Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Rob
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Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Rob »

Ich fasse mich kurz.
Ich habe die Seitenverkleidung mal abgenommen und da war diese BESCHEUERTE Wolle drin und nun ist da ein "wenig" Rost.

Hier ein paar Bilder...was würdet ihr tun? FERTAN-Behandlung hab ich schon gemacht (nicht auf den Bildern), aber toll find ich es nicht, weil da nunmal Löcher drin sind. Ich kann in den Hohlraum kucken und der sieht erstaunlicher weise sehr gut aus.

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Rob
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Beitrag von Rob »

Hier nochmal Bilder, nachdem ich das ganze abgebürstet und dann mit FERTAN behandelt habe. Gibt vielleicht mehr Aufschluss, über den Zustand...


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KleinerMuck
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Beitrag von KleinerMuck »

Ich nehme an, es ist nichts nach außen hin durchgerostet. Falls nach außen alles ok ist, würde ich es so lassen, wie es ist (also nicht schweißen), weil auf dem 2. Bild zu sehen ist, daß neben dem größeren Loch original sowieso eins ist. Wegen der Wolle nehme ich an, daß das Loch von oben nach unten gerostet ist (ansonsten rosten Schweller von innen nach außen).
Dazu schreibst Du ja, daß der Schweller von Innen ansonsten noch gut aussieht. Wenn Du die Stelle schweißen würdest, hättest Du danach Schwierigkeiten, die Schweißstellen von innen gut gegen Rost zu behandeln.
Ich würde da nur keine Dämmwolle mehr reinstopfen...
Grüße
KleinerMuck
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Domi
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Beitrag von Domi »

nach der einwirkzeit von fertan auf jendenfall mit rostschutzgrundierung und dann farbe drücber, alles sauber versiegeln und den schweller am besten gleich mit holraumschutz behandeln.
___________________________________________
Grüße: Domi
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Beitrag von Rob »

Vielen Dank für die Ratschläge! Dann lass ich das mal bleiben mit dem Schweißen.

Werde wohl die Schweller mit Mike Sanders behandeln und das Zeug am besten auch von oben draufschmieren.

Die Beplankung hatte ich noch nicht ab, aber das mache ich heute mal sicherheitshalber. Nicht, dass es doch schon von außen rostet.

Der Rost scheint jedenfalls echt nicht von innen zu kommen. Da lag einfach die feuchte Dämmmatte drauf und dann gammelt es nunmal. Werde jedefalls überall das Zeug rausnehmen.
Rob
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Beitrag von Rob »

Oh oh Leute....es taten sich mit heute Bilder des Grauens auf. Ich habe die Seitenbeplankung abgenommen und da ist auch ziemlich viel Rost an der Naht.

Mir langte es dann irgendwie und ich hab gleich meine Karosseriefuge (C-Säule) mit aufgerissen und Stundenlang daran rumgekratzt mit dem Teppichmesser....scheiß Dichtmasse sag ich nur. Poröses Zeug! Ist ja schon seit 1990 da drin...

Ich pack dann mal heute oder morgen noch ein paar Fotos hier rein.
Rob
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Beitrag von Rob »

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Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

absolut typisch. Lass es ordentlich machen, wenn Du noch lange was von deinem Wagen haben willst. Das Problem ist nicht die Wolle, sondern mangelhafte Lüftung, die normalerweise Kondenswasser verhindert. Mein Camper hat dort nichts gehabt.

Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Beitrag von Rob »

Was soll ich denn nun machen? Also es war schon grenzwertig, da der Bereich innen ja wie zu sehen schon mies gegammelt hat. Außen ging es sogar. Das lies sich gut bearbeiten.

Schweißen möchte ich jedenfalls nicht, weil das ja dann wieder eine neue Rostquelle werden kann.

Reicht es denn, wenn ich einfach diesen kritischen Bereich komplett mit Mike Sanders überziehe?

