gasumbau - kosten

Hier geht es um Umbauten zum Betrieb benzingetriebener Motoren auf LPG/Erdgas

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Schwester
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gasumbau - kosten

Beitrag von Schwester »

hallo leute,
mich würden nun mal unabhängig von den technischen feinheiten die kosten für einen umbau auf autogas interessieren und ob sich das überhaupt lohnt.
zur info ich fahr einen 1,9l WBX mit 78Ps, Bj 83.
liebe grüße,
phil
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kutte0815
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Beitrag von kutte0815 »

hi phil
die gleiche motorisierung habe ich auch und trage mich ebenso mit dem gedanken eines umbaus, in den vergaser eine anlage einzubauen ist eine eher einfache und kostengünstige sache,las ich mich schlau,kosten etwa hier bei köln,1300 euro,bloß, vielleicht doch lieber einen einspritzer und dann den umbau gemacht? damit trage ich mich derzeit :gr

mfg. kutte
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Schwester
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Beitrag von Schwester »

was spricht gegen den ubau mit dem vergaser?
- WBX - 78PS (DG) - Bj: 83 - 11,8l /100km
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No matter. Try again. Fail again. Fail better.
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X_FISH
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Beitrag von X_FISH »

Wird dann wohl eine Venturi werden bei dem '83er. Kostenpunkt: Zwischen 1200 und 1400 € - je nach Umrüster und Tankplatzierung.

Hier ein paar Beispiele für die Tankplatzierungen im T3, die Kosten stehen auch mit dabei:

http://www.gaskutsche.de/lpg_andere.php

Ob und wie es sich rechnet -> kommen mehrere Faktoren zusammen. Wichtigste Punkte sind Jahreslaufleistung und die voraussichtliche Zeit in welcher du den Bus noch fahren wirst.

Bei Konstanz ist die Frage ob sich der Umbau wirklich lohnt, einfach nach Kreuzlingen rüberfahren und tanken ist da ja auch ein Thema. Wenn man daher die schweizer Benzinpreise für die Armortisierung heranzieht -> dauert es noch länger bis es sich "rechnet".

Wäre die Alternative einen Diesel zu kaufen -> dann hätte sich die Anlage u.U. gleich finanziert, da i.d.R. die Diesel etwas teurer gehandelt werden als die Benziner und bei einem gebraucht gekauften T3 Diesel evtl. noch ein paar "sonstige Reparaturen" notwendig werden bis du evtl. den gleichen technischen Zustand im Vergleich zum jetzigen Bus hast.

Grüße, Martin
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krohnkorken
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Beitrag von krohnkorken »

bin immer noch am überlegen, ob sich ein umbau in polen lohnen würde...

650 euro zzgl bis zu 100 euro tüv

aber kommen ja noch fahrtkosten dazu...

@kutte0815
sind denn deine 1300 euro schon mit tüv kosten?!?


gruß lasse
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"Ein freudvolles Gespann mit falscher Ladungssicherung :-bla !"
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Philippe
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...

Beitrag von Philippe »

kann mir mal jemand ne adresse geben?! möchte meinen Lufti auch umrüsten!!! aber habe schon 3 absagen bekommen...
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X_FISH
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Beitrag von X_FISH »

Mit einem Lufti ist's auch deutlich schwieriger.

Daher -> melde dich mal beim http://www.autogas-forum.de mit deiner Suche.

Grüße, Martin
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Boxer-Tom
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Beitrag von Boxer-Tom »

krohnkorken hat geschrieben:bin immer noch am überlegen, ob sich ein umbau in polen lohnen würde...

650 euro zzgl bis zu 100 euro tüv

aber kommen ja noch fahrtkosten dazu...

@kutte0815
sind denn deine 1300 euro schon mit tüv kosten?!?
gruß lasse
Preislich ist das bestimmt verlockend, aber was machst, wenn die Anlage in dann nicht richtig funktioniert?? :gr
Mal schnell nach Polen fahren übers Wochenende? Wäre mir persönlich zu riskant. Nicht daß ich die Arbeit in Polen schlecht machen will! :-bla

Hab seit 13.06. unser Alltagsauto mit Gas-Umrüstung laufen und bin begeistert, wenn ich an die Tanke fahre.

Beim Bus hab ich mich noch nicht schlau gemacht, ob der DJ auch eine Gasanlage verträgt und wenn ja welche. Mit dem Bus fahr ich nicht so wirklich viel mit der Saisonzulassung.

Gruß Tom
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Benno
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Beitrag von Benno »

Tag zusammen,

hab seit ca. 2 Jahren einen DJ (Bj. 87) mit einer Teilsequenziellen Tartarini Anlage laufen. Bin mit der Handhabung, den Fahrleistungen und dem Kostenaspekt sehr zufrieden und hab es noch keinen Tag bereut, die Investition getätigt zu haben.

