Langen Spanndorn für CSD / CBS Scheibe Bohrmaschine

[newt3]

ich such nen langen Spanndorn für die Bohrmaschine.

ich möcht mal wieder vorne am Prallelement entrosten.
regelbare Flex hab ich nicht also nehm ich eine Bohrmaschine und eben einen Spanndorn und eine CSD/CBS Scheibe
sowas hier:
http://ecx.images-amazon.com/images/I/8 ... SY355_.jpg

Letztes mal hatte ich glaub ne 100mm Scheibe. die Scheibe wird mit der Zeit kleiner und irgendwann kommt man mit dem Bohrfutter der Bohrmaschine dann an die olle Kante die hinter der Stoßstange sitzt (stoßstange ist natürlich eh ab). Das würd ich gerne vermeiden weil das ja unnötige Beschädigung am dort intakten Lack is...abkleben hilft nur bedingt.
Ich werd dieses mal ne 150mm Scheibe nehmen aber es wird trotzdem ein Krampf die Bohrmaschine passend zu positionieren damit es keine Kratzer gibt dort wo sie nicht hinsollen. Ein längerer Spanndort würde mir helfen. Wo gibt es den. Brauch einen normalen also mit linksgewinde (drehrichtung der bohrmaschine ist fix)

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und nun die unsägliche Frage:
lohnt sich Fertan da vorne. es wird ja immer geschreiben es sei vertane Mühe.
Dennoch:
mein letztes entrosten (ohne fertan) hat 2,5 Jahre gehalten. (saubermachen mit csd scheibe und auch drahtbürste. owatrol mehrmals. dann branto korrus nitrofest. dann grundierung. dann lack. und als alles trocken war hab ich versucht das ganze mit fluid film fettig gehalten was aber irgendwann vernachlässigt wurde. es wäre schön wenns nächsten mal etwas länger hält. ich weiß dass neues blech die beste variante ist aber neues blech ist erst dran, wenn sich das alte halbwegs locker wegstämmen läßt. vorher lohnt das kaum.)

[tempolimit]

Die 8mm Spanndorne sind länger und halten auch mehr Drehmoment aus. Die kurzen Spanndorne sind 6mm.
Hatte heute zufälligerweise auch was mit CSDs zu entrosten. Die 3M Scotch XT Purple haben sich heute am effizientesten erwiesen. Der 8mm Spanndorn war sogar orig. 3M.
Die 150 er CSDs sind sicherlich eine passende Wahl.

Geh einfach auf die 3M Scotch Website für die CSD XT Purple Scheibe da sind auch beide Spanndorne gelistet.

Ich nehme mal an Du möchtest die Blechdopplung am Deformationselement entrosten?
Nach der CSD bin ich noch mit dem Liqui Moly Falzmesser ran und hab den Rost aus den Ritzen gekratzt. Dann den Rostbindelack "Rostegal Auto" drauf, z.B. in Rotbraun. Mit dem Pinsel auftragen, dann kann man den Lack in die Blechdopplung reinpinseln. Trocknen lassen dauert etwas bei diesem sehr kriechfähigen Lack. Dann "Rostegal Auto" in schwarz drauf. Wieder trocknen lassen und Rostegal mit Brantho Korrux nitrofest oder Prosol Rostux nitrofest Isolieren. Dann kann ein x-beliebiger Decklack drauf.
Hält bei mir jetzt seit 2 Jahren.

Zu Fertan. Es funktioniert ähnlich wie Metall Ready, welches man auch mit Wasser abwäscht, bei Blechflächen ohne Falze oder Blechdopplungen sowie einzelne Blechteile. Sobald man überschüssige Reste va. bei Fertan nicht entfernt passiert nicht das was man erwartet. In der Blechdopplung hat weder Metall Ready noch Fertan etwas zu suchen. Man könnte anstelle Rostegal auch Oxyblock kriechen lassen. Oxyblock trocknet aber je nach Charge unterschiedlich langsam.
Wenn ich anstelle mit Rostegal mit Brantho Korrux/Rostux nitrofest grundiere wende ich Oxyblock als Basis an. Lasse Oxyblock mind. 24 Stunden wirken bevor ich mit Nitrowaschverdünnung und Silikonentferner Oxyblock wieder entferne um mit Brantho Korrux/Rostux nitrofest zu grundieren. Danach benötigt man aber noch mind. 1 weitere Lackschicht, va. am Deformationselement an dem sich das Wasser sammelt und lange steht. Sinn macht hier eine Schicht Eisenglimmer Lack den man abschließend in Wagenfarbe decklackiert.

Grüße

Jochen

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[JX_JOSCHI]

Hi,
schütze die Kante doch einfach mit Kantenschutz. Oder nem Stück aufgeschlitztem Gartenschlauch oder ...
Die Gefahr dort rumzuschrammen ist doch immer vorhanden egal welchen Spanndorn du nimmst.