Was tue ich, wenn ich den gesammten Bereich austauschen möchte? Geht sowas?
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Alwin
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Beitrag von Alwin »

Hallo Rob,
ich hab die Stelle an meinem Whitestar austauschen müssen. War weit schlimmer als bei dir.
Ich konnte schon durchgucken.
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Alles rausgetrennt
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ein Reparaturblech eingeschweißt
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Die Fuge wurde dabei weggelassen da bei mir eh die Beplankung drüber ist (wäre auch zu kompliziert zu klempnern).
Von innen (Oberseite Schweller, da wo die Klapptischverankerung sitzt) wurde einfach ein Blech abgekantet und von innen an das Reparaturblech angepunktet.
Whitestar Bj90 1,6TD und es gibt immer was zu tun, oder wie mein Schrauber sagt:
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Beitrag von Rob »

Gute Bilder! Danke!
Ich werde darüber nachdenken, ob ich das jezt mache, oder es noch versuche mit Chemie und Fett etwas rauszuzögern.
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Beitrag von mogli »

@Alwin

Ohh wie kenn ich das!!!!!

Hast Du auch so blöd gekuckt wie ich als Du die Planke abgenommen hast?
Dachtest Du auch Du hättest nur ein bischen Kantenrost.:muaha :muaha :muaha :muaha :muaha #

Habs genauso repariert wie du hoffe es hält.

Grüsse Patrick
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Beitrag von Rob »

So desaströs war es bei mir nicht, aber ich habe auch schon nicht schlecht gestaunt, wie dreist sich dieser Rost verstecken kann :shock:

Ich glaube ich liege da in so einem Grenzbereich, wo man sich fragt: Mach ichs, oder lass ich es so?
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KleinerMuck
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Beitrag von KleinerMuck »

Nach nunmehr mehr als 25 Jahren Erfahrung mit gebrauchten und daher rostigen Autos gebe ich zu bedenken, daß man den Rost nie ganz wegbekommt. Die einzige Möglichkeit, dem nahezukommen, ist eine Vollrestaurierung - die aber keiner, der den Wagen täglich benutzt, macht...
Grüße
KleinerMuck
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Beitrag von Rob »

Ich benutze den Wagen nicht und heute ist mir eingefallen, dass ich es nun doch rausschneide.
Der hintere Kotflügel ist auch durch und das habe ich heute dann doch für zu viel empfunden. Also fliegt das Teil auch gleich mit und einen kleinen Heckschaden muss ich auch beheben. Der war unter 0,5cm Spachtelmasse versteckt, bzw nicht gut gemacht. Folglich ist auch das Abschlussblech im Eimer.

Manchmal ist es echt hart, aber wenigstens hab ich heute fast alle Fugen auskratzen können. Hab gleich alle gemacht, auch, die, die nicht rosteten, weil ich neu lackieren möchte und die Dichtmasse noch original ist und langsam porös wird.

Im Grunde genommen ist das also schon fast eine richtige Restauration...
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puffin
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Beitrag von puffin »

Was nicht durchgerostet ist, kann man erhalten, das würde ich nicht raustrennen.
Dein Ansatz mit Mike Sanders ist nicht verkehrt, das durchgerostete Abschlußblech mit dem vergammelten Radlaufteil erneuern.
Nicht mehr raustrennen als nötig, das schafft sonst nur neue Problemzonen.
Gruß Peter
Rob
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Beitrag von Rob »

Keine Ahnung, wie viel man auf den Fotos sieht, aber es ist jedenfalls so, dass man von außen in den Innenraum leuchten kann, weil so viel um die Fuge weggegammelt ist. Das Materiel ist da verdammt dünn.
Wenn ich es neu mache, dann kommt trotzdem Mike Sanders drauf und zwar nicht zu schwach. Dann muss erstmal wieder für sehr lange Zeit Ruhe sein. Es soll einfach alles ordentlich sein, weil ich den Bus bald öfter fahren möchte.

Mein größtes Problem ist aber nun die Beschaffung der Reparaturbleche. Wo bekomme ich die im Umkreis Lübeck bis maximal Hamburg am besten gleich morgen?
Rob
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Beitrag von Rob »

Hab die Reparaturbleche. Wenns fertig ist, stell ich Fotos rein und auch wenn möglich von den Arbeitsschritten.
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Rost

Beitrag von norbert »

Hol Dir ein Rep.Blech, jetzt bekommst Du noch eins. In 2 Jahren ist das Teil evtl. nicht mehr zu bekommen. Sind doch schon Durchrostungen da, was meinst Du wenn Du erst mal richtig rumkratzt was da noch alles zum Vorschein kommt. Machs richtig, dann hast Du auch danach Deine Ruhe.
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Beitrag von Rob »

Ich wünsche mir nichts mehr, als einen rostfreien Bus...
Nur mal so eine Frage am Rande...wenn ich alles ordentlich mache und richtig viel Mike Sanders verschmiere, wie lange habe ich dann in der Regel meine Ruhe? Es gibt ja auch schließlich Busse, die noch komplett original sind und kaum rosten. Also bitte jetzt nicht sagen, dass es nach 3-4 Jahren wieder los geht, trotz Austauschblechen. Sonst hat der Bus kein Rost.

