Bremspedal wandert... ich werd verrückt
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Bremspedal wandert... ich werd verrückt
...kann mal jemand mit der Taschenlampe rausgehen und bremsen?
Mein Bulli hat original 28tkm auf der Uhr. Ich hab trotzdem die komplette Bremsanlage zerlegt, gereinigt und absolut alle Gummiteile neu gemacht. Alle von ATE. Bremskraftverstärker vom E30 neu ATE. Danach SILIKONbremsflüssigkeit von Mike Sander eingefüllt.
Nun ist es so: ist der Motor aus, hab ich beim Bremsen einen betonharten Druckpunkt. Läuft der Motor, dann hab ich zuerst einen recht guten Druckpunkt. Trete ich dann etwas fester, dann wandert das Pedal ganz langsam Richtung Boden. Egal wie oft ich trete. Es ist nichts undicht, die Flüssigkeit wird nicht weniger. Durch zustöpseln am HBZ konnte ich das Problem auf die Vorderachse eingrenzen.
Ich hab jetzt den HBZ auch nagelneu gemacht (ATE), die Bremsschläuche vorne auch nochmal neu. Keine Änderung...
Wenn ich bei laufendem Motor den HBZ abstöpsle, ist das Problem weg.
Nun hab ich das Ganze auch beim meinem Alltagswagen ausprobiert (87er Passat 32B TD) bei dem ist das genauso!!! Nicht ganz so ausgeprägt, der hat aber auch nen kleineren BKV und kürzere Schläuche....und normale DOT4
Kann es sein, dass der große BKV soviel Power bringt, dass sich beim starkem Treten aufs Pedal die Schläuche aufdehnen?
Kann von euch mal jemand den Motor starten, mit der Taschenlampe zum Pedal leuchten und beherzt drauftreten?
Mein Bulli hat original 28tkm auf der Uhr. Ich hab trotzdem die komplette Bremsanlage zerlegt, gereinigt und absolut alle Gummiteile neu gemacht. Alle von ATE. Bremskraftverstärker vom E30 neu ATE. Danach SILIKONbremsflüssigkeit von Mike Sander eingefüllt.
Nun ist es so: ist der Motor aus, hab ich beim Bremsen einen betonharten Druckpunkt. Läuft der Motor, dann hab ich zuerst einen recht guten Druckpunkt. Trete ich dann etwas fester, dann wandert das Pedal ganz langsam Richtung Boden. Egal wie oft ich trete. Es ist nichts undicht, die Flüssigkeit wird nicht weniger. Durch zustöpseln am HBZ konnte ich das Problem auf die Vorderachse eingrenzen.
Ich hab jetzt den HBZ auch nagelneu gemacht (ATE), die Bremsschläuche vorne auch nochmal neu. Keine Änderung...
Wenn ich bei laufendem Motor den HBZ abstöpsle, ist das Problem weg.
Nun hab ich das Ganze auch beim meinem Alltagswagen ausprobiert (87er Passat 32B TD) bei dem ist das genauso!!! Nicht ganz so ausgeprägt, der hat aber auch nen kleineren BKV und kürzere Schläuche....und normale DOT4
Kann es sein, dass der große BKV soviel Power bringt, dass sich beim starkem Treten aufs Pedal die Schläuche aufdehnen?
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Steinhart darf das Pedal auch nicht sein
Was heißt denn da Pedal wandert richtung Boden? Bis ganz zum Grund oder nur ein Stückchen?
Was heißt denn da Pedal wandert richtung Boden? Bis ganz zum Grund oder nur ein Stückchen?
Bullige Grüße vom Micky
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Hi Rio,
da war mal was mit "TD-Motren und das Bremspedal gibt bei andauerndem Druck langsam nach..."
Inwieweit das mit deinem Bremsenumbau noch anwendbar ist sei hier dahingestellt.
Schläuche soweit aufblähen, dass du den Bremsdruck am Pedal verlierst, scheint mir nicht plausibel,
wenn das Symptom nur mit aktivem BKV (also Motor aus) auftritt könnte ein Unterdruck-verlust im Bereich BKV dein Problem sein.
