Am WBX kann aber noch alles iO. sein.
Da kann eine Exide-GEL vorne oder sonstwo verbaut sein. Ggf. auch wie bei vielen einfach Blei-Säure.
Vorne passt eine xide GEL Batterie ES 650 mit 56Ah rein. Beim T4 mit der größeren 80Ah ist je nach Nutzung von weiterem Elektrikspielzeug nach 1...2 Tage nachzuladen.
Die Exide-GEL kann man zu 100% entladen. Geht bei Blei-Säure nicht. Bestenfalls 50%.

Deta/Exide-Ca/Ca-Blei-Säure bauen sehr kompakt, sind rüttelfester als andere und die passt vorne rein
http://www.autoteile-owl.de/Batterien/A ... 00004.html
60Ah aus denen man über Nacht typ. 30Ah entnehmen sollte.
Es gibt Frostwächter mit 500 Watt. Campingheizlüfter ziehen auf max. gestellt mehr. Typ. sind 440 Watt auf der untersten Stufe. Das sind bei 12 V dann ca. 40 A. Frostwächter sind Zuheizer. Auf Temperatur bringt man das Womo typ. mit einer Luftheizung. Beim Harald dem Joker also eine Benzin-Standheizung. Zuheizer nutzt man, wenn man am Landanschluss hängt. Die Benzin-Standeizung die Nacht durchlaufen lassen ist auch nicht das Wahre.
Am Campingplatz hast Du einen Landanschluss und darfst keinen Benzin-Stromgeneratoren betreiben. In der Wildnis störst Du niemanden. Du benötigst zB. den Champion mit 900 Watt Dauerleistung. Kostet schlappe 500,-€. Für Honda zahlst Du mehr für FME/denqbar weniger. Der Champion ist der Leiseste und in USA/Canada Marktführer.
Die Champion Inverter kann man wie die Hondas parallel betreiben. Bei Champion ist die Verkabelung durchdachter und va. die werden dazu sauber gestapelt. Bei Honda siehts nach Freiluftverdrahtung aus.
Das größere Modell von Champion gibt es zudem mit Funkfernstart.

Überleg mal was Du machst, wenn der Betrieb der Gasanlage nicht mehr erlaubt wird, weil der Gastank nicht mehr durch die Prüfung kommt.

In Booten darf man immer noch Petroleum-Geräte betreiben und Fa. Bertschi in der Schweiz liefert fleißig Kocher, Öfen und Heizer aus die in Womos eingebaut werden. Eine Firma in Hamburg hat einen Top-Brenner herausgebracht der auf alles passt was Rang und Namen hat. Also Bertschi, Optimus, Taylor's, Heinze/Geniol, Petromax, etc. und den hauseigenen Top-Petroleum-Kocher.
Von Bertschi und Taylor's gibt es auch Petroleum-Heizer, welche stromlos funktionieren und einen Kamin also eine Abgas Führung besitzen. Die von Bertschi gibt es auch mit Wärmetauscher für Warmwasser + Zentralheizungsfunktion.
Der Brenner Made in Hamburg liefert 3,2kW! Da wird die Bude schnell warm und Nudelwasser kocht so schnell da kommt kein Gaskocher mit höchstens Brenner von Primus und Co. aus dem Survival-Bereich.
Gas bleibt ein Risiko. Petroleum ist allerdings nichts für Kinderhände. Verschlucken inkl. Erreichen der Lunge z.B. über Erbrochenes führt zur chemischen Lungenentzündung.
Petroleum ist ähnlich schwer entflammbar wie Diesel.
Die Brenner sollten alle nicht mit echtem Lampenöl sondern hochreinem Petroleum oder Kerosin betrieben werden.
Außenbeleuchtung per Petroleum bedeutet Petromax Starklichtlampe mit 400 Watt-Glüh-Birnen-Effekt oder das kleinere Modell mit 100-Watt-Glüh-Birnen-Effekt. Made in Germany. Einfache "Lese-Lampen"/Sturmlaternen gibt es auch. Alles hat auch eine Heizfunktion und gerade deshalb erfährt Petroleum ein Comeback.
Abend sitzt man im Bulli mit der Leselampe/Sturmlaterne und schont die Batterien und den Champion Inverter. Die Leselampe/Sturmlaterne wärmt dabei den Wohnraum auf und spendet nicht nur angenehmes Licht.
Anstatt die Benzin-Standheizung losröcheln zu lassen startet man den Petroleum Heizer mit Brenner Made in Hamburg bestückt und 3,2kW heizen den Bulli innen im Nu auf 20°C.
Den Rest erledigt ein Zibro-Petroleum-Heizer den man zwischen 2...30°C einstellen kann und alles automatisch regelt inkl. Kippschutz, CO/CO2-SENSOR etc..
Der zieht 22 Watt. Bei 12 V sind das ca. 1,8 A. Eine Blei-Säure mit 60Ah stemmt das über Nacht locker. Am Tag entweder weiterreisen oder den Champion -Inverter abwerfen.
Eine Exide-GEL mit 56Ah bietet etwas mehr Reserven.