Auf jeden Fall werde ich auch innen in die Seitenverkleidung unten Lüftungsgitter einbauen, damit da keine Feuchtigkeit stehen bleiben kann.
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KleinerMuck
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Beitrag von KleinerMuck »

Wenn die Stellen, die Du jetzt schweißt, ordentlich behandelst (d. h. die Schweißpunkte und die Anschlußstellen alle gut erreichbar mit Grundierung und Hohlraumkonservierung bearbeitet), müßtest Du nach meiner Erfahrung mindestens 6 Jahre Ruhe an DER reparierten Stelle haben.
Voraussetzung ist wie gesagt, daß aller Rost weggeschliffen wurde bis auf's blanke Blech, und daß alle Stellen (vor allem an den neu gesetzten Schweißpunkten) gut erreichbar sind für die anschließende Rostvorsorge.
Grüße
KleinerMuck
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Beitrag von Rob »

Mindestens 6 Jahre ist eine klare Ansage und damit könnte ich gut leben.
Ich werde mal bei der ganzen Geschichte auf jeden Fall auf Ordnung achten und auch keine teuren Korrosionsschutzmittel scheuen.
Mike Sanders will ich auch immer genug drauf haben, also jedes Jahr an den kritischen Stellen ein bisschen nachfüllen/sprühen.
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von ProUhu »

Soooo, bitte nicht auslachen! :muaha :looser

ABER: ich hab da auch bissel rost. möchts jetzt abschleifen, fertanen, grundieren und dann? MUSS ich da noch nen Lack drübermachen oder reichts eig. auch aus wenn ich da nur die Grundierung drüberpinsel und gut, von mir aus auch 2 mal. Kommt ja eh wieder die Verkleidung davor und dann siehts keiner ob das jetzt grün, rot oder braun ist... Es soll schon anständig gemacht sein aber nur wegen der Optik kauf ich mir da jetzt keinen lack.
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Boxer-Tom »

ProUhu hat geschrieben:Soooo, bitte nicht auslachen! :muaha :looser

ABER: ich hab da auch bissel rost. möchts jetzt abschleifen, fertanen, grundieren und dann? MUSS ich da noch nen Lack drübermachen oder reichts eig. auch aus wenn ich da nur die Grundierung drüberpinsel und gut, von mir aus auch 2 mal. Kommt ja eh wieder die Verkleidung davor und dann siehts keiner ob das jetzt grün, rot oder braun ist... Es soll schon anständig gemacht sein aber nur wegen der Optik kauf ich mir da jetzt keinen lack.
Warum lachen??

Mit der Grundierung mußt nur aufpassen, weil es da welche gibt, die Feuchtigkeit ziehen, also nicht versiegeln und dann hast das Rostproblem schneller wieder da, als Du denkst!

Gruß Tom
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von t3tommy »

ProUhu hat geschrieben:Soooo, bitte nicht auslachen! :muaha :looser

ABER: ich hab da auch bissel rost. möchts jetzt abschleifen, fertanen, grundieren und dann? MUSS ich da noch nen Lack drübermachen oder reichts eig. auch aus wenn ich da nur die Grundierung drüberpinsel und gut, von mir aus auch 2 mal.
Also ich würd da auf jeden Fall noch nen Lack draufmachen. Muss ja nichts besonderes sein aber der schützt einfach nochmal zusätzlich und verhindert das die Grundierung Wasser zieht.

Hab bei mir mal ein paar stellen vorübergehend nur Grundiert, die waren innerhalb kürzester Zeit wieder voll mit Rost da die Grundierung Wasser aufgenommen hat.

Viel Erfolg
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Toms Hütte »

Grundierung ohne Lack versaut die ganze Vorarbeit. Und wenn der lack nur gepinselt ist, ist egal, aber auf jeden Fall Lack drauf, weil jede Grundierung letztendlich offenporig ist und Feuchtigkeit aufnimmt bzw. teilweise sogar anzieht. Auf den Lack dann Wachs und Fett und alles, was schützt. Und immer wieder mal nachsehen, ob es wieder anfängt.