Grwuß Alex0069
da war mal was mit "TD-Motren und das Bremspedal gibt bei andauerndem Druck langsam nach..."
Inwieweit das mit deinem Bremsenumbau noch anwendbar ist sei hier dahingestellt.
Schläuche soweit aufblähen, dass du den Bremsdruck am Pedal verlierst, scheint mir nicht plausibel,
wenn das Symptom nur mit aktivem BKV (also Motor aus) auftritt könnte ein Unterdruck-verlust im Bereich BKV dein Problem sein.
Grwuß Alex0069
Wennst' beimm neu treten wieder Druckpunkt hast - lässt mit "Pedal nach unten" dann auch die Bremswirkung nach ?Egal wie oft ich trete
Zuletzt geändert von Alex0069 am 16.09.2020, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Das Pedal wandert gaanz langsam... ich vermeide es, bis Anschlag zu drücken.
Der BKV ist in Ordnung denke ich. Wenn ich nach 24Stunden den Schlauch abziehe, dann ist da noch deutlich Unterdruck vorhanden
Der BKV ist in Ordnung denke ich. Wenn ich nach 24Stunden den Schlauch abziehe, dann ist da noch deutlich Unterdruck vorhanden
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Edith siehe oben
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ob die Bremswirkung nachlässt, werd ich morgen Abend aufm Prüfstand checken...
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Sind deine Bremskomponenten denn überhaupt für DOT5-Bremsflüssigkeit geeignet?
DOT5 hat nichts in Bremssystemen zu suchen, die schon mit DOT 4 oder DOT5.1 gefüllt waren. Das Quellverhalten der "Gummiteile" ist auf Glykolbasis-Bremsflüssigkeit abgestimmt.
Nicht deswegen, weil das auch im Rennsport oder bei Militärsystemen verwendet wird, ist das gut.
DOT5 hat nichts in Bremssystemen zu suchen, die schon mit DOT 4 oder DOT5.1 gefüllt waren. Das Quellverhalten der "Gummiteile" ist auf Glykolbasis-Bremsflüssigkeit abgestimmt.
Nicht deswegen, weil das auch im Rennsport oder bei Militärsystemen verwendet wird, ist das gut.
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wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
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Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
wünscht Joachim
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Hi Rio.
Mal ne Frage/Anmerkung zur Silikon-Bremsflüßigkeit:
Ich hab mal gelernt es gibt die übliche DOT 3 und 4 (Glykolbasis) ,weiterhin eine DOT5.1(ebenso auf Glykolbasis) und DOT 5 (Silikonbasis).
Glykol und Silikon darf nicht gemischt werden und ich meine auch mich an eine Dichtungsmaterial(Manschetten) Unverträglichkeit zu erinnern.
Jetzt hast du offensichtlich in Handelsübliche Geber-/Nemerzylinder eben die (unverträgliche) Silokonbremsflüßigkkeit eingebracht.
Liege ich falsch und es ist mit heutigen(?) Dichtungsmaterialien nicht mehr so oder täusche ich mich einfach, daß das nie eine Rolle gespielt hatte.
Wenn nicht würde ich davon ausgehen, daß Aufgrund dieser Unverträglichkeit die ganze Anlage vor dem Totalausfall steht.
schorschi
Mal ne Frage/Anmerkung zur Silikon-Bremsflüßigkeit:
Ich hab mal gelernt es gibt die übliche DOT 3 und 4 (Glykolbasis) ,weiterhin eine DOT5.1(ebenso auf Glykolbasis) und DOT 5 (Silikonbasis).
Glykol und Silikon darf nicht gemischt werden und ich meine auch mich an eine Dichtungsmaterial(Manschetten) Unverträglichkeit zu erinnern.
Jetzt hast du offensichtlich in Handelsübliche Geber-/Nemerzylinder eben die (unverträgliche) Silokonbremsflüßigkkeit eingebracht.
Liege ich falsch und es ist mit heutigen(?) Dichtungsmaterialien nicht mehr so oder täusche ich mich einfach, daß das nie eine Rolle gespielt hatte.
