Bullikauf ging schief!

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Rocko
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Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

Moin,
am Freitag hab ich mit nem Kollegen eine T3 Doka angeschaut.
Motor JX
Syncro
2 Sperren
Getreibe recht neu mit Rechnung
Motor recht neu mit Rechnung

Etwas Rost hatte die Gute.
Kurze Probefahrt, Sperren probiert, gingen nicht rein.
Lt. Besitzer wurden diese die letzten 2 Jahre nicht mehr gebraucht.
Also sind wir uns einig geworden, mein Kumpel hat die Doka gekauft und am selben
Tag noch geholt.
Am Samstag kam der Anruf vom Kumpel ich solle doch mal zu ihm kommen.
Die Doka stand auf der Hebenbühne.
Und siehe da, keine Sperren eingebaut.
Das hintere Getriebe hat keine Sperre, am vorderen ist die Öffnung von innen verschlossen.
Kein Stellelement, Unterdruckschlauch etc. verbaut.
Oben die Bedieneinheit ist drin und angeschlossen.
Die Sperren sind dann nachträglich mal rausgekommen.
Mein Kollege hat dem Verkäufer dann angerufen.
Er solle das Auto zurücknehmen und ihm die Kohle wieder geben.
Dieser weigert sich jetzt.
Mein Kumpel solle die Sperren nachrüsten und sich nicht so anstellen.
Heute bekommt er nochmal einen Anruf von meinem Kumpel und falls das nichts
hilft muss mein Kumpel wohl zum Anwalt.
Zumal der Typ ein Geschäft hat und nur eine Rechnung über 1/4 der tatsächlichen Summe ausgestellt hat. Dies alles unter Zeugen.
Was sagt da eigentlich das Finazamt?
Schade, der Wagen wäre gut gewesen.

Frustrierte Grüße
Jürgen
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Bullfred
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Bullfred »

Moin,
hmmm...Kommt drauf an...Wieviel würde die Sperrerei jetzt noch kosten? Gibt der Verkäufer freiwillig einen Nachlass? Alles VHS.Wenn die Doka sonst noch gut dasteht,dann würd ich sie nehmen.
Mit Finanzamt drohen sollte reichen,wenn Du was schriftlich hast. Der Typ wird`s wahrscheinlich Erpressung nennen.Was solls?
Gruss der Bull mit dem Fred
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Rocko
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

Das stimmt, mein Kumpel will auch mit dem verhandeln.
Evtl. lässt er mit sich reden bzgl. Nachlass.
Allerdings glaub ich das nicht, da der Typ am Telefon dann echt extrem Blöd war.
Beim Termin vor Ort überhaupt nicht.
Sperren nachrüsten kannst vergessen.
Da baraucht der ein anderes Getriebe, die sind nicht billig.
Der einzige Weg wäre die ganze Sperrengeschichte ausbauen und
verkaufen. Bus ohne Sperren richten und verkaufen oder behalten.
Das alles natürlich nur wenn die Rückvergütung dementsprechend ist.
Alles ganz schön ärgerlich.
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HeinzT2a
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von HeinzT2a »

Hi,

einfach nur so eine Frage :gr

abgesehen davon, dass der Verkäufer, wenn das alles so stimmt wie dargestellt einfach ein Betrüger ist :box ,

wieso schaut ihr euch das Auto das ihr kaufen wollt nicht vor dem Kauf richtig an...

Gruß
kein Postbus, ex VW Werkswagen mit org. Servo, Standheizung usw. , nicht postgelb sondern bambusgelb
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von tiger 116 »

Moinsen

Soetwas ist natürlich sch____e.

1) Eine Firma muß immer 2 jahre garantie geben.
Ist egal ob er ein Auto Handel ,Zimmererei,Imbiss,usw usw usw hat.
dh.wenn der verkäufer ein gewerbe hat,gibt er automatisch garantie für ein Fahrzeug.

2)Wenn es ein privat kauf von einer person ist,die kein gewerbe hat,kann man ihn bis zu
1/2 jahr nach dem kauf am bein pullern.

Dieses wissen nur die wenigen.
Ich würde den verkäufer damit drohen und entweder preisnachlass oder Auto zurück.

Ich wünsche viel erfolg
Gruß tiger 116
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von luckypunk »

tiger 116 hat geschrieben:Moinsen

Soetwas ist natürlich sch____e.

1) Eine Firma muß immer 2 jahre garantie geben.
Ist egal ob er ein Auto Handel ,Zimmererei,Imbiss,usw usw usw hat.
dh.wenn der verkäufer ein gewerbe hat,gibt er automatisch garantie für ein Fahrzeug.