Gruß

Noch ein Tom
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von ProUhu »

Boxer-Tom hat geschrieben:
ProUhu hat geschrieben:Warum lachen??
weil die Frage so doof ist^^

Aber okay dann kommt lack drauf! Danke euch für die Antworten!
Fluid gefilmft und später gemikesandert wird natürlich auch!
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Harm-of-darkness »

Mm, ich habe da ne ähnlcih , vielleicht dumme frage..

ich hatte natürlich auch etwas rost innen aber nicht viel an ein paar Nähten.

Ich habe alles entrostet, fertan/rostumwandler drauf
Ich h hatte nur gerade keine Grundierung zur Hand und habe mehrfach drüber lackiert aus der dose.

Aschließend ohne ende Wachs drauf

Sollte doch auch ausreichen ? Oder muss ich ein schlechtes Gewissen haben, da ich die Grundiereung weggelassen habe?

Gruß
MfG aus Burlage

Harm

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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von HH-Bulli »

Ich möchte meinen Bus von innen auch entrosten. Bei den ganzen Beiträgen kommt man als Laie nur ein klein wenig durcheinander. Könnt ihr nicht mal auflisten was nach einer ordentlichen Entrostung alles drauf kommt (natürlich nur das beste...und der Reihe nach)? Das wäre sehr nett.
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von *senor-coconut* »

wenns innen hinter verkleidungen ist, dann einen guten rostschutzgrund (ich nehme brantho korrux) und das wichtigste: viel mike sanders korrosionsschutzfett.

aussen dann ebenfalls mit rostschutzgrund und dann lackaufbau.

vorher alles mechanisch entrosten mit winkelschleifer und zopfbürste (schutzbrille und feste kleidung).
vernarbtes blech tauschen. fertan is was fürn gartenzaun und nicht für den bus.

in den radhäusern ebenfalls brantho und dann permafilm.

is meine vorgehensweise.

eigentlich isses nicht so wichtig welche mittelchen man drauf schmiert, das ao und o ist die vorarbeit also die rost entfernung.

wenn alles fertig ist, hohlräume und unterboden mit fluidfilm behandeln. danach solltest du ruhe haben, bis auf den ein oder anderen fettfleck. :-)
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von HH-Bulli »

Sollte man anschließend noch mit der Sprühdose (Lack) bei?
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von ProUhu »

Ich greif das Thema mal wieder auf weil ichs inszwischen bei mir behandelt habe.
Was mir nicht klar war, welche hohlraumversiegelung sollte ich in die Fugen sprühen/laufen/kriechen lassen damit ich nachher noch überlackieren kann. Auf Fett und Öl geht das ja in aller Regel nicht ganz so gut ;) Und warum nicht einfach erst Lackieren und dann versiegeln? Dacht mir dass die Grundierung und der Lack dann die Falze zumachen und so nichts mehr von der Versiegelung reinlaufen/-kriechen kann.
Naja, hab dann jedenfalls beim Korrosionsschutz-Depot angerufen - die solltens ja wissen. und siehe da. Nach der Rostentfernung einfach aufs Blanke Blech Fluid Film und ein Jahr später Mike Sanders. Grundieren und Lackieren sei nicht notwendig sondern eher schädlich, Grund meine obige Vermutung.

Der Reihe nach war meine Vorgehensweise:
- Sandstrahlen mit Mischkorund vom Korrosionsschutz-Depot
- Sand gründlich wegsaugen und gestrahlte Bereiche anschließend noch gründlicher mit Silikonentfernenr entfetten
- Fertan drauf
- Nach zwei Tagen Einwirkzeit Fertan mit Lappen und viel Wasser (mit der Gieskanne) wieder runterspülen
- Gasbrenner von Außen an die Fuge Stellen, damit das Blech gut warm wird und so das Wasser das in die Fugen gelaufen sein könnte hoffentlich sofort wieder raustrocknet (Sonne wär bei Verfügbarkeit natürlich auch ne möglichkeit gewesen ;))
- So und nu Abschließens Fluid Film Spray.

Seit 7 Tagen hält das bis jetzt :mrgreen: Bevor die Verkleidungen reinkommen werd ich wohl noch Mike Sanders draufschmieren. Ob das die richtige Vorgehensweise war werden die Jahre (hoffentlich NICHT monate) zeigen..
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Q-Master »

Nacktes Blech mit Fett behandeln, ohne zu lackieren?????? :gr

Watt nen Schwachsinn.
Warum werden die Fahrzeuge von den Autoherstellern wohl auch innen lackiert?