Wenn nicht würde ich davon ausgehen, daß Aufgrund dieser Unverträglichkeit die ganze Anlage vor dem Totalausfall steht.
schorschi
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Moin Moin,
von der Dichtungsverträglichkeit her ist das kein Problem. Das Problem ist aber bei "offenen" Bremsanlagen mit Schnüffelbohrung zur Umgebung das möglicherweise anfallende Wasser im Bremssystem. Das fällt dann nämlich als freies Wasser an, wandert mit etwas Pech an den tiefsten Punkt, also einen der Bremszylinder und kann da munter kochen.
Bei DOT4 und ähnlichen Flüssigkeiten wird das Wasser ja in der Flüssigkeit aufgenommen.
Ich betreibe einige Bremsen mit DOT5.0, aber das sind Bremsanlagen mit Membran zur Umgebung, die Flüssigkeit steht also nicht im Kontakt mit der Luft und entsprechender Feuchtigkeit.
Zum Problem: Wenn keine Flüssigkeit verloren geht, das Bremspedal aber trotzdem weiter wandert, kann es nur am HBZ liegen. Auf jeden Fall dann, wenn irgendwann auch das Bodenblech erreicht wird. Im Zweifelsfall mal einen Ziegelstein auf das Pedal und über Nacht stehen lassen. Bei einem gesunden HBZ muß man keine Angst haben, das Pedal ganz durchzutreten. Da treten Probleme nur bei HBZern auf, die einen im ungenutzten Bereich korrodierten Zylinder haben. Und damit möchte ich nicht herumfahren, deshalb trete ich mindestens beim Flüssigkeitswechsel das Pedal ganz durch.
Viele Grüße,
Georg
von der Dichtungsverträglichkeit her ist das kein Problem. Das Problem ist aber bei "offenen" Bremsanlagen mit Schnüffelbohrung zur Umgebung das möglicherweise anfallende Wasser im Bremssystem. Das fällt dann nämlich als freies Wasser an, wandert mit etwas Pech an den tiefsten Punkt, also einen der Bremszylinder und kann da munter kochen.
Bei DOT4 und ähnlichen Flüssigkeiten wird das Wasser ja in der Flüssigkeit aufgenommen.
Ich betreibe einige Bremsen mit DOT5.0, aber das sind Bremsanlagen mit Membran zur Umgebung, die Flüssigkeit steht also nicht im Kontakt mit der Luft und entsprechender Feuchtigkeit.
Zum Problem: Wenn keine Flüssigkeit verloren geht, das Bremspedal aber trotzdem weiter wandert, kann es nur am HBZ liegen. Auf jeden Fall dann, wenn irgendwann auch das Bodenblech erreicht wird. Im Zweifelsfall mal einen Ziegelstein auf das Pedal und über Nacht stehen lassen. Bei einem gesunden HBZ muß man keine Angst haben, das Pedal ganz durchzutreten. Da treten Probleme nur bei HBZern auf, die einen im ungenutzten Bereich korrodierten Zylinder haben. Und damit möchte ich nicht herumfahren, deshalb trete ich mindestens beim Flüssigkeitswechsel das Pedal ganz durch.
Viele Grüße,
Georg
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ja, der erste Verdacht war auch bei mir der HBZ. Der ist seit fünf Tagen nagelneu ATE, das Problem blieb aber bestehen. Wenn ich am HBZ den Abgang für die Vorderachse zustöpsle, quasi nur noch hinten Bremse, dann ist das Problem verschwunden. Dann kann es doch nicht der HBZ sein, oder?
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
@ Bluestarschorsch
Danke für die Aufklärung von falschen Halbwissen!
Daraus würde ich ableiten, daß im Falle des Bullis der HBZ innen rosten könnte/würde? Und damit die Dichtlippen früher oder später nicht mehr tun.
schorschi,
der den "Namensvetter" grüßt.
Danke für die Aufklärung von falschen Halbwissen!