Wenn etwas Zeit vorhanden dann würde ich den Oxyblock/Nitrofest/Decklack Weg wählen. Funktioniert bei mir prima aber ich entroste die meisten Stellen auch penibelst mit Bohrschleifer und entsprechenden Aufsätzen. Je nach Rostsituation oftmals viel mehr Aufwand aber dafür wohl ziemlich sicher sehr sehr lange Ruhe. CSD nehme ich nur noch für grobe Sachen und Bereiche ohne tieferen Porenrost. Letzteren bekommt man auch mit CSD nicht komplett entfernt.

Grüße joschi

[newt3]

Das mit dem gartenschlauch als kantenschutz ist ne gute idee.
die Frage nach dem langem Spanndorn steht aber weiterhin.
Mit 150er CSD Scheibe anstelle einer 100er ist schon viel gewonnen. aber hinterher hatte noch noch rotierenden Drahtaufsatz der war dann wieder 1000 oder auch etwas weniger und danach halt schmale Drahtbürste und dann auch Sandpapier (um die glatten riefen die ein drahtbürstenaufsatz und auch die handbürste machen quasi anzurauen)

vor ziemlich genau 3 jahren sah das ganze so aus:
->auf dem ersten bild sieht man rechts ein deutliches loch (was sicherlich bis zum winkel hinten druchgeht. war feinster roststaub dort)
->und die untere kannte mittig ist auch quasi durch
->mir ist klar, dass überall wo es nicht blank ist das rostproblem nicht gelöst ist sondern das ganze weiterrosten wird (tut es ja nun auch...)
->mehr blankmachen ging aber nicht (und zum wegstemmen und neuem blech einschweissen steht da eigentlich noch zuviel metall. kann ich nicht selbst und in der werkstatt ist das viel geld und aufwand für wenig ergebnis)






->nun mit sika 221 die mittige kante abgedichtet, das loch zugeschmiert und auch an die sonste kante quasi ne dünne wurst sika
->dann grundierung und lack
->der winkel der von der rückseite gegen das prallelement geht sieht soweit noch ganz gut aus. klar ist er mitverantwortlich für den rost mittig. da hatte ich überall owatrol hinlaufen lassen und hinterher fluidfilm ar hingepinselt (klebt immernoch dort)




->das ganze sieht in nahaufnahme jetzt sehr auffällig aus aber im gesamtbild war es quais auch bei gewaschenem fahrzeug nicht großartig zu sehen (auf den zweiten blick eben). bei montierter stoßstange wirft diese ja einen leichten schatten

[TottiP]

Warum eigentlich nicht mal in ein neues Frontblech investieren anstatt etliche Euro in Rostmittel zu versenken?

[newt3]

weils auf den bildern schlimmer wirkt als es in natura ist.

ne im erst klar macht ein neues frontblech sinn aber da bin ich in der werkstatt halt vermutlich 1000€ los (wenn das mal reicht denn da geht ordentlich zeit drauf).
da gibt es andere baustellen die wichtiger sind.

mein fehler damals war vermutlich dass ich unterm brantho komplett mit owatrol gestrichen habe und nicht nur dort wo die naht ist oder wo was offen war wie eben das rostloch oder die rostkante.
ich vermute mal das owatrol spielt mir nun den streich des abblätterns.

[yamsun]

Hi,

das wird, egal welches (Wunder)mittelchen du auch nimmst, innerhalb kürzerer Zeit wieder durchkommen. Der Rost kommt ja hier auch von innen aus Richtung Kühler.
Da hilft wirklich nur neues Blech, da sich dort extrem viel Blattrost zwischen dem gekanteten Blech und dem Prallelement sammelt, an den du so nie rankommst.
Du musst ja auch nicht das ganze Frontblech neu machen, es gibt die unteren paar Centimeter ja auch als Rep-Teil, das man auf Höhe der ersten waagrechten Sicke ansetzen kann.
1000€ sind da bei weitem zu hoch angesetzt.

Ich würde nicht allzulange warten, da dein Prallelement immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ich hab schon löchrige Prallelemente gesehen...

Grüße

[tempolimit]

...
ich vermute mal das owatrol spielt mir nun den streich des abblätterns.

Owatrol verhält sich wie JEDES Produkt mit Leinöl-Basis. Erst polymerisiert es, dann nach 1...2 Jahren verändert es seine Eigenschaften und hebt den gebundenen Rost von der untersten Rostschicht ab. Kann man als "Abblättern" bezeichnen.
Der Rostbindelack "Rostegal" hält am längsten und "Rostegal Auto" ist v.a. gegen Strassensalz besser gerüstet.
Man kann Rostegal z.B. mit Erbedol Härterverdünnung mischen, dann härtet (?) Rostegal schneller aus. "härtet(?)" deshalb weil Rostegal auch mit Härterverdünnung nicht deutlich härter wird und ohne Härterverdünnung dauerflexibel bleibt und deshalb gerne als Unterboden Grundierung und Schutz verwendet wird.

Grüße

Jochen


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