Grundierung > Lack > Fluidfilm für die Nähte > dann Mike Sanders Fett drauf.

Das Fluid Film Zeug kriecht überall hin auch durch lackierte Nähte, denn Spätestens nach der 3. Bodenwelle hat der LAck an den Falzen wieder Risse.

Deswegen auch erst die Außenlackierung komplett fertig stellen und dann innen mit Fett behandeln, sonst steinigt dich dein Lackierer.
Gruß Stephan
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von ProUhu »

Q-Master hat geschrieben:Nacktes Blech mit Fett behandeln, ohne zu lackieren?????? :gr

Watt nen Schwachsinn.
Warum werden die Fahrzeuge von den Autoherstellern wohl auch innen lackiert?
Na dass ich nicht das komplette blech von oben bis unten vollschmiere und dafür auf lack verzichte ist klar. Würde auf die Dauer wohl nicht wirklich halten. Es geht ja um die den Falzbereich am Boden (Kante Seitenblech). Wie solls denn unter der Fettschicht zum Rosten kommen? Wo fett ist, kommt bekanntlich kein Wasser hin...
Was das ganze Thema angeht bin ich zwar wirklich noch ein Anfänger und lass mich gerne belehren aber vor allem auch weil mir das ein "Auto-Konservierungsprofi" so empfohlen hat kanns doch nicht kompletter Blödsinn sein...
Aber wenn du mir ein angegammeltes Butterblech zeigt glaub ichs dir und werd die nächsten WEs damit verbringen das zeug wieder runterzuschrubben und zu lackieren....
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von *senor-coconut* »

auf behandelten rost ist es in der tat besser mit ölen und fetten zu arbeiten. da braucht es keinen lack mehr der hat keine funktion in solch einem fall.
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von Q-Master »

ProUhu hat geschrieben:Na dass ich nicht das komplette blech von oben bis unten vollschmiere und dafür auf lack verzichte ist klar.
Das hörte sich aber so an. :gr

Wenn Du nur die Falze entrostet hast, dann ist grundieren und lackieren natürlich quatsch, solange es innen ist.
Innen würde ich dann auch nur den Rost soweit möglich entfernen, dann Fluidfilm in den Falz, danach noch ne schöne Schicht Mike Sanders Fett.

Das ganze natürlich erst, wenn Außen wieder alles schön ist.
Außen kann man auch mit Fertan arbeiten, innen würde ich das nicht benutzen, wegen der Wasserplanscherei zum wieder abwaschen.
Aber Fertan ist ja eh eine Glaubensfrage.

Wenn man ein Rep. Blech einschweißt, sollte man aber lackieren :-bla
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Re: Rost hinter der Verkleidung auf der Fahrerseite

Beitrag von ProUhu »

Q-Master hat geschrieben:
ProUhu hat geschrieben:Na dass ich nicht das komplette blech von oben bis unten vollschmiere und dafür auf lack verzichte ist klar.
Das hörte sich aber so an. :gr

Wenn Du nur die Falze entrostet hast, dann ist grundieren und lackieren natürlich quatsch, solange es innen ist.
Innen würde ich dann auch nur den Rost soweit möglich entfernen, dann Fluidfilm in den Falz, danach noch ne schöne Schicht Mike Sanders Fett.
Nönö, ging nur um die Falze! Bei mir macht das so ca. 1 cm links und rechts neben dem falz aus wo nun durch sandstrahlen kein lack mehr ist. da drauf kam fluid film. Jetzt simmer dacor^^
Außen kann man auch mit Fertan arbeiten, innen würde ich das nicht benutzen, wegen der Wasserplanscherei zum wieder abwaschen.
... aus dem Grund habe ich mir das auch lange überlegt. Aber nachdem mein bus ja im moment noch komplett "nackt" (keine verkleidung, bodenplatte etc.) ist und ich somit wirklich alle Bereiche optimal ausspülen und wieder trockenreiben konnte hab ichs mal gewagt. Wie oben schon geschrieben zum Trocknen auch noch den Gasheizer. Nach 24 Stunden kam dann gleich Fluid Film rein. Ich denk so kann mans verantworten.
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