Daraus würde ich ableiten, daß im Falle des Bullis der HBZ innen rosten könnte/würde? Und damit die Dichtlippen früher oder später nicht mehr tun.
schorschi,
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ich geb auch mal meinen Senf dazu. Ich mache eigentlich ein bisschen was mit Motorrädern. Bei Harley war es zweitweise so dass hinten Flüssigkeit auf Silikonbasis und vorne Dot4 rein kam. Wenn du das vermischst und damit meine ich auch Reste in Leitungen, dann gibt das richtiges Gele. Katastrophe, das hatte ich bei den Bikes auch schon. Ich würde nur umstellen wenn alle Bremsteile neu sind oder alles zerlegt war und ich sicher bin dass keinerlei Rückstände drin sind. Damit meine ich nicht nur leer machen. Das hatte ich auch mal gemacht, die kleinsten Rückstände reichen da.
Gruß Timo
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Moin,rio_der_erste hat geschrieben: ↑16.09.2020, 21:46Mein Bulli hat original 28tkm auf der Uhr. Ich hab trotzdem die komplette Bremsanlage zerlegt, gereinigt und absolut alle Gummiteile neu gemacht. Danach SILIKONbremsflüssigkeit von Mike Sander eingefüllt.
kannst du mal erklären warum das Ganze?
Wenn der Bus die 28tkm nicht ein einem Moorgebiet verbracht hat, dann gab es doch eigentlich überhaupt keinen Handlungsbedarf.
Verschleiß kann ja wohl kaum vorhanden gewesen sein.
OK, man kann sagen man möchte neue Bremsbeläge haben, da die alten einem einfach zu alt sind.
Und in der Umstellung von Dot4 auf irgendwas anderes kann ich auch keinen Sinn erkennen. Dot4 ist nun wirklich kein überholtes Produkt.
Aus meiner Sicht ist das ein typischer Fall von Kaputtreparieren in Kombination mit Geldverbrennung. Mal von der Zeit ganz abgesehen.
Aber vielleicht hast du ja Gründe, die du noch erläutern kannst.
Eine betriebssichere Lösung wird wahrscheinlich sein, alles raus, alles neu, auch die Bremsleitungen und Kupplungshydraulik und mit Dot4 befüllen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Naja Bremsen (insbesondere Radbremszylinder und die Kolben in den Sätteln) können ja auch vom stehen kaputt gehen (rosten). Je nachd wieviel Wasser sich in der alten Pampe gesammelt hat. Das hier alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde wage ich zu bezweifeln.
Das Silikonzeug hat halt den Vorteil das es lebenslang hält, nie gewechelt werden muss und durch die Tatsach das es kein Wasser ziehen kann auch die o.g. Bremsteile nicht mehr rosten also auch die wesentlich länger halten. Aber es hat so seine Tücken! Mach doch mal weiter mit der Fehlereingrenzung. Klemme nacheinander die Sättel vorne ab und schau ob sich das Problem auf einen Sattel beschränken lässt.
Das Silikonzeug hat halt den Vorteil das es lebenslang hält, nie gewechelt werden muss und durch die Tatsach das es kein Wasser ziehen kann auch die o.g. Bremsteile nicht mehr rosten also auch die wesentlich länger halten. Aber es hat so seine Tücken! Mach doch mal weiter mit der Fehlereingrenzung. Klemme nacheinander die Sättel vorne ab und schau ob sich das Problem auf einen Sattel beschränken lässt.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Alexander hat geschrieben: ↑17.09.2020, 13:16Moin,rio_der_erste hat geschrieben: ↑16.09.2020, 21:46Mein Bulli hat original 28tkm auf der Uhr. Ich hab trotzdem die komplette Bremsanlage zerlegt, gereinigt und absolut alle Gummiteile neu gemacht. Danach SILIKONbremsflüssigkeit von Mike Sander eingefüllt.
kannst du mal erklären warum das Ganze?
Wenn der Bus die 28tkm nicht ein einem Moorgebiet verbracht hat, dann gab es doch eigentlich überhaupt keinen Handlungsbedarf.
Verschleiß kann ja wohl kaum vorhanden gewesen sein.
OK, man kann sagen man möchte neue Bremsbeläge haben, da die alten einem einfach zu alt sind.
Und in der Umstellung von Dot4 auf irgendwas anderes kann ich auch keinen Sinn erkennen. Dot4 ist nun wirklich kein überholtes Produkt.
