Das man mit einen Negerkeks gut Entrosten kann wusste ich ja, aber das man hinterher auch optisch sehr nahe an einen schwarz Häutigen rankommt? Der Schleifstaub kriecht aber auch überall hin.....tz tz tz an Stellen auf die ich jetzt aber nicht näher Eingehen werde
Verwendetes Werkzeug:
-Drehzahl regelbarer Winkelschleifer, Leerlaufdrehzahl 7000-10000 /min, wichtig für Polierscheiben
-Heissluftfön mit einstellbarer Temperatur
-Malerspachtel verschiedene Breiten
-Bohrmaschine L+R Lauf, mit Drehzahlregelung, wichtig für Schmirgelaufnahme benutzung (siehe Bilder und Erklärung) und auch für den Negerkeks
-Stabschleifer mit 3mm Spannfutter
........und genug Licht.
Schleifmittel:
Lamellenscheibe K80 125mm, volle verfügbare Drehzahl
VA Polierscheibe K80 125mm, kleinste Drehzahl 7000 /min
Negerkeks 125mm, kleinste Drehzahl 7000 /min
......alles für den Winkelschleifer.
So sieht die VA Polierscheibe aus:
Von der Bauform her eine Mischung von Lamellenscheibe und Negerkeks. Es hat sich gezeigt das sich diese recht gut eignet zum Entlacken und Entrosten. Wobei man den WS beim Schleifen auf 7000 upm einstellt und kein Druck ausübt beim Abschleifen der Farbe. Wenig Drehzahl und Druck bedeutet das sich das Schleifgewebe nicht so schnell zusetzt mit Schleifabrieb. Ein Vorteil ist das die Polierscheibe länger Formstabil bleibt als der Negerkeks.
Ein Bild von der Polierscheibe nach dem Schleifeinsatz reiche ich noch nach.
Als erstes hatte ich die Karosseriedichtmasse entfernt im Fussraum bzw. Bodenblech-Radkasten.
Den Heissluftfön hatte ich auf 240°C eingestellt und die Dichtmasse nur so lang Erwärmt so das sie ohne nennenswerten Kraftaufwand ablösen liess. Aber Achtung nicht das Blech zu lange Erwärmen denn sonst Tropft der Bitumenunterbodenschutz auf der Fahrzeugunterseite runter. Und ab und an nach Schauen ob der Blasen schlägt. Solang es nicht anfängt zu Qualmen, Brennt der nicht, sondert tropft der "Nur".
Das alles habe ich mit Heissluftfön und Spachtel freigelegt.
So sieht der Radkasten innen aus. Bereich Sitzkasten.
Weniger Rost wie Erwartet.
Mal Schauen wie weit der Rost zur Mitte hin geht. Im Innenraum ist kein Rost zu Sehen.
Im Fussraum kommt fast der ganze Lack wech............zu viele Roststellen.
Um besser die Rostnarben vom Rost zu befreien habe ich mir eine Schmirgelaufnahme für Schmirgelleinen zurecht gemacht. Der Schlitz in der Aufnahme ist dafür nötig um das Schmirgelleinen einzuklemmen und Wickeln zu können. Was dann noch mit einen Klebestreifen gesichert wird. Wird benutzt wie ein Schleifstift..........müsst ihr mal Ausbrobieren.
Diese Schmirgelaufnahme wird für die Bohrmaschine verwendet.
Anwendungsbeispiel:
Zum Entrosten vom Radlauf wird auch der Winkelschleifer gebraucht mit all den Drei oben aufgelisteten Schleifmitteln. Bohrmaschine mit Schmirgelaufnahme und der Stabschleifer.
Um alle Details vom Bild zu Sehen, einfach anclicken zum Vergrössern.
Bereich 1: Noch gut zu Erkennen die Rostnarbe. Rost und Farbe entfernt mit WS Lamellenscheibe K80
Bereich 2: Die Rostnarbe entfernt mit WS Negerkeks und Bohrmaschine mit Schmirgelaufnahme, Schmirgelleinen K150
Bereich 3: Blechoberfläche angleichen mit Stabschleifer und Zwischenschliff mit BM/Schmirgelaufnahme
Bereich 4+5: Fast Fertig, kaum noch Rostnarbe zu Sehen, WS mit Negerkeks und Zwischenschliff mit BM/Schmirgelaufnahme.
Mit der Schmirgelaufnahme und BM kommt man recht gut in die Tiefe von der Rostnarbe. Mit K40 und K80 als Schmirgelleinen würde es wohl etwas Schneller gehn als mit K150. Auch hier hängt das Schleifergebnis von der Drehzahl ab, je geringer die Drehzahl um so feiner das Schleifergebnis.
Die Rostnarbe im Bodenblech wird noch Bearbeitet (mit K40 oder K80 in der Schmirgelaufnahme).
![Bild](http://i715.photobucket.com/albums/ww158/psychoattack_2008/vw%20bus%201989/Neu%20Aufbau%202011%20Caravelle/Entrosten%20Innenkarosse/th_IMGP9423_6907.jpg)