Grüße

Jochen



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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

@Jaykey #46:
Den klammerte ich wg. den 77PS aus. Desweiteren die Laufleistung. Am WBX kann aber noch alles iO. sein.
Da kann eine Exide-GEL vorne oder sonstwo verbaut sein. Ggf. auch wie bei vielen einfach Blei-Säure.
Vorne passt eine xide GEL Batterie ES 650 mit 56Ah rein. Beim T4 mit der größeren 80Ah ist je nach Nutzung von weiterem Elektrikspielzeug nach 1...2 Tage nachzuladen.
Die Exide-GEL kann man zu 100% entladen. Geht bei Blei-Säure nicht. Bestenfalls 50%.

Deta/Exide-Ca/Ca-Blei-Säure bauen sehr kompakt, sind rüttelfester als andere und die passt vorne rein
http://www.autoteile-owl.de/Batterien/A ... 00004.html
60Ah aus denen man über Nacht typ. 30Ah entnehmen sollte.
Es gibt Frostwächter mit 500 Watt. Campingheizlüfter ziehen auf max. gestellt mehr. Typ. sind 440 Watt auf der untersten Stufe. Das sind bei 12 V dann ca. 40 A. Frostwächter sind Zuheizer. Auf Temperatur bringt man das Womo typ. mit einer Luftheizung. Beim Harald dem Joker also eine Benzin-Standheizung. Zuheizer nutzt man, wenn man am Landanschluss hängt. Die Benzin-Standeizung die Nacht durchlaufen lassen ist auch nicht das Wahre.
Am Campingplatz hast Du einen Landanschluss und darfst keinen Benzin-Stromgeneratoren betreiben. In der Wildnis störst Du niemanden. Du benötigst zB. den Champion mit 900 Watt Dauerleistung. Kostet schlappe 500,-€. Für Honda zahlst Du mehr für FME/denqbar weniger. Der Champion ist der Leiseste und in USA/Canada Marktführer.
Die Champion Inverter kann man wie die Hondas parallel betreiben. Bei Champion ist die Verkabelung durchdachter und va. die werden dazu sauber gestapelt. Bei Honda siehts nach Freiluftverdrahtung aus.
Das größere Modell von Champion gibt es zudem mit Funkfernstart.

Überleg mal was Du machst, wenn der Betrieb der Gasanlage nicht mehr erlaubt wird, weil der Gastank nicht mehr durch die Prüfung kommt.

In Booten darf man immer noch Petroleum-Geräte betreiben und Fa. Bertschi in der Schweiz liefert fleißig Kocher, Öfen und Heizer aus die in Womos eingebaut werden. Eine Firma in Hamburg hat einen Top-Brenner herausgebracht der auf alles passt was Rang und Namen hat. Also Bertschi, Optimus, Taylor's, Heinze/Geniol, Petromax, etc. und den hauseigenen Top-Petroleum-Kocher.
Von Bertschi und Taylor's gibt es auch Petroleum-Heizer, welche stromlos funktionieren und einen Kamin also eine Abgas Führung besitzen. Die von Bertschi gibt es auch mit Wärmetauscher für Warmwasser + Zentralheizungsfunktion.
Der Brenner Made in Hamburg liefert 3,2kW! Da wird die Bude schnell warm und Nudelwasser kocht so schnell da kommt kein Gaskocher mit höchstens Brenner von Primus und Co. aus dem Survival-Bereich.
Gas bleibt ein Risiko. Petroleum ist allerdings nichts für Kinderhände. Verschlucken inkl. Erreichen der Lunge z.B. über Erbrochenes führt zur chemischen Lungenentzündung.
Petroleum ist ähnlich schwer entflammbar wie Diesel.
Die Brenner sollten alle nicht mit echtem Lampenöl sondern hochreinem Petroleum oder Kerosin betrieben werden.
Außenbeleuchtung per Petroleum bedeutet Petromax Starklichtlampe mit 400 Watt-Glüh-Birnen-Effekt oder das kleinere Modell mit 100-Watt-Glüh-Birnen-Effekt. Made in Germany. Einfache "Lese-Lampen"/Sturmlaternen gibt es auch. Alles hat auch eine Heizfunktion und gerade deshalb erfährt Petroleum ein Comeback.
Abend sitzt man im Bulli mit der Leselampe/Sturmlaterne und schont die Batterien und den Champion Inverter. Die Leselampe/Sturmlaterne wärmt dabei den Wohnraum auf und spendet nicht nur angenehmes Licht.
Anstatt die Benzin-Standheizung losröcheln zu lassen startet man den Petroleum Heizer mit Brenner Made in Hamburg bestückt und 3,2kW heizen den Bulli innen im Nu auf 20°C.
Den Rest erledigt ein Zibro-Petroleum-Heizer den man zwischen 2...30°C einstellen kann und alles automatisch regelt inkl. Kippschutz, CO/CO2-SENSOR etc..
Der zieht 22 Watt. Bei 12 V sind das ca. 1,8 A. Eine Blei-Säure mit 60Ah stemmt das über Nacht locker. Am Tag entweder weiterreisen oder den Champion -Inverter abwerfen.
Eine Exide-GEL mit 56Ah bietet etwas mehr Reserven.

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von tempolimit »

Achja Deta = Exide.
Die Deta Senator 3 hat eine Ergänzung erhalten
Exide Carbon Boost
http://www.exide.com/de/de/product-solu ... boost.aspx
Als Ca/Ca-Blei-Säure noch performanter wie die "ausgewogene" Deta Senator 3.

Grüße

Jochen

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Re: Kaufberatung T3

Beitrag von TottiP »

Ende der Dauerwerbesendung!!!
Gruß, Totti
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Bild

Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
:g5
Gesperrt

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