Aus meiner Sicht ist das ein typischer Fall von Kaputtreparieren in Kombination mit Geldverbrennung. Mal von der Zeit ganz abgesehen.
Aber vielleicht hast du ja Gründe, die du noch erläutern kannst.
Eine betriebssichere Lösung wird wahrscheinlich sein, alles raus, alles neu, auch die Bremsleitungen und Kupplungshydraulik und mit Dot4 befüllen.
Meiner Erfahrung nach auch die einzigst sinnvolle Möglichkeit.
Wer es nicht glauben mag, nehmt nen Deckel von ner Flasche, macht bisschen Dot 4 rein und grad paar Tropfen 5 er oder umgedreht. Lasst das zwei Tage stehen und schaut was passiert.
Gruß Timo
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ich glaube ihr werft hier etwas durcheinander. Es geht hier nicht um glykolhaltige normale DOT5 Bremsflüssigkeit.
Auf der Seite vom Korrosionsschutzdepot heißt es:
Auf der Seite vom Korrosionsschutzdepot heißt es:
Allerdings steht hier auch der Hinweis bzgl. schlechter Qualitäten von Gummis in Nachbau-Bremsteilen:..Theoretisch ist sie auch mit DOT 3+4 mischbar – allerdings nimmt dann die Qualität entsprechend ab, da Aufnahmefähigkeit von Wasser wieder gegeben ist.
Leider tritt in letzter Zeit das Phänomen auf, wenn Bremsanlagen mit neuen Gummidichtungen aus Silikonkautschuk versehen werden, dass diese neuen Silikongummis nicht immer resistent gegenüber Bremsflüssigkeiten sind (Manchmal vertragen sie nur unsere DOT 5 nicht, manchmal aber auch DOT3 oder DOT4 nicht).
Von daher müssen wir aktuell darauf hinweisen, dass die Verwendung von Automec DOT 5 in überholten Bremsanlagen auf eigene Verantwortung stattfindet!
Zuletzt geändert von burger am 17.09.2020, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ok, das werd ich mal probieren. Sowohl Mike Sanders als auch das Korrosionsschutzdepot haben mir versichert, dass DOT4 und Dot5 sogar mischbar sind...
Wenn es aber tatsächlich an der Flüssigkeit liegen würde, wäre das Problem doch auch dann vorhanden, wenn ich den Kreis der Vorderachse zustöpsle, oder? Warum sollte die hintere Bremse mit Dot5 funktionieren, die vordere aber nicht?
Ich werd jetzt mal die Sättel einzeln probieren... das ist ne gute Idee...
Wenn es aber tatsächlich an der Flüssigkeit liegen würde, wäre das Problem doch auch dann vorhanden, wenn ich den Kreis der Vorderachse zustöpsle, oder? Warum sollte die hintere Bremse mit Dot5 funktionieren, die vordere aber nicht?
Ich werd jetzt mal die Sättel einzeln probieren... das ist ne gute Idee...
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Wenn die Flüssigkeit tatsächlich meinen nagelneuen HBZ gekillt haben sollte... hätte das doch sicher länger gedauert als 15Min, oder?
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich DOT4 und DOT5.0 NICHT mischen. Die bleiben einfach getrennt im Gefäß, eben wie Öl und Wasser. Je nach Einfärbung nimmt das DOT4 höchstens Farbe vom DOT5.0 an.rio_der_erste hat geschrieben: ↑17.09.2020, 13:45 Ok, das werd ich mal probieren. Sowohl Mike Sanders als auch das Korrosionsschutzdepot haben mir versichert, dass DOT4 und Dot5 sogar mischbar sind...
Wenn es aber tatsächlich an der Flüssigkeit liegen würde, wäre das Problem doch auch dann vorhanden, wenn ich den Kreis der Vorderachse zustöpsle, oder? Warum sollte die hintere Bremse mit Dot5 funktionieren, die vordere aber nicht?
Ich werd jetzt mal die Sättel einzeln probieren... das ist ne gute Idee...