Nein Gewährleistung, das ist was anderes! Garantie ist freiwillig und in dem Umfang wie es der Vertrag beschreibt. Gewährleistung ist gesetzlich und deckt ganz anders ab!

2)Wenn es ein privat kauf von einer person ist,die kein gewerbe hat,kann man ihn bis zu
1/2 jahr nach dem kauf am bein pullern.

Das mWn schon, vor allem hat er ja gelogen, er hat ja das Fehlen der Sperren gewusst und bewusst verschwiegen, obwohl er darauf an gesprochen wurde. Das ist halt Betrug, da sollte einfach das BGB greifen.
Dieses wissen nur die wenigen.


Ich würde den verkäufer damit drohen und entweder preisnachlass oder Auto zurück.

Ich wünsche viel erfolg
Gruß tiger 116

Ich würde versuchen den Preis zu drücken. Wenn das vor Gericht geht, kann das ewig dauern und wenn Du Pech hast, hast Du mehr kosten als Nutzen. Vom Ärger ganz abgesehen.

Ich denke ne Beratung beim Anwalt würde sich aber auf jeden Fall lohnen.
2E Luftansaug im rechten Ohr http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=75&t=81806

"Mir kommt kein Auto ins Haus in dem man nicht Kacken, Schlafen, Kochen und mit soviel Gepäck reisen kann!"

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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Jumpy »

Verrate mal über welchen Kaufpreis du redest, dann kann man sich auch eine Meinung bilden...
des Norddeutschen Fluch, Gesabbel und Besuch...
..wobei, Besuch geht ja meistens noch....

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Gruß Jumpy

one life, live it now


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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von ChristianNM »

Ohne hier eine Ferndignose zu dem Fall abgeben zu wollen - ich halt's für sehr schweer bzw. langwierig wenn es den "offiziellen" weg gehen muss. Steht denn im Kaufvertag überhaupt was von den Sperren?

Ok sehe gerade luckypunk war schneller, aber egal - zu dem Thema Garantie von tiger 116:

Es gibt in Deutschland keinen Anspruch auf Garantie, sondern nur auf Gewährleistung! Garantie ist ist ein freiwilliges Zusatzversprechen. Die Gewährleistung bei Neuwaren betägt 2 Jahre und kann bei Gebrauchten auf 1Jahr verkürzt werden. Das erste halbe Jahr liegt die Beweislast beim Verkäufer. Händler zu Händler oder Privat zu Privat können die Gewährleistung auch ganz ausschließen.


Ich musste leider auch schon meine Negativerfahrungen mit Autoverkäufern machen - das ging von angeblich gewechselten Zahnriemen, bis hin zu Gewalttätigkeiten beim Ankauf eines Autos bei mir :kotz

Grüße

Christian
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von T3-Staff »

Mahlzeit! Blöd gelaufen! Schließ ich mich obigem an-Vernünftig kucken und prüfen.
Aber nochmal zum Verständniss- Hab ich das richtig gelesen?
Dein Kumpel hat(ZB.) 4000€ gezahlt ,aber im Kaufvertrag stehen nur 1000€???
Bevor man,falls dies der Fall ist, laut nach dem FA schreit mal nachdenken.
Könnte ne Beihilfe zur Steuerhuinterziehung sein.
Dann- der Preis steht im Kaufvertrag,der is ja wohl auch so unterschrieben.
Und was Zeugenaussagen im Ernstfall wert sind siehste erst vor Gericht!
Gruß Frank!
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von DaBen »

Da es ein gewerblicher Händler ist und die Eigenschaft "2 Sperren" explizit zugesichert wurde, würde ich ihm sagen, er soll sie nachrüsten. Ihr habt das Auto gekauft, mit der Eigenschaft. Ihr wollt DIESES Auto mit der Eigenschaft, also MUSS er liefern.
Inwiefern die Eigenschaft zugesichert wurde ist dabei zweitrangig. Es kann also eine Mobile.de Annonce oder das Verkaufsgespräch (Zeugen) gewesen sein. Zugesichert ist zugesichert und nicht jede Eigenschaft muss im Vertrag festgehalten wäre. Dazu gibt es auch ein relativ aktuelles Urteil. Ein Anwalt sollte das kennen.

Die FA Sache würde ich erstmal lassen. Zum einen was T3 Staff sagt, zum anderen ist das schon eine Form der Nötigung. Ihr habt mit dem oben geschriebenen Sache, schon Munition genug. Das kann man erstmal ausnutzen. Auf einen Prozess wird der Verkäufer nicht ankommen lassen. Wegen der FA Sache und weil er wahrscheinlich verlieren würde. Hartnäckig bleiben. Notfalls vom Anwalt mal was schreiben lassen.

