Ich habe bislang auf meinen Fernreisen noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Natürlich hört man auch immer wieder Horrorgeschichten. Aber Horrorgeschichten erzählen sich nunmal gut und verbeiten sich häufig wie ein Lauffeuer. Es gibt da sowas wie ein objektives und subjektives Sicherheitgefühl. Viele ältere Mitmenschen, gerade hier in Deutschland, leiden besonders unter dem subjektiven Sicherheitsgefühl ;)
Zu meinen Sicherheitsmaßnahmen:
Ich habe mir eine spezielle Wegfahrsperre gebaut die so leicht niemand findet. Wie ich das genau gemacht habe, werde ich hier nicht verraten, der Feind liest eventuell mit.
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Zusätzlich habe ich ebenfalls ein Stahlseil welches ich zwischen Fahrer- und Beifahrertür spannen kann. Geldbeträge werden in 3/3 aufgeteilt, d.h. bei meiner Freundin, im Auto und bei mir. Eine legale Bewaffnung, bestehend aus Messer, Schlagstock und Reizgas, sowie eine überaus helle Taschenlampe liegen nachts immer griffbereit.
In Großstädten, egal wo, übernachte ich grundsätzlich nicht freistehend. Häufig gibt es ja dort auch bewachte Parkplätze. Rastplätze werden ebenfalls gemieden. Ich bevorzuge kleine Städte oder Dörfer und am liebsten dort den Kirchenplatz bzw. die Nähe zu einer Moschee. Ich habe auch schon häufig bei der Polizei nach einem geeigneten Stellplatz gefragt. Das führte nicht selten dazu, dass man mir einen Platz in der Nähe der Wache zum Übernachten anbot.
Ansonsten sind auch ganz abgeschiedene Plätze, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht gefunden wird, gut geeignet.
Sollte es mal tatsächlich zu einem agressiven Überfall Nachts kommen bietet es sich an, sofort starten zu können. Das heißt Zündschlüssel bereit liegend, Fahrerplatz frei von Gelumpe, Starten und weg... Und wenn das Aufstelldach noch auf ist, spielt das dann auch keine Rolle mehr. Ob Flucht oder Kampf sollte man besonnen von der Situation abhängig machen.
z.Zt. auf Fahrzeugsuche (T4 Karmann Colorado)
Golf III Avantgarde Cabriolet