Keine Ahnung, was bei Harley eingefüllt wird und was da zu Gelee reagiert. Habe ich mit den obigen Flüssigkeiten nicht erlebt.
Trotzdem würde ich DOT5.0 nicht in ein Auto füllen, das dafür nicht gemacht ist, eben weil eindringendes Wasser zu einem Siedepunkt von 100°C führen kann.
Glykolhaltige Flüssigkeit heißt dann DOT5.1, das hat mit DOT5.0 im Grunde nichts zu tun.
Die beste Variante bei dafür gemachten Bremsanlagen für DOT4 ist immer noch, den Wechsel wirklich ernst zu nehmen, auch an die Kupplung denken. Dann korrodiert nichts und der Siedepunkt bleibt hoch. Ich drücke zusätzlich immer beim Radwechsel noch die Kolben der Scheibenbremsen zurück, ein bischen Bewegung tut denen gerade bei selten gefahrenen Fahrzeugen ganz gut.
Viele Grüße,
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Ich hatte bei der Restauration meines T3 das gleiche Problem.
Laufleistung : 300tkm
Ich habe bis auf die vorderen Bremssättel alles erneuert.
HBZ, Leitungen, Schläuche, hintere Radbremszylinder
Nach dem befüllen und zigfachen entlüften der Bremsanlage hatte ich auch das Problem des nachlassenden Bremspedals.
Ich habe mit dem Entlüftungsgerät gearbeitet, welches auf den Behälter geschraubt wird, ich habs mit Unterdruck an den Entlüfternippeln probiert. Ich habe versucht Rückwärts zu entlüften. Alles ohne Besserung.
Voller Verzweiflung habe ich dann einen berenteten KFZ Meister gefragt, welcher sein Leben lang bei Volkswagen gearbeitet hat.
Der sagte mir das bei völlig entleerten Bremsanlagen, das letzte bischen Luft nur rauszubekommen ist, wenn man auf die altbewährte Weise mit dem Pedal entlüftet.
Und das ganze so, dass man zügig pumpt ( nicht wie wild auf dem Pedal rumtreten)
Hintergrund dabei ist :
Wenn du langsam pumpst, steigt die Luftblase im System wieder hoch. Da ja das ganze Bremsleitungssystem im T3 eine einzige Berg- und Talfahrt ist, leuchtete mir das dann auch ein.
Seitem funktioniert es.
Laufleistung : 300tkm
Ich habe bis auf die vorderen Bremssättel alles erneuert.
HBZ, Leitungen, Schläuche, hintere Radbremszylinder
Nach dem befüllen und zigfachen entlüften der Bremsanlage hatte ich auch das Problem des nachlassenden Bremspedals.
Ich habe mit dem Entlüftungsgerät gearbeitet, welches auf den Behälter geschraubt wird, ich habs mit Unterdruck an den Entlüfternippeln probiert. Ich habe versucht Rückwärts zu entlüften. Alles ohne Besserung.
Voller Verzweiflung habe ich dann einen berenteten KFZ Meister gefragt, welcher sein Leben lang bei Volkswagen gearbeitet hat.
Der sagte mir das bei völlig entleerten Bremsanlagen, das letzte bischen Luft nur rauszubekommen ist, wenn man auf die altbewährte Weise mit dem Pedal entlüftet.
Und das ganze so, dass man zügig pumpt ( nicht wie wild auf dem Pedal rumtreten)
Hintergrund dabei ist :
Wenn du langsam pumpst, steigt die Luftblase im System wieder hoch. Da ja das ganze Bremsleitungssystem im T3 eine einzige Berg- und Talfahrt ist, leuchtete mir das dann auch ein.
Seitem funktioniert es.
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Der nächste der irgendwo DOT5 gelesen hat und drauf los schreibt. Die MS Silikon Bremsflüssigkeit ist genau für diesen Einsatzzweck konzipiert...Bluestarschorsch hat geschrieben: ↑17.09.2020, 14:10Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich DOT4 und DOT5.0 NICHT mischen. Die bleiben einfach getrennt im Gefäß, eben wie Öl und Wasser. Je nach Einfärbung nimmt das DOT4 höchstens Farbe vom DOT5.0 an.rio_der_erste hat geschrieben: ↑17.09.2020, 13:45 Ok, das werd ich mal probieren. Sowohl Mike Sanders als auch das Korrosionsschutzdepot haben mir versichert, dass DOT4 und Dot5 sogar mischbar sind...