Viel Glück
Ben
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Rocko
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

Also zu Thema richtig anschauen:
Hier habt ihr recht. Wie gesagt, der Typ war sehr nett und wir haben ihm einfach
geglaubt. Zudem wollte ich nicht unbedingt auf dem nassen Schotterhof unter den Wagen liegen.
Bzw. schaue ich da nicht unbedingt nach ob die Sperren eingebaut sind.
Das sieht man nicht sooooo einfach, da muss man sich verrenken.
Es gibt keinen Kaufvertrag, mein Kumpel hat eine Rechnung über 1200 Euro bekommen.
Der Wagen hat 4500 Euros gekostet.
Niemand will dem verkäufer Böses. Mein Kumpel kaufte den Wagen um damit zu 85% im Gelände zu
fahren. Dafür sind die Sperren wichtig.
Es wurde uns von dem Verkäufer unter Zeugen bestätigt das die Sperren vor ca. 1 Jahr hervorragend funktioniert hätten.
Seither allerdings nicht mehr benutzt wurden. Da glaub ich das dann eben.
Ich bin ein viel zu netter Mensch.
Sollte der Verkäufer nicht willig sein geht das ganze auf jeden Fall zum RA und zum FA.
Mein Kollege hat rechtschutz und wir waren bei der kompletten Geschichte zu dritt.
Der Verkäufer war alleine.
Ich lasse mich sehr ungern verarschen!
Grüße Jürgen

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Wohnklofan
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Wohnklofan »

Rocko hat geschrieben: Es wurde uns von dem Verkäufer unter Zeugen bestätigt das die Sperren vor ca. 1 Jahr hervorragend funktioniert hätten.

Lt. Besitzer wurden diese die letzten 2 Jahre nicht mehr gebraucht.
Sind Besitzer und Verkäufer unterschiedliche Leute ? :gr

In jedem Fall bin ich der Meinung das Sperren, die Bestandteil des Kaufvertrages sind, auch drin sein sollten...
Und Klauseln "wie besehen und Probegefahren " greifen meines Wissens ja nur bei Privatverkäufen...

Ob nun Kauf ganz rückgängig machen oder Preis mindern hängt von deinem Kumpel ab...

Viel Erfolg... :g5

Gruß...
Hotelbett ? Nein danke...
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Rocko
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

Nein, Besitzer und Verkäufer sind gleich.
Die Sperren wurden seit ca. 1 Jahr nicht mehr gebraucht.
War ein Fehler meinerseits.
Es hat sich was getan, Kollege hat also mit dem Verkäufer nochmal telefoniert.
Dieser weigerte sich wieder das Auto zurück zu nehmen.
Kollege sagte Ihm dann das er dann wieder vom RA hören wird.
Nach ca. 2 Stunden wieder ein Anruf.
Wagen kann heute abend zurückgebracht werden.
Ich hab ein nicht ganz so gutes Gefühl.
Wir werden 4 Mann hoch da hinfahren.
Ich werde den auch auf jeden Fall etwas unterscheiben lassen.
Ich bin gespannt.
Grüße Jürgen

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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von ChristianNM »

Aus eigener Erfahrung mit Autoverkäufern würde ich an euerer Stelle auch wirklich mit genügend Leuten dort auftauchen und einer wartet draußen mit dem Handy!
...ist unangenehm wenn die "Gegenseite" auf einmal "Überhand" nimmt.

Grüße

Christian
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

Der ist Unternehmer, nicht Autoverkäufer. Allerdings wollen wir
trotzdem mind. zu viert da hin.
Ich denke aber das alles glatt abläuft.
Hoff ich doch!
Grüße Jürgen

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Marcus BULLIZEI
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Hallo!

Na, da bin ich ja mal gespannt, wie die Sache ausgeht.

Übrigens: wenn ich n Auto kaufe (egal wie billig!), hab ich immer ne alte Folie im Kofferraum und n paar alte Klamotten an. Damit kriech ich auch aufm Schotterhof oder ner nassen Wiese erstmal gaaanz gründlich unterm Auto rum und guck mir alles an. ;-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von kolofonium »

Das nützt aber auch nichts, wenn hinterher die Vollrestauration in die Hose geht :bier

mitfühlende Grüße
kolo
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Magnum1988 »

Ja es gibt halt auch unter den Busfahrern absolut Arxxxlöcher, da muss man beim Buskaufen schon schön aufpassen. Hatte da auch schon so meine erfahrungen gemacht. Ob en Bus ne Sperre hat sieht man doch aber schon wenn oben im Motoraum schaut ob en Stellelement vorhanden is oder nicht.
Naja beim nächsten mal schaut ihr bestimmt besser ;)
Ich drück ich euch mal die Daumen damit ihr das noch gut über die Bühne bringt.
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von handgas »

und nachher gibs nur 1200€ wie auf der quittung.
von 4500 steht ja nirgends was wenn es vor gericht kommt..... evtl ne neue masche?

mfg
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Bullikauf ging schief!

