In einem anderen Fret hab ich mich und später auch meinen Bus ja mal vorgestellt.
Natürlich war ich in der Zeit bis jetzt nicht untätig.
Ihr wisst ja sicher alle, dass es bei einem wenig gepflegten Bus einiges zu tun gibt - und ich hab es auch erfahren!
Also erstmal alle möglichen Verdeckungen abgeschraubt und nach Rost gesucht, den wir auch zu Genüge gefunden haben!
Aber mit Bildern davon kann/werd ich euch jetzt erstmal nicht schocken. Die meisten tragenden Teile sind nicht betroffen, also alles im grünen Bereich. Da die Rostbekämpfung ab einem bestimmten Stadium ein Schweißgerät voraussetzt, was ja nicht in jedem Haushalt vorhanden ist, müssen wir warten bis unser Leihgerät zur Verfügung steht. Aber es gibt ja noch genug andere Baustellen...
![Jabbadabbaduuuhhhh :dance](./images/smilies/dance.gif)
Zuerst den Bus in die Halle gefahren und aufgebockt.
![Bild](http://www.abload.de/img/dscn2650sgto.jpg)
Dann sollten zuerst die Radlager und Bremsen drankommen. Ich denke, davon habt ihr alle schon genug Bilder gesehen, denn ich muss gestehen, dass ich leider nicht viele gemacht hab...
Hier die Bremsscheibe nach Abnehmen des Nabendeckels:
![Bild](http://www.abload.de/img/dscn2648lexv.jpg)
Die Demontage der Bremsscheibe inkl. Radlager lief problemlos. In der Radnabe waren dann leider viele Riefen drin - wer weiß, wie lange das Lager schon am brummen war? Also wieder glatt schleifen. Die Lager ließen sich mit einem Dorn problemlos in die Bremsscheibe "einpressen". Danach war dann leider Feierabend - auf der linken Seite war das Bremsstaubblech komplett weggegammelt, auf der rechten Seite konnte man es letztendlich ohne Probleme von Hand "abnehmen". Die Schrauben sind selbstverständlich so korrodiert, dass man sie nicht mehr aufbekommt, geschweige denn den Kopf noch als Kreuzschlitz zu identifizieren. Vielleicht hat da ja mal jemand Erfahrungen gemacht. Zur Not aufbohren und versuchen das Gewinde nachzuschneiden, falls das Material nicht zu hart ist... Sonst vielleicht festschweißen. :D
Nachdem wir Samstag soweit waren, mussten wir leider feststellen, dass die Spurstangenköpfe ihren Dienst auch nicht mehr ganz nach Vorschrift erledigten. Die Querlenkerlager auf der Innenseite (Gummi-Metalllager) waren auch nicht mehr taufrisch, von daher beschlossen wir, sie auch zu wechseln. Damit hatten wir immerhin schonmal ne Kaufliste und haben die Teile bestellt.
Gestern gings dann weiter mit dem Ausbau des 2. Radlagers, was ja nach dem ersten Mal recht schnell ging. Die Schrauben vom Bremssattel wurden ebenfalls mit der 3 m langen Eisenstange gelöst. Mich hat gewundert, dass die das überhaupt ausgehalten haben...
Was kommt danach? Erstmal die Spurstangenköpfe runternehmen. Bei der Korrosion half nur noch die Flex. Die Köpfe erfüllten wie gesagt die Tauglichkeit nicht mehr zu 100%, aber immerhin ließen sie sich mit der Hand nach vorn und hinten bewegen. Würde man sie in einem Schraubstock spannen, ließen sie sich sicher auch komplett rund drehen.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Danach wollten wir uns an die Achsstrebe (ich glaub so wurde das Ding im Ezold genannt) begeben. Wie beim Bremssattel waren aber auch dort die Schrauben leicht festgedreht und wir brauchten eine Hebelverlängerung und einiges an Kraft. Und wieder war ich erstaunt, dass nix abgebrochen ist. Dann war der Sonntag auch schon wieder rum - das Lösen der Schrauben dauert doch länger als bei einem Jahreswagen...
Heute gehts nicht weiter, aber Di-So sind Schraubertage. Ich versuche mich in Sachen Bildern zu bessern und reiche die Bilder von den Bremsstaubblechen nach.