Die ist zwar ein bisschen teurer in der Anschaffung als eine Venturi-Anlage. Aber ich hab mich für diese Variante entschieden, weil

a) das sog. "Backfire"-Problem der Venturi-Anlagen mit einer teilsequenziellen nicht auftritt (kann u.U. zur Zerstörung von einigen Komponten der Gasanlage führen, ist aber kein sicherheitsrelevantes Thema)

b) diese teilsequenzielle Anlage auch in anderen 4-Zylinder-Motoren verbaut werden kann, d.h. wenn der Motor oder der Bus die Grätsche macht, kann ich die Anlage ausbauen lassen und neu verbauen (ggf. mit einem anderen Tank, je nachdem, ob der alte passt).

c) lässt sich eine teilsequenzielle besser einstellen und feinjustieren (da sie ein Steuergerät hat).

Vom Betrieb her (sprich, Verbrauch und Wartungskosten) tun sich eine Venturi und eine teilsequenzielle Anlage nichts (bzw. nicht viel).

Zur Wirtschaftlichkeit:
Neben den sonstigen Vorteilen eines LPG-Betriebs:
- geringere Verrußung des Motors und des Öls,
- praktisch kein Rußausstoß (Feinstaub!!),
- höhere Laufruhe des Motors (LPG hat ca. 120 Oktan),
- höhere Betriebssicherheit (2 getrennte Kraftstoffsysteme, siehe auch unten)

steht natürlich die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.

Wie einige Vorschreiber schon angemerkt haben, muss jeder für sich selber ausrechnen, ob der Einbau einer LPG-Anlage unter wirtschaftlichen Gesichstpunkten sinnvoll ist. Ausschlaggebend sind

a) der Unterschied im Preis Benzin / Super - LPG
b) die jährliche Laufleistung
c) der Anteil an der Laufleistung, der tatsächlich mit LPG gefahren wird (ist eine Tankstelle in der Nähe??)
d) die Anschaffungskosten für die LPG-Anlage
e) die vermutete noch realistische Laufleistung des Motors bzw. des Fahrzeugs (wie alt ist die Schüssel?)
f) Verbrauch LPG (meist ca. 10 - 20 % mehr als Benzin)

Seitdem ich die Anlage drin hab, bin ich praktisch nur auf Gas gefahren (Benzinverbrauch bisher vielleicht 1,5 Tankfüllungen insgesamt). Als ich ausgerechnet hab, ob es sich lohnt, bin ich auf ca. 25.000 km gekommen, die ich tatsächlich auf LPG fahren muss, damit ich 0 auf 0 rauskomme, sprich, ab dem 25.001sten km hab ich mich gefreut wie ein König, da ich ab da tatsächlich für EUR 0,70 / l tanke und fahre. Damit kostet mich mein Bus so viel wie ein Benzinfahrzeug mit einem Verbrauch von ca. 8 l Benzin.

Wer feststellt, dass er 5.000 km / Jahr fährt und der Bus vielleicht noch 2 - 3 Jahre hält, der braucht sich gar nicht weiter mit LPG-Einbau zu beschäftigen - lohnt nicht.

Wenn jemand 25.000 km + im Jahr abreißt, und der Bus noch in 1a Zustand ist, sollte sich ernsthaft überlegen, auf LPG umzusteigen.

P.S: Vor ein paar Monaten ist mir die Benzinpumpe verreckt (beim Starten kam nix mehr). Nun startet ein LPG-umgerüsteter Motor mit Benzin und schaltet bei einer Kühlwassertemperatur von 30 Grad auf LPG um (hat rechtliche Gründe). Also - die Karre sprang nicht mehr an. Der ADAC hat dann mit Startpilotspray direkt in den Ansaugstutzen den Motor so lange am Laufen gehalten, bis die 30 Grad erreicht waren und auf LPG umgeschaltet wurde - ich konnt nach Hause fahren, nur ausgehen durfte er nicht. Und wieder ein Beispiel, dass der BUUUUUS einfach alles kann :))

Bei weiteren Fragen jederzeit gerne.

Gruß

Benno
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Bastscho
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Beitrag von Bastscho »

Benno hat geschrieben:Der ADAC hat dann mit Startpilotspray direkt in den Ansaugstutzen den Motor so lange am Laufen gehalten, bis die 30 Grad erreicht waren und auf LPG umgeschaltet wurde - ich konnt nach Hause fahren, nur ausgehen durfte er nicht. Und wieder ein Beispiel, dass der BUUUUUS einfach alles kann :))
Cooler Trick, hoffe den brauche ich nicht, aber habe ich mir gleich gemerkt!

Gruß
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