Beitrag von Hotgun »

Ganz bestimmt Marcus...



:0)


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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von luckypunk »

Rocko hat geschrieben:Der ist Unternehmer, nicht Autoverkäufer. Allerdings wollen wir
trotzdem mind. zu viert da hin.
Ich denke aber das alles glatt abläuft.
Hoff ich doch!

Geh auf Nummer sicher und geht vorher zum Anwalt, ne Beratung kostet nicht so viel! Es ist oft entscheidend wie man was und wann sagt und ausdrückt. Und es ist immer gut zu wissen wie man prinzipiell rechtlich dasteht, zB auch wegen der zu niedrigen Rechnung (ist ja schon irgendwie Steuerbetrug???) und ob man das dann als Druckmittel einsetzen kann. Nicht das der dann sich auf die Rechnung beruft und ihr müsst dann beweisen das es ein ganz anderer Betrag war.

Ich meine, das mit den Sperren ist doch deutliche Täuschung/Betrug, ihr habt ja explizit darüber gesprochen und er hat euch definitiv angelogen. Selbst ohne Gewährleistung von Privat zu Privat wäre das angreifbar, ist ja ein erheblicher Mangel und führt sogar zur Nichtbenutzbarkeit des Fahrzeuges zu seinem vorgesehenen Zweck.


Ne gute Freundin von mir ist Richterin, die hat mir da so einige Sachen erzählt, wo ganz klat der Beklagte schuldig war, aber sie absolut nichts machen konnte weil die Beweise fehlten oder Zeugen sich widersprachen (ein sehr häufiger Grund des Scheiterns!) oder umfielen usw.

Sie sagt ganz klar: immer Gericht meiden so weit möglich, aber sich auch im Hintergrund absichern in dem man zu ner Rechtsberatung geht!

Und wenn man schon nen Rechtsschutz hat...die sehn es gar nicht gerne wenn man erst kommt wenn the shit hits the fan...
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Firefly »

Hi, wenn der Verkaüfer Unternehmer ist und nur ein Teil der Kaufsumme auf der Rechnung steht bescheißt er auf jeden Fall das Finanzamt und zwar um die 19% Umsatzsteuer die er vom Kaufpreis ams Finanzamt zahlen müßte. Zusätzlich müßte die Komplette Summe als Gewinn verbucht werden und wäre gegebenenfall Einkommen- und eventuell auch Gewerbesteuerpflichtig. Da kommt schon schön was zusammen wenn die Finanzbehörde Wind davon bekommt. Das weiß der auch ganz genau.
Ich wünsche Euch viel Erfolg!!!!
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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von Rocko »

So, gestern Showdown.
Wir sind also zu viert dahin.
Der Typ war alleine mit seinem Hund.
Am Anfang hat er noch irgendwas von einem Rechnungsbetrag von 1200 Euro geredet.
Den würde er ja schließlich schulden.
Dann wurde mit dem Herrn ein ernstes Wort geredet.
Danach hat er plötzlich Angst bekommen und wurde lammfromm.
Er hat schön die 4500 Euro zurückgegeben und wir schön den Brief und alles was dazugehört.
Sollte jemand in nächster Zeit eine silberne Doka aus dem Raum Sigmaringen/Ravensburg kaufen wollen,
bitte bei mir melden.

Für uns ist die Sache erledigt und wir sind froh das alles gut ging.

Übrigens, die Hebel in der Mittelkonsole waren natürlich vorhanden und ich weiß nicht ob man durch den Motorraum das Stellelement sieht.
Grüße Jürgen

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Re: Bullikauf ging schief!

Beitrag von ergster »

Freut mich das es gut ausgegangen ist.

Nach meinen letzten Erfahrungen mit unserem sogenannten Rechtsstaat ist es in solchen Fällen definiv besser mit ner Horde Typen da aufzuschlagen die aussehen als bräuchten sie dringend Blut, als sich darauf zu verlassen auf dem Rechtswege etwas zu erreichen, wenn so jemand dann Schwierigkeiten macht.
Wer V sagt . . .
Muss auch W sagen

Grüße
ergster
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