Wenn es aber tatsächlich an der Flüssigkeit liegen würde, wäre das Problem doch auch dann vorhanden, wenn ich den Kreis der Vorderachse zustöpsle, oder? Warum sollte die hintere Bremse mit Dot5 funktionieren, die vordere aber nicht?
Ich werd jetzt mal die Sättel einzeln probieren... das ist ne gute Idee...
Keine Ahnung, was bei Harley eingefüllt wird und was da zu Gelee reagiert. Habe ich mit den obigen Flüssigkeiten nicht erlebt.
Trotzdem würde ich DOT5.0 nicht in ein Auto füllen, das dafür nicht gemacht ist, eben weil eindringendes Wasser zu einem Siedepunkt von 100°C führen kann.
Glykolhaltige Flüssigkeit heißt dann DOT5.1, das hat mit DOT5.0 im Grunde nichts zu tun.
Die beste Variante bei dafür gemachten Bremsanlagen für DOT4 ist immer noch, den Wechsel wirklich ernst zu nehmen, auch an die Kupplung denken. Dann korrodiert nichts und der Siedepunkt bleibt hoch. Ich drücke zusätzlich immer beim Radwechsel noch die Kolben der Scheibenbremsen zurück, ein bischen Bewegung tut denen gerade bei selten gefahrenen Fahrzeugen ganz gut.
Viele Grüße,
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Gruß aus OWL,
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Laß mich doch einfach wissen, wo meine Fehler liegen...
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Das könnte auch einleuchtend sein. Hatte auch die Erfahrung gemacht dass es besser mit “Nippel auf-Druck auf Bremspedal-Nippel zu-Bremspedal entlasten” geht. Ich mache es immer mit dem Gerät “grob” und dann nochmal von Hand.Käferfan hat geschrieben: ↑17.09.2020, 14:16 Ich hatte bei der Restauration meines T3 das gleiche Problem.
Laufleistung : 300tkm
Ich habe bis auf die vorderen Bremssättel alles erneuert.
HBZ, Leitungen, Schläuche, hintere Radbremszylinder
Nach dem befüllen und zigfachen entlüften der Bremsanlage hatte ich auch das Problem des nachlassenden Bremspedals.
Ich habe mit dem Entlüftungsgerät gearbeitet, welches auf den Behälter geschraubt wird, ich habs mit Unterdruck an den Entlüfternippeln probiert. Ich habe versucht Rückwärts zu entlüften. Alles ohne Besserung.
Voller Verzweiflung habe ich dann einen berenteten KFZ Meister gefragt, welcher sein Leben lang bei Volkswagen gearbeitet hat.
Der sagte mir das bei völlig entleerten Bremsanlagen, das letzte bischen Luft nur rauszubekommen ist, wenn man auf die altbewährte Weise mit dem Pedal entlüftet.
Und das ganze so, dass man zügig pumpt ( nicht wie wild auf dem Pedal rumtreten)
Hintergrund dabei ist :
Wenn du langsam pumpst, steigt die Luftblase im System wieder hoch. Da ja das ganze Bremsleitungssystem im T3 eine einzige Berg- und Talfahrt ist, leuchtete mir das dann auch ein.
Seitem funktioniert es.
Gruß Timo
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Hallo
Du hast 3 Fehler:
1. Minimale Luft
2. Beläge hinten mit Leerweg, zieh mal die Handbremse vorher satt an und lasse sie angezogen
3. Auslegungsfehler BKV.
Ich konnte an unsrem 85 er Westi mit Festsattelbremse das Pedal unter konstantem Druck auch bis zum Anschlag laaaangsam drücken. Das war dann immer das Signal die Backen nachzustellen. Das hängt so zusammen:
der orig. BKV ist meiner Meinung nach kernig ausgelegt für Normalbereifung = normal Bremskräfte. Mag sein dass das mit 245 ern anders aussieht, meine 185 habe ich immer locker zum blockieren gebracht wenn nötig.
Der BKV zieht mit maximaler Kraft solange Du festen Fussdruck am Pedal hast. Das interne Ventil ist dann ja ständig offen.
Oftmals ist die hintere Bremse mit etwas (!) Spiel behaftet, es geht schnell 30% Pedalweg verloren bis die Backen anliegen. Dann kommt unter max Pedaldruck die Verwindung hinten dazu, man hört wie es knarzt. Daher vorher die Handbremse anziehen und ein paar mal Pumpen.
Erst wenn die Backen hinten satt anpressen, kommt der Druck vorne an. Nun wird Restluft komprimiert, die Beläge verschoben ... und die Elastizität im Gesamtsystem komprimiert. Der orig. BKV kommt mit Leerweg hinten jetzt schon an seine Grenze. Allerdings steht das Pedal dann am Anschlag wo du im Normall fall nie hingelangst, alle Räder blockieren lange vorher.
Wenn Du nun einen noh grösseren BKV einbaust verschlimmert sich die Situation "gefühlt". 0% Luft und peinlich gute Einstellung hinten sind Pflicht. Sonst hast Du ein super schwammiges Pedealgefühl, also keine Pedalkraft und bomben Bremskraft.
Lösung ? Entlüften und original lassen, das ist optimal abgestimmt.
Und nein, ohne MOtorlauf ist die Bremse hart aber nicht fest, das ist die Kraft die aufzubringen ist..
alles klar ?
Du hast 3 Fehler:
1. Minimale Luft
2. Beläge hinten mit Leerweg, zieh mal die Handbremse vorher satt an und lasse sie angezogen
3. Auslegungsfehler BKV.
Ich konnte an unsrem 85 er Westi mit Festsattelbremse das Pedal unter konstantem Druck auch bis zum Anschlag laaaangsam drücken. Das war dann immer das Signal die Backen nachzustellen. Das hängt so zusammen:
der orig. BKV ist meiner Meinung nach kernig ausgelegt für Normalbereifung = normal Bremskräfte. Mag sein dass das mit 245 ern anders aussieht, meine 185 habe ich immer locker zum blockieren gebracht wenn nötig.
Der BKV zieht mit maximaler Kraft solange Du festen Fussdruck am Pedal hast. Das interne Ventil ist dann ja ständig offen.
Oftmals ist die hintere Bremse mit etwas (!) Spiel behaftet, es geht schnell 30% Pedalweg verloren bis die Backen anliegen. Dann kommt unter max Pedaldruck die Verwindung hinten dazu, man hört wie es knarzt. Daher vorher die Handbremse anziehen und ein paar mal Pumpen.
Erst wenn die Backen hinten satt anpressen, kommt der Druck vorne an. Nun wird Restluft komprimiert, die Beläge verschoben ... und die Elastizität im Gesamtsystem komprimiert. Der orig. BKV kommt mit Leerweg hinten jetzt schon an seine Grenze. Allerdings steht das Pedal dann am Anschlag wo du im Normall fall nie hingelangst, alle Räder blockieren lange vorher.
Wenn Du nun einen noh grösseren BKV einbaust verschlimmert sich die Situation "gefühlt". 0% Luft und peinlich gute Einstellung hinten sind Pflicht. Sonst hast Du ein super schwammiges Pedealgefühl, also keine Pedalkraft und bomben Bremskraft.
Lösung ? Entlüften und original lassen, das ist optimal abgestimmt.
Und nein, ohne MOtorlauf ist die Bremse hart aber nicht fest, das ist die Kraft die aufzubringen ist..
alles klar ?
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Moin Moin,
interessant, das könnte tatsächlich die Erklärung für das rätselhafte Verhalten sein...
Viele Grüße,
Georg
interessant, das könnte tatsächlich die Erklärung für das rätselhafte Verhalten sein...
Viele Grüße,
Georg
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Re: Bremspedal wandert... ich werd verrückt
Mit dieser kannst du nichts falsch machen
Meiner bremst seid dem sehr gut
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